Herzklopfen und andere Krankheiten
Notes: ACHTUNG SLASH!!! Andeutungsweise^^ Mehr sag ich nicht.
Die Reviews:
@sabrinii: Noch kann ich nicht hexen^^ Tut mir leid...
@anna: na, auf dem, das extra für sie bereit steht^^ *gg* Für so was ist doch immer gesorgt, also wirklich, tztz...
@nevalwen: und ich wünsch dir trotzdem viel Spaß auf der Klassenfahrt^^ Wird schon nicht so schlimm ;p
Und danke auch für die anderen lieben Reviews. Hab nur leider grad keine Antwort parat ^.~
Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir! Ach ja... Flo, Gwen, Peter, Gwindor und Lessien auch^^
-----**-----
Kapitel 23:
Gwens POV:
„Ähm... Faramir?!"fragte ich vorsichtig „Müssen wir wirklich nach Moria rein? Ich meine... reicht es nicht, wenn wir davor stehen bleiben?!"Ich konnte guten Gewissens sagen, dass ich verdammten Schiss hatte, da jetzt rein zu gehen. Mit Hundeblick sah ich zu Fari (so nannte ich ihn immer in Gedanken. Faramir war zum Denken auch wirklich zu lang!!) hinauf.
„Gwen, du weißt genauso gut wie ich, dass wir dort hinein müssen. Mir missfällt der Gedanke zwar auch, aber wir können uns doch verteidigen. Du hast doch mich und Cae, deinen Stern, die dich beschützen."versuchte Faramir mich aufzumuntern. Aber spätestens seit der 8. Klasse, in der wir auf einer Klassenfahrt eine Kupfermiene besichtigt hatten, hatte ich einen heiden Respekt vor den Teilen.
Wir waren nun schon einige Tage unterwegs und standen vor dem Eingang. Es war nicht dieser „Mellon-Eingang", denn der war ja auf der anderen Seite des Nebelgebirges und außerdem, wie wir ja alle wissen, verschüttet, sondern der, aus dem die Gefährten wohl Moria verlassen hatten. ‚Klasse! Erste Station: Khazad-Dûm'.
‚Wenigstens wird es in der Höhle dunkel sein und ich kann ein bisschen auf ängstlich machen, was ich natürlich auch bin, und Fari wird mich ganz fest in den Armen halten und bemerken, dass Eowyn, diese Dorfnutte doch eh nix für ihn ist und ich die einzig wahre Liebe seines Lebens darstelle.' Hatte ich das eben wirklich gedacht? Nun ja... Faramir war doch echt lecker und Eowyn die alte Aragorn-anschmacht-Tussi hatte ihn definitiv nicht verdient. Mein Verstand war wohl schon vor lauter Schiss vernebelt, wenn ich so was dachte.
Vorsichtig betraten wir die Höhle. Es roch irgendwie muffig. Wie in Omas Kleiderschrank, nur älter...
Faramir nahm mich bei der Hand, was mein Herz einen Freudenhüpfer veranstalten ließ, und führte mich vorsichtig weiter in die Höhle hinein. Man sah wirklich die Hand vor Augen nicht. ‚Perfekt! Ich kann ihn abfüllen und ihm einreden ich sei Eowyn!' freute ich mich. Zu meiner Verteidigung: Ich rechnete fest damit diese Scheißhöhle nicht lebend zu verlassen.
Bald merkten ich, Dank unserer Fackel, die Fari angezündet hatte, dass wir die Brücke von Khazad-Dûm wohl nur passieren konnten, wenn wir vorher nen Monatsvorrat Red Bull tranken. Diesen Gedanken behielt ich allerdings für mich, denn mein Lieblingsheerführer kannte diese schwachsinnige Werbereihe ja nicht.
„Wir kommen hier nicht weiter."stellte er brillanterweise fest. „Aber wir sind dennoch in Moria. Ich denke, von hier aus wird es funktionieren. Wir warten einfach, bis uns Frau Galadriel ein Zeichen schickt."‚Zeichen? Wir können nicht einfach loslegen?' Ach ja... die anderen mussten ja auch noch zu ihrem vorbestimmten Zielort gelangen.
„Na dann erzähl mir mal ein paar Geschichten aus Gondor!"trug ich Faramir auf, um ein bisschen Lagerfeuerstimmung zu schaffen. Es konnte schließlich Tage dauern, bis die anderen endlich ankamen. Und tatsächlich begann er zu erzählen...
*~*~*
Peters POV:
„Haldir, mir ist kalt!"maulte ich schon zum wiederholten Male, doch Haldir schien nicht der Ansicht zu sein, dass man bei -10°C etwas frösteln konnte. ‚Elben!' Erneut sackte ich im tiefen Schnee bis zur Hüfte ein. ‚Shit! Kann Haldir mir denn nicht mal helfen?' Inzwischen war ich schon echt deprimiert auf Grund von Haldirs abweisender Haltung.
Mit einem unelbischen Schnaufen drehte sich der Herr Elb um und zog mich aus dem Loch. Doch anstatt mich, wie die zwanzig Male zuvor auch, abzusetzen, behielt er mich in seinen Armen und trug mich kurzerhand in Braut-Bräutigam-Manier weiter den Berg hinauf. ‚Was meine Freundin wohl sagen würde, wenn ihn für einen netten Dreier mit nach Hause nehmen würde.' dachte ich dabei so vor mich hin. ‚Oh Gott!! Was denk ich hier eigentlich?!'
„Was denkst du?"fragte mich da die wunderschöne Stimme des Galadhrim. Nun musste ich mir doch tatsächlich ne gute Antwort einfallen lassen. „Nichts." ‚Bin ich gut!'
Ohne weiter darauf einzugehen trug Haldir mich in eine kleine Höhle, wo ich zumindest für die Nacht, in der Menschen ja bekanntlich im Gegensatz zu Elben schlafen mussten, vor dem Wind geschützt war. Er setzte mich auf den Höhlenboden und sah mir in die Augen.
„Ich weiß genau, was du gedacht hast."meinte er ernst und ich meinte in seinen stahlblauen Augen versinken zu müssen. Dieser Effekt wurde nur noch verstärkt, als er immer weiter auf mich zukam. Mein Herz pochte wie wild. Ich glaubte, dass Haldir es hören musste, denn er lächelte wissend.
Ein wenig eingeschüchtert wich ich zurück. Doch der Elb war schneller. Er überrannte mich beinahe und lag schließlich über mich gebeugt. Seine Haare rahmten mein Gesicht ein, als wollten sie verbergen, was dort geschah. Angespannt lag ich unter ihm. ‚Nein, das wird meine Freundin nicht gut heißen. Wie hieß sie noch? Ach egal!'
Haldir lächelte immer noch. ‚Weiß er, was in mir vorgeht?'.
Er senkte seinen Mund auf den meinen. Seine Lippen waren sanft, aber nicht so zart und voll, wie die meiner Freundin. Es war mir egal. Ich genoss seine kraftvolle Umarmung.
*~*~*
Caros POV:
Gwindor freute sich wie ein kleines Kind, als er erfahren hatte, dass wir zur Bucht von Belfalas fahren würden. Er erzählte mir später, dass alle Elben sich nach dem Meer sehnten. Je älter sie seien, desto stärker wäre diese Sehnsucht. Die Sehnsucht, in die Unsterblichen Lande zu ziehen.
Ich konnte ihn nicht verstehen. Schiffe waren mir zuwider. Was, wenn sie untergingen? Als ich eine entsprechende Frage gestellt hatte, hatte er nur schallend gelacht und gemeint, lorische Boote würden niemals sinken. ‚Klar! Die Titanic auch!'
Ich konnte ihn nicht einmal dazu überreden, in Osgiliath einen Zwischenstopp einzulegen (Wir fuhren schließlich auch den Anduin hinunter, waren nur schon früher aufgebrochen als Mira und Legolas.). Der Herr Elb musste ja auf dem schnellsten Weg zum Meer. ‚Menno!'
Aber dafür war ein Boot schön einsam. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so... sagen wir... freizügig werden würde. Tatsächlich lief ich fast den ganzen Tag vollkommen nackt durch die Gegend. (Soweit es denn auf einem Boot „Gegend"gab...) Aber da Gwindor das auch tat, war es mir nicht unangenehm.
Ehrlich gesagt, war ich froh, dass ich mich nicht krampfhaft an Legolas rangemacht hatte. Der schien mir irgendwie etwas verklemmt zu sein. Und Gwindor war sowieso viel jünger.
Ich hatte Angst, vor dem Ende der Reise. Das würde heißen, dass ich bald meine Aufgabe in Mittelerde erfüllt hatte und wohlmöglich nach Hause zurückgeschleudert wurde. Das wollte ich nicht. Ich wollte Gwindor nicht verlieren. Aber egal. Darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken, denn er stand wieder hinter mir.
Er umarmte mich und drückte sich fest an mich. Wenn es mir nicht so gefallen hätte, hätte ich wohl ein entnervtes Stöhnen von mir gegeben, denn ein Blick zur Sonne sagte mir, dass wir gerade mal vor etwa drei Stunden den letzten Sex hatten. Der Kerl war unermüdlich. So etwas würde ich wohl auf der Erde nicht finden.
Knurrend drehte ich mich zu ihm um. Nun ja, mein Magen hatte geknurrt, was Gwindor auflachen ließ. „Nun, mein Engel", lachte er „du solltest dich wohl vorerst etwas stärken!"Das war seine erste gute Idee an diesem Tag. Um wenigstens in Ruhe essen zu können zog ich mir dann allerdings doch etwas über. Frau wusste ja nie, wie schnell einem erregten Elben der Geduldsfaden riss. Auch Gwindor kleidete sich mit dem Kommentar „Macht dann mehr Spaß!" wieder an.
Ich setzte mich und ließ Gwindor das Essen bringen. Er musste schließlich nicht einmal kochen.
Als ich gerade den ersten Bissen zu mir nehmen wollte, bekam ich einen Wassertropfen ins Gesicht. Ich sah auf und entdeckte hinter Gwindor eine riesige Welle. Sie erinnerte mich an die so genannten Tsunamis. Diese Riesen-Monster-Wellen, die verdammt noch mal bis zu 30m hoch werden konnten. Doch dieses Vieh war bei weitem größer. Jedenfalls kam mir das so vor.
Wie paralysiert starrte ich sie an, bis Gwindor sich endlich umdrehte und mir geistesgegenwärtig etwas zu schrie, was sich verdammt nach „Ruf Nen an!"anhörte. ‚Ach ja, der Stern.'
Ich tat, wie Gwindor es mir vorgeschlagen hatte und spürte diese Kraft. Sie fühlte sich wunderbar erfrischend an, wie immer. Wie ein warmer Sommerregen. Meine Phantasien bezüglich eines Sommerregens mit Gwindor verdrängend, konzentrierte ich mich auf die Kraft und steuerte sie in Gedanken auf die Welle zu. Und tatsächlich, ich spürte, wie meine Kraft sich auf die Welle richtete und sie quasi nach unten drückte.
Als sie nur noch eine kleine Woge auf dem Fluss war, sackte ich erschöpft zusammen und Nen zog sich zurück. Meine Gedanken konnten sich nur noch um eines drehen: Was passiert wäre, wenn dieses Monster auf Land getroffen wäre. Unvorstellbar.
*~*~*
Flos POV:
Gimli und ich hatten als einzige einen vierbeinigen Untersatz, was den armen Zwerg sehr ärgerte. Aber wir hatten nun mal den weitesten Weg. Schließlich ging es zu den Grauen Anfurten. Wir hatten schon den Fangorn durchquert, in dem sich Gimli nach seinen Reisen mit Legolas ja nun gut auskannte, und passierten nun die Pforte von Rohan. Von nun an würden wir über die Alte Südstraße und den Grünweg ins Auenland gelangen. Von da an war es dann ja nicht mehr weit bis zu den Anfurten.
Es war wirklich zu komisch. Entweder meckerte mir Gimli etwas über seine schlechten Erfahrungen mit Elben vor und dass Zwerge doch viel besser und umgänglicher waren, oder er schwärmte von Frau Galadriel. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, brummte er nur etwas auf zwergisch in seinen Bart.
Solange wir konnten, ritten wir im Galopp. Und das war eine beachtliche Zeit. Die Pferde Lóriens hielten fast von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aus.
Ich freute mich schon wahnsinnig auf die Hobbits.
-----**-----
Ende^^ Ich das nächste Chappie wird dann auch wieder von den vieren handeln. Also, in einer Review hätte ich gerne ein Statement zu: - Der Sache mit Gwen und Faramir: habt ihr ne Idee, was der Erzählen kann? - Peter und Haldir: Ja... wie reagiert Peter. Ich mein... nun ja... ihr wisst schon... ich weiß auch nicht... sagt da mal was zu^^
Ach ja^^ Ich habe zusammen mit LaGwen eine neue Story angefangen. Auch Humor^^ Schaut doch einfach mal rein^^
Notes: ACHTUNG SLASH!!! Andeutungsweise^^ Mehr sag ich nicht.
Die Reviews:
@sabrinii: Noch kann ich nicht hexen^^ Tut mir leid...
@anna: na, auf dem, das extra für sie bereit steht^^ *gg* Für so was ist doch immer gesorgt, also wirklich, tztz...
@nevalwen: und ich wünsch dir trotzdem viel Spaß auf der Klassenfahrt^^ Wird schon nicht so schlimm ;p
Und danke auch für die anderen lieben Reviews. Hab nur leider grad keine Antwort parat ^.~
Disclaimer: Alle Figuren, Orte und was euch sonst noch bekannt vorkommt ist von J.R.R. Tolkien. Ich benutze sie nur für meine kleinen Hirngespinste^^ Mira und Caro gehören aber mir! Ach ja... Flo, Gwen, Peter, Gwindor und Lessien auch^^
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Kapitel 23:
Gwens POV:
„Ähm... Faramir?!"fragte ich vorsichtig „Müssen wir wirklich nach Moria rein? Ich meine... reicht es nicht, wenn wir davor stehen bleiben?!"Ich konnte guten Gewissens sagen, dass ich verdammten Schiss hatte, da jetzt rein zu gehen. Mit Hundeblick sah ich zu Fari (so nannte ich ihn immer in Gedanken. Faramir war zum Denken auch wirklich zu lang!!) hinauf.
„Gwen, du weißt genauso gut wie ich, dass wir dort hinein müssen. Mir missfällt der Gedanke zwar auch, aber wir können uns doch verteidigen. Du hast doch mich und Cae, deinen Stern, die dich beschützen."versuchte Faramir mich aufzumuntern. Aber spätestens seit der 8. Klasse, in der wir auf einer Klassenfahrt eine Kupfermiene besichtigt hatten, hatte ich einen heiden Respekt vor den Teilen.
Wir waren nun schon einige Tage unterwegs und standen vor dem Eingang. Es war nicht dieser „Mellon-Eingang", denn der war ja auf der anderen Seite des Nebelgebirges und außerdem, wie wir ja alle wissen, verschüttet, sondern der, aus dem die Gefährten wohl Moria verlassen hatten. ‚Klasse! Erste Station: Khazad-Dûm'.
‚Wenigstens wird es in der Höhle dunkel sein und ich kann ein bisschen auf ängstlich machen, was ich natürlich auch bin, und Fari wird mich ganz fest in den Armen halten und bemerken, dass Eowyn, diese Dorfnutte doch eh nix für ihn ist und ich die einzig wahre Liebe seines Lebens darstelle.' Hatte ich das eben wirklich gedacht? Nun ja... Faramir war doch echt lecker und Eowyn die alte Aragorn-anschmacht-Tussi hatte ihn definitiv nicht verdient. Mein Verstand war wohl schon vor lauter Schiss vernebelt, wenn ich so was dachte.
Vorsichtig betraten wir die Höhle. Es roch irgendwie muffig. Wie in Omas Kleiderschrank, nur älter...
Faramir nahm mich bei der Hand, was mein Herz einen Freudenhüpfer veranstalten ließ, und führte mich vorsichtig weiter in die Höhle hinein. Man sah wirklich die Hand vor Augen nicht. ‚Perfekt! Ich kann ihn abfüllen und ihm einreden ich sei Eowyn!' freute ich mich. Zu meiner Verteidigung: Ich rechnete fest damit diese Scheißhöhle nicht lebend zu verlassen.
Bald merkten ich, Dank unserer Fackel, die Fari angezündet hatte, dass wir die Brücke von Khazad-Dûm wohl nur passieren konnten, wenn wir vorher nen Monatsvorrat Red Bull tranken. Diesen Gedanken behielt ich allerdings für mich, denn mein Lieblingsheerführer kannte diese schwachsinnige Werbereihe ja nicht.
„Wir kommen hier nicht weiter."stellte er brillanterweise fest. „Aber wir sind dennoch in Moria. Ich denke, von hier aus wird es funktionieren. Wir warten einfach, bis uns Frau Galadriel ein Zeichen schickt."‚Zeichen? Wir können nicht einfach loslegen?' Ach ja... die anderen mussten ja auch noch zu ihrem vorbestimmten Zielort gelangen.
„Na dann erzähl mir mal ein paar Geschichten aus Gondor!"trug ich Faramir auf, um ein bisschen Lagerfeuerstimmung zu schaffen. Es konnte schließlich Tage dauern, bis die anderen endlich ankamen. Und tatsächlich begann er zu erzählen...
*~*~*
Peters POV:
„Haldir, mir ist kalt!"maulte ich schon zum wiederholten Male, doch Haldir schien nicht der Ansicht zu sein, dass man bei -10°C etwas frösteln konnte. ‚Elben!' Erneut sackte ich im tiefen Schnee bis zur Hüfte ein. ‚Shit! Kann Haldir mir denn nicht mal helfen?' Inzwischen war ich schon echt deprimiert auf Grund von Haldirs abweisender Haltung.
Mit einem unelbischen Schnaufen drehte sich der Herr Elb um und zog mich aus dem Loch. Doch anstatt mich, wie die zwanzig Male zuvor auch, abzusetzen, behielt er mich in seinen Armen und trug mich kurzerhand in Braut-Bräutigam-Manier weiter den Berg hinauf. ‚Was meine Freundin wohl sagen würde, wenn ihn für einen netten Dreier mit nach Hause nehmen würde.' dachte ich dabei so vor mich hin. ‚Oh Gott!! Was denk ich hier eigentlich?!'
„Was denkst du?"fragte mich da die wunderschöne Stimme des Galadhrim. Nun musste ich mir doch tatsächlich ne gute Antwort einfallen lassen. „Nichts." ‚Bin ich gut!'
Ohne weiter darauf einzugehen trug Haldir mich in eine kleine Höhle, wo ich zumindest für die Nacht, in der Menschen ja bekanntlich im Gegensatz zu Elben schlafen mussten, vor dem Wind geschützt war. Er setzte mich auf den Höhlenboden und sah mir in die Augen.
„Ich weiß genau, was du gedacht hast."meinte er ernst und ich meinte in seinen stahlblauen Augen versinken zu müssen. Dieser Effekt wurde nur noch verstärkt, als er immer weiter auf mich zukam. Mein Herz pochte wie wild. Ich glaubte, dass Haldir es hören musste, denn er lächelte wissend.
Ein wenig eingeschüchtert wich ich zurück. Doch der Elb war schneller. Er überrannte mich beinahe und lag schließlich über mich gebeugt. Seine Haare rahmten mein Gesicht ein, als wollten sie verbergen, was dort geschah. Angespannt lag ich unter ihm. ‚Nein, das wird meine Freundin nicht gut heißen. Wie hieß sie noch? Ach egal!'
Haldir lächelte immer noch. ‚Weiß er, was in mir vorgeht?'.
Er senkte seinen Mund auf den meinen. Seine Lippen waren sanft, aber nicht so zart und voll, wie die meiner Freundin. Es war mir egal. Ich genoss seine kraftvolle Umarmung.
*~*~*
Caros POV:
Gwindor freute sich wie ein kleines Kind, als er erfahren hatte, dass wir zur Bucht von Belfalas fahren würden. Er erzählte mir später, dass alle Elben sich nach dem Meer sehnten. Je älter sie seien, desto stärker wäre diese Sehnsucht. Die Sehnsucht, in die Unsterblichen Lande zu ziehen.
Ich konnte ihn nicht verstehen. Schiffe waren mir zuwider. Was, wenn sie untergingen? Als ich eine entsprechende Frage gestellt hatte, hatte er nur schallend gelacht und gemeint, lorische Boote würden niemals sinken. ‚Klar! Die Titanic auch!'
Ich konnte ihn nicht einmal dazu überreden, in Osgiliath einen Zwischenstopp einzulegen (Wir fuhren schließlich auch den Anduin hinunter, waren nur schon früher aufgebrochen als Mira und Legolas.). Der Herr Elb musste ja auf dem schnellsten Weg zum Meer. ‚Menno!'
Aber dafür war ein Boot schön einsam. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so... sagen wir... freizügig werden würde. Tatsächlich lief ich fast den ganzen Tag vollkommen nackt durch die Gegend. (Soweit es denn auf einem Boot „Gegend"gab...) Aber da Gwindor das auch tat, war es mir nicht unangenehm.
Ehrlich gesagt, war ich froh, dass ich mich nicht krampfhaft an Legolas rangemacht hatte. Der schien mir irgendwie etwas verklemmt zu sein. Und Gwindor war sowieso viel jünger.
Ich hatte Angst, vor dem Ende der Reise. Das würde heißen, dass ich bald meine Aufgabe in Mittelerde erfüllt hatte und wohlmöglich nach Hause zurückgeschleudert wurde. Das wollte ich nicht. Ich wollte Gwindor nicht verlieren. Aber egal. Darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken, denn er stand wieder hinter mir.
Er umarmte mich und drückte sich fest an mich. Wenn es mir nicht so gefallen hätte, hätte ich wohl ein entnervtes Stöhnen von mir gegeben, denn ein Blick zur Sonne sagte mir, dass wir gerade mal vor etwa drei Stunden den letzten Sex hatten. Der Kerl war unermüdlich. So etwas würde ich wohl auf der Erde nicht finden.
Knurrend drehte ich mich zu ihm um. Nun ja, mein Magen hatte geknurrt, was Gwindor auflachen ließ. „Nun, mein Engel", lachte er „du solltest dich wohl vorerst etwas stärken!"Das war seine erste gute Idee an diesem Tag. Um wenigstens in Ruhe essen zu können zog ich mir dann allerdings doch etwas über. Frau wusste ja nie, wie schnell einem erregten Elben der Geduldsfaden riss. Auch Gwindor kleidete sich mit dem Kommentar „Macht dann mehr Spaß!" wieder an.
Ich setzte mich und ließ Gwindor das Essen bringen. Er musste schließlich nicht einmal kochen.
Als ich gerade den ersten Bissen zu mir nehmen wollte, bekam ich einen Wassertropfen ins Gesicht. Ich sah auf und entdeckte hinter Gwindor eine riesige Welle. Sie erinnerte mich an die so genannten Tsunamis. Diese Riesen-Monster-Wellen, die verdammt noch mal bis zu 30m hoch werden konnten. Doch dieses Vieh war bei weitem größer. Jedenfalls kam mir das so vor.
Wie paralysiert starrte ich sie an, bis Gwindor sich endlich umdrehte und mir geistesgegenwärtig etwas zu schrie, was sich verdammt nach „Ruf Nen an!"anhörte. ‚Ach ja, der Stern.'
Ich tat, wie Gwindor es mir vorgeschlagen hatte und spürte diese Kraft. Sie fühlte sich wunderbar erfrischend an, wie immer. Wie ein warmer Sommerregen. Meine Phantasien bezüglich eines Sommerregens mit Gwindor verdrängend, konzentrierte ich mich auf die Kraft und steuerte sie in Gedanken auf die Welle zu. Und tatsächlich, ich spürte, wie meine Kraft sich auf die Welle richtete und sie quasi nach unten drückte.
Als sie nur noch eine kleine Woge auf dem Fluss war, sackte ich erschöpft zusammen und Nen zog sich zurück. Meine Gedanken konnten sich nur noch um eines drehen: Was passiert wäre, wenn dieses Monster auf Land getroffen wäre. Unvorstellbar.
*~*~*
Flos POV:
Gimli und ich hatten als einzige einen vierbeinigen Untersatz, was den armen Zwerg sehr ärgerte. Aber wir hatten nun mal den weitesten Weg. Schließlich ging es zu den Grauen Anfurten. Wir hatten schon den Fangorn durchquert, in dem sich Gimli nach seinen Reisen mit Legolas ja nun gut auskannte, und passierten nun die Pforte von Rohan. Von nun an würden wir über die Alte Südstraße und den Grünweg ins Auenland gelangen. Von da an war es dann ja nicht mehr weit bis zu den Anfurten.
Es war wirklich zu komisch. Entweder meckerte mir Gimli etwas über seine schlechten Erfahrungen mit Elben vor und dass Zwerge doch viel besser und umgänglicher waren, oder er schwärmte von Frau Galadriel. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, brummte er nur etwas auf zwergisch in seinen Bart.
Solange wir konnten, ritten wir im Galopp. Und das war eine beachtliche Zeit. Die Pferde Lóriens hielten fast von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aus.
Ich freute mich schon wahnsinnig auf die Hobbits.
-----**-----
Ende^^ Ich das nächste Chappie wird dann auch wieder von den vieren handeln. Also, in einer Review hätte ich gerne ein Statement zu: - Der Sache mit Gwen und Faramir: habt ihr ne Idee, was der Erzählen kann? - Peter und Haldir: Ja... wie reagiert Peter. Ich mein... nun ja... ihr wisst schon... ich weiß auch nicht... sagt da mal was zu^^
Ach ja^^ Ich habe zusammen mit LaGwen eine neue Story angefangen. Auch Humor^^ Schaut doch einfach mal rein^^
