Momente in Einsamkeit
Legolas Amanhísië
Es gibt diese seltenen Tage, an denen nicht einmal die Geister in der Luft Antwort geben auf in Verzweiflung gestellte Fragen. Es gibt diese Stunden in denen alles sinnlos erscheint, all dieses Suchen, all das Hoffen und Bangen. Ich möchte dann aufgeben und mich einfach damit abfinden, dich für immer verloren zu haben. Aber es sind immer diese Nächte, kitschige, von übertriebener Romantik triefende Nächte, in denen ich nach draussen gehen um mir von der Terrasse aus den Mond anzusehen, wie wir es gemeinsam zu tun pflegten. Und ich weiss, wenn du noch lebst, tust du dasselbe auch.
Wo bist du nur, meine Geliebte? Weshalb bist du von einem Tag auf den anderen aus Düsterwald verschwunden? Ohne dich von irgendwem zu verabschieden. Wo bist du nur? Man sagt, Menschen seien am Tag deines Verschwindens durch den Wald geritten. Bist du etwa mit ihnen gegangen? Hält dich jetzt gerade einer von ihnen im Arm und du lachst, weil du weisst, dass ich Narr noch immer hier stehe und darauf warte, dass du zurückkehrst?
Nein, ich darf nicht das Vertrauen zu dir verlieren. So etwas würdest du mir nie antun. Ich weiss: Selbst wenn die Sonne die See zum Austrocknen bringt, wenn die mächtigsten Berge in sich zusammen fallen, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, die Welt sich wandelt selbst dann wird unsere Liebe noch bestehen!
Selbst wenn ich nur durch den Garten spazieren will, lässt er mich von diesen unerträglichen, schnatternden Haufen von Zofen begleiten. Kann ich den keinen Moment einfach alleine sein? Ich will mir doch nur die Blumen ansehen. Und mich bei den Bäumen bedanken, denn das leise Rascheln ihrer Blätter im Wind spendet mir Nacht für Nacht Trost wenn ich wach im Bett liege und mit meinen Tränen das Kissen nässe.
Es gibt sonst nichts, was mich beruhigen könnte. Nur die Gedanken, die Erinnerungen an dich vermögen meinem Schmerz Linderung zu verschaffen. Und das Wissen, unsere Versprechen: Selbst wenn die Sonne die See zum Austrocknen bringt, wenn die mächtigsten Berge in sich zusammen fallen, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, die Welt sich wandelt selbst dann wird unsere Liebe noch bestehen!
Vergiss nicht die all die Versprechen, die ich dir in unseren gemeinsamen Nächten gegeben haben, denn ich werde bis zu meinem Tod an ihnen festhalten! Er bedrängt mich, er quält mich, er versucht mit allen Mitteln, mich zu brechen. Nur gelingen wird es ihm niemals, die Liebe zu dir lässt mich aufrecht stehen. Lässt mich für kurze Augenblicke vergessen, wo ich mich befinde und was mich erwartet wenn ich mich weiterhin weigere meine Gefangenschaft zu akzeptieren.
Mittlerweile erdulde ich sie. Schliesslich habe ich Zeit solange wie die Welt besteht und seine Lebensspanne ist irgendwann abgelaufen. Dann wird sich für mich die Chance bieten, den Menschen für immer zu entkommen.
Oh, wie habe ich gelernt dieses Volk zu verachten, das nichts weiter für wichtiger hält als die Macht des einzelnen über andere. Sie haben nicht verstanden, wo der Sinn in ihrer Existenz liegt. Denn sie kennen nicht diese tiefe, reine und ewige Liebe, wie wir Elben sie empfinden. Wie ich sie für dich empfinde.
Mein Licht, indem er mich von dir trennte, stürzte er mich in eine Dunkelheit, die Mordor nicht tiefer sein könnte!
Ich kenne diesen Schmerz, meine Geliebte. Entsinnst du dich, wie du mich einmal verlassen hast, um die Welt kennen zu lernen? Doch du hast es genauso wenig ertragen können wie ich und bist schon nach wenigen Tagen zurückgekehrt. Jetzt bist du schon so lange weg, das es mir wie Jahrhunderte vorkommt. Und bis du wieder bei mir bist werde ich mich quälen. Sekunde und Sekunde. Minute um Minute. Stunde um Stunde. Tag um Tag. Nacht um Nacht und Jahr um Jahr. Bis ich dich endlich wieder in meine Arme schliessen kann. Bis ich endlich wieder deinen süssen Küsse schmecken kann.
Erst dann wird die Sonne wieder aufgehen für mich und mich zurückholen aus einer Dunkelheit, die der von Mordor ebenbürtig ist!
Legolas Amanhísië
Es gibt diese seltenen Tage, an denen nicht einmal die Geister in der Luft Antwort geben auf in Verzweiflung gestellte Fragen. Es gibt diese Stunden in denen alles sinnlos erscheint, all dieses Suchen, all das Hoffen und Bangen. Ich möchte dann aufgeben und mich einfach damit abfinden, dich für immer verloren zu haben. Aber es sind immer diese Nächte, kitschige, von übertriebener Romantik triefende Nächte, in denen ich nach draussen gehen um mir von der Terrasse aus den Mond anzusehen, wie wir es gemeinsam zu tun pflegten. Und ich weiss, wenn du noch lebst, tust du dasselbe auch.
Wo bist du nur, meine Geliebte? Weshalb bist du von einem Tag auf den anderen aus Düsterwald verschwunden? Ohne dich von irgendwem zu verabschieden. Wo bist du nur? Man sagt, Menschen seien am Tag deines Verschwindens durch den Wald geritten. Bist du etwa mit ihnen gegangen? Hält dich jetzt gerade einer von ihnen im Arm und du lachst, weil du weisst, dass ich Narr noch immer hier stehe und darauf warte, dass du zurückkehrst?
Nein, ich darf nicht das Vertrauen zu dir verlieren. So etwas würdest du mir nie antun. Ich weiss: Selbst wenn die Sonne die See zum Austrocknen bringt, wenn die mächtigsten Berge in sich zusammen fallen, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, die Welt sich wandelt selbst dann wird unsere Liebe noch bestehen!
Selbst wenn ich nur durch den Garten spazieren will, lässt er mich von diesen unerträglichen, schnatternden Haufen von Zofen begleiten. Kann ich den keinen Moment einfach alleine sein? Ich will mir doch nur die Blumen ansehen. Und mich bei den Bäumen bedanken, denn das leise Rascheln ihrer Blätter im Wind spendet mir Nacht für Nacht Trost wenn ich wach im Bett liege und mit meinen Tränen das Kissen nässe.
Es gibt sonst nichts, was mich beruhigen könnte. Nur die Gedanken, die Erinnerungen an dich vermögen meinem Schmerz Linderung zu verschaffen. Und das Wissen, unsere Versprechen: Selbst wenn die Sonne die See zum Austrocknen bringt, wenn die mächtigsten Berge in sich zusammen fallen, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren, die Welt sich wandelt selbst dann wird unsere Liebe noch bestehen!
Vergiss nicht die all die Versprechen, die ich dir in unseren gemeinsamen Nächten gegeben haben, denn ich werde bis zu meinem Tod an ihnen festhalten! Er bedrängt mich, er quält mich, er versucht mit allen Mitteln, mich zu brechen. Nur gelingen wird es ihm niemals, die Liebe zu dir lässt mich aufrecht stehen. Lässt mich für kurze Augenblicke vergessen, wo ich mich befinde und was mich erwartet wenn ich mich weiterhin weigere meine Gefangenschaft zu akzeptieren.
Mittlerweile erdulde ich sie. Schliesslich habe ich Zeit solange wie die Welt besteht und seine Lebensspanne ist irgendwann abgelaufen. Dann wird sich für mich die Chance bieten, den Menschen für immer zu entkommen.
Oh, wie habe ich gelernt dieses Volk zu verachten, das nichts weiter für wichtiger hält als die Macht des einzelnen über andere. Sie haben nicht verstanden, wo der Sinn in ihrer Existenz liegt. Denn sie kennen nicht diese tiefe, reine und ewige Liebe, wie wir Elben sie empfinden. Wie ich sie für dich empfinde.
Mein Licht, indem er mich von dir trennte, stürzte er mich in eine Dunkelheit, die Mordor nicht tiefer sein könnte!
Ich kenne diesen Schmerz, meine Geliebte. Entsinnst du dich, wie du mich einmal verlassen hast, um die Welt kennen zu lernen? Doch du hast es genauso wenig ertragen können wie ich und bist schon nach wenigen Tagen zurückgekehrt. Jetzt bist du schon so lange weg, das es mir wie Jahrhunderte vorkommt. Und bis du wieder bei mir bist werde ich mich quälen. Sekunde und Sekunde. Minute um Minute. Stunde um Stunde. Tag um Tag. Nacht um Nacht und Jahr um Jahr. Bis ich dich endlich wieder in meine Arme schliessen kann. Bis ich endlich wieder deinen süssen Küsse schmecken kann.
Erst dann wird die Sonne wieder aufgehen für mich und mich zurückholen aus einer Dunkelheit, die der von Mordor ebenbürtig ist!
