Das nächste Kapitel ist ein WUNSCHKAPITEL!
Wie es funktioniert: Ihr mailt (elvishlady86@yahoo.de) oder reviewt mir euren speziellen Slash-Wünsche, daraus suche ich dann den besten, ausgefallensten und verrücktesten Vorschlag aus und mach n Kapitel draus. Wer weiß...vielleicht kombiniere ich auch mehrere Ideen...
Bedingungen: Die Leutz aus Harrys Harem (also Ron, Seamus und Dean) sollten vorkommen, erlaubt ist eigentlich alles. Leider kann ich Draco in den Vorschlägen nicht berücksichtigen, warum werdet ihr sicher gleich lesen....
Also viel Spaß
~Ivine~
(Langsam wird das Vorwort länger, als das Kpitel, ^^)
Harry öffnete die Augen und bemerkte als erstes, dass er allein war. Neben seiner Kleidung, oder was davon noch übrig war, lag das Zaubertränkebuch. Keine Spur von Draco, nicht einmal eine Nachricht. Er schluckte hart. War das etwa alles? War er Draco so wenig wert? Der Schwarzhaarige stand auf und streifte sich seine Kleidung wieder über. Gut, dass es Wochenende war, sonst hätte ihn womöglich jemand so gesehen. Aber um diese Zeit schliefen wohl die meisten noch. Harry fühlte sich irgendwie leer. Eigentlich hätte er doch glücklich sein müssen, er hatte mit Draco geschlafen, das war es doch, was er gewollt hatte, oder?
Seufzend nahm er das Buch und machte sich auf den Weg zurück in den Gryffindorturm.
Schon eine halbe Stunde später machte er sich auf den Weg nach Hogsmeade, wo er sich die noch fehlenden Zutaten für den Gegentrank besorgte. Es dauerte nicht so lange den Trank herzustellen, Harry hoffte nur, dass der Trank diesmal die gewünschte Wirkung auf seine Freunde hatte. Er füllte den Trank ab und machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, wo er seinen Harem auch gleich auffand.
Hey Jungs, könntet ihr vielleicht mit in unseren Schlafsaal kommen? Ich muss euch was wichtiges sagen. erklärte er ohne weitere Worte zu verlieren und ging die Treppe nach oben. Verwirrt folgten Ron, Seamus und Dean ihm.
Also, was gibt's? fragte Ron lächelnd. Was ist so wichtig?
Harry druckste herum. Ihm war übel, was würden sie sagen? Nervös blickte er auf seine Schuhspitzen. Schweren Herzens zog er den Flacon mit dem Zaubertrank aus der Tasche und entkorkte ihn.
Würde bitte jeder von euch einen Schluck davon nehmen? Ich schätze, dann werdet ihr verstehen. Ich möchte euch nur sagen, dass mir alles furchtbar leid tut, ich hätte es euch schon viel früher sagen sollen....aber trinkt erstmal. Harry reichte Ron als erstem die Flasche. Dieser hob sie sich an die Lippen und nahm einen Schluck. Er verzog das Gesicht.
Schmeckt ja fürchterlich...aber was soll das bringen? der Rothaarige sah ihn fragend an.
Warte ab.
Die Flasche wurde weitergereicht und nachdem alle einen Schluck des Gegenmittels getrunken hatten, wartete Harry darauf, dass die Wirkung einsetzte. Nach etwa zehn Minuten, in denen er seine Freunde schweigend betrachtete, konnte er etwas entdecken.
Der verklärte Schleier, der in ihren Augen gewesen war, wann auch immer sie ihn anblickten, verschwand allmählich und wich einem Ausdruck des Erstaunens.
Ron fasste sich als Erster: Oh. Mein. Gott. Ich hab mit Harry.....ughm... Er wurde kreidebleich. Ich glaub ich muss kotzen... Der Rothaarige presste sich eine Hand vor den Mund und rannte aus dem Zimmer.
Ich auch! Seamus folgte ihm auf dem Fuß.
Nur Dean blickte ihn weiterhin schweigend an. Seine braunen Augen wirkten irgendwie traurig.
Warum, Harry? fragte er leise. Du hast das doch echt nicht nötig..... Der Kleinere erhob sich langsam und schritt auf die Tür zu.
Bitte, es war ein Unfall! Das wollte ich wirklich nicht! rief Harry. Doch Dean drehte sich nicht mehr um.
Eine Woche war seitdem vergangen. Harry wanderte allein durch die Gänge der Schule. Seine Freunde hatten seitdem nicht mehr Worte als nötig mit ihm gewechselt. Und wann immer er Dean begegnete, verfolgten ihn die traurigen Augen, die ihm einen Stich ins Herz versetzten.
Na Potter, hat dich dein Harem verlassen? hörte er eine gehässige Stimme hinter sich. Malfoy.
Was willst du noch? Du bist doch an allem Schuld! schrie Harry und ohne weiter zu überlegen stürzte er sich auf den blonden Slytherin und riss ihn mit sich zu Boden. Er schlug blindlings zu. Immer wieder ließ er seine Fäuste auf den Körper des anderen niederprasseln, immer mit aller Kraft. Es kümmerte ihn kein Stück, dass er den anderen verletzte, schließlich hatte er nur wegen ihm seine Freunde hintergangen. Malfoy hatte ihn einfach liegengelassen, dabei hatte er doch geglaubt, dass er das einzig Erstrebenswerte wäre....
Doch plötzlich wurde er brutal an den Armen gepackt und hochgehoben. Crabbe und Goyle zerrten ihn von Malfoy herunter und hielten ihn fest. Derweil hatte sich der Slytherin wieder aufgerichtet und blickte ihn hasserfüllt an. Eine Lippe war aufgeplatzt und ein kleines Rinnsal von Blut lief sein Kinn hinunter.
Du hast nicht wirklich geglaubt, dass ich auch nur das Geringste für dich empfinde, oder? fragte er kalt.
Harry spürte, wie ihm langsam aber sicher Tränen in die Augen stiegen.
Och, das hast du wirklich? Draco bedachte ihn mit einem falschen Lächeln. Aber tut mir leid, ich bin keine Schwuchtel, Potter!
Ein Schlag traf ihn unerwartet in die Magengegend. Der Schmerz ließ Harry nach Luft schnappen. Er spürte nur noch, wie der eiserne Griff um seine Arme gelöst wurde und er sank keuchend zu Boden.
Denk nicht dran, dich mir jemals wieder näher als auf drei Meter zu nähern, Homo!
Harry wusste nicht, wie lange er, hemmungslos schluchzend, auf dem kalten Steinboden gelegen hatte, aber es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Wenn er in diesem Moment gestorben wäre, hätte er nichts dagegen gehabt. Der Schwarzhaarige hatte alles verloren. Seine Freunde würden ihm nie verzeihen. Und es tat so weh zu wissen, dass Draco ihn nur benutzt hatte, dass gerade die Person für die er alles in Kauf genommen hätte, seine Gefühle mit Füßen getreten hatte.
Harry hatte gerade die Menschen verletzt, die er am meisten im Leben brauchte, die seine Liebe viel mehr verdient hatten, als Malfoy. Er hatte alles aufgegeben für eine verdammte Nacht mit Malfoy.
Für ihn war es nur ein Spiel gewesen. Und in diesem Moment war klar, dass der Einsatz sein Herz gewesen war. Und er hatte das Spiel verloren.
