Kapitel 31 – Vorbereitungen

Am Montag waren Harry und Chantal wie üblich die ersten am Frühstückstisch, natürlich, nachdem sie sich um ihre treuen Tiere gekümmert hatten. Sie redeten natürlich jedes Mal mit Hagrid, wenn sie am Pferch waren und Hagrid hatte Chantal inzwischen genau so sehr in sein Herz geschlossen, wie Harry.

Die nächsten am Frühstückstisch waren Ron und Hermine. Sie sah noch etwas mitgenommen aus und bei dem Anblick des Essens, was auf ihrem Platz erschien, verließ der Rest Fröhlichkeit ihr Gesicht. Ron war sowieso immer unausgeschlafen und schlecht gelaunt am Morgen.

„Morgen ihr beiden." grüßte Harry sie vergnügt.

„Bah, wie kann man morgens nur so munter sein?" maulte Ron.

„Ganz einfach. Aufstehen, raus an die frische Luft, ein kurzer Ritt durch die Natur und ein paar Gespräche mit Freunden und du bist fit für den Tag." sagte Chantal lachend, dann fragte sie Hermine: „Und du? Geht es dir besser?"

„Eigentlich schon." erwiderte sie, doch ihr Blick auf ihr Essen verriet deutlich, was sie davon hielt.

„Ah, ich verstehe. Entsorg den Haferschleim und iss etwas Lembas. Es wird deinem Körper nicht schaden und ihm mehr Energie zuführen." sagte Chantal und hielt ihr etwas von dem Elfenbrot hin.

Hermines Augen leuchteten auf, „Ehrlich? Und... du meinst, ich vertrage es?"

Harry nickte und lächelte: „Mach dir keine Sorgen, Hermine. Es wurde so gemacht, dass der Körper es optimal verträgt."

Sie nahm es dankbar und aß sich satt. Etwas von dem fröhlichen Leuchten in ihren Augen kehrte zurück.

Harry und Chantal sahen sich tief in die Augen und kommunizierten miteinander.

Ron schnaubte und sagte: „Irgendwann vergessen sie wie man spricht."

Hermine verschluckte sich fast und alle begannen zu lachen.

Ginny kam auch endlich an den Tisch und setzte sich zu ihnen. Ihr folgten Neville, Dean und Seamus, sowie Lavender und Parvati.

Neville ging ganz an das Ende des Tisches und winkte Harry und seinen Freunden nur zu. Dort setzte sich Luna zu ihm und seine Wangen färbten sich leicht rosa, als sie ihn mit einem sanften Kuss auf die Wange begrüßte.

Harry und seine Freunde sahen sich bedeutend an und grinsten.

Dean und Seamus setzten sich neben Ron und die beiden Mädchen ihnen gegenüber neben Chantal.

„Morgen alle zusammen." sagten Harry und Chantal fröhlich.

Dean und Seamus schüttelten nur den Kopf, bei so guter Laune am immer noch frühen Morgen.

Sie begannen zu essen, dann unterhielten sie sich etwas.

Seamus meinte: „Mann, habt ihr die Zeitung gestern gelesen? Ach ja blöde Frage. Hast du das wirklich alles erlebt Harry?"

Harry nickte.

„Wie alt bist du jetzt eigentlich?"

„Fast zwanzig."

„Wow. Und ihr beide seit verheiratet?"

Chantal und Harry sahen sich liebevoll an und nickten.

„Ja, aber wir feiern noch eine konventionelle Hochzeit. Noch in diesem Jahr."

„So bald? Gibt es einen Grund dafür?" fragte Lavender nach.

„Viele." sagte Harry salomonisch.

„Hmm. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit für uns. Ich meine, klar, du bist erst seit wenigen Wochen wieder hier, doch wir hatten noch nicht wirklich Gelegenheit uns zu unterhalten, oder?" fragte Dean ernst.

„Jep und im Gemeinschaftsraum seid ihr auch kaum noch. Wohin verzieht ihr euch eigentlich immer?" hakte Parvati nach.

„Tja, tut uns echt leid, aber irgendwie kam immer irgend was dazwischen. Wir sind auch erst gestern dazu gekommen, meine Geschichte endlich Chantal und den anderen zu erzählen. Siehst du, ich hatte nicht mal Gelegenheit, meiner Frau alles zu berichten. Aber wenn Voldemort aus dem Weg ist, wird es besser. Und ansonsten sind wir in meiner Wohnung." sagte Harry und grinste.

„Deine Wohnung? Du hast eine eigene Wohnung?"

„Jep, hier im Schloss in der Nähe des Gryffindor-Turms. Irgendwie muss es sich ja auszahlen, dass mir das Schloss gehört und schließlich habe ich bei seinem Bau mitgeholfen." erwiderte Harry mit tückisch funkelnden Augen.

Ron und Ginny verschluckten sich fast.

„Was ist?" fragte Seamus und blickte die beiden fragend an.

„Ooch nichts." sagte Ron und tat sich einen Nachschlag auf den Teller.

„Meinst du, wir schaffen es irgendwann... du-weißt-schon-wen zu besiegen?" fragte Parvati vorsichtig.

„Klar Mann. Du hast doch gelesen, wie Harry in der Winkelgasse aufgeräumt hat und in diesem Dorf. Da gibt es keinen Zweifel. Seit Harry zurück ist, gibt es wieder Hoffnung." sagte Seamus euphorisch.

„Ja, das war soo cool, Harry. Ich wünschte, ich könnte das auch, so mit dem Schwert, einfach WHAM!" rief Dean.

Harrys Blick verfinsterte sich und sein Gesicht wurde verbissen. Er sah auf seinen Teller und begann in seinem Essen herumzustochern.

„Was... ist?" fragte Parvati beunruhigt.

Chantal legte beruhigend ihre Hand auf seinen Arm.

Hermine sagte leise: „Das hat mit cool nichts zu tun. Ihr wisst nicht, wie es ist, jemanden zu töten. Und all das Grauen und das Leid auf dem Schlachtfeld. Ihr habt keine Ahnung, wie es ist, all die verwundeten und sterbenden Menschen zu sehen. Und betet zu Gott, dass ihr es nie müsst."

Ron nahm beruhigend ihre Hand und umarmte sie sanft. Auch er, Ginny und Chantal wirkten plötzlich todernst und die anderen Freunde schluckten.

„Ver... Verzeiht, bitte. Ihr habt recht." sagte Dean leise und Seamus stimmte zu.

Harry sah auf und er hatte sich wieder im Griff, „Kein Problem. Du hast schon recht, meine Fähigkeiten sind sicher cool, wie du so schön sagst. Nur vergiss nie, dass ich das nicht zum Spass gelernt habe. Und um eure Frage zu beantworten. Ja, wir werden Voldemort besiegen. Und wenn es das letzte ist, was ich tue. Schließlich muss ich dafür sorgen, dass meine Familie in Sicherheit lebt. Und jetzt wird es Zeit für Kräuterkunde."

Die Teller verschwanden und sie standen auf.

Dumbledore winkte ihn und Chantal zu sich heran.

„Würdet ihr bitte mitkommen in mein Büro? Es ist ja nicht so, dass ihr den Unterricht bräuchtet, oder?"

„Eigentlich nicht. Wir wollten darüber mit ihnen reden." erwiderte Harry.

„Schön, dann folgt..." sagte Dumbledore, doch er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden.

Harry hatte ihn und Chantal an der Hand genommen und in sein Büro teleportiert.

„Hallo Fawkes!" begrüßte Harry den Phönix und dieser sang ein paar schöne Noten für sie.

„Was gibt es denn, Professor?" fragte Harry.

„Bevor ich dazu komme, würde ich gern wissen, was du vorhin meintest, von wegen Unterricht?"

„Na ja, wie sie festgestellt haben, benötigen wir den Unterricht nicht wirklich. Zumindest Chantal lernt nicht viel neues von den Lehrern, wir verfeinern eigentlich nur ihre Methoden. Sie hatte die Idee, dass sie ihre einzigartigen Fähigkeiten nutzen könnte, zu assistieren. Wie sie inzwischen wissen, sind alle Elfen begabte Heiler und ihr besonderes Verhältnis zur Natur schafft ein instinktives Verständnis der Flora und Fauna."

„Ja. Ich hatte gedacht, ich könnte vielleicht Madam Pomfrey helfen und Madam Sprout. Hagrid hat auch bereits Interesse gezeigt."

„Hmm... und was ist mit dir, Harry?" fragte Dumbledore.

„Ich?... ich bin mir noch nicht schlüssig. Schließlich muss ich ja meine UTZ-Prüfungen irgendwann ablegen. Andererseits müssen wir uns auf den Kampf vorbereiten."

„Vielleicht lässt sich eine Lösung finden. Im Prinzip seid ihr beiden mir zuvor gekommen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Chantal den Lehrern assistieren würde, auch Sprout hat bereits ihr Interesse bekundet. Mit Poppy werde ich noch reden, diese Idee ist mir noch nicht gekommen, aber sie hat unbedingt etwas für sich. Würdest du einige Klassen trotzdem weiter besuchen wollen?" fragte Dumbledore.

„Danke. Ja, Verteidigung und Zaubersprüche, um meine Technik mit Harrys Hilfe zu verbessern."

„Dann machen wir es so, ab morgen. Wenn du keinen Unterricht hast, meldest du dich vorerst Vormittag bei Sprout, Nachmittag bei Hagrid. Über deinen Lohn rede ich noch mit dem Schulrat. Was dich angeht, Harry, hab ich eine Idee. Du solltest das Schuljahr beenden und mit den Siebtklässlern deine UTZ's ablegen. Dann solltest du dir überlegen, ob du im nächsten Jahr vielleicht den Unterricht der ersten bis vierten Klassen in Verteidigung übernehmen willst."

„Das wäre großartig, Professor. Obwohl Chantal sicher im nächsten Jahr nicht zur Verfügung steht."

„Wie das?" fragte Dumbledore verblüfft.

„Was? Hat Madam Pomfrey ihnen nichts gesagt?" fragte Harry überrascht.

„Nein. Sie beredet mit mir nur Fälle, die die Schule etwas angehen könnten und meist deine Fälle, weil ich immer ein persönliches an deinem Wohlergehen hatte."

„Nun, als Hermine und ich in Behandlung waren, hat sich zufällig herausgestellt, dass wir ein Baby erwarten."

Nun war endlich mal die Gelegenheit, dass der sonst so allwissende Dumbledore seine Fassung verlor und seine Kinnlade klappte nach unten.

Er sammelte sich und sein typisches Funkeln kehrte in die Augen zurück.

„So, so. Na dann herzlichen Glückwunsch euch beiden. Wann ist es denn so weit?"

„Wir gehen davon aus, dass es in unserer Hochzeitsnacht geschehen ist, also vor einer Woche. Das bedeutet irgendwann im September." erwiderte Chantal.

„Hmm... also nach Schulanfang und dann benötigst du Zeit, dich um das Baby zu kümmern. Aber du musst ja auch nicht den Leheren permanent assistieren. Ich bin mir sicher, sie kommen gern zu dir, wenn sie Fragen oder Probleme haben."

„Ja, das ist kein Problem."

„Sehr schön. Und wann wollt ihr heiraten? Ich würde es begrüßen, wenn ihr die Hochzeit hier stattfinden lasst." fragte Dumbledore amüsiert.

„Auf jeden Fall, bevor das Kind da ist. Und da ich mir sicher bin, dass Chantal nicht unbedingt hochschwanger heiraten möchte, kommen die Sommerferien wohl nicht in Betracht. Der Vorschlag, im Schloss zu heiraten, gefällt mir sehr gut. Was meinst du, Schatz?"

„Perfekt. Professor, über die Weihnachtsferien, fahren doch viele Schüler nach Hause, oder? Wie viele bleiben dieses Jahr hier?"

„Aufgrund der schweren Zeiten, wollen alle Schüler nach Hause und mit ihren Familien Weihnachten verbringen. Eigentlich bleibt nur Colin Creevy und sein Bruder hier, weil ihre Eltern geschäftlich unterwegs sind."

„Colin? Ich hasse seine Fan-Attitüden, doch er ist ein Spitzenfotograf. Perfekt. Meinen sie, wir könnten das für die Ferien arrangieren? Vielleicht nach Weihnachten?"

„Das ist kein Problem, im Gegenteil. Die Elfen würden sich freuen, auch in den Ferien etwas zu tun zu haben und mit deiner Hilfe können wir die Gästequartiere sicher schnell vorbereiten. Wen möchtest du einladen?"

Harrys Augen wurden etwas betrübt und er fasste Chantal etwas enger, als er antwortete.

„Von unseren beiden Familien existiert ja niemand mehr. Ich würde natürlich gern die Lehrer hier haben, sie waren immer eine Art Ersatzfamilie und natürlich alle Weasleys. Es würde uns sehr viel bedeuten, wenn sie die Zeremonie durchführen könnten. Ich werde Hermine, Ron und Ginny bescheid geben, ich denke, Hermine sollte ihre Eltern auch mitbringen. Die wollten bestimmt schon immer mal sehen, wo sie zur Schule geht. Außerdem, denke ich, werden wir noch ein paar Freunde einladen, wie Nev, Luna, Dean, Seamus, Parvati und Lavender. Fällt dir noch jemand ein?"

Chantal schüttelte den Kopf.

„Das wär es dann."

„Gut, es ist mir eine Ehre, die Zeremonie durchzuführen. Ihr müsst mir bei Gelegenheit noch sagen, wer eure Trauzeugen sind."

„Also für mich, werde ich Ron fragen." sagte Harry sofort.

„Ich werde Hermine fragen. Wir kennen uns zwar erst ein paar Tage, aber wir verstehen uns sehr gut."

„Perfekt, bleibt nur noch die Frage, wer dich zum Altar führt." sagte Harry liebevoll.

„Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?" sagte Dumbledore.

„Bitte, Professor."

„Harry, wenn wir unter uns sind, nennt mich bitte Albus. Ich betrachte euch nicht länger mehr als Schüler, nach allem, was ihr für uns getan habt. Ich dachte, Remus wäre eine Möglichkeit. Er ist der letzte Marauder und damit der letzte wirkliche Freund deiner Eltern. Und ich weiß, dass er Chantal bereits so in sein Herz geschlossen hat, wie dich Harry. Was meint ihr?"

Harrys Augen leuchteten glücklich und Chantal wusste niemanden sonst, den sie gut kannte. Sie nickte und strahlte.

„Wunderbar. Eigentlich wollten wir warten, bis Voldemort keine Bedrohung mehr ist, aber vom Termin her geht es nicht besser."

„Harry, wenn wir wegen Tom aufhören würden zu leben, hätte er bereits einen großen Teilsieg errungen. Abgesehen davon, sind wir nirgends so sicher wie hier, besonders nicht, wenn du hier bist. Wir sollten den Fakt an sich aber geheim halten."

„Absolut. Nicht auszudenken, wenn sich eines der Todesserkinder plötzlich ‚entschließt' hier zu bleiben."

„Genau. Am besten, du informierst vorerst nur deine engsten Freunde und schickst dem Rest die Einladung, wenn sie zu Hause sind. Wir arrangieren Portschlüssel für die paar Leute. Möchtest du jemanden von der Presse dabei haben?"

„Nein. Es reicht, wenn sie irgendwann zufällig erfahren, dass wir verheiratet sind. Und wenn wir den Gästen die freudige Nachricht überbringen, dass wir ein Kind erwarten, können die Reporter auch das rein zufällig erfahren. Oder siehst du das anders?"

„Nein. Mir ist es recht so." sagte Chantal.

„So schön ich das alles auch finde, deswegen habe ich euch nicht zu mir gebeten."

„Ah, jetzt kommt der ernste Teil." sagte Harry, „Sie wollten uns informieren, dass Tom seine Truppen gesammelt hat und bald bereit ist zuzuschlagen. Sein Ziel wird Hogwarts sein und sie wollten uns sagen, dass wir uns in den nächsten Tagen mit dem Orden treffen sollen."

Dumbledore nickte: „Der Termin ist Samstag abend, aber der Rest ist korrekt. Du hast dich wirklich extrem verändert, Harry."

„Es war der nächste logische Schritt, Pr... Albus." sagte Chantal, „Er kann es sich nicht leisten, noch mehr Todesser in Scheinangriffen zu verlieren und er kann es sich nicht mehr leisten, seine Kräfte zu spalten. Andernfalls hätte er sicher auch einen Schlag gegen das Ministerium geführt. Wir haben ihn gezwungen, sich seinem Hauptgegner zuzuwenden und das sind Harry und sie."

„Korrekt, Chantal. Ihr ergänzt euch wirklich perfekt."

„Ja, mal abgesehen davon, dass wir uns in unseren Gedanken verständigen können." sagte Harry und grinste.

„Ach ja, hat sich eure Verbindung zu kompletter Telephatie zwischen euch entwickelt?"

„Fast. Wir können unsere Gedanken teilen, oder blocken. Andernfalls würde sie ja sofort wissen, was ich ihr zum Geburtstag schenke." sagte Harry mit funkelnden Augen. Das entlockte auch ein Lächeln bei Dumbledore.

„Sehr gut. Wir gehen Samstag um sieben in Sirius' Haus. Und ich werde niemandem euer Geheimnis verraten bis zur Hochzeit. Lediglich Remus werde ich wegen der Hochzeit einweihen, damit er sich nichts anderes vornimmt. Ach ja, vielleicht überlegt ihr noch, ein paar Bekannte aus dem Orden einzuladen, wie Moody, Kingsley oder Tonks. Ich bin mir sicher, Remus würde sich freuen." sagte Albus und zwinkerte Harry zu.

„So, hab ich da was verpasst? Setzte sie auf die Gästeliste, Albus! Wenn das alles war..."

„Ja, das war alles. Für den Fall, dass ihr noch Lust habt, in ein paar Minuten beginnt Verteidigung..."

Doch Harry und Chantal waren schon weg.

„Ah, sie mal einer an, wen haben wir denn da? Unsere Turteltäubchen. Was macht ihr überhaupt hier?" fragte Remus amüsiert, als sie mitten im Klassenraum auftauchten, Händchen haltend. Der Rest der Klasse hatte sich schon hingesetzt.

„Wir sind hier, um zu lernen." sagte Harry und seine Augen funkelten tückisch.

Er und Chantal setzten sich an den ersten Tisch vorne.

„Was wollt ihr noch lernen, nachdem ihr bereits Chaos in der Winkelgasse und in diesem Muggeldorf angerichtet habt? Ich hab gehört, die Todesser schüchtern ihre Kinder vor dem Schlafengehen nicht mehr mit dem schwarzen Mann ein sondern sagen, wenn ihr nicht sofort schlaft, wird euch Harry Potter mit seinem bösen Wolf und seinem großen schwarzen Pferd holen und wenn ihr nicht sofort gehorcht wird ihn die böse Elfe begleiten."

Die ganze Klasse fing an zu lachen.

Dann meldete sich Chantal zu Wort und meinte: „Vielleicht will ja Harry auch nur seinem liebsten Hobby nachgehen und nachlässige Lehrer korrigieren?"

„Wir werden sehen. Harry, komm doch mal bitte nach vorn! Höre zu, was ich sage und zeige und wenn dir etwas nicht gefällt, zögere nicht, deine Meinung zu sagen!" erwiderte Remus ernst und freundlich.

„Klar, Moony, äh ich meine Professor Lupin."

„Also schön. Letzte Stunde habe ich euch gesagt, ihr sollt etwas über Schildzauber herausfinden. Wer kann mir einen nennen?  ... außer Hermine... und Harry...Ron!"

Ron grinste, als Hermine ein beleidigtes Gesicht machte und sagte: „Da gibt es zum Beispiel den Protego-Zauber."

„Gutes Beispiel... PROTEGO!" Ein rötlich leuchtender Schild umgab Remus.

„Das ist ein sehr guter Schild und je nach Macht des Zauberers, kann er nahezu jeden Zauber blocken, es sei denn, der andere Zauberer ist weitaus mächtiger als ihr oder er belegt euch mit dem Todesfluch, der unblockbar ist. ... Ja, Harry?"

„Erstens, der Todesfluch ist blockbar, habe ich kürzlich festgestellt, nur ist die Erzeugung eines solchen Schildes langwierig und kräftezehrend und taugt damit nicht für den Kampf und es ist etwas Elfenmagie erforderlich, deshalb das nur am Rande. Was wichtig ist bei diesem Schild, ist das..."

Plötzlich hielt Harry einen geladenen Bogen in der Hand und die Schüler schreckten auf. Harry ließ den Pfeil von der Sehne schnellen und er landete zwischen Remus' Füßen.

„Dieser Schild schützt nicht gegen Materie. Dafür brächtet ihr einen anderen Schild. Für normale Zauberer gibt es keinen Schild, der beides abwehrt. Denkt also daran, wenn jemand mit einem Schwert oder einer Schusswaffe auf euch los geht. Außerdem kann man den Schild mit einem einfachen Gegenzauber wieder runter bringen...ABOLEO!" rief er, als sein Bogen sich wieder in nichts aufgelöst hatte und er mit einem Finger auf Remus deutete. Der Schild leuchtete kurz auf und verschwand.

„Wow, das wusste nicht mal ich." sagte Remus blass.

„War Godric's Idee." sagte Harry und zuckte mit den Schultern, „Könntest du den Schild noch mal aufbauen?"

„PROTEGO!"

„Danke. Ich wollte noch was demonstrieren, was euch im Kampf das Leben kosten könnte... EXPILLIARMUS!"

Ein goldener Strahl schoss aus Harrys Hand auf den Schild. Der Schild hielt, doch Remus wurde nach hinten geschleudert.

„Wie wir wissen, haben manche Zaubersprüche eine große mechanische Wirkung. Die Magie kann den Schild nicht durchdringen, doch die mechanische Wirkung überträgt sich auf den Zauberer. Vergesst das nie, denn wenn ihr am Boden liegt, könnt ihr nicht mehr ausweichen und seid ein leichtes Ziel. Professor, soll sich noch mal demonstrieren, was mit dem Schild geschieht, wenn der Gegner mächtiger ist?"

Remus sammelte sich und nickte.

Nun streckte Harry beide Hände aus. Alle spürten, wie sich die Magie um ihn herum sammelte, als er rief: „ELECTRIFICUS!"

Zwei gleißende Blitze schossen aus seinen Händen. Man konnte sehen, wie sie auf den Schild trafen und ihn zerfetzten. Die Strahlen setzten ihren weg fort, doch Harry hatte links und rechts an Remus vorbei gezielt, so fuhren sie in die Wand hinter Remus und hinterließen schwarze rauchende Flecken.

Remus schluckte und sah an sich nach unten, ob noch alles heil war.

„Daraus schließen wir, dass ihr diesen Schild nicht gegen Voldemort einsetzen solltet, oder euch nicht zu sicher hinter dem Schild fühlen solltet, wenn ihr die Macht des Gegners nicht einschätzen könnt."

„Danke Harry. Ihr habt alle den Schild gesehen und werdet ihn Partnerweise probieren. Eure Partner werden versuchen, ihn mit dem Entwaffnungszauber zu treffen. Harry, gibt es einen ähnlichen Schild, den Chantal ausführen kann?"

Harry winke sie nach vorn.

Sie bewegte kurz ihre Hände in einem komplizierten Muster und schon wurde sie von einem silbernen Schild umhüllt.

„Versuchen sie ihr Glück, Professor!" sagte sie lächelnd.

Die anderen Schüler unterbrachen ihre Übung und schauten gebannt nach vorn.

Wie damals die Bannweber, versuchte Remus, den Schild mit allerlei Zaubern zum Einsturz zu bringen, doch nichts wirkte. Schließlich versuchte er ‚ABOLEO'

Der Schild blieb und Harry lachte.

„Sorry, Moony. Das funktioniert nur bei unseren Zaubern. Da Elfenmagie äußerst unterschiedlich ist, hat dieser Spruch keinen Einfluss auf diesen Schild. Wie auch immer, auch hier gilt, wenn der Zauberer mächtig genug ist, kann er den Schild mit Gewalt durchbrechen. Und wenn er gut genug in der Elfenmagie ist, kann er den Schildzauber zerstören. Das ist übrigens etwas, was die Elfen auch mit den Schilden von Zauberern machen können, sie würden einfach das Magiemuster zerstören. Nur die besten Bannweber der Elfen können einen Schild aufbauen und einem solchen Versuch entgegenwirken." erklärte Harry. Nebenbei ließ er mit einer Handbewegung Chantals Schild erlöschen. Und dann den, eines jeden Schülers, der bereits einen aufgebaut hatte.

„Ja, die mächtigsten Bannweber und Harry." sagte Chantal und grinste.

„Was meinst du?" fragte Remus.

„Die Prüfung der Paladine. Die vier Bannweber und Prüfer haben seinen Schild nicht knacken können, weder mit Gewalt noch mit der Veränderung des Musters."

Harry rollte mit den Augen.

„Ah, ja. Ich erinnere mich. Er hatte es erzählt. Wie auch immer, zehn Punkte für Harrys Hilfe und zehn Punkte für Chantals Schild."

„Bekomm ich auch zehn Punkte, wenn ich einen Schild aufbaue?" fragte Harry und grinste.

„Nein!" erwiderte Remus, dann wandte er sich an die Schüler: „Was ist? Ich sehe keinen von euch mit einem Schild?"

Die Schüler genossen den Unterricht, insbesondere, da Harry ihn immer wieder auflockerte. Doch sie lernten viel dadurch, denn Harry ergänzte stets die Angaben des Professors oder erklärte sie manchmal etwas verständlicher.

Nach dem Unterricht, bat Harry seine Freunde noch zu warten und er winkte Remus heran, als alle anderen Schüler aus dem Raum waren.

„Harry, was gibt es?"

„Wir haben eine Bitte an euch drei."

„Schieß los, wir helfen immer." sagte Ron.

„Auch wenn ihr sofort nach Weihnachten wieder herkommen müsstet?" fragte Harry salomonisch.

„Nun ja, äh.. ich ... Hermine wollte eigentlich in den Fuchsbau kommen und wir wollten die Ferien eigentlich... in Ruhe genießen." sagte Ron zögernd.

Harry setzte einen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck auf und seufzte übertrieben. Er drehte sich zu Chantal und sagte: „Tja, Liebling, es sieht so aus, als müssten wir uns andere Trauzeugen suchen."

Chantal tat sich schwer damit, ein Grinsen zu verkneifen.

Ron und Hermine sahen die beiden mit offenem Mund an, während Remus anfing laut zu lachen. „Du bist wirklich James' Sohn, ein würdiger Nachfolger von Krone."

Chantal grinste, sie kannte einige Geschichten der Marauder und fügte hinzu: „Ja und einen Spitznamen hat er auch schon."

„Ehrlich? Welchen und von wem?" fragte Remus überrascht.

„Myst! Die Gründer haben ihn so genannt, weil er während der ganzen Zeit ein Rätsel für ihn war. Vielleicht lässt er dich mal ihr Tagebuch lesen, du wärst überrascht, was uns Harry an seinem ersten Tag alles verschwiegen hat." fügte sie ernst hinzu.

„Myst... das passt zu ihm." erwiderte Remus grinsend. Harry rollte mit den Augen.

Dann wandte sich Remus an Chantal: „Hast du eigentlich eine Animagusform? Gibt es so was bei den Elfen überhaupt?"

Endlich kamen Ron und Hermine wieder zu Sinnen und riefen: „HARRY JAMES POTTER! Selbstverständlich kommen wir zu eurer Hochzeit."

„Ah, danke. Kein Grund laut zu werden." sagte Harry und grinste, „Ich hatte gehofft, Ron, du würdest mein Trauzeuge sein."

Chantal fügte hinzu: „Ja, und ich würde dich gern als meine Trauzeugin haben, Hermine und dich Remus, der mich zum Altar führt."

Hermine umarmte Chantal strahlend und sagte: „Na klar. Es ist mir wirklich eine Ehre."

„Und mir auch, Prinzessin de Caladhan." sagte Remus mit einer spöttischen Verbeugung.

„Ich bin dabei." sagte Ron, „Gibt's da auch was zu essen?"

Hermine rollte mit den Augen und die anderen lachten, Harry antwortete: „Ich bin mir sicher, die Hauselfen werden dafür sorgen, dass du nicht verhungerst. Im übrigen werden wir noch Ginny fragen, doch erst mal bleibt es geheim. Die anderen Einladungen werden wir erst kurz vorher los schicken. Sonst kommen noch einige Schüler auf die Idee, hier zu bleiben."

„Geht klar. Von uns erfährt niemand was." sagte Hermine, „Habt ihr den vertretungsweisen Brautvater eigentlich schon über euer anderes Geheimnis eingeweiht?"

„Nein, nur Dumbledore weiß es schon." sagte Harry und tat so, als würde er gehen wollen.

„MYST!" rief Remus ernst.

„Ich werden Godric umbringen für diesen Namen." murrte Harry.

„Ist keine große Sache," sagte er, „jedenfalls nicht in den nächsten Jahren, bis unser Kind herangewachsen ist."

„Euer... Chantal du bist...?"

„Schwanger." vollendete sie den Satz strahlend.

„James und Lily wären so stolz auf euch." sagte er und er schien feuchte Augen zu bekommen, dann sammelte er sich wieder.

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, nach der Animagusform."

„Na ja, ich habe keine Ahnung wie es geht. Lernen würde ich es schon gern." sagte sie leise.

„Hmm, das ist kein Problem, Liebling. Deine Mum konnte sich in einen Wolf verwandeln, also können es die Elfen grundsätzlich auch. Und du hast eine eigene Bibliothek, die zur Zeit noch in Gringotts ist. Wenn wir uns entschieden haben, wo wir leben, sollten wir die Bücher transferieren. Aber ein betreffendes Buch, sollte sich finden lassen und wer weiß, vielleicht finde ich ja noch eine Form."

„Was meinst du, wirst du für ein Tier?" fragte Ron aufgeregt.

„Ich habe keine Ahnung."

Harry musterte sie ernst von oben bis unten, dann sagte er: „Ich wette sie wird ein Einhorn. Du bist genauso schön, anmutig und grazil und doch wehrhaft. Aber ich glaube, du wirst kein weißes, sondern ein schwarzes, vielleicht sogar ein mächtiges Kriegseinhorn."

Ihre Augen fingen an zu strahlen und Harry sollte recht behalten.

Der Rest der Woche verging schnell und so wurde schließlich Samstag.

Wieder traf sich der Orden in Sirius' Haus. Wieder trafen Harry und Chantal mit Remus, Albus und Snape früher ein und wieder trafen sie zuerst auf Molly.

Molly umarmte erst Chantal und dann Harry.

„Ich freu mich so für euch beide. Doch ich hätte erwartet, dass ihr mir wenigstens schreibt, dass ihr verheiratet seid und ich es nicht aus der Zeitung erfahren muss."

„Sorry, Molly. Wir machen es wieder gut." sagte Chantal ehrlich.

„Ja," sagte Harry und grinste, „Wir laden dich hiermit zu unserer Hochzeit am 27. Dezember nach Hogwarts ein und du darfst den Rest der Weasleys mitbringen. Und wir nehmen dich in den Kreis der wenigen Eingeweihten auf."

Sie strahlte und umarmte sie gleich noch mal, mit Tränen in den Augen.

„Eingeweiht, worin eingeweiht?" fragte sie anschließend.

„Darin, dass wir im Sommer Eltern werden." erwiderte Harry cool, doch seine strahlenden Augen verrieten ihn.

Diesmal brach Molly wirklich in Tränen aus.

Nur Snape, der das alles mit angehört hatte, seufzte: „Noch mehr von der Sorte."

Harry blieb cool und sagte eisig: „Vorsicht! Sie wissen, was geschieht, wenn sie versuchen die Prinzessin zu beleidigen?"

Chantal spielte mit und ihre Hand fuhr blitzschnell zu ihrem Dolch.

Snape schluckte, denn beide sahen überhaupt nicht aus, als würden sie scherzen.

Doch er entspannte sich, als er sah, dass beide anfingen zu grinsen.

„Man könnte glatt meinen, die Marauder wären wieder da." sagte er abfällig.

Remus grinste und klopfte ihm auf die Schulter: „Sind sie, Severus."

Snape rollte mit den Augen.

Die Ordensmitglieder trafen nach und nach ein und schließlich begann die Sitzung.

„Wir wissen, dass Riddle bereit ist, jeden Moment zuzuschlagen. Seine Truppen stehen bereit, bis auf die Riesen. Nachdem nun auch sie davon erfahren haben, dass in Hogwarts eine Elfenprinzessin residiert, haben sie ihren Kontrakt gekündigt. Als die Todesser versuchten, sie dafür zu bestrafen, haben sie eine weitere Gruppe von dreißig Todessern ausgeschalten. Die Zahl von Toms Anhängern sinkt rapide und er muss nun handeln. Wir haben unseren wertvollen Spion in seinen Reihen verloren, daher wissen wir nicht genau, wann er angreifen wird. So sehe ich keine Möglichkeit, auch die Auroren zu diesem Zeitpunkt in Hogwarts zu haben. Die meisten aktiven Ordensmitglieder werden allerdings nach Weihnachten in die Schule

versetzt, damit wenigstens ein paar Leute bereit sind." erklärte Dumbledore.

„Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?" fragte Harry.

Dumbledore nickte ihm zu.

„Ich gehe davon aus, dass die Auroren in ständiger Bereitschaft im Ministerium sind, für den Fall, dass Tom versuchen sollte, dort anzugreifen?"

Shacklebolt, der bei diesem Treffen die Auroren vertrat nickte.

„Gut, wenn sie mir sagen, wo dieser Raum ist, kann ich ein Portal direkt nach Hogwarts erzeugen, sobald Tom seinen Zug macht."

Alle sahen ihn verblüfft an, einige schüttelten ungläubig mit dem Kopf.

„Ich kann euch versichern, dass er das kann. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen." stand ihm Dumbledore bei.

Dann besprachen sie den Kampf und Dumbledore machte eine weitere Mitteilung.

„Unsere Agenten haben berichtet, dass Tom das Necronomicon noch nicht gefunden hat und er wird es auch nicht finden. Das Buch, von dem Harry berichtet hat, dass es in seinem Besitz ist, wurde bei Harrys Einsatz gegen den Elementar vernichtet." Eine Welle der Erleichterung ging durch den Raum.

„Das war die gute Neuigkeit. Wie wir erst jetzt erfahren haben, verfügt er jedoch über einige Schriftrollen, die Auszüge aus dem Necronomicon darstellen und er konnte sie übersetzten. Wir müssen also mit allem rechnen."
Schweigen erfüllte nun den Raum.

Schließlich meldete sich Harry: „Bei diesem Angriff wird es hart auf hart gehen und jeder wird all seine Möglichkeiten ausspielen müssen." sagte er ernst und warf Dumbledore einen bedeutenden Blick zu. Dieser schluckte hart.

„Ich bin zwar nicht euer Anführer, doch ich verlange von euch folgendes:

Wir werden das Schlachtfeld quer durch eine Linie teilen. Unsere Seite wird etwa ein Drittel des Schlachtfeldes ausmachen. Egal was geschieht, niemand von euch wird diese Linie überqueren. Shacklebolt, geben sie das an die Auroren weiter. Haben das alle verstanden?"

Einige der Ordensmitglieder begehrten auf, weil ein so junger Mann so mit ihnen sprach, selbst wenn es sich um Harry Potter handelte.

„Glaubt mir, es ist nur für eure Sicherheit. Ich kann auf niemanden Rücksicht nehmen, der diese Linie überschreitet und wenn ich eingreife, will keiner auf der falschen Seite der Linie stehen, glaubt mir."

Wieder ging ein Raunen durch die Menge, doch Dumbledore gebot dem Einhalt.

„Ihr alle werdet auf Harry hören. Ihr habt keine Ahnung, wie mächtig er wirklich ist und ich habe eine Ahnung, was er vor hat. Tut was er sagt." donnerte er mit seiner mächtigen Stimme und niemand im Raum wagte ihm zu widersprechen.

„So, noch etwas. Ich habe mich mit Nekromantik beschäftigt."

Wieder wurde der Saal unruhig.

„Er wird zunächst sicher Skelette beschwören, das geht schnell, ist relativ einfach und nicht zu kräftezehrend. Spart euch Stuporsprüche und ähnliches, was tot ist kann man weder betäuben noch töten. Verwendet Blasting-Sprüche, wie den Reduktor. Dann wird er sicher auch noch mit einer mächtigeren Variante kommen, gepanzerte Schrecken. Prinzipiell sind das Skelette, die durch Helme und Brustpanzer geschützt sind, die nicht so einfach zu durchbrechen sind. Sie sind wesentlich widerstandsfähiger und sie verfügen über zwei magische Zentren, eines in der Brust und eines im Kopf. Solange die verbunden sind, werden sich diese Kreaturen immer wieder regenerieren. Der einzige weg ist, sie zu köpfen, oder die Knochen komplett zu zermalmen. Wir können eventuell noch Zombies erwarten. Wie die Skelette sind sie schon tot, hier sind ebenfalls Blasting-Sprüche sowie Feuer effektiv. Ich habe keine Ahnung, was in den Schriftrollen stehen könnte, wir müssen jedoch damit rechnen, dass er Dämonen beschwören könnte. Es gibt genug, von der Brut, die immun gegen unsere Magie sind, bei denen hilft nur brutale Gewalt. Macht euch jedoch nicht allzu viele Hoffnungen, es gibt viele, die überragen selbst den größten Riesen und sie verfügen selbst über magische Fähigkeiten oder Waffen."

Schweigen erfüllte den Raum und alle starrten ihn ehrfürchtig an. Selbst Dumbledore war blass.

„Wie auch immer, ich habe selbst ein paar Tricks in der Hinterhand und dazu kommt, dass wenn er einen Dämon beschwört und nur einen Fehler macht, wird der Dämon selbst ihn vernichten. Sie hassen es, unter der Kontrolle eines Menschen zu stehen."

„Hast du sonst noch etwas hinzuzufügen?" fragte Dumbledore erschüttert.

„Eins noch. Ich mag die fünfzig Waffenträger Voldemorts besiegt haben. Dass ihr nicht von mehr wisst, heißt nicht, dass er nicht noch mehr hat. Wenn er noch welche hat, deckt sie mit Flüchen ein, oder überlasst sie Chantal, mir oder meinen Wächtern. Chantal wird mein Schwert bekommen, ich kann mir auch so helfen."

Sie sah ihn überrascht an, doch dann verstand sie und nickte.

„Ansonsten, steckt Schwerter ein, wenn ihr mit ihnen umgehen könnt, sie sind effektiv gegen die Skelette und Schrecken und Zombies. Haltet euch von jedem Dämon fern. Wenn sie Flüchen widerstehen, hört sofort auf, diese einzusetzen, manche mögen die Fähigkeit haben, diese Magie für sich zu nutzen. Ihr solltet euch überhaupt hauptsächlich um die Todesser kümmern, sowie um seine restlichen Verbündeten, wie Werwölfe oder Vampire, den Rest übernehme ich, soweit ich es kann."

Das war dann alles, was gesagt wurde und Harry, Chantal, Snape und Remus kehrten in das Schloss zurück. Dumbledore würde später nachkommen.

Harry und Chantal gingen noch in den Gemeinschaftsraum, wo sie in Kurzform noch mal das Treffen schilderten. Ihre Freunde waren ähnlich bestürzt über Harrys Erläuterungen, wie die Ordensmitglieder.

AN: Wieder einmal vielen dank für eure Reviews. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie sehr es mich freut, wenn ich meine mails abrufe und eure reviews lese.

Mit einem lachendem und einem weinenden Auge teile ich euch mit, dass die Story nun zu ihrem Ende kommt. Im nächsten Kapitel spitzt sich die Lage zu und um eure Frage zu beantworten, Voldemort wird nichts von Harrys Nachwuchs erfahren und es spielt wohl auch keine Rolle mehr. Er kann es sich nicht leisten, noch neun Monate zu warten, bis er Harry angreift, nur um sie ihm zu entführen, oder was auch immer.

Das nächste Kap wird wohl das letzte der Story sein und das Schicksal von Voldie, Harry, Chantal und seinen Freunden wird sich erfüllen. Ich werde noch ein oder zwei Kapitel anfügen, als Epilog und Ausblick auf die Zukunft, doch dann... wars das von Harry, Chantal und co.  Ich denke, ich werde sie vermissen *seufz*