Herzklopfen und andere Krankheiten
Notes: so, nu hab ich meine Bronze-Tanzprüfung bestanden und kann das nächste Kapitel hochladen^^ Es wird leider weniger lustig, aber ganz dolle emotional! -- schweres Wort ^-^
Viel Spaß beim Lesen! ^^'b
Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir!
-----**-----
Kapitel 10:
Mein Kopf schmerzte. Aber das Geschrei von Gwindor ließ mich ziemlich schnell aufspringen, was ich nicht hätte tun sollen, da mein Schädel brummte, als ob ich 1 Liter Wodka getrunken hätte. So einem Tannenzapfenangriff war mein geschwächter Körper einfach nicht gewachsen.
Verschreckt blickte ich mich um und sah sogleich in Gwindors schmerzverzerrtes Gesicht. Der sonst so starke Elb krümmte sich nur einige Meter von mir entfernt vor Schmerzen.
Da kam auch schon Caro herbeigestürmt, ihre Hände und Kleider waren blutgetränkt. „Oh Gott, Mira, endlich bist du wach, es ist schrecklich: die Orks sind nach einer Weile geflohen, doch Gwindor und besonders Legolas sind schwer verwundet. Gimli kam wirklich in letzter Minute. Du hast natürlich wieder alles verpennt. Aber du kannst ja nix dafür, wenn dich alles K.O. haut, was in der Gegend rumfliegt...."
Diese Bemerkung geflissentlich überhörend blickte ich mich um und entdeckte Gimli, der sich am Ende der Lichtung um einen blutüberströmten Legolas kümmerte. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Nur wegen mir musste Legolas schreckliche Schmerzen leiden.
Ich lief sofort zu ihm herüber und stürzte neben Gimli auf die Knie.
„Gimli, was ist, wird er durchkommen?" inzwischen liefen die Tränen frei meine Wangen herunter.
Er sah mich verwirrt an „Woher kennt ihr meinen Namen? Aber das ist auch egal, es steht nicht gut um ihn, Lady.. ..?"
„Mira." antwortete ich „kann ich irgendetwas für ihn tun?"
„Ja, ihr könntet ihn verbinden. Hier sind Verbandszeug und Heilkräuter. Ich werde Lady Caro mit Gwindor helfen müssen, der wehrt sich zu sehr, als dass sie allein mit ihm fertig werden würde." Schloss er und ließ mich mit dem blutenden Elben allein.
Nun saß ich neben ihm und versuchte mich krampfhaft an meinen Erste-Hilfe- Kurs zu erinnern. ‚Wie sollte man noch mal schwer blutende Wunden versorgen?'
~Na mit nem Druckverband natürlich du Dummerchen!~ Da meldete sich plötzlich meine so heiß geliebte innere Stimme wieder zu Wort.
Da tat sich das nächste Problem auf. Wie zum Henker sollte ich dem dann doch recht gewichtigen Elben einen Verband um den Bauch wickeln, wenn er bewusstlos am Boden lag. ~Stabile Seitenlage, Holzkopf! Hast du denn gar nix behalten?!~ Ich erinnerte mich wage.
Doch zuerst musste ich ihm wohl oder übel sein Hemd ausziehen, um die Wunde überhaupt mal sehen zu können. ‚Wohl eher wohl als übel...'
So knöpfte ich es mit zitterndem Fingern auf. Es war wirklich überall Blut.
Als das Hemd dann endlich kein Problem mehr darstellte, betrachtete ich seinen Bauch. Von dem Blut mal abgesehen fand ich dort ein astreines Sixpack vor. Unweigerlich wanderten meine Augen weiter nach oben (!! nicht unten!). Brust- und Armmuskulatur waren extrem gut ausgebildet. So zerfloss ich beinahe bei seinem Anblick.
Aber nur beinahe, denn mein Unterbewusstsein, war davon wie immer unbeeindruckt. ~EY! Wenn du fertig gegafft hast, kannst du ruhig anfangen ihm des LEBEN zu RETTEN!!!~
So tunkte ich eines der bereitgelegten Tücher in eine ebenfalls bereitgestellte Wasserschale, in der sich wohl auch einige Kräuter befanden und wusch die Wunden aus.
Danach machte ich mich daran den Verband um ihn zu wickeln, was sich als extrem schwer herausstellte, da ich ihn ja auch um den Rücken legen musste. Nach einiger Kraftanstrengung hatte ich den Verband ein-zwei Mal um ihn gewickelt und suchte nun nach einem geeigneten Gegenstand, um einen Druckverband anzufertigen.
Ich nahm für Eintritts- und Austrittswunde jeweils einen flachen Stein. Nun ging das Spiel von vorne los.
Ich musste Legolas leblosen Körper immer wieder umwenden und dabei auch noch einen festen Verband anlegen. Mein Schluchzen machte die Sache nicht einfacher.
Doch irgendwann war ich fertig und blickte in Richtung des Geschreis, das inzwischen ein nebensächliches Geräusch in meinen Ohren geworden war.
Gimli und der komische Typ mit den Baggypants waren damit beschäftigt Gwindor, der sich nach Leibeskräften wehrte, festzuhalten, währen Caro ihm die Schulter verband. Ich fragte mich, wie sie überhaupt den Pfeil da raus bekommen hatten.
Ich sah wieder auf Legolas. Er hatte die Augen fest geschlossen und atmete schwer aber stetig. Manchmal stöhnte er leicht, er musste Schmerzen haben.
Sein Hemd konnte ich ihm nicht wieder überziehen. Es war schließlich total ruiniert. So legte ich eine der mitgebrachten Decken über ihn.
Dabei streifte ich mit meiner Hand seine Haare. Sie waren wirklich so seidig-weich wie es im Buche geschrieben stand.
Gedankenverloren sah ich ihn an und spielte geistesabwesend mit seinen Haaren. Meine Tränen durchnässten die Decke.
„Lady Mira, seid ihr fertig?" hörte ich die raue Stimme Gimlis hinter mir fragen.
Ich nickte nur.
„Er wird es schon schaffen. Der Herr Elb ist robuster als er aussieht." ‚Gimlis berühmter Humor!' dachte ich. „Aber euer Kopf sieht böse aus. Ihr habt eine Platzwunde. Kommt mit, ich werde sie versorgen."
„Aber ich kann ihn doch nicht alleine lassen....." schluchzte ich „....es ist doch alles meine Schuld."
„Nein, es ist nicht eure Schuld, dass er verletzt ist. Es hat ihn schließlich ein Ork verletzt..."
„Aber wenn ich nicht so unvorsichtig gewesen wäre, hätte er nicht zu mir gesehen, sondern sich auf seine Gegner konzentriert!" unterbrach ich ihn.
Wie ich da so vollkommen aufgelöst saß, brachte er es nicht übers Herz mich wegzuziehen. Er meinte nur, ich solle mich nicht allzu viel bewegen und vorsichtig sein. So blieb ich bei Legolas sitzen.
Entfernt hörte ich die anderen sprechen.
„Was ist mit Mira?" wollte Caro wissen.
„Sie möchte bei Legolas bleiben. Sie macht sich furchtbare Vorwürfe." Antwortete Gimli bereitwillig und fuhr damit fort seinen seltsamen Begleiter vorzustellen. „Das ist übrigens Florian. Er sagt, er komme aus einer anderen Welt....."
„Einer der „Fünf Sterne"!" hörte ich eine nun nicht mehr gequält klingende Elbenstimme sagen. „Genau wie die beiden Mädchen. Wir bringen sie zu Frau Galadriel...."
„Das wissen wir bereits." Unterbrach ihn eine fremde Stimme, die anscheinend dem Baggypantstypen, ähh Florian, gehörte. „Wir sind im Palast angekommen, als ihr gerade weg ward und sind euch sofort gefolgt. Ich bin Animus. Das Element „Geist"." erklärte er fleißig.
Doch dann wurde meine Aufmerksamkeit von dem Gespräch abgelenkt, denn neben mir rührte sich etwas. Legolas wand sich, anscheinend unter Schmerzen, und stöhnte dabei gequält.
Ich machte mir immer größere Vorwürfe und ließ mich nicht mehr von der Umgebung ablenken. Ich sah ihn die ganze verbleibende Nacht an und weinte leise, bis schon fast die Sonne aufging.
Da öffnete er seine Augen.
-----**-----
fertig^^ trauriges Kapitel.... gar nicht witzig.... aber das nächste! Oder spätestens das übernächste wieder, versprochen!
Notes: so, nu hab ich meine Bronze-Tanzprüfung bestanden und kann das nächste Kapitel hochladen^^ Es wird leider weniger lustig, aber ganz dolle emotional! -- schweres Wort ^-^
Viel Spaß beim Lesen! ^^'b
Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir!
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Kapitel 10:
Mein Kopf schmerzte. Aber das Geschrei von Gwindor ließ mich ziemlich schnell aufspringen, was ich nicht hätte tun sollen, da mein Schädel brummte, als ob ich 1 Liter Wodka getrunken hätte. So einem Tannenzapfenangriff war mein geschwächter Körper einfach nicht gewachsen.
Verschreckt blickte ich mich um und sah sogleich in Gwindors schmerzverzerrtes Gesicht. Der sonst so starke Elb krümmte sich nur einige Meter von mir entfernt vor Schmerzen.
Da kam auch schon Caro herbeigestürmt, ihre Hände und Kleider waren blutgetränkt. „Oh Gott, Mira, endlich bist du wach, es ist schrecklich: die Orks sind nach einer Weile geflohen, doch Gwindor und besonders Legolas sind schwer verwundet. Gimli kam wirklich in letzter Minute. Du hast natürlich wieder alles verpennt. Aber du kannst ja nix dafür, wenn dich alles K.O. haut, was in der Gegend rumfliegt...."
Diese Bemerkung geflissentlich überhörend blickte ich mich um und entdeckte Gimli, der sich am Ende der Lichtung um einen blutüberströmten Legolas kümmerte. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Nur wegen mir musste Legolas schreckliche Schmerzen leiden.
Ich lief sofort zu ihm herüber und stürzte neben Gimli auf die Knie.
„Gimli, was ist, wird er durchkommen?" inzwischen liefen die Tränen frei meine Wangen herunter.
Er sah mich verwirrt an „Woher kennt ihr meinen Namen? Aber das ist auch egal, es steht nicht gut um ihn, Lady.. ..?"
„Mira." antwortete ich „kann ich irgendetwas für ihn tun?"
„Ja, ihr könntet ihn verbinden. Hier sind Verbandszeug und Heilkräuter. Ich werde Lady Caro mit Gwindor helfen müssen, der wehrt sich zu sehr, als dass sie allein mit ihm fertig werden würde." Schloss er und ließ mich mit dem blutenden Elben allein.
Nun saß ich neben ihm und versuchte mich krampfhaft an meinen Erste-Hilfe- Kurs zu erinnern. ‚Wie sollte man noch mal schwer blutende Wunden versorgen?'
~Na mit nem Druckverband natürlich du Dummerchen!~ Da meldete sich plötzlich meine so heiß geliebte innere Stimme wieder zu Wort.
Da tat sich das nächste Problem auf. Wie zum Henker sollte ich dem dann doch recht gewichtigen Elben einen Verband um den Bauch wickeln, wenn er bewusstlos am Boden lag. ~Stabile Seitenlage, Holzkopf! Hast du denn gar nix behalten?!~ Ich erinnerte mich wage.
Doch zuerst musste ich ihm wohl oder übel sein Hemd ausziehen, um die Wunde überhaupt mal sehen zu können. ‚Wohl eher wohl als übel...'
So knöpfte ich es mit zitterndem Fingern auf. Es war wirklich überall Blut.
Als das Hemd dann endlich kein Problem mehr darstellte, betrachtete ich seinen Bauch. Von dem Blut mal abgesehen fand ich dort ein astreines Sixpack vor. Unweigerlich wanderten meine Augen weiter nach oben (!! nicht unten!). Brust- und Armmuskulatur waren extrem gut ausgebildet. So zerfloss ich beinahe bei seinem Anblick.
Aber nur beinahe, denn mein Unterbewusstsein, war davon wie immer unbeeindruckt. ~EY! Wenn du fertig gegafft hast, kannst du ruhig anfangen ihm des LEBEN zu RETTEN!!!~
So tunkte ich eines der bereitgelegten Tücher in eine ebenfalls bereitgestellte Wasserschale, in der sich wohl auch einige Kräuter befanden und wusch die Wunden aus.
Danach machte ich mich daran den Verband um ihn zu wickeln, was sich als extrem schwer herausstellte, da ich ihn ja auch um den Rücken legen musste. Nach einiger Kraftanstrengung hatte ich den Verband ein-zwei Mal um ihn gewickelt und suchte nun nach einem geeigneten Gegenstand, um einen Druckverband anzufertigen.
Ich nahm für Eintritts- und Austrittswunde jeweils einen flachen Stein. Nun ging das Spiel von vorne los.
Ich musste Legolas leblosen Körper immer wieder umwenden und dabei auch noch einen festen Verband anlegen. Mein Schluchzen machte die Sache nicht einfacher.
Doch irgendwann war ich fertig und blickte in Richtung des Geschreis, das inzwischen ein nebensächliches Geräusch in meinen Ohren geworden war.
Gimli und der komische Typ mit den Baggypants waren damit beschäftigt Gwindor, der sich nach Leibeskräften wehrte, festzuhalten, währen Caro ihm die Schulter verband. Ich fragte mich, wie sie überhaupt den Pfeil da raus bekommen hatten.
Ich sah wieder auf Legolas. Er hatte die Augen fest geschlossen und atmete schwer aber stetig. Manchmal stöhnte er leicht, er musste Schmerzen haben.
Sein Hemd konnte ich ihm nicht wieder überziehen. Es war schließlich total ruiniert. So legte ich eine der mitgebrachten Decken über ihn.
Dabei streifte ich mit meiner Hand seine Haare. Sie waren wirklich so seidig-weich wie es im Buche geschrieben stand.
Gedankenverloren sah ich ihn an und spielte geistesabwesend mit seinen Haaren. Meine Tränen durchnässten die Decke.
„Lady Mira, seid ihr fertig?" hörte ich die raue Stimme Gimlis hinter mir fragen.
Ich nickte nur.
„Er wird es schon schaffen. Der Herr Elb ist robuster als er aussieht." ‚Gimlis berühmter Humor!' dachte ich. „Aber euer Kopf sieht böse aus. Ihr habt eine Platzwunde. Kommt mit, ich werde sie versorgen."
„Aber ich kann ihn doch nicht alleine lassen....." schluchzte ich „....es ist doch alles meine Schuld."
„Nein, es ist nicht eure Schuld, dass er verletzt ist. Es hat ihn schließlich ein Ork verletzt..."
„Aber wenn ich nicht so unvorsichtig gewesen wäre, hätte er nicht zu mir gesehen, sondern sich auf seine Gegner konzentriert!" unterbrach ich ihn.
Wie ich da so vollkommen aufgelöst saß, brachte er es nicht übers Herz mich wegzuziehen. Er meinte nur, ich solle mich nicht allzu viel bewegen und vorsichtig sein. So blieb ich bei Legolas sitzen.
Entfernt hörte ich die anderen sprechen.
„Was ist mit Mira?" wollte Caro wissen.
„Sie möchte bei Legolas bleiben. Sie macht sich furchtbare Vorwürfe." Antwortete Gimli bereitwillig und fuhr damit fort seinen seltsamen Begleiter vorzustellen. „Das ist übrigens Florian. Er sagt, er komme aus einer anderen Welt....."
„Einer der „Fünf Sterne"!" hörte ich eine nun nicht mehr gequält klingende Elbenstimme sagen. „Genau wie die beiden Mädchen. Wir bringen sie zu Frau Galadriel...."
„Das wissen wir bereits." Unterbrach ihn eine fremde Stimme, die anscheinend dem Baggypantstypen, ähh Florian, gehörte. „Wir sind im Palast angekommen, als ihr gerade weg ward und sind euch sofort gefolgt. Ich bin Animus. Das Element „Geist"." erklärte er fleißig.
Doch dann wurde meine Aufmerksamkeit von dem Gespräch abgelenkt, denn neben mir rührte sich etwas. Legolas wand sich, anscheinend unter Schmerzen, und stöhnte dabei gequält.
Ich machte mir immer größere Vorwürfe und ließ mich nicht mehr von der Umgebung ablenken. Ich sah ihn die ganze verbleibende Nacht an und weinte leise, bis schon fast die Sonne aufging.
Da öffnete er seine Augen.
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fertig^^ trauriges Kapitel.... gar nicht witzig.... aber das nächste! Oder spätestens das übernächste wieder, versprochen!
