Herzklopfen und andere Krankheiten

Notes: Ich weiß, dass ich diesmal echt lange fürdas Update gebraucht habe und es tut mir auch furchtbar leid!!!! *duck*

Und noch dazu ist das Kapitel stinklangweilig.... aber ich musste irgendwie die Handlung weiterbringen^^'

Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir!

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Kapitel 11:

Er sah mich mit einem Blick an, der zu fragen schien:‚Was ist los? Wo bin ich?' aber über die genaue Bedeutung musste ich mir nicht lange Gedanken machen. „Was ist passiert? Warum liege ich hier?" fragte er.

Ich hatte mir fest vorgenommen in genau dieser Situation ruhig zu bleiben. Es nützte nichts. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und griffen dabei in den Saum meines Reisekleides. Ganz zu schweigen von meinen Tränen, die, eigentlich schon fast versiegt, von neuem anfingen wie Sturzbäche zu fließen.

„Der Ork.... er hat.... mit dem Schwert.... es ist alles meine Schuld...." flüsterte ich unter oben genannten Tränen.

„Shhh...." machte er und legte eine seiner Hände über meine. „Ist ja gut, es ist nicht eure Schuld...."

„Doch ist es!" unterbrach ich ihn „wenn ich nicht so unvorsichtig gewesen wäre...."

„hätte euch bestimmt ein anderer Ork angegriffen!" unterbrach nun er mich „es ist ja alles gut ausgegangen." Ich wollte gerade zu einem „Gar nichts ist gut ausgegangen!" ansetzen, da drückte er leicht meine Hand und sah mir fest in die Augen „ihr könnt nichts dafür."

Inzwischen weinte ich, teils aus Resignation, teils durch seine Worte, nur noch leise vor mich hin. „Wo sind denn die anderen?" fragte er schließlich.

Verdutzt sah ich erst ihn, dann unsere Umgebung an. „Eben waren sie doch noch...." dann merkte ich, dass schon die Sonne aufging: „Es wird ja schon hell?!"

„Habt ihr das denn nicht gemerkt? Habt ihr euch solche Sorgen gemacht?" Ich nickte und sah zu Boden. Als ich nach einer Weile beklemmenden Schweigens wieder aufsah, lächelte er. „Kommt lasst uns sehen, wo sie sind!"

Und schon versuchte er aufzustehen, was in einem Desaster endete. Er hatte gerade seinen Kopf angehoben und musste ihn schon wieder fallen lassen. Dabei stöhnte er laut auf.

„Ihr seid schwer verletzt." sagte ich. „Ich wisst doch, das Schwert."

„Ja, ich erinnere mich." gab er zu.

Dann brach ein unangenehmes Schweigen aus. Ich hätte gern ein neues Gespräch angefangen, aber über was spricht man mit einem schwer verletzten Elben?

„Mira!? HILFÄÄÄÄÄ!!! Das Vieh will mich fressen!!!!" schallte es dann aus dem Stück Wald zu meiner Rechten. „Da ist Caro! Sie hat wohl ein Pferd getroffen!" lachte ich und lief in die Richtung, aus der der Ruf kam.

Caro stand mit dem Rücken an einem Baum und ein Pferd ihr direkt gegenüber. Es knabberte an ihrem Kleid auf der Suche nach etwas Essbarem. Ich brauchte es nur an der Schulter etwas anzustupsen und es ging brav zur Seite. Belustigt sah ich Caro an.

„Du bist ja wirklich gekommen?! Ich hatte schon mit meinem Leben abgerechnet!" sagte mein Gegenüber fassungslos.

„Klar bin ich gekommen! Wieso denn nicht?!"

„Na weil wir dich seit dem Orkangriff nicht mal mehr mit Essen locken konnten!"

Erst jetzt bemerkte ich das hohle Gefühl in meinem Magen. Ja, ich hatte einen Riesenhunger. Ich wollte gerade zu einer Erklärung ansetzten, die allerdings mangels triftiger Gründe recht mager ausgefallen wäre, als wir Gimli rufen hörten.

„Legolas alter Knabe! Du bist ja wach! Dann können wir ja weiterziehen!" trotzdem der Zwerg es wohl nie zugegeben hätte, freute er sich sichtlich Legolas zumindest bei Bewusstsein zu sehen.

Nun war ich also um meine Erklärung gebracht. Caro sah mich wissend an und zog mich dann wieder auf die Lichtung. Um Legolas knieten nun ein Elb, ein Zwerg und ein Mensch aus unserer Welt, dem ich bisher ja nicht wirklich viel Beachtung geschenkt hatte.

Wir waren auf halbem Weg zu ihnen, da stand Gwindor auf und kam auf uns zu.

„Mira, könntet ihr Legolas Pferd reiten?" Ein Glitzern füllte meine Augen. „Auch wenn er mit draufsitzt... könnt ihr ihn wohlmöglich auch festhalten?" Das Glitzern wurde durch diesen Einwand nicht geschwächt. Wozu hatte ich denn sonst 6 Jahre voltigiert wenn ich jetzt nicht so einen lausigen Elben mit auf dem Pferd halten könnte?

„Natürlich, das geht schon irgendwie!" Und es musste auch gehen. Denn Caro war reit-technisch auf Gwindor angewiesen und wie sich später herausstellte waren auch Gimli und Florian gegenseitig aufeinander angewiesen.

*~*~*

Bald, also nachdem ich meinen Magen mit Lembas gefüllt hatte, saßen wir auf den Pferden. Legolas war wirklich tapfer gewesen. Gwindor musste ihn auf das Pferd heben und selbst dabei hatte er große Schmerzen. Er sagte aber keinen Ton.

Nun saß er hinter mir, wie vorher auch, bloß dass ich nun die Zügel in der Hand hielt und er die Arme nicht um mich gelegt hatte, um mich zu halten, sonder um selbst nicht zu fallen. Sein Kopf ruhte an meiner linken Schulter.

Wir hatten uns bald geeinigt, dass wir so schnell wie möglich nach Lorien mussten und das hieß: Galopp.

Legolas stöhnte beim angaloppieren leise gegen meine Schulter und verkrampfte die Arme um meinen Bauch. Aber er beklagte sich auch dieses Mal nicht.

*~*~*

Einige Tage später waren wir endlich an den Grenzen Loriens angekommen. Zum Glück gab es keine weiteren Zwischenfälle mehr auf unserem Weg.

So konnte ich mich einige Zeit mit Florian unterhalten. Wie sich herausstellte kam er aus Berlin. So warf sich mir die Frage auf, wie er es schaffte sich hier im Wald zurecht zu finden. Ich sagt aber nichts, da er sich als sehr nett herausstellte. Er konnte mit dem Schwert umgehen, weil er zuhause in einem Kendo-Verein trainierte, was ihn mir gleich sympathisch machte.

Kaum hatten wir den Wald betreten wurden wir von Grenzwachen begrüßt. Weiß Gott, wo die so schnell herkamen....

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Das soll reichen! Hier kann man gut ein Ende setzen... Wenn euch das zu schnell ging mit dem Wald, dann tut es mir leid, aber ich musste da mal raus^^

Lasst mich auch ruhig wissen, wenn ihr eine Idee für den Fortgang der Handlung habt, ich bin da immer offen^^