Kapitel 4
In dem langen Kerkergang der zu Snapes Büro führte, bemerkte Draco dass ihm die Blicke derer, die so mutig wahren sich um diese zeit in diesem Teil des Schlosses herumzutreiben ängstlich folgten. Klar, ein Slytherin, nochdazu ein Malfoy, der Nachts, mit einem Paket unter dem Umhang durch die Gänge schlich war nicht im Mindesten vertrauenerweckend Draco kümmerte sich nicht weiter darum, er wälzte immernoch den Gedanken im Kopf, wie er Snape warnen konnte. Er bog Geistesabwesend um die Ecke. Sehr Geistesabwesend, denn sonst wäre ihm wohl aufgefallen, dass der Gang auf einmal menschenleer wahr. So jedoch bemerkte er erst, dass etwas nicht stimmte, als sich ein Arm um seinen Hals legte und ihn in ein leeres Klassenzimmer zerrte. "Aber aber Mr. Malfoy, sie sollten ein wenig mehr auf ihre Umwelt achten!" Draco starrte entsetzt in das schmierige Lächeln ihres neuen Lehrers. "Wo wollen sie denn um diese Uhrzeit noch hin?" Draco zappelte. "Ich wollte zu Professor Snape." Das schmierige Lächeln auf Professor Browns Gesicht verwandelte sich in ein zufriedenes Grinsen. "Also haben sie sich entschlossen die Anweisung ihres Vaters zu befolgen... sehr schön. aber nur um sicher zu gehen -" Er hob seinen Zauberstab und rief "Imperio!" Dracos Kopf füllte sich mit Watte. Es war das schönste Gefühl dass er jemals gehabt hatte. Er dachte an gar nichts und fühlte sich als würde er schweben. "Geh zu Snape!" hörte er Browns Stimme in seinem Kopf. "Geh zu Snape und bring ihm das Paket. Sag es sei mit einer Eule gekommen." Dracos Beine setzten sich in Bewegung. Er ging aus der Tür, Brown immer hinter ihm. Draco ging auf Snapes Bürotür zu, hob die Hand und klopfte. Als Snape öffnete, hielt er ihm das Paket hin. "Professor, ich wurde geschickt um ihnen dieses Paket zu bringen. Es kam gerade per Eule hier an." Snape nickte, nahm das Paket und schloß die Tür vor Dracos Nase. Professor Brown trat aus dem Schatten. "Guter Junge Malfoy." Er grinste böse. "Ich möchte sehen dass sie ihrem Vater hier Ehre machen. Schließlich sollen sie einmal in seine Fußstapfen treten." Das wattige Gefühl wich erst aus Dracos Kopf als Brown schon lange gegangen war. Erst dann realisierte er denn Sinn seiner Worte. "Schließlich sollen sie einmal in seine Fußstapfen treten." Das bedeutete sie wollten ihn zu einem Todesser machen. Zu einem Diener, einem Untertan des Dunklen Lords. Alles in Draco sperrte sich gegen diesen Gedanken. Er wollte nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten, keine müde Nachahmung von Lucius Malfoy werden, und erst recht kein Sklave eines Massenmörders. Er war ein Malfoy und auf diesem Namen lag eine Bedrohung, man erwartete von jedem der diesen Namen trug Bösartigkeit. Doch er selbst, Draco wollte tief im inneren nicht böse sein. Er vertrieb sich zwar öfters die Zeit damit, seine Mitschüler zu terrorisieren, aber wirklich Spaß machte es ihm nicht. Bei Potter war das etwas anderes, aber war das nicht irgendwie verständlich? Draco schüttelte ein Gefühl dass er nicht wirklich definieren konnte, jedesmal wenn er Potter sah. Er vermutete jedoch, dass es eine Mischung aus Hass und Neid war. Er wollte sich an Potter rächen, dafür dass er ihm seit Jahren wie das Paradebeispiel des Perfekten Jungen vor der Nase herumtanzte. Doch an Potter kam er nicht heran, und so ließ er seinen Frust eben an anderen Schülern aus.
Er schlenderte lustlos durch die Gänge, bis in die Eingangshalle, wo er auf Crabbe und Goyle wartete, die sich in der Küche etwas zu essen besorgen wollten. Er lehnte sich in den Schatten an eine Säule und musterte die herumstehenden Schüler, die sich meist angeregt unterhielten. Er sah Potter, der mit Cho Chang, der Sucherin von Ravenclaw vor der Eingangstür stand und ihr lächelnd zuhörte. Eine Welle von Neid überschwemmte ihn. Nicht dass er sich jemals für Chang interessiert hatte, aber schon allein davon dass Potter so selbstverständlich mit ihr unterhielt, wurde ihm übel. Ihm hatte noch nie ein Mädchen so zugelächelt. Ihm hatte überhaupt noch niemand je so zugelächelt wie Potter Chang anlächelte. Mal abgesehen von Pansy Parkinson, die ihm furchtbar auf die Nerven ging, hatte sich noch nie jemand wirklich für ihn interessiert. Er wandte seinen Blick von den beiden ab, der Treppe zu. Dort sah er gerade, wie das Mädchen aus dem Zug mit einer Gruppe von Slytherin-Mädchen herunterkam. Sie beachtete ihn nicht, doch als Crabbe und Goyle grinsend und kauend auf ihn zukamen, erinnerte er sich an ihre Worte. "Du bist ein elender kleiner Feigling!" Das hatte ihm mehr wehgetan als die Ohrfeige, und das schlimmste war, er wusste dass sie Recht hatte.
In dem langen Kerkergang der zu Snapes Büro führte, bemerkte Draco dass ihm die Blicke derer, die so mutig wahren sich um diese zeit in diesem Teil des Schlosses herumzutreiben ängstlich folgten. Klar, ein Slytherin, nochdazu ein Malfoy, der Nachts, mit einem Paket unter dem Umhang durch die Gänge schlich war nicht im Mindesten vertrauenerweckend Draco kümmerte sich nicht weiter darum, er wälzte immernoch den Gedanken im Kopf, wie er Snape warnen konnte. Er bog Geistesabwesend um die Ecke. Sehr Geistesabwesend, denn sonst wäre ihm wohl aufgefallen, dass der Gang auf einmal menschenleer wahr. So jedoch bemerkte er erst, dass etwas nicht stimmte, als sich ein Arm um seinen Hals legte und ihn in ein leeres Klassenzimmer zerrte. "Aber aber Mr. Malfoy, sie sollten ein wenig mehr auf ihre Umwelt achten!" Draco starrte entsetzt in das schmierige Lächeln ihres neuen Lehrers. "Wo wollen sie denn um diese Uhrzeit noch hin?" Draco zappelte. "Ich wollte zu Professor Snape." Das schmierige Lächeln auf Professor Browns Gesicht verwandelte sich in ein zufriedenes Grinsen. "Also haben sie sich entschlossen die Anweisung ihres Vaters zu befolgen... sehr schön. aber nur um sicher zu gehen -" Er hob seinen Zauberstab und rief "Imperio!" Dracos Kopf füllte sich mit Watte. Es war das schönste Gefühl dass er jemals gehabt hatte. Er dachte an gar nichts und fühlte sich als würde er schweben. "Geh zu Snape!" hörte er Browns Stimme in seinem Kopf. "Geh zu Snape und bring ihm das Paket. Sag es sei mit einer Eule gekommen." Dracos Beine setzten sich in Bewegung. Er ging aus der Tür, Brown immer hinter ihm. Draco ging auf Snapes Bürotür zu, hob die Hand und klopfte. Als Snape öffnete, hielt er ihm das Paket hin. "Professor, ich wurde geschickt um ihnen dieses Paket zu bringen. Es kam gerade per Eule hier an." Snape nickte, nahm das Paket und schloß die Tür vor Dracos Nase. Professor Brown trat aus dem Schatten. "Guter Junge Malfoy." Er grinste böse. "Ich möchte sehen dass sie ihrem Vater hier Ehre machen. Schließlich sollen sie einmal in seine Fußstapfen treten." Das wattige Gefühl wich erst aus Dracos Kopf als Brown schon lange gegangen war. Erst dann realisierte er denn Sinn seiner Worte. "Schließlich sollen sie einmal in seine Fußstapfen treten." Das bedeutete sie wollten ihn zu einem Todesser machen. Zu einem Diener, einem Untertan des Dunklen Lords. Alles in Draco sperrte sich gegen diesen Gedanken. Er wollte nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten, keine müde Nachahmung von Lucius Malfoy werden, und erst recht kein Sklave eines Massenmörders. Er war ein Malfoy und auf diesem Namen lag eine Bedrohung, man erwartete von jedem der diesen Namen trug Bösartigkeit. Doch er selbst, Draco wollte tief im inneren nicht böse sein. Er vertrieb sich zwar öfters die Zeit damit, seine Mitschüler zu terrorisieren, aber wirklich Spaß machte es ihm nicht. Bei Potter war das etwas anderes, aber war das nicht irgendwie verständlich? Draco schüttelte ein Gefühl dass er nicht wirklich definieren konnte, jedesmal wenn er Potter sah. Er vermutete jedoch, dass es eine Mischung aus Hass und Neid war. Er wollte sich an Potter rächen, dafür dass er ihm seit Jahren wie das Paradebeispiel des Perfekten Jungen vor der Nase herumtanzte. Doch an Potter kam er nicht heran, und so ließ er seinen Frust eben an anderen Schülern aus.
Er schlenderte lustlos durch die Gänge, bis in die Eingangshalle, wo er auf Crabbe und Goyle wartete, die sich in der Küche etwas zu essen besorgen wollten. Er lehnte sich in den Schatten an eine Säule und musterte die herumstehenden Schüler, die sich meist angeregt unterhielten. Er sah Potter, der mit Cho Chang, der Sucherin von Ravenclaw vor der Eingangstür stand und ihr lächelnd zuhörte. Eine Welle von Neid überschwemmte ihn. Nicht dass er sich jemals für Chang interessiert hatte, aber schon allein davon dass Potter so selbstverständlich mit ihr unterhielt, wurde ihm übel. Ihm hatte noch nie ein Mädchen so zugelächelt. Ihm hatte überhaupt noch niemand je so zugelächelt wie Potter Chang anlächelte. Mal abgesehen von Pansy Parkinson, die ihm furchtbar auf die Nerven ging, hatte sich noch nie jemand wirklich für ihn interessiert. Er wandte seinen Blick von den beiden ab, der Treppe zu. Dort sah er gerade, wie das Mädchen aus dem Zug mit einer Gruppe von Slytherin-Mädchen herunterkam. Sie beachtete ihn nicht, doch als Crabbe und Goyle grinsend und kauend auf ihn zukamen, erinnerte er sich an ihre Worte. "Du bist ein elender kleiner Feigling!" Das hatte ihm mehr wehgetan als die Ohrfeige, und das schlimmste war, er wusste dass sie Recht hatte.
