KAPITEL 2

Stattdessen lag nun Sirius Black mit in dem großen Becken und grinste die beiden wissend an: „Wie ich vermute, wurdet ihr gerade willkommen geheißen. Ihr seht so entspannt aus!"Lasziv nahm er einen Schluck Wein und seufzte. „Was verschlug euch eigentlich hierher?"

Remus antwortete schnell: „Dich zu suchen! Wir vermuteten, du wärest tot!" Sirius schüttelte lächelnd den Kopf: „Ganz im Gegenteil. Hier fühle ich mich das erste Mal wirklich lebendig!"Seine Augen blitzten auf und er lehnte sich vor, um Remus direkt ins Gesicht zu schauen: „Und ich habe viel nachzuholen, wie du weißt!"Remus senkte den Blick und nickte. „Ich habe dich vermisst. Und Harry ebenfalls."

Erstaunt lehnte sich Sirius wieder zurück: „Harry... An den habe ich nun gar nicht mehr gedacht! Wie alt ist er denn nun auf der anderen Seite?"Auf die erstaunten Blicke des Werwolfs und des Zaubertrankmeisters fügte er noch hinzu: „Hier vergeht die anders, müßt ihr wissen. 3 Tage und Nächte hier sind nur ein Tag auf der anderen Seite."Er nahm noch einen Schluck Wein und seine feuchte Zunge leckte kurz einen Tropfen der blutroten Flüssigkeit von seinen Lippen, „Und man altert hier nicht, was zugegebenermaßen das zweitbeste ist."

Severus räusperte sich und goß sich selbst noch etwas von dem köstlichen Wein ein: „Harry ist mittlerweile 17 und wird bald die Schule verlassen. Wir hofften, dich bis dahin zurückgebracht zu haben, damit er ein Heim bei dir hat!"Er tat einen großen Schluck und spürte wieder das Brennen in seinen Lenden, das er nur halbherzig zu unterdrücken suchte. Sirius lachte höhnisch: „Oh, sicher! Ausgerechnet du kümmerst dich um die Belange von meinem Patensohn!". Nun war es an Remus, die Situation zu entschärfen: „Es hat sich viel geändert, mein Freund! Severus hat seinen Hass überwunden und..."Doch Sirius unterbrach ihn: „Ich ahne, WAS sich geändert hat, mein wölfischer Freund!"Seine Blicke wanderten von Severus zu Remus hin und her, bevor er seinen Becher leerte und sich aus dem Bad erhob: „Bleibt ein wenig, schaut euch hier um und genießt die Gastfreundschaft dieser wahren Liebesgötter. Und Remus: du brauchst hier nicht zu fürchten, dich verwandeln zu müssen. Die Gesetze unserer Magie gelten hier nicht!"Nackt stieg er aus dem Becken und warf sich eine leichte Tunika über, wie sie auch Remus und Severus gegeben worden waren und verließ das Gemach eiligen Schrittes.

Severus blickte ihm nach und gestand es sich nur ungern ein: der nackte, wohlgeformte Körper seines ehemaligen Feindes hatte ihn erregt. Das feine Netzwerk der Scham, aus dem die Männlichkeit so deutlich hervor stach hatte beim Anblick eine Erektion verursacht, die der Meister der Zaubertränke nur ungern unterdrückte. Remus regte sich an seiner Seite: „Ich werde mich etwas umsehen. Offensichtlich gefällt es Sirius hier und ich möchte wissen, warum!"Auch er stieg aus dem Becken und warf sich die frische Tunika über. „Zudem haben wir ja genug Zeit, wenn hier die Zeit anders vergeht als bei uns."Er lächelte seinem dunklen Freund zu: „3 Tage sind und schon einmal gewiss! Und bisher war man zu uns sehr freundlich, das mußt selbst du zugeben!"

Severus blieb allein im Bad zurück und atmete tief ein. Es war wahr: 3 Tage konnten sie ungestört erforschen, was es mit dieser Welt auf sich hatte. Letztendlich stieg auch er aus dem Bad und verließ frisch gekleidet das Gemach. Nicht jedoch, ohne vorher noch einen Schluck des seltsamen Weines zu kosten, der ihm abermals die Sinne verwirrte und seine Gedanken auf sein Geschlecht lenkte, das erneut bereit zu sein schien für Dienste in Liebesdingen.

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Remus war hinaus in den Garten des Palastes gegangen und betrachtete dort nun fasziniert die fremdartigen Blumen, die ihren schweren Duft verströmten und die seltsamen Büsche und Bäume, die kühlen Schatten spendeten. Das Gras unter seinen bloßen Füßen war weich und kühl wie Moos und es bereitete ihm immense Freude, so unbeschwert zu lustwandeln. Bereits nach wenigen Minuten schienen alle seine Befürchtungen zerstreut und er ließ sich im Schatten eines großen Baumes nieder und schloß die Augen, um dem Gesang der Vögel zu lauschen und die süße und wohlig warme Luft zu atmen.

„Sieh an, da ist ja schon einer unserer neuen Gäste!", erklang eine freundliche Männerstimme und Remus setzte sich verwirrt auf. „Nicht doch, mein neuer Freund. Ich bin nur hier, um dich zu begrüßen."Ein Mann mit gebräunter Haut, die in der Sonne golden schimmerte und unbändigen dunklen Locken ließ sich neben dem Werwolf nieder und reichte ihm einen Becher Wein. „Dein Name lautet Remus, nicht wahr? Oh, welch klassischer Name!", redete er freundlich weiter und stieß mit dem verwirrten Zauberer an, „Mich nennt man Anteros und ich bin fasziniert von deiner blassen Haut! Wie zart du doch wirkst!"Remus trank einen Schluck des Weines und beruhigte sich wieder – sein Gesprächspartner wirkte wahrlich nicht gefährlich auf ihn, im Gegenteil. Er verspürte geradezu eine unbändige Lust, die vollen Lippen zu küssen, die rosig schimmerten und so zärtliche Worte sprachen.

„Ischtar berichtete mir jedoch, daß du auch gar nicht sanft sein kannst, ja geradezu eine Härte aufweisen kannst, die ihresgleichen sucht...", flüsterte Anteros ihm zu und strich spielerisch über die Oberschenkel des Zauberers, wobei er sich nicht scheute, auch unter die Tunika zu geraten und sanft das eregierte Glied an seiner Wurzel zu streicheln. „Ich denke, sie hat mir nicht zu viel versprochen, denn was ich hier spüre erfreut mich zutiefst!", raunte er nun und seine Lippen suchten die von Remus, der sich in einem wohligen Schauer der Wollust befand und seinerseits dem Kuss entgegen strebte. Zärtlich trafen ihre Lippen aufeinander und Remus öffnete sie nur zu bereitwillig, um der Zunge seines Gastgebers Einlass zu gewähren. Warm und feucht suchte sich der Muskel seinen Weg und spielte, bis der Werwolf genüßlich seufzte, und aktiver wurde.

Mit zitternden Händen erforschte er den perfekten Körper des Liebesgottes und schob dessen Tunika hoch, um das feste Gesäß zu umfassen und zu streicheln. Anteros aber löste nun den Kuss und stieg so über Remus, daß beide das Geschlecht des anderen vor ihren gierigen Mündern hatten. Mit seiner Zunge um spielte er nun die Spitze des steifen Glieds des Werwolfs und fasste mit beiden Händen unter dessen Becken um es etwas empor zu heben. Der Zauberer ergab sich seufzend in die erfahrenen Hände seines Liebhabers und ließ nun seinerseits seine Zunge an dessen gehärteten Glied entlang fahren und ein Tropfen der Lust traf seine Brust, was ihn nur noch mehr erregte. In Ekstase versetzt suchte er den Weg zur Öffnung zwischen den wohlgeformten und festen Backen des Oberen und stieß heftig seine Zunge hinein und vernahm mit Wonne dessen überraschtes Stöhnen.

Anteros öffnete nun seinen Mund und führte den Liebesstab unter sich ein, um rhythmisch an ihm zu saugen, bis sich der Samen des Werwolfs heiß in seinem Mund ergoß. Derart erregt floß nun auch seine Liebesgabe und Remus stöhnte noch einmal, als die warme Flut auf seine Brust traf. Der Liebesgott erhob sich von ihm und legte sich vertraulich an seine Seite, um ihn zärtlich zu küssen und zu streicheln, bis der Werwolf erschöpft einnickte.

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Severus hatte sich Palast umgesehen und war auf eine Bibliothek gestoßen, die nun fast seine ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Ein riesiger Foliant hatte es ihm angetan, den er auf einem Tisch ausbreitete und sich darüber beugte, um die Zeichnungen genauer untersuchen zu können. Es waren erotische Szenen dargestellt, wie sie Severus noch nie gesehen hatte. Männer und Frauen waren dort in orgiastischen Verzückungen abgebildet, wobei das Geschlecht der Partner geradezu zufällig zu sein schien. Erstaunt beugte er sich noch tiefer um die Darstellung zweier Frauen im Reigen der Liebe zu betrachten, als er plötzlich hart auf den Tisch gedrückt wurde.

„Nun habe ich dich!", rief sein Angreifer und beugte sich über den wehrlosen Meister der Zaubertränke. Es war Sirius und er atmete schwer, als er ihm ins Ohr raunte: „Ich weiß, was sich verändert hat bei euch, seit ich auf diese Seite ging! Du konntest es ja gar nicht abwarten, Remus allein für dich zu haben, nicht war?"

Severus versuchte sich zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Zu stark war der Griff, den Sirius anwandte, doch er verteidigte sich mit Worten: „Du siehst das falsch! Remus wollte immer nur dich zurück! Niemals kam ich ihm so nahe, wie du es tatest!"Der Griff lockerte sich etwas, so daß er wieder leichter atmen konnte, aber es war immer noch unmöglich für ihn, sich zu befreien. „Was meinst du, wie ich die letzten 2 Jahre gelitten habe, wenn er mir von dir erzählte – ohne Aussicht, ihn von dir ablenken zu können! Und die Götter wissen: ich hätte es nur zu gern getan!" Stolz warf er seinen Kopf in den Nacken, sofern das in dieser vorgebeugten Lage überhaupt möglich war. „Du hast recht: ich konnte es kaum erwarten, doch es kam nie dazu!"

Nun lachte Sirius und seine Hände lösten nicht nur den harten Griff, sondern fuhren zärtlich über den Rücken des Vorgebeugten, während er jedoch weiterhin dessen Hüften mit den seinen gegen den Tisch drückten. „Ja, Remus ist eine treue Seele, nicht wahr? Dabei hätte er mit dir auch viel Spaß haben können."Mit einem Ruck riß er Severus Gewand hoch und dieser spürte nun deutlich das steife Glied seines Angreifers, das heiß seine Haut berührte. „Schade. Aber so etwas hatte ich befürchtet. Möchtest du wissen, warum er mich nicht vergessen konnte die Jahre über, möchtest du?"Severus atmete schwer und in seinen Lenden pochte es verlockend – auch er war erregt und er antwortete: „Nur zu gern, du Bastard!"

„Wie du wünscht, denn fällig bist du schon länger, das weißt du!", raunte Sirius und befeuchtete 2 Finger seiner Rechten mit Speichel, ehe er einen Schritt zurücktrat und diese in die zuckende Öffnung einführte, die nun offen vor ihm war. Severus stöhnte und krallte sich an dem Buch fest, auf dem er halb lag und das Blut stieg weiter in seinem schwellenden Glied an. Erst wollte er protestieren, als Sirius sein Fingerspiel beendete und sich aus ihm zurück zog, doch dann wurde er von einer neuen Welle der Lust erfasst, als Sirius langsam mit seinem Liebesmuskel in ihn eindrang – immer tiefer und tiefer, bis das mächtige Glied gänzlich in ihm war. Er stöhnte laut auf und das Glied in ihm zuckte wie zur Antwort. „Er ist groß, nicht wahr? Schmerzt es?", fragte Sirius und stieß hart zu, was nur ein noch lauteres Stöhnen zur Folge hatte. „Ich fragte, ob es schmerzt!", zischte er und stieß mehrmals zu. „Nein! Fahre fort, bei allen Göttern!", schrie Severus und stöhnte lustvoll auf.

Und so fuhr Sirius mit seiner rauen Art fort, bis sich beide gleichzeitig von ihrem Druck entluden. „Weißt du nun, warum er MICH zurück will?", fragte Sirius hämisch und zog sein erschlafftes Glied aus Severus, der stöhnend nickte. „Ja, ich weiß es. Und nun will ich das auch!", antwortete er und erhob sich zitternd. Zu Sirius gewandt fuhr er leise fort: „Ich will das auch.", und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen, doch Sirius wandte sich ab. „Wir werden sehen.", entgegnete er und verließ die Bibliothek, um Severus allein zurück zu lassen.

Severus brach zusammen, kaum daß er allein war und kauerte sich auf den Boden. Nie zuvor hatte er solch Wonne empfunden, die ihn gleichzeitig so beschämte. Seine Gelüste Remus gegenüber hatten ihn so oft beschämt und nun war er auf jene Art befriedigt worden, die er selbst noch vor einiger Zeit als unnatürlich empfunden hatte. Und er wollte mehr davon! Mehr von dieser rauen Liebe und mehr von Sirius!

A/N: Da wären wir nun: Severus ist entjungfert und will mehr – ihr auch? *eg*