Kapitel 10
Am nächsten Tag hatte Harry beim Frühstück die Nachricht bekommen, wann und wo der neue Unterricht stattfinden sollte. So fand er sich um 14 Uhr in Gonagalls Klassenraum ein. Er dachte sich, das er bei Gonagall nun Unterricht hatte. Schließlich war dies darauf zu schließen. Nun wartete er. Plötzlich betrat Dumbledore den Raum. „ Professor, ich habe nichts angestellt. Ich soll hier auf meinen neuen Lehrer warten."„ Gewiss Harry. Das ist mir absolut bewusst. Deshalb bin ich hier. Ich habe mir lange überlegt, welche die geeignetste Person ist. Du musst wissen, das sich dein Unterricht nach ganz speziellen Kriterien erstreckt. Diese stehen nun mal nicht in jedem Lehrbuch. Aus diesem Grunde war es für mich sehr schwierig. Die wichtigsten Grundlagen hattest du dir bereits im letzten Jahr beigebracht. Professor Lupin konnte darauf hin aufbauen. Jedoch hättest du nun von einem Auror unterrichtet werden müssen. Dies ist natürlich zur Zeit nicht möglich, und würde die Gefahr mitbringen, dass das Ministerium erfahren würde, was hier vorgeht. Aus diesem Grunde konnte ich nur eine Entscheidung fällen, da es hier nur noch eine Person gibt, die entsprechend für genau diesen Unterricht qualifiziert ist. Diese eine Person steht nun vor dir. Ich bin es selber. Aber sei gewarnt. Was ich dir beibringen werde, darfst du nur im äußersten Notfall benutzen. Es wird für dich die schwerste Lernstufe werden, da es ausschließlich höhere Magie sein wird."Nun musste Harry sich erst einmal setzen. Er hatte mit Snape, oder anderen gerechnet. Auch mit Mad `eye`Moody. Aber nicht mit Dumbledore. Er wußte, das er nun fleißiger den je sein musste. Er konnte vieles machen. Auch wußte er, das man ihm bisher einiges hat durchgehen lassen. Aber das war nun vorbei. Harry wußte, das er Dumbledore auf keinen Fall enttäuschen durfte. Er hätte niemals gedacht, das Dumbledore noch einmal unterrichten würde. Harry war sich diese Ehre, die ihm zu teil wurde bewusst. Er wurde nun von Dumbledore unterrichtet. Den größten Zauberer in Person, den er kannte. Dumbledore war in dieser Hinsicht immer ein Vorbild für Harry gewesen. „ Bist du bereit Harry?"Harry sprang auf. Er wußte, das er sich nichts erlauben durfte. Nicht bei Dumbledore. Zielstrebig und mit großer Entschlossenheit sagte er „ Ja, ich bin bereit."Er hatte seinen Zauberstab bereit in seiner Faust gehalten. Dumbledore sagte jedoch „ Harry, ich bitte dich, das du deinen Zauberstab zur Seite legst. Irgendwo auf einen Tisch. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir bleiben beim praktischen. Leg nun bitte deinen Zauberstab zur Seite."Harry war zwar überrascht, tat jedoch wie ihm gesagt wurde. Er legte den Stab vor ihm auf den Tisch. „ Nun Harry, wir wollen nun dein Können auf ganz neue Art aufbauen. Wie ich dir bereits sagte, lehre ich dich ausschließlich höhere Magie. Das fängt bereits bei deinem Zauberstab an. Du wirst nun lernen, deinen Zauberstab ohne Hilfe deines Körpers zu benutzen. Es wird für dich sehr schwer werden, ist jedoch unabdingbar und die Grundlage."Harry schaute Dumbledore fragend an. Er wußte nicht, wie das gehen sollte. Er hatte zwar gedacht, das es unmöglich sei, aber er hatte schon mehr als einmal gesehen, das dies möglich ist. „ Harry, ich bin zwar gut mit dem Zauber um Gedanken sehen zu können, aber das brauche ich bei dir nicht. Du kannst den Zauberstab wirklich bewegen, ohne deinen Körper zu benutzen. Denke bitte nach. Du hast schon in deiner Kindheit öfters gezaubert, Bevor du überhaupt einen Zauberstab besessen hattest. Es war sehr oft Wut und ähnliche Gefühle, die dich ohne Zauberstab haben zaubern lassen. Dieses machen wir uns indirekt zu nutze. Konzentriere dich auf deinen Zauberstab, und versuche in zu bewegen. Für den Anfang versuche ihn einfach nur über den Tisch zu schieben."Harry versuchte es. Jedoch ging es nicht. Er versuchte es immer und immer wieder. Am Ende des Unterrichts war Harry nicht weiter gekommen. Er war enttäuscht. Nicht nur über sich selber, sondern er hatte auch Dumbledore enttäuscht. Er war einfach diese Würde nicht Wehrt gewesen. „ Professor, es tut mir so leid. Aber ich schaffe es einfach nicht."„ Harry, es braucht dir nicht Leid zu tun. Das ist höhere Magie. Diese Dinge kann man nicht von heute auf Morgen erlernen. Für eine Bestätigung, denke bitte an dein drittes Schuljahr. Wie lange hattest du damals für den Patronus Zauber gebraucht. Und bedenke, wie stolz Professor Lupin damals auf dich war. Was du von mir lernst, das sind Zauber, die normalerweise erst Erwachsene Zauberer mit fiel Erfahrung erlernen. Nun kannst du aber gehen. Da es sich auf die Dauer nicht vermeiden lässt, kannst du Miss Granger und Mr. Wealsey sagen, bei wem du Unterricht hast. Aber über den Inhalt darfst du kein Wort verlieren."Harry verließ nun etwas aufgemuntert den Raum. Dumbledore hatte Recht gehabt. Damals hatte er Monate für den Patronus Zauber gebracht. Im Gemeinschaftsraum traf er auf Ron und Hermine. Ron sprang ihm entgegen. „ Wie war der Nachhilfe Unterricht? Du siehst ziemlich müde und daneben aus." Harry nahm Platz. Ron hatte Nachhilfe Unterricht so betont, das er direkt gesagt hatte, das er von Nachhilfe kein Wort geglaubt hatte. „ Ihr werdet es kaum glauben, bei wem ich Unterricht habe."„ Na sag Schon"kam von Hermine. „ Spann uns nicht so auf die Folter. Rück schon raus!"Kam von Ron. „ Das bleibt unter uns. Über den Inhalt darf ich euch absolut nichts sagen. Aber der Lehrer ist Dubledore. Heute zum ersten mal."„ Was? Das gibt es doch nicht. Harry, weißt du, was das bedeutet?!"Schoß aus Hermine raus. „ Ich schnall ab"hauchte Ron überraschend und als wenn Harry eine Bombe hätte platzen lassen. „Harry, wenn Dumbledore dich unterrichtet. Dann hat es einen sehr ernsten Hintergrund. Bei ihm solltest du dir nichts erlauben."„Keine Angst Hermine. Das weiß ich selber. So dumm bin ich nicht. Ich darf euch nicht mehr darüber verraten. Das ist fiel zu gefährlich. Ich komme ja schon kaum damit zu recht. Aber es ist etwas, was ich ganz alleine machen muss."So verging wieder die Zeit.
Am Mittwoch war das erste Training. Jedoch hatte sich Harrys Laune immer noch nicht gebessert, da er in seiner Nachhilfe nicht weiter gekommen war. Angenehmer weise brauchten sie bei der Anprobe, weder für Ron, noch für Hermine die Umhänge zu ändern. So gingen sie aufs Feld. Alles lief nicht schlecht. Jedoch mussten sie die meiste Zeit damit verbringen, Ron etwas zu trainieren, und Hermine verbrauchte die meiste Zeit von allen. Schließlich merkten sie, das Hermine sich stark gebessert hatte. Um jedoch wirklich mit den anderem Mitgliedern mithalten zu können, war noch fiel Training nötig. Einen Tag später erfuhr Harry, das sie ihre Nachhilfe indirekt in der Praxis durchführen würden. Am Freitag würden sie sich endlich um die Schlange kümmern, die Dumbledore in einer Begrüßungsrede angesprochen hatte. So trafen sie sich am Eingang des entsprechenden Flügels. „ Harry, bist du bereit? Bedenke, das wir im Grunde überhaupt nichts über diese Schlange wissen."„ Ja, ich bin bereit."So betraten sie den Flügel. Harry musste sich sehr stark konzentrieren. Schließlich schaffte er es, mit einer in ihm vorgestellten Schlange, Parsel zu sprechen. „ Wo bist du? Zeige dich mir! Wer immer du bist!"Obwohl er es immer wieder wiederholte, war der Anfang nicht von Erfolg gekrönt. Als sie kurz davor waren, aufzugeben, bekam Harry endlich eine Antwort. Er deutete Dumbledore an, aufzupassen. „ Wer ruft mich? Bist du das Meister?"Harry antwortete „ Ja, komm zu mir!" Kurz darauf bekamen sie die Schlange zu sehen. Sie kam direkt vor ihnen aus einer Ecke hervor gekrochen. „ Du bist nicht mein Meister. Wo ist mein Meister?"Zischte sie. „ Dein Meister ist nicht hier. Wann hast du ihn das letzte mal gesehen?"„ Bevor hier die Kinder ins Gebäude kamen. Aber das ist das letzten, was du lebend von mir erfahren wirst!"Die Schlange kam schnell aus sie zu. „ Professor, sie greift an! Sie ist von Voldemort geschickt worden!"Dumbledore nahm seinen Zauberstab, und vernichtete die Schlange mit dem gleichen Spruch, wie damals Snape es im Duellierclub getan hatte. „ Was hast du erfahren Harry? War sie mit Voldemort im Kontakt?"„ Nach ihren Aussagen, hatte sie vor dem Schulbeginn dieses Jahres das letzte mal Kontakt mit ihm."So verließen sie den Flügel wieder. Da die Zeit auch schon stark vergangen war, ließen sie es dabei bleiben, und begannen den Unterricht an dem Tag nicht mehr.
Nun ging wieder alles seinen normalen Gang. Ron hatte seine Einarbeitung hinter sich gebracht, und Hermine verbesserte sich zusehends. Harry hatte es endlich am Sonntag, zwei Wochen nach der Sache mit der Schlange geschafft, seinen Zauberstab zu bewegen. Nun kam die nächste Stufe auf ihn zu. Er musste es schaffen, seinen Stab in der Luft schweben zu lassen. An dem Zeitpunkt musste er feststellen, das er wieder fast vorne anfangen musste. Das war nämlich unheimlich schwerer gewesen, als den Stab nur zu verschieben.
Mitte November hatte er es endlich geschafft. „ Harry, darauf wollen wir es heute belassen. Morgen beginnen wir mit der dritten und letzten Grundstufe. Das ist die schwerste."So schloss Dumbledore diesen Tag. Es war ein Donnerstag gewesen. An dem Freitag morgen bekam Harry Post. Diese war mit Madame Hooch unterschrieben. Es waren die Spielpläne gewesen. Er bekam auch direkt den Hinweis, das er den Plan (eine zweites Blatt, was offiziell aufgesetzt war) bitte am schwarzen Brett des Hauses anbringen möchte. Dies Tat er auch. Das erste Spiel, so erklärte er es seiner Mannschaft, ist ein reines Übungsspiel. Gryffindor gegen Hufflepuff. Harry wußte aus Erfahrung, das die Hufflepuff Mannschaft nie sehr stark war. So könnte er sich ganz auf seine Mannschaft konzentrieren. Dabei dachte er am meisten auf Ron. Hermine machte er keine großen Hoffnungen, da er nicht glaubte, das sie eingesetzt werden würde. Hufflepuff hatte im Gegensatz zu Slytherin, nie unfair gespielt. Das Speil war übrigens zwei Wochen, am ersten Dezember, und war gleichzeitig das letzte Spiel vor den Weihnachtsferien.
Das Interesse an diesem Spiel brachte sehr unterschiedliche Positionen im Haus hervor. Im Haus war es nicht das Hauptgesprächsthema. Bis auf Ron und Hermine ging die restliche Mannschaft genauso lässig an das Thema heran. Harry indes hatte ganz andere Schwierigkeiten. Er hatte zu lernen, das er neben dem Schwebenden Zauberstab noch einfache Zaubersprüche durchführen musste. Er durfte dabei jedoch kein Wort sagen. So musste er sich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Dabei hatte entweder der Spruch die falsche Wirkung, oder der Zauberstaab fiel herunter. Beides unter Kontrolle zu bekommen schien für Harry ziemlich unmöglich. Dann war es soweit. Der Tag des ersten Spieles war da.
Der Tag schien wie immer zu verlaufen. Bis auf Ron und Hermine aßen alle normal. Am Anfang des Spieles kam jedoch die Überraschung. Ron war zwar im Training als Hüter gut gewesen, jedoch während des Spiels war Ron zu nervös gewesen. Harry musste nach fünf Minuten eine Auszeit beantragen. „ Ron, was ist mit dir los? Beim Training ging es doch so gut!"„ Ich weis ja. Aber das hier ist eine ganz andere Situation. Beim Training sind wir alleine. Aber jetzt nicht. Ich hatte nicht damit gerechnet, das der Seitentausch vom Zuschauer zum Spieler so unterschiedlich war. Ich bin einfach zu nervös." Harry rettete das Spiel, in dem er den Schnatz, so schnell er konnte fing. Dadurch gewannen sie das Spiel nur knapp. Harry hatte einen Plan gefasst. So setzte er eine Nachricht fürs Schwarze Brett an, in dem er alle Hausmitglieder einlud, ihnen beim Training zu zuschauen. Damit wollte er erreichen, das eine möglichst spiel nahe Atmosphäre geschaffen wurde. Sein Plan hatte Erfolg. Ron wurde immer sicherer.
Die Weihnachtsferien erwiesen sich allerdings als die langweiligsten, die sie je erlebt hatten. Die Dursleys nervten zwar, und Harry musste sie sich immer mehr vom Leib halten, aber sonst gab es nichts besonderes, da im Gegensatz zu den Vergangenen Jahren auch nichts besonderes passiert war. Erst in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien schaffte Harry es, endlich beides auf die Reihe zu bekommen.
Am Freitag der ersten Woche nach den Weihnachtsferien kam für Harry wieder eine kleine Überraschung am Ende der Nachhilfe. „Harry, ab Sonntag werden wir unseren Unterricht dauerhaft verlegen. Für den folgenden Unterricht ist für uns eine absolut sicherer Raum, wo wir ungestört und nicht gehört werden können unabdingbar. Wir werden den Unterricht in die Kammer des Schreckens verlegen. Du wirst auch wieder etwas Theorie bekommen. Aber die Bücher wirst du nur in der Kammer zur Einsicht bekommen. Ich werde jedes mal am ende des Unterrichts, das entsprechende Buch wieder an mich nehmen. Alles andere ist zu gefährlich. Der Unterricht selber wird auch gefährlich werden. Du bist an eine Stelle angekommen, wo du mit normalen dingen nicht mehr weiter kommen wirst. In der Verteidigung bist du an einer Stelle angelangt, die die besten Auroren können. Aber diese Ebene werden wir am Sonntag durchbrechen. Dabei werden wir sehr vorsichtig vorgehen, da alle Fehler, die passieren könnten, sich nicht mehr so leicht verheimlichen lassen. Du kannst jetzt gehen."Harry hatte jedoch noch eine Frage. „Professor, dürfte ich wissen, woher die Bücher stammen?"„ Gewiss Harry. Die Bücher werden aus der verbotenen Abteilung unserer Bibliothek stammen. Deshalb darfst du sie nicht mitnehmen. Du hattest, wenn ich mich recht entsinne, schon einmal für einen kurzen Moment einen Eindruck sammeln können, was in den Büchern für zusätzliche Magie steckt."Harry war es peinlich. Selbst seinen Ausflug in die Abteilung, die er in der ersten Klasse gemacht hatte, war Dumbledore nicht entgangen. Und natürlich konnte er ahnen, was für Magie in diesen Büchern steckte. Schließlich hatte er durch das bloße öffnen eines der Bücher, Filch alarmiert gehabt. Das Buch hatte aber auch geschrien gehabt.
Am Samstag hatte er ganz andere Probleme. Er musste die Art des Trainings verschärfen. „ Ab heute ist das normale Training vorbei. Übernächsten Samstag spielen wir gegen Slytherin. Das ist nicht zu vergleichen, wie unser letztes Spiel. Slytherin benutzt alle Mittel."So musste Harry seine Mannschaft zusammen schweißen, wie noch nie. Hermine wurde von nun an genauso gefordert, wie die anderen. Harry wußte, das Hermine bestimmt eingesetzt werden würde. Bisher hatte Gryffindor es noch nie geschafft, ein Spiel gegen Slytherin zu überstehen, ohne mindestens ein Mannschaftsmitglied während des Spiels zu verlieren. So Trainierten sie härter denn je. Es war sogar so anstrengend, das die ganze Mannschaft Hermine aufmuntern mussten, weil sie kurz davor war, ihren posten abzugeben. In der Zwischenzeit durfte Harry in dem Spezial Unterricht ab und zu wieder seinen Zauberstab in die Hand nehmen. Dumbledore meinte dabei, das einige Zaubersprüche so schwer sein würden, das es unmöglich sei, diese mit schwebenden Zauberstab auszuführen. Allerdings war Harry noch nicht so weit. Selbst einen Tag vor dem Spiel gegen Slytherin schaffte er den ersten Zauberspruch nicht ordnungsgemäß durchzuführen.
Am nächsten Tag hatte Harry beim Frühstück die Nachricht bekommen, wann und wo der neue Unterricht stattfinden sollte. So fand er sich um 14 Uhr in Gonagalls Klassenraum ein. Er dachte sich, das er bei Gonagall nun Unterricht hatte. Schließlich war dies darauf zu schließen. Nun wartete er. Plötzlich betrat Dumbledore den Raum. „ Professor, ich habe nichts angestellt. Ich soll hier auf meinen neuen Lehrer warten."„ Gewiss Harry. Das ist mir absolut bewusst. Deshalb bin ich hier. Ich habe mir lange überlegt, welche die geeignetste Person ist. Du musst wissen, das sich dein Unterricht nach ganz speziellen Kriterien erstreckt. Diese stehen nun mal nicht in jedem Lehrbuch. Aus diesem Grunde war es für mich sehr schwierig. Die wichtigsten Grundlagen hattest du dir bereits im letzten Jahr beigebracht. Professor Lupin konnte darauf hin aufbauen. Jedoch hättest du nun von einem Auror unterrichtet werden müssen. Dies ist natürlich zur Zeit nicht möglich, und würde die Gefahr mitbringen, dass das Ministerium erfahren würde, was hier vorgeht. Aus diesem Grunde konnte ich nur eine Entscheidung fällen, da es hier nur noch eine Person gibt, die entsprechend für genau diesen Unterricht qualifiziert ist. Diese eine Person steht nun vor dir. Ich bin es selber. Aber sei gewarnt. Was ich dir beibringen werde, darfst du nur im äußersten Notfall benutzen. Es wird für dich die schwerste Lernstufe werden, da es ausschließlich höhere Magie sein wird."Nun musste Harry sich erst einmal setzen. Er hatte mit Snape, oder anderen gerechnet. Auch mit Mad `eye`Moody. Aber nicht mit Dumbledore. Er wußte, das er nun fleißiger den je sein musste. Er konnte vieles machen. Auch wußte er, das man ihm bisher einiges hat durchgehen lassen. Aber das war nun vorbei. Harry wußte, das er Dumbledore auf keinen Fall enttäuschen durfte. Er hätte niemals gedacht, das Dumbledore noch einmal unterrichten würde. Harry war sich diese Ehre, die ihm zu teil wurde bewusst. Er wurde nun von Dumbledore unterrichtet. Den größten Zauberer in Person, den er kannte. Dumbledore war in dieser Hinsicht immer ein Vorbild für Harry gewesen. „ Bist du bereit Harry?"Harry sprang auf. Er wußte, das er sich nichts erlauben durfte. Nicht bei Dumbledore. Zielstrebig und mit großer Entschlossenheit sagte er „ Ja, ich bin bereit."Er hatte seinen Zauberstab bereit in seiner Faust gehalten. Dumbledore sagte jedoch „ Harry, ich bitte dich, das du deinen Zauberstab zur Seite legst. Irgendwo auf einen Tisch. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir bleiben beim praktischen. Leg nun bitte deinen Zauberstab zur Seite."Harry war zwar überrascht, tat jedoch wie ihm gesagt wurde. Er legte den Stab vor ihm auf den Tisch. „ Nun Harry, wir wollen nun dein Können auf ganz neue Art aufbauen. Wie ich dir bereits sagte, lehre ich dich ausschließlich höhere Magie. Das fängt bereits bei deinem Zauberstab an. Du wirst nun lernen, deinen Zauberstab ohne Hilfe deines Körpers zu benutzen. Es wird für dich sehr schwer werden, ist jedoch unabdingbar und die Grundlage."Harry schaute Dumbledore fragend an. Er wußte nicht, wie das gehen sollte. Er hatte zwar gedacht, das es unmöglich sei, aber er hatte schon mehr als einmal gesehen, das dies möglich ist. „ Harry, ich bin zwar gut mit dem Zauber um Gedanken sehen zu können, aber das brauche ich bei dir nicht. Du kannst den Zauberstab wirklich bewegen, ohne deinen Körper zu benutzen. Denke bitte nach. Du hast schon in deiner Kindheit öfters gezaubert, Bevor du überhaupt einen Zauberstab besessen hattest. Es war sehr oft Wut und ähnliche Gefühle, die dich ohne Zauberstab haben zaubern lassen. Dieses machen wir uns indirekt zu nutze. Konzentriere dich auf deinen Zauberstab, und versuche in zu bewegen. Für den Anfang versuche ihn einfach nur über den Tisch zu schieben."Harry versuchte es. Jedoch ging es nicht. Er versuchte es immer und immer wieder. Am Ende des Unterrichts war Harry nicht weiter gekommen. Er war enttäuscht. Nicht nur über sich selber, sondern er hatte auch Dumbledore enttäuscht. Er war einfach diese Würde nicht Wehrt gewesen. „ Professor, es tut mir so leid. Aber ich schaffe es einfach nicht."„ Harry, es braucht dir nicht Leid zu tun. Das ist höhere Magie. Diese Dinge kann man nicht von heute auf Morgen erlernen. Für eine Bestätigung, denke bitte an dein drittes Schuljahr. Wie lange hattest du damals für den Patronus Zauber gebraucht. Und bedenke, wie stolz Professor Lupin damals auf dich war. Was du von mir lernst, das sind Zauber, die normalerweise erst Erwachsene Zauberer mit fiel Erfahrung erlernen. Nun kannst du aber gehen. Da es sich auf die Dauer nicht vermeiden lässt, kannst du Miss Granger und Mr. Wealsey sagen, bei wem du Unterricht hast. Aber über den Inhalt darfst du kein Wort verlieren."Harry verließ nun etwas aufgemuntert den Raum. Dumbledore hatte Recht gehabt. Damals hatte er Monate für den Patronus Zauber gebracht. Im Gemeinschaftsraum traf er auf Ron und Hermine. Ron sprang ihm entgegen. „ Wie war der Nachhilfe Unterricht? Du siehst ziemlich müde und daneben aus." Harry nahm Platz. Ron hatte Nachhilfe Unterricht so betont, das er direkt gesagt hatte, das er von Nachhilfe kein Wort geglaubt hatte. „ Ihr werdet es kaum glauben, bei wem ich Unterricht habe."„ Na sag Schon"kam von Hermine. „ Spann uns nicht so auf die Folter. Rück schon raus!"Kam von Ron. „ Das bleibt unter uns. Über den Inhalt darf ich euch absolut nichts sagen. Aber der Lehrer ist Dubledore. Heute zum ersten mal."„ Was? Das gibt es doch nicht. Harry, weißt du, was das bedeutet?!"Schoß aus Hermine raus. „ Ich schnall ab"hauchte Ron überraschend und als wenn Harry eine Bombe hätte platzen lassen. „Harry, wenn Dumbledore dich unterrichtet. Dann hat es einen sehr ernsten Hintergrund. Bei ihm solltest du dir nichts erlauben."„Keine Angst Hermine. Das weiß ich selber. So dumm bin ich nicht. Ich darf euch nicht mehr darüber verraten. Das ist fiel zu gefährlich. Ich komme ja schon kaum damit zu recht. Aber es ist etwas, was ich ganz alleine machen muss."So verging wieder die Zeit.
Am Mittwoch war das erste Training. Jedoch hatte sich Harrys Laune immer noch nicht gebessert, da er in seiner Nachhilfe nicht weiter gekommen war. Angenehmer weise brauchten sie bei der Anprobe, weder für Ron, noch für Hermine die Umhänge zu ändern. So gingen sie aufs Feld. Alles lief nicht schlecht. Jedoch mussten sie die meiste Zeit damit verbringen, Ron etwas zu trainieren, und Hermine verbrauchte die meiste Zeit von allen. Schließlich merkten sie, das Hermine sich stark gebessert hatte. Um jedoch wirklich mit den anderem Mitgliedern mithalten zu können, war noch fiel Training nötig. Einen Tag später erfuhr Harry, das sie ihre Nachhilfe indirekt in der Praxis durchführen würden. Am Freitag würden sie sich endlich um die Schlange kümmern, die Dumbledore in einer Begrüßungsrede angesprochen hatte. So trafen sie sich am Eingang des entsprechenden Flügels. „ Harry, bist du bereit? Bedenke, das wir im Grunde überhaupt nichts über diese Schlange wissen."„ Ja, ich bin bereit."So betraten sie den Flügel. Harry musste sich sehr stark konzentrieren. Schließlich schaffte er es, mit einer in ihm vorgestellten Schlange, Parsel zu sprechen. „ Wo bist du? Zeige dich mir! Wer immer du bist!"Obwohl er es immer wieder wiederholte, war der Anfang nicht von Erfolg gekrönt. Als sie kurz davor waren, aufzugeben, bekam Harry endlich eine Antwort. Er deutete Dumbledore an, aufzupassen. „ Wer ruft mich? Bist du das Meister?"Harry antwortete „ Ja, komm zu mir!" Kurz darauf bekamen sie die Schlange zu sehen. Sie kam direkt vor ihnen aus einer Ecke hervor gekrochen. „ Du bist nicht mein Meister. Wo ist mein Meister?"Zischte sie. „ Dein Meister ist nicht hier. Wann hast du ihn das letzte mal gesehen?"„ Bevor hier die Kinder ins Gebäude kamen. Aber das ist das letzten, was du lebend von mir erfahren wirst!"Die Schlange kam schnell aus sie zu. „ Professor, sie greift an! Sie ist von Voldemort geschickt worden!"Dumbledore nahm seinen Zauberstab, und vernichtete die Schlange mit dem gleichen Spruch, wie damals Snape es im Duellierclub getan hatte. „ Was hast du erfahren Harry? War sie mit Voldemort im Kontakt?"„ Nach ihren Aussagen, hatte sie vor dem Schulbeginn dieses Jahres das letzte mal Kontakt mit ihm."So verließen sie den Flügel wieder. Da die Zeit auch schon stark vergangen war, ließen sie es dabei bleiben, und begannen den Unterricht an dem Tag nicht mehr.
Nun ging wieder alles seinen normalen Gang. Ron hatte seine Einarbeitung hinter sich gebracht, und Hermine verbesserte sich zusehends. Harry hatte es endlich am Sonntag, zwei Wochen nach der Sache mit der Schlange geschafft, seinen Zauberstab zu bewegen. Nun kam die nächste Stufe auf ihn zu. Er musste es schaffen, seinen Stab in der Luft schweben zu lassen. An dem Zeitpunkt musste er feststellen, das er wieder fast vorne anfangen musste. Das war nämlich unheimlich schwerer gewesen, als den Stab nur zu verschieben.
Mitte November hatte er es endlich geschafft. „ Harry, darauf wollen wir es heute belassen. Morgen beginnen wir mit der dritten und letzten Grundstufe. Das ist die schwerste."So schloss Dumbledore diesen Tag. Es war ein Donnerstag gewesen. An dem Freitag morgen bekam Harry Post. Diese war mit Madame Hooch unterschrieben. Es waren die Spielpläne gewesen. Er bekam auch direkt den Hinweis, das er den Plan (eine zweites Blatt, was offiziell aufgesetzt war) bitte am schwarzen Brett des Hauses anbringen möchte. Dies Tat er auch. Das erste Spiel, so erklärte er es seiner Mannschaft, ist ein reines Übungsspiel. Gryffindor gegen Hufflepuff. Harry wußte aus Erfahrung, das die Hufflepuff Mannschaft nie sehr stark war. So könnte er sich ganz auf seine Mannschaft konzentrieren. Dabei dachte er am meisten auf Ron. Hermine machte er keine großen Hoffnungen, da er nicht glaubte, das sie eingesetzt werden würde. Hufflepuff hatte im Gegensatz zu Slytherin, nie unfair gespielt. Das Speil war übrigens zwei Wochen, am ersten Dezember, und war gleichzeitig das letzte Spiel vor den Weihnachtsferien.
Das Interesse an diesem Spiel brachte sehr unterschiedliche Positionen im Haus hervor. Im Haus war es nicht das Hauptgesprächsthema. Bis auf Ron und Hermine ging die restliche Mannschaft genauso lässig an das Thema heran. Harry indes hatte ganz andere Schwierigkeiten. Er hatte zu lernen, das er neben dem Schwebenden Zauberstab noch einfache Zaubersprüche durchführen musste. Er durfte dabei jedoch kein Wort sagen. So musste er sich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Dabei hatte entweder der Spruch die falsche Wirkung, oder der Zauberstaab fiel herunter. Beides unter Kontrolle zu bekommen schien für Harry ziemlich unmöglich. Dann war es soweit. Der Tag des ersten Spieles war da.
Der Tag schien wie immer zu verlaufen. Bis auf Ron und Hermine aßen alle normal. Am Anfang des Spieles kam jedoch die Überraschung. Ron war zwar im Training als Hüter gut gewesen, jedoch während des Spiels war Ron zu nervös gewesen. Harry musste nach fünf Minuten eine Auszeit beantragen. „ Ron, was ist mit dir los? Beim Training ging es doch so gut!"„ Ich weis ja. Aber das hier ist eine ganz andere Situation. Beim Training sind wir alleine. Aber jetzt nicht. Ich hatte nicht damit gerechnet, das der Seitentausch vom Zuschauer zum Spieler so unterschiedlich war. Ich bin einfach zu nervös." Harry rettete das Spiel, in dem er den Schnatz, so schnell er konnte fing. Dadurch gewannen sie das Spiel nur knapp. Harry hatte einen Plan gefasst. So setzte er eine Nachricht fürs Schwarze Brett an, in dem er alle Hausmitglieder einlud, ihnen beim Training zu zuschauen. Damit wollte er erreichen, das eine möglichst spiel nahe Atmosphäre geschaffen wurde. Sein Plan hatte Erfolg. Ron wurde immer sicherer.
Die Weihnachtsferien erwiesen sich allerdings als die langweiligsten, die sie je erlebt hatten. Die Dursleys nervten zwar, und Harry musste sie sich immer mehr vom Leib halten, aber sonst gab es nichts besonderes, da im Gegensatz zu den Vergangenen Jahren auch nichts besonderes passiert war. Erst in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien schaffte Harry es, endlich beides auf die Reihe zu bekommen.
Am Freitag der ersten Woche nach den Weihnachtsferien kam für Harry wieder eine kleine Überraschung am Ende der Nachhilfe. „Harry, ab Sonntag werden wir unseren Unterricht dauerhaft verlegen. Für den folgenden Unterricht ist für uns eine absolut sicherer Raum, wo wir ungestört und nicht gehört werden können unabdingbar. Wir werden den Unterricht in die Kammer des Schreckens verlegen. Du wirst auch wieder etwas Theorie bekommen. Aber die Bücher wirst du nur in der Kammer zur Einsicht bekommen. Ich werde jedes mal am ende des Unterrichts, das entsprechende Buch wieder an mich nehmen. Alles andere ist zu gefährlich. Der Unterricht selber wird auch gefährlich werden. Du bist an eine Stelle angekommen, wo du mit normalen dingen nicht mehr weiter kommen wirst. In der Verteidigung bist du an einer Stelle angelangt, die die besten Auroren können. Aber diese Ebene werden wir am Sonntag durchbrechen. Dabei werden wir sehr vorsichtig vorgehen, da alle Fehler, die passieren könnten, sich nicht mehr so leicht verheimlichen lassen. Du kannst jetzt gehen."Harry hatte jedoch noch eine Frage. „Professor, dürfte ich wissen, woher die Bücher stammen?"„ Gewiss Harry. Die Bücher werden aus der verbotenen Abteilung unserer Bibliothek stammen. Deshalb darfst du sie nicht mitnehmen. Du hattest, wenn ich mich recht entsinne, schon einmal für einen kurzen Moment einen Eindruck sammeln können, was in den Büchern für zusätzliche Magie steckt."Harry war es peinlich. Selbst seinen Ausflug in die Abteilung, die er in der ersten Klasse gemacht hatte, war Dumbledore nicht entgangen. Und natürlich konnte er ahnen, was für Magie in diesen Büchern steckte. Schließlich hatte er durch das bloße öffnen eines der Bücher, Filch alarmiert gehabt. Das Buch hatte aber auch geschrien gehabt.
Am Samstag hatte er ganz andere Probleme. Er musste die Art des Trainings verschärfen. „ Ab heute ist das normale Training vorbei. Übernächsten Samstag spielen wir gegen Slytherin. Das ist nicht zu vergleichen, wie unser letztes Spiel. Slytherin benutzt alle Mittel."So musste Harry seine Mannschaft zusammen schweißen, wie noch nie. Hermine wurde von nun an genauso gefordert, wie die anderen. Harry wußte, das Hermine bestimmt eingesetzt werden würde. Bisher hatte Gryffindor es noch nie geschafft, ein Spiel gegen Slytherin zu überstehen, ohne mindestens ein Mannschaftsmitglied während des Spiels zu verlieren. So Trainierten sie härter denn je. Es war sogar so anstrengend, das die ganze Mannschaft Hermine aufmuntern mussten, weil sie kurz davor war, ihren posten abzugeben. In der Zwischenzeit durfte Harry in dem Spezial Unterricht ab und zu wieder seinen Zauberstab in die Hand nehmen. Dumbledore meinte dabei, das einige Zaubersprüche so schwer sein würden, das es unmöglich sei, diese mit schwebenden Zauberstab auszuführen. Allerdings war Harry noch nicht so weit. Selbst einen Tag vor dem Spiel gegen Slytherin schaffte er den ersten Zauberspruch nicht ordnungsgemäß durchzuführen.
