Draco lehnte sich zurück und zog seinen Freund zu sich bevor er sprach: „Du musst nicht immer darauf warten, das ich dich küsse. Wenn du es willst kannst du selber die Führung übernehmen. Ich zeige dir schon, wenn ich es nicht will."
Harry hörte ihm aufmerksam zu. Er ließ die Worte auf sich wirken und antwortete ihm: „Ähm…, ich werde es mir merken." Er überlegte wie er Draco seine Gefühle näher bringen konnte und redete ihn schließlich an: „Draco…, wie denkst du eigentlich über diese Basilisken? Ich meine fühlst du dich nicht angeekelt…. Was denkst du von mir, weil ich sie in mir trage? Ich habe Angst vor ihnen. Sie sind gefährlich. Im zweiten Schuljahr bin ich Papas Basilisken nur schwer entkommen und dieses Monster, das sie mir eingepflanzt hat, hatte so ein hinterhältiges glitzern in den Augen. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei…."
~Warum hast du nicht eher darüber gesprochen, Harry? Wir sind doch für dich da.~ Draco seufzte laut. Harry dachte sofort, dass dieser sich angeekelt von ihm fühlte und fing leicht an zu beben. Draco der bemerkte, dass er einen Fehler gemacht hatte, umschlang Harry fester mit seinen Armen. Er hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe und dachte über die Worte nach. Nach einigen Minuten räusperte es sich und erklärte in einem ernsten Ton: „Harry, deine Befürchtungen sind unberechtigt. Du musst wissen, dass das Wesen der Wächter der Zwischenwelten ist und dir bei fast jedem Ritual begegnen wird. Es ist von Natur aus so hinterhältig. Überleg doch mal, es hätte dich auch mitnehmen können, hat es aber nicht getan. Das zeigt doch auch eine gute Seite im Dunkeln. Es hat dich auserkoren die Letzten einer ausgestorbenen Art zu tragen, das lässt daraus schließen, dass du ein sehr mächtiger Magier bist. Denn es sucht nur Magier aus, die etwas vollbringen. Sie werden dich schützen, glaub mir…." Er brach kurz ab und richtete sich auf. Harry sah ihn verwundert an, lächelte ihn aber leicht an. Draco erwiderte es und blickte ihm tief in die Augen. „Harry, ich fühle mich sicher nicht angeekelt von dir. Denn wenn es so wäre hätte ich mich niemals mit dir Verlobt, oder mit dir geschlafen. Was läst dich eigentlich auf so einen absurden Gedanken kommen?"
Harry schaute kurz auf den See bevor er erklärte: „Als du kurz bei deinem Vater warst, an dem Tag vor unserer Verlobung, da traf ich auf ein paar Ravenclaws. Sie beschimpften mich, wie ich er mit dir treiben könnte und dafür Cho sausen lassen konnte. Es war nicht wegen meiner Neigung, das hatten sie mir verdeutlicht. Jedoch behaupteten sie, dass du mich fallen lassen würdest sobald du etwas Besseres gefunden hättest. Und dann der Gedanke an die Basilisken, dass sie dich stören konnten ließen mich noch mehr zweifeln. Ich weiß, dass du das nicht machen würdest, doch habe ich Angst dich deswegen zu verlieren. Ich konnte mich früher schon nicht mit ihnen anfreunden, doch nachdem gesagten fing ich sie an zu hassen."
Draco schüttelte ungläubig seinen Kopf. „Als ich bei Vater war und du im Gang gewartet hattest? Stimmt, als ich zurück kam warst du bedrückt und wolltest nicht darüber reden." ~Wenn ich diese Personen in die Finger bekomme. Ich Wette Cho Chang hatte was damit zu tun. Wie ich dieses Mädchen hasse, dafür wird sie büßen…~ dachte er. Er war wütend und er war sich sicher, dass er sie für alles bezahlen ließ.
Harry sah Draco fragend an. Er konnte dessen Wut sehen und wieder fragte er sich ob es gut war ihm davon zu erzählen. Als hätte das Draco gespürt erklärte er es: „Harry, wenn ich dich nicht lieben würde und mit dir spielen wollte, hätte ich mich nicht mit dir Verloben dürfen. Sollte ich jemals fremdgehen würdest du es spüren. Wir sind verbunden miteinander und auch jetzt müsstest du spüren, dass ich es ehrlich meine. Auch dadurch müsstest du erfahren haben, wie ich zu dir und deinen Schlangen stehe. Sie sind ein Teil von dir und daher können sie gar nichts schlechtes sein. Wir werden sie gemeinsam großziehen und ich werde sie genau so mögen wie dich. Denn sie werden deine Seele in sich tragen und diese Seele liebe ich. Also zerbreche dir nicht den Kopf über Sachen die unnötig sind. Ich bleibe an deine Seite für die Ewigkeit."
„Ich glaube dir. Daher werde ich versuchen sie mit deinen Augen zu sehen", lächelte er hoch, hob sich leicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Wenn du ein Problem hast rede mit mir oder einen deiner Freunde. Fresse es nicht in dich hinein. Verspreche es mir, Harry." Draco schaute ihn ernst an.
„Versprochen! Ich werde mit jemanden reden", antwortete Harry genau so ernst.
Nachdem sie alles geklärt hatten lehnten sie sich wieder zurück und sahen auf den See. Einige Vögel tollten sich am Rand und badeten sich und putzten ihr Gefieder. Und der leichte Wind ließ kleine Wellen entstehen die sich am Felsen brachen.
Draco sah auf die Uhr und erschrak. Es war schon nach 18 Uhr.
„Los Harry wir müssen uns beeilen, wir kommen zu spät", sagte er hastig. Harry sprang sofort auf und sah selber auf die Uhr. „Warum sind die anderen nicht gekommen?"
„Keine Ahnung. Oder doch, ich denke sie wollten uns etwas Zeit geben. Du musst wissen Blaise und die anderen machen sich Sorgen um dich. Vielleicht haben sie gespürt, dass wir reden mussten und haben uns deshalb alleine gelassen. Sie haben uns etwas Zeit geben. Aber ich denke sie werden uns schon aufklären." Mit diesen Worten packte er seinen verdutzten Freund und zog ihn mit sich.
„Wer zu erst da ist", rief Harry und stürmte los. Draco machte mit, ließ ihn aber einen kleinen Vorsprung. Dann sprintete er los und folgte seinem Freund.
Severus überprüfte gerade seine Schüler. Es fehlten aus seinem Haus noch Harry und Draco. Aus Gryffindor Ron, Ginny und Seamus und aus Ravenclaw Cho Chang. Dean und Hermine standen an der Treppe und redeten miteinander. Jedoch wusste Severus warum die Schüler aus Slytherin fehlten, dann Blaise hatte sie entschuldigt. Es war wichtig, dass Harry sich mit Draco aussprach, daher gab er ihnen eine Frist von einer Viertelstunde. Die anderen würden nicht so glimpflich davon kommen.
Tom kam gerade die Treppe herunter und sah sofort wer fehlte. //Wo ist mein Sohn?// fragte er Severus mit schneidender Stimme.
Als Severus die Grollverzerrte Stimme in seinen Kopf hörte zuckte er leicht zusammen. //Draco, ist am See und versucht mit ihm zu sprechen. Hat er was angestellt?// Severus beobachtete Voldemort, dieser schien sich wieder zu beruhigen und schüttelte leicht seinen Kopf.
//Nein, aber Lucius und ich haben ein sehr aufschlussreiches Gespräch belauscht. Wir wissen jetzt warum mein Sohn leichte Depressionen hat. Ich wollte mit ihm darüber sprechen, aber wie es scheint hat Draco das schon übernommen. Severus behallte diese Cho Chang im Auge. Dieses kleine Biest hat sich von Harry fernzuhalten!//
//Wird gemacht. Hmm…, dann sie was mit der Sache zu tun. Hätten wir uns auch denken können, dass sie nicht so leicht aufgibt. Sie hat die gleiche Art wie Parkinson an sich. Zudem sollten wir diese Weasley Mädchen ebenfalls im Auge behalten. Die Kleine scheint ganz schön hinterhältig zu sein// erwiderte Severus und behielt seine Schüler ruhig, indem er ihnen ab und zu einen scharfen Blick zuwarf.
Voldemort zählte die Reihen ab und stellte laut fest, das ein paar Schüler fehlten. Genau in dem Moment wurde das große Tor aufgerissen und Draco betrat die Halle. Hinter ihm stand ein keuchender Harry und beschwerte sich lautstark das Draco geschummelt hätte.
„Draco das ist nicht fair. Du weißt ganz genau das ich nicht so schnell kann."
„Harry, ich habe dir einen großen Vorsprung gelassen. Was kann ich dafür, dass du die Blumen spannender fandest als unsere kleine Wette. Du hättest eben nicht anhalten dürfen" widersprach ihm Draco und klopfte ihm herausfordernd auf die Schulter, sodass Harry nach vorne kippte. Draco reagierte sofort und fing ihn auf. „Hoppla! Das war doch etwas zu fest."
Harry grummelte, löste sich und ging zu seinen Klassenkammeraden. Dann richtete er seinen Blick auf seine Professoren und entschuldigte sich laut für sein zu spät kommen. Draco trat hinter ihm und rechtfertigte sich ebenfalls, indem er kurz erklärte warum es so lange gedauert hatte. Die beiden Professoren hörten ihnen aufmerksam zu.
„Ich hoffe sie haben alles geklärt, jedoch werden sie Draco und Harry Malfoy am Freitagabend um 18:45 in meinem Büro erscheinen", bestimmte Severus. „Dort bekommen sie ihre Strafarbeit."
„Wo bleibt der Rest?" fragte Tom. Man sah ihm an das er aufgebracht war. „Jeder der ab diesen Zeitpunkt zu spät kommt bekommt für jede Minute 50 Punkte abgezogen und diese werden übernommen", bestimmte er. Severus bestätigte dies. Er holte eine Pergamentrolle aus dem Umhang und schrieb die fehlenden Schüler auf.
Dean und Hermine sahen ihre Professoren ungläubig an.
„Professor Riddle, das sind ungerecht", widersprach sie ihm. „Wieso ziehen sie uns immer so viele Punkte ab und die Slytherins werden so bestrafft? Das ist nicht gerecht!" Hermine funkelte ihn an.
„Falsch Mrs. Granger. Mein Haus ist komplett, was man von ihrem nicht behaupten kann. Wir werden sehen, ob ihre Hauskameraden eine glaubwürdige Aussage vorbringen. Da Severus und ich Wissen wo sie sich befinden, glaub ich kaum das sie in der nächsten viertel Stunde erscheinen werden. Sie sollten mehr auf ihren Freund achten und ihn von seinen Plänen abhalten" legte Tom ihr dar.
Harry ging zur Treppe und setzte sich. Hermine wollte auf ihn zu gehen als sie von einer kalten Stimme aufgehalten wurde. „Schlammblut halte dich von meinem Verlobten fern, sonst wirst du es bereuen."
Hermine zuckte zusammen als sie sich zu der Stimme umdrehte. Draco betrachtete sie arrogant und verächtlich. Sie warf ihm einen hochnäsigen Blick zu, drehte sich um und ging zurück zu Dean und verwickelte diesen in ein Gespräch.
Draco beobachtete diese. Erst als sie sich mit Dean unterhielt wandte er seinen Blick von ihr und ging zu Harry. Er setzte sich vor ihn und lehnte sich an dessen Brust.
Harry ließ ihn und rutschte noch etwas näher. Er spielte mit Draco's Haaren.
Eine Viertelstunde später kam der Rest angelaufen. Ihre Kleidung war verstaubt und verknittert.
Tom grinste sie gehässig an und erklärte ihnen: „Ihre Hauskameraden wissen es schon, für jede Minute die sie zu spät gekommen sind ziehen wir ihrem Haus 50 Punkte ab. Und sollten sie uns keine Plausible Erklärung abliefern, werden wir ihnen zusätzlich 100 Punkte abziehen. Wie sie mittlerweile wissen dürften, werden diese Punkte übernommen."
„Wir hören!" forderte sie Severus auf.
Die vier gaben keinen Kommentar ab. Sie sahen ihre Lehrer nur verhasst an und gingen anschließend zu Hermine.
„Gut da sie es noch nicht mal versuchen hat jeder von ihnen 750 Punkte wenige und jeweils 100 weitere Punkte wegen nicht Beachtung eines Lehrers. Zudem werden sie uns zwölf Pergamentrollen über ‚Die Schulordnung und ihre Regeln' schreiben", befahl Snape. Die Angesprochenen bejahten den Befehl und blieben ruhig.
Genau das gefiel Draco nicht und auch das sich Cho auf einmal mit den Gryffindors verstand behagte ihm auch nicht. Deshalb sah er zu seinem Paten und schaute ihn fragend an. Doch dieser lächelte ihn nur beruhigend an, sodass er seine Augen verengte und auf Voldemort blickte. Jedoch grinste auch er ihn an.
//Es besteht zurzeit keine Gefahr. Diese Schüler wollten durch einem Geheimgang nach Hogsmeade gelangen. Sie haben uns nicht geglaubt. Lucius hat sie aus der Falle geholt, ihr wird morgen erfahren, was er sich für eine Strafe ausgedacht hat// beantwortete Tom ihm die ungestellte Frage.
„Last uns aufbrechen!" Tom spähte durch die Gruppe und sprach: „Unsere Begleitung wird vor gehen und uns den Weg frei machen falls ungebetene Gäste erscheinen."
Und so machten sich alle auf den Weg.
Sie gingen nach Norden. Severus gönnte keinem eine Pause. Er beachtete nichts und ging immer weiter. Am frühen Abend, in dessen trüben Zwielicht alle Zeit stehen geblieben zu sein schien, erblickte er schließlich die ersten Höllen die von einem Sumpf umgeben waren. Nebelschwaden zogen darüber hinweg, da und dort ragten kleine Bäume heraus, deren Stämme sich nach oben ragten. Aus dem Laubwerk hingen Wurzeln nieder, die wie Fangarme glichen.
Schritt für Schritt gingen die Gryffindors und Cho voran und prüften die Festigkeit des Bodens. Doch kamen sie nur sehr langsam vorwärts. Ein paar Mal sanken einige Schüler ein, doch gelang es ihnen sich wieder herauszuarbeiten. Je tiefer sie in den Sumpf eindrangen desto schwerer wurde es.
„Stopp!" schrie Harry. Er war schon wieder dabei zu versinken. Draco half ihn wieder heraus. „Ich gehe keinen Schritt mehr", beklagte sich der Junge. „Warum rufen wir nicht unseren Besen und fliegen einfach rüber? Vor allem sind wir viel schneller an den Höhlen, als zu Fuß", fragte er Severus.
„Accio Feuerblitz", rief er und keine zwei Minuten später hielt er seinen Besen in der Hand. Draco sah seinen Partner ungläubig an. Dieser hatte sich ohne Erlaubnis seinen Feuerblitz gerufen. Er hoffte nur das Voldemort jetzt kein Ausraster bekam. Denn Harry wusste nichts von dessen Plan.
Voldemort und Severus sahen den Jungen geschockt an. Aber so das keiner es bemerkte. Tom Riddle ging auf Harry zu und betrachtete ihn.
Harry fühle sich unter dem Blick seines Vaters unwohl. ~Was hat er denn nun schon wieder? Ich habe doch gar nichts gemacht! So sind wir doch viel schneller.~ Er machte keine Anstalten sich zu rechtfertigen, stattdessen funkelte er ihn an. Woher er den Mut nahm wusste er nicht. Jetzt konnte er nur hoffen, dass sein Vater ruhig blieb.
Einige Schüler duckten sich, sie rechneten mit einem gewaltigen Wutausbruches ihres Meisters und die restlichen warteten mit Schadenfreude darauf, dass Harry bestraft wurde. Als jedoch nichts geschah beobachten die Gryffindors mit Missgunst ihren Professor.
Voldemort nahm Harry's Feuerblitz und schien ihn zu betrachten, dabei machte er ein sehr nachdenkliches Gesicht.
„Severus, ich werde mit ein paar Schülern zu den hinteren Tunneln fliegen und du übernimmst die vorderen. Wir Teilen die Schüler auf und suchen getrennt. Vielleicht werden wir schneller fündig mit den Pflanzen. Ich nehme Blaise, Draco, Crabbe, Goyle, Ron, Fred, Georg, Ginny, Neville, Millicent und Harry mit und du den Rest", bestimmte Voldemort.
Severus bestätigte dies und ging mit den restlichen Schülern weiter. Nach kurzen konnte man sie schon nicht mehr im Nebel erkennen.
„Keiner von euch tanzt aus der Reihe. Der jenige der nicht hören kann, wird hart bestrafft. Ruft jetzt eure Besen", bestimmte Voldemort kalt.
Ron presste die Lippen aufeinander. Er vermochte nichts zu sagen.
„Ron Weasley, wo ist ihr Besen? Jeder hat es geschafft seinen zu rufen, nur sie nicht. Erklären sie mir das bitte!" forderte Voldemort ihn auf. Jedoch weigerte sich Ron zu sprechen.
„Ach Wiesel, kann es sein das du keinen Besen mehr hast", fragte Draco sarkastisch.
Ron schnaubte darauf nur. Seltsamer weise blieb er still.
„Was soll das bedeuten?" fragte der Professor. Man konnte sehen das er langsam seine Geduld verlor.
„Professor, ich habe ihm immer meinen alten Nimbus 2000 zur Flugstunde geliehen. Er besitzt keinen eigenen. Da er sich weigerte von seinem Bruder Percy Weasley den alten zu nehmen und seine Eltern weigerten sich ihm einen neuen zu kaufen, hat jetzt Ginny Percy's Besen", antwortete Harry gelassen.
„Aha…, dann müssen sie eben mit einem Schulbesen vorlieb nehmen", bestimmte Tom und rief ihn. Es dauerte nicht lange und ein alter verstaubter Besen flog zu ihm. Er reichte ihn an Ron weiter. Dieser nahm ihn mit einem finsteren Gesichtsausdruck an.
Als alle soweit waren setzten sie sich auf ihre Besen und erhoben sich in die Luft. Jedoch flogen sie nicht über die Bäume, wo es ungefährlich war, sondern unter ihnen durch und genau das gefiel Harry. Er sah es als Training an und sauste mit einer spitzen Geschwindigkeit durch die Gegend. Sein Vater konnte darüber nur den Kopf schütteln. Er fragte sich von wem er diese Freude am Fliegen hatte.
Der Nebel wurde immer dichter, und Harry hatte das Gefühl, schon seit Stunden im Kreis geflogen zu sein. Jedoch schien Voldemort genau zu wissen wohin er flog. Er machte keine Pause und flog immer weiter nach Norden.
Ron hatte einige Mühe mit seinem Besen. Dieser schien seinen eigenen Willen zu haben und drehte öfters mal in eine andere Richtung.
„Mr. Weasley, bleiben sie gefälligst bei der Gruppe. Das ist jetzt schon das sechste Mal das sie einen anderen Weg einschlagen. Sollte das noch einmal passieren, werden sie mit den Konsequenzen leben müssen", fauchte Tom ungehalten. ~So was aber auch, das tut mit aber gar nicht leid. Der Arme bekommt eine …~ dachte er sich vergnügt. Er hatte Ron den ältesten Besen gerufen, der schon ausgemustert war.
Sie flogen weiter bis sie die kleinen Hügel erreichten in denen die Kräuter wachsen sollten. Dor landeten sie und warteten auf den letzten Schüler. Erst als Ron ankam gingen sie zu Fuß weiter. Sie erleuchteten die Höhle mit ihren Zauberstäben und suchten die Kräuter. Jedoch suchte Voldemort nach etwas anderem und auch bestimmte Schüler wussten, was sie zu suchen hatten. Dabei taten sie aber so, als würden sie die Pflanzen suchen. Doch in dieser Höhle war nichts. Voldemort hatte magisch abgesucht, doch nichts wies darauf hin das Dumbledore sie jemals betreten hatte. Daher rief er alle zusammen und sie flogen zu dem anderen Höhleneingang.
„Lumos", sprachen an und wieder glühten ihre Zauberstäbe auf und erhellten den Eingang. Sie gingen hinein und stellten sofort fest, dass diese Höhle größer war als die andere. Ron und Ginny mussten vorgehen und der Rest folgte ihnen, doch hielten sie eine größere Lücke Abstand zwischen sich und den Gryffindors.
Von allen Seiten, von nah und fern, widerhallt das unaufhörliche Tropfen. Leise, jedoch konstant. Mit einem Platschen wo jeder kleine Tropfen in die mit Wasser gefüllten Sinterschalen tropft, und seine Signatur im Gestein zurücklässt zucken die Gryffindors zusammen. Je tiefer sie sie die Höhle kamen desto feuchter und kälter wurde es. Von der Höhlendecke hingen große und kleine Stalaktiten.
Harry lief ganz am Schluss und sah sich um. Er bemerkte nicht mal, dass seine Kameraden weiter gingen und sie schon weit entfernt waren. Im Licht seines Zauberstabes sah er kurz einen Schatten aufblitzen und wieder verschwinden. Er drehte sich auf der Stelle um, entdeckte aber nichts. Er folgte einfach den schmalen Pfad wo er den Schatten wahrgenommen hatte. Er folge dem Weg eine ganze Weile bis er vor einer Wand stand. Er wollte sich enttäuscht umdrehen als er eine schmale Nische am Boden entdeckte. Harry überlegte nicht lange und krabbelte hinein. Zuerst konnte er noch auf seinen Knien den schmalen Gang folgen. Doch so weiter er kam desto enger wurde er. Er klemmte seinen Zauberstab zwischen seinen Zähnen und robbte weiter. Das raue Gestein schürfte ihm sein Knie und seine Ellbogen auf. Seine Kleidung stand voll Dreck. Mittlerweile war der Gang so schmal das er Angst hatte in ihm Stecken zu bleiben. Er war drauf und dran aufzugeben als sich der kleine Tunnel wieder verbreitete.
Draco stoppte als ihm auffiel das es ungewöhnlich ruhig war. Er hatte mit seinen Freunden die Gryffindors im Auge behalten, als sie nach den Pflanzen suchen sollten und nicht auf Harry geachtet. Als sie immer weiter gingen, viel ihm der zufriedene Gesichtsausdruck bei dem Wiesel auf. Doch konnte er sich nicht vorstellen was diesen erheiterte. Bis ihm einfiel das er Harry schon eine ganze Ewigkeit nicht mehr gehört und gesehen hatte. Er drehte sich ruckartig um und hielt Ausschau nach seinem Partner jedoch konnte er ihn ausfindig machen.
Blaise fiel die Nervosität seines Cousins auf und folgte seinem Blick. Er brauchte einige Zeit um zu begreifen was mit Draco los war. „Stopp!" schrie er und alle anderen blieben auf der Stelle stehen.
„WAS IST JETZT SCHON WIEDER?!" brüllte Voldemort und sah grimmig auf Blaise.
Der angefahrene zuckte zusammen und stammelte eingeschüchtert, dass Harry fehlte.
„WAS? Wo ist der Junge?" Voldemort beruhigte sich langsam und richtete seine Aufmerksamkeit auf Draco. Dieser stand hoch konzentriert mitten im Weg. Seine Augen waren leicht verschleiert. Erst nach einigen Minuten schien er wieder zurückzukehren.
„Ich weiß wo er ist!" teilte er ihnen mit. „Ich werde dort hingehen und nach ihm schauen. Wiesel du wusstest das er verschwunden war, man konnte es von deinem Gesicht lesen. Du hättest was sagen können."
„Mir doch egal. Von mir aus kann er verrecken. Diese kleine Hure hat in Hogwarts nicht zu suchen, Malfoy", antwortete Ron uninteressiert und ging weiter als wäre nichts gewesen.
„Grrr…, ich bringe dich um Wiesel", fauchte Draco und sprang auf Ron zu. Dieser wich vor Schreck zurück. Draco hat ihm am Kragen gepackt und bleckte seine Zähne, sodass Ron die Vampirzähne sehen konnte. Draco ballte seine rechte Faust und schlug zu. Ron wurde durch die Wucht gegen einen dünnen Stalaktiten geschleudert, sodass dieser zerbrach und in tausende Splitter zerbröselte. Ron's Körper hatte jede Menge von ihnen abbekommen. Er hatte einige kleine Schnittwunden in denen die Spliter hingen. Draco war jedoch nicht zufrieden und wollte wieder auf ihn losgehen, als er gepackt wurde und an einen starken Körper gezogen wurde.
„Lassen sie mich los, Professor!" brauste Draco auf.
„Bleiben sie ruhig, Mr. Malfoy. Mr. Weasley wird seine Strafe bekommen, darauf können sie sich verlassen. Gehen sie zu ihrem Partner und holen sie ihn", beruhigte Tom Draco. Jedoch tobte es in ihm gewaltig. Doch zeigte er nichts davon. Lucius und er würden Ron's Strafe bei der Neuwahl bekannt geben. Er ließ Draco los. Dieser drehte sich und ging schnaubend davon.
~Das wirst du büßen Wiesel…~ dachte Draco wütend.
Harry war mittlerweile in einem großen Tunnel angekommen. Er folgte ihm weiter bis er eine Spinne sah. ~Oh oh die kenne ich doch! Das ist gar nicht gut…. Soll ich ihr weiter folgen? Dumbledore könnte die Schriftrolle bei ihnen versteckt haben. Was mache ich denn jetzt? …~ Er überlegte die Vor- und Nachteile. Doch überwiegten die Nachteile und die Erinnerung am zweiten Schuljahr ließ ihn leicht frösteln. Er überlegte anstrengend ob er den Weg weiter folgen sollte, denn es könnte eine Falle sein. Aber seine Neugier, für die er sich manchmal verfluchte war zu groß und er folgte der Spinne weiter. Im schein von seinem Zauberstab lief er der Spinne nach, die immer wieder am Felsen auftauchte. Nach einer Weile verließ die Spinne den Fad und kroch in einen weiteren Spalt. Harry folgte ihr durch das Loch und stand anschließend in einer weitern Höhle. Harry versuchte die Spinne zu entdecken, doch reichte das Licht seines Zauberstabes nicht aus. Alles außerhalb des kleinen Lichtkegels war rabenschwarz. Es setzte vorsichtig einen Fuß nach den andern und schlängelte sich durch die Stalaktiten, die steil nach oben wuchsen.
Etwas nasses berührte seine Hand. Er zuckte zurück und trat auf einen Stein. Er verlor den halt und fiel rückwärts, sodass er mit den Kopf auf einen spitzen Felsen schlug. Er fluchte leise und rappelte sich wieder auf. Seinen Zauberstab den er fallen gelassen hatte, hob er wieder auf und entdeckte dabei eine Stufe. Er ging etwas näher heran und konnte eine Treppe erkennen, die in die Tiefe führte. Harry überlegte nicht lange und folgte der Treppe. Vorsichtig setzte er einen Fuß nach den anderen. Plötzlich hörte er etwas. Vor schreck blieb er stehen und lauschte angespannt in die Dunkelheit. Er konnte zwar schon viel besser in ihr sehen, jedoch reichte seine Sehstärke in dieser Dunkelheit noch nicht. Als etwas Nasses auf ihn Tropfte erschrak er sich so sehr, das er seinen Fuß auf die Kante stellte und abrutschte. Er schrie kurz auf und purzelte die Treppe runter. Seinen Zauberstab hielt er krampfhaft fest. Es dauerte etwas bis er mit seinem Kopf auf den Boden aufschlug und alles schwarz um ihn wurde.
Draco fluchte lautstark. Er quetschte sich durch den schmalen Tunnel bis er ihm zuviel wurde und er sich in eine Fledermaus verwandelte. ~Da hätte ich auch eher dran denken können…~ Er kam jetzt viel schneller vorwärts, er spürte das etwas nicht stimmte mit seinem Partner und daher beeilte er sich noch mehr. Er spürte, dass Harry in Lebensgefahr schwebte.
Tom ging unruhig hin und her. Sie waren am Höhlenende angekommen. Als sie die Höhle betraten konnte er deutlich Dumbledore's Aura fühlen. Doch je weiter sie kamen, umso mehr verblasste sie. Es musste noch einen weiteren Tunnel geben und wie es schien, hatte Harry ihn gefunden und war ihm gefolgt. Er konnte nur hoffen, dass er die Rolle fand. Die restlichen Schüler hatten die Kräuter gefunden und sammelten sie gerade ein. Ihnen lief die Zeit davon. Zudem spürte er, dass irgendetwas mit seinem Sohn nicht stimmte. Er hoffte das Draco ihn noch rechtzeitig erreichte. Er konnte die Panik deutlich spüren, die sein Sohn ausstrahlte.
Als Harry langsam erwachte und seine Lieder schwerlich öffnete, konnte er sich nicht bewegen. ~Was? ...~ Er zappelte hilflos herum und konnte er sich nicht bewegen. Als er wieder alles erkennen konnte stellte er fest, das er in einen Kokon eingesponnen war und die Höhle in der er sich befand, rötlich leuchtete. Zudem bemerkte er, dass er seinen Zauberstab nicht mehr bei sich hatte. Die Spinnen hatten ihn ganz eingesponnen, sodass nur noch sein Kopf rausragte und er sich umschauen konnte. Etwas weiter konnte er eine Tür erkennen die das Gryffindorwappen trug. Er war sich sicher, dass sich hinter dieser Tür das gesuchte befand.
„Verdammter mist, wie komme ich hier wieder raus?" fluchte Harry lautstark.
„Gar nicht! Dieses mal lassen wir dich nicht entkommen, Frischfutter", antwortete ihm eine Stimme. Es dauerte nicht lange und er erkannte Aragog. Die Spinne hing vor seinen Augen an einem silbernen Faden.
„Meine Kinder haben dich mir zum Geschenk überreicht, Freund von Hagrid. Aragog kam immer näher und seine acht Augen starrten den Jungen an. Seine Greifzangen öffneten und schlossen sich immer wieder.
„Aragog, ich schmecke nicht", versuchte Harry ihn zu überzeugen.
„Frischfleisch so zart und rein", klickte Aragog. Der großen Spinne lief eine grünliche Flüssigkeit aus dem Maul. Seine Spinnenkinder sahen dem Schauspiel zu und klickten ebenfalls. Als würden sie applaudieren.
„Frischfleisch so zart und rein, nur für Aragog zum knabbern sein. Junges Blut, so frisch und gut, sein für Aragog zum Wohle. Du kleines Menschlein, wirst bald nicht mehr sein. Dafür machst du Aragog satt. So fein und zart…", klickte Aragog und ließ sich auf den Boden fallen. Von dort aus kroch er auf Harry zu.
In Harry stieg bei jedem Wort die Panik. Er versuchte sich aus dem Kokon zu befreien, doch brachte das nichts. Er war zu fest zugeschnürt, sodass er noch nicht mal den kleinen Finger bewegen konnte.
Die Spinne löste die enden des Kokons von den Schnüren, sodass Harry auf den Boden fiel.
„Las mich hier raus!" brüllte Harry.
Draco hatte den Schrei mitbekommen und flog so schnell er konnte in die Richtung. ~Halte durch Schatz. Ich bin gleich bei dir.~ dachte er. Plötzlich lichtete sich die Höhle und er flog in eine rötlich erleuchtete. Er schaute sich suchend um und entdeckte seinen Freund. Harry war hilflos und wurde gerade von einer großen Spinne besabbert. ~Das Biest will ihn doch nicht etwa fressen?!~ Er flog runter und verwandelte sich zurück. Er zuckte sofort seinen Zauberstab und hielt ihn der Spinne vor das Gesicht.
„Wage es ja nicht!" sprach er kalt.
Die große Spinne sah ihn unbeeindruckt an. „Noch mehr Frischfleisch! Ihr hättet hier nicht herkommen dürfen. Dumbledore versprach uns, dass uns jeder Eindringling gehört und wir ihn essen dürfen", sprach Aragog und baute sich vor Draco auf. Dabei Spuckte er ihn voll.
„Igitt Spinnensabber", schimpfte Draco und fischte sich die Flüssigkeit aus dem Gesicht. „Du willst also sterben, Spinne?! Das kann mir nur recht sein. Niemand vergreift sich an meinem Partner und schon gar nicht Dumbledore's Helfer. Euer letztes Stündlein hat geschlagen. Niemand legt sich mit den Nachfahren Salzar Slytherins an."
„Salzar Slytherin? Sollten wir Angst haben? Zwei gegen hunderte und einer ist auch noch eingeschnürt. Dein Freund kann sich nicht mal bewegen, wie soll er dir da Helfen?" lachte Aragog.
Draco fackelte nicht lange und hetzte den ersten Fluch auf ihn. Dieser schleuderte den getroffenen an die gegenüberliegende Wand. Er drehte sich ruckartig und zauberte Harry frei. Dieser erhob sich und suchte den Boden nach seinem Zauberstab ab. Jedoch hielt Draco ihn auf und überreichte ihn seinen Stab.
„Er lag an der Treppe", informierte ihn Draco und er bedankte sich darauf.
„Du kannst dich bedanken, wenn wir hier raus sind!" antwortete Draco darauf und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Er entdeckte die Tür mit dem Gryffindorzeichen.
„Harry hast du deinen alten Zauberstab dabei?" fragte er gehetzt, da alle Spinnen sie umkreisten.
Harry wühlte in seinem Umhang und fand den gesuchten Stab. Er zeigte ihn Draco und lief zur Tür. Draco folgte ihm langsam rückwärts. Er behielt die Spinnen im Auge. Aragog hatte sich mittlerweile von dem Fluch erholt und führte jetzt seine Kinder an. Die hatten die Menschen soweit eingekeilt das sie keine Fluchtmöglichkeiten mehr hatten. Jedes mal wenn eine von ihnen auf sie zu sprang schleuderte Draco sie mit einem Fluch weg.
Harry hatte mühe die Tür aufzubekommen, den kein Zauber half. Bis auf einmal eine Stimme sprach:
„Kehr um, Kehr um! Geht fort, geht fort!
Zu keiner zeit an keinem ort
darfst du es finden lass es sein
gerade dir und dir allein
muss ich den weg verwehren
Kehr um lass dich belehren
nimmst du es
geschieht das was nicht geschehen darf
Das schwarz saugt das weiße auf
Kehr um Kehr um geh nicht hinein
sonst wirst du nur erreichen
Das die hölle sich aufgetan"
„Ich denke nicht dran. Wer immer du bist, gib uns den Weg frei" fauchte Harry. Er sah sich abgehetzt um. Draco kämpfte immer noch verbissen gegen die Übermacht. Er wandte sich wieder zur Tür und trat davor.
„Was du schaffst und was du bist
wird alles was einst leben war
sterben!!!
es wird ein unheil geben
Hier endet was eints begann
dem leben ist verboten
sich selbst zu sehen im toten
und hörst du auf die warnung nicht
die beredet und zu dir spricht
und bist du doch zu tun bereit
was nicht sein dar in all der zeit
so kann ich dich nicht halten
Nun tritt ein
doch bedenke gut
du bist des todes nah
Denn was nicht sein darf in all der zeit
du bereit bist es zu tun
daher gebe ich keine ruh
werde dich finden
egall wieviel zeit vergeht
und werde dich vernichten!!!"
„Öffne endlich die verdammte Tür. Als würde Dumbledore noch etwas machen können", schnaubte Harry. Er trat noch mal gegen dir Türe und oh wunder sie sprang auf. Harry packte seinen Freund am Kragen und zog ihn hinein. Danach schlug er sie schnell wieder zu. Jedoch hatte Aragog eines seiner Beine dazwischen, sodass er die Türe nicht schließen konnte.
Als Draco gepackt und gezogen wurde erschrak er fürchterlich. Doch beruhigte er sich als er bemerkte, dass es Harry war. Er lief sofort zu dem Tor und setzte das Bein den Spinne in brand. Diese zog es augenblicklich zurück und fauchte schrill auf.
Beide Jungen schlossen sofort die Türe und verriegelten diese mit Flüchen. Erst dann ließen sie sich an ihr herunter rutschen.
Harry atmete erleichtert aus. „Ähm…, wie hast du mich gefunden, Draco?"
„Harry, ich weiß das du äußerst neugierig bist, aber hättest du nicht bescheid sagen können. Als ich bemerkte das du nicht mehr da warst, ist mir das herz stehen geblieben. Und wo finde ich dich? Natürlich in einer sehr attraktiven Gesellschaft", fauchte Draco.
Harry sah ihn um Verzeihung bittend an. „Kommt nicht wieder vor. Versprochen!"
Draco schüttelte resigniert den Kopf und antwortete darauf: „Das wird garantiert wieder vorkommen. Du wirst dich nicht ändern können. Daher werde ich dich wohl noch mehr im Auge behalten müssen. Du ziehst den Ärger wie ein Magnet an. Das habe ich noch bei keinem erlebt", seufzte Draco und strich seinem Freund über die Wange.
„Komm! Wir sollten uns mal umschauen wo wir sind", forderte Draco Harry auf und hielt ihm seine Hand hin.
Harry ergriff sie und ließ sich aufhelfen. Dennoch ließ Draco ihn nicht los, als er ihm aufgeholfen hatte. Sie sahen sich beide um. Auch dieser Raum war rot erleuchtet. Doch an manchen stellen glitzerte es golden. Es war ein kleiner Raum der von Sälen getragen wurde, damit die Höhlendecke nicht einstürzte. Beide stellten fest, dass es keinen Ausgang gab. Auch sahen sie keine Schriftrolle, oder etwas das ähnlich aussah.
Nachdem sie, wer weiß wie lange, immer so gegangen waren, vernahmen sie eine Stimme. Sie regten sich nicht und warteten. Nach und nach wurde die Stimme lauter, sodass sie sie verstehen konnten.
„Du und er seit willkommen in meinem Palast,
ich bin Wacom, die stimme der stille,
in diesem unterirdischen Palast."
„Kannst du uns helfen? Wir suchen etwas…", fragte Draco und horchte.
„Können, nicht die frage hier.
warum? das ist ES, WAS ich wissen will."
„Also wir suchen eine Schriftrolle, diese kann mir die Wahrheit sagen…" weiter kam Harry nicht, da sie Stimme erlang:
„Ja und nein und beides nicht,
so wie es Dumbledore meint, geht es nicht.
Du das erbe der Schlangen beweist,
deshalb suchst in der Unendlichkeit,
das wahre sein,
das du erkennen willst.
Höre, höre die Worte mein,
auch wenn du sie jetzt nicht verstehst,
präge sie tief ins Gedächtnis ein,
eh du von dannen gehst,
damit du später, zur besseren stunde,
verstehst.
Kind der Schlagen, es gibt einen weg,
der weg nicht leicht und auch nicht schwer,
du Nachfahre eines mächtigen Vampirs,
fliegen kannst in die Dunkelheit,
um zu greifen nach der Möglichkeit,
Das Todgeglaubte zu erwecken.
Der Vater der Väter muss erscheinen,
denn er kann dich nur auf den weg begleiten,
nicht dein herz auch nicht dein Vater,
dürfen das Tor durchschreiten,
nur du Kind, der das blut des anderen trägt,
kann die Seele des toten,
in das jetzige Leben holen.
Du das Kind, das erbe beweist,
kannst ihm das leben schenken.
Dann wenn der Mond nicht weiß,
du bekommst die Möglichkeit,
Das Tor wird sich öffnen,
doch pass auf, du nicht alleine bist,
der Wächter dich vernichten will,
er Wächter sieht nur eine Möglichkeit,
töten was nicht zu seines gleichen gehört.
Doch lässt er ab von dir,
nach einem ewigen hin und her,
Basilisken retten, was er vernichten will,
Erinnerungen an dich ihn stoppen lässt.
Erst dann er erkennen wird,
wer du wirklich bist.
Überdenke gut,
nimmst du die Schriftrolle, junger Lord,
wird es kommen wie es kommen muss.
Dann wird schwarz das weiß verschlingen.
Du wirklich diese Seite wählen willst,
dann greif zu und überwinde das Löwenfeuer.
Nur dir ist es erlaubt.
Solltest du das Feuer überwinden
sich der Ausgang offenbaren wird.
Solltest du scheitern und versagen,
ihr niemals denn Himmel wieder sehen,
denn dann SEID ihr gefangen, bis ihr vergangen.
Also überlegt gut,
ihr könnt noch zurück…"
„Ich werde es auf jeden fall probieren!" bestimmte Harry.
„Nun gut,
so sei es wie es kommen muss,
tritt ein, in den Feuerkreis
und hole das,
was dir am liebsten scheint.
Geh schnell durch und zögere nicht,
denn sonst wirst du sterben,
Und dein Liebster gleich mit,
Dumbledore vertreter des Lichts,
hat es so besimmt."
„Wieso liebsten scheint? Die Schriftrolle ist wichtig!" antwortete Harry leise.
In der Mitte des Raumes entzündete sich ein Feuer und in dessen Mitte schwebte etwas. Sie konnten nicht erkennen was es ist. Jedoch vermuteten beide, dass es die Schriftrolle ist.
Draco sah seinem Freund mit Besorgnis hinterher. Er hoffte, dass es keine Falle war, die ihnen Dumbledore gestellt hatte.
Harry ging langsam auf den Kreis zu. Je näher er ihm kam desto heißer wurde es. Zuerst wollte er zögern, doch dann lief er so schnell er konnte durch die Flammen. Von außen hatte das Flammenmeer nur wie ein streifen ausgesehen. Doch als er in diesen trat, war er von dem Feuer eingeschlossen und konnte noch nicht mal die Mitte sehen. Seine Kleidung fing Feuer. Er hatte sich so gut es ging mit seinem Umhang bedeckt. Doch jede freie Stelle Haut brannte höllisch. Harry lief so schnell er konnte durch das tobende Feuer. Er bekam keine Luft mehr und die Hitze trieb ihn den Schweiß in die Augen, so dass er kaum etwas erkennen konnte. Er stolperte mehr als er ging durch die Flammen, bis er zusammen brach.
Draco konnte es nicht mehr mit ansehen und lief ebenfalls durch. Doch ihm machten die Hitze und der Sauerstoffmangel nichts aus. Das einzige was unter den Flammen litt, war seine Kleidung. Doch das machte ihm nichts. Seine einzige Sorge galt Harry. Als er diesen endlich fand, bückte er sich hinunter. Er dachte nicht lange nach und hievte ihn über seine Schulter. Danach handelte er und ging weiter den eingeschlagenen Weg. Den Flammen schien es nicht zu gefallen das er ihnen ihr Opfer entrissen hatte. Sie loderten immer höher, sodass sie Harry wieder einschlossen. ~Halte durch, kleiner Panter. Ich bringe dich hier schon raus.~ dachte Draco und kämpfte sich weiter durch das Meer von Flammen.
„Hallt! Bevor ihr weiter geht, zeig mir ob euer Herz am richtigen Fleck und beweist mir das ihr Gryffindors seit. Beantwortet mir eine Frage. Solltet ihr scheitern, ihr nicht mehr weiter kommt. Es kein vor und zurück für euch geben wird, ihr werdet verbrennen", erklang Dumbledores Stimme.
„Ich habe es gewusst! Dieser alte Greis kann man nicht trauen…. Sag was sollen wir beantworten?" fauchte Draco
„Was ist das jetzige Passwort von Gryffindor? Du hast zwei Minuten bedenk Zeit."
//Tom wie lautet das Passwort vom Gryffindoreingang?//
Tom schreckte aus seinen Gedanken. Sie standen draußen und warteten auf den Rest. Sogar Severus war schon anwesend mit seiner Gruppe und dieser lief aufgeregt hin und her. Die Schüler spießte er mit seinem Blick auf.
//Warum, Draco?//
//Rück es raus, oder du hast ballt keinen Sohn mehr. Wir sind von Flammen umgeben und Harry bekommt keine Luft mehr//, fauchte Draco aufgebracht in dessen Gedanken.
„Severus wie heißt das Gryffindor Passwort?" rief Voldemort zu.
Severus sah in verwirrt an und nannte es ihm. Die Gryffindors sahen erschrocken auf ihren Professor.
„Sie bekommen gleich ein neues", fauchte er sie kalt an, sodass sie zurück wichen. Hermine und Ron sahen sich besorgt an. ~Harry hat doch nicht etwa die Höhle gefunden? Das darf nicht sein…~ dachten die Beiden.
Währenddessen verlor Draco langsam seine Geduld. ~Was dauert das solange?~
//Draco es heißt: Löwen von Gryffindor//
//Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht? Danke Tom// „Löwen von Gryffindor", rief er in die Halle.
„Die Antwort ist korrekt. Du darfst passieren", sprach die Stimme.
Draco fackelte nicht lange und ging weiter. Endlich war er durch die Flammen. Er griff sich das Pergament und genau in dem Augenblick öffnete sich der Ausgang. Doch war er nicht wie vermutet, nur ein Gang der sie nach oben führen sollte. Nein, er sah Bäume und er erkannte die Stimme seines Paten, der gerade dabei was as Wiesel zusammen zu stauchen. Er blickte sich nicht mehr um und verließ die Höhle. Als er draußen stand verschloss sich die Wand wieder.
Cho entdeckte die Beiden als erste und lief kreischend auf sie zu: „Was hast du mit meinem Schatzi Mausi gemacht", schrie sie Draco an. Doch bevor Draco etwas sagen konnte, wurde das Mädchen unsanft zur Seite gestoßen. Tom nahm von Draco den Bewusstlosen Jungen. Er legte ihn vorsichtig auf den Boden und besah sich die Wunden.
„Was ist passiert Draco?" fragte Tom ruhig.
„Also hier ist die Kurzfassung. Harry ist durch mehrere Nischen in eine andere Höhle gekrabbelt. Hat dort Bekanntschaft mit einer Monsterspinne gemacht…"
„Aragog", unterbrach ihn Harry leise. Er schlug seine Augen auf und sah in ein besorgtes und zugleich wütendes Augenpaar, das seinem Vater gehörte.
„Du machst Sachen! Wieso hast du keinem Bescheid gegeben?" fragte Tom leise und strich ihn leicht durch die verschwitzten Haare.
„Nicht daran gedacht! Ich bin einem Schatten gefolgt und habe einfach gehandelt…"
„Was mal wieder typisch für dich ist, Harry", schimpfte ihn Draco aus. „Professor, wir haben dort einen Raum entdeckt und diese Schriftrolle dort gefunden. Wir wären beinahe für immer in einem Magischen Feuer eingeschlossen gewesen, wenn sie uns nicht das Passwort gesandt hätten. Danke."
„Kein Problem, wir geben den Gryffindors gleich neue Passwörter. Doch wir sollten erst mal zurück. Harry fliegt bei mir mit und du bei Severus. Und noch was, wir helfen euch gerne. Ich werde Lucius die Pegamentrolle übergeben und wir werden den Fund mit allen Lehrern besprechen", antwortete er. Er hatte bemerkt wie die Gryffindors die Rolle anschauten.
„Professor Riddle, was haben sie mit dem Pergament vor?" fragte Hermine vorsichtig. Sie wusste immer noch nicht was sie von diesem Lehrer halten sollte.
„Wie gesagt werde ich es dem Schulleiter überreichen und dieser wird entscheiden was wir damit machen. Doch wird das Pergament unter den Augen aller Professoren geöffnet, damit keiner behaupten kann er würde etwas verschweigen. Wir wissen alle, dass sie ihm nicht glauben. Es ist daher die beste Lösung. Der Rest ruft jetzt bitte seinen Besen. Wir werden zurück fliegen, da wir zwei verletzte Schüler haben", sprach Tom ruhig aber kalt.
Die restlichen Jugendlichen beeilten sich und riefen ihre Besen. Dann stießen sie sich ab und gewannen an Höhe. Erst dann folgten ihnen die Professoren.
Harry hatte seine Arme um Tom's Hüfte geschlungen und krallte sich an dessen Hemd fest. Er gähnte einige male und lehne anschließend seinen Kopf an dessen Rücken. Voldemort handhabte es vorsichtshalber so, das er einen Zauber über seinen Sohn aussprach, damit dieser nicht vom Besen viel.
Draco war zwar auch müde, doch hatte er es nicht so schwer seine Augen offen zu halten. Harry hingegen schlief schon nach einigen Minuten tief und fest. Voldemort kam sich wie das Kissen des Jungen vor, so wie er ihn zerquetschte.
Sie flogen diesmal über den Baumspitzen und der weiße Mond leuchtete ihnen den Weg. Kurz nach Mitternacht schwebten alle am Portal des Schlosses. Sie stiegen von ihren Besen ab. Voldemort hatte seine Schwierigkeiten, da Harry sich nicht lösen ließ. Severus löste den Jungen vorsichtig, was diesem nicht zu gefallen schien. Harry biss ihn in die Hand und knurrte gefährlich. Severus ließ ihm seine Hand und sah fragend auf Voldemort.
„Ich denke er mag nicht angefasst werden. Das kommt manchmal vor bei bestimmten Arten. Mein Vater hatte das auch von Zeit zu Zeit durchgemacht. Das ich mich an ihn geklammert hatte und nicht von ihn gelöst werden wollte. Halt ihn fest, sodass ich mich drehen und ihn nehmen kann", sprach Voldemort.
„Aber Professor, sie sind doch nicht sein Vater", erwiederte Cho Chang.
Voldemort ignorierte sie erstmal und befreite sich vorsichtig. Er stieg von seinen Besen und nahm dann den schlafenden Jungen. Erst als er ihn entgegennahm ließ Harry von Severus ab und beruhigte sich.
„Haben sie sich was getan, Professor?" fragte Draco besorgt.
„Nein, mach dir mal keine Sorgen, Draco. Morgen sieht man nichts mehr. Ich hätte besser aufpassen müssen, denn ich habe auf sein Brummen nicht reagiert. Er hat mich gewarnt. Und wie sagt man so schön: ‚Wer nicht hören will muss fühlen'" lachte Severus.
„Aber was machen wir heute Nacht mit ihm?" Draco sah seinen Paten und Voldemort fragend an.
„Da der Kleine mich als seinen Teddy sieht würde ich behaupten, das ihr beide bei mir schlaft. Damit er Morgenfrüh keinen schock bekommt", antwortete Tom ernst.
Draco bestätigte dies. Cho Chang betrachtete Draco sauer, danach schaute sie Harry und ihren Professor an und fragte: „Professor, was für eine Strafe bekommt Harry eigentlich? Er hat sich schließlich auch von der Gruppe entfernt, wie ich. Jedoch haben sie ihm keine Punkte abgezogen und…"
„Was und? Wann sollte ich bitte den Jungen bestrafen? Sehen sie ihn sich doch mal genau an. Sind seine Wunden nicht Strafe genug! Aber falls sie es beruhigt wird Harry am Freitagabend seine Strafarbeit bei Severus abholen. Soviel wie ich weiß muss er sowieso zu ihm. Und es geht sie überhaupt nichts an Mrs. Chang. Halten sie sich von ihm fern und sollte ich auch nur noch einmal mitbekommen wie sie Schüler ihres Hauses überreden, denn Jungen fertig zu machen. Fliegen sie von der Schule. Merken sie es sich gut!" drohte Voldemort ihr. „Gehen sie jetzt ins Bett. Wir sehen und morgen um 13:oo Uhr in der großen Halle."
Cho sah ihn geschockt an. Sie verstand nicht woher er das wusste. Sie hatte das Armband zu diesem Zeitpunkt noch nicht getragen. Sie drehte sich und verschwand durch die Tür.
Severus drückte sein Patenkind, strich Harry noch eine Harrsträhne aus dem Gesicht und verabschiedete sich anschließend. Der Tag war anstrengend genug gewesen.
Tom und Draco gingen schweigend durch die Gänge bis sie Voldemorts Domizil erreichten. Er öffnete die Tür und ließ Draco hinein. Erst dann betrat er den Raum und ging Zielstrebig auf sein Schlafzimmer zu. Draco blieb stehen und wusste nicht genau was er machen sollte. Voldemort steckte den Kopf durch die Tür und betrachtete den verwirrten Jungen. „Komm, du willst doch nicht auf dem Fußboden schlafen. Das Bett ist groß genug für uns drei", redete er ruhig auf Draco ein. Danach verschwand er wieder.
Draco folgte ihm. Als er das Schlafzimmer betrat glaubte er seinen Augen nicht. Das war kein Bett für drei Personen sondern für zehn.
Voldemort schmunzelte. Er lag schon in den Federn und wartete nur auf seinen Gast. Als Draco das bemerkte zauberte er sich sauber und seine Schlafkleidung an. Danach kletterte er etwas umständlich auf das riesige Bett und legte sich rechts von Harry.
Voldemort löschte das Licht und sie schliefen bald darauf ein.
Harry wachte am frühen morgen auf, da sein Magen knurrte. Er schaute sich etwas verwirrt um. Das Zimmer in dem er lag war in dunklen Farben gehalten. Doch fand er es nicht erdrückend sondern beruhigend. Er sah sich weiter um und formte in seiner Hand den Blutstein. Er wollte sich aufsetzen als er bemerkte an wenn er sich festhielt. Vorsichtig ließ er Voldemorts Hemd los und setzte sich behutsam auf. Draco brummte und erst jetzt bemerkte Harry ihn. ~Warum bin ich nicht in unserem Bett und bin bei Vater? Und was macht Draco hier?~ Ihm schwirrten einige Fragen im Kopf rum. Auch beschäftigte ihn was für eine Strafe er bekommen würde. Unbewusst fing er an seinen Stein zu saugen.
Voldemort war schon bei der ersten Regung seines Sohnes aufgewacht und beobachtete ihn. Es war das erste Mal das er ihn beobachtet, wie Harry alleine und selbstständig an dem Diamanten trank. Er stellte fest das Draco scheinbar das Problem gelöst hatte. Um seinen Sohn nicht zu erschrecken gähnte er, schlug seine Augen auf und setze sich auf. Dann sah er ihn tief in die grünen Augen.
Harry schreckte leicht aus seinen Gedanken. Intensiv saugte er an seinem Stein. Denn sein Hungergefühl war immer noch nicht gestillt. Dabei schaute er seinen Vater fragend an.
Voldemort schmunzelte, jedoch lag auch ernst in seinen Augen. „Du machst Sachen. Erst verschwindest du, dann entkommst du nur knapp einer Monsterspinne und einem Feuer. Dann erscheinst du mit Draco und hast die Schriftrolle bei dir. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Severus hat sich Vorwürfe gemacht, das er mich nicht gewarnt hat wie neugierig du bist. Himmel und ich erst, mach das nie wieder und wenn doch, dann nehme Draco mit. Er kann mit seinen Gedanken mit mir Kommunizieren. Das lernst du erst noch. Du kannst zwar fragen Gedanklich Antworten, wenn ich sie dir stelle, jedoch kannst du noch keinen rufen."
Harry nickte bestätigend, da er immer noch am saugen war. Ihm kam das irgendwie bizarr vor. Irgendwie war das nicht normal, dass er so viel zu sich nehmen konnte ohne satt zu werden.
„Mach dir keine Sorgen, Harry. Da du bisher nur wenig zu dir genommen hast ist dein Durst größer. Und auch deine Schwangerschaft vergrößert deinen Durst. Es ist nichts Schlimmes. Du fragst dich sicherlich warum du nicht in deinem Schlafzimmer bist. Ich erkläre es dir. Als wir zurückflogen bist du eingeschlafen. Severus wollte mir helfen und wollte dich nehmen damit ich vom Besen steigen konnte und was hast du gemacht, du hast ihn angeknurrt und gebissen. Daher musste ich dich mitnehmen. Draco habe ich mitgenommen, damit du keinen schreck heute bekommst. Aber wie es aussah, hast du den ersten schrecken leicht verdaut." Voldemort betrachtete sich seinen Sohn belustigt und strich ihm leicht über die Wange.
Harry hatte sich beinahe verschluckt als er erfuhr, dass er Severus gebissen hatte. Er ließ vom Stein ab und schluckte heftig. „Ist er sauer? Ich kann mich daran nicht erinnern."
„Kannst du auch nicht, da du geschlafen hast. Mach dir keine Sorgen, er hat es gutmütig zur Kenntnis genommen. Du hattest ihn gewarnt und daher ist er nicht sauer. Und bevor du fragst, du hast ihn angebrummt und er hat nicht reagiert. Und jetzt schlaf weiter, damit deine Wunden heilen können." Er legte sich zurück und schloss die Augen.
Harry betrachtete ihn verwirrt. Es war schon seltsam wie schnell sein Vater das Thema änderte. Doch störte es ihn nicht weiter. Er ließ sich in die Kissen fallen und zog Draco's Arm um sich. Das reichte ihm aber nicht aus, denn er griff nach der Hand seines Vaters und zog sie zu sich.
Darauf hin öffnete Voldemort seine Augen und betrachtete Harry. Dieser hatte die Augen geschlossen und ein zufriedener Ausdruck haftete ihm an. Voldemort rückte etwas näher an ihn schloss seine Augenlieder und schlief wieder ein.
Harry hatte es zufrieden zur Kenntnis genommen und er kuschelte sich darauf hin wieder an ihn. Dabei zog er Draco mit sich. Er hatte jetzt keinen Platz mehr zwischen ihnen, doch war es ihm egal und schlief kurz darauf ein.
Gegen 12:oo Uhr mittags wachte Harry auf und stellte fest, dass er alleine im Zimmer war. Er sah sich nach seiner Kleidung um und als er diese fand beschloss er, dass er diese nicht mehr anziehen konnte. „Oh weh…, Draco's Mutter bringt mich um. Das war doch viel zu teuer und es hat nicht mal vier Wochen gehalten." Resigniert ließ er den Kopf hängen und besah sich die verbrannte Kleidung.
Draco betrat in den Augenblick das Zimmer. Harry hatte ihn sofort bemerkt und sein Gesicht hellte sich allmählich wieder auf.
„Hier!" Draco reichte ihm neue Kleidung.
„Dich schickt der Himmel. Ich habe schon überlegt was ich anziehen soll", erzählte ihm Harry aufgeregt. Draco belustigte es. Als Harry sich ankleiden wollte stoppte er ihn. „Warte! Wir werden erstmal etwas Wundsalbe auf deine Wunden schmieren."
Harry besah sich und betrachtete grimmig die gerötete Haut.
„Zieh nicht so eine Schnute. Das steht dir nicht. Du siehst doch schon viel besser aus, du hättest dich gestern mal sehen sollen…", erklärte Draco. „Dein Vater hat dich gestern damit eingerieben und jetzt nochmal und es dürfte nichts mehr zu erkennen sein."
„Fein…. Bin ich doch selber schult" fauchte Harry. „Als wäre es nicht gut, das ich wenigstens diese blöde Schriftrolle gefunden habe…"
„Das hast du mein Sohn! Trotzdem hast du keinen Grund deinen Verlobten anzufauchen. Draco will dir nur helfen mit der Salbe. Aber wenn du sie nicht nehmen möchtest auch gut. Bleibt deine Haut eben so und jeder macht sich lustig über dich." Voldemort redete mit ihm ruhig. Da er erkannte das Harry es nicht böse meinte. Es lag zu 99,99 Prozent an seiner Schwangerschaft.
Draco schmunzelte als er das verwirrte Gesicht seines Partners sah. Plötzlich wechselte er die Gesichtsfarbe und augenblicklich lief sein Gesicht vor Scharm rot an.
„Mach kein Drama daraus, Harry. Ich bin dir nicht böse", sprach Draco ruhig auf Harry ein. Er kniete sich vor ihm und fing an sein Wunden mit der Salbe einzureiben. Erst danach gab er ihm die Kleidungsstücke zurück.
Harry fackelte nicht lange, stand auf und zog sich an. Er folgte Draco und Voldemort in den angrenzenden Raum, wo diese auf ihn warteten.
„Alles wieder im Lot?" fragte ihn Tom.
Harry sah ihn zerknirscht an und bestätigte ihnen, dass alles wieder in Ordnung sei. Voldemort öffnete darauf hin die Tür und sie verließen seine Räume. Sie machten sich direkt auf den Weg zur großen Halle.
„Ähm…, wird Dumbledore auch anwesend sein?" fragte Harry.
„Der", lachte Voldemort kalt, „Der wird zur Zeit befragt. Der wird erst am Montag wieder erscheinen und dann bekommt er einen schock fürs Leben."
„Warum?" Harry war verwirrt und das sah man ihm an. „Er hat doch mitbekommen das alle Häuser aufgeteilt werden."
„Das stimmt auch. Nur haben wir festgestellt, dass fast alle Häuser gedrittelt werden. Wie ich das meine hört ihr gleich", beantwortete Voldemort die Fragen.
Sie waren am Portal angekommen und konnten schon viele Schüler plappern hören. Voldemort setzte eine äußerst kalte Maske auf und ging vor. Harry fröstelte leicht und lehnte sich kurz an seinen Partner. Er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass sein Vater so nett zu ihm und Draco war, jedoch bei den anderen grausam.
Draco griff sich Harry's Hand und ging zu ihrem Haustisch. Die Halle hatte sich noch nicht geändert. Daher vermuteten alle, dass dies nach der Wahl geschehen würde.
Sie setzten sich zu ihren Freunden und sie konnten sofort Crabbe's Bauchknurren hören. Der etwas kräftigere Junge sah mitleidig auf den lehren Tisch. „Ich habe Hunger", jammerte Crabbe und sah seine Freunde bittend an.
„Tut uns leid, wir haben auch nichts essbares bei uns", entschuldigte sich Draco. Crabbe ließ resigniert seinen Kopf auf den Tisch fallen. Bis ihn jemand auf die Schulter klopfte. Neville Longbottom stand hinter ihm. Crabbe drehte sich um und sah ihn fragend an.
„Hier! Es ist zwar nicht viel aber das müsste vorerst reichen." Neville gab Crabbe Waffeln und Goyle der ihn bittend ansah auch. Dann drehte er sich und ging zu Fred und George. Crabbe sah ihn verdutzt hinterher bis er sich laut bei ihm bedankte. Sämtliche Schüler richteten ihren Blick auf ihn und Neville bevor sie sich weiter ihren Gesprächspartnern Wittmetten. Neville winkte nur ab und fing ein Gespräch mit seinen Freunden an.
Blaise, Draco und Harry sahen den beiden beim essen zu. Als ihnen Crabbe ihnen etwas abgeben wollte, lehnten sie höflich ab. Nachdem sie satt waren erzählten sie Draco und Harry was gestern alles passiert war, während diese verschwunden waren. Sie erfuhren so, das Voldemort die gestrige Nacht genutzt hatte Gryffindor Punkte abzuziehen. Als sie Harry fragte wer denn nun die Pflanzen gefunden hatte, klopfte Goyle stolz auf seine Brust. Dieser erzählte ihnen das er von Voldemort dreißig Punkte bekommen hatte und von Severus zwanzig Interne. Draco und Harry beglückwünschten ihn zu seiner Tat. Goyle lief darauf hin rot an und stammelte etwas das er schon gut sei…
Die Halle füllte sich zunehmends mit Schülern. Nachdem die Schulglocke 13:oo Uhr ankündigte stand der Schulleiter auf und bat die Schüler um ruhe.
„Es ist soweit Schüler Hogwarts, wir werden jetzt beginnen euch neu einzuteilen. Wie schon erwähnt werden hier nur weiß- und schwarz- Magier geschult. Der Hut wird verkünden welche Magie ihr angehört und in welches Haus ihr kommt. Es kann auch passieren, dass der sprechende Hut euch für eine bestimmte Magie einteilt. Das heißt z.B.: Wenn er euch sagt weiß Hufflepuff Pflanzenmagie, dann werdet ihr nur in diesem Gebiet ausgebildet. Sollte man denjenigen, z.B. mit einem anderen Buch das nichts mit Pflanzen zu tun hat erwischen, fliegt der jenige sofort von der Schule. Das gilt für alle Häuser egal ob weiß oder schwarz. Severus bist du nun soweit?"
Severus betrat erst jetzt die große Halle und stellte den Hut auf den Stuhl. Dieser fing sofort an zu sprechen:
„Ihr kennt mich, den alten Hut,
rede viel und das immer gut,
jedes Haus, hat seine Jammerlappen,
doch eins hier, das finde ich gar nicht gut:
Gryffindor ihr dummen Dinger,
lernt schnell, sonst seid ihr nimmer.
Jeder hier weis bescheid,
das euer Mut gar nicht reicht,
denn ihr dummen Dinger,
verschwindet fast immer, in euer Hinterzimmer,
Mut ihr niemals beweißt,
dafür aber euer neidisch sein.
Hufflepuff ihr seid treu,
daher überlegt gut wenn ihr folgt,
ob weiß oder schwarz das ist egal,
denn auch ihr seid unzahlbar,
wie ich weiß.
Ravenclaw, eure nette Gruppe,
weiß, dass ihr die klügsten wart.
Jedoch überleget gut,
wem gibt ihr Kraft und Mut,
glaubt ihr mir, dann rate ich euch,
folget dem, der das richtige beweist.
Wie ihr das erkennt? Denket nach und überleget gut,
es steht in den Sternen, er beweist Tapferkeit und Mut.
Tja da bleiben sie, unsere Schlagen,
sie sind nur dem einem Treu,
doch falsch,
sie folgen auch, dem Erben
Und diesem kann keiner was verwehren,
Er ist treu und wird es sein,
in jeder kleinen Unendlichkeit.
Er hat die Kraft die keiner kennt,
er bringt den Tod, der sich leben nennt,
Er ist erwacht und ist es nicht,
passt auf und verärgert ihn nicht,
denn dann ihr werdet es bereuen,
keine Gnade er kennt,
da bin ich mir sicher.
Neu beginnt die Uhr zu schlagen,
Ob weiß, ob schwarz oder grau,
ich werde es wissen,
setzt mich auf,
und ich sage es euch genau,
Kommt ihr Kinder, der Hut hat euch was mitgebracht,
das nennt sich wissen."
Ron sah Hermine an und sprach aus was er dachte: „Du weist schon wer hat einen Erben? Hermine das finde ich überhaupt nicht gut. Wir sollten uns entschuldigen."
„Bei wem Ron?" Hermine überlegte anstrengend, was das zu bedeuten hatte.
„Natürlich Harry. Nur er kann ihn Umbringen", antwortete Ron ungehalten.
„Ich denke nicht, dass Harry sich mit uns vertragen wird. Nicht, nachdem wir ihm alles an den Kopf geworfen haben. Draco wird ihm das bestimmt von gestern erzählt haben und daher mache ich mir keine Hoffnung mehr. Wir haben ihn verloren! Ich mache mir eher Sorgen darüber, das wir nur noch eine Magie lernen dürfen, falls der Hut es so bestimmt. Wir haben dann keine Möglichkeit uns zu verteidigen…"
Sie wurde von McGonagall unterbrochen, als diese den Saal betrat. Sie sprach kein Wort und setzte sich auf den freien Stuhl am Lehrer Tisch.
„Schön sie wieder bei uns zu haben, Professor McGonagall", sprach Lucius sie an. Auf ihr Gesicht erschien ein Lächeln und sie antwortete, genau so freundlich: „Danke, ich freue mich ebenfalls."
„Nachdem der Hut euch eingeteilt hat, werde ich die Hauslehrer bekannt geben und die neuen Lehrer vorstellen", erklärte Lucius kurz. Er hatte die fragenden Blicke der Schüler gesehen. „Severus würdest du bitte anfangen?"
Severus öffnete die Pergamentrolle und fing an die Namen vorzulesen.
„Anette Braun"
Das aufgerufene Mädchen stand auf und ging nach vorne. Professor Snape setzte ihr den Hut auf und dieser rief: „Grau"
Mrs. Braun setzen sie sich bitte hinten an den freien Tisch. Sie werden nachher, zu ihrer neuen Schule gebracht", bestimmte Severus.
Das kleine Mädchen hüpfte von ihren Stuhl und lief zu der freien Tischgruppe.
„Dean Seamus", rief Severus auf. Der angesprochene erhob sich und ging ruhig nach vorne.
„White-Gryffindor" rief der sprechende Hut sofort. Er hatte noch nicht mal dessen Kopf berührt.
Die Neuwahl zog sich hin. Bisher hatte man zwanzig Schüler aussortiert die nicht auf diese Schule bleiben durften. Alle mussten nach Beauxbatons wechseln. Irgendwie hatte es Voldemort geschafft, innerhalb einer Woche, alle Schulen um zu strukturieren. Wie er das gemacht hatte, wusste noch keiner….[Das wird in einem der nächsten Kapitel erklärt!] Gryffindor hatte bisher nur White-Magier. Bei Hufflepuff und Ravenclaw sah es schon anders aus. Sie hatten White- sowie Black-Magier und das im gleichen Verhältnis. Von Slytherin wurden noch nicht so viele Schüler aufgerufen. Doch die paar die es waren wurden Black-Slytherin.
„Mrs. Ginny Weasley", rief Severus.
Sie lief zu dem Hut und setzte sich auf den Stuhl.
„Grau!" hallte es in der Halle.
Ginny wurde bleich, sagte jedoch nichts und ging zu den anderen Schülern.
„Mr. Harry James Malfoy"
Harry schreckte aus seinem Gespräch und lief schnell nach vorne. Draco konnte sich gerade noch ein Lachen verkneifen.
Severus betrachtete denn Jungen und wies ihn an sich zu setzen. Professor Snape setzte ihm den Hut sofort auf.
„Da bist du ja wieder"
//Ja//
„Huch, was spüre ich da, du bald Mutter wirst. Ich wusste es schon damals, dunkles Kind."
//Ähm…, ich finde du solltest mir sagen wo ich hingehöre. Wir können uns ein anderes Mal darüber unterhalten//, dachte Harry.
„Sicher sicher, hast recht junger Lord.
Slytherin das ist klar,
doch kein White und auch kein Black,
sie sind nichts,
wie sonderbar.
Dunkler als dunkel,
du junger Lord gehörst nach:"
Alle warteten gespannt was der Hut verkündete. Severus glaubte es nicht. Dieser Junge schaffte es immer wieder im Mittelpunkt zu stehen.
„Salzar Slytherin"
Severus nahm den Hut ab und sah fragen auf Voldemort.
Lucius räusperte sich und alle wandten ihren Blick von Harry auf ihn.
„Ich denke wir lassen das erst mal. Erst wenn alle eingeteilt sind, können wir und darum Gedanken machen", bestimmte er.
Harry ging zu seinen Freunden die ihn verstört musterten. Er setze sich und schaute nach vorne. Draco sah ihm an, das er sauer war. Jedoch konnte er nichts sagen da er als nächstes aufgerufen wurde. Er stand auf und ging stolz wie es sich für einen Malfoy gehörte nach vorne. Sein Pate setzte ihm den Hut auf und um ihn wurde es dunkel.
„Auch bei dir ist Slytherin klar."
//Lass mich bloß bei Harry, sonst erlebst du die nächste Wahl nicht mehr!//
„Du brauchst nicht drohen, junger Mann. Er braucht dich und du ihn auch. Nur zusammen könnt bestehen und das geht nur in:
‚Salzar Slytherin'"
Draco nahm den Hut ab und reichte ihn seinem verdutzten Paten. Dieser fuhr fort und rief weiter die Schüler auf. Sie hatten gerade mal die Hälfte durch. Ron und Hermine landeten in White-Gryffindor, jedoch dürfen diese nur eine Magie-Art erlernen. Und das war bei Ron Pflanzenmagie und bei Hermine Heilmagie.
Hermine und Ron waren sauer und sie beschlossen einen Brief an den Präsidenten zu schreiben. Sie hofften, er könnte ihnen in diese Angelegenheit helfen. Hermine war sichtlich enttäuscht.
Bei den Hufflepuff waren es auch einige Schüler, jedoch durften sie eine und manche auch zwei Magierichtungen erlernen. Jedoch gab es auch solche Schüler in Slytherin und Ravenclaw, sodass sich keine Gruppe benachteiligt fühlte.
„Neville Longbottom" rief Severus Snape in den Saal und der pummlige Junge ging auf ihn zu. Er musterte erst den sprechenden Hut und setzte sich dann.
„Sie einmal an, Gryffindor nein das war es mal, heute gehörst du nach Slytherin. Entscheide, wo willst du hin?!" flüsterte der Hut.
//Nach Harry! Er ist es zudem ich möchte.//
„Nun gut so sei es. Jedoch bedenke gut, er ist der Erbe des schwarzen Lords. Folgst du ihm, so schwöre heut: Du ihm folgen wirst und nicht hintergehen. Treu, bis die Zeit vergeht."
//Ich weiß schon längst das er der Sohn von Voldemort ist. Voldemort hat meine Eltern nicht ins Krankenhaus gebracht, es war Dumbledore. Nur er trägt die Schult. Hätte er meine Eltern nicht aufgehetzt, dann wäre ihnen nichts passiert und der Lord hätte sie in frieden gelassen. Dumbledore kann mich mal, ICH FOLGE HARRY UND KEINEM ANDEREN'//
„Dann sei es so, du gehörst nach: ‚Salzar Slytherin'"
Neville stand auf und schaute sich um. Harry und Draco winkten ihm zu und er lief zu ihnen. Blaise Crabbe und Goyle rückten auseinander und er setzte sich zwischen ihnen. Lucius war irritiert. Er verstand nicht was der Hut dort trieb, so stand er auf und brüllte: „Stopp das reicht!" Der Schulleiter ging auf den sprechenden Hut zu und baute sich vor ihm auf. Doch bevor dieser etwas sagen konnte fing der Hut an zu sprechen: „Kinder Slytherins, gibt fein acht, weiß gibt es nicht in eurem Haus, jedoch zwei schwarz. Schwärzer als schwarz, das gibt es hier. Das sind die Schüler Salzar Slytherins."
„Das heißt wir hätten drei Häuser?" fragte Lucius verwirrt.
„Korrekt" Es gib weiß, es gib auch schwarz und das mächtigste Haus, da dort der Erbe des Blutes erscheinen wird!"
„Es ist in Ordnung Lucius", sprach eine Stimme und Cornelius Fudge betrat die Halle.
„Wie lange sind sie schon hier, Minister?"
„Die ganze Zeit, Lucius. Macht weiter!" befahl der Minister und ließ sich bei den hinteren (grauen) Schülern nieder.
Lucius Malfoy schüttelte ungläubig seinen Kopf, drehte sich und schritt langsam auf seinen Platz zu. Dort ließ er sich in den Stuhl fallen und sah fragend zu Voldemort. Doch dieser schien das nicht zu bemerken, denn auch er war über diese Situation verwirrt. Jedoch fing es sich wesentlich schneller als Lucius und zeigte ihm an das es in Ordnung wäre und er fortfahren sollte.
So wurde die Wahl fortgesetzt und es blieben nur noch die siebten Schuljahre übrig. Doch es waren nur zwei Personen, die ein weiteres Mal alle Schuljahre durchmachen wollten.
„Fred und George Weasley, kommt nach vorne", forderte Snape sie auf.
Fred und Georg erhoben sich und gingen grinsend zu ihrem Lehrer. Fred setzte sich als erster und auch er wurde in das Haus Salzar Slytherins gesteckt.
Ron wurde bleich, als er das hörte. Aber als noch George in dieses eingeteilt wurde fing er an zu fluchen. Er zog Pergament und Feder heraus und fing an, seinen Eltern einen Brief zu schreiben.
Fred kicherte belustigt und zeigte auf die Blassgewordenen Gryffindors. George folgte seinem Blick und fing ebenfalls an zu Lachen. Sie schickten ihrem Bruder und Hermine einen Todesblick und schritten ruhig zu ihren Freunden am Slytherintisch. Alle Slytherins jubelten lautstark und begrüßten die Neuankömmlinge.
Als sie endlich mit dem einteilen fertig waren sah es folgender maßen aus:
Beauxbatons Schüler (Grau) 213
White-Gryffindor / 179
Black-Gryffindor / 000
White-Hufflepuff / 114
Black-Hufflepuff / 115
White-Ravenclaw / 115
Black-Ravenclaw / 114
White-Slytherin / 000
Black-Slytherin / 221
Salzar-Slytherin / 008
Alle Schüler waren am tuscheln und spekulierten darüber, wer den nun ihr Hauslehrer würde.
Lucius erhob sich und schrie zornig in den Saal: „RUHE!". Sofort verstummten die Schüler und sahen auf ihn.
„Ich werde jetzt die Hauslehrer bekannt geben. Für…
…White-Gryffindor / Hauslehrer ist Professor Flitwick
Black-Gryffindor / keiner dieses Jahr
White-Hufflepuff / Hauslehrer ist Professor Minerva McGonagall
Black-Hufflepuff / Hauslehrer ist Professor Frank Nebular
White-Ravenclaw / Hauslehrer ist Professor Pomona Sprout
Black-Ravenclaw / Hauslehrer ist Professor Rene Andre Lockhart
White-Slytherin / keiner dieses Jahr
Black-Slytherin / Hauslehrer ist Professor Sirius Black
Salzar-Slytherin / Hauslehrer ist Professor Tom Riddle
Die acht Schüler von Salzar Slytherin können erst ab Montag in den neuen Turm. Da dieser noch nicht fertig gestellt ist. Alle Schüler werden sich jetzt zu ihren neuen Tischgruppen begeben. Stehen sie bitte auf", sprach Lucius.
Die Schüler befolgten seinen Befehl und erhoben sich. Mit einem Schwenker seines Zauberstabs hatten sie anstatt vier Tischgruppen sieben und ihre Uniformen waren leicht verändert. Bei den Gryffindors hielt der Löwe mit der Pranke einen Buchstaben (W oder B, in diesem fall ein W, da es keine Black gibt.) fest und bei Ravenclaw befand sich der Buchstabe im Schnabel des Adlers. Hufflepuff trug den Buchstaben unter dem Wappen und Slytherin hatte gar keinen Buchstaben. Bei ihnen hatte sich das Wappen so geändert, das die Black-Slytherins schwarze Schlangen als Wappen trugen und die restlichen einer silbernen Schlange, die die schwarze umschlungen hatte.
Als alle an ihrem Tisch saßen, stellte der Schulleiter die neuen Lehrer vor und ließ dann das Essen auftragen. Die ganze Häuserauswahl hatte über vier Stunden gedauert und so waren doch einige froh, dass es nun vorbei war und sie nun etwas essen konnten.
„Als letztes möchte ich noch die Vertrauensschüler und die Schulsprecher bekannt geben", sprach Lucius.
„White-Gryffindor / Vertrauensschüler sind Dean Seamus und Lavender Brown.
Black-Gryffindor / keine dieses Jahr
White-Hufflepuff / Vertrauensschüler sind Susan Bones und Axel Rain
Black-Hufflepuff / Vertrauensschüler sind Eleanor Branstone und Anna Kay
White-Ravenclaw / Vertrauensschüler sind Cho Chang und Andre Cain
Black-Ravenclaw / Vertrauensschüler sind Eric Lockhard und Susanne Braun
White-Slytherin / keine dieses Jahr
Black-Slytherin / Vertrauensschüler sind Millicent Bulstrode und Grahem Pritchard
Salzar-Slytherin / Vertrauensschüler sind Neville Longbottom und Blaise Zabini
Das waren die Vertrauensschüler. Diese dürfen nur das Vertrauens-Bad mit der Erlaubnis von den Schulsprechern betreten. Ihr bekommt keine eigenen Räume mehr, so wie es früher der Fall gewesen war. Ihr bleibt bei der Zimmereinteilung die euer Hauslehrer bekannt geben wird. Zudem seid ihr nur die Ansprechpartner für die jüngeren Jahrgänge. Ihr habt nicht die Befugnis irgendjemanden Punkte abzuziehen. Eure Hauslehrer werden euch einweisen und die neuen Regeln erklären. Kommen wir nun zu den Schulsprechern. Früher wurde es so gehandhabt das vom letzten Schuljahr die Schulsprecher gewählt wurden. Das wird ebenfalls geändert. Die Schulsprecher leben ebenfalls weiterhin in ihrem Turm. Auch euch wird die neue Verordnung von den Hauslehrern bekannt gegeben. Ihr könnt jedoch allen Häusern Punkte abziehen und auch geben. Für alle Schüler Hogwarts gilt, das ihr auf den Schulsprechern gehorchen müsst. Jeder Verstoß wird mit schweren Strafen gehandhabt. Bei eventuellen Fragen, wendet euch an eure Hauslehrer. Zudem wir in jedem Haus eine Ordner ausgelegt, indem ihr die Regeln nachlesen könnt. Für die Schulsprecher gilt außerdem, das wir jede Strafe überprüfen werden die ihr verhängt. Nicht das ihr das ausnutzt und einfach Schüler bestraft, die euch unsympathisch sind. Wir werden auf sie einen Zauber aussprechen der uns den genauen Sachverhalt aufzeichnet. Es ist zur Sicherheit der Schüler und auch für sie. Da es bestimmt einige schwarze Schafe geben, die ihnen Ärger bereiten werden", erklärte Lucius und sah dabei einige Schüler scharf an.
„Für White sind es diese Zwei Schüler. Wir hätten einmal Ackerly Stewart und Orla Quirke. Die Beiden Schulsprecher für die schwarzen Magier, sind Fred Weasley und Draco Malfoy. Ich hoffe für sie, sie enttäuschen mich nicht", dabei betrachtete er alle vier mit einem stechenden Blick.
Cornelius Fudge erhob sich und schritt nach vorne. Dort drehte er sich zu den Schülern und beobachtete sie einen Augenblick. „Schüler Hogwarts", sprach er sie an und das tuscheln an den Tischen wurde eingestellt. „Ihre Hauslehrer werden ihnen gleich die gesonderten Stundenpläne geben. Ihre Eltern haben wir bereits geschrieben und informiert. Sie werden ihnen die neuen Schulbücher, die sie brauchen zu schicken. Jedoch müssen alle Schüller deren Eltern Muggle sind, ihre Materialien selber kaufen. Euren Eltern ist es verboten wurden, unsere Städte zu betreten. Da es diese Schüler nicht schaffen werden bis morgen ihr Material zu bekommen, geben wir allen Schülen morgen frei. Ab Montag fängt das neue Schuljahr an." Er blickte sich um und fand den gesuchten. „Mr. Harry James Malfoy…"
Sofort wurde er wieder still. Alle Augen richteten sich auf Fudge und Harry.
Der Angesprochene sah auf und richtete seine Aufmerksamkeit auf Fudge. „Ja."
„Mr. Malfoy, wir haben ihre Blutuntersuchung bekommen und überprüft. Wie leider vermutet sind sie nicht von den Potters adoptiert. Somit sind sie auch nicht mit den Dursleys verwandt. Sie werden heute in Begleitung, ihren Besitz dort abholen. Sie werden von Severus Snape und Tom Riddle begleitet, damit sie keinen Ärger mit ihnen bekommen. Ihre Ferien werden sie in Hogwarts bleiben, oder sie können zu ihrem Verlobten. Für ihre Sicherheit ist gesorgt. Zudem haben wir eine Frage an sie. Wollen sie die Dursleys und Dumbledore wegen Misshandlung anzeigen?"
Alle Schüler keuchten auf und sahen entsetzt auf Harry.
„JA, das möchte ich. Jedoch hat Dumbledore mich doch nicht geschlagen…"
„Das stimmt, Harry. Er hat dich aber zu ihnen geschickt und wusste was sie taten. Daher ist er genau so schuldig wie die Dursleys", unterbrach Fudge ihn.
Harry hatte es extra so aussehen lassen. Er wusste das natürlich alles. Sie hatten es so besprochen und daher tat er so, als würde er etwas zögern. „Also ich weiß nicht… Ich meine ich bin sauer auf ihn, aber ihn gleich anzuzeigen…"
Der Minister dachte eine Zeit lang nach, dann räusperte es sich: „Harry, ich verstehen dich. Du hast in ihn so etwas wie dein Großvater gesehen, jedoch bedenke gut, was er mit dir gemacht hat. Ich muss dir auch sagen, dass wir durch eine Blutanalyse deinen Vater ausfindig gemacht haben und dieser hat sofort Anzeige gegen Dumbledore erstattet. BRINGT DUMBLEDORE HEREIN!" brüllte Fudge und vier Mitarbeiter brachten ihn herein.
Viele Schüler betrachteten Dumbledore verhasst. Sie verstanden nicht warum er Harry das angetan hatte. Sie wussten jetzt auch warum sich der Junge von ihm abgewandt hatte. An seiner Stelle hätten sie es auch getan.
Bei den Gryffindors sah es anders aus. Viele sahen Dumbledore immer noch als Held an. Jedoch gab es auch bei ihnen ein paar, die es nicht glauben konnten. Sie sahen ihren ehemaligen Schulleiter tadelnd an.
Harry hingegen verstand nicht was das sollte. Das hatte er nicht mit seinem Vater besprochen. Daher wusste er nicht wie er reagieren sollte. Er sah fragend zu seinem Freund.
Draco lächelte ihn warm an und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du machst das schon!"
Harry nickte verwirrt auf diese Worte. Fudge hatte dies beobachtet und lächelte die Beiden an. „Harry…, wie soll ich anfangen. Wir haben von Dumbledore eine Aussage, das er dich als Baby vertauscht hatte."
„Ist auch kein Wunder. Wieso sollte Lily's Kind sterben und das von diesen Homosexuellen weiter leben", schrie Dumbledore.
Die Schüler merkten nicht, dass er unter dem Varitas Serum stand und es eigentlich nicht sagen wollte. Im inneren tobte es von Dumbledore. Er würde schon entkommen und Fudge würde für alles bezahlen. Auch Harry würde er es spüren lassen. ~Harry, du gehörst mir!!!~
Harry beobachtete Dumbledore verhasst. „Ich zeige hiermit Dumbledore wegen Misshandlung und Entführung an", fauchte Harry. Er beruhigte sich nur langsam. Draco zog ihn an sich und streichelte ihn über den Handrücken. Das zeigte Wirkung und Harry fing sogar leicht an zu Schnurren.
Fred, George und Neville sahen ihn verwirrt an, da sie es noch nie gehört hatten. Blaise erklärte es ihnen leise und die drei fingen erheitert an zu kichern.
Das brachte Harry dazu, sie seltsam zu mustern.
Die Gryffindors sahen Harry auf diese Worte hin verhasst an. Doch sie schwiegen, denn sie wollten keine Strafe kassieren. Sie hatten schon genug minus Punkte und die Ausgangssperre wurde nur aufgehoben, wenn sie sich benahmen.
„Mr. Harry James Malfoy darf ich ihnen ihren Vater vorstellen."
Es wurde leise in der Halle. Kein flüstern und tuscheln war mehr zu vernehmen.
Harry sah auf und betrachtete nachdenklich Fuge. Zögerte einen Augenblick und stotterte: „G…gerne."
„Nun, wir haben überall auf der Welt Blutproben genommen und verglichen. Jedoch fanden wir keine die ihrer auch nur ähnlich war. Wir haben sogar am Schluss hier in Hogwarts Proben nehmen müssen und sind fündig geworden…"
Dumbledore sah erschrocken auf Fudge. Das war nicht möglich. Wie konnte er das übersehen. Er wandte seinen Blick auf sämtliche Lehrer und verglich sie mit Harry. Und da fiel ihm die Ähnlichkeit auf. Dieser Riddle…, aber er sah anders aus. Wie konnte das sein. ~Stimmt er ist ein geborener Vampir und er kann daher seine Gestalt verändern. Warum ist mir das nicht eher aufgefallen? ...~
„…Ihr Vater ist kein anderer als Professor Tom Riddle."
Alle Schüler keuchten entsetzt auf, vor allem Ron und Hermine. Jetzt wussten sie warum Professor Riddle, so mit Harry umging. Er hatte es schon vorher gewusst und war deshalb so ausgerastet. „Scheiße", fluchte Ron, „Der Professor hat uns deshalb so auf den Kicker."
„Das kannst du laut sagen. Dazu ist er noch mit Malfoy, Black und Snape befreundet. Wir haben uns unser eigenes Grab geschaufelt. Das kann noch was werden."
Harry hatte keinen Plan wie er reagieren sollte. Sollte er nun Lachen oder in Tränen ausbrechen. Sein Vater nahm ihm die Entscheidung ab und ging ruhig auf ihn zu. Sie wollten es zuerst nicht veröffentlichen. Doch wollte er, dass sein Sohn ihn offen ansprechen konnte. Er hatte bemerkt wie es ihn bedrückte, mit den Anderen hatte er es besprochen und sich für diesen Weg entschieden. Dumbledore war festgesetzt und sollte er doch entwischen, hatte er nicht genügend Anhänger. Man hatte es schon an Minerva McGonagall gesehen. Sie hatte zu Dumbledore gehalten, jedoch als sie ihn bei einen Verhör beobachten konnte, hatte sie ihre Meinung geändert. Sie hielt sich aus dem Krieg zwischen Dumbledore und Voldemort heraus. Ihr einziges Interesse galt den Schülern und sie war froh, dass sie weiter unterrichten durfte. Dass sie sogar Hauslehrerin werden würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Im Stillen dankte sie Lucius dafür.
Die ersten Tränen liefen Harry aus den Augen. Er konnte nicht glauben, was gerade gehört hatte. Sie hatten ihm mit dieser Wendung, glatt die Sprache genommen. Er sah verirrt auf Voldemort und Fudge.
Voldemort bemerkte das sein Sohn zu gerührt war um zu reagieren. Daher ging er zu ihm, drehte ihn leicht und kniete sich vor ihn hin. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr. Das brachte Harry aus der Starre und fiel seinem Vater in die Arme. Er schluchzte laut auf und krallte sich an ihn fest.
Dumbledore dagegen kochte vor Wut, was Cornelius Fudge bemerkte.
„Mr. Albus Dumbledore, Professor Riddle hat sie wieder erkannt und hat Anzeige gegen sie erstattet. Sie werden bis zum ende des Verhörs hier festgehalten. Damit sie nicht entkommen können, werden sie weiterhin von Dementoren bewacht. Wir werden für diese Aufgabe weitere hier hin schicken. Zudem wird ein Untersuchungskomitee hier ankommen und alles überprüfen."
„Noch mehr Dementoren", schrie Hermine. „Sind sie verrückt, wenn Voldemort das heraus bekommt…"
„Seien sie still!" befahl der Minister und Hermine zuckte heftig zusammen. „Diese Dementoren sind eine neue Züchtung und sie befolgen nur von zwei Menschen den Befehl. Schreiben sie an unseren Präsidenten und beschweren sie sich bei ihm, denn von ihm kam der Befehl. Ich hätte Dumbledore schon längst nach Askarban gebracht. Niemand darf so mit einem Kind umgehen", schimpfte Fudge sie aus. „Wie ist ihr Name?"
„Hermine Granger", antwortete sie.
Der Minister holte eine Pergamentrolle aus seinem Umhang und öffnete diese. „Ahh…, da stehen sie ja. Nun Mrs. Granger, wie ich lese sind sie Dumbledores rechte Hand in diesem Komplott. Auch sie werden noch verhört. Hmm… sie sind eine Muggle geborene. Sie dürfen die Schule nicht mehr verlassen. Um ihre Bücher wird sich der Schulleiter kümmern. Zudem ist es ihnen untersagt sich Harry James Riddle-Malfoy auf 50 Meter zu nähern. Sollten sie diesen Abstand nicht einhalten, werden sie ebenfalls in einem Raum festgesetzt, der von Dementoren umgeben ist. Und falls sie denken sie können ihren Patronus rufen, schauen sie sich Dumbledore an. Dieser Zauber nützt nichts, also überlegen sie es sich gut. Das gleiche gilt für Ron Weasley. Ihnen muss ich noch mitteilen, dass ihre Eltern verhaftet wurden."
Ron sah entsetzt auf den Minister. „Was ist mir meinen Brüdern?"
„Für Percy Weasley, Charlie, Bill, Fred und George Weasley gilt diese Verordnung nicht. Wir haben bereits von Bill, Charlie und Percy Weasley eine Zeugenaussage. Sie haben freiwillig das Varitas Serum genommen. Da Ginny diese Schule verlassen wird, fällt sie nicht unter die Verordnung. Jedoch wird auch sie unter Beobachtung gesetzt. Also überlegen sie es sich gut", erwiderte Cornelius Fudge.
„Was ist mir Rubeus Hagrid?" fragte Hermine.
„Was soll mit ihm sein. Der Halbriese hat schon längst seine Aussage gemacht und er wird weiter unterrichten."
Harry hörte nur mit einem Ohr zu. Er durchweichte immer noch die Robe seines Vaters, da er einfach nicht aufhören konnte zu heulen. Voldemort strich ihm beruhigend über den Rücken. Harry's Freunde lächelten warm. Voldemort hatte sie gestern eingeweiht, in dieses Geheimnis und die Überraschung war ihnen gelungen.
„Draco, ich nehme ihm mit nach vorne. Wenn du willst kannst du uns begleiten", flüsterte Voldemort. Er richtete Harry auf und sah im in die verheulten Augen. Voldemort hob ihn hoch und nahm ihn mit. Draco folgte ihm.
Harry hingegen schlang seine Arme um Voldemorts Nacken. Er beruhigte sich langsam, aber aus seinen Augen liefen weiterhin Tränen.
Cho Chang sah den dreien hinterher. Jetzt hatte sie die Antwort, die sie gestern gestellt hatte. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn. ~Wie bekomme ich jetzt meinen Schatz? Dieser Riddle kann mich nicht leiden und wie es aussieht, hat er nichts gegen Draco Malfoy. Ich sollte Parkinson einen Brief schreiben. Vielleicht kann sie mir helfen und ich ihr…~
~Das glaube ich nicht Chang! Niemand legt Hand an meinen Sohn!!! Du und Pansy werdet es noch bereuen…~ dachte Voldemort. Er hatte bereits den Lehrertisch erreicht und setzte sich nieder. Harry behielt er auf seinen Schoß. Draco hingegen setzte sich neben ihn und seinen Paten.
Cornelius Fudge hatte mittlerweile alles erklärt und wandte sich an Dumbledore.
Hermine und Ron waren weiß im Gesicht. Durch die Regeln die Fudge über sie verhängt hatte, durften sie noch nicht mal Post an ihre Eltern verschicken, die nicht vorher gelesen wurde. Alle anderen Gryffindors beobachteten sie. Alle waren sich einig, dass sie Ron und Hermine nicht mehr folgten würden. Ihnen reichten schon das Hausverbot und der hohe Punktabzug. Mehr Ärger wollten sie nicht.
„Mr. Dumbledore…", fing Cornelius Fudge an, doch Dumbledore beachtete ihn nicht sondern beobachtete Harry. Dieser hatte sich in Voldemorts starken Armen gekuschelt und sah ihn verwirrt an.
„Du kleines Flittchen, hast schon denn nächsten zwischen. Wie ist es als Hure gehalten zu werden? Bestimmt interessant, sonst würdest du dich nicht in seine Arme werfen… Harry, du wirst es bereuen. Ich kann es nicht beweisen, aber dieser Typ spielt nur mit dir. Es ist Voldemort, da bin ich mir sicher", lachte Dumbledore. Er sagte das was er dachte, da er immer noch unter dem Serum stand.
„Falsch", rief Fudge aus, als die Schüler erschrocken zwischen Dumbledore und Riddle hin und her sahen. „Ich kann beweisen, dass dieser Mann nicht Voldemort ist. Blut kann kein Mensch verändern, nur das Aussehen. Die Blutprobe sagt eindeutig, dass er nicht Voldemort ist, denn wir haben seit einem halben Jahr Voldemorts Blut. Harry, las dich nicht von ihm verwirren…. Bringt Dumbledore in das Verlies!!!"
„DAS WERDEN SIE BERREUEN!!! NIEMAND LEGT SICH MIT MIR…" brüllte Albus. Doch sprach ein Assistent einen Fluch auf ihn aus und er verstummte. Danach führten sie ihn ab. Als sie das Tor aufmachten, konnten die Schüler kurz die Dementoren erkennen. Bevor diese mit den Anderen verschwanden.
Die Schüler tuschelten aufgeregt. Sie wussten nicht was sie glauben sollten. Doch wollten sie Dumbledore nicht glauben. Hermine und Ron dagegen waren eher Dumbledores Meinung. Irgendetwas war mit diesem Riddle. Doch hatte er nichts mit Voldemort gemeinsam, sonst würden schon die ersten Schüler tot sein. Sie hegten eher die Vermutung, dass er mit Voldemort und Malfoy gemeinsame Sache machte.
Harry sah Albus Dumbledore verstört hinterher. Benahm er sich wirklich so. Er hatte nie gelernt wie es ist einen Vater zu haben. Doch wurden seine zweifel zerstört, indem Voldemort ihm das erklärte. „Harry, glaub dem alten Griesgramm bloß nicht. Du hattest bisher keine Eltern. Daher holst du dir nur was du all die Jahre entbehren musstest. Jedes Kind kuschelt sich an seine Eltern, das ist völlig normal. Mit dem Alter kommen sie nicht mehr so oft, aber sie haben hin und wieder mal eine Phase, wo sie die nähe wollen", flüsterte er ihm ins Ohr. Draco betätigte dies und griff sich einen Kelch mit Kürbissaft.
Harry sah grinsend zu ihm, dann wandte er seinen Blick zu seinem Vater und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange; und flüsterte: „Ich habe dich lieb, Dad!" Er kuschelte sich noch näher an und schlief ein.
Cornelius Fudge setzte sich zu ihnen und sie besprachen ihr weiteres vorgehen. Hin und wieder schauten einige Schüler auf Harry und beobachteten ihn, doch blieben sie still und Wittmetten sich ihrem Nachtisch.
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Habe leider noch nicht alle Fragen beantwortet, wie ich eigentlich wollte.
Daher denke ich, das im nächsten Kapitel die Dursleys besuch bekommen und endlich das Todessertreffen mit Pansy's Bestraffung kommt…
