Also, hallo erstmal...
Dies ist meine erste HP Story..und es ist ein Slash, also wer das nicht mag sollte die Finger davon lassen..ich denke, das ich jedes Lemon Kapitel mit einer kleinen Autor Notiz versehen werde, und dann auf Wunsch euch diesen teil zu schicken werde...
Disclaimer: nix meins schnief, dabei form ich doch die Charaktere so gern um
Pairing: Draco Harry, aber erst so im zweiten oder dritten Pitelchen
Teil:1/?
Grundlegende Veränderungen
Genau fünf Monate und neunundzwanzig Tage ist er nun schon verschwunden. Noch zwei Tage und es ist genau ein halbes Jahr. Ich hoffe ihm geht es gut, und er muss nicht irgendwo leiden. Ich glaube wir machen uns alle Vorwürfe, wir hätten ihn mit zu Ron nehmen sollen und nicht an die Dursleys abschieben, so wie es Dumbledore gesagt hat. Er meinte, Harry wäre dort am sichersten, von wegen, dort ist er die leichteste Beute für Voldemord gewesen. Ja, wir Schüler sind inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass Voldemord dahinter steckt. Auch wenn wir jetzt auch über die Ferien zaubern dürfen, heißt das nicht, dass Harry den optimalen Schutz hatte. Wir waren erst fünfte Klasse, soviel Wissen hab selbst ich nicht. Und Dumbledore war so schön naiv und hat ihn einfach nach Hause geschickt.
"Hey Hermine, träumst du?"wurde Hermine ins Ohr gebrüllt. "Sag mal Ron spinnst du mich so zu erschrecken?" brüllt sie nun zurück. "Sorry, aber du warst so abwesend, ich hab gedacht, dir geht's nicht gut, oder so. Naja, komm, wir müssen zu Zaubertränke."
Ja, so geht das schon seit wir wieder in der Schule sind. Hermine ist ständig abwesend, vergräbt sich jeden Abend hinter einem riesen Stapel Bücher und spricht kaum noch mit uns. Aber uns geht es allen nicht besser, jeden hat das Verschwinden von Harry schwer getroffen, immerhin war er unsere einzige Hoffnung gegen Voldemord vorzugehen. Wir haben uns schon gewundert, als er den ganzen sommer über nicht zurückgeschrieben hat. Ich glaube bei den Dursleys stapeln sich die Briefe. Dann kam er nicht in die Winkelgasse, zumindest wurde er dort von niemandem gesehen. Daraufhin gab es einen riesigen Aufstand in den Zeitungen, von wegen "Harry Potter - wer hat ihn gesehen" und so was. Einfach schrecklich. Naja, aber als er dann noch nicht mal am Bahnhof aufgetaucht ist, da war das Desaster komplett. In der Schule wurde ein riesiger Würbel gemacht, Schüler befragt, sogar kamen die Dementoren für zwei Wochen wieder und haben alles untersucht. Weil man ja auf den Fall Moody drauf hin gewiesen hat.
"Hey Wiesel, kannst du nicht aufpassen?" "Was soll das, wieso ich? Du hast mich doch angerempelt Malfoy!" "Ach ja? Natürlich, war ja klar, das Wiesel muss sich rausreden, weil es auf dem Flur geträumt hat. Jaja, das Wiesel ist ein Träumer, wer ist denn die Glückliche?" wurde Ron von Draco aufgezogen. "Du.." "Ron beruhige dich, das hat keinen Sinn, er wird sich nie ändern! Nicht mal nachdem Harry weg ist." meinte Hermine nun.
Wenn die beiden wüssten wie weh sie mir jedes Mal tun, wenn sie das sagen. Jedes mal, wenn wir aneinander geraten, binden sie mir diesen Satz auf die Nase. Einfach schrecklich, ich wünschte ich hätte Harry damals irgendwie helfen können. Ich will nicht sagen, dass ich ihn mag, das würde mein Vater auch gar nicht begrüßen, aber ich fand ihn schon immer irgendwie anziehend. Ich weiß auch nicht warum, aber vielleicht hat das was mit seinem Blut zu tun. es hat immer so wunderbar süß gerochen. Aber das liegt wohl auch daran dass ich ein Vampir bin. Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin ein Vampir. Ich kann sogar von mir behaupten, dass ich ein Urvampir bin. Bin ein Geborener, dank meines Vaters. Wir sind schon eine Uralte Vampirfamilie, aber egal. Ich find es halt nur Schade, weil es ja Blutverschwendung ist, wenn er einfach so irgendwo abgemurkst wurde.
"Mr. Malfoy, können sie mir die Antwort nennen?" fragte Snape. "Äh.äh, keine Ahnung.!" stotterte dieser nun hilflos. Die Gryffindors verfielen in Gekicher. "Was gibt es da zu lachen, Wiesel?" Malfoy war ziemlich gereizt. Sofort wurde es wieder still. "Mr. Malfoy, heute Abend punkt acht in meinem Büro!" zischte Snape widerwillig.
Am Abend bei Snape im Büro:
"Was ist mit dir los Draco? Du verhältst dich doch sonst auch nicht so. Das geht jetzt schon seit Schulbeginn mit dir so." "Was würdest du denn machen, wenn dein Lieblingsspielzeug plötzlich verschwindet?" "Ich würde mir ein neues suchen, aber darum geht es doch gar nicht." "Doch, genau darum geht es. Voldemord soll ihn endlich wieder hergeben." "Du glaubst also immer noch, dass der dunkle Lord ihn hat? Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass er ihn nicht hat! Ich hab ihn dort nirgends gesehen. Ich meine klar, der Lord hat ein Geheimnis vor uns und keiner darf diesen einen Raum betreten und soweit ich weiß wurden zwei Todesser umgebracht, weil sie den Inhalt des Raumes gesehen haben, aber muss das heißen, das Potter dort drin ist?" "Ja, das muss es einfach, ich bin mir sogar ziemlich sicher, . der soll ihn wieder rausrücken!" maulte Draco weiter. "*seufz* So kommen wir nicht weiter Draco! Nagut, du kannst gehen, aber beim nächsten Mal gibts ´ne Strafarbeit!" "Ok, bis morgen Onkel Sev."
"Ruf die wichtigsten und engsten Todesser zusammen, ich habe etwas zu verkünden!" "Jawohl Meister." antwortete der Todesser Voldemord und verließ den Raum. "Endlich, morgen wirst du in den Zug steigen und nach Hogwarts fahren. Dort wirst du drauf bestehen, dass der Hut dich neu einordnet, damit du mir nicht verweichlichst, bei den Gryffindors, verstanden?" richtete er sich an seinen Gast. "Natürlich, Onkel!"(Ich weiß nicht, wie das heißt, wenn man den Cousin der Mutter vor der Nase hat, also, wie man denjenigen dann anredet!!) "Guter Junge, Zu dumm, dass ich von unserer Verwandtschaft erst am Ende deines fünften Schuljahres herausgefunden hab. Wir hätte viel mehr Zeit gehabt, tja, so musste ich dir mein ganzes Wissen in einem halben Jahr beibringen, aber ich muss sagen, du lernst schnell." "Danke Onkel."
2 Stunden später waren unter anderen auch Snape und Malfoy senior eingetroffen. "Endlich ist es soweit, mein Geheimnis ist bereit euch gegenüber zu treten. Es wurde ja schon von vielen vermutet, wer oder was es sein könnte, und ihr werdet extrem überrascht sein. Ich selbst war überrascht, als ich herausfand, dass ich mit der Mutter des Geschöpfes verwandt bin. Zuerst dachte ich, wie kann ich mit einem Schlammblut verwandt sein? Aber dann wurde mir berichtet, dass sie damals von ihren Eltern getrennt wurde, weil sie der letzte noch zur Schule gehende Nachfahre Slytherins war. Man wollte ein erneutes Öffnen der Kammer des Schreckens verhindert. Jedenfalls war ich erschüttert, als ich damals fälschlicherweise meine eigene Cousine umgebracht habe, und nur, weil mir bekannt war, dass sie ein Schlammblut gewesen sein soll. Wie auch immer, ihr Sohn ist nun bei mir und ich habe ihn das letzte halbe Jahr nach meinen Maßstäben umgeformt, aber ich war ziemlich stolz, dass es ohne Gehirnwäsche ging, er hat alles freiwillig getan. Er hat mir sogar einen Wunsch unterbreitet, den ich ihm liebend gern erfüllt habe. Deswegen war vor zwei Wochen auch der Vampir hier. Ich weiß, dass du, Lucius, es auch getan hättest, schon alleine um sein herrliches Blut zu kosten, aber ich wollte sicher gehen, dass nichts an die Außenwelt sickert, und da ich weiß, dass dein Sohn eine kleine Schwäche für sein Blut hegte, und damit auch für die Person selbst, habe ich dich nicht darum gebeten. Natürlich muss er noch fleißig über, was das Formwandeln zum Beispiel angeht, aber ich denke, dass er sonst perfekt ist. Er beherrscht drei Animgieformen, zudem ist er ein hervorragender Vampir und Apparist. Parsel spricht er auch immer besser. Ja, Severus, ich denke wenn ich jetzt deinen Gesichtsausdruck richtig gedeutet habe, stimmt deine Vermutung. Bei mir ist Harry Potter." Eine Tür ging auf und raus kam der neue Harry Potter. Er trug nur Schwarz. Von seinem Hemd waren die obersten Knöpfe offen, sodass man den Ansatz eines Tattoo´s sehen konnte. Außerdem hatte er lange schwarze Haare, die zu einem Zopf hinten zusammen gebunden waren, und seine Augen stachen sofort jedem ins Gesicht. Außerdem zeichnete sein Äußeres noch die fast schneeweiße Haut aus. "Seht ihn euch an. Ach und ich hab auch einen Magieentfesslungstrank auf ihn angewendet, danke noch mal Severus, und seine Kraft ist um einiges gestiegen, wodurch wir darauf schließen können, dass dieser Möchtegern Schulleiter seine Kraft unterbunden hat. So, nun würde ich euch bitten diese Brillen auf zusetzten, er wird euch jetzt mal eine seiner Animgieformen zeigen." Ein Todesser reichte eine Schachtel mit Spezialbrillen herum. "So, und nun Harry, zeig uns mal was du kannst!" Harry nickte und konzentrierte sich. Mit einer Wucht, die keiner vorhersehen konnte, flogen seine Haare auseinander und entsendeten eine Energiewelle, die allen Anwesenden eine Warnung sein sollte. Seine Haare umhüllten ihn nun in der Luft schwebend. Harry selbst hob auch ein Stück ab, aber nur um gleich wieder mit der neuen Schwanzspitze, welche sich aus seinen Beinen gebildet hat, wieder aufzusetzen. Ein Raunen ging durch die Todesserreihen, aber davon bekam Harry gar nichts mit. Er konzentrierte sich darauf, nun ein vollständiger Basilisk zu werden, wie Snape und Malfoy schon an den Brillen erkennen konnten. Kurz darauf stand(?) vor ihnen eine riesige Schlange, genauer ein ausgewachsener Basilisk, der jeden umbringt, der ihn auch nur einmal ansieht. "Wow" entfuhr es Snape. "Da staunst du was, und so was bringt mein Neffe zu Stande..ok, er arbeitet im Moment auch noch an einem Drachen, aber das wird wohl noch etwas dauern. Gut, Harry du kannst dich zurück verwandeln und ihr könnt dann auch die Brillen wieder abnehmen. Und Severus, ich bitte dich kein Wort zu Dumbledore. Du brauchst gar nicht so zu gucken, Harry hat es mir erzählt, aber er hat mich gebeten dich nicht umzubringen, unter der Bedingung, dass du jetzt nur noch für mich spionierst! Ok?" "Ja Meister. Ihr seid zu gnädig, Meister." "Bedanke dich bei Harry, ich hätte dich umgebracht! Morgen wird er mit dem Zug nach Hogwarts fahren. Dort wird er dann neu gewählt, und wie ich hoffe nach Slytherin kommen. Nun gut, ihr könnt jetzt wieder gehen und ich bestehe auf Stillschweigen, auch noch kein Wort zu Malfoy junior!!!! Er soll es selbst sehen!"
Am nächsten Morgen war Harry pünktlich um elf Uhr am Bahnhof King´s Cross. Er stieg in den Zug ein und kurz darauf setzte sich dieser in Bewegung. Sein Gepäck verstaute er im Abteil, setze sich ans Fenster uns sah die ganze Zeit hinaus. Während der Fahrt gab es keinerlei Zwischenfälle.
Was sie wohl denken werden? Irgendwie hab ich Schiss vor versammelter Mannschaft die Halle zu stürmen. Das wird ein peinlicher Auftritt, obwohl.. vom Aussehen her kann ich mich jetzt nicht mehr beklagen, eigentlich müssten sie mir, zumindest die Weiber, zu Füßen liegen. Vielleicht hab ich ja sogar Glück, und es gibt einige Schwule dort, dann hab ich auch ein bisschen Spaß. Worüber denk ich hier eigentlich nach, ich sollte mich lieber auf meinen Auftritt vorbereiten. Schließlich ist es nicht mehr all zu lang hin, bis der Zug ankommt. Mann, bin ich gespannt auf die Gesichter, mal sehen, wer mich noch erkennt. Zum Glück wurde schon ein Brief vorgeschickt, dann komm ich wenigstens nicht unangemeldet. Stell sich einer mal vor ich stehe vor Dumbledore und der weiß nicht, dass ich Harry bin. Ich hoffe doch, dass ich nach Slytherin komme, wenn nicht, dann weiß ich auch nicht mehr, was man an mir verändern kann. Ich bin ja schon komplett umgekrempelt.
Nach ca. sieben Stunden Fahrt erreichte der Zug Hogsmeade. Harry stieg aus und gleich in eine schon bereitstehende Kutsche. Noch ein Vorteil, wenn man angekündigt ist. Nach kurzem Weg kam er im Schlosshof an. Er stellte sein Gepäck, wie sonst immer zum Jahresanfang, in der Vorhalle ab und stellte sich vor die Eingangstür der großen Halle. Er atmete noch einmal tief ein und aus, setzte dann seine Hand an die Tür und gab ihr einen kleinen Magiestoß. Sofort flog sie auf und gab die groß Halle mit samt Schüler und Lehrer preis. Augenblicklich richteten sich auch alle Blicke auf ihn.
"Ah, Mr. Potter ist wie ich sehe eingetroffen." Ein Raunen ging durch die Halle. Von allen Seiten wurde er angestarrt, als er sich langsam in Bewegung setzte. Er ging langsam, schwebte schon fast zwischen Gryffindor- und Slytherintisch entlang. Er erhaschte einen Blick auf Hermine und Ron, die ihm entsetzt hinterher sahen. Ebenso konnte er Dracos Mimik beobachten. Dieser sah zuerst überrascht aus, aber dann legte sich ein hinterhältiges Grinsen auf seine Lippen. Er hingegen sah alle nur finster an. Von allen Seiten bekam er Komplimente für die Haare, hauptsächlich von den Mädchen, die ihm neidisch hinterher sahen. Die Haare hatte er offen gelassen. "Da sie auf eine Neuwahl ihrer Person bestanden haben, bitte ich sie dort auf dem Hocker platz zu nehmen. Professor McGonagall wird ihnen den Hut aufsetzen." Dies tat sie dann auch, allerdings mit gehörigem Abstand, da sie von der Schlange wusste, die Dumbledore Harry genehmigt hatte und die sie nun an Harrys Hals erkennen konnte. Sie war noch ziemlich jung, daher klein. ´Ah, na wen haben wir denn hier. Willst du wohl doch nach Slytherin, was?´ "Ja, und nun mach endlich!" drohte Harry gefährlich leise. ´Also gut.SLYTHERIN´ Aufgebrachtes Raunen ging durch die Halle, während Harry sich auf den Weg zum Slytherintisch begab.
Unterdessen ergriff Draco Eigeninitiative und scheuchte die neben sich sitzende Pansy davon. Harry der das sah, nickte nur grimmig und setzte sich ohne ein Wort zu sagen neben Draco. Harry aß kaum was, wieso auch, er war schließlich Vampir, und als er sich dann schließlich erheben wollte, nachdem auch schon andere gegangen sind, wurde er am Armgelenk zurückgezogen. "Du weißt doch gar nicht den Weg zum Slytherinkerker, wie willst du dahin kommen?" zischte Draco ihm grinsend ins Ohr. "Ich war schon mal dort!" sagte Harry einfach, stand dann schließlich doch auf, indem er sich von Draco förmlich los riss, und ging Richtung Hallenausgang. Draco ist zuerst sehr verwirrt, sprang dann aber auf und lief ihm hinterher. "Warte doch mal!" "Was willst du denn Malfoy?" Harry war abrupt angehalten und hatte sich zu diesem umgedreht. "Wir haben dieses Jahr das Glück in einem Zimmer zu schlafen, es gibt zweier Zimmer." "Das weiß ich schon. ich hab zu Anfang des Schuljahres genauso einen Brief bekommen, wie jeder andere auch. Gibts noch was?" Draco beugte sich zu seinem Ohr vor und flüsterte: "Ja, ich weiß wo du warst und vor allem was du jetzt bist." Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Das hab ich mir fast gedacht, da kommt dein Instinkt durch, und du hast richtig geschnuppert. Ja ich bin ein Vampir, und ich hab kein Problem damit, dass mein Zimmernachbar auch einer ist." Nun sah Draco aber nicht schlecht aus der Wäsche. "Woher.?" "Das sollten wir nicht hier klären, wir werden schon belauscht, stimmts Blaise Zabini?" sagte er nun laut zu dem hinter Draco sitzenden. Erschrocken fuhr der herum. "Sorry, aber es ist sehr interessant." "Schon gut, er weiß dass ich einer bin, er kann das ruhig hören." meinte Draco schlichtend. "Aber ich bin nicht so scharf darauf, dass gleich alle Welt erfährt, wo ich war, was ich da getan hab und vor allem was ich bin!" zischte Harry nun wieder grimmig in Dracos Gesicht. "Ok, aber er kann die Klappe halten." "Das ist mir egal, mir reicht es wenn du bescheid weißt, das ist aber auch nur so, weil dein Vater mir gute Dienste erwiesen hat." "Oh, na dann, lass uns gehen!"
Harry ging die Kerkergänge entlang, als ob er hier schon immer gelebt hätte und gar nichts anderes kennen würde. Draco ging hinter ihm. "Wo hast du denn die Schlange her?" "Die hat mir mein Onkel zum 16. geschenkt!" "Aber Potter, dein Onkel wurde letztes Jahr umgebracht, hast du jetzt schon Altsheimer?" Schlagartig drehte Harry sich um, griff Draco am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Erstens, habe ich nicht von meinem Patenonkel gesprochen, Zweitens habe ich garantiert kein Altsheimer und drittens mein Onkel lebt garantiert noch!" raunte Harry drohend. "Schon gut, war nicht so gemeint, außerdem woher soll ich wissen dass du doch noch Verwandte hast?" "Ok, aber rede nie wieder so mit mir, sonst erfährst du nichts, trotz deines Sonderstatus! Verstanden?" "Ja ist gut, und nun lass mich los! Du tust mir weh." Sie setzten ihren Weg fort und kamen schließlich vor dem Eingang an. Draco nannte das Passwort ´Death Eater` und trat ein, gefolgt von Harry. Im Inneren wurde es sofort still. Harry ließ sich davon gar nicht erst beeindrucken, sondern schob Malfoy weiter vor sich hin und flüsterte ihm zu:"Los, ich will nicht den ganzen Abend verplempern, ich hab seit vorgestern nichts mehr zu Essen gesehen!" Daraufhin bewegte sich Draco schneller vorwärts. Als sie im Zimmer waren, brauchte Harry erstmal Zeit zum Ausräumen. Als er damit fertig war, zog er sich seinen Schülerumhang aus. Und gleich noch sein Hemd, welches er trug. Draco nutzte die Zeit, um Harry sich genauer anzusehen.
Meine Güte, der hat sich aber gemacht. Dieses Tattoo ist eine Meisterleistung, ich möchte mal wissen, wer die gemacht hat, und wie es aussieht, geht sie am Bein noch weiter nach unten. Und diese Muskeln erst, mann das ist ein Traum von einem Mann, das glaubt mir Blaise nie. Und groß ist er erst geworden, der überragt garantiert meinen Vater und Onkel Sev. Und diese Augen bezaubern noch mehr als vorher, sie kommen ohne Brille viel besser zur Geltung. Na und dann diese Haare erst, wie hat er die in einem halben Jahr nur so lang bekommen?
"Gut, bin soweit, was willst du wissen?" Harry setzte sich auf sein Bett und wartete auf Dracos Reaktion. Dieser setzte sich zu ihm, zückte seinen Zauberstab, verschloss das Zimmer und machte es Schalldicht. "Ok, als erstes, du warst beim dunklen Lord, hab ich recht?" "Ja, ich war bei ihm." "Wie ist der denn so?" Draco wurde neugierig. "Och, mein Onkelchen ist ganz nett!" Jetzt weiteten sich Dracos Augen. "Dein Onkel?" fragte er ungläubig. "Ja, mein Onkel, ich war auch zuerst geschockt, doch er hat in Erfahrung gebracht, dass er damals seine Cousine umgebracht, also meine Mutter. Er wusste nichts von der Verwandschaft, da Dumbledore damals meine Mutter von ihren Eltern getrennt wurden, wegen der Gefahr, dass die Kammer wieder geöffnet wird. Naja, zu meinem Glück bin ich nun doch nicht mit den Dursleys verwandt." erklärte Harry "Nagut, was hat mein Vater damit zu tun?" "Damit gar nichts, aber er hat für mich den Vampir beschafften und anschließend umgebracht. Er sollte ja noch nicht wissen, dass ich da bin. Dein Vater wusste aber nichts davon!" So ging das noch den ganzen Abend , bis Harry schließlich Stop sagte und ins Bett wollte.
Oh Merlin, womit habe ich diese Nervensäge verdient? Draco ist ja nett, und alles, aber das geht mir so was von auf den Nerv. Schrecklich, einfach nur schrecklich. Ich wusste gar nicht, dass ein Malfoy so neugierig sein kann. Hoffentlich hält er sich an die Abmachung und sagt niemandem etwas. Ich glaub ich muss ihm Morgen noch mal klar machen, was das für Konsequenzen hat, wenn er was ausplaudert. So dumm ist er ja nun auch wieder nicht.
Am nächsten Morgen wachte Harry zuerst auf und wollte Draco gleich daraufhin weisen, was passierte, wenn er auch nur ein Wort ausplaudert. Da er aber zum Schlafen nur eine Boxershorts trägt, ging er zuerst ins Bad und duschte. Kurz nachdem Harry das gemeinsame Bad der beiden betreten hatte, wachte auch Draco auf. Sofort sah er zum Bett von seinem neuen Kumpel und musste feststellen, dass dieser nicht da war.
Mist, jetzt ist er schon wach, aber was hören denn meine Ohren da? Er ist also Duschen, mal sehen was man da alles entdecken kann. Bin gespannt, wo sein Tattoo anfängt.
Leise schlich er sich ins Bad und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass Harry den Vorhang nicht vorgezogen hatte. Dieser stand, genießerisch den Kopf hebend, nichts ahnend unter der Dusche und ließ das Wasser über seine Gesicht laufen. Seine Haare fielen strähnig nach hinten über seinen Rücken und Draco konnte daher erkennen, dass das Tattoo am linken Fußknöchel begann. Als Harry sich plötzlich zu ihm umdrehte erschrak er fürchterlich und fiel fast zu Boden.
"Na du kleiner Spanner, hast du dir wehgetan?" grinste Harry ihn verschwörerisch an. "Nein, woher wusstest du, dass ich hier bin?" Draco rappelte sich wieder auf. "Schon vergessen? Ich bin ein Vampir!" Nun musste Harry lachen. "Oh Mann." Draco war sichtlich peinlich berührt. Harry wickelte sich unterdessen ein Handtuch um die Hüfte und kam aus der Dusche. "Du solltest noch wissen, wenn irgendwer von unserem gestrigen Gespräch erfährt, mach ich dich zur Schnecke! Ich hoffe dir ist das klar!" Sagte Harry ernst und hatte wieder seine eisige Maske aufgesetzt. "Das ist mir klar, ich werde es auch nicht tun. Aber ich muss dir noch was erzählen. Dumbledore hat mich, nach dem der Brief ankam, zu sich gerufen und mich gebeten, wenn du in unser Haus kommst, dich auszuquetschen. Aber nachdem ich gestern erfahren habe, wer dein Onkel ist, habe ich mir geschworen, dass ich Dumbledore erzähle, dass du nicht mit der Sprache herausrücken willst, obwohl wir gute Freunde sind. Es seidenn, du willst nicht, dass wir Freunde werden." beendete Draco sein Geständnis. "Also, dass dieser Mann es tatsächlich wagt, meine eigenen Hausmitbewohner gegen mich auf zu hetzen, hätte ich nicht gedacht. Naja, aber wenn du zu deinem Wort stehst, können wir gerne Freunde werden."
Kurze Zeit später saßen sie nebeneinander in der großen Halle am Slytheintisch und frühstückten in Ruhe. Während Harry wieder seine Maske aufgelegt hatte, grinste Draco nur hämisch durch die Gegend. Und vor allem legte er sein kaltes Grinsen auf, als er merkte, dass Hermine und Ron misstrauisch hinüber schauten.
"Schau mal Harry, deine Freunde!" sagte Draco abfällig und zeigte ´ganz unauffällig´ mit dem Finger direkt auf die beiden, welche dann verlegen weg sahen. "Ja, ich merke es schon die ganze Zeit, wissen die nicht, dass es nervt?" "Anscheinend nicht." meinte Draco und aß dann weiter. "Na gut" erwiderte Harry nach einer Weile. "Was haben wir heute für Unterricht?" "Ähm... die ersten drei Stunden frei, dann zwei Stunden Zaubertränke, anschließend Mittag, und dann noch drei Stunden Verteidigung!" "Das trifft sich ausgezeichnet, dann kann ich gleich noch was erledigen, aber das muss ich alleine tun, also schleich mir ja nicht nach, verstanden?" zum Schluss seines Satzes zischte er nur noch in Dracos Ohr, so dass es diesem kalt den Rücken hinunter lief. "Schon klar." man konnte seine Nervosität heraus hören, obwohl er versuchte, diese zu überspielen. "Na, plötzlich so nervös? Ich mach dir doch nicht etwa Angst?" grinste Harry hämisch. "Wie kommst du denn darauf?" kam die Antwort viel zu schnell und für Harry stand fest, dass Draco gehörig Respekt vor ihm hatte.
Das will ich ihm auch geraten haben.
Harry stand auf, und als Draco anstallten machte, es ihm gleich zu tun, drückte Harry ihn an der Schulter wieder runter, gab ihm so zu verstehen, dass er es ernst mit seiner Drohung meinte. Draco hingegen nickte nur und trank noch etwas. Nur um kurz darauf doch aufzustehen und Harry leise zu folgen. Draco musste höllisch aufpassen, schließlich hatte Harry jetzt genauso scharfe Sinne wie er.
Ist der so blöd oder tut der nur so? Denkt der echt, dass ich es nicht merke, wenn mich jemand verfolgt? Diese Neugier ist nicht gut, wenn der mal Todesser werden will. Und sowieso, wie kann Lucius nur glauben, dass Draco als Todesser geeignet wäre? Er fast viel zu schnell vertrauen, war mir gegenüber kein bisschen misstrauisch. Viel zu zutraulich...aber irgendwie ist genau das süß an ihm..vielleicht kann ich Onkelchen überreden, wenn er schon nicht als Todesser taugt, ihn mir als Spielzeug zu überlassen...das werde ich wohl in Erwägung ziehen müssen, denn er wird Draco nicht als Todesser zulassen. ... Er folgt mir immer noch, ..viel zu neugierig und naiv der Junge, .. Nagut, zeigen wir ihm doch mal unser kleines Geheimnis.
Während Harry so darüber nachdachte, gingen sie - Draco in einigem Abstand - durch Gänge, besteigen Treppen und kamen schließlich vor dem Klo der heulenden Myrte an. Harry öffnete die Tür, durchschritt sie und schloss sie hinter sich.
Was will er denn im Mädchenklo? Noch dazu in einem, welches nicht funktioniert? Ist er jetzt unter die Transfiszieten gegangen? Oder ist er gar in Wirklichkeit ein Mädchen? Nein, das ist totaler quatsch, was denkst du hier eigentlich wieder, du verlierst ihn noch, wenn du hier weiter rumstehst.
Langsam ging er weiter auf die Tür zu, blieb davor stehen und konnte gerade noch in Parsel gesprochene Worte auffangen. Dann konnte er hören, wie etwas geräuschvoll zur Seite geschoben wurde. Als er nach einer Minute nichts weiter hörte, öffnete er schließlich von seiner Neugier übermannt, die Tür. Was er nun erblickte, ließ seinen Atem stocken. Die Waschbecken in der Mitte waren auseinander geschoben und in der Mitte des Raumes, dort wo sonst die Waschbecken standen, klaffte ein großes Loch.
Bei Merlin, was ist das denn? Er wird doch da nicht rein gesprungen sein? Er kann sich doch sonst was tun. Das ist sicher tief.
Aber ehe Draco weiter darüber nachdachte, sprang er hinter her. Sein Körper tat einfach was er wollte. Zu seiner Verwunderung landete er dann auch sanft, und nicht wie er dachte hart auf dem Boden. das lag wohl erstens daran, dass der Tunnel nach unten zum Schluss abgeflacht wurde und zweitens war er auf einer riesigen Matratze gelandet.
Oh ja, hoffentlich weiß er nicht, dass ich ihm gefolgt bin. Das würde riesigen Ärger mit ihm geben und ich könnte seine Freundschaft vergessen.
Er rappelte sich auf und folgte langsam dem Gang. Als er gerade um eine Kurve biegen wollte, hörte er wie jemand - oder besser Harry, wie er merkte, als er um die Ecke schaute - gerade einen großen Haufe Steine wegzauberte, welche dann wieder die Wand stützten. Harry setzte sich wieder in Bewegung und schritt den Gang weiter entlang. Draco folgte ihm weiterhin unauffällig, wie er dachte. Harrys Sinne hingegen spürten ihn immer deutlicher. Sie spielten fast verrückt und schlugen immer wieder Alarm. Schließlich blieb er vor dem verschlossenem Eingang stehen, welcher mit vielen Schlangen verziert war. Draco blieb hinter der letzten Kurve verborgen und beobachtete, wie Harry leise Worte in Parsel flüsterte und sich daraufhin die waagerechten Schlangen nach links verschoben und zum Schluss noch eine senkrechte sich rings um im Kreis schlängelte. Geräuschvoll öffnete sich die Tür mit einem dumpfen Klicken. Harry ergriff den Griff und zog die Tür auf. Er stieg in den Raum dahinter, ließ aber die Tür offen.
Kann das sein? Das ist doch nicht.? Es wurde nie gesagt, das sie zerstört wurde..aber woher weiß Harry wo sie ist? Ach ja,..man munkelte, dass er selbst da drin war. Dann ist sie es..ganz sicher..die Kammer des Schreckens!!
Schnell ging er ihm hinterher, wie immer aber vorsichtig. Kaum hatte er die Kammer betreten, kam ihm ein beißender Geruch entgegen. Er schaute auf und sah, wie Harry über den verwesten Körper einer riesigen Schlange strich. Durch das flackernde Licht der Fackeln konnte er eine einzelne Träne sehen, die Harry über die Wange lief.
Er vergießt eine Träne wegen eines toten Basilisken? Ist er etwa doch nicht so hart wie er tut?
"Du vergisst deine Deckung, Draco!" Erschrocken fuhr Draco zusammen. "Hab ich dich erschreckt? Sorry, aber deine Deckung ist echt miserabel!" Harry lachte leise. "Du wunderst dich sicher, oder?" "Nicht wirklich, wenn meine Vermutung stimmt, ist das der Basilisk aus der Kammer des Schreckens, oder?" "Ja, das war er" meinte Harry mit leicht gesenkter Stimme, hatte sich aber kurz darauf wieder gefangen. Harry wandte sich ab, zog seinen Zauberstab hervor. Er richtete ihn direkt auf den Basilisken und zauberte ihn kleiner. Nach dem er drei Minuten vor sich hin geschrumpft war, hob Harry ihn auf und ging damit zu einem der Schlangenköpfe, welche rechts und links des Steinpfades aus dem Boden ragten. Dort legte er den minimierten Basilisken nieder und machte eine Handbewegung über dem Grund nach oben, woraufhin sich ein Loch vor der Statur auftat. Er bettete den Basilisken in ein slytherin - grünes Tuch, welches er aus seiner Umhangtasche zog und daraufhin in den etwas größeren Spalt. Gleich danach schloss sich dieser wieder wie von selbst.
Draco beobachtete das ganze mit Missgunst. Sollte Potter etwa doch noch ein Weichei sein, oder tat er nur so? Aber bisher hat er sich völlig anders verhalten. Nur am Rande seiner Gedanken bemerkte er, wie sich der Raum plötzlich erhellte. Er sah sich unruhig um und entdeckte ballgroße Feuerbälle in den aufgerissenen Mäulern der Schlangenstatuen.
"Gefällts dir?" fragte Harry und schaffte es somit Draco schon wieder zu erschrecken. "Du sollst mich nicht immer so erschrecken!" bellte er wütend. "Und ja, es ist nicht schlecht, ganz passabel." "Es wird noch besser! Erstmal muss der Verwesungsgestank weg! Dann verschwindet das Wasser, zumindest zum Teil." während er dies anscheinend ganz intusiastisch erzählte, kam er langsam auf Draco zu, was dieser aber nicht direkt wahr nahm. Plötzlich spürte Draco, wie er am Kragen gepackt und mit Leichtigkeit in die Luft gehoben wurde. Dabei rutschte Harrys Haar, was bis dahin offen über die Schultern nach vorne hing, nach hinten auf den Rücken. "Wag es ja nicht noch einmal mir zu folgen, und dich dann auch noch zu beschweren! Du kannst von Glück reden, dass du jetzt nicht, wie der Basilisk, zu einer dieser Statuen begraben liegst!" zischte Harry bedrohlich leise und ruhig. Draco hob beschwichtigend die Hände:"Schon gut, so war das nicht gemeint. Du weißt doch wie ich bin!" "Ja, nicht für ein Todesser-Dasein geschaffen!" meinte Harry beiläufig, während er Draco wieder auf die Füße ließ und aus seinem Mantel einen kleinen Gegenstand fischte. "Wie hast das denn jetzt gemeint?" Nun wurde der blonde Slytherin langsam wütend. Ihm ging das ganze gehörig gegen den Strich. "So wie ich es sagte! Du bist für einen Todesseranwärter viel zu aufgedreht und neugierig." ließ Harry verlauten. Langsamen Schrittes ging er nach vorne zu Salazar Slytherins steinernem Abbild. Das kleine Ding stellte er daneben, zog wiederum seinen Zauberstab, aber diesmal um zu vergrößern. Zum Vorschein kam ein wunderschön verzierter, großer Spiegel. ER war ein stück höher als Harry und am Rand verschnörkelten sich lauter Schlangenkunstvoll miteinander. "Der ist ja schön!" Und schon war ein neugieriger Malfoy-junioram Spiegel und untersuchte ihn. "Malfoy, lass das! Genau das meinte ich mit neugierig!" meckerte Harry. Er drückte ihn beiseite. Der Erbe Voldemords berührte den Spiegel an einer bestimmten Schlange oben rechts. Die Spiegelfläche schien zu flackern, sah plötzlich so aus, als ob Tropfen auf eine glatte Wasseroberfläche fielen und Ringe schlugen, wie Draco entsetzt feststellen musste. "Was ist das?" "Meine Verbindung nach draußen! Oder denkst du Dumbledore lässt mich raus?" "Heißt das, . du kannst da durch gehen?" "Jaaa." meinte Harry genervt. "Und jetzt sei still!" "Ok..." Draco wirkte doch recht kleinlaut. Plötzlich erschien Voldemords Gesicht im Spiegel. "Na endlich, ich dachte schon du schaffst es gar nicht mehr." "Tut mir leid Onkelchen, aber ich wurde aufgehalten." mit einer eindeutigen Geste, die auf den in sich zusammen gesunkenen Draco wies, unterstrich er seine Worte. Diesem stand der Schock ins Gesicht geschrieben. "Was macht der denn hier, .das ist doch Malfoy - junior, .. wolltest du es nicht geheim halten?" "Ja, aber er ist mir gefolgt, obwohl ich es ausdrücklich verboten hatte." dabei sah er Draco streng an, der noch mehr in sich zusammen sank. "Auf ihn wollte ich sowieso noch zu sprechen kommen. Er ist eindeutig zu neugierig und aufgedreht. Und wie du sicherlich siehst, hat er schon Angst, wenn man ihn nur schief anguckt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er die Prüfung nicht schafft. Aber ich denke, dass Lucius nichts dafür kann, also schlag dir die Bestrafung gleich wieder aus dem Kopf. Er wird es von seiner Mutter geerbt haben, dafür kann sie geschweige denn Draco nichts. Und deshalb wollte ich dich fragen, ob ich ihn als mein kleines Spielzeug behalten kann. Ich meine, in seiner Tollpatschigkeit ist er irgendwie niedlich."
Was soll das? Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein? Ich bin doch keine Puppe, die man einfach so hin und her reicht...
"Gut, die Bestrafung ist gestrichen..und wenn du unbedingt willst gehört er dir.." während sie diese paar Sätze gewechselt hatte, auch wenn sie freundlich klangen, schauten sie sich grimmig an, und hatte ihre eiskalte Maske aufgelegt. Harry schaute auf die Uhr. "Oh, Onkelchen, Dumbledore hat mich zu sich gebeten, ich muss jetzt los. Ich meld mich wieder." "Gut, lass dir ja nichts einreden von diesem Möchtegern Direktor!" "Keine Sorge Onkelchen!" Mit dem Satz "Und nenn mich nicht immer Onkelchen" verschwand Voldemord und der Spiegel wurde wieder seiner eigentlichen Funktion gerecht. "Was soll das?" wurde Harry von der Seite angebrüllt. "Ich will nicht dein Spielzeug sein!" "Hör auf dich zu beschweren! Wenn ich das nicht gemacht hätte, wärst du nach der Prüfung tot oder wenigstens Versuchskaninchen...und was ist besser, mein Spielzeug oder Versuchskaninchen bei Snape?" "Snape?....Was hat der damit zu tun?" fragte Draco ungläubig. "Na alle, die die Prüfung überleben, aber nicht bestehen kommen zu Snape und der testet dann seine neuen Tränke an euch.." erklärte Harry geduldig, während sie zum Ausgang der Kammer gingen. "Wie lange willst du da noch leben?" "Oh.." schlagartig hatte sich Draco beruhigt. "Und warum hast du das gemacht?" "Weil ich dich wirklich süß finde!" hauchte Harry ihm im Vorbeigehen ins Ohr. Er hörte noch ein leises "Danke", dann wurden die Schritte hinter ihm immer selbstsicherer.
Am Rohreingang blieb Harry stehen. "Bind dir was um die Augen, ich will nicht, dass du mir gleich wegstirbst, wenn du mich siehst, immerhin bist du jetzt MEIN Spielzeug!" "Wieso sollte ich sterben? Ich schau dich doch an!" "Und wie willst du hier rauf kommen? Ich muss mich verwandeln, und leider hat das den Nachteil , dass du stirbst, wenn du mir in die Augen siehst." Resignierend riss sich Draco einen Stoffstreifen seines Umhangs ab und band ihn sich um den Kopf, so dass er nichts mehr sehen konnte. Harry verwandelte sich in einen Basilisken und umschlang mit dem Schwanzende Dracos Hüfte. Er glitt die Rohrleitung zurück nach oben in das Klo der maulenden Myrte, setzte ihn dort wieder ab und nahm seine Menschenform an. "Du kannst das Band wieder abnehmen!" In der Bewegung meinte Draco: "Was warst du denn? Das was ich denke?" "Was denkst du denn?" stellte Harry die Gegenfrage, während er den Eingang wieder schloss.
Dies ist meine erste HP Story..und es ist ein Slash, also wer das nicht mag sollte die Finger davon lassen..ich denke, das ich jedes Lemon Kapitel mit einer kleinen Autor Notiz versehen werde, und dann auf Wunsch euch diesen teil zu schicken werde...
Disclaimer: nix meins schnief, dabei form ich doch die Charaktere so gern um
Pairing: Draco Harry, aber erst so im zweiten oder dritten Pitelchen
Teil:1/?
Grundlegende Veränderungen
Genau fünf Monate und neunundzwanzig Tage ist er nun schon verschwunden. Noch zwei Tage und es ist genau ein halbes Jahr. Ich hoffe ihm geht es gut, und er muss nicht irgendwo leiden. Ich glaube wir machen uns alle Vorwürfe, wir hätten ihn mit zu Ron nehmen sollen und nicht an die Dursleys abschieben, so wie es Dumbledore gesagt hat. Er meinte, Harry wäre dort am sichersten, von wegen, dort ist er die leichteste Beute für Voldemord gewesen. Ja, wir Schüler sind inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass Voldemord dahinter steckt. Auch wenn wir jetzt auch über die Ferien zaubern dürfen, heißt das nicht, dass Harry den optimalen Schutz hatte. Wir waren erst fünfte Klasse, soviel Wissen hab selbst ich nicht. Und Dumbledore war so schön naiv und hat ihn einfach nach Hause geschickt.
"Hey Hermine, träumst du?"wurde Hermine ins Ohr gebrüllt. "Sag mal Ron spinnst du mich so zu erschrecken?" brüllt sie nun zurück. "Sorry, aber du warst so abwesend, ich hab gedacht, dir geht's nicht gut, oder so. Naja, komm, wir müssen zu Zaubertränke."
Ja, so geht das schon seit wir wieder in der Schule sind. Hermine ist ständig abwesend, vergräbt sich jeden Abend hinter einem riesen Stapel Bücher und spricht kaum noch mit uns. Aber uns geht es allen nicht besser, jeden hat das Verschwinden von Harry schwer getroffen, immerhin war er unsere einzige Hoffnung gegen Voldemord vorzugehen. Wir haben uns schon gewundert, als er den ganzen sommer über nicht zurückgeschrieben hat. Ich glaube bei den Dursleys stapeln sich die Briefe. Dann kam er nicht in die Winkelgasse, zumindest wurde er dort von niemandem gesehen. Daraufhin gab es einen riesigen Aufstand in den Zeitungen, von wegen "Harry Potter - wer hat ihn gesehen" und so was. Einfach schrecklich. Naja, aber als er dann noch nicht mal am Bahnhof aufgetaucht ist, da war das Desaster komplett. In der Schule wurde ein riesiger Würbel gemacht, Schüler befragt, sogar kamen die Dementoren für zwei Wochen wieder und haben alles untersucht. Weil man ja auf den Fall Moody drauf hin gewiesen hat.
"Hey Wiesel, kannst du nicht aufpassen?" "Was soll das, wieso ich? Du hast mich doch angerempelt Malfoy!" "Ach ja? Natürlich, war ja klar, das Wiesel muss sich rausreden, weil es auf dem Flur geträumt hat. Jaja, das Wiesel ist ein Träumer, wer ist denn die Glückliche?" wurde Ron von Draco aufgezogen. "Du.." "Ron beruhige dich, das hat keinen Sinn, er wird sich nie ändern! Nicht mal nachdem Harry weg ist." meinte Hermine nun.
Wenn die beiden wüssten wie weh sie mir jedes Mal tun, wenn sie das sagen. Jedes mal, wenn wir aneinander geraten, binden sie mir diesen Satz auf die Nase. Einfach schrecklich, ich wünschte ich hätte Harry damals irgendwie helfen können. Ich will nicht sagen, dass ich ihn mag, das würde mein Vater auch gar nicht begrüßen, aber ich fand ihn schon immer irgendwie anziehend. Ich weiß auch nicht warum, aber vielleicht hat das was mit seinem Blut zu tun. es hat immer so wunderbar süß gerochen. Aber das liegt wohl auch daran dass ich ein Vampir bin. Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin ein Vampir. Ich kann sogar von mir behaupten, dass ich ein Urvampir bin. Bin ein Geborener, dank meines Vaters. Wir sind schon eine Uralte Vampirfamilie, aber egal. Ich find es halt nur Schade, weil es ja Blutverschwendung ist, wenn er einfach so irgendwo abgemurkst wurde.
"Mr. Malfoy, können sie mir die Antwort nennen?" fragte Snape. "Äh.äh, keine Ahnung.!" stotterte dieser nun hilflos. Die Gryffindors verfielen in Gekicher. "Was gibt es da zu lachen, Wiesel?" Malfoy war ziemlich gereizt. Sofort wurde es wieder still. "Mr. Malfoy, heute Abend punkt acht in meinem Büro!" zischte Snape widerwillig.
Am Abend bei Snape im Büro:
"Was ist mit dir los Draco? Du verhältst dich doch sonst auch nicht so. Das geht jetzt schon seit Schulbeginn mit dir so." "Was würdest du denn machen, wenn dein Lieblingsspielzeug plötzlich verschwindet?" "Ich würde mir ein neues suchen, aber darum geht es doch gar nicht." "Doch, genau darum geht es. Voldemord soll ihn endlich wieder hergeben." "Du glaubst also immer noch, dass der dunkle Lord ihn hat? Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass er ihn nicht hat! Ich hab ihn dort nirgends gesehen. Ich meine klar, der Lord hat ein Geheimnis vor uns und keiner darf diesen einen Raum betreten und soweit ich weiß wurden zwei Todesser umgebracht, weil sie den Inhalt des Raumes gesehen haben, aber muss das heißen, das Potter dort drin ist?" "Ja, das muss es einfach, ich bin mir sogar ziemlich sicher, . der soll ihn wieder rausrücken!" maulte Draco weiter. "*seufz* So kommen wir nicht weiter Draco! Nagut, du kannst gehen, aber beim nächsten Mal gibts ´ne Strafarbeit!" "Ok, bis morgen Onkel Sev."
"Ruf die wichtigsten und engsten Todesser zusammen, ich habe etwas zu verkünden!" "Jawohl Meister." antwortete der Todesser Voldemord und verließ den Raum. "Endlich, morgen wirst du in den Zug steigen und nach Hogwarts fahren. Dort wirst du drauf bestehen, dass der Hut dich neu einordnet, damit du mir nicht verweichlichst, bei den Gryffindors, verstanden?" richtete er sich an seinen Gast. "Natürlich, Onkel!"(Ich weiß nicht, wie das heißt, wenn man den Cousin der Mutter vor der Nase hat, also, wie man denjenigen dann anredet!!) "Guter Junge, Zu dumm, dass ich von unserer Verwandtschaft erst am Ende deines fünften Schuljahres herausgefunden hab. Wir hätte viel mehr Zeit gehabt, tja, so musste ich dir mein ganzes Wissen in einem halben Jahr beibringen, aber ich muss sagen, du lernst schnell." "Danke Onkel."
2 Stunden später waren unter anderen auch Snape und Malfoy senior eingetroffen. "Endlich ist es soweit, mein Geheimnis ist bereit euch gegenüber zu treten. Es wurde ja schon von vielen vermutet, wer oder was es sein könnte, und ihr werdet extrem überrascht sein. Ich selbst war überrascht, als ich herausfand, dass ich mit der Mutter des Geschöpfes verwandt bin. Zuerst dachte ich, wie kann ich mit einem Schlammblut verwandt sein? Aber dann wurde mir berichtet, dass sie damals von ihren Eltern getrennt wurde, weil sie der letzte noch zur Schule gehende Nachfahre Slytherins war. Man wollte ein erneutes Öffnen der Kammer des Schreckens verhindert. Jedenfalls war ich erschüttert, als ich damals fälschlicherweise meine eigene Cousine umgebracht habe, und nur, weil mir bekannt war, dass sie ein Schlammblut gewesen sein soll. Wie auch immer, ihr Sohn ist nun bei mir und ich habe ihn das letzte halbe Jahr nach meinen Maßstäben umgeformt, aber ich war ziemlich stolz, dass es ohne Gehirnwäsche ging, er hat alles freiwillig getan. Er hat mir sogar einen Wunsch unterbreitet, den ich ihm liebend gern erfüllt habe. Deswegen war vor zwei Wochen auch der Vampir hier. Ich weiß, dass du, Lucius, es auch getan hättest, schon alleine um sein herrliches Blut zu kosten, aber ich wollte sicher gehen, dass nichts an die Außenwelt sickert, und da ich weiß, dass dein Sohn eine kleine Schwäche für sein Blut hegte, und damit auch für die Person selbst, habe ich dich nicht darum gebeten. Natürlich muss er noch fleißig über, was das Formwandeln zum Beispiel angeht, aber ich denke, dass er sonst perfekt ist. Er beherrscht drei Animgieformen, zudem ist er ein hervorragender Vampir und Apparist. Parsel spricht er auch immer besser. Ja, Severus, ich denke wenn ich jetzt deinen Gesichtsausdruck richtig gedeutet habe, stimmt deine Vermutung. Bei mir ist Harry Potter." Eine Tür ging auf und raus kam der neue Harry Potter. Er trug nur Schwarz. Von seinem Hemd waren die obersten Knöpfe offen, sodass man den Ansatz eines Tattoo´s sehen konnte. Außerdem hatte er lange schwarze Haare, die zu einem Zopf hinten zusammen gebunden waren, und seine Augen stachen sofort jedem ins Gesicht. Außerdem zeichnete sein Äußeres noch die fast schneeweiße Haut aus. "Seht ihn euch an. Ach und ich hab auch einen Magieentfesslungstrank auf ihn angewendet, danke noch mal Severus, und seine Kraft ist um einiges gestiegen, wodurch wir darauf schließen können, dass dieser Möchtegern Schulleiter seine Kraft unterbunden hat. So, nun würde ich euch bitten diese Brillen auf zusetzten, er wird euch jetzt mal eine seiner Animgieformen zeigen." Ein Todesser reichte eine Schachtel mit Spezialbrillen herum. "So, und nun Harry, zeig uns mal was du kannst!" Harry nickte und konzentrierte sich. Mit einer Wucht, die keiner vorhersehen konnte, flogen seine Haare auseinander und entsendeten eine Energiewelle, die allen Anwesenden eine Warnung sein sollte. Seine Haare umhüllten ihn nun in der Luft schwebend. Harry selbst hob auch ein Stück ab, aber nur um gleich wieder mit der neuen Schwanzspitze, welche sich aus seinen Beinen gebildet hat, wieder aufzusetzen. Ein Raunen ging durch die Todesserreihen, aber davon bekam Harry gar nichts mit. Er konzentrierte sich darauf, nun ein vollständiger Basilisk zu werden, wie Snape und Malfoy schon an den Brillen erkennen konnten. Kurz darauf stand(?) vor ihnen eine riesige Schlange, genauer ein ausgewachsener Basilisk, der jeden umbringt, der ihn auch nur einmal ansieht. "Wow" entfuhr es Snape. "Da staunst du was, und so was bringt mein Neffe zu Stande..ok, er arbeitet im Moment auch noch an einem Drachen, aber das wird wohl noch etwas dauern. Gut, Harry du kannst dich zurück verwandeln und ihr könnt dann auch die Brillen wieder abnehmen. Und Severus, ich bitte dich kein Wort zu Dumbledore. Du brauchst gar nicht so zu gucken, Harry hat es mir erzählt, aber er hat mich gebeten dich nicht umzubringen, unter der Bedingung, dass du jetzt nur noch für mich spionierst! Ok?" "Ja Meister. Ihr seid zu gnädig, Meister." "Bedanke dich bei Harry, ich hätte dich umgebracht! Morgen wird er mit dem Zug nach Hogwarts fahren. Dort wird er dann neu gewählt, und wie ich hoffe nach Slytherin kommen. Nun gut, ihr könnt jetzt wieder gehen und ich bestehe auf Stillschweigen, auch noch kein Wort zu Malfoy junior!!!! Er soll es selbst sehen!"
Am nächsten Morgen war Harry pünktlich um elf Uhr am Bahnhof King´s Cross. Er stieg in den Zug ein und kurz darauf setzte sich dieser in Bewegung. Sein Gepäck verstaute er im Abteil, setze sich ans Fenster uns sah die ganze Zeit hinaus. Während der Fahrt gab es keinerlei Zwischenfälle.
Was sie wohl denken werden? Irgendwie hab ich Schiss vor versammelter Mannschaft die Halle zu stürmen. Das wird ein peinlicher Auftritt, obwohl.. vom Aussehen her kann ich mich jetzt nicht mehr beklagen, eigentlich müssten sie mir, zumindest die Weiber, zu Füßen liegen. Vielleicht hab ich ja sogar Glück, und es gibt einige Schwule dort, dann hab ich auch ein bisschen Spaß. Worüber denk ich hier eigentlich nach, ich sollte mich lieber auf meinen Auftritt vorbereiten. Schließlich ist es nicht mehr all zu lang hin, bis der Zug ankommt. Mann, bin ich gespannt auf die Gesichter, mal sehen, wer mich noch erkennt. Zum Glück wurde schon ein Brief vorgeschickt, dann komm ich wenigstens nicht unangemeldet. Stell sich einer mal vor ich stehe vor Dumbledore und der weiß nicht, dass ich Harry bin. Ich hoffe doch, dass ich nach Slytherin komme, wenn nicht, dann weiß ich auch nicht mehr, was man an mir verändern kann. Ich bin ja schon komplett umgekrempelt.
Nach ca. sieben Stunden Fahrt erreichte der Zug Hogsmeade. Harry stieg aus und gleich in eine schon bereitstehende Kutsche. Noch ein Vorteil, wenn man angekündigt ist. Nach kurzem Weg kam er im Schlosshof an. Er stellte sein Gepäck, wie sonst immer zum Jahresanfang, in der Vorhalle ab und stellte sich vor die Eingangstür der großen Halle. Er atmete noch einmal tief ein und aus, setzte dann seine Hand an die Tür und gab ihr einen kleinen Magiestoß. Sofort flog sie auf und gab die groß Halle mit samt Schüler und Lehrer preis. Augenblicklich richteten sich auch alle Blicke auf ihn.
"Ah, Mr. Potter ist wie ich sehe eingetroffen." Ein Raunen ging durch die Halle. Von allen Seiten wurde er angestarrt, als er sich langsam in Bewegung setzte. Er ging langsam, schwebte schon fast zwischen Gryffindor- und Slytherintisch entlang. Er erhaschte einen Blick auf Hermine und Ron, die ihm entsetzt hinterher sahen. Ebenso konnte er Dracos Mimik beobachten. Dieser sah zuerst überrascht aus, aber dann legte sich ein hinterhältiges Grinsen auf seine Lippen. Er hingegen sah alle nur finster an. Von allen Seiten bekam er Komplimente für die Haare, hauptsächlich von den Mädchen, die ihm neidisch hinterher sahen. Die Haare hatte er offen gelassen. "Da sie auf eine Neuwahl ihrer Person bestanden haben, bitte ich sie dort auf dem Hocker platz zu nehmen. Professor McGonagall wird ihnen den Hut aufsetzen." Dies tat sie dann auch, allerdings mit gehörigem Abstand, da sie von der Schlange wusste, die Dumbledore Harry genehmigt hatte und die sie nun an Harrys Hals erkennen konnte. Sie war noch ziemlich jung, daher klein. ´Ah, na wen haben wir denn hier. Willst du wohl doch nach Slytherin, was?´ "Ja, und nun mach endlich!" drohte Harry gefährlich leise. ´Also gut.SLYTHERIN´ Aufgebrachtes Raunen ging durch die Halle, während Harry sich auf den Weg zum Slytherintisch begab.
Unterdessen ergriff Draco Eigeninitiative und scheuchte die neben sich sitzende Pansy davon. Harry der das sah, nickte nur grimmig und setzte sich ohne ein Wort zu sagen neben Draco. Harry aß kaum was, wieso auch, er war schließlich Vampir, und als er sich dann schließlich erheben wollte, nachdem auch schon andere gegangen sind, wurde er am Armgelenk zurückgezogen. "Du weißt doch gar nicht den Weg zum Slytherinkerker, wie willst du dahin kommen?" zischte Draco ihm grinsend ins Ohr. "Ich war schon mal dort!" sagte Harry einfach, stand dann schließlich doch auf, indem er sich von Draco förmlich los riss, und ging Richtung Hallenausgang. Draco ist zuerst sehr verwirrt, sprang dann aber auf und lief ihm hinterher. "Warte doch mal!" "Was willst du denn Malfoy?" Harry war abrupt angehalten und hatte sich zu diesem umgedreht. "Wir haben dieses Jahr das Glück in einem Zimmer zu schlafen, es gibt zweier Zimmer." "Das weiß ich schon. ich hab zu Anfang des Schuljahres genauso einen Brief bekommen, wie jeder andere auch. Gibts noch was?" Draco beugte sich zu seinem Ohr vor und flüsterte: "Ja, ich weiß wo du warst und vor allem was du jetzt bist." Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Das hab ich mir fast gedacht, da kommt dein Instinkt durch, und du hast richtig geschnuppert. Ja ich bin ein Vampir, und ich hab kein Problem damit, dass mein Zimmernachbar auch einer ist." Nun sah Draco aber nicht schlecht aus der Wäsche. "Woher.?" "Das sollten wir nicht hier klären, wir werden schon belauscht, stimmts Blaise Zabini?" sagte er nun laut zu dem hinter Draco sitzenden. Erschrocken fuhr der herum. "Sorry, aber es ist sehr interessant." "Schon gut, er weiß dass ich einer bin, er kann das ruhig hören." meinte Draco schlichtend. "Aber ich bin nicht so scharf darauf, dass gleich alle Welt erfährt, wo ich war, was ich da getan hab und vor allem was ich bin!" zischte Harry nun wieder grimmig in Dracos Gesicht. "Ok, aber er kann die Klappe halten." "Das ist mir egal, mir reicht es wenn du bescheid weißt, das ist aber auch nur so, weil dein Vater mir gute Dienste erwiesen hat." "Oh, na dann, lass uns gehen!"
Harry ging die Kerkergänge entlang, als ob er hier schon immer gelebt hätte und gar nichts anderes kennen würde. Draco ging hinter ihm. "Wo hast du denn die Schlange her?" "Die hat mir mein Onkel zum 16. geschenkt!" "Aber Potter, dein Onkel wurde letztes Jahr umgebracht, hast du jetzt schon Altsheimer?" Schlagartig drehte Harry sich um, griff Draco am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Erstens, habe ich nicht von meinem Patenonkel gesprochen, Zweitens habe ich garantiert kein Altsheimer und drittens mein Onkel lebt garantiert noch!" raunte Harry drohend. "Schon gut, war nicht so gemeint, außerdem woher soll ich wissen dass du doch noch Verwandte hast?" "Ok, aber rede nie wieder so mit mir, sonst erfährst du nichts, trotz deines Sonderstatus! Verstanden?" "Ja ist gut, und nun lass mich los! Du tust mir weh." Sie setzten ihren Weg fort und kamen schließlich vor dem Eingang an. Draco nannte das Passwort ´Death Eater` und trat ein, gefolgt von Harry. Im Inneren wurde es sofort still. Harry ließ sich davon gar nicht erst beeindrucken, sondern schob Malfoy weiter vor sich hin und flüsterte ihm zu:"Los, ich will nicht den ganzen Abend verplempern, ich hab seit vorgestern nichts mehr zu Essen gesehen!" Daraufhin bewegte sich Draco schneller vorwärts. Als sie im Zimmer waren, brauchte Harry erstmal Zeit zum Ausräumen. Als er damit fertig war, zog er sich seinen Schülerumhang aus. Und gleich noch sein Hemd, welches er trug. Draco nutzte die Zeit, um Harry sich genauer anzusehen.
Meine Güte, der hat sich aber gemacht. Dieses Tattoo ist eine Meisterleistung, ich möchte mal wissen, wer die gemacht hat, und wie es aussieht, geht sie am Bein noch weiter nach unten. Und diese Muskeln erst, mann das ist ein Traum von einem Mann, das glaubt mir Blaise nie. Und groß ist er erst geworden, der überragt garantiert meinen Vater und Onkel Sev. Und diese Augen bezaubern noch mehr als vorher, sie kommen ohne Brille viel besser zur Geltung. Na und dann diese Haare erst, wie hat er die in einem halben Jahr nur so lang bekommen?
"Gut, bin soweit, was willst du wissen?" Harry setzte sich auf sein Bett und wartete auf Dracos Reaktion. Dieser setzte sich zu ihm, zückte seinen Zauberstab, verschloss das Zimmer und machte es Schalldicht. "Ok, als erstes, du warst beim dunklen Lord, hab ich recht?" "Ja, ich war bei ihm." "Wie ist der denn so?" Draco wurde neugierig. "Och, mein Onkelchen ist ganz nett!" Jetzt weiteten sich Dracos Augen. "Dein Onkel?" fragte er ungläubig. "Ja, mein Onkel, ich war auch zuerst geschockt, doch er hat in Erfahrung gebracht, dass er damals seine Cousine umgebracht, also meine Mutter. Er wusste nichts von der Verwandschaft, da Dumbledore damals meine Mutter von ihren Eltern getrennt wurden, wegen der Gefahr, dass die Kammer wieder geöffnet wird. Naja, zu meinem Glück bin ich nun doch nicht mit den Dursleys verwandt." erklärte Harry "Nagut, was hat mein Vater damit zu tun?" "Damit gar nichts, aber er hat für mich den Vampir beschafften und anschließend umgebracht. Er sollte ja noch nicht wissen, dass ich da bin. Dein Vater wusste aber nichts davon!" So ging das noch den ganzen Abend , bis Harry schließlich Stop sagte und ins Bett wollte.
Oh Merlin, womit habe ich diese Nervensäge verdient? Draco ist ja nett, und alles, aber das geht mir so was von auf den Nerv. Schrecklich, einfach nur schrecklich. Ich wusste gar nicht, dass ein Malfoy so neugierig sein kann. Hoffentlich hält er sich an die Abmachung und sagt niemandem etwas. Ich glaub ich muss ihm Morgen noch mal klar machen, was das für Konsequenzen hat, wenn er was ausplaudert. So dumm ist er ja nun auch wieder nicht.
Am nächsten Morgen wachte Harry zuerst auf und wollte Draco gleich daraufhin weisen, was passierte, wenn er auch nur ein Wort ausplaudert. Da er aber zum Schlafen nur eine Boxershorts trägt, ging er zuerst ins Bad und duschte. Kurz nachdem Harry das gemeinsame Bad der beiden betreten hatte, wachte auch Draco auf. Sofort sah er zum Bett von seinem neuen Kumpel und musste feststellen, dass dieser nicht da war.
Mist, jetzt ist er schon wach, aber was hören denn meine Ohren da? Er ist also Duschen, mal sehen was man da alles entdecken kann. Bin gespannt, wo sein Tattoo anfängt.
Leise schlich er sich ins Bad und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass Harry den Vorhang nicht vorgezogen hatte. Dieser stand, genießerisch den Kopf hebend, nichts ahnend unter der Dusche und ließ das Wasser über seine Gesicht laufen. Seine Haare fielen strähnig nach hinten über seinen Rücken und Draco konnte daher erkennen, dass das Tattoo am linken Fußknöchel begann. Als Harry sich plötzlich zu ihm umdrehte erschrak er fürchterlich und fiel fast zu Boden.
"Na du kleiner Spanner, hast du dir wehgetan?" grinste Harry ihn verschwörerisch an. "Nein, woher wusstest du, dass ich hier bin?" Draco rappelte sich wieder auf. "Schon vergessen? Ich bin ein Vampir!" Nun musste Harry lachen. "Oh Mann." Draco war sichtlich peinlich berührt. Harry wickelte sich unterdessen ein Handtuch um die Hüfte und kam aus der Dusche. "Du solltest noch wissen, wenn irgendwer von unserem gestrigen Gespräch erfährt, mach ich dich zur Schnecke! Ich hoffe dir ist das klar!" Sagte Harry ernst und hatte wieder seine eisige Maske aufgesetzt. "Das ist mir klar, ich werde es auch nicht tun. Aber ich muss dir noch was erzählen. Dumbledore hat mich, nach dem der Brief ankam, zu sich gerufen und mich gebeten, wenn du in unser Haus kommst, dich auszuquetschen. Aber nachdem ich gestern erfahren habe, wer dein Onkel ist, habe ich mir geschworen, dass ich Dumbledore erzähle, dass du nicht mit der Sprache herausrücken willst, obwohl wir gute Freunde sind. Es seidenn, du willst nicht, dass wir Freunde werden." beendete Draco sein Geständnis. "Also, dass dieser Mann es tatsächlich wagt, meine eigenen Hausmitbewohner gegen mich auf zu hetzen, hätte ich nicht gedacht. Naja, aber wenn du zu deinem Wort stehst, können wir gerne Freunde werden."
Kurze Zeit später saßen sie nebeneinander in der großen Halle am Slytheintisch und frühstückten in Ruhe. Während Harry wieder seine Maske aufgelegt hatte, grinste Draco nur hämisch durch die Gegend. Und vor allem legte er sein kaltes Grinsen auf, als er merkte, dass Hermine und Ron misstrauisch hinüber schauten.
"Schau mal Harry, deine Freunde!" sagte Draco abfällig und zeigte ´ganz unauffällig´ mit dem Finger direkt auf die beiden, welche dann verlegen weg sahen. "Ja, ich merke es schon die ganze Zeit, wissen die nicht, dass es nervt?" "Anscheinend nicht." meinte Draco und aß dann weiter. "Na gut" erwiderte Harry nach einer Weile. "Was haben wir heute für Unterricht?" "Ähm... die ersten drei Stunden frei, dann zwei Stunden Zaubertränke, anschließend Mittag, und dann noch drei Stunden Verteidigung!" "Das trifft sich ausgezeichnet, dann kann ich gleich noch was erledigen, aber das muss ich alleine tun, also schleich mir ja nicht nach, verstanden?" zum Schluss seines Satzes zischte er nur noch in Dracos Ohr, so dass es diesem kalt den Rücken hinunter lief. "Schon klar." man konnte seine Nervosität heraus hören, obwohl er versuchte, diese zu überspielen. "Na, plötzlich so nervös? Ich mach dir doch nicht etwa Angst?" grinste Harry hämisch. "Wie kommst du denn darauf?" kam die Antwort viel zu schnell und für Harry stand fest, dass Draco gehörig Respekt vor ihm hatte.
Das will ich ihm auch geraten haben.
Harry stand auf, und als Draco anstallten machte, es ihm gleich zu tun, drückte Harry ihn an der Schulter wieder runter, gab ihm so zu verstehen, dass er es ernst mit seiner Drohung meinte. Draco hingegen nickte nur und trank noch etwas. Nur um kurz darauf doch aufzustehen und Harry leise zu folgen. Draco musste höllisch aufpassen, schließlich hatte Harry jetzt genauso scharfe Sinne wie er.
Ist der so blöd oder tut der nur so? Denkt der echt, dass ich es nicht merke, wenn mich jemand verfolgt? Diese Neugier ist nicht gut, wenn der mal Todesser werden will. Und sowieso, wie kann Lucius nur glauben, dass Draco als Todesser geeignet wäre? Er fast viel zu schnell vertrauen, war mir gegenüber kein bisschen misstrauisch. Viel zu zutraulich...aber irgendwie ist genau das süß an ihm..vielleicht kann ich Onkelchen überreden, wenn er schon nicht als Todesser taugt, ihn mir als Spielzeug zu überlassen...das werde ich wohl in Erwägung ziehen müssen, denn er wird Draco nicht als Todesser zulassen. ... Er folgt mir immer noch, ..viel zu neugierig und naiv der Junge, .. Nagut, zeigen wir ihm doch mal unser kleines Geheimnis.
Während Harry so darüber nachdachte, gingen sie - Draco in einigem Abstand - durch Gänge, besteigen Treppen und kamen schließlich vor dem Klo der heulenden Myrte an. Harry öffnete die Tür, durchschritt sie und schloss sie hinter sich.
Was will er denn im Mädchenklo? Noch dazu in einem, welches nicht funktioniert? Ist er jetzt unter die Transfiszieten gegangen? Oder ist er gar in Wirklichkeit ein Mädchen? Nein, das ist totaler quatsch, was denkst du hier eigentlich wieder, du verlierst ihn noch, wenn du hier weiter rumstehst.
Langsam ging er weiter auf die Tür zu, blieb davor stehen und konnte gerade noch in Parsel gesprochene Worte auffangen. Dann konnte er hören, wie etwas geräuschvoll zur Seite geschoben wurde. Als er nach einer Minute nichts weiter hörte, öffnete er schließlich von seiner Neugier übermannt, die Tür. Was er nun erblickte, ließ seinen Atem stocken. Die Waschbecken in der Mitte waren auseinander geschoben und in der Mitte des Raumes, dort wo sonst die Waschbecken standen, klaffte ein großes Loch.
Bei Merlin, was ist das denn? Er wird doch da nicht rein gesprungen sein? Er kann sich doch sonst was tun. Das ist sicher tief.
Aber ehe Draco weiter darüber nachdachte, sprang er hinter her. Sein Körper tat einfach was er wollte. Zu seiner Verwunderung landete er dann auch sanft, und nicht wie er dachte hart auf dem Boden. das lag wohl erstens daran, dass der Tunnel nach unten zum Schluss abgeflacht wurde und zweitens war er auf einer riesigen Matratze gelandet.
Oh ja, hoffentlich weiß er nicht, dass ich ihm gefolgt bin. Das würde riesigen Ärger mit ihm geben und ich könnte seine Freundschaft vergessen.
Er rappelte sich auf und folgte langsam dem Gang. Als er gerade um eine Kurve biegen wollte, hörte er wie jemand - oder besser Harry, wie er merkte, als er um die Ecke schaute - gerade einen großen Haufe Steine wegzauberte, welche dann wieder die Wand stützten. Harry setzte sich wieder in Bewegung und schritt den Gang weiter entlang. Draco folgte ihm weiterhin unauffällig, wie er dachte. Harrys Sinne hingegen spürten ihn immer deutlicher. Sie spielten fast verrückt und schlugen immer wieder Alarm. Schließlich blieb er vor dem verschlossenem Eingang stehen, welcher mit vielen Schlangen verziert war. Draco blieb hinter der letzten Kurve verborgen und beobachtete, wie Harry leise Worte in Parsel flüsterte und sich daraufhin die waagerechten Schlangen nach links verschoben und zum Schluss noch eine senkrechte sich rings um im Kreis schlängelte. Geräuschvoll öffnete sich die Tür mit einem dumpfen Klicken. Harry ergriff den Griff und zog die Tür auf. Er stieg in den Raum dahinter, ließ aber die Tür offen.
Kann das sein? Das ist doch nicht.? Es wurde nie gesagt, das sie zerstört wurde..aber woher weiß Harry wo sie ist? Ach ja,..man munkelte, dass er selbst da drin war. Dann ist sie es..ganz sicher..die Kammer des Schreckens!!
Schnell ging er ihm hinterher, wie immer aber vorsichtig. Kaum hatte er die Kammer betreten, kam ihm ein beißender Geruch entgegen. Er schaute auf und sah, wie Harry über den verwesten Körper einer riesigen Schlange strich. Durch das flackernde Licht der Fackeln konnte er eine einzelne Träne sehen, die Harry über die Wange lief.
Er vergießt eine Träne wegen eines toten Basilisken? Ist er etwa doch nicht so hart wie er tut?
"Du vergisst deine Deckung, Draco!" Erschrocken fuhr Draco zusammen. "Hab ich dich erschreckt? Sorry, aber deine Deckung ist echt miserabel!" Harry lachte leise. "Du wunderst dich sicher, oder?" "Nicht wirklich, wenn meine Vermutung stimmt, ist das der Basilisk aus der Kammer des Schreckens, oder?" "Ja, das war er" meinte Harry mit leicht gesenkter Stimme, hatte sich aber kurz darauf wieder gefangen. Harry wandte sich ab, zog seinen Zauberstab hervor. Er richtete ihn direkt auf den Basilisken und zauberte ihn kleiner. Nach dem er drei Minuten vor sich hin geschrumpft war, hob Harry ihn auf und ging damit zu einem der Schlangenköpfe, welche rechts und links des Steinpfades aus dem Boden ragten. Dort legte er den minimierten Basilisken nieder und machte eine Handbewegung über dem Grund nach oben, woraufhin sich ein Loch vor der Statur auftat. Er bettete den Basilisken in ein slytherin - grünes Tuch, welches er aus seiner Umhangtasche zog und daraufhin in den etwas größeren Spalt. Gleich danach schloss sich dieser wieder wie von selbst.
Draco beobachtete das ganze mit Missgunst. Sollte Potter etwa doch noch ein Weichei sein, oder tat er nur so? Aber bisher hat er sich völlig anders verhalten. Nur am Rande seiner Gedanken bemerkte er, wie sich der Raum plötzlich erhellte. Er sah sich unruhig um und entdeckte ballgroße Feuerbälle in den aufgerissenen Mäulern der Schlangenstatuen.
"Gefällts dir?" fragte Harry und schaffte es somit Draco schon wieder zu erschrecken. "Du sollst mich nicht immer so erschrecken!" bellte er wütend. "Und ja, es ist nicht schlecht, ganz passabel." "Es wird noch besser! Erstmal muss der Verwesungsgestank weg! Dann verschwindet das Wasser, zumindest zum Teil." während er dies anscheinend ganz intusiastisch erzählte, kam er langsam auf Draco zu, was dieser aber nicht direkt wahr nahm. Plötzlich spürte Draco, wie er am Kragen gepackt und mit Leichtigkeit in die Luft gehoben wurde. Dabei rutschte Harrys Haar, was bis dahin offen über die Schultern nach vorne hing, nach hinten auf den Rücken. "Wag es ja nicht noch einmal mir zu folgen, und dich dann auch noch zu beschweren! Du kannst von Glück reden, dass du jetzt nicht, wie der Basilisk, zu einer dieser Statuen begraben liegst!" zischte Harry bedrohlich leise und ruhig. Draco hob beschwichtigend die Hände:"Schon gut, so war das nicht gemeint. Du weißt doch wie ich bin!" "Ja, nicht für ein Todesser-Dasein geschaffen!" meinte Harry beiläufig, während er Draco wieder auf die Füße ließ und aus seinem Mantel einen kleinen Gegenstand fischte. "Wie hast das denn jetzt gemeint?" Nun wurde der blonde Slytherin langsam wütend. Ihm ging das ganze gehörig gegen den Strich. "So wie ich es sagte! Du bist für einen Todesseranwärter viel zu aufgedreht und neugierig." ließ Harry verlauten. Langsamen Schrittes ging er nach vorne zu Salazar Slytherins steinernem Abbild. Das kleine Ding stellte er daneben, zog wiederum seinen Zauberstab, aber diesmal um zu vergrößern. Zum Vorschein kam ein wunderschön verzierter, großer Spiegel. ER war ein stück höher als Harry und am Rand verschnörkelten sich lauter Schlangenkunstvoll miteinander. "Der ist ja schön!" Und schon war ein neugieriger Malfoy-junioram Spiegel und untersuchte ihn. "Malfoy, lass das! Genau das meinte ich mit neugierig!" meckerte Harry. Er drückte ihn beiseite. Der Erbe Voldemords berührte den Spiegel an einer bestimmten Schlange oben rechts. Die Spiegelfläche schien zu flackern, sah plötzlich so aus, als ob Tropfen auf eine glatte Wasseroberfläche fielen und Ringe schlugen, wie Draco entsetzt feststellen musste. "Was ist das?" "Meine Verbindung nach draußen! Oder denkst du Dumbledore lässt mich raus?" "Heißt das, . du kannst da durch gehen?" "Jaaa." meinte Harry genervt. "Und jetzt sei still!" "Ok..." Draco wirkte doch recht kleinlaut. Plötzlich erschien Voldemords Gesicht im Spiegel. "Na endlich, ich dachte schon du schaffst es gar nicht mehr." "Tut mir leid Onkelchen, aber ich wurde aufgehalten." mit einer eindeutigen Geste, die auf den in sich zusammen gesunkenen Draco wies, unterstrich er seine Worte. Diesem stand der Schock ins Gesicht geschrieben. "Was macht der denn hier, .das ist doch Malfoy - junior, .. wolltest du es nicht geheim halten?" "Ja, aber er ist mir gefolgt, obwohl ich es ausdrücklich verboten hatte." dabei sah er Draco streng an, der noch mehr in sich zusammen sank. "Auf ihn wollte ich sowieso noch zu sprechen kommen. Er ist eindeutig zu neugierig und aufgedreht. Und wie du sicherlich siehst, hat er schon Angst, wenn man ihn nur schief anguckt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er die Prüfung nicht schafft. Aber ich denke, dass Lucius nichts dafür kann, also schlag dir die Bestrafung gleich wieder aus dem Kopf. Er wird es von seiner Mutter geerbt haben, dafür kann sie geschweige denn Draco nichts. Und deshalb wollte ich dich fragen, ob ich ihn als mein kleines Spielzeug behalten kann. Ich meine, in seiner Tollpatschigkeit ist er irgendwie niedlich."
Was soll das? Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein? Ich bin doch keine Puppe, die man einfach so hin und her reicht...
"Gut, die Bestrafung ist gestrichen..und wenn du unbedingt willst gehört er dir.." während sie diese paar Sätze gewechselt hatte, auch wenn sie freundlich klangen, schauten sie sich grimmig an, und hatte ihre eiskalte Maske aufgelegt. Harry schaute auf die Uhr. "Oh, Onkelchen, Dumbledore hat mich zu sich gebeten, ich muss jetzt los. Ich meld mich wieder." "Gut, lass dir ja nichts einreden von diesem Möchtegern Direktor!" "Keine Sorge Onkelchen!" Mit dem Satz "Und nenn mich nicht immer Onkelchen" verschwand Voldemord und der Spiegel wurde wieder seiner eigentlichen Funktion gerecht. "Was soll das?" wurde Harry von der Seite angebrüllt. "Ich will nicht dein Spielzeug sein!" "Hör auf dich zu beschweren! Wenn ich das nicht gemacht hätte, wärst du nach der Prüfung tot oder wenigstens Versuchskaninchen...und was ist besser, mein Spielzeug oder Versuchskaninchen bei Snape?" "Snape?....Was hat der damit zu tun?" fragte Draco ungläubig. "Na alle, die die Prüfung überleben, aber nicht bestehen kommen zu Snape und der testet dann seine neuen Tränke an euch.." erklärte Harry geduldig, während sie zum Ausgang der Kammer gingen. "Wie lange willst du da noch leben?" "Oh.." schlagartig hatte sich Draco beruhigt. "Und warum hast du das gemacht?" "Weil ich dich wirklich süß finde!" hauchte Harry ihm im Vorbeigehen ins Ohr. Er hörte noch ein leises "Danke", dann wurden die Schritte hinter ihm immer selbstsicherer.
Am Rohreingang blieb Harry stehen. "Bind dir was um die Augen, ich will nicht, dass du mir gleich wegstirbst, wenn du mich siehst, immerhin bist du jetzt MEIN Spielzeug!" "Wieso sollte ich sterben? Ich schau dich doch an!" "Und wie willst du hier rauf kommen? Ich muss mich verwandeln, und leider hat das den Nachteil , dass du stirbst, wenn du mir in die Augen siehst." Resignierend riss sich Draco einen Stoffstreifen seines Umhangs ab und band ihn sich um den Kopf, so dass er nichts mehr sehen konnte. Harry verwandelte sich in einen Basilisken und umschlang mit dem Schwanzende Dracos Hüfte. Er glitt die Rohrleitung zurück nach oben in das Klo der maulenden Myrte, setzte ihn dort wieder ab und nahm seine Menschenform an. "Du kannst das Band wieder abnehmen!" In der Bewegung meinte Draco: "Was warst du denn? Das was ich denke?" "Was denkst du denn?" stellte Harry die Gegenfrage, während er den Eingang wieder schloss.
