Zuerst einmal das übliche.

Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Schauplätze die aus dem HP-Universum entnommen sind gehören J.K. Rowling oder Warner Bros. Ich will damit kein Geld machen. Diese Geschichte habe ich nur aus lauter Spaß an der Freude geschrieben und sie dient ausschließlich dazu (hoffentlich) zahlreichen Harry Potter-Fans das Warten auf das nächste Buch zu verkürzen. Und nun viel Spaß beim Lesen. (Disclaimer entliehen von Heiko 2003)

Neues Kapitel - neues Glück. Auch wenn es diesesmal hauptsächlich wohl in der Vergangenheit spielen wird. Warum??? Schau doch noch einmal genau das Ende des vorherigen kapitels an ;) Harry beginnt zu erzählen.

Ansonsten habe ich mittlerweile mir noch einen Schlachtplan zurechtgelegt, wie ich die Geschichte wirklich auch in meiner derzeit doch etwas begrenzen Freizeit hinbekommen kann, ohne dass ihr auf die Kapitel so lange warten müsst ... Wie verrat ich jetzt nicht ... ich glaube das neue Kapitel ist für euch interessanter *g*

4) Feste nahen

Harry schaute die anderen an, räusperte sich noch kurz und begann zu erzählen.

"Vor nunmal etwas mehr wie elf Jahren, dich Pina gab es damals ja schon als Winzling, näherten wir uns immer mehr und mehr unserem Schulabschluss auf Hogwarts. Wir hatten uns früh dafür entschieden den Schulabschluss zusammen größer zu feiern, wie er eigentlich sein sollte und genau diese "Feierlichkeiten" brachten uns damals untereinander so eng zusammen wie wir es heute auch noch sind."

"Der Abschlussball und die Zeugnisverleihung war damals ja gleichzeitig unsere Hochzeit, auch wenn das außerhalb Hogwarts die wenigsten wussten", erzählte Hermine nun weiter. "Mein Bauch war damals durch dich Pina schon so dick geworden, dass ich einige Tage vor dem großen Tag sogar extra noch einmal nach Hogsmade musste, um das Brautkleid noch einmal ändern zu lassen.

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"Kommst du jetzt endlich Harry? Wir wollen los", rieg Hermine ohrem Noch-Freund und nun bald Ehemann zu. "Du weißt doch, dass wir heute Abend noch einmal zu Professor Dumbledore" kommen sollen und wür da auf keinen Fall zu spät kommen sollten."

"Komme ja gleich", rief Harry aus seinem Schlafsaal nach unten. Er suchte verzweifelt eine kleine Kiste, die er so sein Glaube noch vor einer halben Stunde in der Hand hatte.

"Bitte Harry komm jetzt. Ich hab' doch nachher noch Unterricht", rief jetzt auch Ginny von unten.

Harry überlegte nun kurz und kam zu dem Schluss, dass Hermines Geschenk auch noch später genausogut war und Ginny ja mit den beiden was wichtiges bereden wollte. Nur deshalb ging Harry ja überhaupt mit Hermine nach Hogsmadem, da auch in der Zaubererwelt es unglück brachte die Braut vor der Hochzeit bereits im Brautkleid zu sehen.

"Da bist du ja endlich", begrüßte Hermine den nun aus dem Schlafsaal in den Gryfindorgemeinschaftsraum kommen den Harry und gab ihm einen leichten Kuss.

"Können wir bitte? Ich habe nachher noch Zeubertränke bei Snape und da will ich auf keinen Fall noch zu spät kommen." Jetzt war es Ginny, die die Zweisamkeit der beiden unterbrach und an die Zeitnot der drei erinnerte.

Kurz darauf waren sie zwar in eile, hetzten aber trotzdem nicht gerade in Richtung Hogsmade.

Unterwegs fragte Harry Ginny, was denn jetzt so wichtig sei, dass er unbedingt Hermine und sie begleiten sollte.

"Ich weiß jetzt nicht genau wie ich es sagen soll, aber ich hab' ein wenig Angst vor der Hochzeit", antwortete daraufhin Ginny.

"Du brauchst doch davor keine Angst zu haben. Lavender und dein Bruder freuen sich doch auch schon richtig drauf, dass du uns die Freude ansehen kann ist auch unmöglich zu verhehlen und auch Neville strahlt doch schon wie ein Honigkuchenpferd seit die Erlaubnis deiner Eltern da ist, dass du Neville auch schon vor der Volljährigkeit heiraten darft", versuchte Hermine sie zu beruhigen.

"Genau das ist es aber. Ich will Neville jetzt so kurz vor der Hochzeit nicht verletzen. Gerade auch deshalb, weil wir sechs uns versprochen haben, auch gerade weil wir unsere Freundschaft durch Familienstreitigkeitennicht gefärden wollen."

"Ginny was hast du denn auf einmal?" Es war nun Harry, der sich tröstend und etwas irritiert zu Ginny wendete.

"Weißt du noch wie vor ein paar Tagen uns McGonagall sozusagen durch die Blume sagte, dass von uns drei Mädchen zwei mehr oder weniger nicht alleine Hogwarts verlassen würden? Ich weiß mittlerweile wen sie als zweite gemeint hatte."

"Ginny, du willst doch damit nicht sagen, dass du ..."

"Doch Hermine. Ich bin die zweite von uns die ein Kind erwartet. Sicherlich, auch ich wollte irgendwann Mutter werden und mit Neville ein paar Kinder haben, doch ich bin noch nicht soweit wie ihr. Ihr seit dieses Jahr fertig, doch ich hab' noch das Abschlussjahr vor mir. Wie soll denn das gehen Abschlussprüfungen, Lernen und dazu noch ein Kind? Ich habe jetzt mehrfach in der Geschichte von Hogwarts geblättert und zu dem ganzen Thema mit Müttern in der Schullaufbahn nichts gefunden. Ich habe zwar morgen noch ein Gespräch mit Professor Dumbledore und McGonagall, aber das ändert nichts an der Frage, wie sage ich es jetzt Neville. Der weiß nämlich auch noch nichts von seinem Glück. Vor allem weil ich eben noch ein Jahr auf Hogwarts bleiben müsste und er dann sowohl mich als auch seinen Sohn - in der Hinsicht war klein Longbottom-Weasley bereits auskunftsfreudiger als eure Pina - nur an den Hogsmadewochenenden sehen kann."

"Ginny. Weiß Neville wirklich noch nichts davon?", fragte jetzt Hermine. "Du weißt ja, dass wir seit diesem Gespräch alle darüber gerätselt haben, auch Harry und ich haben uns unsere Gedanken darüber gemacht. Ich weiß jetzt nicht wie weit Lavender und Ron in ihren Gedanken gekommen sind, aber ich denke auch dass Neville sich seine Gedanken gemacht hat, seit er wusste, dass entweder Lavender und somit Ron oder du und eben er neber Harry und mir dieses Jahr ebenfalls noch zu Eltern werden würden."

"Sicher Hermine, aber es heißt doch immer, dass man ohne ein Geheimnis in die Ehe gehen sollte. Ich habe Neville bisher noch nichts verheimlicht, auch wenn ich es manchmal in der Vergangenheit teilweise wohl hätte machen sollen. Aber genau das ist es ja weshalb ich Angst habe es ihm zu sagen. Ich weiß es jetzt schon seit über einer Woche, dass ich die zweite im Bunde bin, aber ich habe einfach noch nicht den Mut es ihm zu sagen, Dabei will ich es ihm auch sagen, da es ihn genauso betrifft. Ich zerbreche mir jetzt schon seit über einer Woche den Kopf wie ich es eben ihm sagen sollte. Deshalb wollte ich auch nicht mit die alleine nach Hogsmade gehen sondern auch dich dabei haben Harry. Vielleicht könnt ihr beide mir ja einen Tipp geben. Immerhin hast du das ganze Harry vor einiger Zeit auch schon beibringen müssen, dass ihr nur kurz nach eurer Hochzeit ein Familienleben zu zweit haben werdet und da was kleines in dir sich auf die Welt vorbereitet."

Jetzt war es heraus. Das kleine Geheimnis, dass Ginny jetzt schon seit einer Woche mit sich vor allen Herumtrug. Man konnte ihr auch ein bisschen erleichterung ansehen, auch wenn die Anspannung ihrer Gedanken, wie es wohl Neville verkraften würde, trotz alledem noch zu sehen war. Harry schaute kurz nach Hermine, die ihm verständnisvoll zulächelte, und schaute Ginny tief in die Augen.

"Ginny", begann er, "du weißt, dass Neville dich abgöttig liebt genauso wie ich Hermine abgöttig liebe. Sicherlich ist es bei uns auch noch etwas anderes, da wir beide dieses Jahr aus Hogwarts abgehen und somit auch wirklich dieses Jahr zusammenziehen und auch zusammen sein können, aber eines kannst du mir glauben. Neville freut sich sicherlich über deine Schwangerschaft. Ich weiß, dass ihr Mädels nicht viel davon mitbekommt, was wir Jungs so machen, wenn ihr nicht dabei seit wenn wir es euch nicht sagen, aber glaube mir seit Hermines Aktion vor versammelter Jungentruppe, die mir anscheinend Beistand geben sollte, istd as Thema Kinder auch bei uns ein Thema dass ab und an vorkommt."

Einzelne Tränen lösten sich aus Ginnys Augen. "Harry, ihr redet darüber. Sicherlich ist das eben auch durch Hermine logisch, aber zwischen sehen wie einer Vater wird und selbst Vater werden ist doch ein großer Unterschied."

"Ginny, du brauchst nicht weinen. Erst gestern Abend, nachdem ihr gegangen wart kam das Thema wieder an die Tagesordnung und da dein Zukünftiger gelegentlich im Schlaf Romane erzählt - was du hoffentlich weißt - weiß ich, dass ihm eigene Kinder bereits jetzt auch schon durch die Gedanken gehen. Sicherlich ist es bei euch wirklich etwas anderes, aber wenn du magst können wir dir helfen es Neville zu sagen, dass er Vater wird", versuchte Harry Ginny wieder zu beruhigen.

Die drei waren mittlerweile in Hogsmade eingetroffen und standen nun vor der Schneiderei, in der Hermine ihr Hochzeitskleid hatte anfertigen lassen.

"Wisst ihr was. Ihr zwei geht jetzt schonmal in die drei Besen vor und ich komm nach dem Ändern des Kleides nach und dann klären wir das ganze wie wir es Neville beibringen, dass er in ein paar Monaten Vater ist. Und Harry sei doch bitte so lieb und kümmer dich derweil um Ginny. Erzähle ihr doch einmal von meiner Aktion wie ich es dir gesagt habe, dass Pina kommt. Denn wie ich das gemacht habe weiß weder Lavender noch Ginny. Das war eines der letzten Geheimnisse, die die beiden noch nicht aus mir herausgefragt haben", sagte Hermine noch, bevor sie durch die Tür der Schreinerei ging.

Harry und Ginny gingen kurz darauf in die drei Besen und bestellten sich etwas zu trinken. Harry war so höflich und verzichtete auf das übliche Butterbier und bestellte sich freiwillig etwas nicht alkoholisches, da er auch von Hermine wusste, dass diese bis zur Geburt ihrer Tochter mit dem Butterier etwas zurücktreten wollte.

"Ach Harry", begann Ginny nach einiger Zeit der Stille das Gespräch, "ich weiß es noch als ob es gestern gewesen wäre, wie ich fühlte als wir uns damals das erste mal sahen. Sicherlich über die Jahre gingen die Schwärmereien und die GEfühle die ich mal für dich hatte von dannen und ich liebe Neville heute abgöttich, aber dass ich mal mit dir so schnell in den drei Besen sitzen und mich mit dir über unsere Beziehgungsprobleme, auch wenn sie derzeit nur von mir kommen, unterhalte hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht."

Harry schaute etwas verwirrt. Was wollte Ginny mit diesen Worten sagen?

"Ginny?"

"Mach dir keinen Kopf Harry, es ist nicht so wie du es dir wahrscheinlich gerade durch den Kopf geht. Ich weiß dass du Hermine liebst, genauso wie ich Neville mag. Wir heiraten beide in ein paar Tagen unsere Freunde und das was damals als junger Teenager in mir vorging ist mittlerweile wirklich pasé. Und jetzt erzähl' mir doch bitte endlich mal von Hermines Aktion. Wir hatten sie zwar mittlerweile so weit, dass sie zumindest Andeutungen gemacht hat wie sie es dir gesagt hat, aber wie genau war aus ihr einfach nicht herauszubekommen."

Harry gewann die Selbstsicherheit, die ihn auszeichnete wieder und begann zu erzählen.

"Damals, wir hatten in der letzten Stunde Zaubertränke bei Snape gehabt, flüsterte mir Hermine ins Ohr, dass sie heute Abend nach dem Abendessen mich überraschen wollte. Und fragte mich auch ob wir zusammen am Abend gemeinsam noch nach Hogsmade gehen würden. Sie hätte die Erlaubnis von Dumbledore."

Und Harry erzähle Ginny die ganze Geschichte wie Harry nach dem Abendessen gemeinsam mit Ron und Neville in seinen Schlafsaal gekommen war und die beiden ihn teilweise auch schon wissend verschmitzt angeschaut hatten. Hermine kam kurze Zeit später dann auch hinzu und verband Harry zuerst die Augen, bevor sie sich mit ihm kuschelnd auf sein Bett legte.

Irgendwann, Harry wusste auch jetzt noch nicht wieviel Zeit eigentlich vergangen war, murmelte Hermine einen Zauberspruch, den er nicht genau verstanden hatte. Doch als er nach seiner kleinen Verwirrung wieder an Hermine kuscheln wollte, konnte er sie nicht finden. Ron und Neville nahmen ihm zusammen die Augenbinde ab und als er endlich wieder etwas sehen konnte war er noch mehr verwirrter.

"Hier Ginny, ich habe ihn auch heute noch Einstecken, den Bogen Pergament den ich zusammen mit einer als Baby verwandelten Hermine in meinem Bett fand." Schloss er erst einmal seinen Bericht.

Ginny machte große Augen. Was hatte Hermine damals getan?`War es wirklich das, was sie sich gerade vorstellte? Sicherlich hatte sie ab und an einmal in Hermies Bücher geschaut, auch die die sie eigentlich als zu schwer und uninteressant einstufte. Aber dass Hermine wirklich diesen Zauberspruch an sich selbst durchführte hätte sie jetzt nicht zugetraut.

"Ginny, was ist denn auf einmal mit dir? Du schaust ja so erschrocken", fragte Harry.

"Harry. Wenn ich mich jetzt nicht irre, weiß ich wie es die Hermien beibringen wollte, dass du Vater wirst. Aber auch wenn ich es Hermine definitiv nicht zugetraut hätte, ich mache das bestimmt nicht mit Neville so. Aber erzähle ruhig weiter. Ich bin mir ja nicht komplett sicher."

Und Harry erzählte weiter. Er erzählte Ginny von Hermines Brief in der er ihr schrieb, dass sie lange nachgedacht hatte wie sie es ihm sagen sollte und letztendlich zu dem Entschluss kam, dass sie es nur mit diesem alten Zauberspruch machen könnte ohne dass sie im Falle einer ablehnung von Harry mit den Schuldgefühlen leben müsste. Sie hatte sich selbst in das Verwandelt was auf Harry zukommen würde.

Harry hatte angesichts dieser Zeilen geschluckt. Dass Hermine sich das antun würde hätte auch er damals nicht von ihr gedacht und ihr auch nicht zugetraut. Sicherlich hatte Professor Bins ihnen schon von diesem Zauberspruch erzählt, was Harry zumindest im Halbschlaf mitbekam, und er wusste auch welche Gefahr die werdende Mutter mit dem wirken dieses Zauberspruches einging.

Harry konnte einfach nicht anders. Vorsichtig nahm er die als Baby zurückverwandelte Hermine in den Arm und wiegte sie. Langsam ging er mit seinem Kopf mehr und Mehr in Richtung Hermine und küsste sie auf den Mund. Hermine, nun wieder in gewohnter Größe, lag Harry um den Hals und erwiederte seinen leichten Kuss mit einem langen, in dessen Verlauf auch Harry mehr und mehr wieder zu seiner Sicherheit zurückfand.

"Also doch", unterbrach Ginny Harrys Erzählung. "Du weißt was du mit dem Kuss Hermine gezeigt hast?"

"Ja. Wie gesagt an diesem Abend gingen wir gemeinsam noch nach Hogsmade und Hermine erzählte mir alles. Wie sie es herausgefunden hatte, dass irgendetwas mit ihr passierte, wie sie vor der schweren Entscheidung stand wie sie es mir sagen sollte und warum sie letztlich diesen alten gefährlichen Zauberspruch auf sich selbst gewirkt hatte."

"Und du hast es ja bis heute nicht bereut, oder?" Hermine war aus der Schneiderei zurückkekehrt. "Sicher hatte ich mir damals überlegt was passiert wenn Harry mich nicht innerhalb von zwei Stunden küssen würde, weil ja außer Harrys Kuss, dadurch dass ich mich selbst verzaubert hatte, keiner den Zauber aufheben konnte. Aber das Risiko im Falle der Ablehnung Harrys als Baby weiterleben und komplett neu aufwachsen zu müssen war es mir wert. Denn ohne Harry wollte ich einfach nicht weiterleben und Pina hätte mich einfach immer an ihn erinnert."

Ginnys Gesicht wurde faltig. "Hermine, du sagtest etwas von selbstwirkung? Was ist das eigentlich genau für ein Spruch?"

"Eigentlich ist es ein Fluch. Ein ganz gefährlicher sogar, dass er nicht auf einer Ebene mit den unverzeihlichen steht frage ich mich seit dem ich davon gelesen habe zwar immer noch, aber die große Gefährlichkeit trott eigentlich auch nur bei selbstwirkung auf, da man dann wirklich nur durch den Kuss des Liebsten befreit werden kann."

Ginny fragte in den nächsten Minuten noch genau nach, wie gefährlich der Spruch wirklich war und es schien, dass sie trotz erster Abneigung von diesem etwas ungewöhnlichen Weg doch angetan war. Da sie von Harry auch mehr und mehr damit beschwichtigt wurde, dass Neville bereits im Schlaf schon an Kinder mit ihr dachte.

Da die Zeit knapp wurde und Ginnys Unterricht doch mit schnellen Schritten nahte gingen die drei kurz drauf wieder zurück ins Schloss.

Nach dem Abendessen ging Harry zu Ron und erzählte ihm, mit der Erlaubnis dessen Schwester, von Ginnys Schwangerschaft und der Entscheidung die Ginny gefällt hatte um es Neville zu sagen, dass er Vater werden würde. Ron schluckte. War es wirklich so nötig von Ginny diesen Liebesbeweis an Neville durchzuführen? Er glaubte zwar auch, dass Neville und seine Schwester zusammen passen würden, aber so sicher wie bei Hermine und Harry war er sich eben noch nicht. Schweren Herzens sagte er dennoch zu Neville später am Abend auf ein Zeichen in ein Gespräch zu verwickeln und ihn abzulenken wärend Harry, Hermine und seine Schwester die Vorbereitungen treffen wollten.

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"Mama?" Albert verstand die Welt nicht mehr. "Was hast du damals gemacht?"

Betretenes Schweigen am Kafeetisch machte sich breit. Sicher auch Pina hatte bei der Erzählung der Erwachsenen mehrmals das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben - besonders an der Stelle an der es darum ging, dass ihre eigene Mutter sich noch einmal in ein Baby zurückverwandelte, nur um Harry zu sagen dass er Vater werden würde.

Neville schaute seinen Sohn an. Er konnte ihn gut verstehen, dass er so reagierte. Denn auch bei ihm war es damals so, dass er das ganze erst gar nicht begriff, was seine Freundin sich da antat und welchen Liebesbeweis sie im Unterbewusstsein da von ihm verlangte

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Später am Abend, als außer Ginny nur noch ein paar vereinzelte Siebtklässler zusammen mit Harry, Ron, Hermine und Neville im Gemeinschaftsraum waren gab' sie Hermine das vereinbarte Zeichen. Sie war bereit es zu riskieren, wenn auch mit weniger Risiko und mehr Absicherung wie Hermine damals. Harry gab das Zeichen weiter und sah auf dem gemeinsamen Weg mit Hermine und Ginny in den Schlafsaal der Jungs wie Ron damit begann Neville in ein Gespräch über Schach zu verwickeln, was auch glücklicherweise klappte.

Im Schlafsaal der Jungs begannen mittlerweile die letzten Vorbereitungen. Ginny lag bereits auf Nevilles Bett und überlegte nocheinmal ob sie es wirklich tun sollte. Sie gab Hermine ein Zeichen nocheinmal zu warten und bat sie nocheinmal zu sich.

"Was ich dich noch fragen wollte", flüsterte sie Hermine ins Ohr, "wie ist das eigentlich mit der Kleidung? Wird die mitverwandelt oder wie geht das von statten?"

Hermine fragte sich zwar weshalb Ginny ausgerechnet jetzt das fragen musste, erklärte ihr dann aber ebenfalls flüsternd, dass der Zauber nur auf den Körper nicht jedoch auf die Kleidung wirken wurde. Daraufhin wurde Ginny sehr nachdenklich und sah mehrmals zu Harry hinüber. Hermine die dieses Zögern sah fragte Ginny flüsternd, was denn lossei und ob sie es doch nicht machen wollte.

Ginny nahm sich ein Herz und flüsterte zurück: "Macht es dir was aus, wenn Harry mich kurz völlig nackt sieht. Ich weiß nämlich nicht wie ich als Baby reagieren werde und meine Kleidung ist mir doch etwas persönliches. Außerdem muss ja im Falle des Falles nicht jeder gleich wissen, was wir hier gemacht haben."

Hermine verstand zwar nicht genau, was Ginny damit meinte schaute aber trotzdem kurz zu Harry rüber und flüsterte zurück dass Ginny es selbst entscheiden sollte ob sie sich Harry nackt zeigen soll und dass Harry es sicherlich verkraften würde bevor sie wieder zu Harry in Richtung Tür ging, der sozusagen die Deckung nach Hinten war.

Harry hatte sich zwar gefragt was die beiden da zu tuscheln hatten, sah aber dass Hermine nun erleichtert zurückkam und dachte sich zunächst nichts dabei, als Ginny plötzlich begann zu entkleiden.

Hermine kuschelte sich eng an Harry und umarmte ihn. Sie sah seinen fragenden Ausdruck und erzählte ihm Ginnys bedenken. Er wusste zwar ebenfalls nicht genau was Ginny meinen würde als er plötzlich Hermine mehr und mehr zulächelte und sie einfach küssen musste um nicht andauernd auf die immer mehr entkleidete Ginny zu starren.

Kurz darauf war Ginny völlig nackt und hatte sich mit Nevills Bettdecke zugedeckt als sie etwas lachend den beiden sagte, dass sie nun bereit wäre.

"Bist du wirklich ganz sicher, dass du es willst? Du weißt auch welche Gefahren du damit eingehst? Sollte Neville dir irgendetwas antun oder ganz eindeutig zeigen, dass er noch kein Kind oder generell kein Kind haben möchte werden wir dir nur noch soweit helfen können, dass du als unsere Tochter bei uns aufwachsen wirst und dir alle Erinnerungen an dein bisheriges Leben nehmen." Hermine fragte noch einmal sicherheitshalber nach.

Ginny zeigte an, dass sie es verstanden hatte.

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Nun war es Pina, die aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Albert hatte sich mittlerweile damit abgefunden, dass seine Mutter irgendwie damals verrückt gewesen sein musste um überhaupt nur mit dem Gedanken zu spielen sich dieses anzutun. Kathrine, die sich die ganze Geschichte bisher ohne irgendeine Regung angehört hatte, rannte in Richtung Klo. Ihr war schlecht geworden.

"Ginny? Hast du das ganze damals wirklich gemacht?", fragte Pina in die Runde.

"Ja Pina, ich habe es damals riskiert und wie du sehen kannst auch überstanden. Wenn auch etwas anders als geplant."

"Wie das?", fragte Pina völlig verwirrt.

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Hermine hob ihren Zauberstab. Ohne dass Harry es verhinden konnte hatte sie ihm schon mit einem Zauber kurzzeitig das Gehör genommen, so dass er den Zauberspruch den Hermine nun an Ginny wirkte nicht hören konnte. Ein weißer Blitz ging durch den Raum, als der Zauber Ginny traf. Hermine drehte sich wieder Harry zu und nahm den Fluch von ihm. Harry konnte wieder hören.

Kaum hatte Hermine Harry wieder das Gehör gegeben hörten die beiden auch schon ein leises Schreien aus Nevilles Bett. Nähergekommen sahen die beiden, was Ginny vorhin meinte, als sie den beiden erklärte dass sie sich sicherheitshalber ausziehen würde.

In diesem Moment hörte Harry von unten Ron und Neville sich nähern. Die abgemachte Zeit der Ablenkung Nevilles durch Ron war vorbei.

********** Ende des Kapitels **********

so ... ich zäsier hier das ganze mal. Wie wird es weitergehen? ... Die Antwort gibt's im nächsten Kapitel.

Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht mit diesem Kapitel völlig aus dem Konzept gebracht oder euch so verwirrt oder erschreckt dass ihr jetzt absolut nichts mehr begreift ...

... falls ja oder falls nein ... unten links ist der Weg mir das alles Mitzuteilen, das euch jetzt durch den Kopf geht.