Disclamer: Harry und alle erwähnten Personen gehören wie immer JK Rowling.
Meine Güte...das wir das noch erleben dürfen...ich bin selbst ganz überrascht*lol* Sagen wir, ich wollte was schreiben und mir ist dabei eingefallen..hey! Wir haben ja noch ein Alternatives Ende bei "Der Tag, an dem die Hoffnung starb" offen...schon seit Monaten (Jahren?) aber egal^^
Hier ist es nun...*absolut erstaunte Stille* ;) ach ja...es gibt hier keinen wirklichen Ootp-Spoiler nur an der einen Stelle mit Snape wird auf etwas in Band 5 angespielt :) aber man könnte die Story getrost lesen...hier wird nichts weiter verraten ;) aber man könnte die Spoilerwarnung doch wirklich langsam lassen, oder? egal^^
Here we goes.. :)
Sam

.


Der Tag, an dem die Hoffnung starb

~ Alternatives Ende ~


Für einen Moment herrschte Totenstille. Wie, als wollten sich alle Anwesenden davon überzeugen, dass das, was sie vor sich sahen, tatsächlich eingetreten war.

Nur das schwere Atmen Harry Potters war zu hören bis plötzlich die Todesser in Applaus ausbrachen, gemischt mit spöttischem Gelächter.

Der größte Zauberer der Welt, Albus Dumbledore, war tot. Getötet von seinem goldenen Gryffindor. Der Körper des einst mächtigsten Zauberers der Welt lag zu Füßen des Jungen, der lebt.

Hasserfüllte Augen starrten auf den leblosen Körper, verließen ihn keine Sekunde.
Schließlich verstummten die Geräusche und nur das sachte Klatschen Voldemorts ließ den Triumph seinerseits ertönen.

Harry drehte sich schließlich zu ihm um. Seine Augen hatten ihren Hass noch immer nicht verloren.

„So…nachdem dies jetzt geklärt wäre…", begann der Dunkle Lord, doch Harrys Zauberstab, der plötzlich auf den Dunklen Lord zeigte, ließ ihn verstummen.

„Ich dachte, wir hätten eine Abmachung, Potter?", fragte Voldemort überheblich, eine Augenbraue spöttisch hebend. Es war klar, dass er keinerlei Angst vor dem Jungen verspürte.

„Die ich auch eingehalten habe.", behauptete der Schwarzhaarige und seine Augen glitzerten plötzlich gefährlich. Voldemort war gerade dabei ihn darauf hinzuweisen, dass Harry sich ihm zu unterwerfen hätte, doch der Jüngere war schneller.

„Ich habe nur gesagt, dass ich es mache. Ich habe nie spezifiziert, was es darstellt.", sagte Harry grausam lächelnd und plötzlich befand sich der Zauberstab des Dunklen Lords nicht länger in dessen Besitz.

„Oh! Was haben wir denn hier?", fragte Harry gespielt überrascht, als er den Zauberstab in seiner linken Hand betrachtete und ihn genauer untersuchte. Plötzlich griff Harry fest zu und der Zauberstab fiel in zwei Teilen herunter.

„Uups…", sagte Harry unschuldig und sah Voldemort mit gespielter Engelsmiene an.
Die roten Augen funkelten ihn böse und voller hasserfülltem Wahnsinn an. Die langen, weißen Finger waren vor Wut in die gepolsterten Lehnen gekrallt.

„TÖTET IHN!", schrie er und sofort hagelte es Flüche auf den ehemaligen Gryffindor. Dieser stand absolut unbeeindruckt in der Mitte und lachte nur.
Kaltes, eisiges Lachen, das dem des Dunklen Lords in Nichts nachstand.

Die Todesser ließen schließlich nach und nach wie betäubt ihre Zauberstäbe sinken, als sie sahen, dass kein Fluch zu dem jungen Mann hindurch zu dringen schien. Nur ein leichtes grünes Aufleuchten gab jedes Mal zu erkennen, wenn ein Fluch in die Nähe seines Ziels kam, eher er verschwand.

„Überrascht?", fragte Harry nun seinerseits überheblich mit hochgezogener Augenbraue und machte einen Schritt auf den Thron zu. „Ich fürchte, dieser wunderbar gepolsterte Sitz steht dir nicht länger zu." Erklärte er ruhig und dennoch mit einer solchen Schärfe, dass selbst in den Reihen der Todesser einige zusammenzuckten.

Doch plötzlich schien Voldemort kurz zu Verschwinden, saß aber danach immer noch wie zuvor auf seinem Thron. Sein Gesichtsausdruck hatte sich jedoch verändert.

Angst.

Harry war sich sicher, dass er diese Emotion auf anderen Gesichtern nicht ungern sah. Vor allem aber nicht auf diesem.

„Ach!", sagte der junge Mann plötzlich, als hätte er etwas vergessen und griff sich theatralisch an die Stirn. „Hatte ich dir wirklich vergessen zu sagen, dass ich ein paar Apparierschranken erstellt habe?", fragte er mit falscher Betroffenheit.

„Das…das ist nicht möglich! Die Prophezeiung sagte, dass du…", begann Voldemort, nun sichtlich erschüttert, doch Harry schüttelte nur den Kopf.

„Tom, Tom, Tom. Du solltest endlich einmal damit aufhören, immer glauben zu müssen, was du denkst sei richtig. Und wie schon gesagt…der Thron steht dir nicht länger zu.", erwiderte Harry und setzte sich hin. Wie aus dem Nichts war Voldemorts Thron hinter ihm erschienen, während sich der Dunkle Lord plötzlich nur noch auf einem Holzhocker wieder fand.

„Ein Baby, von einen der größten Widersacher des dunklen Lords, wird ihn eines Tages zerstören, doch Jahre später, wenn der dunkle Lord wiederauferstanden ist, wird er der Untergang der richtigen Seite sein.", zitierte Harry die Prophezeiung von Professor Trelawney, während er Voldemort nie aus den Augen ließ, der sich sichtlich unwohl auf seinem neuen „Thron" fühlte.

Seine blutroten Augen waren kurz wieder voller Hass aufgelodert, doch war nun die Angst nicht mehr aus dem Blick zu verbannen. Harry überraschte es innerlich etwas, da er es kaum für möglich gehalten hätte, Tom Riddle, Voldemort, dem Dunklen Lord, jemals ein solches Gefühl ansehen zu können. Jedoch ließ er sich von seinen Gedanken nichts anmerken und fuhr stattdessen mit seinen Ausführungen über die Prophezeiung fort.

„Wie du vielleicht erkannt hast, ist in dieser Vorhersagung weder beschrieben, dass ich mich dir unterwerfen würde, noch, was die richtige Seite eigentlich ist.", erklärte er in einem Ton, als würde er einem Kleinkind das Schuhezubinden erläutern.

„Ich fürchte, Tom, du hast verloren.", endete Harry leichthin und warf ihn einen zuckersüßen Blick zu, bevor unmenschliche Schreie den Raum erfüllten.

Die Todesser standen einfach nur sprachlos da und wussten nicht, was sie tun sollten. Sie konnten nicht verschwinden, da die Apparierschranken noch immer aktiv waren und die Türen des großen Raums waren ebenfalls alle verschlossen. Alle Versuche, sie zu öffnen, waren gescheitert.

Schließlich war es Lucius Malfoy, der in seiner Ohnmacht nichts besseres mehr wusste, als noch einmal zu versuchen, Harry anzugreifen. Vielleicht konzentrierte sich dieser so stark darauf Voldemort unter dem Cruciatus leiden zu sehen, dass er die Todesser nicht weiter beachtete und daher verwundbar war?

Doch gerade als er den Zauberstab gehoben hatte, hörten die Schreie auf und die kalte Stimme des jungen Mannes flüsterte drohend: „Das würde ich nicht tun, Lucius. Glaube mir, du würdest es bereuen."

Harry hatte dabei seinen Blick nicht von Voldemort abgewendet und Lucius konnte den Schwarzhaarigen nur weiterhin von der Seite betrachten, der ganz entspannt in dem majestätischen Thron saß.

Es schien, als wäre er sich der Gefahr, die ihn umgab überhaupt nicht bewusst. Doch als Lucius den Todesfluch gegen ihn schleuderte, wurde allen Anwesenden deutlich, warum er so entspannt sein konnte.

Harry Potter hatte keine Gefahr zu fürchten. Dies waren sich alle Todesser klar, als Lucius Malfoy, getroffen von seinem eigenen, reflektierten Todesfluch, tot zu Boden fiel.

„Man könnte meinen, Leute würden zur Abwechslung mal darauf hören, was ich sage.", meinte er tadelnd und schüttelte leichthin den Kopf.

Plötzlich verdrehte er genervt die Augen und sah zur Decke. „Langsam beginnen die Auroren zu nerven.", murmelte er leise und dennoch hatte jeder seine Worte vernehmen können, da keiner der Anwesenden es wagte, etwas zu sagen. Unruhig sahen nun auch die Todesser umher und hatten ihre Zauberstäbe wieder erhoben. Jedoch waren sie darauf bedacht, ihn nicht auf Harry Potter zeigen zu lassen. Die Angst, ein ähnliches Schicksal wie Malfoy zu erleiden, war einfach zu groß.

Harry erhob sich ruhig und mit einer kaum zu übersehenden Arroganz und schritt auf den am Boden liegenden Voldemort zu. „Ich weiß, dass du mich hören kannst, Tom.", sagte er, als er ihn erreicht hatte und ihn leicht in die Rippen trat.

„Leider ist unsere Spielzeit schon vorbei, du mögest mich entschuldigen.", sagte er bedauernd, doch wider Erwarten kam eine Antwort von dem geschundenen Körper.

„Wie kann das sein? Ich habe dich beobachtet! In deiner Zelle. Als du mit Dumbledore geredet hast!" Seine kurzen Sätze waren durch einigen Hustenanfälle zerrüttelt. „Du warst gebrochen, nervlich absolut am Ende und verängstigt!" Erneut konnte er nicht weiter sprechen, da er nun Blut spucken musste, doch Harry verstand worauf der geschlagene Mann hinaus wollte.

Ein selbstzufriedenes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Du solltest nie die schauspielerischen Fähigkeiten deiner Feinde unterschätzen, Tom. Vor allem, wenn du weißt, was sie schon anderen angetan haben. Meinst du wirklich, dass ich mit dem Verhalten, was ich bei der Begegnung mit Malfoy gezeigt habe, so schwach wäre, dass ich hier gleich wimmernd zusammen breche?" Verachtend waren seine Worte und fast schon beleidigt wollte er sich wieder abwenden, als jedoch eine erneute Frage erklang.

„Was ist mit deinen Gedanken?", fragte der Dunkle Lord, dessen Atemzüge immer schwerer wurden und die Bluttropfen aus seinem Mund immer zahlreicher.
„Snape war kein so schlechter Lehrer, wie du vielleicht dachtest.", sagte Harry nur, wobei der Hass in seinen Augen wieder verstärkt aufflackerte, als er daran dachte, dass der Zaubertrankmeister nun tot war.

„Ruhe nie in Frieden, Tom Marvolo Riddle.", flüsterte Harry hasserfüllt, ehe er den Todesfluch gegen seinen Erzfeind ausstieß, dieser durch einen weiteren Zauber in Flammen aufging und schließlich die Apparierschranken geöffnet wurden.

Sofort kamen die Auroren in den Raum und begannen Flüche gegen die Todesser zu schleudern. Doch diese hatten bereits durch die vorangegangen Worte Harrys mit ihrer Ankunft gerechnet und versuchten entweder zu verschwinden oder gegen ihre Feinde zu kämpfen.

Einige Auroren schienen zu Harry gelangen zu wollen, ihre Gesichter waren trotz des noch tobenden Kampfes in ein glückliches Lächeln verzogen, als sie den brennenden Dunklen Lord erblickten. Sie sahen Harry Potter, ihren Retter, fast schon anbetend an, ehe sie sich in das Kampfgeschehen stürzten.

Harry war es egal.
Mit einigen letzten Blicken auf seinen brennenden Erzfeind sowie ehemaligen Schulleiter disapparierte Harry Potter aus dem Raum und verschwand ohne das die Zaubererwelt je erfahren sollte, wer am Tod von Albus Dumbledore schuld war. Wofür gab es schließlich gedächtnisverändernde Flüche?

.


.


.


@Anna (und alle anderen, die sich ein wenig auskennen ;)): „Ich habe nur gesagt, dass ich es mache. Ich habe nie spezifiziert, was es darstellt.", sagte Harry grausam lächelnd... Na…an wen erinnert euch das? ;)

wie ihr euch vielleicht erinnerst, war im vorderen Kapitel gesagt wurden, dass Malfoy von Harry getötet wurde und hier taucht Lucius plötzlich auf…des Rätsels Lösung: Es gibt ja zwei Malfoys…oder besser gesagt, in beiden Fällen: gab. ;)

warum die Todesser nicht eher eingegriffen haben? Sie haben ebenfalls wie Voldemort die Situation unterschätzt und außerdem wollten sie ja nicht den Zorn von ihrem Meister spüren, wenn sie sich einmischen würden.

Falls sonst noch Fragen sind..einfach fragen^^ und wenn ihr ein FF.Netprofil nehmt, wo aber keine Mailadresse steht, bitte mit reinschreiben..sonst kann ich euch ja nicht antworten ;)
Bye, Sam und noch schönen Sonntag :) ich hoffe, das Alternative Ende hat euch gefallen :D mich würde auch sehr interessieren, welches euch besser gefällt^^ (ich mag ja speziell die erste, wo alle denken, Dumbledore wäre tot und dann doch nicht^^ ja, ja...Sam und ihre Hintertürchen und Täuschungen^^)


Und vergesst das REVIEW nicht!*lacht* ich weiß, ich nerve^^ aber ich habe schon wieder so kalte Hände ;) Danke^^ :D