Kapitel 15

Das Warten war zermürbend. Sie standen vor der Kammer, und nichts geschah. Plötzlich unterbrach ein lautes Donnern die unerträgliche Stille. Harry zog wie vom Blitz getroffen seinen Zauberstab. Es war jedoch nichts zu sehen. Einen Moment später donnerte es wieder. Dieses mal jedoch bebte die ganze Röhre, und eine Staubwolke kam auf sie zu. Da tauchten sie aus dem Nebel auf. Die einzige Person, die scheinbar nichts abbekommen hatte, war Dumbledore. Dieser sprach nun die Gruppe an. „ Ihr habt gute Arbeit geleistet. Die Lage sieht wie folgt aus. Die Schule wurde nicht zerstört. Die Todesser scheinen Informationen bekommen zu haben. Sie haben es geschafft, mittels Fielsaft Tranks, Hogwarts zu betreten. Das Schloss hat zwar sehr leiden müssen, aber es gibt nichts, was nicht wieder herzurichten ist. Wir haben versucht sie aufzuhalten, zu meinem Bedauern, ist es jedoch der Fall, das sie uns bis zum Eingang zurück schlagen konnten. Der Eingang war, wie wir wissen kein Schutz. Voldemort, führt den Angriff selber an. Damit es jedoch nicht zu gefährlichen Missverständnissen kommt, kann ich berichten, das wir Voldemort identifizieren konnten. Er hat die Gestalt von Barty Crouch Senior. Damit wir Zeit gewinnen, haben wir die Röhre an zwei Stellen zum Einsturz gebracht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Blockaden durchbrochen sind. Es sind noch geschätzt dreißig Todesser übrig. Es ist zu meinem Bedauern nicht zu schaffen, sie einzufangen. Harry, du wirst mit mir den Erstschlag hier unten führen. Danach wirst du dich zurück halten. Sirius, ich bitte dich, uns zu helfen."als Sirius sich zurück verwandelte, erschrak Flitwick „ was ? Ein Todesser unter uns?"Gonagall beruhigte ihn. „ Sirius Black ist nie ein Todesser gewesen. Er war damals falsch beschuldigt worden, und von Peter Pettigrew einen echten Todesser reingelegt worden."Das Schien Flitwik etwas zu beruhigen. Wenig später hörten sie schon laute Stimmen. Harry machte sich bereit, das jeden Moment die Todesser in Sicht kommen würden. Nebenbei fiel ihm noch etwas ein. „ Professor Dumbledore, es ist zwar nicht der beste Zeitpunkt. Aber warum wurde das Schloss schöner weise nicht zerstört? Einer Ihrer Nachrichten hatte ich entnommen, das die Todesser das Schloss zerstören würden, und aber das ist ja nicht der Fall."„ Harry, ich muss dir Recht geben. Sie haben zwar angefangen, das Schloss zu zerstören, aber direkt hinter dem Eingang aufgehört, da es zu mühselig zu sein schien. So haben sie gleichzeitig ihre Wut an dem Gegenständen ausgelassen."Harry reichte es zwar als Erklärung, aber er wollte sichergehen. Wenn die Todesser den Fielsafttrank benutzt hatten, konnte es dann sein, das es gar nicht Dumbledore war, der neben ihm stand? Schließlich hatte sich damals auch ein falscher Moody unter sie gemischt. Darum wollte er sicher gehen. „ Professor, ich hätte noch kurz eine Frage. Wie hatte in meinem dritten Schuljahr Sirius es geschafft, zu entkommen?"„ Harry, ich weiß zwar nicht, was diese Frage zu bedeuten hat, aber ich muss gestehen, das es sich meiner Kenntnis entzieht."Harry war alarmiert. Aber da er nicht wußte, ob es die Anspannung war, oder ob es Dumbledore vergessen hatte, was eigentlich nicht sein konnte, wollte Harry noch einen letzten Test machen. „ Professor Dumbledore, noch eine letzte Frage. Aus welchem Grund, haben wir dieses Jahr die Kammer des Schreckens das erste mal betreten?"„ Harry, ich bitte dich wachsam zu sein. Ich kann mich zur Zeit nicht an den Grund erinnern." Harry wußte bescheid. Er sprang hastig zurück. Gonagall konnte man ansehen, das sie die Welt nicht mehr verstand. In dem Moment wo sie etwas sagte, hatte Harry schon die zuletzt gelernten Seile um Dumbledore geschossen. Das gleiche tat er mit allen anderen, die zurück gekommen waren. „ Mr. Potter! Was erlauben Sie sich!"Harry wandte sich jedoch an Mrs. Weasley, die ihn entsetzt anstarrte. „ Mrs. Weasley, stellen sie ihrem Mann bitte eine Frage, die nur er beantworten kann."Er selber ging zu Gonagall. „ Professor Mc Gonagall, weshalb sind wir heute bei der Durchsage nicht direkt zur Großen Halle gegangen?"Gongagall antwortete jedoch genauso, wie er es geahnt hatte. „ Mr. Potter, ich weis nicht, wovon sie sprechen."Nun fragte Harry, Sirius und Lupin „ wisst Ihr irgend etwas, was nur der echte Moody beantworten kann?"Sirius antwortete „ Ich wüste was. Aber was soll das Harry?"„ Ganz einfach. Weder Professor Mc Gonagall noch Professor Dumbledore sind echt!"Sirius und Remus starrten ihn an. Im gleichen Moment wurden die Stimmen, die er gehört hatte sehr laut. Es krachte ein par mal, und verschieden farbige Blitze schossen gegen eine Röhrenwand. Ein weiterer Mr. Weasley kam angerannt. „ Was ist denn hat das zu bedeuten?"Mrs. Weasley trat ihm jedoch entgegen. Zwischen beiden schien ein leises Gespräch statt zu finden. Dann sagte sie „ Harry, das ist mein echter Ehemann."In diesem Moment kamen auch die anderen echten um die Ecke. Nach ein par Augenblicken standen sie bei Harry. Dumbledore richtete ein par kurze Worte an ihn. „ Harry, wie ich sehe, ist hier schon einiges geschehen. Wie ihr es geschafft habt, darüber reden wir, wenn alles vorbei ist. Du musst alles einsetzen, was du gelernt hast!"Harry verstand. „ Professor, ich möchte etwas probieren. Denken sie, das der Feuerzauber auch mit freiem Zauberstab funktioniert?"„ Ich bin mir nicht sicher Harry. Aber ich glaube, das es einen Versuch Wert ist."Harry versuchte es. Er wußte, das es nicht so leicht war, einen Zauberstab zu treffen, als einen Menschen zu treffen. Er konzentrierte sich, und sein Zauberstab schwebte langsam auf die Biegung zu. Dort drehte sich der Stab, das er genau auf den anderen Tunnel zeigte. Zwischendurch mussten sie nun direkt ein par Blitzen ausweichen. Hinter ihnen gaben ihnen die anderen Deckung. Nun versuchte es Harry. Zu seiner Enttäuschung war die Flamme bei weitem nicht so groß, wie er es sich gewünscht hätte. Trotzdem hörten sie Schreie, die nur von Schmerzen her rühren konnten. Harry versuchte es wieder. Obwohl er mehrmals den Potegro Zauber hörte, erklangen wieder Schreie. Allerdings waren es andere Stimmen. Auch konnte er wütende fluchende Schreie hören. Harry musste nun allerdings seinen Zauberstab zurück schweben lassen, da dieser nun als Ziel genommen wurde. Jetzt zogen sie sich auf gleicher Höhe, wie Moody, Gonagall und die anderen zurück. Schließlich liefen einige Todesser auf die andere Seite der Biegung und befanden sich nun in der Röhre. Harry lief zu Gonagall. „ Professor, was meinen Sie, wie groß der Abstand zwischen uns und denen ist."„ Mr. Potter, ich weis zwar nicht, was sie damit bezwecken, aber ich schätze eineinhalb mal die Länge meines Klassenraumes."Er bedankte sich, und versuchte nach vorne zu kommen. Es gelang ihm jedoch nicht. Für eine freie Bahn musste Sirius aus dem Weg. Auch Dumbledore war zu weit vorne. Da Harry jedoch aus eigener Erfahrung wußte, wie gut das Gehör von Sirius war, sagte Harry „ Sirius, sag bitte Professor Dumbledore bescheid, das er hinter mich gehen soll. Ich schaffe es nicht, nach vorne zu kommen. Wenn ich jetzt sage, musst du dich auch hinter mir befinden."Harry merkte, das Sirius verstanden hatte. Sirius schaffte es, zu Dumbledore zu kommen. Dumbledore hatte nicht fiel Mühe, auf die Höhe von Harry zu geraten. Sirius hatte allerdings mehr Schwierigkeiten, den heran schießenden Flüchen auszuweichen. Kurz bevor Sirius auf gleicher Höhe mit Harry war, schrie Harry „Jetzt!"Gleichzeitig sprang er auf. Gonagall versuchte ihn zwar fest zu halten, war jedoch zu langsam. Im letzten Moment rettete sich Sirius, als aus Harrys Zauberstab eine gewaltige Rote Flamme schoss. Die Todesser wollte sich zwar mittels Potegro schützen, aber wie Dumbledore es Harry gesagt hatte, half ihnen das nichts. Die Flammen hatten sie noch gerade eben erfasst. Sie schrieen vor Schmerzen. Als die Flamme wieder weg war, und sich Harry wieder zu Dumbledore begeben hatte, sahen sie, wie sich die Todesser, die Harry erfasst hatte, vor Schmerzen am Boden wälzten. Dumbledore sagte anerkennend „ sehr weise. Du hast sie zwar mit diesem Mächtigen Zauber besiegt, jedoch sind sie nicht tot. Du hast richtig gehandelt."Nun waren jedoch wieder fünf Todesser in die Röhre gelaufen. Dieses mal hatte Harry jedoch einen Plan. Den Feuerzauber wollte er vorerst nicht mehr einsetzen. Der war ihm zu gefährlich gewesen. Harry konzentrierte sich so stark, wie noch nie. Sein Zauberstab flog nun so schnell, das die Todesser ihn nicht erwischen konnten. Da schossen auf ein mal mit Abstand von wenigen Sekunden fünf blaue Blitze aus seinem Zauberstab. In dem Moment, wo die Zauberstäbe der Todesser in die Luft flogen, lief Dumbledore so schnell zu ihnen hin, wie es Harry, Dumbledore noch nie laufen sah. Einen Moment später saßen die Todesser zusammengeschnürt auf dem Boden. Wenige Sekunden Später war Dumbledore wieder zurück. Nun sprach Dumbledore lauter, so, das sie alle ihn hören konnten. „ So kann das nicht weiter gehen. Wir greifen an. Voldemort befindet sich nach meinem Wissen nicht unter ihnen."So bewegten sie sich wie eine Wand auf die Biegung zu. Immer wieder liefen ein par Todesser in die Röhre. Da aber nun Harrys und Dumbledores Zauberstäbe schwebten, kamen sie nicht weit. Die Todesser waren kaum in die Röhre gesprungen, als schon einer nach dem anderen nach hinten katapultiert wurden. Dabei flogen Ihre Zauberstäbe in für sie unerreichbare Ferne. So arbeiteten sie sich vor. Dabei erkannten sie, das die Geschichte vom falschen Dumbledore mit dem Fielsaft Trank doch stimmte. Es kamen ihnen mittlerweile nur noch immer wieder scheinbar die gleichen Personen entgegen. Gerade als Dumbledore um die Biegung gehen wollte, wich er zurück. Er deutete einen kleinen Rückzug an. Als sie wieder außerhalb der normalen Hörreichweite waren, sagt Dumbledore „ Es sind zu fiele. Der ganze Bereich ist mit Todessern überseht. Da ist der Expelliarmus unwirksam. Deshalb habe ich einen anderen Plan. Es liegen hier mittlerweile genug Steine herum. Ihr werdet sie genauso fesseln, wenn sie in diese Röhre gehen, wie die anderen. Harry, ich muss dir aber jetzt noch etwas erklären. Du weißt ja, was es mit einem Portschlüssel auf sich hat. Was du jedoch nicht weißt, ist das man einen Portschlüssel auch leicht anderweitig verwenden kann. Ich werde mich nun mittels Portschlüssel zur Mitte des Quidditsch Feldes begeben. Du wirst zu jeder gefesselten Person einen Stein beilegen. Diesen Stein verwandelst du dann in einen Portschlüssel. Um einen zu nutzen, muss man nicht unbedingt mit einem Finger diesen berühren. Das hat nur was mit der Landung zu tun. Jedenfalls, sobald der Portschlüssel aufhört zu glühen, ist er wirksam. So schickst du mir die Todesser zum Quidditsch Feld."Harry hatte zwar verstanden, was Dumbledore geplant hatte, fand es jedoch seltsam, das gerade Dumbledore sich entfernen wollte. War das ganze nur ein Trick gewesen? Mrs. Weasley hatte zwar gesagt, das Ihr mann der echte gewesen sei. Aber sie hatten sich ja alle nicht die ganze Zeit sehen können. So fragte Harry kurz wieder nach. „ Professor, auch wenn das jetzt seltsam klingt, aber wie ist damals, als ich in der dritten Klasse war, die Flucht geglückt?"„ Diese Frage wundert mich in diesem Moment zwar schon. Aber die Antwort ist denkbar einfach. Du hast damals zusammen mit Miss Granger ihren Zeitumkehrer benutzt, damit Seidenschnabel und Sirius das leben gerettet."Harry nickte glücklich. Es war der echte Dumbledore. Außer Mitglieder des Ordens wußte das niemand. Kurz darauf verschwand Dumbledore. Harry machte sich zusammen mit den anderen daran, mittels Portschlüssel einen nach dem anderen zu Dumbledore zu schicken. So verging die Zeit. Es versuchten auch immer wieder einige Todesser, sie von der Ecke aus anzugreifen. Aber sie schafften es entsprechend sie abzublocken. Harry wurde drei mal vom Expelliarmus selber getroffen. Das zögerte zwar alles etwas hinaus, aber da noch die anderen da waren, und er seinen Zauberstab nicht mehr zum zaubern festhalten musste, brachte es die Todesser auch nicht fiel weiter. Nach einer, wie es ihnen vorkam, Ewigkeit, konnten sie feststellen, das kein Todesser mehr übrig war. Mittels Harrys Hilfe tauschte kurz darauf Gonagall den Platz mit Dumbledore. So war es zwar geplant, Dumbledore jedoch tauchte es reichlich später auf. Bevor sie ihn fragen konnten, was so lange gedauert hatte, richtete Dumbledore eine Rede an alle. „ Ich bedaure meine Verspätung. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit, die Große Halle wieder in ihrem alten Zustand versetzt. Von dem, was Harry geleistet hat, und von der Identität Sirius, darf nichts weitergegeben werden. Diese Informationen haben unter den hier anwesenden Personen zu bleiben. Remus, du wirst dich gleich mittels Portschlüssels in die Große Halle begeben. Dort werden dann alle Schüler nach und nach auftauchen. Du wirst dafür sorgen, das sich dort alle ruhig verhalten. Bis wir alle da sind, hat kein Schüler die Halle zu verlassen. Harry, du wirst in wenigen Minuten die Kammer öffnen. Dann wirst du zusammen mit Professor Flitwik jeweils Gruppen mit je fünf Schülern bilden lassen. Die schickst du dann nach und nach zu mir. Sie werden dann mittel Portschlüssel ebenfalls zurück zur Großen Halle gebracht."Einen Moment später öffnete Harry den Eingang zur Kammer. Neugierig schauten ihn alle an. Er erklärte kurz, was sie zu tun hatten. So fing sich dann langsam an, die Kammer zu lehren. Schließlich war nur noch Dumbledore, Harry, Ron, Hermine und die Dursleys übrig. Einen Moment später waren die Dursleys mittel Portschlüssel verschwunden. Nun ergriff Dumbledore wieder das Wort. „ Da wir nun alleine sind, kann ich sagen, das ich sehr stolz auf Euch bin! Gerade du, Harry, hast gezeigt, das du bei weiten stärker und erwachsener bist, als es deinem Alter entspricht. Wir werden nun gemeinsam den letzten Portschlüssel benutzen."Harry berührte, genauso wie die anderen den Stein, den Dumbledore in einen Portschlüssel verwandelt hatte. Einen Augenblick später standen sie in der Großen Halle. Remus war fleißig gewesen, da alle Schüler auf ihren Plätzen saßen. Von einem Kampf war kaum etwas zu sehen. Bis auf unzählige schwarze Ränder an den Wänden. Man konnte gut erkennen, wo die Wände wieder instand gesetzt wurden. Allerdings sah es bei dem Schloss, wenn man das Alter bedenkt, gar nicht mal so schlecht aus. Harry nahm mit Hermine und Ron Platz. Dumbledore ging zum Lehrertisch, und begann eine Ansprache zu halten. „ Wie alle sehen können, befindet sich dieser Raum fast im gleichen Zustand, wie sie ihn zuletzt gesehen hatte. Wie sie alle allerdings sehen können, war dieser Raum vorhin noch in einem sehr fiel schlechterem Zustand. Erst einmal zu den Schäden möchte ich ihnen mitteilen, das nur die Gänge, zwischen den Ausgängen und der Toilette, durch die Sie alle gegangen sind, sich noch in dem Zustand befinden, wie sie es anhand dieses Raumes erahnen können. Das es für Hogwarts nicht schlimmer gekommen ist, können wir den Umständen verdanken, das es den Todessern zu schwer gefallen war, um für ihr Vordringen die Gebäude ganz zu zerstören. Die Mauern, auf die Hogwarts erbaut wurden, sind stabiler, als so mancher gedacht hätte. Die Bereiche der Häuser sind unberührt geblieben. Der gesamt Zustand der Schule ist in der Verfassung, das der Unterricht morgen, wie geplant durchgeführt werden kann. Nach dem Unterricht werden wir Lehrer, die restlichen Schäden beseitigen. Nun komme ich aber zu den eigentlichen Geschehnissen. Wie ich bereits erfahren habe, wurden sie alle durch Harry Potter innerhalb der Kammer aufgeklärt. Das es allerdings nicht zu Verlusten unter uns gekommen ist, haben wir dem Umstand zu verdanken, das der Eingang zur Kammer des Schreckens Taktisch gut angelegt wurde. Den Eingang zur Kammer kennen sie nun zwar alle, jedoch können sie sich die Mühe sparen, dort noch ein mal hin zu gelangen. Der Eingang befindet sich wieder im einwandfreiem Zustand. Dadurch ergibt sich auch, das aufgrund einer Tatsache, die allen anwesenden bekannt ist, nur eine hier anwesende Person, den Eingang öffnen kann. Den Zugang zur Kammer, und den Eingang zur Kammer selber, kann nur durch Parsel durchgeführt werden. Nun aber zu dem Kampf, der sich unten in der Röhre abgespielt hat. Da es den Todessern nicht gelungen war, die Röhre für sich zu erobern, konnten wir das zu unserem Vorteil nutzen. Wir konnten uns dadurch nicht nur vor den Todessern schützen, sondern auch alle in Gewahrsam nehmen. Aus diesem Grunde ist auch allen Schülern zur Zeit der Zugang zum Quidditsch Feld nicht gestattet, es sei denn, die Person kann es verantworten, die Schule wieder in die Gefahr eines ähnlichen Angriffs zu stürzen, der bestimmt nicht so gut für uns ausgehen wird. Es ist nun mal eine Tatsache, das wir, wie ihnen gesagt wurde, vorgewarnt waren."In diesem Moment tauchte Gonagall auf. Sie flüsterte etwas zu Dumbledore, der danach fort fuhr. „ wie ich gerade erfahren habe, kann das Verbot, für das Quidditsch Feld wieder aufgehoben werden. Die Todesser, die wir dort hingebracht hatten, wurden gerade von eine Einsatztruppe des Ministeriums abgeholt. Zu meiner weiteren Freude kann ich verkünden, das alle Auflagen, die Mr. Malfoy betreffen aufgehoben wurden. Die Gründe werde ich hier nicht nennen. Sie haben aber nichts mit dem Angriff auf Hogwarts zu tun. Für weitere Informationen, möchte ich Mr. Malfoy bitten, mich, wenn er möchte aufzusuchen. Aber nun, da wir alle Hungrig und Durstig sind, beende ich meine Ansprache, mit möge das Fest beginnen!"Wieder war einen Augenblick später das Essen, aber dieses mal mit Geschirr und Besteck erschienen. Da aufgrund des Angriffs das Mittagessen ausgefallen war, waren sie entsprechend Hungrig. Einige versuchte zwar Harry auszufragen, was passiert war, da Dumbledore den interessanten Kampf nur am Rande angesprochen hatte, aber Harry hielt es für besser, nichts zu sagen. Er merkte gleichzeitig, das Ron und Hermine auch nicht mehr erzählten. Einmal jedoch wollte Ron scheinbar doch alles, was er wußte erzählen, aber er schien es besser zu halten, schnell wieder zu schweigen. Der Grund dafür war wahrscheinlich, das Ron wohl einen Tritt gegen sein Schienbein von Hermine verpasst bekommen hatte. Jedenfalls hatte Ron für einen Augenblick ein stark schmerz verzerrtes Gesicht. Nach dem sie alle gegessen hatten, wollten sie zu ihrem Schlafsaal gehen. Durch Hedwig wurden sie aufgehalten, da sie eine Nachricht überbracht hatte, als sie gerade die Große Halle verlassen hatten.

Treffen in Professor Dumbledores Büro. Sofort!

Mrs. Weasley

So machten sie Kehrt und änderten ihr Ziel auf Dumbledores Büro. Dort angekommen wartete bereist Gonagall auf sie. Wenige Augenblicke später standen alle versammelt im Büro. Dumbledore zog nach einmal positiv Bilanz, und alle, bis auf Harry konnten wieder gehen, Als beider wieder alleine im Büro waren, sagte Dumbledore zu Harry „ Harry, ich weiß, was du für uns alles geleistet hast. Aber es ist auch eine Tatsache, das das Ministerium darüber nicht in Kenntnis gesetzt werden darf. Und du kannst dir wahrscheinlich denken, wie schnell sie das erfahren würden, falls auch nur ein Schüler, der nicht im Orden ist, er hört. Ich bin sehr Stolz auf dich Harry. Aber wir wissen beide, das dein wirklicher Kampf noch nicht dabei war. Der wird schlimmer werden, wie alles, was du heute erlebt hast. Du kannst jetzt gehen."Harry verließ wie so oft das Büro. Heimlich erzählte er natürlich Ron und Hermine alles. Im Gegensatz zu sonst, konnten beide für Stunden nichts mehr sagen. Sie hatten gemerkt, das sie alles nur im groben Ansatz mitbekommen hatte. Auch dieses mal verschwieg Harry, das der Kampf, wofür er vorbeireitet wird, nicht dabei war. Wenige Tage später, als alle Beschädigungen beseitigt waren, mischte sich der Kampf mit den Abschlussprüfungen, die bevorstanden nach und nach als Haupt Gesprächs Thema. Eine Woche vor den Prüfungen war der Kampf fast vergessen. Nur noch die Flecken an den Wänden erinnerten noch daran. Dann bekamen sie ihre ZAG Listen, worauf verzeichnet war, wann sie wo Prüfung hatten. Die Astronomie Prüfung, war für Harry genauso langweilig, wie die Wahrsage Prüfung. In Kampf gegen die dunklen Mächte, erreichte Harry durch seinen Patronus natürlich mehr als die verlangte Punktzahl. Geschichte der Magie erwies sich als schwierig. Bei Zaubertränke erging es Harry etwas besser, da Snape nicht anwesend war. So konnte er nach seinem Empfinden die Prüfung bestehen. In Verwandlung hatte der letzt Schliff zur Perfektion gefehlt. Bei Pflege Magischer Geschöpfe, musste Harry in der Theorie seine Zähne zusammenbeißen, da er sich sonst nicht mehr vor Lachen eingekriegt hätte. Hier ein Auszug aus der Prüfung:

Warum ist ein Animagus als Magisches Tier zu bezeichnen? Nennen sie mindestens einen Grund!

Harrys Antwort: Ein Animagus ist ein zwischen Wesen, zwischen Tier und Mensch.

Ein Animagus verfügt als Mensch über die gleichen positiven Fähigkeiten, wie seine Tiergestalt.

So ähnliche Fragen hatte er noch weitere fier mal auf dem Bogen. Er musste sich auch auf die Frage, ob er einen Animagus kennt, und wenn ja, ob man den Namen weiß, verkneifen, zu schreiben, ( Ja, ich bin selber einer) . Aber er schrieb Gonagalls Namen auf. Schließlich waren alle froh, das die Prüfungen vorbei waren. Als sie mit Hagrid später über die Prüfung gesprochen hatten, bekamen sich alle fier für Stunden nicht mehr vor Lachen ein. Der Abschlussabend kam dann schneller, als alle dachten. Harry, Ron und Hermine verabschiedeten sich im Schloss bereits von unter anderem den Weasley Zwillingen. An dem Nachmittag herrschte fast gähnende Lehre im Schloss. Auch war das Schloss entsprechend ruhig. Bis auf die drei waren nur noch Filch, Dumbledore und Sirius anwesend. Alle anderen Lehrer kamen und gingen. Sirius dagegen wich nicht von Harrys Seite. Harry war aber auch Froh darüber. So konnte er endlich so lange, wie er sich danach gesehnt hatte, mit Sirius zusammen sein. Ach brauchte Sirius nicht mehr in der Hundegestalt umher zu laufen. Zwischenzeitlich hatten sie noch Besuch von der Weasley Familie, die sie nach sich nach hause holte. Dumbledore, der Harry auch in den Ferien Unterricht gab (nicht mehr so stark wie in der Schulzeit, und weil beide sich dafür entschieden hatten) , lies die drei allerdings erst gehen, als er Mrs. Weasley eindringlich angewiesen hatte, das sie Harry nicht aus den Augen lassen durfte, und Gonagall ihnen die Einkaufsliste fürs nächste Schuljahr persönlich übergeben hatte.