Einleitung
Diese Erzählung handelt von Menschen und Elfen. Speziell von einem Menschen möchte ich nun berichten. Sein Name war Cilméron. Cilméron, welcher von seiner Mutter Meldon - der Geliebte - genannt wurde, war der Sohn eines Königs. Durch Verrat und Intrigen, nicht unüblich in Königshäusern, verlor er jedoch seinen Vater rasch nach seiner Geburt und musste mit seiner Mutter fliehen. Schließlich fanden die beiden Unterkunft bei Cilméron's Grossmutter, Tochter eines Maia, und damit Halbgöttin. Von ihr erbte Cilméron auch die Gabe der Magie. Bereits damals in frühester Kindheit fiel es ihm leicht diese anzuwenden, sehr zum Ärger seiner Mutter.
Doch die Freude hielt nicht lange, denn die Mörder des Vaters wollten auch die Mutter und den Sohn auslöschen, den rechtmässigen Thronerben und Herrscher über die Menschenvölker. Sie fanden nun auch beide im Hause Cilméron's Grossmutter und töteten die beiden Frauen auf der Stelle. Seine Grossmutter konnte Cilméron gerade noch mit einem Zauber belegen, welcher ihm seine Erinnerung raubte und ihn dadurch aber auch vor seinen Attentätern bewahren konnte. Vollkommen hilflos und zusmmengekauert fanden ihn schließlich ein paar Bauern aus Minas Telperinquar und zogen ihn liebevoll wie einen der ihren auf. Cilméron erkannte schon als Knabe dass er anders war als seine Freunde und an seinem 14 Geburtstag fragte er seine vermeindlichen Eltern dannach. „Artonis,"sagte sein Ziehvater, welcher ihn Artonis genannt hatte, „es ist tatsächlich so dass du nicht so bist wie die anderen."er zögerte. „Was meinst du damit?"fragte Cilméron stürmisch. „Was meinst du damit dass ich nicht so bin wie die anderen?"Der alte Mann seufzte, „Artonis, deine Mutter... Ziehmutter und ich,, wir fanden dich als du noch sehr klein warst nahe den Fjordaneischen Wäldern.."„NEIN,"schrie Cilméron, „das glaube ich nicht. Sag ihm dass das nicht war ist Mutter, sag ihm dass ich dein Sohn bin!"verzweifelt rüttelte Cilméron am Gewand seiner Ziehmutter, doch er wusste längst dass ihm der alte Mann, welchen er immer noch als Vater sah, die Wahrheit erzählt hatte. Er war nicht Artonis, sein Leben eine einzige Illusion. Verzweifelt vor die neuen Tatsachen gestellt entschied sich Cilméron seine Heimat zu verlassen und nach seiner wahren Herkunft zu suchen. Auf seinen Reisen lernte Cilméron einen Waldläufer kennen, welcher ihm alles beibrachte, was er wusste. Der Waldläufer war erstaunt wie schnell Cilméron alles erlernte und wie leicht ihm sogar die Elfensprache über die Lippen ging. Eines Tages waren die beiden gerade unterwegs im Gorasulen Gebiet, als sie von einer kleinen Gruppe Räubern angegriffen wurden. Cilméron und sein Mentor zogen beide ihre Schwerter und stellten sich den Angreifern. Dcch die Übermacht war zu gross und bald waren beide besiegt. Cilméron wurde ohne grosse Probleme gefesselt, doch sein Mentor und Freund wurde beim Versuch ihn zu fesseln schwer verletzt. Er fiel in einen Fieberwahn und starb wenige Tage später, durch Mangel von Krankenpflege an den Folgen der Krankheit. Cilméron weinte bitterlich und durch seinen Zorn gestärkt gelang es ihm sich zu befreien und den Anführer der Räuber zu töten. Bevor ihn dessen Gefährten bezwingen konnten, war er geflohen und gelangte zur Festung Gorasul. Die Torwachen hielten ihn nicht auf, denn sie hielten ihn für einen Knaben aus ihrer Stadt. Kurz hinter den Stadttoren stieß Cilméron dann mit einem anderem Jungen zusammen. Als sich die beiden wieder aufrafften begann der andere Junge Cilméron sofort zu beschimpfen: „Was fällt euch eigentlich ein Abschaum?"Cilméron beäugte den etwas älteren Jungen und bemerkte dass er von sehr hoher Abstammung sein musste, seiner Kleidung nach zu urteilen. „Es tum mir Leid, ich sah euch nicht."antwortete er also vorsichtshalber. „Wißt ihr überhaupt mit wem ihr da zusammengestoßen seid?"Cilméron schüttelte den Kopf. „Das dachte ich mir schon."sagte der Junge triumpfierend. „Mein Vater ist der König von Gorasul. Ich bin Prinz Laurin."Cilméron schrak sofort zusammen und verbeugte sich vor dem Knaben, welcher nur lachte und schließlich sagte: „Ihr wisst nun wer ich bin, doch Euren Namen kenne ich noch nicht." Cilméron nickte. „Ich bin Artonis."Prinz Laurin nickte freundlich. „Woher kommst du? Ich habe dich hier in Gorasul noch nie gesehen."Cilméron erzählte seine Geschichte und Artonis hörte mit offenem Mund neugierig zu. „Ich bringe dich zu meinem Vater. Er soll entscheiden ob du hier bleiben darfst."Cilméron lachte und bedankte sich. Die beiden gingen zu König Trabius und Laurin erzählte seinem Vater über Cilméron. „Soso,"sagte dieser freundlich, „dann werden wir dich wohl bei uns aufnehmen müssen."er zwinkerte Cilméron zu und dieser blickte verlegen auf den Boden. Von diesem Tag an machten Laurin und Cilméron beinahe alles gemeinsam und schließlich hörten die beiden von einem Drachen welcher in der Nähe sein Unwesen treiben soll. Sie beschlossen also den Drachen zu bekämpfen, doch Trabius erlaubte ihnen das nicht. Cilméron war trotzig und machte sich alleine auf den Weg. Er fand die Höhle des Drachen und ging mutig, nur mit einem kurzem Schwert bewaffnet, hinein. Der Drache, welcher den Knaben schnell bemerkte lachte, sichtlich erheitert über den Besuch, Cilméron aus. „Was willst du Kind?"Cilméron schritt auf den Drachen zu und antwortete: „Du hast diese Gegend in Angst und Schrecken versetzt und ich werde das beenden."Der Drache lachte erneut. „Und wie willst du das anstellen?"„Keine Ahnung." sagte Cilméron verlegen. „Haha, wie heisst du denn Junge?"„Ich bin Artonis!"„Nun Artonis, mein Name ist Gretor. Ich lebe nun seit mehreren hundert Jahren und du bist mit Abstand der mutigste und dümmste Mensch dem ich je begegnet bin. Doch etwas stimmt mit dir nicht mein Kleiner, denn mein Angsterfüllender Zauber scheint bei dir nicht zu wirken. Glaube nicht dass deine Jugend dich dafür schützen wird von mir getötet zu werden." „Gretor – das ist ein schöner Name."„WAAAAS?"der Drache traute seinen Ohren nicht. „Was sagst du da?"„Nun, ich habe nur festgestellt dass du einen schönen Namen besitzt. Ich kenne meinen wahren Namen nicht..."Gretor war unsicher was er jetzt machen sollte. Er spürte in dem Knaben eine unbekannte Stärke und er erkannte ausserdem eine vertraute Macht, welche von Cilméron's Grossmutter ausging. „Das kann doch nicht...,"sagte er schließlich, „Wer waren deine Eltern Junge?"„Das – Das weiss ich nicht." stammelte Cilméron, verwirrt ob der Worte des Drachen. Weitere drei Stunden dauerte das Gespräch welches Gretor nun mit Cilméron führte. Zunehmend wurde Gretor bewusst dass Cilméron tatsächlich von den Maia abstammt und er klärte Cilméron über einiges auf. Statt den Drachen also zu töten verabschiedete sich Cilméron von einem neuem Freund und Gretor versprach ihm niemals wieder Menschen zu töten oder zu fressen und ausserdem die Gegend zu verlassen. Die Menschen, welche Cilméron in die Höhle gehen sahen, erstaunten nicht schlecht als Cilméron diese Höhle wieder verließ und ihne von der Drachenbefreiung erzählte. Die Geschichte um seine Tat erreichte viele Länder und wurde in verschiedenen Versionen erzählt. Die Elfen, welche diese Geschichte auch auf Umwegen hörten, nannten Cilméron von da an lókecárno und Cilméron, weswegen er sich von da an auch selbst so nannte. Kurze Zeit nachdem er Gretor's Freundschaft gewonnen hatte bekam er besuch von einer Gruppe Elfen. Er begrüsste sie freundlich auf Quenya und sie blickten sich gegenseitig an. Noch nie hatten sie einen Menschen, noch dazu einen dermassen jungen Menschen, ihre Sprache so fließend sprechen gehört. Vanyarië, die hohe Königin der Elfen, welche die Gruppe anführte ging auf Cilméron zu und musterte ihn. Nach langer Zeit begann sie schließlich zu sprechen: „Du bist jener der Cilméron genannt wird. Uns wurde von deiner erstaunlichen Tat berichtet. Die Vorsehung die vor langer Zeit gemacht wurde überschneidet sich mit dieser Tat. Dir ist natürlich nicht klar wovon ich spreche, doch ich spüre eine Kraft in dir welche Älter ist als ich es bin. Ich warne dich Cilméron von den Menschen, sollten wir uns wiedersehen wird das der Beginn einer Zeit sein die sich niemand von uns gewünscht hat."Cilméron blickte ihr verwirrt in die Augen und verstand kein Wort. Vanyarië lächelte freundlich und weise, drehte sich um und verließ die Menschen wieder. Sie wusste dass sich ihre Wege wieder kreuzen würden und sie hatte Angst vor dieser erneuten Begegnung. Doch seinem Schicksal kann man nicht entfliehen. Cilméron, angespornt durch seinen neuen Ruhm, zog von nun an wieder umher. Von Menschenfestung zu Menschenfestung unterbrochen von Gelegentlichen Besuchen bei den Elfen, wo er ihre Sprache weiterlernte und schließlich perfekt sprach. Ausserdem begann er seine versteckten Fähigkeiten der Magie wiederzuentdecken. Cilméron traff schließlich wieder auf Vanyarië. Er war gerade nach Tor Tinwe gekommen um die hießige Bibliothek zu besuchen, als sie sich sahen. Er blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete sie, als sie ihn schließlich bemerkte und auf ihn zuschritt. „Cilméron – wie schön euch wiederzusehen."Cilméron nickte. Er wusste nicht was er sagen sollte und wollte gerade gehen als Vanyarië ihn zurückhielt. „Ich weiss was in euch vorgeht. Es ist Vorsehung."Sie blickte zu Boden und seufzte. „Wäret ihr mir doch niemals begegnet. Ich hasse mich bereits jetzt für alles was geschehen wird."Sie begann zu weinen. Cilméron umarmte sie und versuchte sie zu trösten. Sie löste sich aus der Umarmung und rannte davon. Cilméron lief ihr nach und hielt sie auf. „Vanyarië, ich liebe euch. Vom ersten Moment an als ich euch sah. Kein Tag verging seit damals an dem ich nicht an euch dachte. Werdet meine Gemahlin."Vanyarië weinte immer noch. Die Vorsehung ließ sich nicht aufhalten und sie umarmte Cilméron. Einige Tage später wurden die beiden vermählt. Der Rat der Elfen enttrohnte daraufhin Vanyarië. Man dachte man könnte die Vorsehung damit verhindern. Schließlich hieß es in der Vorsehung dass sich die Königin der Elfen mit dem König der Menschen einlassen würde. Nachdem in ihren Augen Cilméron nicht König der Menschen war, sorgten sie auch noch dafür dass Vanyarië keine Königin mehr ist. Doch es war zwecklos. Vanyarië erwartete bereits ein Kind von Cilméron und die beide verbrachten die glücklichste Zeit ihres Lebens. Als ihre Tochter schließlich gebohren wurde war ihr Glück vollkommen und der Rat war sich Sicher die Vorsehung abgewandt zu haben. Doch das Glück von Cilméron und Vanyarië war am Ende angelangt. Ihre Tochter starb drei Wochen nach ihrer Geburt und Cilméron versuchte vergeblich seine magischen Fähigkeiten zu verwenden um sie aus dem Tode zurückzuholen. Doch statt seine Tochter zurückzuholen veränderte er mit seinem Versuch den Geist Vanyarië's. Sie war verblendet und gab plötzlich Cilméron die Schuld am Tod ihrer Tochter. Sie versuchte ihn zu töten und er floh vor seiner geliebten Frau. Statt ihn laufen zu lassen, schickte Vanyarië Mörder aus um Cilméron zu töten. Dieser flüchtete sich in den Festungen der Menschen, welche ihm Schutz und Verpflegung anboten. Voller Zorn und wieder am Throne der Elben, erklärte Vanyarië den Menschen den Krieg, weil sie einem Mörder zuflucht gewährten und ihr, ihre Rache nahmen. Mehrere Jahre dauerte der Krieg an und würde noch weitere Jahre angedauert haben wenn nicht plötzlich eine dritte Macht Menschen und Elfen angegriffen hätte. Diese dritte Macht veranlasste Menschen und Elfen dazu sich voneinander abzuwenden um der neuen Bedrohung entgegenzutreten. Und an dieser Stelle beginnt diese Erzählung.
Diese Erzählung handelt von Menschen und Elfen. Speziell von einem Menschen möchte ich nun berichten. Sein Name war Cilméron. Cilméron, welcher von seiner Mutter Meldon - der Geliebte - genannt wurde, war der Sohn eines Königs. Durch Verrat und Intrigen, nicht unüblich in Königshäusern, verlor er jedoch seinen Vater rasch nach seiner Geburt und musste mit seiner Mutter fliehen. Schließlich fanden die beiden Unterkunft bei Cilméron's Grossmutter, Tochter eines Maia, und damit Halbgöttin. Von ihr erbte Cilméron auch die Gabe der Magie. Bereits damals in frühester Kindheit fiel es ihm leicht diese anzuwenden, sehr zum Ärger seiner Mutter.
Doch die Freude hielt nicht lange, denn die Mörder des Vaters wollten auch die Mutter und den Sohn auslöschen, den rechtmässigen Thronerben und Herrscher über die Menschenvölker. Sie fanden nun auch beide im Hause Cilméron's Grossmutter und töteten die beiden Frauen auf der Stelle. Seine Grossmutter konnte Cilméron gerade noch mit einem Zauber belegen, welcher ihm seine Erinnerung raubte und ihn dadurch aber auch vor seinen Attentätern bewahren konnte. Vollkommen hilflos und zusmmengekauert fanden ihn schließlich ein paar Bauern aus Minas Telperinquar und zogen ihn liebevoll wie einen der ihren auf. Cilméron erkannte schon als Knabe dass er anders war als seine Freunde und an seinem 14 Geburtstag fragte er seine vermeindlichen Eltern dannach. „Artonis,"sagte sein Ziehvater, welcher ihn Artonis genannt hatte, „es ist tatsächlich so dass du nicht so bist wie die anderen."er zögerte. „Was meinst du damit?"fragte Cilméron stürmisch. „Was meinst du damit dass ich nicht so bin wie die anderen?"Der alte Mann seufzte, „Artonis, deine Mutter... Ziehmutter und ich,, wir fanden dich als du noch sehr klein warst nahe den Fjordaneischen Wäldern.."„NEIN,"schrie Cilméron, „das glaube ich nicht. Sag ihm dass das nicht war ist Mutter, sag ihm dass ich dein Sohn bin!"verzweifelt rüttelte Cilméron am Gewand seiner Ziehmutter, doch er wusste längst dass ihm der alte Mann, welchen er immer noch als Vater sah, die Wahrheit erzählt hatte. Er war nicht Artonis, sein Leben eine einzige Illusion. Verzweifelt vor die neuen Tatsachen gestellt entschied sich Cilméron seine Heimat zu verlassen und nach seiner wahren Herkunft zu suchen. Auf seinen Reisen lernte Cilméron einen Waldläufer kennen, welcher ihm alles beibrachte, was er wusste. Der Waldläufer war erstaunt wie schnell Cilméron alles erlernte und wie leicht ihm sogar die Elfensprache über die Lippen ging. Eines Tages waren die beiden gerade unterwegs im Gorasulen Gebiet, als sie von einer kleinen Gruppe Räubern angegriffen wurden. Cilméron und sein Mentor zogen beide ihre Schwerter und stellten sich den Angreifern. Dcch die Übermacht war zu gross und bald waren beide besiegt. Cilméron wurde ohne grosse Probleme gefesselt, doch sein Mentor und Freund wurde beim Versuch ihn zu fesseln schwer verletzt. Er fiel in einen Fieberwahn und starb wenige Tage später, durch Mangel von Krankenpflege an den Folgen der Krankheit. Cilméron weinte bitterlich und durch seinen Zorn gestärkt gelang es ihm sich zu befreien und den Anführer der Räuber zu töten. Bevor ihn dessen Gefährten bezwingen konnten, war er geflohen und gelangte zur Festung Gorasul. Die Torwachen hielten ihn nicht auf, denn sie hielten ihn für einen Knaben aus ihrer Stadt. Kurz hinter den Stadttoren stieß Cilméron dann mit einem anderem Jungen zusammen. Als sich die beiden wieder aufrafften begann der andere Junge Cilméron sofort zu beschimpfen: „Was fällt euch eigentlich ein Abschaum?"Cilméron beäugte den etwas älteren Jungen und bemerkte dass er von sehr hoher Abstammung sein musste, seiner Kleidung nach zu urteilen. „Es tum mir Leid, ich sah euch nicht."antwortete er also vorsichtshalber. „Wißt ihr überhaupt mit wem ihr da zusammengestoßen seid?"Cilméron schüttelte den Kopf. „Das dachte ich mir schon."sagte der Junge triumpfierend. „Mein Vater ist der König von Gorasul. Ich bin Prinz Laurin."Cilméron schrak sofort zusammen und verbeugte sich vor dem Knaben, welcher nur lachte und schließlich sagte: „Ihr wisst nun wer ich bin, doch Euren Namen kenne ich noch nicht." Cilméron nickte. „Ich bin Artonis."Prinz Laurin nickte freundlich. „Woher kommst du? Ich habe dich hier in Gorasul noch nie gesehen."Cilméron erzählte seine Geschichte und Artonis hörte mit offenem Mund neugierig zu. „Ich bringe dich zu meinem Vater. Er soll entscheiden ob du hier bleiben darfst."Cilméron lachte und bedankte sich. Die beiden gingen zu König Trabius und Laurin erzählte seinem Vater über Cilméron. „Soso,"sagte dieser freundlich, „dann werden wir dich wohl bei uns aufnehmen müssen."er zwinkerte Cilméron zu und dieser blickte verlegen auf den Boden. Von diesem Tag an machten Laurin und Cilméron beinahe alles gemeinsam und schließlich hörten die beiden von einem Drachen welcher in der Nähe sein Unwesen treiben soll. Sie beschlossen also den Drachen zu bekämpfen, doch Trabius erlaubte ihnen das nicht. Cilméron war trotzig und machte sich alleine auf den Weg. Er fand die Höhle des Drachen und ging mutig, nur mit einem kurzem Schwert bewaffnet, hinein. Der Drache, welcher den Knaben schnell bemerkte lachte, sichtlich erheitert über den Besuch, Cilméron aus. „Was willst du Kind?"Cilméron schritt auf den Drachen zu und antwortete: „Du hast diese Gegend in Angst und Schrecken versetzt und ich werde das beenden."Der Drache lachte erneut. „Und wie willst du das anstellen?"„Keine Ahnung." sagte Cilméron verlegen. „Haha, wie heisst du denn Junge?"„Ich bin Artonis!"„Nun Artonis, mein Name ist Gretor. Ich lebe nun seit mehreren hundert Jahren und du bist mit Abstand der mutigste und dümmste Mensch dem ich je begegnet bin. Doch etwas stimmt mit dir nicht mein Kleiner, denn mein Angsterfüllender Zauber scheint bei dir nicht zu wirken. Glaube nicht dass deine Jugend dich dafür schützen wird von mir getötet zu werden." „Gretor – das ist ein schöner Name."„WAAAAS?"der Drache traute seinen Ohren nicht. „Was sagst du da?"„Nun, ich habe nur festgestellt dass du einen schönen Namen besitzt. Ich kenne meinen wahren Namen nicht..."Gretor war unsicher was er jetzt machen sollte. Er spürte in dem Knaben eine unbekannte Stärke und er erkannte ausserdem eine vertraute Macht, welche von Cilméron's Grossmutter ausging. „Das kann doch nicht...,"sagte er schließlich, „Wer waren deine Eltern Junge?"„Das – Das weiss ich nicht." stammelte Cilméron, verwirrt ob der Worte des Drachen. Weitere drei Stunden dauerte das Gespräch welches Gretor nun mit Cilméron führte. Zunehmend wurde Gretor bewusst dass Cilméron tatsächlich von den Maia abstammt und er klärte Cilméron über einiges auf. Statt den Drachen also zu töten verabschiedete sich Cilméron von einem neuem Freund und Gretor versprach ihm niemals wieder Menschen zu töten oder zu fressen und ausserdem die Gegend zu verlassen. Die Menschen, welche Cilméron in die Höhle gehen sahen, erstaunten nicht schlecht als Cilméron diese Höhle wieder verließ und ihne von der Drachenbefreiung erzählte. Die Geschichte um seine Tat erreichte viele Länder und wurde in verschiedenen Versionen erzählt. Die Elfen, welche diese Geschichte auch auf Umwegen hörten, nannten Cilméron von da an lókecárno und Cilméron, weswegen er sich von da an auch selbst so nannte. Kurze Zeit nachdem er Gretor's Freundschaft gewonnen hatte bekam er besuch von einer Gruppe Elfen. Er begrüsste sie freundlich auf Quenya und sie blickten sich gegenseitig an. Noch nie hatten sie einen Menschen, noch dazu einen dermassen jungen Menschen, ihre Sprache so fließend sprechen gehört. Vanyarië, die hohe Königin der Elfen, welche die Gruppe anführte ging auf Cilméron zu und musterte ihn. Nach langer Zeit begann sie schließlich zu sprechen: „Du bist jener der Cilméron genannt wird. Uns wurde von deiner erstaunlichen Tat berichtet. Die Vorsehung die vor langer Zeit gemacht wurde überschneidet sich mit dieser Tat. Dir ist natürlich nicht klar wovon ich spreche, doch ich spüre eine Kraft in dir welche Älter ist als ich es bin. Ich warne dich Cilméron von den Menschen, sollten wir uns wiedersehen wird das der Beginn einer Zeit sein die sich niemand von uns gewünscht hat."Cilméron blickte ihr verwirrt in die Augen und verstand kein Wort. Vanyarië lächelte freundlich und weise, drehte sich um und verließ die Menschen wieder. Sie wusste dass sich ihre Wege wieder kreuzen würden und sie hatte Angst vor dieser erneuten Begegnung. Doch seinem Schicksal kann man nicht entfliehen. Cilméron, angespornt durch seinen neuen Ruhm, zog von nun an wieder umher. Von Menschenfestung zu Menschenfestung unterbrochen von Gelegentlichen Besuchen bei den Elfen, wo er ihre Sprache weiterlernte und schließlich perfekt sprach. Ausserdem begann er seine versteckten Fähigkeiten der Magie wiederzuentdecken. Cilméron traff schließlich wieder auf Vanyarië. Er war gerade nach Tor Tinwe gekommen um die hießige Bibliothek zu besuchen, als sie sich sahen. Er blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete sie, als sie ihn schließlich bemerkte und auf ihn zuschritt. „Cilméron – wie schön euch wiederzusehen."Cilméron nickte. Er wusste nicht was er sagen sollte und wollte gerade gehen als Vanyarië ihn zurückhielt. „Ich weiss was in euch vorgeht. Es ist Vorsehung."Sie blickte zu Boden und seufzte. „Wäret ihr mir doch niemals begegnet. Ich hasse mich bereits jetzt für alles was geschehen wird."Sie begann zu weinen. Cilméron umarmte sie und versuchte sie zu trösten. Sie löste sich aus der Umarmung und rannte davon. Cilméron lief ihr nach und hielt sie auf. „Vanyarië, ich liebe euch. Vom ersten Moment an als ich euch sah. Kein Tag verging seit damals an dem ich nicht an euch dachte. Werdet meine Gemahlin."Vanyarië weinte immer noch. Die Vorsehung ließ sich nicht aufhalten und sie umarmte Cilméron. Einige Tage später wurden die beiden vermählt. Der Rat der Elfen enttrohnte daraufhin Vanyarië. Man dachte man könnte die Vorsehung damit verhindern. Schließlich hieß es in der Vorsehung dass sich die Königin der Elfen mit dem König der Menschen einlassen würde. Nachdem in ihren Augen Cilméron nicht König der Menschen war, sorgten sie auch noch dafür dass Vanyarië keine Königin mehr ist. Doch es war zwecklos. Vanyarië erwartete bereits ein Kind von Cilméron und die beide verbrachten die glücklichste Zeit ihres Lebens. Als ihre Tochter schließlich gebohren wurde war ihr Glück vollkommen und der Rat war sich Sicher die Vorsehung abgewandt zu haben. Doch das Glück von Cilméron und Vanyarië war am Ende angelangt. Ihre Tochter starb drei Wochen nach ihrer Geburt und Cilméron versuchte vergeblich seine magischen Fähigkeiten zu verwenden um sie aus dem Tode zurückzuholen. Doch statt seine Tochter zurückzuholen veränderte er mit seinem Versuch den Geist Vanyarië's. Sie war verblendet und gab plötzlich Cilméron die Schuld am Tod ihrer Tochter. Sie versuchte ihn zu töten und er floh vor seiner geliebten Frau. Statt ihn laufen zu lassen, schickte Vanyarië Mörder aus um Cilméron zu töten. Dieser flüchtete sich in den Festungen der Menschen, welche ihm Schutz und Verpflegung anboten. Voller Zorn und wieder am Throne der Elben, erklärte Vanyarië den Menschen den Krieg, weil sie einem Mörder zuflucht gewährten und ihr, ihre Rache nahmen. Mehrere Jahre dauerte der Krieg an und würde noch weitere Jahre angedauert haben wenn nicht plötzlich eine dritte Macht Menschen und Elfen angegriffen hätte. Diese dritte Macht veranlasste Menschen und Elfen dazu sich voneinander abzuwenden um der neuen Bedrohung entgegenzutreten. Und an dieser Stelle beginnt diese Erzählung.
