Zuerst einmal das übliche.
Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Schauplätze die aus dem HP-Universum entnommen sind gehören J.K. Rowling oder Warner Bros. Ich will damit kein Geld machen. Diese Geschichte habe ich nur aus lauter Spaß an der Freude geschrieben und sie dient ausschließlich dazu (hoffentlich) zahlreichen Harry Potter-Fans das Warten auf das nächste Buch zu verkürzen. Und nun viel Spaß beim Lesen. (Disclaimer entliehen von Heiko 2003)
Und weiter geht's mit der Beantwortung von offenen Fragen ... oder vielleicht auch nicht?= ... vielleicht gibt's ja nen Satz neue ... wir werden sehen ;)
2) Wiedersehen
An diesem Abend herrschte im Gemeinschaftsraum der Gryffindors eine leichte Spannung unter den Schülern der sechsten und siebten Klasse. Viele fanden es einfach unfair von Professor McGonagall, dass sie es nach allem aufeinander zugehen in der letzen Zeit diesmal so auf die Schulregeln rücksicht nehmen wollte und nur eine interne Feier zulassen wollte.
Hermine versuchte zuammen mit Ron zu vermitteln, nur bissen sie vor allem bei Seamus Finnigan und Parvati Patil auf Granit.
"Ihr habt leicht reden, ihr seit ja auch an diesem Abend zusammen und wir sollen zuschauen? Können wir denn was dafür, dass unsere Freunde nicht zusammen mit uns in Gryffindor wohnen?", meinte Seamus noch, bevor er wütend in Richtung Portraitloch ging.
"Wo willst du hin Seamus?", fragte Ginny, die eigentlich zusammen mit Neville gerade eine Runde Schach spielte.
"Zu Professor McGonagall. Irgendwer muss ihr ja diesen Schwachsinn ausreden wenn es unsere Sprecher schon nicht können, nur weil es sie nicht betrifft!", fauchte Seamus zurück.
'Dann geh halt. Es wird sich wohl kaum etwas daran ändern. Hochstens an unserem Punktestand im Hauspokal', seufste Lavender Brown in Gedanken, bevor sie sich Ron zuwand um ihn etwas von dem Streit abzulenken.
"Schach", sagte Ginny kurze Zeit später und Neville grübelte was er falsch gemacht hatte und wie er das unabwendbare wohl noch verhindern könnte.
"Mein Herr, können sie nicht denken, oder sind sie nur abgelenkt?", fragte der schwarze König Neville angesichts dieser Bedrohung.
"Ich weiß es nicht. Anscheinend bin ich es, sonst wären wir nicht in dieser Situation. Und jetzt lassen sie mich denken, sonst sind sie es doch wieder der leiden muss", blaffte Neville zurück gerade als man in der ferne ein leichtes Grollen ausmachen konnte.
--
Hermine saß zusammen mit Harry bei Tom am Tresen und nippte an ihrem Butterbier.
"Und es ist hundertprozentig, dass es soweit ist? Wirklich kein Anzeichen von Täuschung?", fragte Tom Hermine.
"Nein. Es besteht kein Zweifel Tom. Ich hatte auch gehofft dass noch Zeit ist bis Sarah zumindest noch ein paar Jahre älter ist, denn dass es sich wohl nicht vermeiden ließe war nach dieser Gottverdammten Vorhersage von Professor Trelaweney damals in unserem letzten Jahr offensichtlich. Ich dachte damals nur nicht, dass es Pina ist, die sie meinte", antwortete Hermine.
"Wer wusste denn damals auch schon dass es noch Sarah geben würde Hermine. Das wussten damals ja noch nicht einmal wir. Die UTZe waren aktuell und Pina auch", meinte Harry zu seiner Frau.
"Nun macht euch mal nicht den Kopf ihr beiden. Morgen kommt eure erste Tocher auch wieder und dann werden wir schauen ob wir es nicht zusammen doch noch schaffen die Zukunftsweisung noch ein paar Jahre herauszuzögern. Irgendeinen Weg muss es ja geben", versuchte Tom die beiden etwas zu beruhigen.
"Tom. Mach uns nichts vor. Es wird sich nicht ändern lassen. Sonst wäre heute nicht nach so vielen Jahren der Donner zurückgekehrt. Er weiß es nun, dass Sarah so weit ist - mit was auch immer - und wird wohl nicht eher ruhen bis er sie gefunden hat", entgegnete Hermine niedergeschlagen bevor sie ihr Glas Butterbier leerte und zu Harry blickte.
Harry verstand und trank sein Glas ebenfalls aus. "Du entschuldigst uns Tom. Ich glaube dass wir uns zumindest noch ein bisschen ausruhen sollten. Morgen wird sehr wahrscheinlich kein einfacher Tag für uns."
Ton nickte nur und begann wieder mit seinen Aufräumarbeiten. Der Feierabend nahte.
Harry schloss die Tür hinter sich und zusammen mit Hermine betrachtete er Sarah, die friedlich auf dem Bett eingeschlafen war, als ob nichts gewesen sei.
"Ach Harry. Wenn wir nur wüssten was da jetzt auf uns zukommt. Hätte diese olle Falschspielerin damals sich nicht deutlicher ausdrücken können?"
"Hermine, wir können es jetzt wohl nicht mehr abwenden und müssen der Wahrheit ins Auge sehen. Sarah's Leben wird sich in der nächsten Zeit wohl nicht mehr so einfach und unbeschwert gestalten können wie es jetzt noch ist. Wir haben es lange verdrängt bis es uns jetzt wieder eingeholt hat. Teilweise könnte man fast schon sagen, dass wir froh sein sollten, dass es Sarah und nicht Pina ist, auf die die Vorhersage wohl zutrifft. Denn wenn Pina damals etwas zugestoßen wäre. Ich glaube kaum, dass wir heute noch so einfach zusammensein könnten."
"Ach Harry. Ich weiß nicht. Irgendwas müssen wir doch tun können, um Sarah zu helfen."
"Sarah ist unsere Tochter Herm. Mach dir jetzt keinen Kopf. Morgen wird ein anstrengender Tag."
Hermine nickte nur stumm bevor sie sich an Harry anschmiegte. Zusammen kuschelten sich die beiden ins Bett, bevor Harry das Licht ausschaltete.
"Lass uns das Leben zumindest heute noch genießen Harry", flüsterte Hermine ihm zu, "wer weiß wie es morgen ausschaut."
--
Seamus Finnigan betrat leicht verärgert den Gemeinschaftsraum der Griffyndors. "Wo ist die Geschichte von Hogwarts?", fragte er in die Runde. "Hat jemand gerade eine zur Hand? Ich muss dringend was nachlesen."
Hermine griff in das Bücherregal hinter dem Sessel auf dem sie es sich mit Harry gemütlich gemacht hatte und gab es Seamus der sich sofort in die einzige leere Sitzgruppe im Raum zurückzog und zu lesen begann.
Harry schaute Hermine in die Augen und wollte gerade zu einem Kuss ansetzen, als ein lauter Schrei allen Anwesenden einen gehörigen Schrecken versetzte. Es war die Stimme ihrer Wahrsagenlehrerin.
Kurz darauf erschien der Kopf von Professor McGonagall im Karmin.
"Potter, Granger, Weasley - alle beide, Longbottom, Brown sofort zu mir."
Die angesprochenen schauten sich verwirrt an und verließen genauso verwirrt durch das Portraitloch den Raum.
Parvati blickte Seamus genauso verwirrt wie die sechs zuvor an und sprach das aus, was jedem im Raum gerade durch den Kopf ging: "Was war das jetzt?"
Lavender öffnete die Tür zu Professor McGonagalls Büro und die sechs traten nacheinander ein. Zu ihrer Verwunderung stellten sie fest, dass auch Professor Trelaweney anwesend war. "Ah da sind sie ja. Setzen sie sich bitte und hören sie genau zu. Es kann sie alle Betreffen", begrüßte die Hausherrin die Gäste.
"Minerva, ich weiß nicht wie ich es sagen soll." Alle schauten irritiert auf Trelaweney. Dass sie so Unsicher war kam eigentlich nie vor.
"Sibyll ich bitte sie. Sagen sie es einfach so wie sie es zu mir gesagt haben. Die sechs sind erwachsen oder fast erwachsen. Sie werden sie schon verstehen", sprach McGonagall zu ihrer Kollegin und fügte leise noch ein "hoffe ich zumindest" hinzu.
"Ich werde es versuchen. Minerva.
iEin Kind wird geboren von Griffyndors rein Herz,
Es wird sein auserkoren zu brechen den Schmerz.
Diese Zeit wird kommen in sehr jungen Jahren,
es wird helfen den Dunklen Lord auf die Erde aufzufahren,
Die Eltern mutig und ohne Bang,
Werden ihn zu bekämpfen nicht zögern sehr lang.
Zusammen mit Freunden wird es ihnen gelingen,
den Dunklen Lord ein letztes mal zu bezwingen.
Hogwarts wird für alle Teil des lebens sein,
Hogwarts verlässt keiner von ihnen allein.
Das Kind die Unschuld in Person wird leben,
doch der Lord wird versuchen nach diesem Funken zu streben.
Ist die Zeit da haltet zusammen und fallt nicht in Streit,
Bis dahin lebt euer Leben aber haltet euch bereit.
/i"
"Danke Sybill", sagte Professor McGonagall und die Lehrerin für Wahrsagen verließ immer noch leicht verstört den Raum.
"Professor ...", versuchte Lavender die Verwirrung zu brechen, wurde aber von ihrer Hauslehrerin unterbrochen.
"Ja Miss Brown. Auf alle hier anwesenden kann diese Vorhersehung zutreffen. Sie werden Hogwarts nicht alleine verlassen und sind reine Gryffindor-Paare. Auf zwei von ihnen trifft diese vorhersage dazu auch noch doppelt zu, da es auch bei einem evtl. Streit sich nicht ändern lassen wird zu zweit von Hogwarts abzugehen."
Harry schaute lächelnd Hermine an, die diese Worte genauso verstanden hatte wie er. Sie lächelte zurück grub aber gleichzeitig ihr Gesicht wieder in Falten, da sie dringend über etwas nachdachte.
"Ich weiß es ist wahrscheinlich für einige Anwesende unbekannt, aber ich denke dass diejenigen die Wissen was ich meine sich zu erkennen geben können, wenn sie es wollen. Ich möchte hier nichts vorgreifen. Aber genau das ist mit ein Grund warum genau sie sechs für diese Profezeihung nur in Frage kommen können."
Hermine schaute noch einmal zu Harry, der ihr zunickte.
"Dann werde ich mal beginnen", begann Hermine zu sagen, "und euch etwas sagen, was bisher außer mir nur Harry und einigen Lehrern bekannt war."
Alle anderen schauten etwas verwirrt auf Hermine.
"Leute ich weiß es kommt für einige vielleicht etwas überraschend, ich weiß auch nicht was ihr euch auch vielleicht schon zusammengereimt habt, aber es ist nunmal so, dass ich außer Harry noch jemanden habe mit dem ich Hogwarts verlassen werde.
Ich bin mittlerweile im fünften Monat schwanger."
Die verwirrung wurde noch größer. Sicherlich Hermine war mit 17 Jahren in der Zaubererwelt volljährig und konnte für sich selbst entscheiden, aber dass Hermine so früh bereits Mutter wurde hatte ihr keiner zugetraut.
Die verwirrung wurde aber noch größer als allen klar wurde, dass die Worte ihrer Hauslehrerin explizit zwei Personen meinten, die Hogwarts selbst wenn es zu einem Streit kommen würde nicht alleine verlassen könnten.
Ron gelanget als erster wieder an seine Verfassung und sprach das aus, was eigentlich alle dachten.
"Wenn Hermine schwanger ist und somit Hogwarts nicht alleine verlassen wird. Wer ist dann die zweite Person die es nicht umgehen kann?"
Ein Donner unterbrach die Stille.
Fast gleichzeitig schaute Albus Dumbledore über den Karmin in das Büro und sprach ernst. "Minerva kommen sie schnell in mein Büro. Es ist etwas passiert, das keinen Aufschub mehr duldet. Lassen sie alles stehn und liegen und beeilen sie sich. Und ihr sechs", er schaute die immer noch sprachlosen Schüler an, "ihr werdet sofort zurück in euern Gemeinschatsraum gehen. Und dass mir bitte keiner zu Bett geht. Keiner der Schüler der Klassen sechs und sieben in allen Häusern wird schlafen gehen. Es ist unheimlich ernst".
Leichte Verwirrung wechselte sich im Zimmer nun mit Hektik und leichter Angst ab. Was sollte das bedeuten? Wusste Dumbledore etwas was er nicht verraten wollte?
Es donnerte wieder. Diesesmal etwas lauter.
Im Gemeinschaftsraum angekommen begann eine hitzige Diskussion unter den Anwesenden. Was bedeutete dies und vor allem warum war der Direktor so besorgt, als er durch den Karmin nach der Hauslehrerin rief?
Was war das nur für ein Grollen und Donnern das obwohl draußen keine einzige Wolke zu sehen war immer näher zu kommen schien? Keiner schien die Frage beantworten zu können. Als plötzlich ein sehr verängstigter Sir Nicholas in den Gemeinschaftsraum schwebte.
Keiner hatte jemals einen Geist eine solch große Angst angesehen wie sie nun vom Hausgeist gezeigt wurde.
--
Leichtes Wasserplätschern weckte Harry am Morgen. Er schaute sich um. Sarah, seine Tochter schlief noch friedlich neben ihm. Es musste also Hermine sein, die gerade unter der Dusche stand. Leicht müde und schwerfällig stand er letztendlich doch dann auf und schlurfte richtung Badezimmer. Dass er einmal solch ein Morgenmuffel werden würde hätte damals in Hogwarts sicherlich keiner von ihm gedacht.
"Guten Morgen Schatz", flötete ihm Hermine aus der Dusche entgegen.
"Morgen Herm", gab er leicht vermüdet zurück.
"Willst du unter die Dusche? Ich bin gleich fertig."
"Lass dir Zeit. So dringend ist es jetzt nun auch wieder nicht."
"Nein nein, keine wiederrede Harry. Du gehst jetzt unter die Dusche und wirst richtig wach und ich schau dass ich Sarah wach bekomme. Wir sollten das unvermeintliche nicht allzulange hinauszögern."
Harry konnte nur stumm nicken als Hermine aus der Dusche trat. "Kannst du mir bitte mal das Handtuch reichen?", fragte sie ihn noch.
Harry griff das Handtuch neben sich und gab es Hermine. Dabei kam er nicht umhin sie anzuschauen.
'Wie schön sie doch immer noch ist', dachte Harry. 'Man sieht ihr gar nicht an, dass sie zweifache Mutter ist. Wären wir immer noch in Hogwarts würde ich mich wohl immer noch in Hermine verlieben.'
"So und jetzt rein mit dir unter die Dusche", unterbrach Hermine seine Gedankengänge und schubste ihn unter die Dusche. Nicht ohne sich vorher das Handtuch zu greifen.
In der Zeit in der Harry duschte zog sich Hermine fachkundig an und weckte die gemeinsame Tochter. Man musste Harry zustimmen. Man sah es Hermine wirklich nicht an, dass sie wirklich schon dreißig und zweifache Mutter war. Sicherlich hatte auch Hermine mit einen großen Anteil daran, da sie sich einfach auch jünger kleidete als sie war, aber auch ihre körperliche Verfassung war so, dass es nicht größer auffallen konnte. Wo Ginny bereits kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes mit Kämpfte hatte Hermine auch heute noch keine Probleme. Ihr Busen war noch genauso straff und fest wie noch zu Schulzeiten und das wo Hermine bereits damals damit rechnete die erste zu sein, die damit größere Probleme haben könnte. Hermine war darauf mittlerweile sogar recht stolz und genoß es fast sich so zu kleiden dass sie, wenn ihre ältere Tochter Pina nicht gerade sie begleitete, meistens sogar erst für knapp über zwanzig gehalten wurde.
Pina, Hermines Gedanken kamen so langsam wieder in Schwung, würde heute wieder aus dem Urlaub zurückkommen. Es war der letzte Sommer den die viel so unbeschwert genießen konnten. Es wurde so langsam Zeit sich auch wieder zu den Wurzeln zurückzukehren.
Hatten sich die Potters in den letzten Jahren nach der Geburt Sarahs immer mehr aus der Zaubererwelt zurückgezogen und als gewöhnliche Muggel versucht zu leben, so war es nun so, dass sie der Wahrheit immer mehr ins Auge schauen mussten.
Sarah würde sehr wahrscheinlich das Kind der Vorhersagung von damals sein und Pina würde in ein paar Wochen nach Hogwarts gehen. Das freie unbeschwerte Leben würde sie wieder verlassen und der Ernst der Zaubererwelt einholen.
Harry kam frisch geduscht und angezogen aus dem Badezimmer. Kaum war er in Raum stürmte auch schon seine Tochter auf ihn zu.
"Sarah Papa sehr mag."
Harry konnte es sich nicht verkneifen Sarah hochzunehmen und mit ihr den fliegenden Engel zu spielen. Sarah fand dieses immer recht lustig und lachte.
"Kommt jetzt. Tom wartet sicherlich schon mit dem Frühstück", sagte Hermine ernst und öffnete die Tür zum Treppenhaus des tropfenden Kessels.
Zwei Stunden später standen die Potters, mittlerweile war auch Pina aus dem Urlaub zurückgekehrt, vor einem großen Geschäft und schauten durch das Schaufenster. Pina schien sich fast nicht sattsehen zu können.
"Das hast du mir all die Jahre verheimlicht Papa?", fragte Pina fast schon vorwurfsvoll als sie die große Auswahl in "Weasley's Scherzartikel" sah. "Ich wusste gar nicht, dass Ginny und Ron so einen Laden haben."
"Haben sie ja auch nicht liebes", sprang Hermine für Harry ein. "Der Laden gehört ihren Brüdern Fred und George. Ginny und Ron helfen ihnen nur."
"Trotzdem. Können wir reingehen, bitte bitte", bettelte Pina und fing sich einen Blick von ihrem Vater ein, den sie von ihm gar nicht kannte.
"Benimm dich Pina. Ja wir gehen rein, aber nicht um etwas zu kaufen. Wir wollen einfach Ron, Lavender, Ginny und Neville besuchen. Wenn wir Glück haben sind sogar Fred und George da. Deine Mutter und dein Vater haben die beiden schon ewig nicht mehr gesehen."
Pina schaute leicht verärgert ihren Vater an setzte aber schon kurz darauf wieder die sorgenfrei-Mine auf und bevor Harry oder Hermine noch etwas sagen konnten öffnete sie die Tür und betrat den Laden.
Hermine und Harry schauten sich kurz an, seufsten und betraten letztlich auch den Laden. Etwas ängstlich sahen sie sich um. Würden die beiden nach so vielen Jahren noch willkommen sein?
"Kann ich ihnen helfen?", fragte eine Stimme aus einem Nebenraum. Harry überlegte was er antworten könnte. Er hatte Lavender erkannt. Die Frau, die damals als siebzehnjährige zusammen mit ihm, Hermine, Neville, Ginny und Ron auf dem Abschlussball der siebtklässler geheiratet hatte.
"Harry, Hermine - was macht ihr denn hier?", klang es erfreut plötzlich hinter ihm. Er drehte sich um und schaute in das Gesicht seines Freundes Ron. Harrys Gedanken fuhren Achterbahn. War er überhaupt noch sein Freund? War es überhaupt möglich nach so vielen Briefen, die er einfach nicht beantwortet hatte? Aber Ron schien das überhaupt nicht zu interessieren. Er umarmte Harry als wären es nicht fast vier Jahre sondern nur ein paar Monate gewesen die sie sich nicht gesehen hatten.
Kurze Zeit später saßen die Potters zusammen mit den Weasleys - selbst Fred und George hatten sich aus Paris geflohpulvert - und den Longbottoms in der gemütlichen Wohnung über dem Scherzartikelladen. Fred hatte kurzerhand beschlossen den Laden heute aus familiären Gründen zu schließen um so alle Zeit der Welt zu haben sich mit den Potters zu unterhalten. Besonders Sarah hatte es ihm angetan.
"Dass du sie aber nicht auf schlechte Gedanken bringst", hatte Hermine ihm noch nachgerufen bevor er im Nebenzimmer verschwand.
Auch Pina hatte sich von den Erwachsenen verabschiedet und machte nun mit Albert, dem Sohn von Neville und Ginny, und Kathrine, der Tochter von Ron und Lavender, die Winkelgasse unsicher.
Bei einer gemütlichen Tasse Kaffe und einem Stück Kuchen war es nun Ron, der nun die Stille unterbrach.
"So und nun erzählt doch mal, was euch nach so langer Zeit mal wieder in die Winkelgasse führt. Und bevor ihr jetzt noch vor Angst sterbt. Nein, wir reißen euch nicht den Kopf ab, weil ihr euch so lange nicht gemeldet habt."
********** Ende des Kapitels **********
So ... ich hoffe dass ich erst einmal genug Fragen gelöst habe - und euch mit den neuen Fragen die Aufgetreten sind nicht so überfordere, aber ich verspreche euch im nächsten Kapitel werden sich viele Fragen, auch große, aufklären. Und auch das Donnern bekommt, sofern ihr es nicht schon selbst herausgefunden habt, seine Erklärung
Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Schauplätze die aus dem HP-Universum entnommen sind gehören J.K. Rowling oder Warner Bros. Ich will damit kein Geld machen. Diese Geschichte habe ich nur aus lauter Spaß an der Freude geschrieben und sie dient ausschließlich dazu (hoffentlich) zahlreichen Harry Potter-Fans das Warten auf das nächste Buch zu verkürzen. Und nun viel Spaß beim Lesen. (Disclaimer entliehen von Heiko 2003)
Und weiter geht's mit der Beantwortung von offenen Fragen ... oder vielleicht auch nicht?= ... vielleicht gibt's ja nen Satz neue ... wir werden sehen ;)
2) Wiedersehen
An diesem Abend herrschte im Gemeinschaftsraum der Gryffindors eine leichte Spannung unter den Schülern der sechsten und siebten Klasse. Viele fanden es einfach unfair von Professor McGonagall, dass sie es nach allem aufeinander zugehen in der letzen Zeit diesmal so auf die Schulregeln rücksicht nehmen wollte und nur eine interne Feier zulassen wollte.
Hermine versuchte zuammen mit Ron zu vermitteln, nur bissen sie vor allem bei Seamus Finnigan und Parvati Patil auf Granit.
"Ihr habt leicht reden, ihr seit ja auch an diesem Abend zusammen und wir sollen zuschauen? Können wir denn was dafür, dass unsere Freunde nicht zusammen mit uns in Gryffindor wohnen?", meinte Seamus noch, bevor er wütend in Richtung Portraitloch ging.
"Wo willst du hin Seamus?", fragte Ginny, die eigentlich zusammen mit Neville gerade eine Runde Schach spielte.
"Zu Professor McGonagall. Irgendwer muss ihr ja diesen Schwachsinn ausreden wenn es unsere Sprecher schon nicht können, nur weil es sie nicht betrifft!", fauchte Seamus zurück.
'Dann geh halt. Es wird sich wohl kaum etwas daran ändern. Hochstens an unserem Punktestand im Hauspokal', seufste Lavender Brown in Gedanken, bevor sie sich Ron zuwand um ihn etwas von dem Streit abzulenken.
"Schach", sagte Ginny kurze Zeit später und Neville grübelte was er falsch gemacht hatte und wie er das unabwendbare wohl noch verhindern könnte.
"Mein Herr, können sie nicht denken, oder sind sie nur abgelenkt?", fragte der schwarze König Neville angesichts dieser Bedrohung.
"Ich weiß es nicht. Anscheinend bin ich es, sonst wären wir nicht in dieser Situation. Und jetzt lassen sie mich denken, sonst sind sie es doch wieder der leiden muss", blaffte Neville zurück gerade als man in der ferne ein leichtes Grollen ausmachen konnte.
--
Hermine saß zusammen mit Harry bei Tom am Tresen und nippte an ihrem Butterbier.
"Und es ist hundertprozentig, dass es soweit ist? Wirklich kein Anzeichen von Täuschung?", fragte Tom Hermine.
"Nein. Es besteht kein Zweifel Tom. Ich hatte auch gehofft dass noch Zeit ist bis Sarah zumindest noch ein paar Jahre älter ist, denn dass es sich wohl nicht vermeiden ließe war nach dieser Gottverdammten Vorhersage von Professor Trelaweney damals in unserem letzten Jahr offensichtlich. Ich dachte damals nur nicht, dass es Pina ist, die sie meinte", antwortete Hermine.
"Wer wusste denn damals auch schon dass es noch Sarah geben würde Hermine. Das wussten damals ja noch nicht einmal wir. Die UTZe waren aktuell und Pina auch", meinte Harry zu seiner Frau.
"Nun macht euch mal nicht den Kopf ihr beiden. Morgen kommt eure erste Tocher auch wieder und dann werden wir schauen ob wir es nicht zusammen doch noch schaffen die Zukunftsweisung noch ein paar Jahre herauszuzögern. Irgendeinen Weg muss es ja geben", versuchte Tom die beiden etwas zu beruhigen.
"Tom. Mach uns nichts vor. Es wird sich nicht ändern lassen. Sonst wäre heute nicht nach so vielen Jahren der Donner zurückgekehrt. Er weiß es nun, dass Sarah so weit ist - mit was auch immer - und wird wohl nicht eher ruhen bis er sie gefunden hat", entgegnete Hermine niedergeschlagen bevor sie ihr Glas Butterbier leerte und zu Harry blickte.
Harry verstand und trank sein Glas ebenfalls aus. "Du entschuldigst uns Tom. Ich glaube dass wir uns zumindest noch ein bisschen ausruhen sollten. Morgen wird sehr wahrscheinlich kein einfacher Tag für uns."
Ton nickte nur und begann wieder mit seinen Aufräumarbeiten. Der Feierabend nahte.
Harry schloss die Tür hinter sich und zusammen mit Hermine betrachtete er Sarah, die friedlich auf dem Bett eingeschlafen war, als ob nichts gewesen sei.
"Ach Harry. Wenn wir nur wüssten was da jetzt auf uns zukommt. Hätte diese olle Falschspielerin damals sich nicht deutlicher ausdrücken können?"
"Hermine, wir können es jetzt wohl nicht mehr abwenden und müssen der Wahrheit ins Auge sehen. Sarah's Leben wird sich in der nächsten Zeit wohl nicht mehr so einfach und unbeschwert gestalten können wie es jetzt noch ist. Wir haben es lange verdrängt bis es uns jetzt wieder eingeholt hat. Teilweise könnte man fast schon sagen, dass wir froh sein sollten, dass es Sarah und nicht Pina ist, auf die die Vorhersage wohl zutrifft. Denn wenn Pina damals etwas zugestoßen wäre. Ich glaube kaum, dass wir heute noch so einfach zusammensein könnten."
"Ach Harry. Ich weiß nicht. Irgendwas müssen wir doch tun können, um Sarah zu helfen."
"Sarah ist unsere Tochter Herm. Mach dir jetzt keinen Kopf. Morgen wird ein anstrengender Tag."
Hermine nickte nur stumm bevor sie sich an Harry anschmiegte. Zusammen kuschelten sich die beiden ins Bett, bevor Harry das Licht ausschaltete.
"Lass uns das Leben zumindest heute noch genießen Harry", flüsterte Hermine ihm zu, "wer weiß wie es morgen ausschaut."
--
Seamus Finnigan betrat leicht verärgert den Gemeinschaftsraum der Griffyndors. "Wo ist die Geschichte von Hogwarts?", fragte er in die Runde. "Hat jemand gerade eine zur Hand? Ich muss dringend was nachlesen."
Hermine griff in das Bücherregal hinter dem Sessel auf dem sie es sich mit Harry gemütlich gemacht hatte und gab es Seamus der sich sofort in die einzige leere Sitzgruppe im Raum zurückzog und zu lesen begann.
Harry schaute Hermine in die Augen und wollte gerade zu einem Kuss ansetzen, als ein lauter Schrei allen Anwesenden einen gehörigen Schrecken versetzte. Es war die Stimme ihrer Wahrsagenlehrerin.
Kurz darauf erschien der Kopf von Professor McGonagall im Karmin.
"Potter, Granger, Weasley - alle beide, Longbottom, Brown sofort zu mir."
Die angesprochenen schauten sich verwirrt an und verließen genauso verwirrt durch das Portraitloch den Raum.
Parvati blickte Seamus genauso verwirrt wie die sechs zuvor an und sprach das aus, was jedem im Raum gerade durch den Kopf ging: "Was war das jetzt?"
Lavender öffnete die Tür zu Professor McGonagalls Büro und die sechs traten nacheinander ein. Zu ihrer Verwunderung stellten sie fest, dass auch Professor Trelaweney anwesend war. "Ah da sind sie ja. Setzen sie sich bitte und hören sie genau zu. Es kann sie alle Betreffen", begrüßte die Hausherrin die Gäste.
"Minerva, ich weiß nicht wie ich es sagen soll." Alle schauten irritiert auf Trelaweney. Dass sie so Unsicher war kam eigentlich nie vor.
"Sibyll ich bitte sie. Sagen sie es einfach so wie sie es zu mir gesagt haben. Die sechs sind erwachsen oder fast erwachsen. Sie werden sie schon verstehen", sprach McGonagall zu ihrer Kollegin und fügte leise noch ein "hoffe ich zumindest" hinzu.
"Ich werde es versuchen. Minerva.
iEin Kind wird geboren von Griffyndors rein Herz,
Es wird sein auserkoren zu brechen den Schmerz.
Diese Zeit wird kommen in sehr jungen Jahren,
es wird helfen den Dunklen Lord auf die Erde aufzufahren,
Die Eltern mutig und ohne Bang,
Werden ihn zu bekämpfen nicht zögern sehr lang.
Zusammen mit Freunden wird es ihnen gelingen,
den Dunklen Lord ein letztes mal zu bezwingen.
Hogwarts wird für alle Teil des lebens sein,
Hogwarts verlässt keiner von ihnen allein.
Das Kind die Unschuld in Person wird leben,
doch der Lord wird versuchen nach diesem Funken zu streben.
Ist die Zeit da haltet zusammen und fallt nicht in Streit,
Bis dahin lebt euer Leben aber haltet euch bereit.
/i"
"Danke Sybill", sagte Professor McGonagall und die Lehrerin für Wahrsagen verließ immer noch leicht verstört den Raum.
"Professor ...", versuchte Lavender die Verwirrung zu brechen, wurde aber von ihrer Hauslehrerin unterbrochen.
"Ja Miss Brown. Auf alle hier anwesenden kann diese Vorhersehung zutreffen. Sie werden Hogwarts nicht alleine verlassen und sind reine Gryffindor-Paare. Auf zwei von ihnen trifft diese vorhersage dazu auch noch doppelt zu, da es auch bei einem evtl. Streit sich nicht ändern lassen wird zu zweit von Hogwarts abzugehen."
Harry schaute lächelnd Hermine an, die diese Worte genauso verstanden hatte wie er. Sie lächelte zurück grub aber gleichzeitig ihr Gesicht wieder in Falten, da sie dringend über etwas nachdachte.
"Ich weiß es ist wahrscheinlich für einige Anwesende unbekannt, aber ich denke dass diejenigen die Wissen was ich meine sich zu erkennen geben können, wenn sie es wollen. Ich möchte hier nichts vorgreifen. Aber genau das ist mit ein Grund warum genau sie sechs für diese Profezeihung nur in Frage kommen können."
Hermine schaute noch einmal zu Harry, der ihr zunickte.
"Dann werde ich mal beginnen", begann Hermine zu sagen, "und euch etwas sagen, was bisher außer mir nur Harry und einigen Lehrern bekannt war."
Alle anderen schauten etwas verwirrt auf Hermine.
"Leute ich weiß es kommt für einige vielleicht etwas überraschend, ich weiß auch nicht was ihr euch auch vielleicht schon zusammengereimt habt, aber es ist nunmal so, dass ich außer Harry noch jemanden habe mit dem ich Hogwarts verlassen werde.
Ich bin mittlerweile im fünften Monat schwanger."
Die verwirrung wurde noch größer. Sicherlich Hermine war mit 17 Jahren in der Zaubererwelt volljährig und konnte für sich selbst entscheiden, aber dass Hermine so früh bereits Mutter wurde hatte ihr keiner zugetraut.
Die verwirrung wurde aber noch größer als allen klar wurde, dass die Worte ihrer Hauslehrerin explizit zwei Personen meinten, die Hogwarts selbst wenn es zu einem Streit kommen würde nicht alleine verlassen könnten.
Ron gelanget als erster wieder an seine Verfassung und sprach das aus, was eigentlich alle dachten.
"Wenn Hermine schwanger ist und somit Hogwarts nicht alleine verlassen wird. Wer ist dann die zweite Person die es nicht umgehen kann?"
Ein Donner unterbrach die Stille.
Fast gleichzeitig schaute Albus Dumbledore über den Karmin in das Büro und sprach ernst. "Minerva kommen sie schnell in mein Büro. Es ist etwas passiert, das keinen Aufschub mehr duldet. Lassen sie alles stehn und liegen und beeilen sie sich. Und ihr sechs", er schaute die immer noch sprachlosen Schüler an, "ihr werdet sofort zurück in euern Gemeinschatsraum gehen. Und dass mir bitte keiner zu Bett geht. Keiner der Schüler der Klassen sechs und sieben in allen Häusern wird schlafen gehen. Es ist unheimlich ernst".
Leichte Verwirrung wechselte sich im Zimmer nun mit Hektik und leichter Angst ab. Was sollte das bedeuten? Wusste Dumbledore etwas was er nicht verraten wollte?
Es donnerte wieder. Diesesmal etwas lauter.
Im Gemeinschaftsraum angekommen begann eine hitzige Diskussion unter den Anwesenden. Was bedeutete dies und vor allem warum war der Direktor so besorgt, als er durch den Karmin nach der Hauslehrerin rief?
Was war das nur für ein Grollen und Donnern das obwohl draußen keine einzige Wolke zu sehen war immer näher zu kommen schien? Keiner schien die Frage beantworten zu können. Als plötzlich ein sehr verängstigter Sir Nicholas in den Gemeinschaftsraum schwebte.
Keiner hatte jemals einen Geist eine solch große Angst angesehen wie sie nun vom Hausgeist gezeigt wurde.
--
Leichtes Wasserplätschern weckte Harry am Morgen. Er schaute sich um. Sarah, seine Tochter schlief noch friedlich neben ihm. Es musste also Hermine sein, die gerade unter der Dusche stand. Leicht müde und schwerfällig stand er letztendlich doch dann auf und schlurfte richtung Badezimmer. Dass er einmal solch ein Morgenmuffel werden würde hätte damals in Hogwarts sicherlich keiner von ihm gedacht.
"Guten Morgen Schatz", flötete ihm Hermine aus der Dusche entgegen.
"Morgen Herm", gab er leicht vermüdet zurück.
"Willst du unter die Dusche? Ich bin gleich fertig."
"Lass dir Zeit. So dringend ist es jetzt nun auch wieder nicht."
"Nein nein, keine wiederrede Harry. Du gehst jetzt unter die Dusche und wirst richtig wach und ich schau dass ich Sarah wach bekomme. Wir sollten das unvermeintliche nicht allzulange hinauszögern."
Harry konnte nur stumm nicken als Hermine aus der Dusche trat. "Kannst du mir bitte mal das Handtuch reichen?", fragte sie ihn noch.
Harry griff das Handtuch neben sich und gab es Hermine. Dabei kam er nicht umhin sie anzuschauen.
'Wie schön sie doch immer noch ist', dachte Harry. 'Man sieht ihr gar nicht an, dass sie zweifache Mutter ist. Wären wir immer noch in Hogwarts würde ich mich wohl immer noch in Hermine verlieben.'
"So und jetzt rein mit dir unter die Dusche", unterbrach Hermine seine Gedankengänge und schubste ihn unter die Dusche. Nicht ohne sich vorher das Handtuch zu greifen.
In der Zeit in der Harry duschte zog sich Hermine fachkundig an und weckte die gemeinsame Tochter. Man musste Harry zustimmen. Man sah es Hermine wirklich nicht an, dass sie wirklich schon dreißig und zweifache Mutter war. Sicherlich hatte auch Hermine mit einen großen Anteil daran, da sie sich einfach auch jünger kleidete als sie war, aber auch ihre körperliche Verfassung war so, dass es nicht größer auffallen konnte. Wo Ginny bereits kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes mit Kämpfte hatte Hermine auch heute noch keine Probleme. Ihr Busen war noch genauso straff und fest wie noch zu Schulzeiten und das wo Hermine bereits damals damit rechnete die erste zu sein, die damit größere Probleme haben könnte. Hermine war darauf mittlerweile sogar recht stolz und genoß es fast sich so zu kleiden dass sie, wenn ihre ältere Tochter Pina nicht gerade sie begleitete, meistens sogar erst für knapp über zwanzig gehalten wurde.
Pina, Hermines Gedanken kamen so langsam wieder in Schwung, würde heute wieder aus dem Urlaub zurückkommen. Es war der letzte Sommer den die viel so unbeschwert genießen konnten. Es wurde so langsam Zeit sich auch wieder zu den Wurzeln zurückzukehren.
Hatten sich die Potters in den letzten Jahren nach der Geburt Sarahs immer mehr aus der Zaubererwelt zurückgezogen und als gewöhnliche Muggel versucht zu leben, so war es nun so, dass sie der Wahrheit immer mehr ins Auge schauen mussten.
Sarah würde sehr wahrscheinlich das Kind der Vorhersagung von damals sein und Pina würde in ein paar Wochen nach Hogwarts gehen. Das freie unbeschwerte Leben würde sie wieder verlassen und der Ernst der Zaubererwelt einholen.
Harry kam frisch geduscht und angezogen aus dem Badezimmer. Kaum war er in Raum stürmte auch schon seine Tochter auf ihn zu.
"Sarah Papa sehr mag."
Harry konnte es sich nicht verkneifen Sarah hochzunehmen und mit ihr den fliegenden Engel zu spielen. Sarah fand dieses immer recht lustig und lachte.
"Kommt jetzt. Tom wartet sicherlich schon mit dem Frühstück", sagte Hermine ernst und öffnete die Tür zum Treppenhaus des tropfenden Kessels.
Zwei Stunden später standen die Potters, mittlerweile war auch Pina aus dem Urlaub zurückgekehrt, vor einem großen Geschäft und schauten durch das Schaufenster. Pina schien sich fast nicht sattsehen zu können.
"Das hast du mir all die Jahre verheimlicht Papa?", fragte Pina fast schon vorwurfsvoll als sie die große Auswahl in "Weasley's Scherzartikel" sah. "Ich wusste gar nicht, dass Ginny und Ron so einen Laden haben."
"Haben sie ja auch nicht liebes", sprang Hermine für Harry ein. "Der Laden gehört ihren Brüdern Fred und George. Ginny und Ron helfen ihnen nur."
"Trotzdem. Können wir reingehen, bitte bitte", bettelte Pina und fing sich einen Blick von ihrem Vater ein, den sie von ihm gar nicht kannte.
"Benimm dich Pina. Ja wir gehen rein, aber nicht um etwas zu kaufen. Wir wollen einfach Ron, Lavender, Ginny und Neville besuchen. Wenn wir Glück haben sind sogar Fred und George da. Deine Mutter und dein Vater haben die beiden schon ewig nicht mehr gesehen."
Pina schaute leicht verärgert ihren Vater an setzte aber schon kurz darauf wieder die sorgenfrei-Mine auf und bevor Harry oder Hermine noch etwas sagen konnten öffnete sie die Tür und betrat den Laden.
Hermine und Harry schauten sich kurz an, seufsten und betraten letztlich auch den Laden. Etwas ängstlich sahen sie sich um. Würden die beiden nach so vielen Jahren noch willkommen sein?
"Kann ich ihnen helfen?", fragte eine Stimme aus einem Nebenraum. Harry überlegte was er antworten könnte. Er hatte Lavender erkannt. Die Frau, die damals als siebzehnjährige zusammen mit ihm, Hermine, Neville, Ginny und Ron auf dem Abschlussball der siebtklässler geheiratet hatte.
"Harry, Hermine - was macht ihr denn hier?", klang es erfreut plötzlich hinter ihm. Er drehte sich um und schaute in das Gesicht seines Freundes Ron. Harrys Gedanken fuhren Achterbahn. War er überhaupt noch sein Freund? War es überhaupt möglich nach so vielen Briefen, die er einfach nicht beantwortet hatte? Aber Ron schien das überhaupt nicht zu interessieren. Er umarmte Harry als wären es nicht fast vier Jahre sondern nur ein paar Monate gewesen die sie sich nicht gesehen hatten.
Kurze Zeit später saßen die Potters zusammen mit den Weasleys - selbst Fred und George hatten sich aus Paris geflohpulvert - und den Longbottoms in der gemütlichen Wohnung über dem Scherzartikelladen. Fred hatte kurzerhand beschlossen den Laden heute aus familiären Gründen zu schließen um so alle Zeit der Welt zu haben sich mit den Potters zu unterhalten. Besonders Sarah hatte es ihm angetan.
"Dass du sie aber nicht auf schlechte Gedanken bringst", hatte Hermine ihm noch nachgerufen bevor er im Nebenzimmer verschwand.
Auch Pina hatte sich von den Erwachsenen verabschiedet und machte nun mit Albert, dem Sohn von Neville und Ginny, und Kathrine, der Tochter von Ron und Lavender, die Winkelgasse unsicher.
Bei einer gemütlichen Tasse Kaffe und einem Stück Kuchen war es nun Ron, der nun die Stille unterbrach.
"So und nun erzählt doch mal, was euch nach so langer Zeit mal wieder in die Winkelgasse führt. Und bevor ihr jetzt noch vor Angst sterbt. Nein, wir reißen euch nicht den Kopf ab, weil ihr euch so lange nicht gemeldet habt."
********** Ende des Kapitels **********
So ... ich hoffe dass ich erst einmal genug Fragen gelöst habe - und euch mit den neuen Fragen die Aufgetreten sind nicht so überfordere, aber ich verspreche euch im nächsten Kapitel werden sich viele Fragen, auch große, aufklären. Und auch das Donnern bekommt, sofern ihr es nicht schon selbst herausgefunden habt, seine Erklärung
