Rating: R wegen Sex (im ersten Teil des Kapitels)

Pairings: Merilionn / Amólith

Author's Note: Glückliches Happy End, Wiedersehen mit alten Freunden und Feinden...

Reviews: DANKE!!!

@Little Lion: Lass dich überraschen ;-)

@ShivaElv: Ja, eine Story ist gerade bei mir in Arbeit... (weiteres am Schluss des Textes)

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Maeth ni Elidh

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Epilog: Glückliches Beisammensein

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Einige Monate später...

Mit einem dumpfen Geräusch prallte der Körper des jungen Noldo an die Wand und wurde dort – mit dem Rücken daran gepresst – festgehalten.

„Bei den Valar, du weißt nicht, wie sehr ich dich vermisst habe!", keuchte Amólith und drückte seinen entblößten Körper fest an den seines Gegenüber, der bei dieser Berührung aufstöhnte.

„Geht mir genauso...", war die halb gestöhnte Antwort und ehe der Elb ausgeredet hatte, pressten sich Amóliths fordernde Lippen auf die seinen und die Zunge des Jungen drang in den willigen Mund des anderen vor, wo sich die beiden Zungen trafen und einen erbitterten Kampf um die Dominanz ausfochten. Die feingliedrigen Hände des Noldo krallten sich in den roten Locken seines Liebhabers fest, die dessen unbekleideten Körper wie flüssiges Kupfer umspielten.

Die Körper der beiden Elben rieben sich aneinander und als sich ihre wachsenden Erregungen berührten, stöhnten beide mit vor Lust heiserer Stimme den Namen des anderen.

Ihre Knie gaben unter dem Gewicht ihrer erregten Körper nach und so rutschten die beiden Liebenden an der Wand nach unten, um sich am Boden auszustrecken und ihr Liebesspiel fortzusetzen.

Gierige Zungen leckten über schweißbedeckte Haut, heiße Lippen schlossen sich um aufgestellte Brustwarzen und weiße Zähne gruben sich in williges Fleisch.

„Meril...", stöhnte Amólith, als die geschwollenen Lippen seines Liebhabers sich um seine pochende Erektion schlossen und Merilionns Zunge sanft über die Spitze des Schaftes leckte.

Lustvoll bäumte sich der junge Noldo unter den saugenden Lippen des Sinda auf und reckte sein Becken der intimen Berührung gierig entgegen.

Umso unwilliger war der Laut den der Noldo ausstieß, als Merilionn kurz bevor Amólith seinen Höhepunkt erreicht hatte von dessen Männlichkeit abließ. Dafür arbeitete Merilionn sich mit der Zunge von dessen Leistenregion bis zum Hals vor, den er mit zarten Bissen verwöhnte und dann weiterwanderte zu dem halbgeöffneten Mund des jungen Elben, welchen der Sinda mit seinen Lippen verschloss.

Wenig später fanden Merilionns Finger wie von selbst den geheimen Eingang zwischen den festen Gesäßbacken seines Liebhabers, welcher sich den sanft kreisenden Bewegungen an seinem Ringmuskel und dem halb in ihm versenkten Finger hungernd entgegendrängte und dabei mehrmals lustvoll aufstöhnte. Als der Sinda dann mit zwei seiner Finger ganz in Amólith eingedrungen war, stieß dieser einen fast heulenden Laut aus – doch nicht vor Schmerz sondern purer Leidenschaft und Erregung.

Lange konnte Merilionn den obszönen Anblick des sich unter seinen Händen und Lippen räkelnden Noldo nicht mehr ertragen – so viel stand fest. Doch der Sinda hielt sich zurück, er wollte den jungen Elben nicht verletzen in dem er in ihn eindrang, ohne ihn ausreichend gedehnt zu haben.

„Bitte, nimm mich...", hauchte Amólith erregt, als sein Liebster die Finger aus ihm herauszog und sich plötzlich eine unglaubliche Leere in dem jungen Elben ausbreitete.

„Nichts lieber als das, meleth-nin...", keuchte Merilionn daraufhin in das Ohr des Noldo und leckte über das empfindliche Körperteil, was seinem jungen Liebhaber einen wohligen Schauer der Lust durch den Körper jagte.

Er legte seine von den vielen Küssen geschwollenen Lippen auf die Amóliths und forderte dessen Zunge auf, ein wenig mit der seinen zu spielen. Gleichzeitig drang der Sinda langsam, vorsichtig und immer darauf bedacht, den jungen Körper nicht zu verletzen, mit seiner ganzen Länge in den vor Ekstase zitternden Leib unter sich ein und entlockte Amó somit ein langgezogenes Stöhnen, das durch Merilionns Lippen etwas gedämpft wurde.

Zuerst verharrte der ältere Elb reglos in seiner jetzigen Position, doch als er sich sicher war, dem Jüngeren nicht wehzutun, begann er, in einem langsamen Rhythmus in ihn zu stoßen.

Immer schneller und unkoordinierter wurden Merilionns Stöße, das Stöhnen und Keuchen der beiden Liebenden immer lauter, bevor beide fast zeitgleich ihren Orgasmus erreichten und danach erschöpft aufeinander liegen blieben.

Einige Momente verweilten sie in dieser Position, doch dann ergriff Merilionn das Wort:

„Also... Im Bett wär's sicher gemütlicher gewesen..."

Über diesen Scherz mussten beide Elben lachen und als sie sich wieder beruhigt hatten, zog der Sinda sich aus seinem jungen Liebhaber zurück und lehnte sich neben diesen an die Wand.

„Was hältst du von einem Bad? Ich bin total verschwitzt...", meinte Amólith und Merilionn konnte dem nur zustimmen – ihm selber rann der Schweiß ebenfalls in Strömen über den vor wenigen Augenblicken noch in höchster Ekstase bebenden Körper.

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Wieder einige Monate später...

„Adar!!"

„Ionn nin!"

„Oh adar... Ich habe dich ja so vermisst!"

„Ich dich auch mein Sohn, ich dich auch..."

Glücklich schloss Erestor seinen einzigen Sohn in die Arme und drückte den Jungen fest an sich.

Die Streitigkeiten zwischen den Elbenreichen hatten sich endlich gelöst und alle waren in Thranduils Palast zusammengekommen um gemeinsame Friedensverträge abzuschließen.

Mit Elrond waren seine beiden Söhne, sein oberster Berater Erestor und sein Seneschall Glorfindel hergereist, Lord Celeborn aus Lothlórien wurde von seiner Frau, seiner Enkelin Arwen und einigen Beratern begleitet.

Merilionn war inzwischen wieder vollends genesen und hatte seine Tätigkeit als Oberst wieder aufgenommen. Er war sehr stolz darauf dass ihn der König um zwei Ränge befördert hatte – so war er einer der höchsten Offiziere in Eryn Lasgalen.

Auch Amólith arbeitete jetzt als Soldat in Thranduils Waldlandreich. Er war ein tüchtiger, geschickter Krieger und verdiente die Anerkennung und den Respekt, der ihm für seine Leistungen entgegengebracht wurde.

Doch an diesem besonderen Tag hatten die beiden keinen Dienst und konnten so den Verhandlungen beiwohnen – was Merilionn erst mal gar nicht sehr behagte denn auch der Elb, der ihn noch immer in seinen schlimmsten Albträumen heimsuchte, war anwesend: Glorfindel.

Diesem begegnete der Sinda – auch nur wenn es sein musste – mit zurückhaltender Höflichkeit und versuchte, so wenig Kontakt wie möglich mit seinem ‚Erzfeind' zu haben.

Umso glücklicher war sein Geliebter Amólith, dass dieser seinen Vater endlich wieder einmal sehen konnte. Man sah dem jungen Noldo richtig an, wie sehr er den Berater Elronds vermisst hatte und umgekehrt – auch Erestor hatte diesen Tag sehr lange herbeigesehnt und wollte seinen Sohn nun gar nicht mehr aus seinen Armen freigeben.

Als alle Verträge abgeschlossen waren, veranstaltete König Thranduil ein großes Fest mit Bankett und alle drei Herrscher saßen nebeneinander und feierten zusammen mit den anderen Elben den Tag des wiedergewonnenen Friedens.

Das alles hätte aber nicht stattfinden können, hätte Legolas von alledem berichtet, was sich in Imladris zur Zeit seiner Gefangenschaft zugetragen hatte. Der eitle Prinz hatte auch Merilionn und Amólith absolutes Stillschweigen über die Sache mit Lord Elrond abverlangt und auch dieser schwieg über diese Vorfälle.

Auch über den Peiniger Merilionns blieben die anderen im Dunkeln – nur der Prinz, Amólith und Glorfindel und Merilionn selbst wussten bescheid.

Sie würden es für alle Ewigkeit in ihren Herzen tragen, Merilionn würde noch lange schreckliche Albträume und Glorfindel fürchterliche Gewissensbisse haben, doch keiner von ihnen sprach je ein Wort darüber.

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Und dann kam der wohl glücklichste Tag in Merilionns und Amóliths ganzem Leben:

Die Verliebten gingen zusammen den Bund ein. Nie wieder wollten Amólith und Merilionn getrennt sein und so gaben sie sich in der Nacht der Sommersonnenwende das Ja-Wort.

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ENDE

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Na, wie war's? Ich hoffe, es war ein schönes Ende und ihr seid alle halbwegs zufrieden damit.

Die nächste Story ist schon in Arbeit. Wenn ihr wissen wollt, um was es geht könnte ich unter Umständen dem einen oder anderen einen kleinen Vorgeschmack auf die FF per e-mail senden.

Danke für eure lieben Reviews!!!