Harry Potter – Snakekind Das Erwachen der schwarzen Magie

Harry & Draco (slash)

von Taron173

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne K. Rowling.

Warning: Es ist eine slash Fiction.

Genre: Dark – Harry

Pairing: Harry & Draco, andere werden noch folgen…

Kommentar: „Ich gehe nach keinem der Bücher. Das heißt also, dass die Geschehnisse  bei mir einen anderen Zeitablauf haben, nicht passiert sind oder andere Ereignisse passieren werden…."

Die Story ist nur einmal Beta gelesen. Ich habe jemanden gefunden, der noch mal alles korrigiert. Jedoch kann sie nicht vor Anfang Mai, da sie mitten im Abi hängt…

Also bei Fehlern bitte drüber lesen…

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Kapitel 01: Der Hauswechsel

Harry wachte jede Nacht schweißgebadet auf, meistens schrie er dann das ganze Haus zusammen. Er träumte vom Tod seines Paten Sirius und seines Schulkamerad Cedric, für den er sich die Schuld gab.

Sein Onkel Vernon schlug ihn zur Strafe mit dem Rohrstock und gab ihm nichts zu essen. Er war in den Ferien blass geworden und dünn, da er nicht nach draußen durfte. Der einzige Raum in dem er sich aufhalten konnte, war der kleine Schrank.

Zusammengekauert und zitternd saß Harry auf dem Boden seines Schrankes und zog die Knie noch enger an sich. Seit Ewigkeiten saß er nun schon dort und wartete auf die Rückkehr nach Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei, das er sein zu Hause nannte.

In diesem Augenblick läutete es an der Tür.

"MACH DIE TÜR AUF!" dröhnte Vernons Stimme, an Harrys Ohren. Es schwang - wie fast immer in der letzten Zeit - ein deutlich wütender Tonfall mit.

„Ja Sir", rief Harry hastig. Er wollte nicht schon wieder geschlagen werden.

Deshalb zog er die Tür mit Schwung auf. Zu seinem Erstaunen war aber keiner dort. Er ging einen Schritt vor die Tür, schaute nach rechts, dann nach links, doch niemand war zu sehen. Schon drehte er sich um und wollte zurück ins Haus, als er auf der Fußmatte einen Brief fand. Er nahm ihn in die Hand und las:

Mr. Harry James Potter

Im Schrank unter der Treppe

Ligusterweg 4

Little Whinging

Surrey

„Wer war das, Junge?", brüllte sein Onkel aus dem Wohnzimmer.

„Niemand."

Zu seiner Verwunderung kam Vernon nicht. So beeilte er sich, wieder in den Schrank zu kommen. Harry hörte noch wie Vernon sauer, etwas über Kinder und ihre Spiele flüsterte, bevor er sich in den Schrank verkroch.

Dort öffnete er den Brief und las:

Sehr geehrter Mr. Potter,

wir freuen uns Sie im sechsten Schuljahr begrüßen zu können.

Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass es einige Änderungen gegeben hat.

In diesem Jahr müssen die Schüler, die zwischen zwei Häusern wählen durften, dass Haus wechseln.

‚Entschuldigung sie' ich habe mich falsch ausgedrückt!

Es wurde vom Zauberministerium beschlossen, dass alle der genannten Schüler die Möglichkeit haben das Haus zu wechseln. Daher besteht das Ministerium auf eine neu Wahl durch den sprechenden Hut.

Für Sie ‚Mr. Potter' bedeutet es, dass Sie ein weiteres Mal den Sprechenden Hut entscheiden lassen müssen.

Aus diesem Grund ist auch keine Liste diesem Schreiben beigefügt, mit den Büchern und Gegenständen, die Sie brauchen. Da wir nicht wissen welcher Klasse sie angehören werden.

Nach der Auswahl des Hauses bekommen diejenigen drei Tage frei, um das entsprechende Material zu besorgen.

Das Schuljahr beginnt am 1. September.

Minerva McGonagall

(Stellvertretende Schulleiterin)

PS.: Wir wünschen Ihnen alles Gute, nachträglich, zum Geburtstag.

Wie ein Feuerwerk explodierten Fragen in Harrys Kopf. Nur eine sprach er laut aus.

„Was soll das heißen, Hauswechsel?"

Als Harry bemerkte, dass ihm der Mund offen stand, klappte er ihn rasch zu. Er war ganz bleich geworden, als er registrierte in welches Haus er kommen sollte.

Mit Schrecken fiel im auf, dass er morgen in Hogwarts sein musste. Er rappelte sich auf und packte hastig seine Bücher, der letzten Schuljahre, zusammen. Er schlich zu seinem Onkel.

„WAS WILLSTDU, DU MISTGEBURT!" brüllte dieser.

„Könntest du mich jetzt zum Bahnhof fahren?", stotterte Harry.

„WAS? DU SPINNST WOHL! KONNTEST DU DAS NICHT EHER SAGEN!", er holte aus und schlug Harry mitten in das Gesicht.

Sein Onkel brachte ihn trotz allem nach King's Cross. Er keifte zwar die ganze Fahrt über, aber Harry überhörte ihn, denn er war wieder in seinen Gedanken versunken. Am Bahnhof angekommen scheuchte Vernon ihn aus den Wagen und fuhr sofort weiter, ohne einen Abschied, Gruß oder sonstiges.

~*~

Leise vor sich hinfluchend betrat Harry das Gleis 9 ¾. Es war schon fast überfüllt, da er einer der Letzten war. Das war zu erwarten gewesen, schließlich fuhr der Hogwarts -Express ja auch in drei Minuten ab.

Er stieg schnell ein und schaute sich nach einem leeren Abteil um.

Er suchte seine beiden Freunde nicht, denn er hielt es nicht für nötig, da diese sich kein einziges mal gemeldet hatten. Noch nicht einmal zum Geburtstag hatten sie ihm gratuliert.

Im Abteil angekommen, hievte er seinen Koffer auf die Ablage und setzte sich dann auf den Sitz. Seufzend lehnte sich Harry ans Fenster und schloss die Augen.

Als er nach einer langen Zeit aufwachte, bemerkte er, dass es draußen schon sehr lange stürmte. Als nächstes nahm er war, dass er nicht mehr alleine im Abteil war.

Bevor er reagieren konnte, wurde er auch schon angesprochen.

„Na Potty, Schönheitsschlaf beendet?"

Der 'Junge, der lebt' stieß sich leicht von seinem Schlafplatz ab und schaute in die Richtung aus der die Stimme kam.

„Was willst du, Malfoy?" fragte Harry barsch.

Nervös blickte er sich um.

„Na, na du hast doch keine Angst vor mir." Draco hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schien zu warten.

"Also, Malfoy. Was willst du?" Harrys Stimme klang unruhig.

„Potty, …", in dem Moment als Draco antworten wollte hielt der Zug. Jetzt bemerkten alle im Abteil, dass sie schon da waren. Alle nahmen hastig ihre Koffer, zogen schnell ihre Umhänge über und stiegen aus.

Auch hier sah er seine Freude nicht. Er stieg in die Kutsche mit drei anderen Personen die er nur vom Sehen her kannte.

In Hogwarts durfte kein Schüler die große Halle betreten. Es öffnete sich das Tor. Vor ihnen stand eine große Hexe mit schwarzen Haaren und einem Smaragdgrünen Umhang. Sie hatte ein strenges Gesicht und alle bis auf die Neuen wussten, dass es McGonagall, die Stellvertretende Schulleiterin und Hauslehrerin der Gryffindors war.

„Willkommen in Hogwarts", sagte Sie.

„Bevor Ihr eure Plätze in der Großen Halle einnehmt, werden wir feststellen in welche Häuser Ihr geht. Des weiteren müssen alle Schüler die zwischen zwei Häuser wählen durften, den Test noch mal machen, dies wurde vom Ministerium verlangt. Ich werde diese fünf Schüler jetzt aufrufen."

„Mr. Justin Voss." Dieser trat aus einer Gruppe Drittklässer und stellte sich zu dem ersten Jahrgang. McGonagall rief weitere drei Schüler auf, auch diese stellten sich wie ihr Vorgänger zum ersten Jahrgang. Beim letzten stockte sie kurz, rief aber die fünfte Person auf. Alle waren gespannt wer der letzte sein konnte.

„Mr. Harry James Potter."

Alle stockte der Atem, sie glaubten sie hätten sich verhört. Bevor es aber unruhig werden konnte, schickte sie den Rest in die Große Halle.

„Zuerst werden die ersten in die Häuser eingeteilt, danach sie!", sagte sie und führte die Gruppe in die Halle.

Sofort fing der Hut an zu sprechen:

Ihr denkt ich bin ein alter Hut,

wer dies denkt der hat Mut,

mein Aussehen ist auch gar nicht gut.

Bin zerfleddert, dreckig,

doch dafür bin ich der schlauste aller Hüte,

und ist's nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!

Alle Zylinder und schicken Kappen

sind gegen mich doch nur Jammerlappen!

Ich weiß am besten in Hogwarts Bescheid

und bin für jeden Schädel bereit.

Setz mich nur auf, ich sag euch genau,

wohin ihr gehört denn ich bin schlau.

Vielleicht seid ihr Gryffindor's, sagt euer alter Hut,

denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut, aber auch Wut.

In Hufflepuff ist man gerecht und treu,

man hilft dem andern, wo man kann, hat vor Arbeit keine Scheu.

Bist du geschwind im Denken, gelehrsam und weise,

dann machst du dich am besten nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.

In Slyntherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,

doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.

Auch die Erben des Hauses,

wachen über ihre Leute,

auch Treue und Freundschaft die sie geben,

bleibt ein Leben lang,

Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,

habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut.

Alle hörten sie den Spruch, der sich nicht verändert hatte, bis auf ein paar kleine Zeilen, die jeder überhörte oder einfach nicht registrierte.

Professor McGonagall trat vor. In den Händen hielt sie eine Liste. Nach einander rief sie die Schüler auf.

Gryffindor bekam einen einzigen Schüler, was alle verwirrte.

Gefolgt von Hufflepuff, die 10 Schüler des ersten Jahrgangs bekamen.

Ravenclaw bekam doppelt so viele.

Slyntherin sprengte alles da gewesene, sie bekamen von 160 neuen Schülern alleine 129. Die drei anderen Häuser regten sich lautstark auf.

„RUHE!!" schrie Dumbledore, es wurde sofort Still.

„Ich kann ihnen allen versichern, dass dies seine Richtigkeit hat. Wir müssen noch die letzten Schüler einteilen. Daher bitte ich sie um Ruhe."

Die Leute die ihn aber kannten, sahen die Verwirrung und Sorgen des alten Mannes.

Alle Augen richteten sich auf die letzten paar Schüler.

„Mr, Justin Voss"

Der sprechende Hut brauche eine ganze weile bis er Antwortete:

„Gryffindor"

„Mr. Andre Zuckerwatte" wurde der nächste aufgerufen. Alle in der Halle lachten als sie den Namen vernahmen.

„Gryffindor" schrie der Hut erneut.

Auch bei den beiden folgenden entschied sich der Hut für „Gryffindor"

„Harry Potter" wurde aufgerufen.

Dieser trat vor. Überall entflammte plötzlich grünes Feuer, was alle beunruhigte. Sie wussten, dass dies auch im ersten Jahr passiert war, bis auf eine Ausnahme. Das Feuer damals leuchtete rot.

Das letzte, was Harry sah, bevor der Hut über seinen Kopf gestülpt wurde, war Draco Malfoy, der ihm zu lächelte.

~Warum hat er gelächelt. Weiß er etwas? Wieso?~ er wurde aus seinen Gedanken gerissen als der Hut mit ihm sprach.

„So da bist du wieder. Hmm…" sagte er mit piepsiger Stimme, „Schwierig. Sehr schwierig. Da ist immer noch sehr viel Mut. Ein sehr kluger Kopf außerdem. Da ist Begabung – meine Güte Ja. Hmm, ich sagte du solltest nach Gryffindor gehen. Dies war der einzige Fehler, den ich nie verstanden habe. Wie konnte ich nicht erkennen, du der Erbe des Lords bist. Dieses kleine Geheimnis, das nie meinen Lippen entwich. Nicht einmal Dumbledore weiß bescheid, dass du der Erbe des Blutes bist. Du junger Lord musst verstehen, dein Vater Haus..."

Der Hut rief laut in den Raum „ist Slytherin!"

Alle erbleichten. Vor allem Dumbledore konnte es nicht glauben. Aber auch die Gryffindors waren geschockt. Harry schaute sich ängstlich um. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Professor Snape erhob sich und ging mit wehendem Umhang auf ihn zu.

„Folgen sie mir Mr. Potter" und schon schritt er auf die Slytherins zu.

Draco Malfoy rutschte sofort einen Platz weiter, so dass Harry Platz nehmen konnte.

„Sie passen mir auf Potter auf!" befahl Snape, drehte sich um und ging wieder zu seinem Platz.

„Sicher doch!" antwortete Malfoy auf den Befehl.

Harry sah sich um. Fast alle hatten noch immer die Augen auf ihn gerichtet. Dann schaute er nach seinen Freuden. Diese tuschelten aufgeregt miteinander, würdigten Harry aber keines Blicks.

Dumbledore erhob sich wieder. Er schaute Harry kurz seltsam an, bevor er sprach.

„Da jetzt alle eingeteilt sind, möchte ich die Regeln bekannt geben." Er kratzte sich kurz am Bart.

„Wie jedes Jahr ist das aufhalten in den Gängen, des Nachts verboten. Strafen werden erteilt und Hauspunkte abgezogen. Mr. Filch bat mich sie daran zu erinnern, dass Rennen im Flur verboten ist und bemalen der Wände strengstens bestraft wird. Ebenso Mutwillige Zerstörung des Schuleigentums. Die Regeln hängen im Büro von Mr. Filch aus, dort kann man sie jederzeit nach lesen.

Rumschleichen in Geheimgängen ist ebenfalls untersagt." Dabei schaute er fünf Personen genau an. Harry wurde rot, weil er glaubte das Dumbledore ihn besonders angestarrt hatte.

„Der Verbotene Wald ist für alle verboten, bis auf das sechste Schuljahr. Diese dürfen aber auch nur mit Begleitung einer Lehrperson den Wald betreten oder durch eine schriftliche Erlaubnis. Alle die sich nicht an diese Regel halten bekommen drei Monate Strafarbeiten und Fünfhundert Punkte Hausabzug. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Damit ist alles geklärt, also lasst uns das Festmahl beginnen."

Das Essen erschien und alle plapperten fröhlich miteinander. Harry nahm sich als Einziger nichts. Als Draco dies sah schaufelte er einfach alles mögliche auf den Teller und reichte diesen an Harry weiter. Zögernd bedankte sich dieser und fing an zu essen. Viele der Slytherins wussten nicht wie sie ihm jetzt begegnen sollten. Alle blieben still und warteten bis der letzte fertig war mit essen. Die Gruppe erhob sich.

„Komm", sagte Draco ruhig und schaute Harry in die grünen Augen. Diese waren sehr dunkel.

~Er hat wohl große Angst~

„Ich bringe dich in unser Zimmer. Außerdem kennst du den Weg und das Paßwort nicht."

Harry erhob sich und ging mit den Slytherins.

Am Eingang, der zum Gemeinschaftsraum führte hing kein Bild. Es gab eine Statur eines Drachen der von einer Schlange umschlugen wurde. Draco sagte Laut das Paßwort: „Snake of the dark Blood" Die Schlange fing grün zu leuchten an. Öffnete ihr Maul und gab den Weg frei.

Harry zögerte. Er wusste nicht, ob der diesen Raum betreten sollte. Mittlerweile sehnte er sich zurück zu den Dursley's, er hoffte es wäre ein Traum, aber alles half nichts. Als er am Arm gepackt wurde, schreckte er aus seinen Gedanken.

Malfoy hatte ihm am Arm gepackt und schleifte ihn zu den Zimmern. Er hatte bemerkt wie unruhig Harry wurde, je näher sie ihrer Gruft kamen. Er führte ihn durch den Gemeinschaftsraum Richtung der Zimmer, dort sagte er ein weiteres Paßwort und in der Wand erschien ein Loch.

Harry bekam von diesen gar nichts mehr mit, er sackte in sich zusammen.

Draco reagierte blitzschnell und fing den erschlafften Körper auf. Hob ihn auf seine Arme und trug ihn zu seinem Bett.

~Wie leicht er ist~

Er zog ihm die Kleidung aus. Was er darunter sah lies ihn zischend die Luft einatmen. Der Körper war übersät mit Wunden, Kratzern und baue Flecken, die schon ins Schwarze gingen.

~Darum war er so ruhig. Er konnte sich ja kaum bewegen~ er ging zu seinem Schrank. Holte dort eine keine Flasche und setzte sie an Harrys Lippen.

Harry trank die Flüssigkeit sobald sie seine Lippen benetzte. Wachte aber nicht auf.

Draco stellte die Lehre Flasche auf das Schränkchen. Zaubert sich seinen Pyjama an. Er legte sich zu Harry, da dieser ja in seinem Bett lag und schlief gleich darauf ein.