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Tobago. Die Insel der Handelsmänner. Dort wurde gehandelt mit was auch immer einem in die Hände fiel. Von Recht hielt dort niemand was und so wurde geklaut und gehandelt, was das Zeug hielt. Für Piraten eine günstige Gelegenheit um mit Sklaven oder sontigen geklauten Gütern zu handeln. Also fragte Jack sich nicht, was Clare an so einem Ort verloren hatte.

Das Leben auf seinem Schiff war bereits erwacht. Hier und dort wurden Kommandos geschrien, die Segel gefestigt und das Deck geschrubbt. Wirklich zufrieden war Jack nicht. Die Sonne war schon aufgegangen, aber seine noch nicht. Doch dann betrat sie das Deck. Clare, verschlafen und etwas schwankend, betrat das Deck und streckte sich der Sonne entgegen. Ihre Wunden sahen schon viel besser aus. Jack entwich ein kleines Lächeln, welches er schnell wieder verschwinden lies, als Clare ihn ansah. "Guten Morgen, Liebes" begrüßte er sie an diesem neuen Tag. "Gut geschlafen?" fragte er und streichelte ihr über die verbundene Schulter, als sie bei ihm angelangt war. Er lächelte. "Ja sehr gut, danke" sie lächelte zurück.

Jack schwang schnell herum und klammerte sich wieder an sein Steuerrad. "Dann wirst du die Turbolenzen der Nacht wohl nicht mitgekriegt haben, Schatz, der Sturm war schrecklich!" Clare hatte sich schon gewundert, warum die Männer so früh am Morgen das Deck schrubbten. "Du warst die ganze nacht wach?" fragte sie erstaunt. "Ja, Liebes" Erst jetzt bemerkte sie die Augenringe unter Jacks Kohleschwarzen Augen. "Vielleicht möchtest du schlafen gehen, während ich das Schiff steuer?" Jack wurde stutzig. Jemand anderes als Gibbs an seine geliebte Pearl lassen? Er zögerte. "Jack, du weißt doch, ich selbst war auch Captain, ich weiß, wie man ein Schiff steuert!" sagte sie leicht gereizt. In dem selben Ton antwortete Jack. "Genau und euer Schiff ist gesunken, Captain Marley!"

Jetzt schmollte Clare. Jack seufzte tief. "Einverstanden, aber wehe ich sehe auch nur einen Kratzer an meinen Schiffsplanken!" drohte er gähnend. Fröhlich nickte Clare. "Keinen einzigen!" versprach sie. Jack tokelte müde in seine Kajüte und erlag seinem wohlverdienten Schlaf.

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Clare hielt das Steuerrad fest in ihrer Hand. Sie war glücklich, dass Jack sie daran gelassen hatte, das zeugte von seinem Vertrauen ihm gegenüber. Allerdings war sie etwas verwirrt. Er hatte seit dem Kuss vor ein paar Tagen nichts mehr versucht oder angedeutet. Woran das wohl lag? Mochte er sie nichtmehr? nein nein, dann würde er sie nichtmehr so oft anlächeln und "Liebes" und "Schatz" nennen ... Vielleicht hatte er sich in sie verliebt und Angst, dass sie ihn abweisen würde? Nein, der große Captain Jack Sparrow doch nicht.

Ihre Gedanken würden bald verfliegen.

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Gegen Morgengrauen des nächsten Tages erwachte Jack. Neben ihm lag Clare und schlief friedlich. Er dachte daran, sie neckend mit einem Kuss zu wecken, aber er entschied sich dagegen. Er stieg also aus dem Bett, vorsichtig, um ihr nicht wehzutun, doch er rutschte mit dem Arm auf der Bettkante aus und landete auf ihr drauf. Mit einem erschrockenen "Uff!" erwachte sie und sah den irritierten Jack über sich. "Das ist jetzt nicht so, wie du denkst" versuchte er , sich zu verteidigen. Dabei fuchtelte er wild mit den Händen vor Clares Gesicht. Clare sah ihn leicht geschockt an und brachte kein Wort raus. "Du wolltest mich im Schlaf überfallen?!" "Nein, nein, es ist nicht so wie du denkst" sagte er rasch.

"Oh, natürlich, und wie dann?" - "Ähm, anders!" - "Und wie genau??" - "Ich wollte nur aufstehen" er wich langsam etwas zurück mit einem Hundeblick auf den Augen. Clare sah ihn an. Dann zuckte sie die Schultern. "Ich hoffe für dich, dass du die Wahrheit sagst!" Er sah sie entrüstet an. "Können diese Augen lügen?" fragte er lieb. Dabei guckte er wie ein kleines Hündchen und Clare musste grinsen. "Ach verdammt, ok ok ich glaube dir" gab sie schließlich nach. Jack grinste triumphierend. Da dunkle Wolken aufzogen, frühstückten die beiden in Jacks Kabine, die sie auch nichtmehr verließen. Jack döste ab und zu immer wieder ein und kümmerte sich um Clares Wunden. Clare selber war damit beschäftig, Jack im Schlaf zu streicheln.

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Zwei Tage lang lief alles blendend auf der Black Pearl . Clare und Jack erforschten zusammen den Sternenhimmel und die Wale, die sie ab und zu in diesen Regionen der Karibik beobachten konnten. Doch dann verdunkelte sich der Himmel. Es fing leicht an zu regnen aber binnen Stunden hatte sich dieser Regen in einen heftigen Sturm ausgeatmet. Das Wasser spülte aufs Deck und verschaffte der schwankenden Crew große Schwierigkeiten . Jack klammerte sich durchnässt an sein Steuerrad und versuchte, dass die Pearl nicht von ihrem Kurs abkam. Clare stand neben Jack auf dem Kommandodeck und versuchte, ihm beim festhalten zu helfen. Die Crew versuchte, die Segel einzuholen, doch durch den heftigen Wind war das fast nicht möglich. Während sie mit den Segeln kämpften, wurden Jack und Clare von einer großen Welle an die Reling gespült. Sie ließen das Rad los, dass nun schnell nach rechts ausschlug. Jack umklammerte Clares Handgelenk, damit sie nicht über die Reling gerissen würde. zusammen kämpften sie sich den Weg durch die Flutwellen zum Steuerrad. Es war schweißtreiben, das Rad zum Stillstand zu bringen. Clare rutschte aus und fiel hin. jack wollte sie gerade noch packen, aber als er sich zu ihr beugte wurden beide von einer riesigen Welle über Bord gerissen. Clare schlug sich an der Reling den Kopf an und wurde ohnmächtig. Durch den Donner der Blitze und Wolken hatte Jack davon nichts mitbekommen. Als sie ins Wasser fielen war alles ruhig. Jack sah sich nach Clare um und entdeckte sie auf den Meeresgrund treibend. Schnell schwamm er zu ihr und umpackte sie. Dann trat er sich hoch zu Wasseroberfläche. Als er auftauchte und nach Luft schnappte, erwischte ihn etwas , es schien ein Holzfass zu sein, am kopf und es wurde schwarz um ihn.

Er wachte auf als er die warme Sonne auf seinem Gesicht spürte. Er blinzelte und hielt sich die Hand davor. Dann ließ er seinen Kopf zurückfallen und stöhnte. Was war passiert? Wo war er? Und wo war Clare? Er stützte sich auf die Ellbogen und überblickte weißen Sandstrand. Die hellblaue karibische See vor ihm. Der tropische Wald hinter ihm. Und Clare neben ihm. Er drehte sich zu ihr. "Clare, Schätzchen?" er stubste sie leicht an. Als sie sich nach mehreren Stubsern nicht bewegte,beugte er sich über sie. Er legte seinen Kopf auf ihre Brust und stellte schockiert fest, dass sie nicht atmete. "Hey, komm schon Liebes, wach auf!" Er rüttelte sie grob. Doch dann blieb ihm nichts anderes mehr übrig. Er öffnete ihren Mund und holte tief Luft. Dann pustete er ihr wieder Leben in ihren schwachen Körper. Nach mehreren Versuchen hustete sie stark und rollte sich zur Seite um das Wasser in ihrer Lunge auszuspucken.

"Clare, ist alles in Ordnung mit dir?" fragte Jack besorgt. Sie lächelte schwach und nickte. Dann hustete sie abermals und Jack stütze ihren Rücken, damit sie aufstehen konnte. Sie sah sich verwirrt um. "Wo sind wir denn?" Dann spürte sie den Schmerz des Salzes in ihren fast verheilten Wunden und zuckte zusammen. Jack streichelte sie.

"Ich habe keine Ahnung" sagte er. "Ich kann mich nur daran erinnern, dass wir über Deck gespült wurden. Der Sturm war der schrecklichste seit Jahren" Clare war besorgt. "Was passiert jetzt mit uns????" Jack atmete tief ein. "Also..." Er drehte sich zu ihr um. Doch dann fiel ihm etwas auf. Die Palmen! Er drehte sich rasch um und blickte in die Ferne. Die große Halbinsel mit dem weißen Sand. Vielleicht..... er lief los und Clare unverständlich hinterher. Aufgeregt klopft Jack gegen eine bestimmte Palme. Als Jack nun auch noch anfing, wie ein Elefant zu gehen und riesige Schritte durch die dünne sandige Wiese zu machen, wollte Clare ihn für verrückt erklären. Jack hüpfte auf einer Stelle auf und ab und grinste überglücklich. "Jack? Was-" "Shht!!" machte er. Er suchte nach etwas im Sand und zog wenig später eine große Falltüre auf. "Was ist das?" rief sie überrascht. "Rum!!!" rief er euphorisch.

Später liefen die beiden mit jeweils einer Rumflasche in der Hand um ein Feuer herum und grölten Lieder . Clare wurde schwindelig und sie fiel in den Sand. "Clare, Liebes, du gibts doch nich jez schon auf??" fragte er leicht lallend. Clare lachte. "Aber aber!! Ein Schifsskapitän doch nich *hickst*" Dann nahm sie noch einen tiefen Schluck und legte sich in den Sand. Sie stöhnte und wollte schon einschlafen, doch Jack warf sich neben sie. "Nein, Liebes, so geht das nich" Er nahm sie in den Arm. "So schnell gibts du nich auf" sagte er und versuchte, ihr tief in die Augen zu schauen. Doch bei seinem unsicheren, betrunken Blick gelang es ihm nicht wirklich. Clare grinste ihn abwesend an und lehnte sich in seine Arme. "Weißt du Jack, ich bin froh, dass mein Schiff unnergegann is. Sons hät' ich dich nieeeeemals kennengelernt" lallte sie und trank noch einen Schluck. Rasch drehte sie sich zu ihm und zog sein Gesicht zu ihrem. Dann schloß sie ihre Augen und wartete auf Jacks Kuss.

"Liebes, willst du das wirklich?" fragte er, fast normal. "Wenn ich angefangen habe, höre ich auch nichtmehr auf.." Clare lächelte. "Das macht mir nichts aus" sagte sie langsam. Jack legte seine hand hinter ihren Kopf und zog sie zu sich ran."Du bist dir sicher..." flüsterte er und küsste sie. Clares ganzer Körper wurde von einem Kribbeln durchzuckt und sie seufzte unter Jacks Kuss. Sie schlang ihre Arme um seinen nacken und presste ihn noch fester an sich und lag schließlich unter ihm. Seine Ellebogen stützen sich in den Sand. Jacks hand wanderte ihre Hüfte entlang und streichelte ihre Seite. Clare hob sich Jack entgegen und schlang ihren Arm um seinen Rücken, um ihn näher zu sich zu drücken. Gerne ließ er nach und lag auf ihr drauf. Als seine Hand unter ihr Hemd glitt, schaute sie ihn an. Mit ernsten Augen sah er ihr entgegen. Diese Augen waren so ernst mit der Sache und sie wusste, dass es richtig war, was sie tat. Sie ließ Jack ihr Hemd ausziehen und er küsste ihre Schultern. Sein eigenes hemd strich er über den kof und schmiss es neben ihn in den Sand. Sie entledigten sich ihren Hosen und so kam, was kommen musste---

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So, Ende des kapitels! Tut mir leid, dass es so jugendfrei ist, aber ich weiß nicht, wie ich sowas beschreiben soll. naja, reviewt mir bitte, sonst schreib ich nicht weiter!!! ;)