Herzklopfen und andere Krankheiten

Notes: Ein sehr gefühlsbetontes Kapitel... aber ich hoffe, dass trotzdem der Witz nicht zu kurz gekommen ist.

@nachtschatten: sorry, so lustig wird dieses Kapitel auch nicht...

@nevalwen: na ja, wie man sieht, kann das bei mir auch mal ein bisschen dauern, aber ich geb mir immer größte Mühe *gg*. Bei mir kommt das immer so auf die Tagesform an, wie schnell ich schreiben kann. Und natürlich darauf, wie viel Zeit mir die Schule lässt.

Und allen anderen Reviewern ein dickes Bussi!! Ich hab euch alle ganz doll lieb. Wenn ihr nicht immer so lieb schreiben würdet, könnte ich wohl nicht mit so viel Spaß schreiben!!!

Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir! Ach ja... Flo, Gwen, Peter, Gwindor und Lessien auch^^

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Kapitel 18:

„Also", begann Flo mit seiner Erzählung. „ich saß da so mit Gimli, Haldir und, haltet euch fest, auch mit Celeborn in der Bar, die ihr ja dann verlassen hattet..."dabei grinste er. „Na ja, wir waren alle schon mehr oder weniger angeheitert. Ja, auch Celeborn. Stellt euch das mal vor!"er wurde von einem mittelprächtigen Lachanfall seinerseits unterbrochen. „Celeborn total breit..."brachte er noch hervor, bevor er etwa 5 Minuten damit verbrachte wieder zu Atem zu kommen.

Als die Luftzufuhr dann endlich wieder sichergestellt war, erzählte er weiter. „Gimli erzählte gerade etwas über Zwergenfrauen und Haldir beugte sich zu ihm vor, da"er musste schon wieder prusten. ‚Hat der etwa noch Restalkohol im Blut?!' fragte ich mich. „Da... *prust* da saß dann auf einmal *gröhl* Peter..."der Angesprochene wurde knallrot bis an die Haarwurzeln. „... auf einmal Peter auf Haldirs Schoß und..."wir mussten wieder einige Minuten warten, bis wir den Ausgang der Geschichte erfahren durften.

„... und hat ihm einen astreinen Zungenkuss verpasst."Nun auch am Boden liegend vor Lachen versuchten wir dem armen Peter eine Erklärung zu entlocken.

„Ich..."begann er wieder und war so *zeig* klein mit Hut. „Ich war mit meiner Freundin im Kino und..."weiter brauchte er auch nicht gegen unser Lachen ankämpfen, denn wir wussten, was er meinte. Hätte auch nichts gebracht, denn unser Gelächter zu übertönen, wäre unmöglich gewesen.

„Und, was habt ihr so gemacht gestern?"wollte ein auf einmal äußerst kameradschaftlicher Flo wissen und sofort herrschte betretenes Schweigen.

Wir räusperten uns alle gleichzeitig und verschwanden in verschiedene Richtungen.

Ich grummelte so vor mich über diese Elbenziege hinsinnierend her, da stieß ich auf einmal gegen sie.

Ihren Blick konnte man mit einem Wort als hochnäsig, arrogant, eingebildet und abwertend beschreiben. Ich gebe es ja zu, das waren vier Worte...

‚Wenn ich keine Erziehung genossen hätte, dann...' weiter kam ich nicht mit meinen Mordgedanken. „Welche Absichten treiben einen Menschen in den Goldenen Wald?"

‚Alte... ' „Es tut mir furchtbar Leid, euch hier mit meiner Anwesenheit zu belästigen", antwortete ich scheißenfreundlich „aber meine Absichten sind ganz Mittelerde und somit auch euer bedauernswertes Leben, dass ihr anscheinend zu einem Großteil damit zu verbringen scheint, euer selbstgefälliges Ego zu streicheln, zu retten."Ich strahlte ihr mein zuckersüßestes Lächeln entgegen. ‚Bloß schön freundlich bleiben, vielleicht bemerkt sie mit ihrem Spatzenhirn ja die unterschwelligen Beleidigungen nicht.' Ich hatte keine gute Meinung von ihr. Woran das wohl lag...?

„Seid ihr etwa eine der Fünf Sterne?"fragte sie erstaunt. ‚Jap, nix gemerkt....'

„Ja."antwortete ich und ging. Das musste ich mir nicht länger antun. Ich sprach nur sehr ungern mit dummen Menschen, auch wenn es Elben waren. (Witz verstanden?)

Ich machte mich also auf die Suche nach der lieben Gwen, die bestimmt nichts Besseres zu tun hatte, als sich meine miese Laune anzutun und sich anzuhören, wie ich mich bei ihr ausheulte.

Schnurstracks stapfte ich aufgebracht zu ihrem Zimmer, in dem ich sie dann auch fand... mit Faramir. Sie saßen vorm Kamin und unterhielten sich, hoffte ich doch.

Mir war ganz recht, dass Faramir auch da war, denn er konnte mir bestimmt einiges über das Verhältnis zwischen Elben und Menschen berichten.

Mit einem „Boah ich bring sie um!!"begrüßte ich die beiden, die mich dementsprechend verdattert ansahen. „Wen?"wollte Faramir wissen.

Gwen kam mir mit der Antwort zuvor: „Bestimmt die Ex von Legolas, oder?" Ich nickte. „Warum? Sie ist nur seine Ex..."

„Weil..."ich machte eine theatralische Pause und setzte mich auf den freien Sessel. „sie mit einem sowas von abwertenden Blick gefragt hat, was ich denn hier wolle! Sie hat richtig angeekelt ausgesehen!!"schnaufend machte ich meiner Wut Luft.

„Boah!! Das gibt's doch nicht, hast du ihr wenigstens die Meinung gegeigt?" wollte eine inzwischen genauso aufgebrachte Gwen wissen und mein Gemüt hellte sich auf. „Klar! Aber sie hat's nicht geschnallt... die scheint dumm wie ein Brot zu sein!"ich musste nun grinsen bei dem Gedanken.

Faramir war von unserer Unterhaltung wohl etwas verwirrt. Klar, wieso sollte er auch Wendungen wie „die Meinung geigen"oder „etwas schnallen" kennen?

„Sag mal, Faramir?"fragte ich und der Angesprochene nickte. „Kannst du mir erklären, warum manche Elben so furchtbar hochnäsig gegenüber Menschen sind?"

„Hm..."machte er. „Die meisten Elben sind immer sehr freundlich, aber einige halten sich für etwas Besseres. Mehr kann ich dir auch nicht sagen." ‚Wie aufschlussreich.'

Bevor ich weiter nachhaken konnte, kamen schon Caro und Gwindor ins Zimmer gestürmt. „Gwen, Mira!"brüllte Erstere, „es gibt heut Abend ein Fest! Einen richtigen Ball!!"

„Warum?"war das Einzige, was mir einfiel.

Da wurde Caro ruhiger. „Es ist ein Abschiedsfest. Es sind ja nun alle Sterne da und wir müssen uns auf den Weg machen. Wir werden alle in verschiedene Richtungen gehen müssen, aber das wird Galadriel uns noch morgen kurz erzählen."

Das dämpfte die Stimmung. Nichtsdestotrotz machten wir drei Mädels uns bald enthusiastisch daran, ein passendes Kleid zu finden.

*~*~*

Alle drei gingen wir, jeder in einem wunderschönen Kleid, in Richtung Ballsaal. Zum Erstaunen aller trug auch Gwen ein Kleid in einem komplementär zu ihren Haaren passenden Dunkelgrün.

Seltsamerweise wurden wir zu diesem Anlass von keinem unserer Herren abgeholt. ‚Egal! Emanzipation rules!'

Im Saal sah ich dann auch den Grund. Diese aufgeblasene, alte Ziege saß doch tatsächlich neben Legolas auf MEINEM Platz. Also war es von den anderen beiden Herren nur taktvoll, ihre Damen auch nicht abzuholen. Sonst wäre ich wahrscheinlich auch schon zusammengebrochen, bevor ich diese Halle überhaupt betreten hatte. ‚Wie kann sie nur...'

Während meine beiden Freundinnen verständlicherweise auf Gwindor und Faramir zuliefen, um sich neben ihnen nieder zu lassen, stand ich noch etwas ratlos in der Gegend rum. ‚Soll ich ihr gleich die Augen auskratzen oder warten, bis es keiner sieht?' Ich entschied mich für Letzteres.

Ein Dienstmädchen kam auf mich zu und wies mir freundlicherweise den Platz zwischen Gimli und Haldir zu. ‚Klasse! So kann ich sie die ganze Zeit mit Blicken aufspießen.' Der Platz war nämlich schräg gegenüber von den Beiden.

Ich bekam von allen mitleidsvolle Blicke. Nur nicht vom zukünftigen Mister Düsterwald. ‚War ja klar! Wenn die Ex auftaucht, ist man für so jemanden wie mich natürlich keine Zeit mehr...'

Das Essen wurde ziemlich bald gereicht. Ich hatte kaum mitbekommen, über was sich die anderen unterhielten. Ich war einfach zu sauer. Und verletzt. ‚Was wenn ganz plötzlich auf unerklärliche Weise ihr Kleid in Flammen stünde...?'

*Nein!* schallte es durch meinen Kopf. Seit wann hörte sich mein Gewissen an wie Galadriel? ‚Ahhh!!' Das WAR Galadriel! Ich sah zu ihr herüber. Sie schüttelte leicht den Kopf und ich nickte.

*Mach dir keine Sorgen!* sagte sie noch und verschwand dann aus meinem Kopf. ‚Ich? Mir keine Sorgen machen? Höchstens um den Gesundheitszustand dieser Schlampe!' Mist, schon wieder ein tadelnder Blick der hohen Lady. Ich sollte meine Gedanken unter Kontrolle bringen.

„Mira? Sag mal, möchtest du nichts essen?"fragte mich eine raue Stimme. Ich sah zu ihr hinunter, denn sie gehörte Gimli.

„Hm... hab kein Hunger..."murmelte ich.

„Komm, du bist doch wohl nicht auf Lessien eifersüchtig?!"meinte er unverständlicherweise. Ich nickte. „Die ist nur eine Bettgeschichte für ihn gewesen, aber sie tut so, als ob er ihr einen Heiratsantrag gemacht hätte. Zu allem Überfluss war Thranduil auch noch ganz begeistert von ihr und hat sie in diesem Wahn unterstützt."Er schüttelte den Kopf. „Sieh ihn dir doch mal an, er ist vollkommen genervt von ihr."

Ich sah ihn an. Keine genervte Miene. Eigentlich gar keine identifizierbare Miene. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah wieder zu Gimli. „Na, du kennst ihn wohl länger als ich."meinte ich dann resignierend. Aber trotzdem war es interessant, was Gimli gesagt hatte. ‚Sie ist also eine Bettgeschichte gewesen... das lässt sich ausbauen.'

Vorsichtshalber sah ich Galadriel erst gar nicht an.

Nachdenkend, wie ich ihr eins reinwürgen konnte, aß ich auch endlich. Wär ja noch schöner, wenn mir so eine den Appetit verderben könnte.

Nach dem Essen wurde Musik gespielt. Natürlich schleifte die Dorfmatratze, wie ich Lessien nun liebevoll nannte, Legolas auf die Fläche. Aber auch ich bleib nicht lange ohne Partner, denn Flo war so lieb mich aufzufordern.

Man konnte einen langsamen Walzer zu der Elbenmusik tanzen und ich musste feststellen, dass Flo sehr gut tanzen konnte.

Nur zu bald wechselte die Musik in einen schnellen, anscheinend nur zu Unterhaltung gedachten, Rhythmus und alle setzten sich. Auch Flo und ich waren schon wieder auf dem Weg zu unserem Patz, als es mir wie Schuppen von den Augen...ich meine aus den Ohren viel: „Das ist eine Samba!!"quietschte ich und zog Flo wieder zurück auf die Fläche.

„Du hast Recht!"meinte er grinsend und erfüllte mir die stumme Bitte in meinen Augen. Ich wollte der kleinen Psychopatin zeigen, dass auch niedere Wesen wie die Menschen gut tanzen konnten. Und vor allem gut mit den Hüften wackeln konnten, was gewisse Elbenprinzen von gewissen Dorfmatratzen ablenkte.

Also legten Flo und ich eine flotte Samba auf's Packet, wofür wir tosenden Applaus bekamen. Als das Lied vorbei war, kam Gwindor mit Caro im Schlepptau auf die Fläche und wollte das dringend auch lernen. Doch zum nächsten Lied tanzte man besser Tango.

War Gwindor egal. Hauptsache er konnte so „ausdrucksvoll", wie er es nannte, tanzen lernen. ‚Tango... auch nicht schlecht...' Ich sah Flo an.

In jeder Tanzschule hätten wir das wohl mir respektvollem Sicherheitsabstand von einem guten Meter getanzt, aber nicht hier. Nicht heute. Nicht, wenn diese Ziege da war. Also zog Flo mich dicht an sich heran. So dicht, dass wirklich bei jedem Schritt unsere Beine aneinander glitten. Na ja... ihr kennt ja Tango...

Der Tanz hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Nachdem Flo und ich die Folge drei Mal durchhatten, kam Legolas auf uns zu. Er schob Flo nicht brutal aber bestimmt zu Seite.

Dann sah er mir fest in die Augen. Ich schrumpfte innerlich auf die Größe eines Hobbits. Er sah verletzt aus. ‚Wieso? Wir haben doch nur getanzt!?'

Ohne ein Wort zog er mich zu sich, genau so dicht, wie ich vorher mit Flo getanzt hatte, und begann mit dem Tango. Er musste sich die Schritte beim Zusehen gemerkt haben. ‚Respekt!'

Er tanzte allerdings um einiges aggressiver als Flo, aber nicht grob. Im Gegenteil, ich fühlte mich, als würde ich über die Tanzfläche schweben. Aber warum tat er das?

Mit einem Seitenblick konnte ich den Blick Lessiens erhaschen und mir lief es eiskalt die Wirbelsäule runter. Wenn Blicke hätten töten können, wäre ich wohl wie ein nasser Sack zusammengesunken.

Aber glücklicherweise konnten Blicke nicht töten. Zumindest fühlte ich mich, so sehr wie mein Herz schlug, ziemlich lebendig. Ich wagte es kaum noch zu atmen, denn noch nie hatte ich SO getanzt. Doch leider war das Lied sehr bald zu Ende. Atemlos sah ich zu Legolas auf.

Sein Blick war ausdruckslos, dann verwirrt. Fragte er sich, warum er das eben getan hatte? So schien es mir, denn er rückte mit einem Räuspern ein Stück weg von mir. War es ihm vielleicht sogar peinlich?

Ohne ein weiteres Wort (hatte er eben überhaupt etwas gesagt?) ging er von der Fläche auf die mit Mörderblicken schießende Lessien zu. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr und setzte sich dann neben sie. Sie sahen wirklich aus, wie ein Ehepaar, zumal sich ihre Miene aufhellte, bei dem, was er gesagt hatte.

Ich fühlte mich so mies. Warum tat er das? Warum spielte er mit meinen Gefühlen? Machte ihm das Spaß? Hätte es geregnet, hätte ich nun ausgesehen, wie ein begossener Pudel. Aber wahrscheinlich glich ich einem solchen auch schon ohne, dass ich klitschnass war.

Der Leere, die sich gebildet hatte, wich ein anderes Gefühl. Es fühlte sich an, wie ein Feuer, das in meinem Inneren loderte. Es tat buchstäblich weh. Dazu kam das bekannte Gefühl, das ich immer hatte, wenn ich meine neue Macht gebrauchte, dazu. Dieses brennen in den Augen und, dass ich alles durch einen rot-orangen Schleier sah. Ich wusste, dass man wieder die Flammen in meinen Augen sehen konnte.

Aber ich wollte das nicht. Ich hatte Naur nicht angerufen. Und da war dieses Gefühl, dass mich von innen verbrannte. Auf einmal merkte ich, dass ich kurz davor war, Lessien in Flammen aufgehen zu lassen, und stürzte aus dem Saal. Konnte Eifersucht so etwas anrichten? Hatte ich meine Kraft so wenig unter Kontrolle?

Draußen war es schon reichlich abgekühlt. Es war auch schon spät am Abend. Ich begann auf und ab zu gehen und langsam und kontrolliert durchzuatmen. Beinahe hätte ich die Kontrolle verloren. Aber warum?

Es stimmte ja, ich war sauer auf Lessien und ich war eifersüchtig und ich wünschte mir, dass Legolas endlich mit mir sprach und mir sagte, was auf einmal los war. Wenn er wirklich so genervt von ihr war, warum war er dann so nett zu ihr? Warum ignorierte er mich?

„Sie ist die Tochter des ersten Beraters König Thranduils."hörte ich wie aus einer fernen Welt. „Es ist seine Pflicht als Prinz, diesen Abend mit ihr zu erbringen. Aber egal, was sie immer behauptet, die beiden sind einander nicht versprochen."es war Haldirs Stimme.

‚Also keine Dorfmatratze. Eine Palastmatratze!' schoss es mir durch den Kopf und ich schalt mich für diesen Gedanken.

Haldir kam näher und ich bemerkte erst, dass ich geweint hatte, als er mir eine Träne aus dem Gesicht wischte. „Glaube mir, er meint es nicht böse. Aber vor IHR solltest du dich in Acht nehmen. Sie kann furchtbar aggressiv sein, wenn sie eifersüchtig ist."

„Nein", hauchte ich. Aber ich wusste, dass Haldir es hören konnte. „Vor MIR muss ich mich in Acht nehmen."Ich begann zu zittern. „Ich hätte beinahe die Kontrolle verloren. Ich hätte sie beinahe in Flammen aufgehen lassen. Aber ich wollte das nicht..."die Tränen rannen nun wieder frei über mein Gesicht. „Verstehst du? Ich wollte es nicht, es ging wie von allein..." Hätte Haldir mich nicht gehalten, wäre ich wohl zusammengebrochen.

„Ein Schutzmechanismus."sagte eine andere Stimme. Erst jetzt bemerkte ich, dass Galadriel hinzugetreten war. „Naur passt auf dich auf. So könntest du dich auch im Schlaf vor Feinden schützen. Er sah in Lessien anscheinend eine Gefahr."

Ich sah sie verwirrt an. Wollte sie mir da sagen, dass dieser Stern einen eigenen Willen hatte? anscheinend schon. „Deshalb wollte ich auch nicht, dass du so böse Dinge von ihr denkst."meinte sie. Nun verstand ich. Ich durfte mich nicht von meinen Gefühlen hinreißen lassen. Und erst recht nicht daran denken, meine Probleme mit meiner Macht zu lösen. Ich nickte.

Haldir drückte meine Hand und ging dann zusammen mit Galadriel zurück in den Saal. Ich entschied mich dafür, erstmal draußen zu bleiben. Ich wollte nicht, dass Naur mich wieder missverstand.

Wie ich so auf und ab lief, stand ich plötzlich wieder vor Lessien. Sie erschreckte mich beinahe zu Tode.

„Was fällt dir ein, dich so an meinen Verlobten ranzumachen?"‚Verlobter?' „Auch wenn du eine der Fünf Sterne bist, hast du eine Strafe verdient!!" ‚Strafe? Wofür?' Ich war zu perplex um zu antworten. Allerdings schaffte ich es noch, sie gedanklich in der Kategorie „psychopatisch"einzuordnen, bevor sie mich gegen den nächsten Baum drückte.

Was sollte das werden? Sie zog einen Dolch. „Auch wenn Mittelerde darunter leiden muss, ich werde Legolas nicht an ein Menschenmädchen verlieren!"

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Schreibt ihr mir bitte noch eine kleine Review? Es hilft wirklich beim Schreiben!