Jaaa... ich weiß, es hat viel zu lange gedauert, aber ich hab super viel zu tun und halt kaum Zeit... Das tut mir ganz, ganz dolle Leid, wirklich! Aber jetzt geht's erst mal weiter... Viel Spass!

„..."jemand redet *...* Lina denkt

Kapitel 5

*Scheiße, was soll ich denn jetzt sagen??*

„Ähhm...", Terry blickte ihr schüchtern in die Augen. „Sag mal, gefällt es dir hier wirklich gut?"

*Was soll denn diese Frage jetzt?!?"

„Klar, ich hab dir doch schon erzählt, wieso sollte es mir nicht gefallen?"

Lina fiel es schwer mit ihm alleine zu reden, jetzt, da sie gerade anfing ihn nicht nur als Kumpel zu sehen, sondern bemerkte, welche Gefühle sie für Terry entwickelt hatte. Auch dem Ravenclaw schien es schwer zu fallen mit ihr zu reden.

*Aber immerhin hat er diese Unterhaltung angefangen!*

„Ich meine nur, manchmal guckst du etwas komisch, wenn du etwas Neues entdeckst, so als ob du es nicht verstehen würdest."

Terry blickte ihr für einen kurzen Moment in die Augen, aber als er bemerkte, dass auch Lina ihn anblickte, senkte er seinen Blick wieder.

„Oder du scheinst es zu verabscheuen.", fügte er mit leisen Worten hinzu.

„Terry, du verstehst das ganz falsch!"

Lina blickte ihn schuldbewusst an, schaute dann aber sofort wieder auf das Sofa auf dem sie saßen.

„Was kann man den daran falsch verstehen?"

Er blickte sie verständnislos an.

*Müssen Männer so blöd sein?!?*

„Vieles."Sie blickte ihm einmal kurz in die Augen. „Für mich ist hier alles neu, mir fehlt so viel hier!"

„Was denn??"Schon wieder sah er Lina mit diesem Blick an, Verständnislosigkeit, sonst konnte sie überhaupt keine Gefühle in dem Blick des anderen erkennen.

*Wie konnte ich mich in diesen Typen verknallen?"

„Weißt du, vielleicht kannst du das nicht verstehen. Du bist zwar auch ein Muggel, aber du lebst hier seit sechs Jahren. Du hast niemals eine andere Schule als diese erlebt. Du kennst meine Schule nicht. Dort ist es anders... ganz anders..."

„Wie anders?"Plötzlich war in Terry's Augen wieder Hoffnung zu sehen, sie strahlten wieder Wärme aus.

*Diese Augen, jetzt sind sie wieder so, wie ich sie kenne.*

Lina holte einmal tief Luft und schaute dem Ravenclaw bewusst nicht in die Augen.

„Mir fehlen die Zweibett-Zimmer, auch wenn ich noch nicht lange eins hatte. Aber ich war froh, endlich nicht mehr mit fünf oder mehr Leuten in einem Schlafsaal schlafen zu müssen. Jetzt kommen wir hier an, und ich muss es wieder."

„Lina..."Terry berührte vorsichtig ihre Hand, zog seine aber sofort wieder weg.

„Terry, Nein. Unterbrich mich jetzt bitte nicht."

Der Junge schien zu verstehen, er sagte nichts mehr und ließ sie weiterreden.

„Hier, hier ist alles aufgeteilt, in diese Häuser. Ihr seid doch teilweise verfeindet, ich merke es doch hier schon, obwohl wir nur so wenigen sind. Die beiden Slytherins schließen sich aus, lästern über uns, lassen uns nicht an sie ran. Ich verstehe das nicht."

Langsam lief ihr eine einzige Träne über die Wange. Terry zögerte kurz, legte dann aber doch seine Hand auf ihre. Lina blickte kurz, aber dankbar zu ihm auf und erzählte weiter.

„Hier ist alles nur mit Fackeln beleuchtet, ich finde das komisch. Ja, es ist gemütlich, gemütlicher als bei uns, aber mir fehlt der Strom."

Terry blickte zu ihr auf, anscheinend schien er zu überlegen ob er sie unterbrechen solle, oder nicht. Er entschied sich dann aber doch dafür.

„Lina,", er sah, wie ihr noch ein paar Tränen die Wangen herunterliefen. „Du wirst dich daran gewöhnen, es wird gar nicht lange dauern. Bei mir ging es doch auch schnell. Jetzt ist Hogwarts mein zu Hause. Ich hab' keine Ahnung, wo ich nach der Schule hin gehen oder was ich machen soll. Ich will hier nicht mehr weg."

Lina machte Anstalten ihn zu unterbrechen, doch Terry redete einfach weiter.

„Warte noch eben, bitte. Ich muss das jetzt zu Ende bringen, damit du verstehst... Nach ein paar Wochen, im ersten Schuljahr, nachdem die erste Euphorie verflogen war, fühlte ich mich genauso wie du, unsicher und ich wollte nach Hause. Mir fehlte hier so vieles. Aber ich habe mich daran gewöhnt und ich brauche das alles, was ich früher vermisst habe, gar nicht mehr. Dir wird das auch so gehen."

*Na, hoffentlich....*

Langsam fasste sie mehr Vertrauen, zu dem, ihr gegenübersitzenden Ravenclaw und drückte vorsichtig seine weiche Hand. Gleichzeitig blickte Lina ihm kurz tief in die Augen und sah, dass sie nicht mehr kalt und emotionslos waren, sondern, nur noch Verständnis, Wärme und Zuneigung ausstrahlten.

*Zuneigung? Vielleicht gibt es ja doch Chancen für uns beide...*

Lina blickte ihm wieder in die Augen, dieses Mal länger und intensiver. Sie verlor sich in diesen leuchtenden Augen und lächelte ihn an. Plötzlich bemerkte sie, dass Terry's Gesicht ganz nah vor ihrem war und seine Lippen senkten sich ganz langsam und vorsichtig auf ihre.

„Halt! Tut mir leid, ich kann das nicht...noch nicht."Es war nur ein Flüstern von Lina, aber es klang bestimmt.

*Scheiße, davon träume ich seit... na ja, auf jeden Fall lange! Warum hab ich das gemacht??*

„Was ist?"Terry schien besorgt.

„Ich... ich... weiß nicht...."

*Jetzt ist alles vorbei, ich kann nicht mal mehr einen vernünftigen Satz sagen...*

„Sei ganz ruhig, entspann dich."

Terry strahlte Ruhe aus, gerade diese beruhigte Lina und sie legte ihre Hände wieder in seine, sie wusste nicht warum, aber plötzlich waren ihre Hände hinter ihr, anstatt in den Händen des anderen.

Als sie wieder in einer gemütlichen Position saßen, drückte Terry ihre Hände einmal kurz und blickte sie fragend an. Lina nickte ihm kaum merklich zu und schloss ihre Augen. Plötzlich spürte sie weiche, warme Lippen auf ihren. Sie genoss dieses Gefühl und erwiderte den Kuss nach wenigen Momenten.

Lina und Terry ließen sich zurückfallen und lagen nun auf dem Sofa. Terry's Zunge suchte sich den Weg zu ihrem Gegenstück und fing vorsichtig an mit ihr zu spielen. Nach einigen Minuten lösten sie den Kuss um Luft zu holen. Lina gähnte, wenn auch ungewollt.

*Scheiße! Scheiße! Scheiße!*

„Geh ins Bett, Lina. Es ist schon spät."Wieder sah Terry sie besorgt an.

*Hallo? Typ? Ich bin doch kein kleines Kind mehr!*

„Vielleicht hast du Recht."Sie zögerte kurz, dann umarmte sie den Ravenclaw neben ihr und stand auf.

„Gute Nacht."Wieder klang Terry sehr liebevoll und besorgt.

Auch Lina wünschte ihm eine „Gute Nacht!"und wandte sich Richtung Schlafsaal.

~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, das wars auch schon wieder. Ein bisschen kurz aber sonst hätte das mit dem Uploaden noch länger gedauert...

Jetzt noch ein Review und dann habt ihr alles wichtige für heute erledigt.

Dankeschön!