Der zweite Akt

Lucius intensiviert den Kuss und damit sie überhaupt noch Luft bekommen verlegen sie das leidenschaftliche Zungenduell. Ihre Zungen umspielen sich gegenseitig zärtlich, forschend, drängend und fordernder werdend außerhalb ihrer Münder. Beide atmen schneller, mehr nach Luft schnappend als ruhiges Ein-und Ausatmen. Severus lässt seine für einen Tränkemeister doch recht zarten Hände über den Körper seines Geliebten gleiten. Lucius gibt sich ihm ganz hin. Die Augen hat er genießerisch geschlossen. Auch er hat diese längst überfällige Begegnung schon lange herbeigesehnt, ja sogar von seinem Lover geträumt. Malfoys zartgliedrige Finger haben bereits ihr nächstes Ziel unter der wallenden Robe gefunden, welches seinen Partner ungeahnten Ebenen der Vorstufen zum Orgasmus näher bringen wird. Seine schlanken Finger bearbeiten eine von Severus´ Brustwarzen. Zuerst umkreist er sie nur mit einer fast zärtlich anmutenden streichelnden Bewegung. Doch dann nimmt er genau die Erregbarkeit des anderen kennend die zarte Knospe zwischen zwei Finger und reibt sachte daran. Severus währenddessen kümmert sich darum, dass auch Lucius nicht zu kurz kommt bei diesen Vorbereitungen für ihren Liebesakt.

Snape lässt seine kundigen Hände zum Unterleib des anderen Todessers gleiten und streicht ihm über den Bauch weiter herunter zu seinem zwischen den Schenkeln gebetteten natürlichen Zauberstab. Hauchzart streicht er ihm über das anschwellende Organ und lässt damit ein paar wohlige Schauer über den Rücken über dessen Rücken fahren. Unter Severus´ Fingern schwillt es bereits heran zu seiner vollen Pracht. Dieser weiß genau wie und wo er streicheln und Hand anlegen muss, damit sich die Erregung ganz allmählich steigert. Die beiden lösen den atemberaubenden Kuss und sehen sich mit im Kerzenlicht funkelnden Augen an. Sturmgrau versinkt in Pechschwarz.

Gebannt mustern sie einander genau jede wohlgeformte Linie ihrer Leiber und Lucius beschließt, dass sein Partner nun lange genug seinen nahezu perfekt gestählten Körper unter dieser scheußlichen Lehrerrobe versteckt hat. Ein schneller Ruck und das immens störende klobige Kleidungsstück ist Geschichte. Mit hochgezogener Augenbraue lässt er durch ein Fingerschnipsen das schwarze Gewand schnurstracks in den brennenden Kamin schweben. Dort tritt es seinen Weg ins Nirvana der Kleidung die die Welt nicht braucht an.

Snape beobachtet seinen Angebeten währenddessen genauestens. Lucius Malfoy ist zwar eher zartgliedrig von Natur aus jedoch ist sein Körper durchzogen von unauffälligen Muskeln und Sehnen. Perfekt definiert. Die weiche samtige Haut ist ebenso hell wie sein silbrigblondes langes Haar. Das Gesicht wirkt feingeschnitten und der Ausdruck leichter Überheblichkeit und spöttischer Arroganz unterstreicht noch den Eindruck seiner vollendeten Reinblütigkeit und der langen adeligen Erbreihe, der er entstammt. Dieser Hauch von Silber in seinen Haaren ja selbst auf seiner leicht schimmernden Haut verleiht seiner Erscheinung etwas strahlendes nahezu übernatürliches.

Ganz im Gegensatz zu Severus, der neben seinem Lover wie sein Negativ wirkt. Etwas düsteres ausstrahlend. Die dunklen Augen und das rabenschwarze Haar kontrastieren zu seiner blassen Hautfarbe. Es verleiht seinem Aussehen einen exotischen Touch möchte man meinen. Sein Körperbau ist muskulöser und er ist auch ein ganzes Stück größer als sein Auserwählter. Die Gesichtszüge wirken kantig, derber und wesentlich maskuliner. Die wohl markanteste Stelle seines Gesichtes ist diese scharf geschwungene Adlernase, die seinem Profil einen gewissen Charakter verleiht.

Und doch beide zusammen vereint in liebkosender Umarmung gibt ein Bild von magischer Anziehungskraft wie zwei Pole die sich abstoßen und doch wieder anziehen.

Der Tränkemeister drückt seinen Partner sanft zurück in die seidenen Kissen. Jetzt ist er am Zug und macht das auch unmissverständlich klar. Er küsst Lucius nochmals fordernd auf die samtweichen Lippen und biegt ihm gleichzeitig die Hände nach hinten die ihn noch zuvor so spielerisch an seinen Brustwarzen stimuliert hatten. Im gleichen Augenblick erscheinen an den oberen Bettpfosten die ledernen Halterungen. Malfoy spürt das ohne es zu sehen und sein Körper erschauert in erwartender Vorfreude des nun folgenden. Voldemorts Giftpanscher macht ihm durch seinen Blick unmissverständlich klar, dass er nun den Spieß rumdrehen wird. Jetzt ist es an Lucius seine Standhaftigkeit und Selbstkontrolle zu beweisen. Macht und Beherrschung gepaart mit lustvoller Liebesmarter, so könnte man ihr erregendes kleines Spielchen nennen. Ein ständiger Wechsel zwischen absoluter Kontrolle, Dominanz über den Partner und dann wieder devotem Gehorchen und Unterwerfen.

Lucius  fixiert seinen Geliebten mit im Kerzenlicht irgendwie silbrig glänzenden Augen und jenes Glitzern verrät die sich bereits ohne einen weiteren Handgriff seines Geliebten aufbauende Spannung. Severus kräuselt seine Lippen zum patentierten sarkastischen Lächeln und fabriziert mit seinem Zauberstab ein paar wellenförmige Schwenkbewegungen mit denen er dem Animagus die Augen mit einem schwarzen Seidenschal verbindet. Jetzt wird Lucius seine kleine Vorstellung vornehmlich mit dem Tastsinn wahrnehmen was den erwünschten Effekt noch verstärken dürfte. Eine regenbogenfarbene Feder erscheint schwebend vor dem Tränkemeister, der sich nun als Schlangendompteur der anderen Art versucht. Mit dieser Feder beginnt er an den zart rosafarbenen Brustwarzen des Malfoypatriarchs entlang zu streichen. Ganz hauchzart sind seine Berührungen und die rosigen Knospen stellen sich prompt auf. Die Feder findet ihren weiteren Weg über den Oberkörper weiter runter zum Bauch des silberblonden Mannes. Dort kitzelt sie sachte über dessen Bauchnabel. Malfoy bewegt sich nicht und hält der Versuchung stand zu zucken. Das durch die federleichten Liebkosungen ausgelöste Kribbeln zieht gerade bis hoch zu seinen immer noch erigierten Brustwarzen und erreicht ebenfalls seine ziehenden Lenden.

Der nächste Zielpunkt ist das pochende Lustorgan welches ihm in stehenden Ovationen ob dieser lustweckenden Overtüre entgegenlacht. Kein Zucken des Beckens verrät den Grad der Erregung und kein Laut kommt über die Lippen des Opfers. Wieder weiter nach oben streichend verwandelt sich die Feder in einen eiskalten Metallstab dessen Spitze bläuliches Licht wirft. Immer noch rührt sich Lucius nichts. Er ist der Meister der Beherrschung. Die Kälte lässt eine Gänsehaut auf der Haut des ans Bett gefesselten Zauberers entstehen. Die Spannung wächst, denn er kann nicht sehen was sein Partner gerade tut, aber dafür spürt er es um so deutlicher. An der Innenseite seines Oberschenkels entlang löst die Kälte einen kleinen Schauer aus, der sich im Mittelpunkt seines Unterleibes zu sammeln scheint. Die kleinen Härchen auf seinen Beinen stehen alle einzeln zu Berge. Die Kältebehandlung wandert immer weiter nach oben. Am Bauchnabel fühlt es sich an als würde sich der ganze Unterleib in sich zusammenziehen. Und wieder geht es langsam weiter nach oben bis schließlich die Brustwarzen erreicht sind.

Doch das war noch lange nicht genug. Abwechselnd saugt Severus mit seinen warmen Lippen an den zarten Knospen und dann umfährt er sie wieder mit dem eisigen Metallstab. Dieses Wechselspiel der Sensationen entringt Lucius ein leises erregtes Stöhnen. Jetzt hatte er ihn endlich soweit. Die Frucht der Kunst des zur Erregung quälen begann langsam aufzublühen. Noch war die Perfektion nicht erreicht. Und beide Männer waren schließlich auf diesem Gebiet Experten. Ebenbürtig. Äquivalente.

Jetzt würde er langsam zu härteren Bandagen greifen, denn Lucius liebt es rau und heftig. Ein weiterer Zauber bringt die Spitze des Metallstabes zum Rotieren. Wie ein kleiner Wirbelwind tanzt eine nebelartige wattig wirkende Wolke um den magischen Stab in Severus´ Hand. Die Farbe wechselt von Weiß zu Blau und dann zu einem glühenden Rot. Nicht allmählich sondern ziemlich abrupt folgt dieser Wechsel und es zischt. Glühendheiß fährt das leicht spitze Metall über die samtig weiche Haut Malfoys. Der beißt sich auf die Lippen, aber immer noch verzieht er keine Miene.

Das ständige Wechselspiel zwischen eiskalt und glühend heiß ist ein fast berauschendes Sinnenerlebnis, denn der Wandel vollzieht sich so schnell, dass eine Gewöhnung unmöglich ist. Unvorbereitet trifft die Sensation die gerade berührte Haut und zusätzlich nimmt der Giftemeister den Stab ab und zu hoch nur um ihn unerwartet an anderer Stelle wieder aufzusetzen. Ganz besonders widmet er sich den hochsensiblen Oberschenkeln und ihren Innenseiten. Auch die Hoden werden in das Vorspiel mit einbezogen. Vollkommen unvorbereitet schließt Snape nach einer weiteren speziellen Kältebehandlung um Lucius´ brettharte Männlichkeit. Er saugt begierig daran und dann knabbert er genüsslich etwas an dem Hautsack um die Eichel herum. Malfoy bewegt sein Becken leicht vor. Dann lässt der Lehrer von Hogwarts seine Zunge um die leicht salzig schmeckende Eichel herumkreisen während er kräftiger und fordernder saugt. Hat sich da etwa der erste Tropfen Samen als Ankündigung des nahenden Orgasmus den Weg in seinen Mund gebahnt?

Bald würden sie den dritten Akt einläuten und sich endlich zusammen weiter dem ersehnten Höhepunkt nähern. Und es würde noch viele Ergüsse geben heute Nacht, so viel war sicher.

Severus zog plötzlich seine Augenbraue hoch und mit dem Gedanken an die Freuden die ihm eine gewisse Schlange bereitet hat machte er sich daran seine Zunge auf eine gierige Wanderschaft zu schicken. Mit beiden Händen hält er die Pobacken seines Partners auseinander während er mit der Zunge an einen gewissen Eingang anklopft. Die Muskelkontraktionen verraten, dass seine Mission erfolgreich ist. Er dringt mit seiner Zunge in Lucius ein und der stöhnt diesmal lauter auf. Kleine Vor-und Zurückbewegungen versetzen den sich windenden Todesser nahezu in Ekstase. Zielsicher schließt er seine Finger um den Schaft und drückt zu. Er will ja schließlich auch nicht den gemeinsamen Plan empfindlich stören indem er zu früh seinen Lover zum kommen bringt. Restriktion ist angesagt und ganz wie eben Lucius bei ihm hört er kurz bevor der Höhepunkt erreicht worden wäre auf und kriecht geschmeidig über seinen ans Bett gefesselten Partner und ihre Lippen finden sich in einem hungrigen Kuss. Das Ende des zweiten Aktes ist erreicht und der dritte erfolgt mit dem Versprechen auf ein baldiges gemeinsames Lusterlebnis mit dem so ersehnten Druckablassen.