Disclaimer: Bis auf Roy Eowulf und Caillean Foddan gehört alles der großen
JKRowling. Ich verdiene an dieser Fic kein Geld, sondern habe einfach nur
meinen Spaß.
ACHTUNG: Spoiler für alle fünf Bände!!!
Zusammenfassung: Hermine kommt als Lehrerin nach Hogwarts zurück. SS/HG- Romance.
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A/N: Juhuuu! Es geht schon wieder weiter!!! Hach, das macht ja so einen Spaß *überbeideBacken strahlt* Ich habe wegen dieses Kapitels das Rating geändert... Vielen Dank an Weihnachtskeks3 für das Review ;-)
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An diesem Abend dauerte es lange, bis Hermine endlich einschlief.
Schließlich versank sie in unruhigen Träumen.
.Dumbledore erschien und drohte ihr mit einer Kündigung, falls sie sich noch einmal weigere, Käsebrot mit Marmelade zu essen.
.Entsetzt floh sie aus der Großen Halle und rannte so schnell sie konnte zum Klo der Maulenden Myrthe.
.Hier würde sie sicher sein, das wusste sie.
.Doch als sie die Toilette betrat, fand sie sich plötzlich in Hagrids Hütte wieder.
.Auf dem Fußboden vor dem Kamin lagen Professor Snape und Professor Eowulf und knutschten.
.Als sie Hermine bemerkten, rappelte Snape sich hastig vom Boden auf, und stotterte, "Bitte entschuldige, Hermine, aber ich hatte dich gewarnt, dass man Roy nicht trauen kann", während Roy Eowulf sich auf dem Boden vor Lachen kringelte.
.Dann stürzte Professor McGonagall hinein und rief: "Schnell, schnell, die Aritmanthik-Ziffern sind alle ausgebrochen! Wir müssen sie wieder einfangen! .
Den Rest des Traumes verbrachte Hermine damit, völlig plan- und kopflos Arithmantik-Ziffern hinterher zu jagen, wobei sie sich die ganze Zeit darüber im Klaren war, dass sie keine Ahnung hatte, was Arithmantik-Ziffern überhaupt waren.
***
Am Sonntagmorgen wachte Hermine auf und wäre am liebsten gleich wieder eingeschlafen, so gerädert fühlte sie sich. Stattdessen stand sie auf, duschte ausgiebig und trottete dann, noch immer nicht völlig wiederhergestellt, hinunter in die Große Halle.
Den restlichen Vormittag verbrachte sie mit Lesen; am Nachmittag bereitete sie sich auf ihre Verteidigungs-Stunde am kommenden Tag vor. Zum Abendessen hatte sie sich mit Roy verabredet. Er erzählte gerade begeistert von dem neuen Lunaskop, dass er sich bestellt hatte, als Hermine etwas einfiel.
"Sag mal, Roy", fragte sie, "Woher kennst du eigentlich Snape?"
Roy sah überrascht aus. "Das weist du nicht?" fragte er langsam.
"Nein, wieso?"
"Nun. wir waren in derselben Klasse."
"Echt? Aber dann musst du auch Harrys Vater und seine Freunde gekannt haben!" rief Hermine aus. "James Potter, Remus Lupin und Sirius Black!"
"Natürlich."
"Wart ihr befreundet? Ich habe deinen Namen noch nie gehört, ehe ich dich selbst kennen gelernt habe", bemerkte Hermine, etwas verwundert.
"Ach weißt du, dass war damals so ne Cliquen-Wirtschaft. Wir hatten nicht so viel miteinander zu tun", sagte Roy leichthin.
//Na wunderbar//, dachte Hermine im Stillen, //Dann kann ich Lupin ja mal über Roy ausfragen.// Denn Snapes Bemerkung spukte ihr doch noch etwas im Kopf herum, obwohl sie sich redliche Mühe gegeben hatte, ihre Gedanken davon zu befreien.
"Aber täuschen Sie sich nicht; Sie wären nicht die erste, die auf ihn reinfällt."
So ein Unsinn, eigentlich! Sie wollte doch gar nichts von Roy. Na ja, jedenfalls nicht sooo. Er sah ja wirklich nicht schlecht aus. Unwillkürlich musste sie lächeln, und Roy lächelte zurück.
"Hast du heute Abend schon etwas vor?" Roy sah sie fragend an und Hermine antwortet, "Nein, warum?"
"Darf ich dich dann zu einem Glas Butterbier auf mein Zimmer einladen?"
Hermine schaute unwillkürlich zum anderen Ende des Lehrertisches, wo Snape zu Abend aß. Ihre Blicke trafen sich und seine Gedanken standen ihm praktisch quer über die Stirn geschrieben:
"So, wie er Ihnen hinterher sabbert, könnte man fast meinen, er sei zum ersten Mal in seinem Leben nicht nur in sich selbst verknallt"
Hermine sah rasch zur Seite und wandte sich dann wieder an Roy. Mit strahlendem Lächeln verkündete sie, "Wahnsinnig gerne, Roy. Ich muss nur noch rasch einen Brief schreiben, dann komme ich. Ist es dir in einer Stunde recht?"
Roy wirkte einen Moment sprachlos, als hätte er nicht gehofft, so schnell zum Ziel zu gelangen. Er nickte schließlich und grinste sie an. Hermine aber streckte in Gedanken dem Meister der Zaubertränke die Zunge heraus.
***
Nach dem Abendbrot lief Hermine eilig in ihr Büro und schrieb folgenden Brief, den sie sogleich mit einer Eule losschickte:
"Lieber Mr Lupin,
Ich hoffe, es geht Ihnen gut! Ich habe gehört, dass Sie eine Stelle bei Flourish & Blotts bekommen haben. Gefällt es Ihnen dort?
Seit September arbeite ich in Hogwarts, als Nachfolgerin von Prof. Vektor. Zum Kollegium gehört auch ein Mann namens Roy Eowulf. Er muss mit Ihnen zur Schule gegangen sein. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihr Wissen über ihn mit mir teilen würden.
Herzlichst,
Ihre Hermine Granger"
***
Ehe sie ihre Gemächer verließ, warf Hermine noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Doch, sie konnte mit ihrem Aussehen zufrieden sein. Die Augenringe waren verschwunden. Das blaugrüne Kleid mit dem seitlichen Schlitz, dass sie noch rasch angezogen hatte, saß perfekt, ebenso wie ihre Frisur. Sie lächelte ihrem Spiegelbild zu, warf ihren schwarzen Umhang über und ging in den Südflügel, wo Roy Eowulf seine kleine Wohnung hatte.
Roy begrüßte sie fröhlich und zollte, da sie ihren Umhang erst einmal zur Seite gelegt, ihrem Kleid die gebührenden Aufmerksamkeit. Dann lud er sie ein, sich auf die Couch zu setzen. Während Roy das Butterbier aus der kleinen Teeküche holt, konnte Hermine sich in aller Ruhe in seiner Wohnung umsehen.
Das Wohn- und Arbeitszimmer, in dem sie sich befand, war ganz in rot gehalten: Rotbraune Fliesen, ein Teppich in derselben Farbe, die Wände schienen irgendwie orange zu sein; Hermine hatte Schwierigkeiten, ihre Farbe im Dämmerlicht zu bestimmen, das von drei mittelgroßen, mit Kerzen bestückten golden glänzenden Kronleuchtern ausging. Selbst der Schreibtisch schien aus irgendeinem rot schimmernden Holz zu sein. Die Couch, auf der Hermine sich befand, war dagegen eindeutig Karmesinrot.
Abgesehen von der eindeutigen Farbpräferenz des Bewohners, konnte Hermine nichts Außergewöhnliches erkennen. Ihre Betrachtungen wurden auch bald unterbrochen, da Roy mit zwei Flaschen Butterbier unterm Arm zurückkehrte und sich neben sie setzte.
Die beiden verbrachten einen wirklich amüsanten Abend, mit Gesprächen über die neuesten Erkenntnisse in ihren Fachgebieten und das Programm diverser Theater, bis Hermine sich doch wieder an Snapes Bemerkungen erinnerte. Plötzlich fiel ihr auf, wie dicht sie nebeneinander saßen und wie tief Roy abwechselnd in sein Glas, ihre Augen und ihren Ausschnitt blickte.
"Roy, würdest du mir bitte noch ein Butterbier holen?"
Unterdessen Roy in der Teeküche hantierte, stellte Hermine ein paar kurze, aber wichtige Überlegungen an:
//Roy findet mich attraktiv.//
//Er selbst sieht auch nicht schlecht aus.//
//Ich mag ihn gerne.//
//Ich bin kein kleines Mädchen mehr.//
//Zum Teufel mit Severus Snape!//
Roy brachte das Butterbier und diesmal war Hermine sicher, dass er definitiv dichter neben ihr saß, als unter normalen Kollegen üblich. Sie beschloss, zum Gegenangriff überzugehen.
"Hast du eigentlich eine Freundin?" Dazu ein tiefer Blick von schräg unten.
"Nein", antwortete Roy und platzierte seinen Arm hinter ihrem Rücken auf der Sofalehne. "Wieso fragst du?"
"Ach, nur so", meinte Hermine. Ihre Hand glitt wie beiläufig am Ausschnitt ihres Kleides entlang und hinunter in ihren Schoß. Sie lehnte sich zurück, so dass sie praktisch in seinem Arm lag, und klimperte mit den Wimpern. Eindeutiger ging es nun wirklich nicht.
Roy schien der gleichen Meinung zu sein, denn seine freie Hand strich über Hermines Oberschenkel.
Hermine lächelte aufmunternd.
Daraufhin beugte Roy sich zu ihr; sein linker Arm zog sie zu sich heran und ihre Lippen trafen sich.
Hermine spürte, wie seine Zunge ihren Mund erkundete, während seine rechte Hand das Gleiche mit ihrem Schoß machte. Sein Speichel schmeckte süßlich, sie erkannte den Geschmack von Butterbier und etwas, das an Äpfel kurz vor dem Faulen erinnerte.
Sie fühlte, wie sich ihre eigene Erregung steigerte und erwiderte seinen Kuss mit einiger Leidenschaft.
Dann brach sie abrupt ab und schob Roy ein Stück von sich weg.
Er blickte sie verwundert an.
"Wir sollten jetzt besser aufhören, ehe es zu spät ist", sagte sie in zweideutigem Tonfall und fügte, wie erklärend, noch hinzu, "Schließlich ist morgen wieder Schule." Unverbindlichen lächelnd erhob sie sich.
Der offensichtlich verwirrte Roy tat es ihr gleich. Mit einem Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Hermine und war Sekunden später verschwunden, lange ehe Roy seine Sprache wieder gefunden hatte.
To be continued. das nächste Kapitel ist schon in Arbeit *g* Dann gibt's auch wieder mehr Snape.
ACHTUNG: Spoiler für alle fünf Bände!!!
Zusammenfassung: Hermine kommt als Lehrerin nach Hogwarts zurück. SS/HG- Romance.
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A/N: Juhuuu! Es geht schon wieder weiter!!! Hach, das macht ja so einen Spaß *überbeideBacken strahlt* Ich habe wegen dieses Kapitels das Rating geändert... Vielen Dank an Weihnachtskeks3 für das Review ;-)
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An diesem Abend dauerte es lange, bis Hermine endlich einschlief.
Schließlich versank sie in unruhigen Träumen.
.Dumbledore erschien und drohte ihr mit einer Kündigung, falls sie sich noch einmal weigere, Käsebrot mit Marmelade zu essen.
.Entsetzt floh sie aus der Großen Halle und rannte so schnell sie konnte zum Klo der Maulenden Myrthe.
.Hier würde sie sicher sein, das wusste sie.
.Doch als sie die Toilette betrat, fand sie sich plötzlich in Hagrids Hütte wieder.
.Auf dem Fußboden vor dem Kamin lagen Professor Snape und Professor Eowulf und knutschten.
.Als sie Hermine bemerkten, rappelte Snape sich hastig vom Boden auf, und stotterte, "Bitte entschuldige, Hermine, aber ich hatte dich gewarnt, dass man Roy nicht trauen kann", während Roy Eowulf sich auf dem Boden vor Lachen kringelte.
.Dann stürzte Professor McGonagall hinein und rief: "Schnell, schnell, die Aritmanthik-Ziffern sind alle ausgebrochen! Wir müssen sie wieder einfangen! .
Den Rest des Traumes verbrachte Hermine damit, völlig plan- und kopflos Arithmantik-Ziffern hinterher zu jagen, wobei sie sich die ganze Zeit darüber im Klaren war, dass sie keine Ahnung hatte, was Arithmantik-Ziffern überhaupt waren.
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Am Sonntagmorgen wachte Hermine auf und wäre am liebsten gleich wieder eingeschlafen, so gerädert fühlte sie sich. Stattdessen stand sie auf, duschte ausgiebig und trottete dann, noch immer nicht völlig wiederhergestellt, hinunter in die Große Halle.
Den restlichen Vormittag verbrachte sie mit Lesen; am Nachmittag bereitete sie sich auf ihre Verteidigungs-Stunde am kommenden Tag vor. Zum Abendessen hatte sie sich mit Roy verabredet. Er erzählte gerade begeistert von dem neuen Lunaskop, dass er sich bestellt hatte, als Hermine etwas einfiel.
"Sag mal, Roy", fragte sie, "Woher kennst du eigentlich Snape?"
Roy sah überrascht aus. "Das weist du nicht?" fragte er langsam.
"Nein, wieso?"
"Nun. wir waren in derselben Klasse."
"Echt? Aber dann musst du auch Harrys Vater und seine Freunde gekannt haben!" rief Hermine aus. "James Potter, Remus Lupin und Sirius Black!"
"Natürlich."
"Wart ihr befreundet? Ich habe deinen Namen noch nie gehört, ehe ich dich selbst kennen gelernt habe", bemerkte Hermine, etwas verwundert.
"Ach weißt du, dass war damals so ne Cliquen-Wirtschaft. Wir hatten nicht so viel miteinander zu tun", sagte Roy leichthin.
//Na wunderbar//, dachte Hermine im Stillen, //Dann kann ich Lupin ja mal über Roy ausfragen.// Denn Snapes Bemerkung spukte ihr doch noch etwas im Kopf herum, obwohl sie sich redliche Mühe gegeben hatte, ihre Gedanken davon zu befreien.
"Aber täuschen Sie sich nicht; Sie wären nicht die erste, die auf ihn reinfällt."
So ein Unsinn, eigentlich! Sie wollte doch gar nichts von Roy. Na ja, jedenfalls nicht sooo. Er sah ja wirklich nicht schlecht aus. Unwillkürlich musste sie lächeln, und Roy lächelte zurück.
"Hast du heute Abend schon etwas vor?" Roy sah sie fragend an und Hermine antwortet, "Nein, warum?"
"Darf ich dich dann zu einem Glas Butterbier auf mein Zimmer einladen?"
Hermine schaute unwillkürlich zum anderen Ende des Lehrertisches, wo Snape zu Abend aß. Ihre Blicke trafen sich und seine Gedanken standen ihm praktisch quer über die Stirn geschrieben:
"So, wie er Ihnen hinterher sabbert, könnte man fast meinen, er sei zum ersten Mal in seinem Leben nicht nur in sich selbst verknallt"
Hermine sah rasch zur Seite und wandte sich dann wieder an Roy. Mit strahlendem Lächeln verkündete sie, "Wahnsinnig gerne, Roy. Ich muss nur noch rasch einen Brief schreiben, dann komme ich. Ist es dir in einer Stunde recht?"
Roy wirkte einen Moment sprachlos, als hätte er nicht gehofft, so schnell zum Ziel zu gelangen. Er nickte schließlich und grinste sie an. Hermine aber streckte in Gedanken dem Meister der Zaubertränke die Zunge heraus.
***
Nach dem Abendbrot lief Hermine eilig in ihr Büro und schrieb folgenden Brief, den sie sogleich mit einer Eule losschickte:
"Lieber Mr Lupin,
Ich hoffe, es geht Ihnen gut! Ich habe gehört, dass Sie eine Stelle bei Flourish & Blotts bekommen haben. Gefällt es Ihnen dort?
Seit September arbeite ich in Hogwarts, als Nachfolgerin von Prof. Vektor. Zum Kollegium gehört auch ein Mann namens Roy Eowulf. Er muss mit Ihnen zur Schule gegangen sein. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Ihr Wissen über ihn mit mir teilen würden.
Herzlichst,
Ihre Hermine Granger"
***
Ehe sie ihre Gemächer verließ, warf Hermine noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Doch, sie konnte mit ihrem Aussehen zufrieden sein. Die Augenringe waren verschwunden. Das blaugrüne Kleid mit dem seitlichen Schlitz, dass sie noch rasch angezogen hatte, saß perfekt, ebenso wie ihre Frisur. Sie lächelte ihrem Spiegelbild zu, warf ihren schwarzen Umhang über und ging in den Südflügel, wo Roy Eowulf seine kleine Wohnung hatte.
Roy begrüßte sie fröhlich und zollte, da sie ihren Umhang erst einmal zur Seite gelegt, ihrem Kleid die gebührenden Aufmerksamkeit. Dann lud er sie ein, sich auf die Couch zu setzen. Während Roy das Butterbier aus der kleinen Teeküche holt, konnte Hermine sich in aller Ruhe in seiner Wohnung umsehen.
Das Wohn- und Arbeitszimmer, in dem sie sich befand, war ganz in rot gehalten: Rotbraune Fliesen, ein Teppich in derselben Farbe, die Wände schienen irgendwie orange zu sein; Hermine hatte Schwierigkeiten, ihre Farbe im Dämmerlicht zu bestimmen, das von drei mittelgroßen, mit Kerzen bestückten golden glänzenden Kronleuchtern ausging. Selbst der Schreibtisch schien aus irgendeinem rot schimmernden Holz zu sein. Die Couch, auf der Hermine sich befand, war dagegen eindeutig Karmesinrot.
Abgesehen von der eindeutigen Farbpräferenz des Bewohners, konnte Hermine nichts Außergewöhnliches erkennen. Ihre Betrachtungen wurden auch bald unterbrochen, da Roy mit zwei Flaschen Butterbier unterm Arm zurückkehrte und sich neben sie setzte.
Die beiden verbrachten einen wirklich amüsanten Abend, mit Gesprächen über die neuesten Erkenntnisse in ihren Fachgebieten und das Programm diverser Theater, bis Hermine sich doch wieder an Snapes Bemerkungen erinnerte. Plötzlich fiel ihr auf, wie dicht sie nebeneinander saßen und wie tief Roy abwechselnd in sein Glas, ihre Augen und ihren Ausschnitt blickte.
"Roy, würdest du mir bitte noch ein Butterbier holen?"
Unterdessen Roy in der Teeküche hantierte, stellte Hermine ein paar kurze, aber wichtige Überlegungen an:
//Roy findet mich attraktiv.//
//Er selbst sieht auch nicht schlecht aus.//
//Ich mag ihn gerne.//
//Ich bin kein kleines Mädchen mehr.//
//Zum Teufel mit Severus Snape!//
Roy brachte das Butterbier und diesmal war Hermine sicher, dass er definitiv dichter neben ihr saß, als unter normalen Kollegen üblich. Sie beschloss, zum Gegenangriff überzugehen.
"Hast du eigentlich eine Freundin?" Dazu ein tiefer Blick von schräg unten.
"Nein", antwortete Roy und platzierte seinen Arm hinter ihrem Rücken auf der Sofalehne. "Wieso fragst du?"
"Ach, nur so", meinte Hermine. Ihre Hand glitt wie beiläufig am Ausschnitt ihres Kleides entlang und hinunter in ihren Schoß. Sie lehnte sich zurück, so dass sie praktisch in seinem Arm lag, und klimperte mit den Wimpern. Eindeutiger ging es nun wirklich nicht.
Roy schien der gleichen Meinung zu sein, denn seine freie Hand strich über Hermines Oberschenkel.
Hermine lächelte aufmunternd.
Daraufhin beugte Roy sich zu ihr; sein linker Arm zog sie zu sich heran und ihre Lippen trafen sich.
Hermine spürte, wie seine Zunge ihren Mund erkundete, während seine rechte Hand das Gleiche mit ihrem Schoß machte. Sein Speichel schmeckte süßlich, sie erkannte den Geschmack von Butterbier und etwas, das an Äpfel kurz vor dem Faulen erinnerte.
Sie fühlte, wie sich ihre eigene Erregung steigerte und erwiderte seinen Kuss mit einiger Leidenschaft.
Dann brach sie abrupt ab und schob Roy ein Stück von sich weg.
Er blickte sie verwundert an.
"Wir sollten jetzt besser aufhören, ehe es zu spät ist", sagte sie in zweideutigem Tonfall und fügte, wie erklärend, noch hinzu, "Schließlich ist morgen wieder Schule." Unverbindlichen lächelnd erhob sie sich.
Der offensichtlich verwirrte Roy tat es ihr gleich. Mit einem Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Hermine und war Sekunden später verschwunden, lange ehe Roy seine Sprache wieder gefunden hatte.
To be continued. das nächste Kapitel ist schon in Arbeit *g* Dann gibt's auch wieder mehr Snape.
