Behind Blue Eyes Kapitel 6
Draco zeriss den Brief in winzige Schnipsel, die er ins Feuer warf. Langsam hatte er die versuche seines Vaters, ihn für seine Zwecke zu rekrutieren satt. Er lehnte sich seufzend im Sessel zurück. Er wollte endlich sein eigenes Leben leben, aber nein, ein Malfoy hatte treu dem dunklen Lord zu dienen und bloss nicht den Mund aufzumachen, ausser um andere zu terrorisieren.
Die Tür des Gemeinschaftsraums ging auf und ein Mädchen kam herein. Alleine. Draco grinste. Na also, die Chance ein bisschen Frust loszuwerden. Er stand aus dem Sessel auf. Doch als das Mädchen aus dem Schatten trat und er sie erkannte stöhnte er genervt. "Ach nein, Miss Wohltätigkeit..." Sie sah ihn verächtlich an. "Was tust du denn ohne deine Bodyguards so spät noch in der großen bösen Schule?" In Draco flackerte die Streitlust auf. "Ach, ich habe über ein paar nette Foltermethoden nachgedacht, und war gerade dabei einige Mordpläne auszuhecken.. genügt dir das? Du verstehst sicher dass ich dabei lieber allein sein wollte. Also verzieh dich lieber, bevor ich meine brutale Malfoyseite an dir ausprobiere." Dass sie nur unbeeindruckt die Augenbraue hochzog, liess Draco wirklich über ein paar nette kleine Flüche nachdenken, aber er beherrschte sich. Schliesslich wollte er gern noch ein paar Jahre an dieser Schule erleben.
Das Mädchen seufzte. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, und bei dem Vater..." Draco packte sie am Arm. "Du kennst meinen Vater?" "Ich habe von ihm gehört, und nach dem was ich gehört habe, möchte ich ihn nicht kennen." Draco konnte sich vorstellen dass sie Recht hatte, aber das konnte er kaum auf seiner Familie sitzen lassen. "Mein Vater hat einiges getan, was dein Vater warscheinlich niemals fertigbringen würde!" Sie nickte. "Stimmt auffallend, aber nur deshalb, weil mein Vater so etwas nie tun würde. Wessen Vater sass denn in Azkaban, deiner oder meiner?" Das war ein Thema auf das Draco mehr als empfindlich reagierte. Er schubste das Mädchen gegen die Wand, baute sich drohend vor ihr auf und zischte: "Sag noch ein Wort gegen meine Familie, und es wird dir leid tun!" Sie starrte ihm fest in die Augen, so fest dass er den Hass geradezu spürte. "Du bist wirklich ein mieser Dreckskerl!" Damit trat sie ihm ans Schienbein, wand sich unter seinem Arm durch und verschwand die Mädchentreppe hoch.
Draco schlenderte langsam auf seinen Schlafsaal zu. Komischerweise hatte er das Gefühl gerade etwas ganz falsches getan zu haben. Aber hätte er das auf sich sitzen lassen dürfen? Dann wäre seine Familienehre dahingewesen. Dass er sich mit seinem Verhalten auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, darauf kam er nicht. Schliesslich war er seinem Malfoyruf nachgekommen.
Mit diesem Gedanken warf er sich auf sein Bett und versuchte einzuschlafen. Ob es an dem anstrengenden Tag lag, oder daran dass er immernoch über den Streit nachdachte, jedenfalls schlief er sehr schlecht, so dass er am nächsten Morgen entsprechend schlechtgelaunt am Frühstückstisch sass und seine Müdigkeit in Kaffee ertränkte.
Am Gryffindortisch sah er Harry Potter, gut gelaunt und grinsend mit Weasley reden. Er knurrte in seinen Kaffee. Jeden Morgen dasselbe, und jeden Morgen bekam fast Magenschmerzen davon.
"Woran denkst du Draco?" Als die schmelzende Stimme ihn im Ohr kitzelte, fuhr Draco herum, und sah direkt in das breite, hässliche Gesicht von Pansy. Seit er mit ihr zum Weihnachtsball gegangen war, aus Ermangelung einer standesgemäßeren Partnerin, bildete sie sich ein er würde sich ernsthaft für sie interessieren. Seitdem klebte sie an ihm wie eine Klette. Draco drehte sich entnervt zu ihr um. "Was geht dich das bitte an?" Ihre Augen wurden groß. "Aber Draco!" "Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!" Sie drehte sich weinend um und lief aus der Großen Halle. Draco atmete auf. Dieses eine Problem war er für die nächste Zeit wohl los. Er hoffte es wenigstens.
In diesem Moment stand Dumbledore am Lehrertisch auf. "Ich muss euch leider eine Stundenplanänderung bekanntgeben. Der Zaubertränkeunterricht wird für die Nächste Zeit ausfallen müssen, da Professor Snape im Moment leider unpässlich ist." Was er noch sagte ging in allgemeinem Beifall unter. Dass Potter glücklich mit Weasley abklatschte, sah Draco nur durch einen Schleier, genauso wie er nur verschwommen einen grinsenden Professor Brown sah. Was war in diesem Paket gewesen?
Draco zeriss den Brief in winzige Schnipsel, die er ins Feuer warf. Langsam hatte er die versuche seines Vaters, ihn für seine Zwecke zu rekrutieren satt. Er lehnte sich seufzend im Sessel zurück. Er wollte endlich sein eigenes Leben leben, aber nein, ein Malfoy hatte treu dem dunklen Lord zu dienen und bloss nicht den Mund aufzumachen, ausser um andere zu terrorisieren.
Die Tür des Gemeinschaftsraums ging auf und ein Mädchen kam herein. Alleine. Draco grinste. Na also, die Chance ein bisschen Frust loszuwerden. Er stand aus dem Sessel auf. Doch als das Mädchen aus dem Schatten trat und er sie erkannte stöhnte er genervt. "Ach nein, Miss Wohltätigkeit..." Sie sah ihn verächtlich an. "Was tust du denn ohne deine Bodyguards so spät noch in der großen bösen Schule?" In Draco flackerte die Streitlust auf. "Ach, ich habe über ein paar nette Foltermethoden nachgedacht, und war gerade dabei einige Mordpläne auszuhecken.. genügt dir das? Du verstehst sicher dass ich dabei lieber allein sein wollte. Also verzieh dich lieber, bevor ich meine brutale Malfoyseite an dir ausprobiere." Dass sie nur unbeeindruckt die Augenbraue hochzog, liess Draco wirklich über ein paar nette kleine Flüche nachdenken, aber er beherrschte sich. Schliesslich wollte er gern noch ein paar Jahre an dieser Schule erleben.
Das Mädchen seufzte. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, und bei dem Vater..." Draco packte sie am Arm. "Du kennst meinen Vater?" "Ich habe von ihm gehört, und nach dem was ich gehört habe, möchte ich ihn nicht kennen." Draco konnte sich vorstellen dass sie Recht hatte, aber das konnte er kaum auf seiner Familie sitzen lassen. "Mein Vater hat einiges getan, was dein Vater warscheinlich niemals fertigbringen würde!" Sie nickte. "Stimmt auffallend, aber nur deshalb, weil mein Vater so etwas nie tun würde. Wessen Vater sass denn in Azkaban, deiner oder meiner?" Das war ein Thema auf das Draco mehr als empfindlich reagierte. Er schubste das Mädchen gegen die Wand, baute sich drohend vor ihr auf und zischte: "Sag noch ein Wort gegen meine Familie, und es wird dir leid tun!" Sie starrte ihm fest in die Augen, so fest dass er den Hass geradezu spürte. "Du bist wirklich ein mieser Dreckskerl!" Damit trat sie ihm ans Schienbein, wand sich unter seinem Arm durch und verschwand die Mädchentreppe hoch.
Draco schlenderte langsam auf seinen Schlafsaal zu. Komischerweise hatte er das Gefühl gerade etwas ganz falsches getan zu haben. Aber hätte er das auf sich sitzen lassen dürfen? Dann wäre seine Familienehre dahingewesen. Dass er sich mit seinem Verhalten auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, darauf kam er nicht. Schliesslich war er seinem Malfoyruf nachgekommen.
Mit diesem Gedanken warf er sich auf sein Bett und versuchte einzuschlafen. Ob es an dem anstrengenden Tag lag, oder daran dass er immernoch über den Streit nachdachte, jedenfalls schlief er sehr schlecht, so dass er am nächsten Morgen entsprechend schlechtgelaunt am Frühstückstisch sass und seine Müdigkeit in Kaffee ertränkte.
Am Gryffindortisch sah er Harry Potter, gut gelaunt und grinsend mit Weasley reden. Er knurrte in seinen Kaffee. Jeden Morgen dasselbe, und jeden Morgen bekam fast Magenschmerzen davon.
"Woran denkst du Draco?" Als die schmelzende Stimme ihn im Ohr kitzelte, fuhr Draco herum, und sah direkt in das breite, hässliche Gesicht von Pansy. Seit er mit ihr zum Weihnachtsball gegangen war, aus Ermangelung einer standesgemäßeren Partnerin, bildete sie sich ein er würde sich ernsthaft für sie interessieren. Seitdem klebte sie an ihm wie eine Klette. Draco drehte sich entnervt zu ihr um. "Was geht dich das bitte an?" Ihre Augen wurden groß. "Aber Draco!" "Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!" Sie drehte sich weinend um und lief aus der Großen Halle. Draco atmete auf. Dieses eine Problem war er für die nächste Zeit wohl los. Er hoffte es wenigstens.
In diesem Moment stand Dumbledore am Lehrertisch auf. "Ich muss euch leider eine Stundenplanänderung bekanntgeben. Der Zaubertränkeunterricht wird für die Nächste Zeit ausfallen müssen, da Professor Snape im Moment leider unpässlich ist." Was er noch sagte ging in allgemeinem Beifall unter. Dass Potter glücklich mit Weasley abklatschte, sah Draco nur durch einen Schleier, genauso wie er nur verschwommen einen grinsenden Professor Brown sah. Was war in diesem Paket gewesen?
