Lily wachte von einem rhythmischen Donnern auf, das durch den ganzen Gryffindorturm hallte. Als sie die Hand an den Bettpfosten legte, spürte sie, wie das Holz leicht vibrierte. Im Zwielicht sah sie, wie ihre Freundinnen sich ebenfalls aufrappelten. „Qu'est-ce que c'est?"(Ü.: „Was ist das?") murmelte Catherine verwundert. „Ich weiß, was das ist", sagte Alice mit Grabesstimme. „Sirius hat Geburtstag."„Neeeeeein!"December zog sich ihr Kissen über den Kopf und verschwand wieder unter ihrer Bettdecke. „Kann ihn nicht jemand ausstellen?"Ein letzter lauter Schlag erklang und ließ Staub von der Decke rieseln, dann trat eine unheimliche Stille ein. December zog das Kissen vom Kopf und sah sich beunruhigt um. Lily starrte misstrauisch in die Dämmerung. „Ich will nicht wissen, was er jetzt macht." „Diese Stille ist noch unheimlicher als der Lärm."Alice schlüpfte in ihre Hausschuhe und zog sich einen Morgenmantel an. December sah auf die Uhr und stöhnte. „Wir müssten sowieso bald aufstehen. Lasst es uns hinter uns bringen."Sie verschwanden im Bad und zogen sich dann an. Sämtliche Gryffindors waren inzwischen auf den Beinen, aber von den Maraudern war keine Spur zu sehen. „Verdammt, er hat das ganze Haus wach bekommen", brummte Lily unausgeschlafen. „Glaubt ihr ich kann ihm wegen allgemeiner Ruhestörung eine Strafarbeit aufhalsen?"Die anderen lachten. „Nur weil du gestern Abend noch bis spät in die Nacht gelernt hast. Du hättest früher oder später sowieso aufstehen müssen."Alice hakte sich bei ihr ein, und zusammen gingen sie in die Große Halle. Sie entdeckten Sirius schnell, da er von Leuten umgeben war, die ihn Beglückwünschten. Zwei verschiedene Eulen ließen gerade einen Brief und ein Päckchen vor ihm fallen. Er schien bester Laune zu sein, und seine ganze Erscheinung drückte einen Drang nach Unsinn und Ärger aus. Sie begrüßten ihn, umarmten ihn und wünschten ihm alles Gute. „Seine Geschenke bekommt er nachher", warnte Remus sie. „Gebt ihm bloß nichts jetzt schon, sonst hält er den ganzen Tag nicht still." Sirius inspizierte gerade den angekommenen Brief. „Von deiner Mom und deinem Dad", teilte er James mit. „Sie lassen dir mitteilen dass du dafür sorgen sollst das Slytherin nicht den Quidditchcup bekommt, sonst wirst du enterbt."James zuckte grinsend mit den Schultern. „Wenn es sonst nichts ist."Sirius legte das Pergament beiseite und wandte sich dem Paket zu. Aber bevor er es berührte, hielt er inne. „Moment mal", murmelte er. Verwundert sahen die anderen zu wie er daran roch und dann leise knurrte. „Netter Versuch, Regulus", zischte er und sah zu seinem Bruder hin, der mit dem Rücken zu ihm saß. „Was denn?"fragte December verwundert. „Briefbombe", sagte Sirius knapp. Die Mädchen sahen ihn erstaunt an. „Woher weißt du das denn? 'Ast du eine Ausbildung zum Spürhund gemacht?"fragte Catherine mit hochgezogenen Augenbrauen. Sirius grinste. „Prongsie, gib mir mal bitte deine Gabel."„Die brauche ich noch."„Ich habe heute Geburtstag!"„Nimm deine eigenen!"„Die brauche ich noch!"„Idiot."James gab ihm seine Gabel. Sirius berührte sie mit dem Zauberstab und murmelte etwas, dann stieß er sie in das Paket hinein. „Hab ich es mir doch gedacht", triumphierte er. Peter tippte sich hinter seinem Rücken mit dem Finger an die Schläfe, und die anderen grinsten. Sirius werkelte mit der Gabel herum, und dann öffnete er schließlich das Paket. Nichts geschah, außer dass James ihm über die Schulter sah und schnaubte. „Zweitklassiger Aufbau. Kann doch jeder entschärfen."Sirius grinste. „Außer meinem Bruder. Warte mal."Er verwandelte das geöffnete Paket, sodass es Form und Größe änderte. Dann versiegelte er es ordentlich und klebte ein Abzeichen des magischen Großversandhandels aus seinem Zauberstab drauf. „Kann ich mal kurz deine Eule leihen?"fragte er einen Viertklässler, der gerade Post erhielt. Verwundert reichte ihm dieser das Tier. Sirius befestigte das Paket am Bein und deutete auf seinen Bruder. „Einmal zu Regulus bitte, mit besten Grüßen von seinem Großen Bruder."Remus grinste. „Padfoot, du bist gemein."Sirius legte einen Finger auf die Lippen und verfolgte den Flug der Eule. Als sein Bruder ahnungslos das Paket annahm, machte sich auf seinem Gesicht ein befriedigtes Lächeln breit. Regulus zog an der Schnur, und der Inhalt flog ihm um die Ohren. Die Schüler brachen in schallendes Gelächter aus, als der Slytherin mit gelber, klebriger Flüssigkeit bedeckt aufstand und zu Sirius hinüberstürmte, um ihn anzubrüllen. Dieser lag freilich lachend unter dem Tisch, als Regulus begann, einen starken Juckreiz zu verspüren, der eine der Zahlreichen unangenehmen Nebenwirkungen des Schleims war. „Happy Birthday for me", seufzte Sirius, als er wieder über der Tischkante auftauchte und sich James zudrehte. „Sag mal, was machen wir eigentlich dieses Jahr? Bisher hatten wir doch immer den traditionellen Geburstagsscherz. Das muss doch zum Abschied was richtig Originelles werden!" James verzog nachdenklich das Gesicht, dann machte sich ein verschmitzter Ausdruck in seinen Augen breit. „Du könntest es heute ja mal anders herum machen", schlug er vor. Sirius sah ihn fragend an. „Anders herum?" „Anders herum. Oder in anderen Worten: Benimm dich!" Sirius verzog das Gesicht. „Was wäre denn der Sinn der Sache?" „Die Lehrer werden dich für durchgeknallt halten."James spielte mit seinem Messer und beobachtete, wie es in Sirius kopf arbeitete, und er schließlich grinste. „Warum auch nicht. Madames et Messieurs, voilá: Sirius, der Musterschüler!"Er deutete auf sich und seine Augen leuchteten abenteuerlustig. „Was haben wir in der ersten Stunde?"

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Minerva McGonagall hatte schon ein ungutes Gefühl, als sie die Klasse betrat. Den ganzen Tag über waren ihr Kollegen über den Weg gelaufen, die sich über Sirius Black beschwerten, ihr aber nicht konkret sagen konnten, was er tat. „Er ist unheimlich. Als wäre er nicht er selbst", hatte Professor Gargoyle ihr im Vorbeigehen zugeraunt. Und Professor Flitwick hatte es sogar noch höher getrieben. „Er macht mir richtig Angst. Der Junge ist unberechenbar!" Jetzt saß ihr angeblich unberechenbarer Schüler ungewöhnlich ruhig an seinem Platz, während die anderen Schüler noch herumliefen und sich unterhielten. Er hatte Pergament, Feder und sein Verwandlungsbuch bereits herausgeholt und ordentlich auf dem Tisch angeordnet und sah sie jetzt erwartungsvoll an. Argwöhnisch legte sie ihre Tasche auf den Tisch, und Ruhe kehrte ein. Sirius, der in der ersten Reihe saß, war verdächtig still und saß kerzengrade auf seinem Stuhl, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Normalerweise konnte er keine zwei Minuten still sitzen, ohne anzufangen, herumzuzappeln. Sie begann den Unterricht, aber ihr Blick wanderte immer wieder zum Tisch in der ersten Reihe zurück. Während James Potter sich wie gewöhnlich in seinem Stuhl fläzte und vor sich hinträumte, hielt Sirius die Feder gezückt und machte sich am laufenden Band Notizen. Sie tippte mit ihrem Zauberstab an die Tafel. „Kann mir einer von ihnen den besonderen Unterschied zwischen der Verwandlung eines Metamorphmagus anderen Verwandlungszaubern gegenüber erklären?"Ein einziger Finger schoss senkrecht in die Höhe. James erwachte aus seiner Starre und wandte den Kopf nach Rechts zu Sirius, der Professor McGonagall fixierte, während er sich meldete. Sie zögerte einen Augenblick, dann nahm sie ihn dran. „Bei dieser besonderen Art der Verwandlung benötigt der Zauberer oder die Hexe keinen Zauberstab, Trank, Artefakt oder die Beihilfe eines anderen Zauberers oder einer Hexe, um sich zu verwandeln. Er kann unabhängig von Alter und Geschlecht sein Aussehen ändern und die faszinierendsten Gestalten annehmen. Allerdings begrenzt sich die Verwandlung nur auf die menschliche Form. Zur Verwandlung in ein Tier muss der Metamorphmagus ebenso wie jeder andere Zauberer oder jede Hexe ein Animagus werden. Das Interessante an den Metamorphmagi ist, dass es eine aktive und eine passive Verwandlung gibt. Der Metamorphmagus kann gezielt andere Gestalt annehmen und sein Äußeres gewollt verändert. In Momenten der Unaufmerksamkeit oder geistiger Abwesenheit kann es allerdings zu einer selbstständigen Verwandlung des Körpers kommen. Hierbei verändert sich der Metamorphmagus, ohne Einfluss auf die Verwandlung zu haben. Dieser Vorgang passiert oft im Schlaf, in Trance oder bei Kleinkindern, deren Bewusstsein noch nicht ausgebildet ist." Professor McGonagall starrte ihn an. James hatte den Kopf in den Händen vergraben und stöhnte leise, während December Sneakon und Lily Evans, die in der zweiten Reihe saßen, sich prächtig amüsierten und sich die Hände vor den Mund pressten. Sirius sah aufmerksam und abwartend zu ihr auf und regte sich nicht. „Das- das war vollkommen richtig. Fünf- nein, Zehn Punkte für Gryffindor."Verärgert merkte Professor McGonagall, dass sie ihre Stimme nicht ganz unter Kontrolle hatte. „Darf ich Sie fragen, woher Sie das wissen, Mr Black?"Sirius setzte sich noch gerader hin, wenn es überhaupt möglich war. „Meine Cousine Andromeda hat eine Tochter, die ein Metamorphmagus ist. Sie verwandelt sich andauernd, weil sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hat. Meine Cousine weiß nicht, wie Nymphadoras wahre Gestalt ist, weil die Kleine sich so oft verändert."Die Klasse lachte, aber Sirius sah seine Lehrerin ernst an, und jetzt verstand sie, was ihre Kollegen gemeint hatten. „Mr Black, würden Sie bitte nach dem Unterricht einen Augenblick da bleiben? Ich würde gerne mit Ihnen sprechen." „Natürlich, Professor."Gehorsam senkte er den Kopf. Sie spürte, wie es ihr kalt den Rücken herunter lief.

Als die Schüler schließlich die Klasse verließen, blieb Sirius als Letzter zurück. Professor McGonagall saß an ihrem Pult und taxierte ihn durch ihre quadratische Brille. „Kommen Sie her, Mr Black", wies sie ihn schließlich an. Folgsam trat er vor und blieb mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor ihr stehen. „Sie wollten mich sprechen, Professor?" Sie seufzte. „Könnten Sie bitte für einen Augenblick dieses abnormale Verhalten bleiben lassen, Black, und mir erklären was das soll?"Zum ersten Mal schien er verwirrt. „Ich weiß nicht, was Sie meinen, Professor."Er bemerkte, wie sie unter dem Tisch die Fäuste ballte. „Ich spreche von Ihrem Benehmen, Mr Black. Ich unterrichte sie jetzt seit wie lange? Sechseinhalb Jahren, und kein einziges Mal haben sie sich so aufgeführt wie in der heutigen Stunde! Und ich wurde von weiteren Lehrern ebenfalls auf ihr auffälliges Verhalten hingewiesen."Sirius fing sich schnell du bewahrte sein ernstes Gesicht, obwohl er sich innerlich kranklachte. „Professor? Ich wüsste nicht, dass ich irgendwie den Unterricht gestört habe."Jetzt schlug sie mit der Faust auf den Tisch. „Sie wissen ganz genau, was ich meine! Sie verhalten sich nicht so, wie sie es sollten!"Plötzlich wurden ihre Augen schmal. „Haben sie irgendetwas eingenommen? Oder geraucht?"Diesmal musste Sirius sich arg beherrschen, um nicht laut herauszulachen. „Nein Professor", erwiderte er wahrheitsgemäß. „Was ist es dann?"forderte seine Lehrerin zu wissen. Sirius seufzte und senkte den Kopf. „Ich dachte, ich mache ihnen eine Freude", sagte er leise und in bedauerndem Ton, als täte ihm sein Handeln leid. „Ich habe heute Geburtstag."Professor McGonagall starrte ihn mit geblähten Nasenflügeln an, dann seufzte sie. „Das heißt, es ist morgen vorbei? Dann gibt es also noch Hoffnung."Sirius' Kopf fuhr hoch und er sah sie an. Diesmal entging ihr das amüsierte Glitzern in seinen Augen nicht, und ihr Mund verzog sich zu einem seltenen Lächeln. „Dann bin ich beruhigt. Haben sie noch Fragen? Ansonsten können sie gehen."„Eine Sache hätte ich noch, Professor", sagte Sirius gespielt schüchtern und deutete auf die Dose mit dem Schottenkaromuster, die auf dem Pult stand. „Könnte ich einen Ingwerkeks bekommen? Seit ich so einen bei meiner letzten Strafpredigt bekommen habe, muss ich dauernd daran denken."Professor Mcgonagall schnaubte belustigt und griff nach der Dose. „Nehmen sie zwei. Aber nur, weil sie es sind, Sirius."Sie schloss die Dose wieder. „Und jetzt sehen sie, dass sie raus kommen."

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Nur December wartete draußen auf ihn. „Na, was hat Mcgonagall gesagt?" fragte sie, aber ohne ihn antworten zu lassen sprach sie gleich weiter. „Wir müssen bald zum Essen, aber Lily und James wollten noch eine Ankündigung an die Siebtklässler machen, hat glaube ich irgendetwas mit den UTZs zu tun. Wir sollen ins das elfte Klassenzimmer im Erdgeschoss kommen." Ungeduldig nahm sie seine Hand und zog ihn mit sich. „Dadurch, dass du bei McGonagall warst, sind wir schon zu spät. Lass uns laufen, ja?"Sirius war etwas verärgert über ihr Verhalten. Als wäre es seine Schuld, das Mcgonagall ihn zurück gehalten hatte. Und was war schon an so einer Bekanntmachung so wichtig? Das konnten sie ihm doch auch später sagen, oder? Sie erreichten da sKlassenzimmer. „du zuerst", wies sie ihn an. Er erwartete schon halb, Lilys verärgertes Gesicht über seine Verspätung zu sehen, aber als er die Tür aufstieß, wurden seine Augen groß. Seine Freunde und Bekannten aus sämtlichen Häusern drängten sich dort um eine gewaltige Geburtstagstorte mit seinem Namen darauf und einen Stapel Geschenke. „Herzlichen Glückwunsch!"tönten sie. Völlig verwirrt sah er von einem zum anderen. „Verdammt, was soll dass denn?"fragte er verzweifelt und amüsiert zugleich, als ihm Hände auf die Schultern klopften und er durch die Menge zu dem Kuchen geführt wurde. „Wir haben nach einem Grund zum Feiern gesucht, und dein Geburtstag war ein passender Anlass", erklärte December grinsend, als er mit dem Blick über die Leute wanderte, die gerade alle ihre Gläser erhoben und James einen Toast auf ihn sprach. „Ihr seid doch irre!"jammerte er. James schüttelte lachend den Kopf. „Du bist irre, Padfoot. Ich habe eine Liste geführt, du hast heute ganz alleine für Gryffindor einhundert Punkte gesammelt!"„Was? EINHUNDERT?"Geschockt starrte Sirius ihn an. Irgendjemand stieß ihn an. „Mach deine Geschenke auf!" Zögerlich griff er nach dem ersten Päckchen. Bald stapelten sich Unmengen an Süßigkeiten auf dem Tisch. Von Lily bekam er ein Buch: ‚Wie treibe ich meine Familie in den Wahnsinn?', ein umfassendes Werk über Zaubersprüche, schlechte Angewohnheiten und die Vorzüge von Muggelfreunden wenn man aus einer Reinblütigen Familie kam. Sirius war begeistert. „Enterbt bin ich schon, aus dem Familienstammbaum verbannt und totgeschwiegen. Um die Schande perfekt zu machen sollte ich eine Muggel heiraten!"jubelte er. Alice und Frank schenkten ihm ein automatisches Schachbrett, sodass er nicht mehr immer gegen sich selbst spielen musste, und December flüsterte ihm etwas ins Ohr. Peter und Remus hatten ihm eine Erweiterung seines ohnehin schon umfangreichen Chemiebaukastens geschenkt, und auch von allen anderen Seiten wurde er mit Geschenken überhäuft. Hinter ihm türmten sich große und bunte Präsente und Verpackungen, selbst Leute die er kaum mehr als flüchtig kannte hatten ihm etwas geschenkt, und irgendwann hatte er sich bei allen bedankt und überall Umarmungen und Dankeschöns verteilt. Schließlich wandte er sich James zu, der sich bis dahin zurück gehalten hatte, und sah ihn schweigend, aber fragend an. die anderen wurden still. Was wohl sein bester Freund ihm schenken würde? James griff in seinen Umhang und förderte einen Umschlag zu tage, in den nicht mehr als eine Glückwunsch-Karte passen konnte. Kurz blitze Enttäuschung in Sirius Augen auf, aber er nahm ihn dennoch und öffnete ihn mit neutralem Gesicht, während sich um James Mund ein erwartungsvolles Lächeln breit machte. Sirius entfaltete die schlichte Karte, und während er las, veränderte sich sein Gesicht. Ungläubig sah er auf. „James, das kannst du nicht machen", flüsterte er. Sein Freund grinste breit. „Natürlich kann ich. Aber du bekommst es erst im Sommer. Hier in der Schule kannst du es sowieso nicht brauchen."„James das kannst du nicht", wiederholte Sirius, klang aber nicht mehr ganz so überzeugt, und auf seinem Gesicht machte sich ein Strahlen breit. „Was denn? Was ist es?"fragte Remus neugierig. Sirius wandte sich zu ihm um, und seine Augen leuchteten, als er ihm mit der Karte vor der Nase herumwedelte. „Er hat mir ein verdammtes MOTORRAD geschenkt!" brüllte er. „Es kann sogar fliegen. So wie du es dir gewünscht hast", bemerkte James. Sirius fuhr zu ihm herum. „Aber das habe ich doch nur so gesagt! Das war doch nur so eine Spinnerei..."Er boxte ihn gegen den Arm und umarmte ihn dann. James lachte. „Es ist auch von Mum und Dad, also musst du dich auch noch bei ihnen bedanken."Sirius nickte nur stumm und betrachtete das Bild, das in die Karte geklebt war. „Ist es das?"fragte er leise. James sah ihm über die Schulter und nickte. „Und es kann wirklich fliegen?" „Wirklich."„Scheiße."Er sah hoch in die gespannten Gesichter. „Los, lasst uns feiern!"