Kapitel 2

So, Kapitel zwei ist auch schon fertig.

Disclaimer: bla bla bla.. alle Rechte bei J.K. Rowling und WarnerBrothers... bla bla bla... verdiene nichts hiermit… etc. etc.

Summary: Ein Jahr nach ihrem Schulabschluss, studieren die meisten aus Harry Potters Jahrgang aus Hogwarts an einer Londoner Universität. Doch nun sind alljährliche Sommer-Semesterferien und alle treffen sich in der Metropole. Intrigen, Affären, Liebe und Leidenschaft... mal was ganz lockeres. Könnte OOC sein.

-alyssa03: Ich hab so schnell es ging weitergeschrieben. Ich hoffe, du liest noch weiter und das Kapitel gefällt dir auch so gut.

-Aisa: Cool, dass dir die Einführung gefallen hat, hoffentlich gefällt dir auch alles weitere!

-Fallen-Angel03: Na, da bist du ja wieder. Danke für dein Review

Bitte vergesst auch ein paar Reviews für das Kapitel hier nicht, ich bin abhängig.




Hermine sagte dem Taxifahrer, er solle anhalten. Sie standen vor dem Tropfenden Kessel, was dieser Muggel natürlich nicht sehen konnte.

Hermine zahlte ihn aus und er holte ihren schweren Koffer aus dem Kofferraum des Taxis. Was sie damit hier mitten auf der Straße wollte, schien ihm unbegreiflich, doch er stellte keine weiteren Fragen, sondern fuhr davon.

Hermine schleifte ihren Koffer in den Tropfenden Kessel und belegte ihn dort, wo es kein Muggel sehen konnte, mit einem Schwebezauber. Im vorbeigehen begrüßte sie noch Tom, den Wirt und betrat dann die Winkelgasse.

In der neu angelegten Straße lag ihre Wohnung, die in der Zwischenzeit ganz schön staubig geworden war, denn Hermine weigerte sich, einen Hauself in ihre Dienste zu nehmen, wie so viele andere Studenten es taten, oder einen erbten.

Ihren Koffer packte sie mit einem Wink ihres Zauberstabs aus und kleidete sich dann erst mal um, schließlich konnte sie so nicht Harry und Ron unter die Augen treten...




Ginny machte noch den Gürtel zu und ging dann zum Spiegel im Ankleidezimmer.

Parvati kam hinzu.

"Wow, Ginny, das macht dich gleich viel reifer." Sie pfiff durch die Zähne. „Die Klamotten betonen deine Figur echt gut und die Farbe harmoniert mit deinen Haaren. Weißt du was, das Outfit schenk ich dir!"

Noch bevor Ginny etwas dazu sagen konnte, wurden sie unterbrochen.

"Hey, beachtet mich auch mal einer?", fauchte Pansy sie an.

Parvati schickte ihr eigenes Abbild zu Pansy.

"Hi Parkinson. Was gibt's?", fragte sie kühl.

"Nun, Draco gibt morgen um 21.15 Uhr 'ne Party im Interligés und alle sollen kommen. Ach ja, hi Weasley,, du kannst dann ja Patil begleiten. Bis dann, Ciao!"
So schnell wie sie gekommen war, war Pansy auch wieder verschwunden.

"Gehen wir da hin?", fragte Ginny.

"Aber sicher. Ich will endlich mal wieder die anderen alle zusammen wiedersehen. Aber wieso kommt so was von Seiten Malfoys? Egal. Ich zeig dir mal die Stadt..."




Hermine verließ ihre Wohnung. Sie war sehr zufrieden. Noch heute Abend würde ihr Artikel über die verkommene Jugend erscheinen, in dem sie auch Beispiele nannte.

Sie hatte dieses Thema kurz in einem Vortrag an ihrer Uni angesprochen und war gebeten worden, darüber einen Artikel zu schreiben.

Aber jetzt freute sie sich auf etwas anderes – auf Harry und Ron, wenn sie die beiden fand.




"Ciao, Harry, ich muss weg. Gin sollte heute ankommen und ich hab sie nicht mal abgeholt. Na ja, Parvati meinte, sie wollte das tun, aber nach einem Jahr will ich meine Schwester auch mal wiedersehen und-„

"Ist ja gut Ron!", schnitt Harry ihm das Wort ab. „Geh schon. Ich bin nicht weder zum ersten noch zum letzten Mal in London..."

Ron eilte schnellen Schrittes den Weg zurück, den sie gekommen waren. Doch als er in die Straße zu seiner Bruchbude einbog, stand eine andere Überraschung vor seiner Tür.

"Her...Hermine", hauchte er. Und dann: „HERMINE!"

Sie drehte sich zu ihm um. Er fand sie bezaubernd wie eh und je, wie sie in ihrem dunkelblauen Sommerkleid da stand und ihn anblickte.

Dann zierte ein Lächeln ihr Gesicht und ehe er sich versah, war sein Gesicht in ihren Haaren vergraben. Sein Herz schlug immer schneller und er löste sich aus der Umarmung.

"Ich war gerade dabei, Ginny zu suchen. Sie ist heute angekommen."

"Oh... ich komme mit dir!"

Das erfreute ihn.

"Wo ist denn Harry? Ach, ihr habt mir so gefehlt!", meinte Hermine gleich darauf.

Die Frage nach Harry musste natürlich kommen, auch er war schließlich mit ihr befreundet, aber es ärgerte Ron trotzdem.

"Ich weiß es nicht... ich war gerade noch bei ihm, aber vielleicht ist er wieder nach Hause gegangen..."

Hermine nickte.

Pansy hatte fast alle Personen, die auf ihrer Hälfte der Liste standen, informiert, bis auf Weasley und Granger.
Diese blöde Streberin war nicht in ihrer Wohnung, vielleicht war sie ja noch nicht mal in London.

Pansy sah aus einem ihrer Fenster und erblickte prompt das Wiesel und das Schlammblut, die unten entlangspazierten.

Sie schickte ihr Abbild nach unten.


Ron sprang zurück, als Pansys Gesicht vor ihm auftauchte.

"Was?", fauchte er.

Pansy benachrichtigte die Beiden und verschwand sofort wieder.

Endlich war sie fertig.

Auch Blaise war fast fertig, sie hatte nur noch Potter auf ihrer Liste. Sie fand, dass er ziemlich gut aussah, und himmelte ihn schon seit ihrem letzten Schuljahr heimlich an.

Hoffentlich war er zu Hause.

Kurze Zeit später wusste sie, dass er tatsächlich da war.

"Hallo? Potter!"

Harry schreckte auf. Als er das Gesicht von Zabini sah, beamte er Seines in ihre Wohnung.

Er wusste zwar nicht, wo sie wohnte, aber es reichte, wenn er seine Hand um die Illusion von Zabinis Kopf schloss und dann sein eigenes Bild wegschickte.

"Was denn, Zabini?"

Oh, er wusste noch ihren Namen.

"Ich soll dich zu Dracos Party im Interligés morgen Abend ab 21.15 Uhr einladen. Alle sind eingeladen. Wir sehen uns ja dann..."

Sie zwinkerte ihm zu und löste sich auf.

Harry schmiss sich in einen Sessel. Eine Party. Mit allen. Ginny würde auch da sein, und seine „Freunde" aus Slytherin, Cho und sowieso alle.

Na ja, wenigstens würde er dann endlich Hermine treffen. Vorrausgesetzt, sie kam.

Hermine, Ron, Ginny und Parvati waren sich über den Weg gelaufen und hatten sich in ein Eiscafé gesetzt.

"Kommt ihr auch zur Party?", fragte Ginny ganz unvermittelt.

"Klar, oder Hermine?", erwiderte Ron. Hermine lächelte zur Zustimmung.

Sie fragte sich, was für Gesichter einige bestimmte Ex-Slytherins ziehen würden, wenn sie Hermine eintreten sahen, nach dem Artikel, der heute erscheinen würde.

"Lûn, hol den Abendprophet herein!", wies Draco seinen Hauselfen an.

Lûn gab Draco die Zeitung.

"Hm... mal wieder das übliche Geschwafel... – Lûn, du kannst gehen - ... interview mit Potter, bla bla bla..."

Draco las sich erst die Nachrichten aus aller Welt durch dann sah er sich noch mal das Titelblatt an.

"Neue Tricks zum verschönern der Wohnung – pah... und... oh, „die verkommene Jugend" – Blödsinn – von... WAAAS? Von Hermine Granger!?" Er lachte laut auf.

"Mein Gott... mal sehen!"

Neugierig geworden blätterte er auf Seite 7 und begann zu lesen, wobei sich seine Augen bei jedem Satz weiteten, sich jedoch gegen Ende des Artikels zu bösartig funkelnden Schlitzen verengten.

"Na warte...", knurrte er.

Ähnliches lief in Partys Apartment ab.

Sie las:

Die verkommene Jugend

Wie ich zu meinem Missfallen herausfinden musste, genießt die Jugend von heute nicht etwa ein lehrreiches Studium und bemüht sich um das Wissen, oder ist fleißig, wie man doch nach einer Grunderziehung an einer Schule wie zum Beispiel Hogwarts annehmen könnte, nein, sie frönt lieber anderen Vergnügungen und lässt die Ausbildung mehr und mehr links liegen.

Natürlich sind keinesfalls alle so, das würde ich nie wagen zu behaupten, aber ein Großteil der heutigen Jugend hat sich schon an ein so freies, lockeres Leben gewöhnt, nachdem sie erst mal zu Hause ausgezogen waren.

Da stellt sich einem doch leicht die Frage: Darf so etwas überhaupt zum Studium zugelassen werden, nur um dann Andere vom lernen abzuhalten? Studienplätze werden manchen wissbegierigen Schülern verwehrt, nur weil sie von anderen Schülern besetzt sind, die sich, im Grunde genommen, überhaupt nichts aus ihrem Studium machen.

Viele können sich das sowieso nur Dank des Reichtums ihrer Eltern leisten. Ist es nicht eine unerhörte Frechheit, sich auf die Kosten der Eltern ein nutzloses Studium zu finanzieren und es dann nicht zu nutzen? Und diese Menschen werden dann auf die Gesellschaft losgelassen, sinnlose Personen, die nur für ihr eigenes Vergnügen leben.

Ein gutes Beispiel dafür ist Pansy Parkinson, die ein Studium an der Londoner Universität nur mit Hilfe ihrer Eltern finanzieren konnte. Miss Parkinson kennt jetzt fast jede männliche Person – gelinde ausgedrückt – von innen und außen.

Doch was nutzt es der Gesellschaft, wenn die Uni wie bei diesem Beispiel – entschuldigt meine rüde Ausdrucksweise – eine Schlampe hervorgebracht hat?

Ein anderes gutes Beispiel ist Draco Malfoy. Auch der Sohn und Erbe Lucius Malfoys studiert an dieser Universität, doch er hält sich lieber in seiner Bar „Interligés" auf, wo er trinken kann, wie es ihm beliebt und wo er immer die angenehme Gesellschaft von knapp bekleideten Frauen genießen kann.

Wenn das die Jugend ist, auf die wir bauen, na dann Danke und Amen.

Und darum plädiere ich für mehr Disziplin und Handlungsbewusstsein.
Ich hoffe, sie nehmen sich das zu Herzen.

Hermine Granger



Pansy nahm sofort Kontakt zu Draco auf.

"Draco, das gibt Rache, oder?"

Draco, der noch immer bitterböse den Artikel anstarrte, wusste sofort, wovon sie sprach. Er hob den Kopf.

"Sicher. Will sie etwa meinen Ruf zerstören? Wer denkt die eigentlich, wer sie ist? Na ja, sie komm ja morgen, da werde ich sie schon mal mit meinen Charme besprühen. Die wird sich noch umgucken..."

Er grinste fies.

Pansy war zufrieden.

"Dann bis morgen."


Ron war eine Stunde später zu Harry zurück gegangen, weil Ginny, Hermine und Parvati ein Frauengespräch anfingen.

Jetzt lasen Harry und Ron gerade Hermines Artikel, halb lachend, halb entsetzt.

"Malfoy und Parkinson werden gar nicht glücklich sein. Das gibt sicher Rache..."

"Na ja, Hermine übertreibt aber echt immer!", sagte Harry.

"Und morgen ist sie auch noch auf dieser Party", fuhr Ron fort. „Scheiße, Malfoy ist doch immer so fies."

"Wir sind doch dabei, Ron. Und ich", er gähnte, „bin jetzt müde!"

Ron erhob sich und ging zur Tür.

"Bis morgen, Harry!"

Puh, das war ja ganz schön lang für meine Verhältnisse... ich bitte noch mal um Reviews, egal ob Lob oder Kritik. Dann geht es auch schneller weiter.
Bis dann, mrsgaladriel