Kapitel VI – Gondor
Cilméron erholte sich langsam, die Wunde welche ihm die Orkaxt zugefügt hatte, verheilte bereits. Als Cilméron sich soweit erholt hatte, dass er gehen konnte, tratt Tauron an ihn heran. „Cilméron,"er hielt inne, fuhr jedoch fort, als er merkte, dass Cilméron ihn nicht unterbrach, „Ich kenne dich, seit den Tagen in denen du Gretor getroffen hast und bekannt geworden warst. Ich habe beobachtet, wie die Schriften wahr geworden sind und meine Schwester sich mit dir vermählt hat. Ich habe auch beobachtet, wie sie sich veränderte nach dem Tot eurer Tochter."Cilméron sah bedrückt zu Boden. Seine geliebte Tochter! Tauron machte erneut eine Pause und wartete bis Cilméron wieder den Kopf hob. „Ich habe diesen Krieg nie gut geheißen. Doch meine Schwester wusste die meisten zu umgarnen um ihnen diesen Krieg schmackhaft zu machen. Die Elfen sind keine Kämpfer und schon gar nicht mit den Menschen verfeindet. Ich habe beobachtet, dass du von Festung zu Festung wandertest. Ich habe ausserdem gesehen, dass die, von dir besuchten Festungen, den Kampf einstellten. Vanyarië hat davon nichts erfahren. Doch ich habe gehört, dass auch sie inzwischen die Waffen niederlegen ließ."Bei diesen letzten Worten, stieß Cilméron einen Seufzer der Erleichterung aus. Elayne hatte es also geschafft. Nun unterbrach Cilméron seinerseits Tauron: „Worauf willst du hinaus?"Tauron lächelte. „Ich kann es nicht beschwören. Aber ich glaube, dass du Vanyarië liebst, dass du nie aufhörtest sie zu lieben und ich denke dass du eine Allianz zwischen Menschen und Elfen bilden willst. Die Menschenreiche folgen dir bereits, genau wie das Elfenreich Vanyarië folgt. Ich kann nur Vermutungen aussprechen doch ich wäre glücklich wenn ich richtig liege. Die Orkangriffe sind in letzter Zeit häufiger geworden und es ist kein Geheimnis, dass eine unbekannte Macht, diese Angriffe lenkt. Deshalb frage ich dich Cilméron, liege ich richtig? Ist die Zeit des Menschen/Elfen Krieges vorüber?"Tauron blickte tief in Cilméron´s Augen. Nach einer Weile antwortete dieser: „Du hast vieles beobachtet,"begann er, „und sehr vieles davon trifft zu. Doch eines möchte ich sicherstellen und muss dir deswegen widersprechen, ich liebe Vanyarië nicht mehr."Es fiel im schwerer das zu sagen, als er dachte. Tauron lächelte und klopfte ihm auf die Schulter. „Du weisst es selbst am besten Cilméron."Als Cilméron darauf nicht antwortete, nickte er zum Abschied und verließ den Raum. Cilméron blieb lange im Raum stehen ohne sich zu bewegen. Liebte er Vanyarië ? Hatte er jemals aufgehört sie zu lieben? Er hatte sich diese Frage nie gestellt.
Am nächstem Morgen erwachte Cilméron in alter Frische. Er wusch sich, kleidete sich an und verließ den grossen Raum, in dem gestern sogar Gretor Platz gefunden hatte. Die Stadt hatte sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert, verglichen mit anderen Städten dieser Größe. Cilméron machte sich auf den Weg um den König zu sprechen. Ein direkter Nachfahre Isildur´s und damit zu geringem Teil Elfisch. Auch Cilméron hatte geringe Mengen elfischen Blutes in seinen Adern und war sogar ein entfernter Verwandter des Königs, welches jedoch keiner der beiden wusste. Der König, ein stämmiger, weiser Mann, machte einen netten Eindruck auf Cilméron und war einer der wenigen verbliebenen Herrscher, welche ihre Stadt bisher von beiden, Elfen und Orks beschützen konnte. Doch der Überraschende Angriff, an dem auch Cilméron teilgenommen hatte, war der bisher gewagteste Angriff der Orks gewesen und der König war besorgt. „Ich bin euch und eurem Begleiter etwas Schuldig."Cilméron wehrte ab, „Nein König das seit ihr nicht. Und dennoch möchte ich euch um etwas bitten."Der König war erstaunt. Einerseits wehrte Cilméron den Dank ab, andererseits setzte er zu einer Bitte an. „Wie ihr möglicherweise wisst, führe ich das Volk der Menschen sozusagen an und habe fast jede grössere Festung und Stadt bereits hinter mir. Gondor ist immer noch eine der mächtigsten Städte und seit einigen Jahren von großen Kriegen verschont worden. Ich bitte euch aber, euch am bevorstehenden Krieg zu beteiligen."„Krieg?"fragte der König, „es ist schon wahr, dass die Orkangriffe häufiger werden. Es werden ausserdem Gerüchte laut, nach denen die Orks auch grosse Heere gegen die Elfen schicken und Befehle von aussen erhalten. Dennoch denke ich, und meine Berater natürlich, dass ein Krieg nicht bevorsteht."Cilméron nickte, „Ich weiss, dass es nicht leicht zu glauben ist, doch es stellt sich in Wahrheit gar nicht die Frage ob wir Krieg haben. Die einzige Frage die uns beschäftigen sollte ist es, WANN der Krieg beginnt und gegen wen er ausgefochten wird. Wir kennen unseren Feind nicht. Er jedoch scheint uns besser zu kennen als wir uns selbst."„Es ist Wahres an eurer Rede, doch bevor der Krieg nicht beginnt, kann und will ich euch nicht folgen." Cilméron erkannte, dass er keine Chance hatte, dem König den Ernst der Lage nahezulegen. Er dankte ihm noch einmal und verließ anschliessend gemeinsam mit Tauron und Gretor die Stadt. Tauron hatte sich den beiden angeschlossen um mit ihnen nach Onóna zu gehen. Er war interessiert an dieser Festung, von der er nie zuvor gehört hatte. Da sie nun zu dritt unterwegs waren, besorgten sich Tauron und Cilméron Pferde und Gretor schwebte etwas oberhalb ihrer Köpfe umher. Sie kamen drotzdem schnell voran und erreichten das entfernte Onóna innerhalb weniger Tage. Quilderas erwartete sie schon, denn Elayne war inzwischen mit guten Nachrichten zurückgekehrt. Er schritt ihnen entgegen und blickte überrascht zu Tauron, dann wandte er sich jedoch an Cilméron: „Elayne ist vor drei Tagen zurückgekommen. Der Waffenstillstand steht. Das ist die gute Nachricht, doch es gibt auch schlechtere Kunde aus den Grenzländern." er zögerte und blickte zu Tauron, fuhr dann jedoch fort, „Ein Bote von Algeras meldete, dass ein Orkheer von drei oder viertausend Mann auf sie zuschreite. Sie bewegen sich langsam, doch werden sie Algeras in wenigen Tagen erreichen und ich fürchte, dass die Stadt sich diesem Angriff nicht erwehren kann."Cilméron überlegte kurz, wendete dann das Pferd und blickte Quilderas an „Der Krieg scheint früher zu beginnen als erwartet. Ich schlage vor, wir brechen sofort auf." er wandte sich Gretor zu, „fliege nach Gorasul und überbringe die Meldung" Cilméron streifte einen Ring vom Finger, „gib dem König diesen Ring. Er wird dir glauben schenken."„Ich hatte ja bereits einmal das Vergnügen" antwortete Gretor. Er nahm den Ring und flog davon. „Trommle alle verfügbaren Männer zusammen. Gemeinsam mit den Gorasul werden wir Alderas halten können."Quilderas nickte und schritt eilig davon. Cilméron wandte sich an Tauron „Ich fürchte dass dies eine Falle ist Cilméron, doch ich werde euch begleiten."Dies waren auch Cilméron´s Gedanken. Er nickte Tauron dankbar zu und ritt zu den Ställen. Er brauchte ein frisches Pferd für die Reise.
Cilméron erholte sich langsam, die Wunde welche ihm die Orkaxt zugefügt hatte, verheilte bereits. Als Cilméron sich soweit erholt hatte, dass er gehen konnte, tratt Tauron an ihn heran. „Cilméron,"er hielt inne, fuhr jedoch fort, als er merkte, dass Cilméron ihn nicht unterbrach, „Ich kenne dich, seit den Tagen in denen du Gretor getroffen hast und bekannt geworden warst. Ich habe beobachtet, wie die Schriften wahr geworden sind und meine Schwester sich mit dir vermählt hat. Ich habe auch beobachtet, wie sie sich veränderte nach dem Tot eurer Tochter."Cilméron sah bedrückt zu Boden. Seine geliebte Tochter! Tauron machte erneut eine Pause und wartete bis Cilméron wieder den Kopf hob. „Ich habe diesen Krieg nie gut geheißen. Doch meine Schwester wusste die meisten zu umgarnen um ihnen diesen Krieg schmackhaft zu machen. Die Elfen sind keine Kämpfer und schon gar nicht mit den Menschen verfeindet. Ich habe beobachtet, dass du von Festung zu Festung wandertest. Ich habe ausserdem gesehen, dass die, von dir besuchten Festungen, den Kampf einstellten. Vanyarië hat davon nichts erfahren. Doch ich habe gehört, dass auch sie inzwischen die Waffen niederlegen ließ."Bei diesen letzten Worten, stieß Cilméron einen Seufzer der Erleichterung aus. Elayne hatte es also geschafft. Nun unterbrach Cilméron seinerseits Tauron: „Worauf willst du hinaus?"Tauron lächelte. „Ich kann es nicht beschwören. Aber ich glaube, dass du Vanyarië liebst, dass du nie aufhörtest sie zu lieben und ich denke dass du eine Allianz zwischen Menschen und Elfen bilden willst. Die Menschenreiche folgen dir bereits, genau wie das Elfenreich Vanyarië folgt. Ich kann nur Vermutungen aussprechen doch ich wäre glücklich wenn ich richtig liege. Die Orkangriffe sind in letzter Zeit häufiger geworden und es ist kein Geheimnis, dass eine unbekannte Macht, diese Angriffe lenkt. Deshalb frage ich dich Cilméron, liege ich richtig? Ist die Zeit des Menschen/Elfen Krieges vorüber?"Tauron blickte tief in Cilméron´s Augen. Nach einer Weile antwortete dieser: „Du hast vieles beobachtet,"begann er, „und sehr vieles davon trifft zu. Doch eines möchte ich sicherstellen und muss dir deswegen widersprechen, ich liebe Vanyarië nicht mehr."Es fiel im schwerer das zu sagen, als er dachte. Tauron lächelte und klopfte ihm auf die Schulter. „Du weisst es selbst am besten Cilméron."Als Cilméron darauf nicht antwortete, nickte er zum Abschied und verließ den Raum. Cilméron blieb lange im Raum stehen ohne sich zu bewegen. Liebte er Vanyarië ? Hatte er jemals aufgehört sie zu lieben? Er hatte sich diese Frage nie gestellt.
Am nächstem Morgen erwachte Cilméron in alter Frische. Er wusch sich, kleidete sich an und verließ den grossen Raum, in dem gestern sogar Gretor Platz gefunden hatte. Die Stadt hatte sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert, verglichen mit anderen Städten dieser Größe. Cilméron machte sich auf den Weg um den König zu sprechen. Ein direkter Nachfahre Isildur´s und damit zu geringem Teil Elfisch. Auch Cilméron hatte geringe Mengen elfischen Blutes in seinen Adern und war sogar ein entfernter Verwandter des Königs, welches jedoch keiner der beiden wusste. Der König, ein stämmiger, weiser Mann, machte einen netten Eindruck auf Cilméron und war einer der wenigen verbliebenen Herrscher, welche ihre Stadt bisher von beiden, Elfen und Orks beschützen konnte. Doch der Überraschende Angriff, an dem auch Cilméron teilgenommen hatte, war der bisher gewagteste Angriff der Orks gewesen und der König war besorgt. „Ich bin euch und eurem Begleiter etwas Schuldig."Cilméron wehrte ab, „Nein König das seit ihr nicht. Und dennoch möchte ich euch um etwas bitten."Der König war erstaunt. Einerseits wehrte Cilméron den Dank ab, andererseits setzte er zu einer Bitte an. „Wie ihr möglicherweise wisst, führe ich das Volk der Menschen sozusagen an und habe fast jede grössere Festung und Stadt bereits hinter mir. Gondor ist immer noch eine der mächtigsten Städte und seit einigen Jahren von großen Kriegen verschont worden. Ich bitte euch aber, euch am bevorstehenden Krieg zu beteiligen."„Krieg?"fragte der König, „es ist schon wahr, dass die Orkangriffe häufiger werden. Es werden ausserdem Gerüchte laut, nach denen die Orks auch grosse Heere gegen die Elfen schicken und Befehle von aussen erhalten. Dennoch denke ich, und meine Berater natürlich, dass ein Krieg nicht bevorsteht."Cilméron nickte, „Ich weiss, dass es nicht leicht zu glauben ist, doch es stellt sich in Wahrheit gar nicht die Frage ob wir Krieg haben. Die einzige Frage die uns beschäftigen sollte ist es, WANN der Krieg beginnt und gegen wen er ausgefochten wird. Wir kennen unseren Feind nicht. Er jedoch scheint uns besser zu kennen als wir uns selbst."„Es ist Wahres an eurer Rede, doch bevor der Krieg nicht beginnt, kann und will ich euch nicht folgen." Cilméron erkannte, dass er keine Chance hatte, dem König den Ernst der Lage nahezulegen. Er dankte ihm noch einmal und verließ anschliessend gemeinsam mit Tauron und Gretor die Stadt. Tauron hatte sich den beiden angeschlossen um mit ihnen nach Onóna zu gehen. Er war interessiert an dieser Festung, von der er nie zuvor gehört hatte. Da sie nun zu dritt unterwegs waren, besorgten sich Tauron und Cilméron Pferde und Gretor schwebte etwas oberhalb ihrer Köpfe umher. Sie kamen drotzdem schnell voran und erreichten das entfernte Onóna innerhalb weniger Tage. Quilderas erwartete sie schon, denn Elayne war inzwischen mit guten Nachrichten zurückgekehrt. Er schritt ihnen entgegen und blickte überrascht zu Tauron, dann wandte er sich jedoch an Cilméron: „Elayne ist vor drei Tagen zurückgekommen. Der Waffenstillstand steht. Das ist die gute Nachricht, doch es gibt auch schlechtere Kunde aus den Grenzländern." er zögerte und blickte zu Tauron, fuhr dann jedoch fort, „Ein Bote von Algeras meldete, dass ein Orkheer von drei oder viertausend Mann auf sie zuschreite. Sie bewegen sich langsam, doch werden sie Algeras in wenigen Tagen erreichen und ich fürchte, dass die Stadt sich diesem Angriff nicht erwehren kann."Cilméron überlegte kurz, wendete dann das Pferd und blickte Quilderas an „Der Krieg scheint früher zu beginnen als erwartet. Ich schlage vor, wir brechen sofort auf." er wandte sich Gretor zu, „fliege nach Gorasul und überbringe die Meldung" Cilméron streifte einen Ring vom Finger, „gib dem König diesen Ring. Er wird dir glauben schenken."„Ich hatte ja bereits einmal das Vergnügen" antwortete Gretor. Er nahm den Ring und flog davon. „Trommle alle verfügbaren Männer zusammen. Gemeinsam mit den Gorasul werden wir Alderas halten können."Quilderas nickte und schritt eilig davon. Cilméron wandte sich an Tauron „Ich fürchte dass dies eine Falle ist Cilméron, doch ich werde euch begleiten."Dies waren auch Cilméron´s Gedanken. Er nickte Tauron dankbar zu und ritt zu den Ställen. Er brauchte ein frisches Pferd für die Reise.
