Herzklopfen und andere Krankheiten

Notes: huhu^^ Hab mich ganz doll beeilt mit diesem Kapitel! (Applaus bitte!) Und für die Fortsetzung brauch ich dann eure Hilfe *hehe* Gibt nämlich mehrere Möglichkeiten, wie's weitergehen könnte^^

Zu den Reviews:

@nachtschatten: *grinz* Ich sag dir nicht, was es mit dem Erdbeben auf sich hatte, aber es wird in diesem Kapitel erklärt^^ Und ich denke auch, dass es in der Elbenbar auch Baileys gibt! Zumindest ham die Vodka-RedBull, Vodka- FantaLimette *zu Tiko schiel*... Mit letzterem hab ich nämlich schlechte Erfahrungen gemacht... schmeckt aber^^

@darklayka: da bin ich ja froh, dass du mich nicht haust^^ Hab ich nämlich nicht gerne *hehe*

@nevalwen: ne 1? *jammer* Ich heul meiner fast-1 von der 10ten auch noch hinterher. Nu ham wir nen neuen Lehrer und ich schreib wenn's hoch kommt ne 2... *heul* Glaub mir, wenn du so breit wärst wie Mira in dem Kapitel, hättest du auch die Verrenkungen hinbekommen^^

@sabrinii: wie viele „Bitte"s waren das jetzt? *gg*

@anna+feanen: schreibt mal mehr, damit ich auch was zum antworten hab^^

Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir! Ach ja... Flo, Gwen, Peter, Gwindor und Lessien auch^^

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Kapitel 21:

‚Könnten diese verdammten Orks vielleicht mal aufhören in meinem Kopf Volleyball zu spielen?!' das waren die ersten mürrischen Gedanken, die ich am folgenden Tag zustande brachte. ‚Moment, am folgenden Tag?' Tatsächlich, die Sonne schien so in die Gästezimmer, wie sie es nur am frühen Morgen tat. Aber war es nicht schon viel später gewesen, als ich zum Frühstück erschienen war? ‚Seltsam...'

„Endlich bist du wach, Mira! Ich dachte schon, du wolltest dem Land der Träume gar nicht mehr entfliehen."‚Uh... nicht so laut!' schrie es in meinem Kopf. Aber Moment, war das nicht Legolas Stimme gewesen? Wie schnell sich meine Laune doch an einem verkaterten Morgen ändern konnte. Ich drehte mich schließlich in die Richtung um, aus der die Stimme kam.

Wie ich erwartet hatte, saß dort Legolas und strahlte mich mit diesen wunderbar blauen Augen an. „Gut geschlafen?"

Ich antwortete nur mit einem flüchtigen Nicken, da mir in diesem Moment klar wurde, dass dies nicht mein Zimmer war, sondern das von Legolas. „Warum lieg ich denn in DEINEM Bett?"wollte ich schließlich wissen.

„Weißt du, dein Zimmer wurde durch das Erdbeben zerstört. Da habe ich eben mein Zimmer angeboten. Die armen Dienstmädchen hatten genug mit Aufräumarbeiten zu tun, da wollte ich ihnen nicht auch noch auftragen, dir ein neues Zimmer herzurichten."‚Ach ja, das Erdbeben.'

Inzwischen hatte ich mich aufrecht aufs Bett gesetzt und dabei wohl bedacht, dass ich die Decke um meinen Körper gewickelt ließ, denn aus irgendeinem Grund war ich splitterfasernackt. Ich hoffte nur, dass dann doch ein Dienstmädchen Zeit gehabt hatte, denn die Idee, dass Legolas mich ausgezogen haben könnte gefiel mir gar nicht. ‚Aber was wollte ich fragen? Genau, das Erdbeben!' „Was hatte es denn mit dem Erdbeben auf sich?"

Legolas machte auf einmal ein ernstes Gesicht, was mir ganz und gar nicht gefiel. Er sah viel schnuckeliger aus, wenn er lächelte. „Dies ist auch ein Grund, warum du hier bei mir bist."begann er. „Dies war die Gefahr, die Mittelerde bedroht. Die Elemente geraten außer Kontrolle und so müsst ihr, die Fünf Sterne, von verschiedenen Orten Mittelerdes aus eure Kraft einsetzen, um sie wieder unter Kontrolle zu bekommen."‚Ja, nee, is klar!'

Mein Blick schien Bände zu sprechen. „Alle Sterne müssen gleichzeitig ihre Kraft einsetzen und das von verschiedenen Orten aus. Das Element Geist wird von den Grauen Anfurten aus wirken, das Wasser von der Bucht von Belfalas. Moria, die größte Werkstätte der Zwerge, symbolisiert die Erde und hoch darüber auf dem Gipfel des Caradhras weht der Wind."Er machte eine Pause, die nichts Gutes verhieß. „Deine Freunde sind schon auf dem Weg zu diesen Orten und auch wir werden uns noch heute auf die Reise begeben. Es ist eilig, da die Elemente, wie wir gesehen haben, schon aus der Kontrolle geraten."

Ich war geschockt. Meine Freunde waren einfach abgereist, ohne sich bei mir zu verabschieden. ‚Warum?' „Aber... aber warum haben sie mich denn nicht geweckt und sich von mir verabschiedet?"Das konnte doch nicht wahr sein! Einfach ohne ein Wort abhauen...

Legolas lächelte gequält. „Weil du den Schlaf brauchtest."Nun spießte ich ihn mit Blicken auf. Was sollte DAS denn heißen?! „Komm, so breit war ich auch wieder nicht, dass ich in die Ausnüchterungszelle musste!"Wieder dieses gequälte Lächeln. Was war denn nur los? „Das ist es nicht. Es ist wegen der Reise. Du wirst alle Kraft brauchen, die du aufbringen kannst, denn trotzdem Sauron besiegt ist, ist Mordor noch kein sicherer Ort."

„MORDOR!"quietschte ich entsetzt. „Ja, das Feuer wirkt vom Schicksalsberg aus."‚Warum immer ich...'

Ich sackte förmlich in mir zusammen und musste wohl einen sehr mitleidserregenden Eindruck gemacht haben, denn Legolas kam nun auf mich zu und nahm mich in dem Arm. „Ich werde dich ja begleiten. Und bei den Valar, ich werde dich vor allem Übel beschützen."flüsterte er. Wieder ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass ich, hätte ich diese Worte in einem schlechten Film gehört, wohl das kalte Kotzen bekommen hätte bei soviel Schleim. Doch von Leoglas hörten sich die Worte richtig an.

„Sind die anderen denn allein unterwegs?"fragte ich, um wenigstens für eine kurze Zeit den Gedanken an Mordor zu verdrängen. Aber eigentlich waren mir die anderen im Moment scheißegal, schließlich war ICH es, die nach Mordor musste. „Nein, sie sind nicht allein. Caro wird von Gwindor begleitet, was nicht anders zu erwarten war."er lachte leise. „Dann sind noch Gwen und Faramir zusammen unterwegs, Flo und Gimli und Peter und Haldir. Die beiden haben sich bemerkenswerterweise angefreundet. Und das, wo Haldir doch keine Menschen mag."

*~*~*

In den Mittagstunden standen Legolas und ich allein auf einem kleinen, schwanförmigen Boot, das uns nun schon seit zwei Tagen den Anduin in Richtung der Raurosfälle hinunter trug. Von da an sollte es mit einem weiteren Boot, das am Fuße des Rauros bereitstehen sollte, weiter nach Osgiliath gehen, von wo aus wir uns dann zu Fuß nach Mordor durchschlagen würden. Und das Beste war: Lessien war nicht dabei!

Meine Tränen, die ich am Morgen des Aufbruchs noch in Legolas Armen vergossen hatte, waren getrocknet und ich blickte starr auf den Fluss vor uns. Ich wollte auf keinen Fall nach Mordor und auf einmal wünschte ich mir 7 Stunden Latein am Stück, nur um nicht nach Mordor zu müssen. Allein der Gedanke daran brachte mir Angstzustände.

Zwar hatte Galadriel mir gut zugeredet und gesagt, mir würde schon nichts passieren, aber wer glaubte der alten Waldschrathexe in solch einer Situation schon?! ‚Nein, jetzt fang ich auch noch an, wie Caro von ihr zu denken.' Ich bemerkte nicht, wie Legolas hinter mich trat, bis er mich umarmte.

„Blas nicht so einen Trübsal, Mira! Noch sind wir nicht in Mordor."‚Du hast gut reden, du warst da schließlich schon mal und bist auch noch heile herausgekommen!' Das hätte ich ihm am liebsten an den Kopf geworfen, aber mein kleiner Spock (so nannte ich ihn seit einiger Zeit in Gedanken) konnte ja nichts für meine Angst. So lehnte ich mich zurück an seine Brust und brummte nur zustimmend. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen.

Wir mussten so ein friedliches Bild abgeben. Das war es auch. Friedlich. Wir brauchten uns kaum darum zu kümmern, dass das Schiff fuhr. Es ging immerhin flussabwärts. Ich versuchte die Zeit mit Legolas zu genießen. Als Freunde.

„Sind Elben eigentlich kitzelig?"wollte ich unvermittelt wissen. Die Antwort „Nein!"kam viel zu gehetzt und schon hatte ich eine Möglichkeit gefunden, meine trüben Gedanken zu verscheuchen. Ich musste ihm ja nicht sagen, dass ich der wohl kitzeligste Mensch in ganz Mittelerde war. Mit einem gehässigen Grinsen drehte ich mich zu ihm um und piekste ihn sogleich in die Rippen, was ihm ein Quieken entlockte.

Äußerst amüsiert darüber WIE kitzelig dieser Elb doch war, drängte ich ihn immer weiter in eine Ecke. Legolas bekam vor Lachen schon gar keine Luft mehr, sodass ich schließlich Erbarmen mit ihm hatte und von ihm abließ. Doch es dauerte nicht lange, da blitzte der Schalk aus seinen Augen und mir schwante nichts Gutes. Das hatte ich auch nicht zu erwarten, denn Legolas fing nun seinerseits an, mich zu kitzeln, was mir natürlich nicht unbedingt gefiel.

Ich schlug mit Händen und Füßen um mich. Niemand, der mich kitzelte, kam ungestraft davon!

Nur vergaß ich die ungeheure Kraft, die ein Elb im Stande war aufzubringen, und lag schneller in Legolas' festem Griff auf dem Boden, als ich „Schwarzwälder Kirschtorte"sagen konnte. Nun saß er also über mir, hielt mit der Linken meine Hände über meinem Kopf zusammen. Er kniete zwar praktisch nur über mir, aber er schaffte es trotzdem meine Beine unschädlich zu machen, indem er lediglich seine Füße auf meine Knie drückte. ‚Scheiß kampferprobte Elben!' fluchte ich innerlich.

Fies grinsend saß er da also über mir und ich konnte mich nicht wehren. Wäre ich auch nur ein bisschen gläubig gewesen hätte ich wohl gehofft, dass das Stoßgebet, welches ich gen Himmel sandte, erhört werden würde. Wurde es aber erwartungsgemäß nicht. Legolas begann mich erbarmungslos zu kitzeln. Ich wandte mich unter ihm, so sehr ich es in meiner Position vermochte, doch es half nichts. Da musste ich jetzt durch. Ich hatte mir das schließlich selbst eingebrockt. ‚Also schön auslöffeln die Suppe!'

Während ich mich unter Lachen so selbst bemitleidete hielt der Sadist endlich inne. Er beugte sich zu mir runter und sprach dicht an meinem Ohr: „Bist du eigentlich auch an den Füßen kitzelig?"Ich dachte nicht daran, ihm zu verraten, dass ich da sogar am allerkitzeligsten war.

Im Gegenteil. Ich hatte bemerkt, dass sich sein spitzes, dem Hörensagen nach äußerst empfindliches Ohr in der Nähe meiner Kauleiste befand. Es stahl sich noch ein diabolisches Grinsen auf meine Lippen, bevor ich diese öffnete und beherzt in die Spockohren biss.

„Aaahhh!!! Spinnst du?!"schrie Legolas. Doch anstatt mich loszulassen, wie ich gehofft hatte, hielt er sich mit der rechten, freien (!) Hand das gepeinigte Ohr. Beleidigt sah er mich an. Ich konnte mein Grinsen nicht mehr lange halten, denn irgendwie konnte einem der Schnuckel schon Leid tun, mit seinem schmerzverzerrten Gesicht. ‚Hatte ich denn SO fest zugebissen?' So setzte ich schnell meine Unschuldsmiene auf.

Zu meinem Erstaunen beugte er sich wieder zu mir herunter. „Pusten!"befahl er. Ich tat, wie mir gesagt wurde und pustete die geschundene Haut sanft an. Danach, um mich zu entschuldigen, hauchte ich noch einen flüchtigen Kuss darauf. „So, da oben fliegt das Aua."

Wie vom Blitz getroffen fuhr Legolas allerdings hoch. ‚Was hab ich ihm denn jetzt schon wieder angetan?!' Doch als sein Gesicht direkt über meinem schwebte und unsere Nasenspitzen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, stoppte er. Er sah mich aus unergründlich blauen Augen an. Sein Blick ließ sich von mir nicht deuten, aber er verschlug mir den Atem.

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Punkt. Cliffhanger!!! -- ich weiß immer noch nicht, wie das wirklich geschrieben wird... *grummel* Wie es wohl weitergeht? Wie wollt ihr denn, das sich die Situation entwickelt? Da könnte man ja wirklich ALLES draus machen... *evilgrin*