Rating: PG-13
Pairings: Merilionn / Amólith
Author's Note: Die Ankunft in Eryn Lasgalen – und was da alles passiert, müsst ihr selbst lesen!
Reviews: Danke an alle, die meine FF lesen!!!
@ShivaElv: Hey! Wie bist du denn da drauf gekommen, dass der Elb aus meiner Story ‚Not in Love' Glorfindel ist? GRATULATION!!
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Maeth ni Elidh
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XVIII: Die Heimkehr
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Endlich, am Abend des zweiten Tages, hatten sie die Grenzen Eryn Lasgalens erreicht und wurden von den Grenzwächtern freudig und aufgeregt empfangen – wobei Amólith noch mit misstrauischen Blicken bedacht wurde.
Auch als sie nach einem kürzeren Ritt beim Palast König Thranduils ankamen, warfen die meisten Sinda dem jungen Noldo missbilligende Blicke zu und Amólith fühlte sich immer mehr unerwünscht.
„Er ist keine Geißel. Amólith kann sich im Reich meines adars frei bewegen und gehört ab jetzt zu unserem Volk!", verordnete Prinz Legolas und setzte noch hinzu:
„Amólith und Hauptmann – nein, Oberst – Merilionn haben mein Leben gerettet und dabei sehr viel riskiert und auf sich genommen. Sie werden gebührend belohnt und gefeiert werden!"
„Mein Sohn, du bist wieder da!", ertönte die aufgeregte Stimme des Königs und wenig später wurde Legolas in die feste Umarmung seines Vaters gezogen – alle waren überglücklich, dass der Prinz lebend nach Eryn Lasgalen zurückgekehrt war.
Merilionn, der noch immer auf seinem Pferd saß, musste sich inzwischen immer mehr zusammenreißen, seine Schmerzen, die jetzt von Neuem in ihm aufflammten, nicht zu zeigen. Doch die Schmerzen waren einfach zu groß für den geschundenen Sinda und so fiel er plötzlich einfach bewusstlos von Levis Rücken und landete mit einem leisen Aufprall auf dem Boden im Innenhof des Palastes, wo er unbeweglich liegen blieb.
Sein junger Liebhaber, der mit einem geschockten Aufschrei herbeirannte, war sofort an seiner Seite und zog den ohnmächtigen Elben auf seinen Schoß.
„Meleth-nin ... was ist mit dir? Wach auf!", rief Amólith verzweifelt und drückte den schlaffen Körper Merilionns fest an sich.
„Tut doch etwas, bitte, helft ihm doch!!"
Flehend sah der Noldo in die Reihen der Umstehenden, die nur dastanden und auf den leblosen Elben in Amóliths Armen starrten, aber keine Anstalten machten, etwas zu tun um dem Sinda zu helfen.
Der König aber reagierte schnell und ließ sofort einen Heiler holen, dessen Helfer Merilionn vorsichtig auf eine Bare legten und ihn dann ins Innere des Palastes trugen.
In einem der Krankenzimmer sah sich der Heiler dann die sichtbaren Verletzungen des Elben an, konnte an diesen aber nichts finden was Merilionn ernsthaft in Lebensgefahr bringen könnte.
Dies teilte der Heiler auch Amólith mit, der um seinen Liebhaber bangend vor dem Zimmer gewartet hatte. Erleichtert atmete der junge Noldo auf doch dann fiel ihm wieder ein, dass sicher Merilionns innere Verletzungen dazu geführt hatten, dass dieser in die Bewusstlosigkeit gefallen war.
„Welche inneren Verletzungen?", fragte der Heiler nach, als Amólith ihm seine Gedanken erzählt hatte.
„Ähm ... es ... gab einige ... kleine äh ... Zwischenfälle...", erklärte der Noldo stotternd, wobei der Heiler fragend eine Augenbraue hochzog und signalisierte, dass er Amólith nicht ganz folgen konnte.
„Merilionn wurde ... gegen seinen Willen genommen...", formulierte der junge Elb seine Aussage etwas passender – hätte er ‚Merilionn wurde vergewaltigt' gesagt, hätte das sicherlich unpässlich geklungen. Schließlich war auch Amólith aus hohem Stand und er wusste, wie man mit höher gestellten Personen zu sprechen hatte.
„In Erus Namen, warum habt ihr mir das denn nicht gleich gesagt?!", rief der Heiler nach dieser Erklärung entsetzt aus und raufte sich seine hüftlangen, goldblonden Haare.
„Ich muss sofort sehen, ob die inneren Verletzungen sehr schwerwiegend sind. Oh Vala ... begnadigt dieses arme Wesen und lasst es nicht an den Verletzungen seiner Seele zu Grunde gehen...", murmelte er, als er wieder in das Krankenzimmer eilte, und ließ einen verdutzten Noldo, der von dieser Aussage schwer getroffen wurde, einfach mit seinen Gedanken vor der Tür stehen.
**************
Tage vergingen – Merilionn erwachte nicht aus seiner Bewusstlosigkeit. Und Amólith... der saß den ganzen Tag über neben seinem Liebsten am Bett, hielt dessen nun kühle Hand und erzählte ihm alles, was ihm gerade einfiel. Auch nachts wich der junge Noldo kaum von Merilionns Seite – außer die Helfer des Heilers schleiften ihn gewaltsam aus dem Zimmer. Doch dann lag er in seinem Bett und wälzte sich darin herum – hoffend, diese schlaflosen Nächte, in denen er um das Leben seines Geliebten noch mehr fürchtete als am Tag, bald hinter sich zu haben.
Der König hatte für den ‚Neuzuwachs' seines Volkes eines der besseren Gemächer zur Verfügung gestellt, doch Amólith benutzte dieses nur sehr selten. Er aß kaum, geschweige denn, dass er schließ, und zu finden war der Noldo sowieso nur an Merilionns Krankenbett.
Dessen Zustand, der sich in den ersten Tagen eher verschlechtert hatte, besserte sich nun langsam und nach einigen Wochen war wieder das erste Lebenszeichen außer gleichmäßigem, flachem Atmen zu erkennen: Die Bewusstlosigkeit, die eher einem Koma geglichen hatte, hatte sich in einen Heilschlaf gewandelt und der Sinda murmelte manchmal unverständliche Worte und schien ständig irgendwelche Träume zu haben.
Und dann – endlich – erwachte Merilionn. Es war mitten in der Nacht und die Helfer des Heilers wechselten gerade ihre Schicht, als der Elb plötzlich die Augen aufriss und kerzengerade in seinem Bett saß. Seine Lippen formten ein einziges, gehauchtes Wort:
„Amólith"
Die beiden noch anwesenden Elben sahen sich lächelnd an und nickten sich kurz zu, bevor einer der beiden ohne ein Wort verschwand.
Er machte sich auf zu den Gemächern des besagten Elben, dessen Name Merilionn bei seinem Erwachen geflüstert hatte. Leise betrat er das Schlafzimmer, nachdem auf sein Klopfen keine Antwort gefolgt war.
„Amólith? Mein junger Herr, euer Liebster ... er...", begann der junge, angehende Heiler, als er aber von dem Noldo unterbrochen wurde:
„Was ist mit ihm?! Geht es ihm nicht gut?"
„Äh ... doch... Er ... ist aufgewacht..."
„WAS?! WIRKLICH?!"
Fast hysterisch klangen diese Worte, das Amólith ausrief und gleichzeitig den anderen Elben am Kragen von dessen Tunika packte und ihn mit leuchtenden Augen ansah.
Und als dieser eingeschüchtert nickte, drückte der Noldo ihn übermütig fest an sich und rannte dann mit weit ausholenden Schritten dem Krankenzimmer entgegen, in dem sein Geliebter war.
Dort kam der junge Elb keuchend und schwer atmend an, bevor er in den Raum stürzte und Merilionn stürmisch um den Hals fiel.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ENDE
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, das war das letzte Kapitel.
Wenn ihr wollt, kann ich den Epilog auch noch hochladen – sonst wär das jetzt das Ende vom Kampf der Elben.
Ich hoffe, meine FF hat euch gefallen und es hat euch Spaß gemacht, sie zu lesen.
Danke jedenfalls an meine treuen Leser und vor allem an die Reviewer *knuddel*!!
Special Thanx to:
Dani G, Lady-of-Gondor, Little Lion, LittleLion1, Shelley, & ShivaElv
DANKE an eure tollen Reviews, die mich immer dazu gebracht haben, ein weiteres Chappy zu posten und mich aufmunterten, wenn ich meine FF blöd und langweilig fand!!
PS: Wenn ich jemanden vergessen haben sollte, BITTE melden und mir eine runterhauen! *g*
Pairings: Merilionn / Amólith
Author's Note: Die Ankunft in Eryn Lasgalen – und was da alles passiert, müsst ihr selbst lesen!
Reviews: Danke an alle, die meine FF lesen!!!
@ShivaElv: Hey! Wie bist du denn da drauf gekommen, dass der Elb aus meiner Story ‚Not in Love' Glorfindel ist? GRATULATION!!
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Maeth ni Elidh
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XVIII: Die Heimkehr
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Endlich, am Abend des zweiten Tages, hatten sie die Grenzen Eryn Lasgalens erreicht und wurden von den Grenzwächtern freudig und aufgeregt empfangen – wobei Amólith noch mit misstrauischen Blicken bedacht wurde.
Auch als sie nach einem kürzeren Ritt beim Palast König Thranduils ankamen, warfen die meisten Sinda dem jungen Noldo missbilligende Blicke zu und Amólith fühlte sich immer mehr unerwünscht.
„Er ist keine Geißel. Amólith kann sich im Reich meines adars frei bewegen und gehört ab jetzt zu unserem Volk!", verordnete Prinz Legolas und setzte noch hinzu:
„Amólith und Hauptmann – nein, Oberst – Merilionn haben mein Leben gerettet und dabei sehr viel riskiert und auf sich genommen. Sie werden gebührend belohnt und gefeiert werden!"
„Mein Sohn, du bist wieder da!", ertönte die aufgeregte Stimme des Königs und wenig später wurde Legolas in die feste Umarmung seines Vaters gezogen – alle waren überglücklich, dass der Prinz lebend nach Eryn Lasgalen zurückgekehrt war.
Merilionn, der noch immer auf seinem Pferd saß, musste sich inzwischen immer mehr zusammenreißen, seine Schmerzen, die jetzt von Neuem in ihm aufflammten, nicht zu zeigen. Doch die Schmerzen waren einfach zu groß für den geschundenen Sinda und so fiel er plötzlich einfach bewusstlos von Levis Rücken und landete mit einem leisen Aufprall auf dem Boden im Innenhof des Palastes, wo er unbeweglich liegen blieb.
Sein junger Liebhaber, der mit einem geschockten Aufschrei herbeirannte, war sofort an seiner Seite und zog den ohnmächtigen Elben auf seinen Schoß.
„Meleth-nin ... was ist mit dir? Wach auf!", rief Amólith verzweifelt und drückte den schlaffen Körper Merilionns fest an sich.
„Tut doch etwas, bitte, helft ihm doch!!"
Flehend sah der Noldo in die Reihen der Umstehenden, die nur dastanden und auf den leblosen Elben in Amóliths Armen starrten, aber keine Anstalten machten, etwas zu tun um dem Sinda zu helfen.
Der König aber reagierte schnell und ließ sofort einen Heiler holen, dessen Helfer Merilionn vorsichtig auf eine Bare legten und ihn dann ins Innere des Palastes trugen.
In einem der Krankenzimmer sah sich der Heiler dann die sichtbaren Verletzungen des Elben an, konnte an diesen aber nichts finden was Merilionn ernsthaft in Lebensgefahr bringen könnte.
Dies teilte der Heiler auch Amólith mit, der um seinen Liebhaber bangend vor dem Zimmer gewartet hatte. Erleichtert atmete der junge Noldo auf doch dann fiel ihm wieder ein, dass sicher Merilionns innere Verletzungen dazu geführt hatten, dass dieser in die Bewusstlosigkeit gefallen war.
„Welche inneren Verletzungen?", fragte der Heiler nach, als Amólith ihm seine Gedanken erzählt hatte.
„Ähm ... es ... gab einige ... kleine äh ... Zwischenfälle...", erklärte der Noldo stotternd, wobei der Heiler fragend eine Augenbraue hochzog und signalisierte, dass er Amólith nicht ganz folgen konnte.
„Merilionn wurde ... gegen seinen Willen genommen...", formulierte der junge Elb seine Aussage etwas passender – hätte er ‚Merilionn wurde vergewaltigt' gesagt, hätte das sicherlich unpässlich geklungen. Schließlich war auch Amólith aus hohem Stand und er wusste, wie man mit höher gestellten Personen zu sprechen hatte.
„In Erus Namen, warum habt ihr mir das denn nicht gleich gesagt?!", rief der Heiler nach dieser Erklärung entsetzt aus und raufte sich seine hüftlangen, goldblonden Haare.
„Ich muss sofort sehen, ob die inneren Verletzungen sehr schwerwiegend sind. Oh Vala ... begnadigt dieses arme Wesen und lasst es nicht an den Verletzungen seiner Seele zu Grunde gehen...", murmelte er, als er wieder in das Krankenzimmer eilte, und ließ einen verdutzten Noldo, der von dieser Aussage schwer getroffen wurde, einfach mit seinen Gedanken vor der Tür stehen.
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Tage vergingen – Merilionn erwachte nicht aus seiner Bewusstlosigkeit. Und Amólith... der saß den ganzen Tag über neben seinem Liebsten am Bett, hielt dessen nun kühle Hand und erzählte ihm alles, was ihm gerade einfiel. Auch nachts wich der junge Noldo kaum von Merilionns Seite – außer die Helfer des Heilers schleiften ihn gewaltsam aus dem Zimmer. Doch dann lag er in seinem Bett und wälzte sich darin herum – hoffend, diese schlaflosen Nächte, in denen er um das Leben seines Geliebten noch mehr fürchtete als am Tag, bald hinter sich zu haben.
Der König hatte für den ‚Neuzuwachs' seines Volkes eines der besseren Gemächer zur Verfügung gestellt, doch Amólith benutzte dieses nur sehr selten. Er aß kaum, geschweige denn, dass er schließ, und zu finden war der Noldo sowieso nur an Merilionns Krankenbett.
Dessen Zustand, der sich in den ersten Tagen eher verschlechtert hatte, besserte sich nun langsam und nach einigen Wochen war wieder das erste Lebenszeichen außer gleichmäßigem, flachem Atmen zu erkennen: Die Bewusstlosigkeit, die eher einem Koma geglichen hatte, hatte sich in einen Heilschlaf gewandelt und der Sinda murmelte manchmal unverständliche Worte und schien ständig irgendwelche Träume zu haben.
Und dann – endlich – erwachte Merilionn. Es war mitten in der Nacht und die Helfer des Heilers wechselten gerade ihre Schicht, als der Elb plötzlich die Augen aufriss und kerzengerade in seinem Bett saß. Seine Lippen formten ein einziges, gehauchtes Wort:
„Amólith"
Die beiden noch anwesenden Elben sahen sich lächelnd an und nickten sich kurz zu, bevor einer der beiden ohne ein Wort verschwand.
Er machte sich auf zu den Gemächern des besagten Elben, dessen Name Merilionn bei seinem Erwachen geflüstert hatte. Leise betrat er das Schlafzimmer, nachdem auf sein Klopfen keine Antwort gefolgt war.
„Amólith? Mein junger Herr, euer Liebster ... er...", begann der junge, angehende Heiler, als er aber von dem Noldo unterbrochen wurde:
„Was ist mit ihm?! Geht es ihm nicht gut?"
„Äh ... doch... Er ... ist aufgewacht..."
„WAS?! WIRKLICH?!"
Fast hysterisch klangen diese Worte, das Amólith ausrief und gleichzeitig den anderen Elben am Kragen von dessen Tunika packte und ihn mit leuchtenden Augen ansah.
Und als dieser eingeschüchtert nickte, drückte der Noldo ihn übermütig fest an sich und rannte dann mit weit ausholenden Schritten dem Krankenzimmer entgegen, in dem sein Geliebter war.
Dort kam der junge Elb keuchend und schwer atmend an, bevor er in den Raum stürzte und Merilionn stürmisch um den Hals fiel.
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So, das war das letzte Kapitel.
Wenn ihr wollt, kann ich den Epilog auch noch hochladen – sonst wär das jetzt das Ende vom Kampf der Elben.
Ich hoffe, meine FF hat euch gefallen und es hat euch Spaß gemacht, sie zu lesen.
Danke jedenfalls an meine treuen Leser und vor allem an die Reviewer *knuddel*!!
Special Thanx to:
Dani G, Lady-of-Gondor, Little Lion, LittleLion1, Shelley, & ShivaElv
DANKE an eure tollen Reviews, die mich immer dazu gebracht haben, ein weiteres Chappy zu posten und mich aufmunterten, wenn ich meine FF blöd und langweilig fand!!
PS: Wenn ich jemanden vergessen haben sollte, BITTE melden und mir eine runterhauen! *g*
