Herzklopfen und andere Krankheiten

Notes: Sooo, und wieder ein Kapitelchen. Ist diesmal noch länger geworden. Am Ende gibt's nen Cliffhanger, könnt ihr mir da eure Meinung sagen, wie's weitergehen soll?

@layka: aber du bist nicht wirklich tot, oder? denn würd ich ja nen leser verlieren... *lol*

@nachtschatten: weiß nicht. aber übung macht den meister!

@mary hawk: bist du ein flo-fan? fänd ich ja gut^^ der kommt aber ohne schwerere schäden durch, denk ich...

@kleineslucifer: na dann geb ich mir mal mühe! sonst rennst du noch gegen nen baum, weil dich die überlegung über eine fortsetzung so ablenkt *gg*

Und alle anderen fühlen sich hiermit mal ganz dolle geknuddelt! *knuddelz*

Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir!

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Kapitel 16:

Flos Angst vor Gwindor war durchaus berechtigt. Denn sobald wir den Speisesaal betraten, flog ihm auch schon ein Messer haarscharf am Kopf vorbei. Gefolgt von mehreren geschrieenen, elbischen Beschimpfungen.

Auf uns zu kommend verfiel Gwindor nun wieder in die uns bekannte Sprache: „Wie kannst du es wagen hier mit den beiden hereinzuspazieren? Was hast du ihnen angedroht, damit sie dir gehorchen?!"etwas sanfter fuhr er fort: „Caro, komm her. Er kann dir nichts tun."

Und Caro tat, wie es ihr befohlen wurde. Aber eher mit der Absicht, Gwindor davon abzuhalten, Flo schwerere Verletzungen zuzufügen. „Beruhige dich Gwindor, es ist alles in bester Ordnung!"meinte sie. „In Ordnung?! Nichts ist in Ordnung!"brüllte er.

„Es... ich... ich kann das erklären..."begann Flo.

„Na da bin ich aber mal gespannt!"mischte sich nun auch Legolas, der Flo auch schon gefährlich nahe gekommen war, in das Geschehen mit ein. So stellte ich mich vorsichtshalber zwischen die beiden.

„Ich... bin schizophren. Das heißt, dass eine andere Persönlichkeit noch in mir wohnt. Sie ist vollkommen anders als ich und sie kommt nur selten zum Vorschein. Ich hoffte, dass sie es nicht tun würde, solange ich hier in Mittelerde bin. Ich wollte euch alle doch nicht beunruhigen..."versuchte ein sehr unsicherer Flo zu erklären.

Die beiden Elben sahen erst sich, dann ihn misstrauisch an. „Ich habe ihm schon verziehen."brach Caro die Stille. „Ich denke, dann könnt ihr das doch wohl auch."

Ohne ein Wort zu verlieren zog Gwindor Caro zum Tisch, aber nicht, ohne noch einen vernichtenden Blick an Flo zu verlieren. Er schien der Sache immer noch zu misstrauen. ‚Caro schafft es schon, ihn von Flos gutem Ich zu überzeugen!' dachte ich in meinem grenzenlosen Optimismus.

„Nun gut, Flo. Sei es für den Moment vergessen. Ich bin froh, dass du wieder du selbst bist."endete Legolas die Debatte und ging ebenfalls zu Tisch.

Nun war er da, der Moment, vor dem ich mich gefürchtet hatte. Ich musste mich neben Legolas an den Esstisch setzen und all mein schauspielerisches Talent (was nicht groß war) aufbringen, um die peinliche Szene des Morgens zu überspielen. Trotzdem konnte ich immer noch mit dem armen Flo mitfühlen, der neben Gwindor sitzen musste. Ihm blieb auch nichts erspart.

So saß ich nun neben Legolas. Gerade wie eine Kerze und außerordentlich an meinem Essen interessiert. Hatte ich nur das Gefühl oder grinste Legolas tatsächlich die ganze Zeit über blöde vor sich hin?

Bevor ich in weitere Kontemplation über etwaiges Gesichtsmuskeltraining meines Sitznachbarn verfallen konnte, kam auch schon Gimli in den Saal getrampelt. Dicht gefolgt vom Oberwaldverteidiger Haldir.

„Ihr seid ja alle schon wach! Und dass, obwohl ihr beide gestern Abend Damenbesuch hattet!"Gimlis nur allzu bekanntes raues Lachen ertönte. „Seht mich nicht so an, ihr Elben! Ein Zwerg weiß alles!"

Während Caro dieses zwergische Statement nicht zu stören schien, wurde mir schon wieder warm im Gesicht. ‚Toller Tag!'

„Na, wie ist dein Date gelaufen, Legolas? Bei den beiden ist es ja offensichtlich!"War es, denn Gwindor ließ während des gesamten Essens Caros Hand nicht einmal los. Mich störten allerdings die zwei interessierten Zwergenaugen, die auf mir lagen. Auf einmal war mein Frühstück es doch wirklich Wert, eine Doktorarbeit darüber zu verfassen.

„Der Elb genießt und schweigt."antwortete Legolas auf die brisante Frage, was mich scharf einatmen ließ. ‚WAS hat er genossen?' Das konnte doch nicht wahr sein! Wie dreist konnte ein Elb denn sein? ‚Sehr dreist!' beantwortete ich meine Frage selbst.

Das dachten sich wohl auch die anderen Anwesenden. Vor allem Gwindor und Caro, die schließlich wussten, dass es nichts zu genießen gab. Ich hatte ja nichts dagegen, wenn er den Zwerg aufzog. Es trug immerhin zur Erheiterung aller bei, aber musste er denn MICH da mit reinziehen? ‚Oder hat er...? während ich schlief...?' nein, nein, nein! Den Gedanken musste ich so schnell wie möglich loswerden.

„Tja, Herr Zwerg. Da könnt ihr wohl heute keine Gerüchte über Legolas verbreiten. Aber wenn euch danach ist, könnte ich mir welche über euch ausdenken!"

Als Antwort auf Haldirs überaus nett gemeinten Vorschlag war nur ein leises Grummeln zu vernehmen. Doch ich war durchaus dankbar über den Themenwechsel. So konnte mein Gesicht wieder seine ursprüngliche Farbe annehmen.

„Und, was machen wir heute? Ich meine mit Ausnahme vom Gerüchte über Gimli verbreiten?"fragte ich Caro wieder bester Laune. ‚Wenn Zwergenblicke töten könnten...'

„Hm... wir sollten doch noch singen! Ich denke die Proben werden wohl den ganzen Tag in Anspruch nehmen."dachte sie laut.

„Was? Den ganzen Tag? Und wo bleibe ich?"„Du kannst ja mit Legolas was unternehmen!"fertigte Caro Gwindor ab, der empört darüber zu sein schien, seinen Tag nicht mit ihr verbringen zu können.

„Oder du könntest unsere Neuankömmlinge begrüßen."warf der Lorien-Elb ein. „Vor ein paar Minuten ist Faramir mit einer der Fünf Sterne eingetroffen. Das Mädchen wird gerade von Galadriel eingewiesen."

„Ist sie denn hübsch?"fragte Gwindor schon fast automatisch, fing sich aber einen Rippenstoß von Caro ein.

„Nun ja. Sie hat recht ungewöhnliche Haare. Sie sind extrem rot. Beinahe pink."meinte ein das Gesicht verziehender Haldir.

Ich sah Caro an. Sie dachte das gleiche wie ich. ‚Gwen!' „Ist ihr Name Gwendoline? Oder einfach nur Gwen?"fragte ich dann laut.

Das verwunderte „Ihr kennt sie?"sollte wohl so etwas bedeuten wie: „Ja, das ist ihr Name."

„Klar kennen wir sie! Wo ist sie?"wollten Caro und ich zeitgleich wissen. Haldir schaffte es gerade noch „In Galadriels Bibliothek."zu sagen, da sprangen wir auch schon auf und ließen drei Elben, einen Zwerg und einen Flo(h) ziemlich dumm aus der Wäsche gucken.

*~*~*

Nach der überschwänglichen Begrüßung und dem Austausch der neusten Neuigkeiten, so zum Beispiel, dass sie das Element Erde hatte und somit „Terra"hieß und dass sie es ja so was von affengeil fand gerade mit ihrem angebeteten Faramir hier hergekommen zu sein, saßen wir mit unserer Klassenkameradin im Zimmer und Caro konnte es sich nicht verkneifen, ihr von meiner Flucht vor Legolas zu berichten. (-- das war EIN Satz!)

„Du bist einfach abgehauen?"zum zweiten Mal an diesem Tag antwortete ich mit „Ja."auf diese Frage. „Das gibt's doch nicht, hätte ich mit Faramir in einem Bett geschlafen, hätte ich ganz was Anderes gemacht!"

„Na was ein Glück, dass das nicht passieren wird, der gute Junge ist schließlich mit Eowyn verheiratet."erinnerte ich meine Freundin an den Familienstand ihres Angebeteten.

„Ja und? Auch in Mittelerde wird es Gerichte geben, vor denen man sich scheiden lassen kann! Außerdem will ich ihn ja nicht gleich heiraten... obwohl..."

„Und Schnitt!"unterbrach Caro „Wir reden hier schließlich über MIRAs Blamage!"‚Super! Erinnere sie bloß daran! Mehrmals täglich, bitte...'

„Gut, "fing Gwen an zu denken. „Wie könntest du ihm klar machen, dass du doch was von ihm willst?"

Nach einer langen Diskussion, zu der ich immer nur „Nein!", „Um Gottes Willen!"und „Bloß das nicht!"beigetragen hatte, hatten zumindest Caro und Gwen sich auf zwei äußerst gegensätzliche Lösungsvorschläge geeinigt:

1. Mira setzt sich nur in Unterwäsche bekleidet in sein Zimmer und verführt ihn dann.

oder

2. Mira setzt sich gar nicht bekleidet in sein Zimmer und verführt ihn dann.

An diesem Punkt zweifelte ich an dem Geisteszustand meiner Freundinnen. So versuchte ich vom Thema abzulenken. „Sagt mal, wollen wir uns nicht langsam mal auf unsere Gesangssession heute Abend vorbereiten? Wir wollen den Elben ja was bieten!"

Zum Glück sahen auch die beiden Verführungsszenario-Spinnerinnen ein, dass dies ein klein wenig wichtiger war.

Wir hatten uns ziemlich schnell darauf geeinigt, dass zumindest ein Lied von den Ärzten vorgestellt werden musste. Wir waren schließlich alle drei Fans der besten Band der Welt. Aber auch „Dirrty"von X-Tina wurde als Pflichtsong angesehen. Wir wollten die Elben schließlich schocken...

„Ich finde, du solltest Dirty singen!"meinte Gwen. „Du hast blonde Haare." ‚Welch ein Argument...'

„Ja, und so kannst du auch Legolas verführen."stimmte Caro mit ein. ‚Nicht das schon wieder...' „Tja, 2:1!"endete meine ehemals (!) beste Freundin und mein Schicksal war besiegelt.

„Ich werde „Piercing"singen!"brachte Gwen ein und fing schon mal an, den Text zu lernen. Caro wurde dann noch aufgebrummt „Deine Schuld"zu singen, um wenigsten einen pädagogisch wertvollen Text drin zu haben. Als Rache für die Dirty-Geschichte wollte ich sie die Elben nämlich nicht schocken lassen.

Das Mittagessen, war für uns (ja, selbst für mich!) nur Nebensache. Denn das Schlimmste stand uns noch bevor: Wir mussten irgendwelchen Elben beibringen, die Begleitung zu unseren Titeln zu spielen und auch noch irgendwo her was Vernünftiges zum Anziehen bekommen. Zumindest für mich, denn wenn ich Christina mimen wollte, brauchte ich wie erwartet was recht knappes...

*~*~*

Am Abend dann, war unser Auftritt gekommen. Alle Elben Loriens schienen anwesend zu sein, sogar Frau Galadriel und Celeborn... ‚Das kann ja was geben...' dachte ich aufgrund der Anwesenheit so vieler Leute. Auch Legolas war da. Er saß in der ersten Reihe. ‚Klasse... und ich renn hier halb nackt rum...' Ja, wir hatten es geschafft, den Elben etwas Stoff und Nähzeug abzuschwatzen.

Caro ging auf die provisorische Bühne und bat um Ruhe. „Zuerst wird Gwen einen Song vortragen, dann ich selbst und zum Schluss Mira. Wir wünschen euch allen, viel Spaß und bitte lasst euch durch die Texte nicht verunsichern. Man hat uns darum gebeten, Lieder zu singen, die für unsere Welt typisch sind. Nun, es gibt auch anderes in unserer Welt, aber diese würden sich nicht zu sehr von der hiesigen Musik unterscheiden..."

So trat Gwen leicht grinsend auf die Bühne. Das würde eine Menge geschockter Gesichter geben! Die „Band"begann zu spielen.

„Du gehst spazieren mit deiner Freundin - Ihr kommt

An 'nem Piercing-Shop vorbei - Sie sagt:

Das ist doch toll! - Ganz toll!

So ein Ring am Ding ... [1]"

Von hinter der Bühne sah ich in die Runde. Die ersten männlichen Elben hatten schon gemerkt, um was es ging und verzogen angewidert das Gesicht. Besonders Faramir, der sicherlich glaubte Gwen gut zu kennen, sah geschockt aus. So etwas hätte er aus ihrem Mund wohl nicht erwartet.

„... Wenn du mich liebst - Wirklich liebst

wird dein Ding gepiekst ... [1]"

Weitere entsetzte Gesichter. Nun auch unter den Damen. Caro und ich sahen uns grinsend an. Lange konnten wir es ohne Lachen nicht mehr aushalten.

Dann kam der Refrain:

„... Du trägst ´n Gott zwischen deinen Schenkeln

Leg ihm bitte keine Ringe an

Du hast nen Gott zwischen deinen Beinen

Leg ihm bitte keine Ketten an... [1]"

Nun traf die Erkenntnis auch wirklich die letzte Elbe. Während die männliche Fraktion schon längst schneeweiß angelaufen war, fielen die ersten dünner besaiteten Elbinnen in Ohnmacht.

„... Das Ding ist rot - Sieht aus wie tot

Entzündet und schmerzt - Als du merkst: ... (Refrain) [1]"

Zu Caros und meiner Belustigung verdrehte Faramir nun gefährlich stark die Augen. Bald würde er umkippen. Tat er aber leider nicht... Den Rest des Songs verbrachten Caro und ich ob des grandiosen Schauspiels lachend auf dem Boden.

„... Statuiere ein Exempel

Erklär dem Piercing-Studio den Dschihad! [1]"

endete schließlich Gwen ihr Ständchen und kam Tränen lachend zu uns hinter die Bühne. „Das war ja wohl megageil! Habt ihr gesehen, wie die geguckt haben? Das war der Wahnsinn!"Gwen war außer sich.

Nun war Caro an der Reihe. Und nach ein paar beruhigenden Worten an das Publikum und unsere hohen Gastgeber durfte sie auch beginnen zu singen. Ihre Performance blieb allerdings von Ohnmachtsanfällen verschont, wurde aber von bewunderndem Gemurmel ob der Weisheit ihrer Worte gewürdigt.

„Hast du dich heute schon geärgert, war es heute wieder schlimm

Hast du dich wieder gefragt, warum kein Mensch was unternimmt

Du musst nicht akzeptieren, was dir überhaupt nicht passt

Wenn du deinen Kopf nicht nur zum tragen einer Mütze hast.

.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist

Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt

.

Glaub keinem, der dir sagt, dass du nichts verändern kannst

Die, die das behaupten, haben nur vor Veränderung Angst

Es sind dieselben, die erklären, es sei gut so, wie es ist

Und wenn du etwas ändern willst, dann bist du automatisch Terrorist

.

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist

Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt

Weil jeder, der die Welt nicht ändern will, ihr Todesurteil unterschreibt

.

‚Lass und diskutieren, denn in unserm schönen Land

Sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant

Worte wollen nichts bewegen, Worte tun niemandem weh

Darum lass uns drüber reden, Diskussionen sind OK'

.

Nein - geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren

Denn wer nicht mehr versucht zu kämpfen - kann nur verlieren!

Die dich verarschen, die hast du selbst gewählt

Darum lass sie deine Stimme hören, weil jede Stimme zählt

.

es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist

Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt. [2]"

Für Caro gab es stehende Ovationen. Ich meinte sogar Celeborn etwas in der Richtung wie „Solch Weise Worte von einem so jungen Menschen..."sagen zu hören.

Nun bestand das Publikum wieder aus gut gelaunten Elben, die sogar etwas Respekt für uns aufbringen konnten. ‚Und jetzt soll ich da raus und ihr Weltbild wieder vernichten, nachdem es Caro so mühselig wieder aufgebaut hat...'

Glücklicherweise musste ich als einzige von uns nicht allein auf die Bühne, denn ich brauchte meine Backgroundtänzer und -sänger: Caro und Gwen.

Mein Kostüm konnte man als „das Nötigste"beschreiben, was sich in einem kurzen Christina-Rock und einem Bikini-ähnlichen Oberteil ausdrückte. Über diesem Oberteil hatte ich aber noch ein Shirt gezogen, um die „Sweat'n"- Szene originalgetreu nachzuahmen.

‚Tief durchatmen...'

Die Musik begann und ich verlor mich darin. Den Text hatte ich bis zum Umfallen gepaukt, die Choreographie, sofern es eine gab, saß. ‚Ich hab doch nichts zu verlieren...'

„Ladies (move)

Gentleman (move)

Somebody ring the alarm

A fire on the roof

Ring the alarm (and I'm throwin' elbows) -- 7x ... [3]"

‚Oh oh, ich glaub die merken was...' Sollten sie auch, denn seltsamer Weise hatten sie ja auch schon den Text von Caros Klingelton verstanden... ‚Das soll mir mal einer erklären...'

„... Me and my girls gonna shake the room

.

DJ's spinning (show your hands)

Let's get dirrty (that's my jam)... [3]"

Inzwischen war das Publikum schon leicht angespannt. Schließlich gab ich auch von Anfang an alles. ‚Ich hätte doch nen Schlager singen sollen...'

„Table dancing, glasses are crashin' (oh)

No question, time for some action

.

Temperature's up (can you feel it)

'bout to erupt

Gonna get my girls

Get your boys

Gonna make some noise... [3]"

Täuschte ich mich, oder wippten Legolas, Gwindor und Faramir tatsächlich mit dem Fuß?!

„Wanna get rowdy

Gonna get a little unruly

Get it fired up in a hurry

Wanna get dirrty

It's about time that I came to start the party

Sweat dripping over my body

Dancing getting just a little naughty... [3]"

.

'Gleich ist es soweit... dann bin ich mein Oberteil los...'

.

"Body's hot

Front to back

Now move your ass (ha)... [3]"

'Reiß dich zusammen Mira!' Ich sah noch einmal zu Caro und Gwen, um mich zu versichern, dass ich das wirklich vor versammelter Mannschaft tun sollte. Ein Grinsen genügte mir als „Ja".

„I need that, uh, to get me off

Sweat'n til my clothes come off ... [3]"

Das war die Stelle. Ich bin mein Shirt elegant losgeworden. Nur spürte ich nun sämtliche Blicke der männlichen Elbenbelegschaft auf mir, inklusive der von Legolas. Nun ja, war ja auch nicht allzu verwunderlich, denn ich bezweifelte stark, dass das eine halbwegs erzogene Elbe jemals getan hätte.

Den Rest des Songs verbrachte ich damit Legolas' Blicken auszuweichen und mich allgemein nicht allzu lächerlich zu fühlen. Letzteres gelang mir weniger.

Der Song war zu ende und vor mir saß ein Haufen ziemlich perplexer Elben. Zu meiner Verwunderung fand ich als erste meine Stimme wieder. „Ich brauch ein Bier."Nach diesem Statement, dass eigentlich an Caro und Gwen gerichtet gewesen war, aber wohl der ganze Saal gehört haben musste, da Elben ja bekannlich extrem spitze Öhrchen haben (was ein Wortwitz), verließ ich die Bühne in Richtung Bar.

Ja, Lorien hatte eine Bar. Oder zumindest etwas, das man im weitesten Sinne so nennen konnte. Es war eher ein Aufenthaltsraum, in dem auch alkoholische Getränke ausgeschenkt wurden.

Da wir drei die Gänge Loriens denn doch noch nicht so gut kannten, dauerte es etwas, bis wir die „Bar"fanden. Sie war auch schon wieder gut gefüllt. ‚Elben sind eben doch Säufer!'

Es war kein Platz mehr frei. Doch wir erspähten Gwindor, Legolas und Faramir an der Getränkeausschankstelle und gesellten und zu meinem Leidwesen zu ihnen.

Caro sprang sofort auf Gwindors Schoß und auf eine Einladung Faramirs tat Gwen es ihr gleich. Nun stand nur noch ich ziemlich blöde in der Gegend rum. Zumindest bis mich zwei Arme von hinten packten und hochhoben. Bevor ich mich versah, fand ich mich auf Legolas Schoß wieder, was mich stark an den vergangenen Morgen erinnerte, denn da hatte ich in etwa genauso wenig an.

Arg frustriert darüber, dass es in dem Schuppen kein Beck's Gold (jaja, Schleichwerbung...) gab bestellte ich einfach „Das Stärkste, was ihr habt!"

*~*~*

Der Abend ging feucht fröhlich weiter und irgendwann war es mir auch gar nicht mehr peinlich, halb nackt auf Legolas Schoß zu hocken.

„Boah, ich geh jetzt in unser Zimmer. Ich will baden. Ich stink nach Schweiß!"meinte Caro schließlich und Gwen konnte sich ein „Und nach Alkohol!"nicht verkneifen.

Von einem Ohr bis zum anderen grinsend blickte ich zwischen Caro, Gwindor Legolas und mir hin und her, bis ich schließlich die Aufmerksamkeit der drei erlangt hatte.

„Ich glaub ich geh auch baden."Ich machte eine künstlerische Pause. Ich wusste schon, wie ich Legi aufziehen konnte und betrunken traute ich mich das auch. „Kommt ihr dann mit?"

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Ende! Bin kaputt... völlig alle... zu viel getippt. Die einzige Medizin dagegen sind ein paar nette Reviews^^

Sagt mir doch bitte, wie ihr meint, dass es weitergehen soll^^

Anmerkungen:

[1]: Auszüge aus „Piercing"von den Ärzten (auuuus Berlin)

[2]: Die Ärzte - „Deine Schuld"

[3]: Auszüge aus Christina Aguileras „Dirrty"