Kapitel 24 – Wie der Phönix aus der Asche

Wie Dumbledore richtig eingeschätzt hatte, waren fünf Minuten später alle Mitglieder des Ordens versammelt. Neugierig beäugten sie die beiden Gäste und da Harry sich äußerlich so stark verändert hatte und er außerdem zurückgelehnt im Schatten saß, erkannte ihn niemand. Nur Arthur nickte ihm zu, offensichtlich hatte Molly ihn bereits eingeweiht.

Dumbledore begrüßte die Mitglieder formlos:

„Hallo alle zusammen. Dieses Treffen wurde ausnahmsweise mal durch positive Umstände erforderlich. Wie ihr alle durch die Presse erfahren habt, wurde Hogwarts durch die fünfzig Waffenträger Voldemorts angegriffen und wie ihr auch erfahren habt, wurde dieser fatale Angriff von nur einem einzigen ... nun ja... Krieger muss man wohl sagen, abgewehrt und nicht nur das, er hat alle Waffenträger ausgeschaltet."

„Verzeiht, wenn ich so dazwischen frage, Albus, aber wer ist dieser mysteriöse Krieger?" fragte Moody.

„Ah, dazu komme ich noch, Alastor. Jedenfalls hat dieser Krieger uns darüber aufgeklärt, um was es sich bei den Waffen handelte und wie Voldemort sie geschaffen hat. Es handelte sich um eine Waffe eines Elementar-Magiers, genauer gesagt eines Feuer-Elementars. Kombiniert mit der dunklen Magie Voldemorts wurden die Todesser befähigt, diese Waffe zu beschwören."

Die Versammelten brachen in Tumult aus und einer rief:

„Elementar-Magie? Was soll das sein?"

Dumbledore hob die Hände und nickte Harry zu. Dieser antwortete, ohne aufzustehen oder sich sonst erkennen zu geben:

„Es gibt mehr Magie zwischen Himmel und Erde, als nur die der Zauberer, denkt zum Beispiel an die Hauselfen oder die Goblins. Ihre Magie ist vollkommen anders zu der unseren. Die Elementarmagie gründet sich auf der Macht über die Elemente, namentlich Feuer, Wasser, Erde und Luft. Ein Elementarmagier hat absolute Kontrolle über sein Element und wir können froh sein, dass Voldemort den Elementarmagier, den er erweckt hat, nur dazu bringen konnte, die Feuerschwerter zu beschwören."

„NUR? Was heißt hier nur?"

„Nur heißt, dass dieser Elementarmagier sowohl Hogwarts als auch das Ministerium dem Erdboden gleich machen könnte, ohne dass einer von euch irgendwas dagegen tun könnte."

„Aber das ist ja furchtbar.... Wer bist du und woher weißt du das alles?"

Nun griff Dumbledore wieder ein: „Dazu kommen wir später. Ich kann euch jedoch versichern, dass diese Informationen auf Tatsachen beruhen, so unglaublich sie auch klingen mögen."

„Hat der unbekannte Krieger die Todesser auch mit Elementarmagie ausgeschaltet?" fragte Moody nachdenklich.

Harry antwortete: „Nein hat er nicht. Er ist ein Zauberer und ein passabler Schwertkämpfer im Gegensatz zu den meisten Todessern. Die Feuerschwerter durchschneiden jedes Material auf der Erde, außer anderen Elementarwaffen, insofern ist ihr Gedankengang korrekt. Sein Schwert jedoch wurde aus einem Metall geschmiedet, das nicht von dieser Erde ist. Er hat sie mit Pfeil und Bogen, Schwert und Flüchen aufgehalten und mit der Hilfe seines vertrauten Wolfes, der ihm einen Teil der Arbeit abgenommen hatte."

„Wow." rief einer der Ordensmitglieder.

„Und was unternehmen wir gegen diesen Elementarmagier?" fragte Moody weiter.

Dumbledore antwortete: „Das ist die nächste positive Neuigkeit. Unser Freund, der mysteriöse Krieger, hat dieses Problem ebenfalls beseitigt. Die Überreste des Leichnams des Elementars wurden vernichtet, damit ist Voldemort nicht mehr in der Lage, ihn auferstehen zu lassen. Das war übrigens der Grund, warum Riddles Haus in einer Feuer-Explosion vergangen ist. Das ist während des Kampfes mit dem Elementar geschehen."

„Albus, deine Aussage impliziert, dass Voldemort Tote wiedererwecken kann." sagte Arthur nachdenklich.

„Er ist ein Necromancer." sagte Harry trocken.

Einen Augenblick herrschte absolute Stille, dann brach wieder ein Tumult los.

Dumbledore sorgte für Ruhe.

„Auch diese Aussage entspricht, nach allen Fakten die wir bis jetzt haben, der Wahrheit. Wie ihr wisst, gibt es seit Urzeiten keine Elementarmagier mehr, zumindest hat niemand von uns je etwas darüber gehört. Das Erwecken eines uralten Magiers ist die einzige logische Möglichkeit. Das heißt, wir haben Voldemort momentan einer wichtigen Waffe beraubt, doch ihm nicht wirklich seine Macht genommen."

Die Stille die sich im Versammlungsraum ausbreitete war erdrückend. Harry nickte Dumbledore zu.

„Ich denke es ist Zeit, für noch eine gute Nachricht." sagte er mit funkelnden Augen.

Die Ordensmitglieder horchten auf, die Eingeweihten grinsten leicht, selbst Snapes Mundwinkel schienen einen Millimeter nach oben zu wandern.

Dumbledore fuhr fort, „Ich möchte euch nun unseren mysteriösen Krieger vorstellen, der, wie ich hinzufügen möchte, noch eine wertvolle Verstärkung mitgebracht hat. Darf ich euch nach vorn bitten, Endryl und Chantal de Caladhan von den Eledhain."

Harry und Chantal standen auf und gingen mit ihren geschmeidigen Bewegungen nach vorn.

„Chantal ist eine Prinzessin der Eledhain, eine Hochelfe." sagte Dumbledore und einige der Anwesenden stöhnten überrascht auf.

Abwesend fuhr Chantal durch ihre langen Haare und enthüllte damit ihre spitzen Ohren.

„Endryl ist ein Mensch, der in den Clan de Caladhan aufgenommen wurde. Er hat dort den Rang eines Lords der Elfen zuerkannt bekommen und ist Prinzregent und derzeitiger Herrscher des Clans, auch wenn die beiden wohl die letzten dieses Volks sind. Ein weiterer Name, unter dem er bekannt ist, lautet Harold Evans."

„Das... das ist unmöglich." stammelte Ambrosius Plax, „Harold Evans hat zur Zeit der Gründung Hogwarts gelebt, genau wie Endryl de Caladhan, wobei dessen Name sogar noch viel früher auftaucht."

„Endryl, das ist Ambrosius Plax, Historiker und Archäologe.  Aber ich war noch nicht fertig. Ich komme nun zur letzten positiven Nachricht, für alle die ihn noch nicht erkannt haben. Bei Endryl de Caladhan oder Harold Evans handelt es sich um niemanden geringeren, als um unseren lange vermissten Harry James Potter."

Harrys Wangen wurden etwas rot und Chantal grinste ihn an. Diesmal war das Schweigen der verblüfften Mitglieder des Ordens absolut.

„Potter?" fragten einige.

„Harry, ich übergebe dir jetzt das Wort." sagte Dumbledore und setzte sich.

„Ihr fragt euch jetzt sicher, wie das sein kann. Ich mache es kurz. Damals bei dem Angriff Voldemorts wurde ich nicht getötet, sondern aus noch unbekannten Gründen in der Zeit zurückversetzt. In der Vergangenheit habe ich Merlin selbst getroffen und dieser hat mich ausgebildet. Nach seiner Ausbildung hat er mich zu den Elfen geschickt, wo ich eine Ausbildung zum Paladin genossen habe. Ich wurde in der Kampfkunst und der Magie der Elfen ausgebildet. Dort habe ich auch Chantal kennen gelernt und bevor ihr es irgendwann aus der Presse erfahrt, wir sind verlobt.

Ihre Mutter war die Königin der Eledhain und da ich ihr das Leben gerettet habe, hat sie mich zum Lord ernannt und zum Prinzregenten und mir den Namen Endryl de Caladhan gegeben.. Wie schon gesagt, Chantal und ich sind nun voll ausgebildete Paladine. Dann hat mich Merlin zweihundert Jahre in die Zukunft versetzt, wo ich als unter anderem als Harold Evans gelebt habe. Es wäre in den Geschichtsbüchern sicher auffällig gewesen, wenn überall Harry Potter aufgetaucht wäre, oder? In dieser Zeit war ich wieder mit Merlin zusammen und auch mit den Gründern Hogwarts. Und wie ihr euch nun sicher denken könnt und Mr. Plax sicher weiß, habe ich beim Bau und der Gründung Hogwarts mitgeholfen. Das Land auf dem Hogwarts steht, gehörte früher den Elfen und Königin Elaine hat es mir vermacht. Sowohl der Grund, als auch das Schloss Hogwarts gehören sozusagen mir, wenn es das ist, was sie gerade fragen wollten, Mister Plax." erklärte Harry lächelnd. Plax nickte ihm zu und nahm seine Hand wieder runter.

„Insgesamt war ich vier Jahre in der Vergangenheit. In dieser Zeit habe ich fast nichts anderes gemacht, als gelernt, studiert und trainiert. Daher weiß ich etwas über die Elementarwaffen, ich weiß, dass Voldemort ein Necromancer ist und ich weiß, dass er ein uraltes Blutritual durchgeführt hat, dass seine Macht verdoppelt hat. Dazu hat er die ganzen Artefakte gestohlen. Aber genug von mir. Ich habe gestern erfahren, dass Voldemort die Winkelgasse eingenommen hat. Was gedenkt ihr dagegen zu tun?"

Die Mitglieder des Ordens schauten sich überrascht an und Moody antwortete „Wir konnten nichts dagegen tun. Die Sicherheitsmaßnahmen waren zu stark und gegen die Flammenschwerter hatten wir keine Chance."

„Gut, aber jetzt schon. Was hat Voldemort für Sicherheitsmaßnahmen in der Winkelgasse?"

„Zunächst kann niemand mehr in die Gasse oder die Gebäude apparieren. Die einzigen Zugänge sind über den Tropfenden Kessel und die Nockturnengasse und die werden jeweils von einer Gruppe Todesser kontrolliert. Eine weitere Kontrolle steht vor Gringotts. Bisher war bei jeder Gruppe mindestens ein meist aber mehrere Flammenträger, doch genau wussten wir es nie, da sie nicht immer ihre Schwerter trugen. Die Auroren haben einmal versucht, über den tropfenden Kessel die Gasse zu stürmen, doch sofort tauchten hinter ihnen die Flammenträger auf und metzelten sie nieder."

„Sehe ich das richtig und die Todesser können auch nicht apparieren? Schließt das Voldemort mit ein? Ist der Schutz permanent oder wird er von irgend jemand aufrecht erhalten?"

„Soweit wir wissen können die Todesser auch nicht apparieren. Der Schutz wurde in einem komplizierten Ritual aufgebaut. Wir wissen es nicht, gehen jedoch davon aus, dass Voldemort auch nicht apparieren kann." antwortete Moody.

„Hat jemand Lust auf einen kleinen Ausflug?" fragte Harry und grinste teuflisch.

Alle sahen ihn überrascht an und Molly rief: „Das ist nicht dein Ernst!"

„Oh doch, genau das ist es. Voldemort hat noch zu wenig Informationen über mich. Er dürfte inzwischen wissen, dass Harry Potter der mysteriöse Krieger war und dass er Endryl de Caladhan hieß. Richtig, Professor Snape."

Dieser nickte ihm zu und Molly rief: „Du hast ihn an ‚du-weißt-schon-wen' verraten?"

„Molly! Professor Snape hat es auf meinen ausdrücklichen Wunsch getan. Alle Schüler haben meinen Auftritt gesehen und irgendwann hätte Voldemort die Info bekommen. So hatte Professor Snape die Möglichkeit, Voldemort zu zeigen, dass er für ihn arbeitet."

Snape bedachte ihn mit einem anerkennenden und fast dankbaren Blick.

„Jedenfalls meinte ich das todernst. Wir haben drei Gruppen von Todessern und wahrscheinlich einige, die sich so in der Gasse aufhalten. Ein Angriff von außen wäre Selbstmord, aber wir können sie von innen angreifen und überraschen. Es sollte kein Problem sein, sie aufzureiben. Da sie die Gasse so gut geschützt haben, kommen sie selbst nicht mehr rein, wenn wir sie einmal übernommen haben. Die Winkelgasse ist ein Symbol für die Zaubererwelt ganz Britanniens. Bedenkt die moralische Wirkung, die so ein Coup haben würde, ganz zu schweigen von der geschäftlichen. Chantal und ich würden es notfalls auch allein schaffen, doch der Orden oder die Auroren müssen langfristig für den Schutz sorgen, ich hab Montag schließlich wieder Schule." sagte er locker grinsend.

„Wenn du uns rein bringen kannst, ist das wirklich kein Problem und wie du schon sagtest, wenn wir sie einmal haben, ist sie dank der Todesser leicht zu verteidigen. Doch sie werden wissen, wie man den Schutz wieder ausschalten kann."

„Hmm... dagegen kann ich vielleicht etwas tun. Vielleicht kann ich den Schutzzauber soweit abändern, dass er sowohl permanent, als auch nicht mehr durch die Todesser deaktivierbar ist. Die Auroren könnten später die Eingänge kontrollieren."

„Das kannst du wirklich?" fragte einer verblüfft.

„Ich kann es nicht hundertprozentig sagen, weil ich nicht weiß, wie der Zauber aufgebaut ist, aber normalerweise schon. Ich kann es, weil ich die Magie der Elfen mit der Magie der Menschen kombinieren kann und wenn ihr mir nicht glaubt, fragt Mr. Plax wer die Schutzzauber von Hogwarts massgeblich gewirkt hat."

Alle wandten sich verblüfft zu Plax. Der war kreidebleich aber er nickte, bevor er die Augen verdrehte und ohnmächtig wurde. Einer der Zauberer kümmerte sich um ihn und weckte ihn wieder auf.

Harry fuhr derweil fort: „Und bevor ihr fragt, Chantal und ich können genau so teleportieren, wie die Hauselfen. Da das nichts mit Apparieren zu tun hat, wirkt ein Schutz dagegen nicht. Im Moment haben wir die Überraschung auf unserer Seite, doch über kurz oder lang, kann sich Voldemort die Fakten zusammen reimen und er wird dann einen Angriff erwarten. Ich sage, es ist Nacht, damit dunkel und wir haben genug Leute zusammen, um der Winkelgasse einen kleinen Besuch abzustatten. Mehr Planen als jetzt können wir kaum. Ich sage, wir, das heißt Chantal und ich, bringen euch in die Gasse. Wir bilden drei Gruppen. Chantal und ich schlagen vor Gringotts zu. Die Hauptgruppe kümmert sich um die Nockturnengasse und die dritte Gruppe um den Eingang beim tropfenden Kessel, der zur Zeit sicher nicht so stark bewacht ist. Aber um uns ein genaues Bild zu machen, werden Chantal und ich vorgehen und spähen. Wir könnten in einer halben Stunde zurück sein, solange habt ihr Zeit euch vorzubereiten. Was meint ihr?"

Die Ordensmitglieder sahen sich unsicher an, nur Moody nickte zustimmend. Molly wollte etwas sagen doch Arthur hielt sie zurück. Er sagte: „Hören wir doch mal, was Albus dazu sagt."

„Hmm... ehrlich gesagt, mit dieser Entwicklung hatte ich nicht gerechnet, doch was Harry sagt, macht Sinn. Warten wir doch mal ab, was seine Erkundung bringt. Außerdem habe ich das unbestimmte Gefühl, dass die Besetzung der Winkelgasse unserem Harry hier ziemlich nahe geht und er dort aufräumen würde, egal ob wir ihm helfen oder nicht, doch wie er selbst schon sagte, er könnte sie nicht halten."

„Ist das wahr?" fragte Molly entsetzt.

„Darauf kannst du wetten." sagte Harry entschlossen und mit schneidender Stimme. Sein Ton jagte selbst den erfahrenen Auroren unter den Mitgliedern einen Schauer über den Rücken. Chantal nickte bestätigend und auch sie wirkte entschlossen. Molly schluckte und versuchte die Tränen zurückzuhalten.

„Also... Wer ist dafür?"

Alle hoben die Hand und selbst Molly schloss sich zögerlich an.

„Schön, wir gehen kurz nach Hogwarts zurück und rüsten uns aus. Von dort teleportieren wir in das Geschäft von Fred und George und arbeiten uns vielleicht weiter vor. Ich könnte vielleicht noch aus der Luft spähen."

„Aus der Luft?"

„Ja, ich kann mich in einen Adler verwandeln, unter anderem. Komm Chantal, wir gehen."

Mit einem Crack verschwanden sie. Damit begann eine heiße Diskussion um Harry und Chantal, doch Dumbledore konnte ihnen nicht wesentlich mehr sagen, als sie nun wussten. Er informierte sie lediglich über die geplante Pressekonferenz in Hogsmeade und sie planten die nötigen Sicherheitsmaßnahmen.

Fünf Minuten später tauchten Harry und Chantal im ersten OG des Weasley-Scherzladens auf. Dieser war genauso verlassen, wie der Rest der Winkelgasse.

Lautlos öffnete Harry das Fenster. Er verwandelte sich in den Adler und schrumpfte die große auffällige Form etwas. Dann flog er los. Zehn Minuten später kehrte er zurück und bedeutete Chantal, ihm zu folgen. Sie huschten lautlos durch die ausgestorbene Winkelgasse. Im Schutz der Dunkelheit und der Schatten blieben sie nahezu unsichtbar und wurden nicht bemerkt. Er zeigte Chantal zuerst den Platz, von wo aus sie den Angriff auf die Gringotts-Gruppe starten würden.

Dann zeigte er ihr noch mal das Haus der Zwillinge, von wo aus die Hauptgruppe starten würde. Zuletzt schlichen sie zu Madam Malkins. Gegenüber lag ein Geschäftshaus, das verlassen schien. Zerbrochene Fenster und eine aus den Angeln gerissene Tür deuteten darauf hin, dass dieses Geschäft keinem reinblütigen Zauberer gehört hatte. Harry hatte Mühe, seine Wut zu kontrollieren. Sie schlichen in das Haus. Es war perfekt. Von hier aus konnten die Phönixagenten unbemerkt hinter den Eingang des Tropfenden Kessels schleichen. Dann teleportierten sie zurück zum Grimmauld Place.

Wieder schauten sie in fassungslose Gesichter. Ihr Auftritt und ihre Aufmachung entsprachen wirklich den von Kriegern und das löste Ehrfurcht unter den Mitgliedern des Ordens aus. Harry und Chantal trugen ihre schwarze Lederkleidung und hatten ihre volle Ausstattung. Chantal trug ihre langen Haare wieder in einem Zopf. Harry trug sein Schwert und seinen beeindruckenden Bogen auf dem Rücken, während Chantal ihr Schwert an der Seite trug ihren Bogen in der Hand hatte und nur ihren Köcher auf den Rücken geschnallt hatte. Ihre Gesichter zeigten nichts als Mut und Entschlossenheit. Irgendwie zweifelte keiner mehr daran, dass die beiden die Winkelgasse auch allein zurückerobern könnten, wenn sie es drauf anlegten.

„Die Situation ist wie folgt..."

Harry beschwor mit einem Wink seiner Hand eine schematische dreidimensionale Darstellung der Winkelgasse.

„Vor Gringotts stehen zwei Todesser. Als wir da waren, wurden sie gerade abgelöst mit der Bemerkung, dass in einer Stunde die nächste Schicht kommen würde. Wir haben also eine halbe Stunde Zeit, euch rüber zu bringen und nach der nächsten Ablösung schlagen wir zu. Wir gehen davon aus, dass die Ablösung an den anderen beiden Orten genauso erfolgt. Vor der Nokturnengasse stehen zehn Todesser, vor dem Tropfenden Kessel fünf. Die Gruppen starten von hier und hier."

Auf der Karte tauchten rote Punkte für die Todesser auf und blaue Kreise für die beiden Häuser, wo der Orden auftauchen würde.

„Wie viele von euch kommen mit?" fragte Harry.

„Wir haben nur dreizehn." antwortete Dumbledore, „Aber ich komme mit."

„Gut, kein Problem. Fünf gehen zum Tropfenden Kessel, mit Dumbledore, denke ich. Diese Gruppe wird auf jeden Fall allein kämpfen müssen. Chantal und ich können die beiden vor Gringotts vermutlich lautlos ausschalten. Wir haben niemanden sonst in der Gasse gesehen, doch wenn uns vereinzelte über den Weg laufen, schaffen wir die auch ohne Aufsehen. Wir beide rücken dann vor bis zur Nokturnengasse und beginnen mit dem Angriff. Die Geräusche dürften die Posten vor dem Tropfenden Kessel ablenken aber auch alarmieren. Diesen Moment nutzt die dritte Gruppe aus. Wenn ihr in Schwierigkeiten kommt, schießt rote Funken in die Luft. Wir versuchen dann, euch zu Hilfe zu kommen. Haben wir sie dann ausgeschaltet, werde ich den Zugang zur Nokturnengasse versiegeln. Den Rest kann der Orden übernehmen."

„Wer hat dich eigentlich zum Anführer gemacht, Potter?" fragte Snape bissig.

Alle starrten ihn böse an. Doch zur Überraschung aller, hob er abwehrend die Hände und GRINSTE, unfassbar, Snape... grinste.

„War nur ein Scherz. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist ein Slytherin."

„Ein halber." antwortete Harry und grinste zurück. Snape sah ihn überrascht an.

„Gut, wir haben nicht viel Zeit. Chantal übernimmt das Teleportieren von Gruppe drei ich von der Hauptgruppe." Er sah auf die Uhr, „Wir brauchen fünfzehn Minuten, die Ablösung kommt in etwa zwanzig, dann ist es 21.30. Wir schlagen um 21.45 zu und sollten um 22.00 bei der Hauptgruppe sein. Ab da muss sich Gruppe drei bereit halten zum zuschlagen. Noch Fragen?"

„Dann Los."

Die Gruppen teilten sich schnell auf. Chantal teleportierte ihre Leute einzeln, Harry nahm jeweils zwei, so waren sie tatsächlich nach fünfzehn Minuten fertig. Chantal tauchte bei Harry im Haus der Zwillinge auf. Er gab ihr einen Kuss, wünschte ihr viel Glück und sagte ihr noch einmal, dass er sie liebte. Dann fassten sie sich an den Händen und teleportierten.

Die umfassende Stille der Nacht empfing sie, als sie im Schatten eines Gebäudes vor Gringotts auftauchten. Nur das Licht der Sterne und des sichelförmigen Mondes erhellte die Nacht. Lediglich vor dem Eingang Gringotts hingen zwei magische Fackeln.

Sie warteten bis die Ablösung kam und die alte Schicht verschwunden war. Harry und Chantal nahmen ihre Bögen und legten einen Pfeil ein. Mit seiner Hand deutete er auf sich und auf den rechten, dann auf seine Verlobte und den Linken.

Sie nickte ihm zu. Beide zogen ihre Bögen aus und ließen gleichzeitig ihre Pfeile fliegen. Sirrend rasten sie auf die ahnungslosen schwarzen Gestalten zu. Sie trafen so präzise ins Herz, dass die Todesser nicht mehr dazu kamen, einen einzigen Laut auszustoßen.

Sie ließen sie liegen und schlichen lautlos in Richtung der Nokturnengasse. Sie bewegten sich absolut lautlos mit den geschmeidigen Bewegungen einer jagenden Raubkatze. Unterwegs trafen sie auf zwei weitere Todesser, die das selbe Schicksal ereilte, wie die anderen beiden. Pünktlich waren sie vor der Gasse angelangt. Diesmal teilten sie sich und gingen je an eine Seite der Gasse, damit jeder genug Bewegungsfreiheit hatte.  Sie wollten so viele wie möglich ausschalten, bevor die Zauberer eingreifen mussten. Diese Schicht bestand aus zehn Todessern. Harry gab seiner Verlobten ein Zeichen und wieder ließen sie die Pfeile fliegen, doch diesmal schossen sie einen nach dem anderen ab, insgesamt drei Salven, bevor die Todesser reagierten und mit Flüchen antworteten. Vier der Todesser waren gefallen. Ein wahres Blitzgewitter durchbrach die Stille der Nacht und erhellte die Gasse in einem bunten unnatürlichen Licht. Geschwind wichen Harry und Chantal den Flüchen aus oder reflektierten sie zurück auf die Angreifer.

Doch plötzlich schien für Harry die Zeit still zu stehen. Er sah alles wie in Zeitlupe ablaufen. Er war gerade dem gleißend grünen Strahl eines Todesfluches ausgewichen in dem er zur Seite sprang und sich auf dem Boden abrollte. Er hörte unterbewusst, wie sich die Tür des Weasley-Hauses öffnete und die Phönixagenten raus eilten. Wie in Zeitlupe sah er, wie ein Todesser einen Reduktor-Fluch auf Chantal schleuderte. Dieser wurde durch ihren Reflektions-Schild abgelenkt und traf sie nicht. Doch er schlug in die Hauswand neben ihr ein und die komplette Wand des Hauses stürzte über ihr ein und begrub sie unter sich. Von Entsetzten erfüllt, sah er den überraschten Ausdruck ihrer Augen und das Bild brannte sich unwiderruflich in sein Gedächtnis. Eine reglose Hand ragte aus den Trümmern und eine eisige Faust schloss sich um sein Herz.

„NEEEIIIIINNN!" schrie er auf. Er wusste, er konnte ihr nicht helfen, nicht jetzt. Er lief auf die Todesser zu, während des Laufens hüllte er den Raum um Chantal sowohl in ein Stasisfeld, als auch in einen starken Dom-Schild. Dann lief die Zeit für ihn wieder normal ab. Heiße unbändige Wut erfüllte ihn und seine Augen glühten bedrohlich auf. Ohne, dass er es verhindern konnte, erfüllte die Macht des Feuers seinen Körper, die Wut war einfach zu stark, doch er lenkte die Macht in seine Fähigkeiten als Schwertkämpfer als er auf sie zu schoss.

Und schon befand er sich mitten unter den Todessern. Den Bogen hatte er an der Hauswand zurückgelassen. Die Phönixagenten beobachteten das Geschehen erstarrt, sie konnten nicht eingreifen, da sich Harry mitten unter den Todessern befand, doch diese konnten auch nicht viel machen, sie hätten ihre eigenen Leute getroffen... nicht dass sie je eine Chance dazu bekommen hätten.

Nach dem Fall der Wand auf Chantal war Harry so schnell auf sie zugerannt und währenddessen ihren Flüchen ausgewichen, dass es schon fast unnatürlich wirkte. Einmal zwischen ihnen, machte er mit seinem Schwert kurzen Prozess. Innerhalb von zehn Sekunden lagen alle Todesser leblos am Boden. Mit einem Wink bedeutete er den Phönixagenten, der dritten Gruppe zu Hilfe zu eilen. Er sah gefährlich aus, sein blutiges Schwert in der Hand und die Kleidung voller roter Streifen und Punkte, doch das schlimmste waren seine Augen. Alle die ihn sahen, schüttelten sich. In ihnen standen das Feuer grenzenloser Wut, gleichzeitig drohende eisige Kälte, bittere Entschlossenheit und auch Verzweiflung und Trauer.

Trotzdem wandte er sich zunächst dem Eingang der Nokturnengasse zu. Zwei weitere Todesser kamen auf ihn zugerannt, doch er fällte sie mit Reduktor-Flüchen... ohne Zauberstab. Die nächsten zwei wurden von Blitzen gefällt, Blitzen, die tatsächlich aus seinen Augen kamen. Moody, der letzte der noch nicht zu den anderen geeilt war, lief ein kaltes Frösteln über den Rücken. Selbst er, als erfahrener Auror, hatte noch nicht so ein Gemetzel gesehen.

Dann wob Harry einen Schildzauber, der die Gasse verschloss.

Anschließend ging er ein paar Schritte in die Gasse, setzte sich im Lotussitz auf den Boden und schloss die Augen.

Moody schüttelte den Kopf, doch ein Schauer durchfuhr ihn, als er spürte, wie sich die Magie um Harry ballte. Richtig, er wollte ja noch den Apparationsschild modifizieren, dachte sich Moody.

Minuten später kamen Dumbledore und die anderen herbeigeeilt. Unfähig irgendetwas zu sagen, betrachteten sie das Bild des Chaos, das sie erwartete.

Am Eingang zu Nokturnengasse lagen zehn Leichen von Todessern in einer riesigen Lache von Blut. Der Eingang zur Gasse selbst wurde durch einen Silber schimmernden Schild verschlossen. Dahinter konnten sie schemenhaft weitere vier Leichen erkennen. In der Mitte der Winkelgasse saß Harry und wirkte einen mächtigen Zauber, soviel konnten sie alle spüren. Sein blutbeflecktes Schwert lag quer über seinen Knien.

Etwas weiter sahen sie die eingestürzte Hauswand und erst als sie genauer hinsahen, erkannten sie die Hand Chantals, die aus den Trümmern ragte.

„Oh großer Merlin." stöhnte Arthur auf und eilte auf sie zu.

Die anderen rannten hinter ihm her.

Als Arthur nach ihrer Hand greifen wollte, hielt Dumbledore ihn zurück.

„Ein Schild." warnte er und warf einen Stein, der einen Blitz auf dem Domschild erzeugte und von ihm abprallte. Dann hob er seinen Zauberstab und murmelte einen Zauber.

Überrascht hielt er ein, „Ich kann sie nicht erreichen, eines ist jedoch sicher. Unter dem Schild befindet sich ein Stasisfeld."

Er deutete auf die Hand. Von ihr hatte sich ein Blutstropfen gelöst und war mitten im Fall bewegungslos erstarrt.

„Ihr derzeitiger Zustand wird sich nicht verändern, solange das Feld besteht. Ohne das hätte sich Harry trotz aller Priorität nicht zuerst um die Schilde gekümmert, da bin ich mir sicher."

„Wird... wird sie es schaffen?"

Dumbledore schüttelte traurig den Kopf und sagte: „Ich kann es freilich nicht sagen, wenn ich mir aber die Trümmer anschaue, die auf ihr liegen, habe ich ehrliche Zweifel."

Sie wandten sich wieder Harry zu und warteten bis er sich aus der Trance löste.

Er stand etwas schwankend auf und kam auf sie zu.

„Der Apparationsschild steht. Er musste von Voldemort alle zwei Tage erneuert werden. Mit Hilfe der Elfenmagie habe ich ihn so modifiziert, dass er seine Energie aus der Natur und der Erde selbst bezieht. Wenn ich ihn nicht aufhebe, wird er ewig bestehen. An dem Eingang zur Nokturnengasse habe ich den Schild einfach so modifiziert, dass er am Eingang auch keine Materie durchlässt und keine Magie, nicht mal die Unverzeihlichen. Doch macht euch keine Hoffnungen, es ist viel zu anstrengend und zu komplex, um einen solchen Schild mal eben während eines Kampfes zu erzeugen. Wenn ihr die Auroren zur Kontrolle am Tropfenden Kessel einsetzt, ist die Winkelgasse wieder sicher. Vielleicht solltet ihr die umliegenden Häuser durchsuchen, falls sich noch irgendjemand dort versteckt hält, aber entkommen können sie wohl nicht mehr. Ihr entschuldigt mich?" sagte er traurig und ging zu Chantal. Er hob den Schild auf und levitierte anschließend die Trümmer von ihr herunter, zu aller Erstaunen trotz des Stasisfeldes.

Ihr Körper wies schwerste Verletzungen auf. Der Boden unter ihr war von hellem roten Blut getränkt, das aus den klaffenden Wunden aus ihrer Seite gelaufen war. Ein goldener Strahl trat aus Harrys Hand und verband sich mit ihrem Körper. Kurz darauf brach er ab und Harry seufzte traurig.

„Sie... sie steht an der Schwelle des Todes. Wäre das Feld eine Zehntel Sekunde später gekommen, wäre sie tot. Das bedeutet, lasse ich das Feld erlöschen, um sie zu heilen, stirbt sie." Tränen liefen aus seinen Augen und tropften auf den Staub- und schuttbedeckten Boden.

Er schien nachzudenken, dann streckte er die Hand aus und seine und Chantals Waffen flogen auf ihn zu und er schulterte sie.

„Ich kehre nach Hogwarts zurück. Schickt Madam Pomfrey zu mir. Ich werde im Wald sein, ich brauche die Kraft der Natur. Brutus wird mich finden." sagte er niedergeschlagen. Dann levitierte er Chantal umgeben von dem nun golden leuchtenden Stasisfeld. Ohne dass er sie berührte, verschwanden sie beide mit einem Crack.

Dumbledore wandte sich an den Orden.

„Kingsley! Du verständigst die Auroren und das Ministerium. Keine Presseerklärung ohne mich, verstanden? Gut. Moody, du übernimmst hier das Kommando. Kümmert euch um eventuelle Überlebende und informiert die Anwohner. Durchsucht die Häuser wenn die Auroren hier sind.

Remus, Serverus wir kehren nach Hogwarts zurück und sehen, was wir für Harry und Chantal tun können. Arthur, ich denke du kehrst am besten zum Grimmauld-Place zurück und informierst den Rest des Ordens über unseren ...  Erfolg... und Molly möchte sicher erfahren, welches Schicksal die beiden ereilt hat. Mach ihr... mach ihr nicht zu viele Hoffnungen, Arthur. Es ist ein trauriger Moment, trotz dieses unglaublichen Triumphs." seufzte er.

Dumbledore griff nach einer alten Zeitung und machte sie zu einem Portschlüssel.

Kurz darauf verschwanden sie ebenfalls aus der Winkelgasse, um einen Moment später vor der entsetzten Madam Pomfrey im Krankenflügel aufzutauchen.

„Poppy, schnell. Schnapp deine Tasche! Harry braucht deine Hilfe." sagte Dumbledore eilig. Kurz darauf eilten sie zu Hagrids Hütte. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Hermine, Ginny und Ron, die ihnen ohne ein weiteres Wort folgten. Ihre Blicke und ihre Eile sagten ihnen alles.

Am Pferch angekommen, beugte sich Remus zu Brutus herunter und kraulte ihm das Fell.

„Schnell Brutus! Endryl braucht unsere Hilfe. Er ist mit Chantal im Wald. Du musst ihn finden und uns zu ihm führen!"

Brutus winselte kurz bestätigend und eilte los, so dass ihm die Menschen folgen konnten. Alle fragten sich, was sie im Wald erwarten würde.

@Brisana_Brownie: Ich freue mich wirklich über die konstruktive Kritik, nun kann ich den Fehler nämlich ausbessern. Danke, danke, danke.

Bei den Galonen oder Galleonen bin ich mir selber nicht mehr sicher. Doch wenn ihr es gestattet, bleibe ich in dieser Geschichte dabei, ihr wisst ja, was gemeint ist. Da ich mir die Bücher nur geliehen hatte, kann ich das auch nicht nachprüfen. Wenn ihr mir sagen könnt, wie es nun richtig ist, werde ich das in meinen noch unveröffentlichten Geschichten (derzeit eine fortgeschrittenere und zwei angefangene *grins* ) ändern. Zu der Wohnung kann ich dir noch nichts weiter sagen, da sich meine Geschichte praktisch während des Schreibens ständig ändert, je nach Stimmung. Lehrer wird er in dieser Geschichte wohl nicht mehr werden, weil ich das schon in einer anderen Story so gemacht habe, was ich allerdings gerade sehr bereue, aber vielleicht nach dem ganzen Schlamassel? Schaun wir mal wohin mich meine Inspiration so führt...

@Fidi-1: Zumindest beherrscht Harry die Theorie hinter der Nekromantik, das steht ja schon in der Geschichte ;-)

@kissymouse: Ja, ich liebe solche Auftritte, obwohl es gegen Harrys Natur ist und nicht seinem Charakter entspricht. Deswegen versuche ich es ja immer so zu machen, dass Chantal ihn damit aufzieht und er sie umgekehrt, weil sie beide nicht so extrovertiert sind und beide wissen, dass sie dem anderen damit eins auswischen können, ohne ihm jedoch wirklich weh zu tun. Zu Rita... was wäre eine Pressekonferenz ohne Rita? Eigentlich wollte ich sie schon eher in die Story einbringen, doch das ist mir wohl beim Schreiben wieder entfallen, manchmal schwirren mir einfach zu viele Ideen im Kopf rum und da ich zu faul bin, sie aufzuschreiben...  Die Frage mit der Winkelgasse hat sich wohl erledigt und das Ende würde ich nicht verraten, selbst wenn ich es schon kennen würde *fg*

@t-wosz: Sorry, dass ich keine größere Reaktion des Ordens geschildert habe, doch ich glaube, sie hatten auf diesem Treffen zu wenig Zeit, dafür hat Harry ja gleich gesorgt ;-) Die Gründer kommen wahrscheinlich im übernächsten Kapitel wieder zur Sprache (ich denke, ihr wollt erst mal wissen, wie es mit Chantal weitergeht) und so wie es bis jetzt aussieht, werde ich es aus der Sicht eines der Gründer schreiben... aber alles ohne Gewähr, es existiert noch kein Wort mehr, als ihr hier lest und wie ich schon so oft gesagt habe, ändert sich mein Plot öfter mal