So, ich hab zwar immer noch nicht ganz rausgekriegt, wie das mit den Absätzen hinhaut, aber mal sehen, wie das jetzt wird...

Ich bin jetzt nur mal am WE daheim, ansonsten macht das hochladen immer noch meine sis. Aber ich werd jetzt mal ein paar Chaps verändern, und die dann neu hochladen.

Und: DANKE für die Reviews, und das mit den Absätzen tut mir wirklich leid, bei mir im Word sieht das alles so toll aus...

15. Kapitel: Geständnisse, die zweite

Auch das Problem mit Blaise schien sich gelöst zu haben. Er hatte zwar noch keine Gelegenheit gehabt, mit ihm zu reden, aber das schien Draco nicht sonderlich wichtig. Immerhin konnte er so keine Geheimnisse weiterplaudern, wenn sie nicht miteinander redeten. Und da Zabini immer öfter bei Ron schlief, schien es fast so, dass Draco unbewusst die richtige Strafmaßnahme für Zabini gewählt hatte... Ignoranz.

Er wusste gar nicht, wie er in sein Zimmer gekommen war und wie spät es eigentlich ist, er wusste nur, dass er immer an diese hübschen Augen gedacht hatte, an diese weichen Hände und das zerzauste Haar. Jetzt reichts! Draco nahm sich ein Buch, zog sich seinen Schlafanzug an und legte sich aufs Bett. Kein Gedanken mehr über diesen Gryffindor!

Die Ablenkung schien zu funktionieren und so nahm er, ganz auf sein Buch vertieft wahr, dass Blaise ins Zimmer kam. „Hab was vergessen."murmelte Zabini und schnappte sich ein Buch über Zaubertränke. Dann verließ er das Zimmer wieder und Draco wandte sich wieder seinem Buch zu. Aber wieder spuckte Potter in seinem Kopf herum, wie er vor ihm stand und leise seinen Namen sagte „Draco!"

Es dauerte nur einen Augenblick, bis er realisierte, dass Potter tatsächlich vor ihm stand und seinen Namen gesagt hatte. Mit einem Aufschrei warf er das Buch nach dem Eindringling und krabbelte aus dem Bett. „Du kannst mich doch nicht so erschrecken."Nur langsam bekam Draco seine Stimme wieder unter Kontrolle. Das fehlt gerade noch, dass er hier rumquietschte wie ein verschrecktes Mädchen.

„Wie bist du hier herein....Zabini! Auf den kann man sich überhaupt nicht mehr verlassen. Jetzt macht er sogar noch mit Gryffindors eine Slytherin- Führung. Hat's dir gefallen, Potter? Wenn nicht muss ich dich enttäuschen. Wir erstatten niemanden sein Eintrittsgeld zurück...Und jetzt? Soll ich dich denen da draußen zum Fraß vorwerfen? Crabbe und Goyle durften schon lange niemanden mehr richtig verprügeln. Sie langweilen sich schon."

„Ich hab's gesehen."

„Was hast du gesehen?"

Draco war verwirrt. „Crabbe und Goyle. Die und ein Sechstklässler haben Blaise attackiert." „Toll, dass du als Vertrauensschüler so viel hilfst."

„Was soll ich denn tun?...Weißt du noch, was ich dir über meinen Vater und die Slytherins erzählt habe?...Vater hat sich fürchterlich aufgeregt, als ich mit Zabini in ein Zimmer gekommen bin...Nicht, dass er was ändern konnte, wie man sehen kann. Snape kann in solchen Dingen sehr stur sein. Aber was ich eigentlich damit sagen will. Kannst du dir vorstellen, was er tut, wenn er erfährt, dass ich Zabini auch noch verteidige?"

„Deinen Vater möchte ich nicht haben." „So was kann man sich nicht aussuchen. Ich nehme mal, dass du auch lieber einen anderen Vater hättest."

„Nein...weshalb? Was stimmt bei meinem Vater nicht?"„Na ja...er hat eine große Macke...er ist tot."

„Lieber einen Toten als deinen."

„Was willst du eigentlich hier?"

„Äh...ähm...ja...also...das ist...so...ich...und...du."Konnte dieser Junge nicht einmal vernünftig reden? „Warum setzt du dich nicht erstmals...Auf den Boden, denn in mein Bett lasse ich dich nicht!"

„Nein! Im Sitzen kann ich mich nicht konzentrieren. Also, was ich eigentlich hier will...also...ich...du....Du weißt, was ich meine?"

Nein, dieser Junge konnte gar nichts, noch nicht einmal reden!

„Okay, nochmals...ich...und du...lange...Feindschaft...du...plötzlich...kapiert?"

So langsam dämmerte es Draco, was Harry ihm da sagen wollte. Aber würde sein tiefster Wunsch wirklich erfüllt?

„Du versuchst mir gerade zu sagen, dass du dich in mich verliebt hast?" „Woher...woher weißt du das?"

Nun, Junge, bei deinem Gesicht. Knallrot, das erübrigt jede weitere Antwort. Er hatte es tatsächlich gesagt. Also, eher gestottert, aber Harry Potter war in ihn verliebt!

„Oh, mein Gott. Das ist echt so. Ich habe ja eigentlich nur geraten..." „Dafür aber ziemlich gut." „Nun...und was soll ich jetzt tun? Soll ich dich nun Crabbe und Goyle überlassen...Es Brown oder Patil erzählen...direkt an den Tagespropheten schreiben...Voldemort informieren, damit ich Köder spielen darf?"

Schnell fiel er wieder in seine Rolle zurück. Er durfte keine Beziehung zu Potter haben, wenn ihm sein Leben irgendetwas bedeutete. Aber konnte er damit leben? Konnte er mit der Gewissheit leben, den Mann, den er liebte, und der ihn liebte, vor die Tür zu setzen? Nein, konnte er nicht, er musste!

„Ich denke, das war es! Oder, Potter? Also kannst du ja wieder gehen", sagte Draco und wies auf die Türe. „Aber...ich dachte, dass du mich auch liebst...und da ich die Gefühle erwidere...na ja da dachte ich, dass..."

„Wir ein Paar werden?" //Ja, verdammt, ich will!//

„Oh Gott, Potter,"stöhnte Draco und ließ aufs Bett fallen, „Du kannst es einem wirklich schwer machen." „Warum schwer? Du hast doch damit angefangen. Du weißt doch noch. Diese kleine Warnung im Sommer." „Potter...ich hab's dir doch schon einmal gesagt. Ich liebe dich! ...Ja, das gebe ich auch zu, aber es wird sich nichts ändern."

„Weshalb? Weil es dein Daddy herausfinden könnte?", fragte Harry spöttelnd.

„Ganz genau. Ich weiß ja nicht, ob dir das bewusst ist, aber ich würde das nächste Schuljahr nicht mehr überleben...wo nicht mal gesagt ist, dass die Slytherins mich nicht einfach killen würden."

Alles nur Ausreden und Draco wusste es. Wenn er diesen Gryffindor nicht schnellstens loswürde, könnte er für nichts mehr garantieren.

Ein Kuss von ihm und es wäre ihm egal, ob ihn sein Vater verhext oder tötet, wenn er nur mit Potter zusammen sein könnte.

„Die Slytherins würden nichts unter Dumbledores Aufsicht wagen...du wärst dann halt nicht mehr der ungekrönte Prinz, sondern würdest wie der Rest des Quidditch- Teams nicht beachtet werden...Oh...und wenn es zu schlimm wird, mach es einfach so wie Blaise. Übernachte immer bei uns."

Gute Argumente, wirklich, aber... verdammt, warum war das Leben so schwer?

„Du bist süß,"seufzte Draco und streichelte zärtlich über Harrys Kopf. Diese Haare hatten es ihm echt angetan.

„Also...versuchen wir's? Wir können es ja anfangs noch geheim halten, bis wir uns selbst daran gewöhnt haben..."

„Oder bis die Schule beendet ist." „Oder halt so lange. Also...was sagst du?" „Potter...sag es. Sag meinen vollen Namen und dass du mich liebst." Meine letzte Chance ihn loszuwerden!

„Ich liebe dich, Draco Malfoy!"