Nun ja, hier geht es jetzt endlich richtig zur Sache. Deswegen hab ich auch das Rating auf R geändert *g*:

Kapitel 3

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Weihnachten näherte sich mit Riesenschritten. Snape überprüfte ständig, ob Letizia sich bereits in die Liste der Schüler eingetragen hatte, die die Ferien in Hogwarts verbringen würden. Doch ihr Name fehlte Tag für Tag.

Auch am letzten Schultag vor den Ferien stand ihr Name nicht auf der Liste. Sie würde Weihnachten also woanders feiern. Das bedeutete, er musste drei Wochen lang auf Ihren Anblick verzichten. Snape keuchte auf. Drei Wochen! Das war eine halbe Ewigkeit.

In seinem Kopf herrschte Chaos, die Gedanken überschlugen sich. Er war fast nicht mehr fähig, seinen Unterricht abzuhalten. Und so tat er etwas vollkommen Verrücktes. Die Stunde war zu Ende und die Schüler strebten dem Ausgang zu.

„Miss Nightingale...einen Moment bitte".

Sie verharrte einen Augenblick, dann wandte sie sich um, ging zu ihm und sah ihn mit unbewegtem Gesicht an.

„Ich wünsche, dass Sie heute Abend nach dem Essen noch einmal in mein Büro kommen" sagte er, ohne weiter darüber nachzudenken.

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, in ihren Augen blitzte es jedoch kurz auf.

„Ja Professor" antwortete sie leise und der Klang ihrer Stimme jagte ihm einen Schauer über den Rücken.

Er ließ sie nicht aus den Augen, bis sie außer Sicht war. Und dann ging ihm auf, was er getan hatte. Was er im Begriff war zu tun, und er schüttelte ärgerlich den Kopf, dass er so ein Idiot gewesen war. Doch jetzt konnte es nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Snape war für den Rest des Tages nur noch halb bei der Sache und als er sich abends zum Essen in der großen Halle niederließ, brachte er fast keinen Bissen hinunter. Immer wieder suchten seine Augen den Slytherin-Tisch nach ihr ab, doch sie erschien nicht. Freude und Trauer darüber stritten sich in ihm. Freude darüber, dass er noch mal um ein möglicherweise äußerst peinliches Aufeinandertreffen mit ihr in seinem Büro herumgekommen war, denn er vermutete, dass sie bereits abgereist war und deshalb nicht am Essen teilnahm. Trauer darüber, dass er sie vor ihrer Abreise nicht doch noch einmal sehen konnte.

Tief in Gedanken versunken ging Severus Snape nach dem Essen zurück in sein Büro, setzte sich hinter seinen Schreibtisch und grübelte. Aber schon kurze Zeit später flog die Tür plötzlich auf und Letizia kam herein. Bei ihrem Anblick wurde Snape sehr unsanft aus seinen Gedanken gerissen und setzte sich kerzengerade auf. Sie blieb einen Augenblick stehen. Dann versetzte sie der Tür hinter sich achtlos einen Tritt, dass diese wieder ins Schloss krachte.

„Sie wollten mich sprechen Professor?" fragte sie und trat näher an seinen Schreibtisch heran.

Snape hatte das Gefühl, als würde ihn jemand würgen denn er bekam fast keine Luft mehr. Er konnte sie nur stumm anstarren.

„Professor?" fragte sie noch einmal, als ihr sein Schweigen zu lang wurde.

Ihre Stimme riss ihn aus seiner Lethargie, er sprang ruckartig auf die Füße, umrundete den Tisch und blieb vor ihr stehen. Nicht zu dicht, versteht sich.

Er musterte sie eingehend. Ganz so, als würde er sie zum aller ersten Mal zu Gesicht bekommen. Sein Blick glitt über ihren Körper, um dann wieder an ihrem Mund hängen zu bleiben.

„Würden Sie sich bitte ihres Schulumhangs entledigen Miss Nightingale?" sagte er schließlich und hätte sich gleich darauf am liebsten die Zunge abgebissen. Welcher Teufel hatte ihm diese Worte ins Ohr geflüstert? Wie hatte er so etwas nur zu ihr sagen können?

Ihr mussten seine Absichten nun vollkommen klar sein. Und das war auch der Fall denn sie schenkte ihm ein wissendes Lächeln. Von der Sorte: hab' ich es doch gewusst.

Wortlos schlüpfte sie aus dem wallenden, schwarzen Schulumhang und der Stoff fiel zu Boden.

Snape verschlug es glatt die Sprache. Er keuchte überrascht auf, als sie sich auch noch den grauen Pullover über den Kopf zog und zu Boden fallen ließ. Die weiße Bluse darunter war so eng geschnitten, dass sich ihre festen, runden Brüste deutlich durch den Stoff abzeichneten. Immer noch lächelnd biss sie sich leicht auf die Unterlippe, löste den Knoten der Krawatte und zog sie langsam herunter.

„Oh gütiger Merlin, nein nicht....tu' das nicht Letizia" stammelte er. Sein Blick sagte jedoch etwas ganz anderes...

„Nenn mich Lee" schnurrte sie.

Und mit diesen Worten überwand sie den Raum, der sie beide trennte und blieb dicht vor ihm stehen. Wortlos sah sie zu ihm auf. Ihr Atem streifte sein Gesicht und Snape schnappte nach Luft, rang mit sich.

Es durfte nicht sein! Er konnte doch nicht...

Bevor ihm richtig bewusst wurde, was er tat, hatte er Letizia schon in seine Arme gerissen und küsste sie gierig. Der Stoff seines Umhangs hüllte sie dabei ein, legte sich um ihren blutjungen Leib, wie die Flügel einer riesigen Fledermaus.

Unbändige Freude darüber, sie endlich zu spüren, sie küssen zu dürfen, löschten den letzten Rest klaren Verstands in Snapes Kopf aus. Ihr verheißungsvoller Rosenknospenmund schmeckte genauso süß wie er sich das immer vorgestellt hatte.

Sie öffnete sich ihm, erwiderte seinen Kuss und er ließ seine Zunge, einer Schlange gleich, ihren Mund erforschen. Es gefiel ihr offenbar, denn sie schnurrte beinahe und auch ihre Zunge verschaffte sich schlangengleich einen Weg zwischen seine Lippen. Nicht umsonst waren beide Slytherins und die Schlange das Wappentier des Hauses.

Doch dann riss sie sich atemlos von ihm los, trat zwei Schritte zurück. Sein Herz verwandelte sich in einen Eisblock und er erwartete atemlos die nun wohl folgende Zurückweisung. Die aber nicht kam.

Sie lachte leise auf, legte den Kopf schief und ihr Blick glitt wohlgefällig über ihn. Er hatte das Gefühl, als würde ihr Blick durch sämtliche Stoffschichten dringen und über seine blanke Haut streichen. Er seufzte auf. Genau das war es, was er wollte. Er wollte ihre Hände spüren, ihre Lippen. Und nicht nur ihren Blick.

Hastig begann er, die Knöpfe an seinem langen Gehrock zu öffnen. Er fluchte stumm darüber, dass dieses verdammte Ding heute offenbar eine Million Knöpfe hatte und er gefühlte Jahrzehnte dafür brauchte, bis er endlich fertig war und ihn sich am Ende ungeduldig vom Leib riss. Darunter trug er ein weißes Hemd, an dessen Knöpfen er sich auch gerade zu schaffen machen wollte, als er mitten in der Bewegung inne hielt, denn Letizia hatte nun ihrerseits damit begonnen, ihre Bluse aufzuknöpfen.

Atemlos verfolgte er ihr Tun.

Sie zog die Bluse jedoch nicht aus, sondern knöpfte sie nur gänzlich auf. Doch der Streifen Haut, der dazwischen aufblitzte reichte bereits völlig aus, um Snapes Hosen deutlich zu eng werden zu lassen.

Weißes Fleisch. Blutjunges weißes Fleisch, das ihn maßlos erregte.

Sie kam zu ihm. Löste seine verkrampfen Finger vom Stoff seines Hemds, nur um dann selbst beherzt zuzupacken. Mit einer einzigen heftigen Bewegung riss sie ihm das Hemd auf und ihre Hände strichen fiebrig über seine Brust. Mit ihrer rosa Zungenspitze befeuchtete sie ihre Lippen, dann beugte sie sich vor und leckte ihm über die Haut und zwar vom Bauchnabel hinauf bis zum Hals. Er erschauderte und stöhnte verhalten auf.

„Severus" flüsterte sie ganz nah an seinem Ohr und ihr Atem streifte seine Haut. Seine Lippen zitterten und er schloss kurz die Augen.

„Oh du kleines Luder, du weißt genau, wie du einem Mann den Verstand rauben kannst" flüsterte er mit rauer Stimme.

„Ganz wie mein Herr und Gebieter es wünscht" hauchte sie.

Diese Worte überraschten ihn sehr, hatten aber auch eine ziemlich eindeutige Wirkung auf ihn, denn er wünschte sich tatsächlich, dass sie sich ihm auf diese Art und Weise hingab.

Zu leicht wollte sie es ihm aber dennoch nicht machen. Denn, anstatt noch etwas zu sagen, biss sie ihm in den Hals, dass er aufkeuchte. Der Biss war fest genug um Schmerzen zu bereiten, doch Severus fühlte keinen Schmerz. Nur Lust. Er packte sie an den Haaren, zwang so ihren Kopf zurück und küsste sie hart. Ihre Hände wanderten unter sein offenes Hemd und krallten sich in seinen Rücken.

Severus drängte sich an sie, seine Hand tauchte unter ihren Rock und zog ihr das Höschen herunter. Als er sie auf die Tischkante setzen wollte, löste sie ihren Mund von ihm und schüttelte den Kopf.

Er erstarrte und gab sie frei. War er zu weit gegangen?

Möglich, denn er war schon lange nicht mehr Herr seiner Sinne. Reine Lust brannte in ihm.

Letizia wies ihn aber nicht zurück, sondern befreite sich nur von ihrer Unterwäsche, die schwarz war, wie er bemerkte. Sie hob ihre Krawatte auf und hielt sie ihm stumm hin.

Zuerst runzelte er erstaunt die Stirn, doch dann dämmerte ihm, was sie damit bezweckte und er nahm ihr die Krawatte ab. Sie wandte sich ab und hielt ihm ihre Hände auf dem Rücken gekreuzt hin. Mit einem sardonischen Grinsen fesselte Severus ihr die Hände mit der Krawatte. Nicht zu fest aber auch nicht so locker, dass sie sich schnell davon befreien konnte.

Er drehte sie wieder zu sich herum und hob sie auf seinen Schreibtisch. Dann strich er die offene Bluse zur Seite entblößte ihre Brüste. Sie waren tatsächlich rund und prall und die Spitzen bereits hart vor Begierde. Gierig strichen seine Hände darüber, dann beugte er sich vor und liebkoste sie mit seinen Lippen. Letizia schloss stöhnend und mit einem verzückten Gesichtsausdruck die Augen. Schwer atmend packte er ihre Schultern um sie zu nötigen, sich nach hinten auf den Tisch sinken zu lassen, doch sie sträubte sich.

„Warte. Nicht so" hauchte sie.

„Was?" fragte Severus heiser. Ihre Worte hatten ihn schon fast nicht mehr erreicht, denn er war in einem Strudel der Begierde gefangen.

Er wollte sie endlich haben. Und zwar ganz. Er ließ ihr soviel Raum, dass sie vom Tisch herunterrutschen konnte. Sie saugte kurz an seiner Unterlippe, dann drehte sie sich mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht um und präsentierte ihm ihr Hinterteil.

Sie wollte, dass er sie von hinten nahm. Severus brach bei dieser Erkenntnis fast zusammen. Sie hatte sich von ihm die Hände fesseln lassen und erlaubte ihm jetzt auch noch, sie auf diese Weise zu nehmen? Woher wusste dieser kleine Teufel nur, dass er genau darauf abfuhr?

Gedanken waren jetzt aber etwas, was Severus im Moment als sehr störend empfand. Er befreite sich von seinen Beinkleidern, hob ihren Rock hoch, drängte ihre Beine noch eine Spur weiter auseinander und drang in einem einzigen machtvollen Stoß in sie ein.

Er stöhnte auf als er merkte wie eng sie war. War sie noch Jungfrau? Nun, jetzt ganz bestimmt nicht mehr, flackerte kurz der Gedanke in ihm auf. Doch dann hatte er keine Gedanken mehr, er überließ sich ganz seiner Lust. Mit jedem Stoß erklomm er eine weitere Stufe auf dem Weg zur absoluten Glückseeligkeit.

Er hatte Letizia endlich da, wo er sie schon so lange haben wollte. Nämlich devot vorne über gebeugt über seinem Schreibtisch und leidenschaftlich stöhnend während er sie ritt. Er packte ihre Hüften, erhöhte leicht das Tempo.

„Ja....oh, jaaaaa...." keuchte sie.

Doch er brauchte eigentlich keine weitere Aufmunterung. Er drückte sie auf den Tisch nieder und ritt sie hart. Es dauerte eine Weile, doch Severus kam es viel zu kurz vor, bis er sich nicht mehr beherrschen konnte und sich mit einem langgezogenen Stöhnen in sie ergoss. Ob auch Letizia ihren Spaß dabei gehabt hatte, war ihm gleich. Hauptsache, er war auf seine Kosten gekommen. Er löste sich von ihr, raffte seine Beinkleider, wankte schweratmend um den Tisch herum und ließ sich aufseufzend in den Stuhl hinter seinem Schreibtisch sinken.

Nach ein paar Augenblicken regte sich auch Letizia. Sie richtete sich auf und befreite sich mit ein paar heftigen Bewegungen von ihren Handfesseln. Ein unergründlicher Blick aus ihren grünen Augen traf ihn.

„Das war schon alles?" fragte sie leise.

Snapes Atem war immer noch nicht ganz zur Ruhe gekommen und ihre Frage entlockte ihm ein leicht atemloses Kichern.

„Was denn noch Kleine?" fragte er zurück.

„Nun ja..." sie ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen.

„Was?" fragte er leicht ungehalten.

„Du hast die Nachtigall noch nicht zum Singen gebracht Severus" antwortete sie mit einem rätselhaften Unterton.

******************to be continued.******************

Ja, Letizia ist noch nicht fertig mit dem Tränkemeister. ;-)

Das nächste Kapitel folgt wiederum am Wochenende. Wie wärs mit reviews in der Zwischenzeit? *lieb guck*