Titel: Senara Nightmare of Darkness Raiting: G Warnungen: Dark Harry (wird später schlimmer), OOC, Slash (Ha/D) Zeit: nach OotP Vorsicht !! Spoiler Disclaimer: Nix meins (außer Senara) kein Geld (leider * heul *)

Kurzfassung: Voldemorts Schwester betritt die Bühne und ändert alles. Harry entdeckt seine schwarze Seite und Draco?

An.d.A.: Meine Freundin meint Darco sein im letzten Kapitel viel zu weich gewesen. Für alle anderen Fans da draußen, ich kann euch beruhigen. Draco wird troz seiner „weichen"Seite, noch genügend Möglichkeiten bekommen, sein „altes"Ich auszuleben. das heiß es dauert noch ne ganze weile bis Harry und Draco sich wirklich gut verstehen. Anderen Parsonen gegenüber ändert sich Draco (bis auf Senara) eigentlich nicht. Ist jedenfalls nicht geplant. ^^°

Ich würde mich über nen Kommentar freuen, es ist nicht so schwer, wenn man es einmal versucht hat * g * . Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 3 Okklumentik

Harry wachte erfrischt auf und musste an die letzte Nacht denken. Draco hatte ihm doch tatsächlich seine Freundschaft angeboten. Der Slytherin schien es sogar ernst zu meinen. Doch was sollte er antworten? Harry hatte es auch satt ständig blöde Kommentare von Draco zu hören und darauf eingehen zu müssen, um den Ruf zu wahren.

Was Harry aber besonders beschäftigte, war die Tatsache, dass Draco ebenso unter Träumen zu leiden schien wie er. Ganz sicher war er sich deswegen natürlich nicht, aber wieso hätte Draco sonst beim Trank mitmachen sollen? Der blonde schien immer so unantastbar und gefühlskalt. War das auch nur eine Maske? Harry wünschte er würde mehr darüber wissen, das könnte ihm seine Entscheidung sehr erleichtern.

Es kam ihm vor, als würde er sich außerhalb der Zeit befinden, denn ehr er sich versah war es auch schon wieder Abend und somit Zeit sich zur ersten Übungsstunde mit Senara zu gehen. Ganz wohl war ihm nicht, als der die stillen dunklen Gänge des Schlosses entlang ging. Er klopfte an die Tür und betrat den Raum nach einem gut zu hörendem „Ist offen."von der Lehrerin. Sie war aufgestanden und nahm gerade ihren schwarzen Umhang von einer Ablage. „Wohin gehen wir?", wollte Harry wissen. „Wirst du schon sehen", sagte sie ruhig und ging vor. Doch nach ein paar Gängen war dem Jungen klar, dass sie auf den Ostturm gingen. Dieser Turm war verschlossen und niemand schien noch zu wissen, wie man ihn öffnete. Harry hatte auch schon versucht dort hinauf zu gelangen, da dieser Turm, im Gegensatz zum Nordturm, überdacht war. Oft hatte Harry sich schon mit einem Regenschirm- Zauber schützen müssen, weil es Regnete wenn er auf dem Nordturm war.

Sie waren jetzt an der Tür zu dem Ostturm angekommen. Harry beobachtet, wie Senara ihre Hand auf die Tür legte und etwas flüsterte. Die Tür gab quietschend nach und man sah eine steile Treppe mit schmalen, ausgetretenen Stufen. Das Geländer war eine Schlange! Vorsichtig, darauf bedacht nicht auf den Stufen auszurutschen, gingen beide schweigend nach oben. Dort angekommen gingen sie wieder durch eine Tür, die jedoch nicht mehr versiegelt war. Senara betrat als erstes die Plattform und seufzte. Harry, der nun auch ganz oben war, sah warum. Alles war dreckig! Spinnenweben, Staub und ein muffiger Geruch schlugen ihm entgegen.

Doch dies sollte nicht lange so bleiben. Die Frau neben ihm klatschte zweimal in die Hände und alles wurde schlagartig sauber. Jedoch war es immer noch ziemlich dunkel und Harry erkannte kaum die Umrisse der Brüstung. Er beobachtete Senara, wie sie etwas, das an ihrem Hals hing, abnahm und magisch vergrößerte. Jetzt sah er, dass es ein Stab sein musste. Sie ging in die Mitte des Turms und somit aus seiner Sichtweite. Ein leises Klopfen war zu hören und der Turm war grün beleuchtet. Oder sollte er besser das Turmzimmer sagen? Der gesamte Turm hatte nämlich Wände aus Glas, die jetzt im grünen Licht schillerten.

„Willkommen im Ostturm, auch Schlangenturm genannt. Dem ehemaligen Büro von Salazar Slytherin."Harry sah sich erstaunt um, in dem Raum stand ein massiger, dunkler Schreibtisch mit Stuhl, eine Sitzgruppe mit Sofas und ein schwarzer Flügel. Alle Möbel, besonders das Klavier, waren mit Schlangenmustern verziert und in den Farben grün und schwarz gehalten. „Wieso konnten sie die Tür zu diesem Turm öffnen?", fragte Harry die Lehrerin, die in einem der Sessel platz genommen hatte. Er setzte sich ebenfalls. Dann viel sein Blick auf einen langen Stab, der in der Mitte des Raumes dort stand wo Senara vorhin stand. Es waren zwei schwarze Schlangen, die zwischen ihren Köpfen einen grün-schimmernden Stein hielten.

Senara wartete, bis der Junge sich orientiert hatte. Er würde vor dem unterricht antworten brauchen, Details aus ihrer Vergangenheit um genau zu sein. Gut, er hatte die Frage gestellt und den Stab entdeckt, jetzt gab es kein zurück.

„Ich bin nicht immer Senara le Fay gewesen. Der Nachname le Fay ist nicht erblich, das war er noch nie."Harry sah sie interessiert an. „Den Namen bekommt man, wenn man als Hüterin der Wälder Albions gewählt wird. Die Hüterin der Wälder regiert, zusammen mit der Herrin des Sees und der Hohenpriesterin, Avalon und alle drei bekommen mit dem Amt auch den Namen. Mein echter Name lautet Riddle."Harry stockte der Atem. Riddle? Wie Tom Vorlost Riddle? Wie Lord Voldemort? „Sie sind mit Voldemort verwandt?", fragte der Junge stockend. Zu seinem staunen nickte die Frau. „Ja, ich bin die jüngere Schwester von Tom Riddle. Aber das Monster, dass jetzt die Zauberwelt terrorisiert ist nicht mehr mein Bruder. Und falls das deine nächste frage ist, ich unterstütze ihn sicher nicht."

Stille. Senara´s letzten Worte waren nicht mehr so ruhig und beherrscht gewesen. Harry sah es deutlich in ihren Augen, wenn sie von ihm sprach. Trauer und Wut brachen aus ihnen. Erst hatte er geglaubt sie wäre wirklich eine Todesserin, doch diese Reaktion schien echt zu sein. „Ich glaube ihnen. Aber wenn das erklärt immer noch nicht, wieso sie in den Turm kommen."Senara war sichtlich erleichtert. „Das heißt Tom und ich haben die gleiche Blutlinie und sind beide potenzielle Erben von Salazar. Doch du hast recht, die Blutlinie allein reicht nicht. Wie du vielleicht weißt hat jeder der Gründer einen Gegenstand gehabt, in den er einen Teil seiner Kraft verschloss. Das Schwert von Griffindor hast du ja selbst benutzt und der Gegenstand von Slytherin ist der Stab, den du dort siehst. Helga Huffelpuff hatte einen Ring und Ruvenda Ravenclaw einen Dolch. Diese sind allerdings verschollen."Harry wurde ungeduldig: „Und wieso haben sie jetzt den Stab und Voldemort nicht, der hatte in seiner Schulzeit ja genügend Möglichkeiten ihn zu holen oder?"

„Er hat es oft genug versucht, aber nur der wahre Erbe kann die ganze Macht Slytherins nutzen und damit auch den Stab. Tom konnte die Kammer öffnen, da er, wie ich, Parsel spricht. Jedoch gehört noch mehr dazu,um sich den Stab zu verdienen. Ein wahrer Slytherin weiß nicht nur List und Tücke zu nutzen, sondern hat auch eine gewisser drang zur Wahrheit. Sicher nicht anderen gegenüber, aber zumindest sich selbst. Das hat Tom noch nie gekonnt. Das fing schon damit an, dass er lieber nach Griffindor wollte. Und er glaubte lieber Lügen solange sie zu seinem Weltbild passten. Salazar Slytherin versucht auch die weiße Seite zu kennen. Sie zu verstehen, um sie zu seiner Stärke zu machen. Tom hat die weiße Magie gehasst. Er hat sie für schwach gehalten und nie gesehen, dass weiße und schwarze Magie zusammen mächtiger sind als alles andere. Ich hingegen hatte auch schon immer den Hang zur dunklen Seite, schließlich hatte ich keine anderen Erfahrungen mit Muggeln gemacht als Tom, aber trozdem habe ich die weiße Magie schätzen gelernt. Und als ich vor ein paar Tagen das erste mal in Hogwarts war, hat mich der Stab ausgewählt."

Sie machte eine lange Pause und starrte gedankenverloren aus dem Turm. Harry musste die Informationen erst einmal richtig verarbeiten. Was wusste er noch aus Voldemorts Jugend? Er war in einem Heim aufgewachsen und war dort nur mishandelt worden. Hatten sie Senara auch so behandelt? Die Frau schien eine klare Linie zwischen dem Jungen aus dieser Zeit und dem Verrückten zu ziehen. Er hatte ihre Familie getötet, wieso lebte sie dann noch? Wieso war sie nicht in Hogwarts gewesen? Harry wollte erst warten, bis sie sich ihm wieder zuwandte, doch er entschied sich, sie, nach ein paar Minuten vergeblichen Wartens, anzusprechen. „Professor, wieso waren sie damals nicht Hogwars?"Senara drehte sich zu ihm um, es schien ihr Äußerlich gut zu gehen, aber wer konnte das schon mit Sicherheit sagen?

„Weißt du, es gibt Kinder, die nie ihre Kräfte zeigen und bei denen wird gar nicht erst danach getestet. Ich war eine Weise, da hat sich niemand darum geschert. Erst als Tom versuchte mich zu töten aktivierten sich meine Kräfte und ich gelang nach Avalon."Harry meinte eine Spur von verbitterung in ihrer Stimme zu hören, doch er kam nicht dazu nachzufragen. „Aber nun ist schluss mit der Fragerrei!", sagte sie wieder heiter, „Wir sind wegen etwas ganz anderem hier und du erfährst später noch mehr über mich."Der Junge nickte, er konnte sie nicht zwingen, von ihrer Vergangenheit zu reden. Er war froh, dass sie es so bereitwillig erzählt hatte. Mehr durfte er jetzt nicht verlangen.

Sie deutete ihm mit einer Handbewegung aufzustehen und, wie sie, an das Fenster zu gehen. Nun Stand er neben ihr und entdeckte den Sichelmond am Horizont, der Himmerl war klar und die Sterne sehr hell. „Sie in den Mond und versuche dich zu entspannen. Wir fangen alle Übungen mit dieser an, um den Körper zu entspannen und den Geist zu schärfen."Harry folge der Anweisung und fokussierte seinen Geist auf den weißen Mond. Sein Bewusstsein vergaß langsam Zeit und Ort und nur noch der Mond blieb übrig. Er spürte nicht einmal, wie Senara sich hinter ihn stellte und ihre Hand so auf seinen Nacken lege, dass der Daumen auf der Wirbelsäule lag und die anderen Finger zu seiner Schulter lagen. Doch dann plötzlich verschamm alles vor seinen Augen und er fand sich an einer Klippe wieder. Es war Nacht und der Sommerwind trug einen salzigen Duft mit sich. Unten an der steilen Klippe brachen sich die tosenden Fluten.

„Wo sind wir?", fragte der verwirrte Junge und bemerkte, dass er und seine Lehrerin nur noch weiße Kleidung trugen; Er eine Stoffhose und eine Tunika; Sie ein langes Kleid mit Trompetenärmeln. „In meinem Geist. Oder besser gesagt in einem Teil davon. Hier werden wir unsere nächsten Übungen abhalten, das ist sicherer und ich kann dir besser zeigen wie du bestimmte Dinge tun musst. Aber keine Angst du kannst jeder Zeit hier raus."Harry sah sie zweifelnd an, nickte aber. „Als erstes musst du lernen, deine Konzentration über längere Zeit aufracht zu erhalten", erklährte sie ihm und strich sich eine wiederspenstige Haarsträne hinter ein Ohr, „Es ist wichtig, dass du außerdem lernst deinen Geist komplett zu lehren. Wenn du das beherscht, ist es nicht mehr sehr schwer deinen Geist vor Legementikern zu schützen."

Die Frau trat näher an den Rand der Klippe und setzte sich an den Rand. „Setz dich zu mir wir wollen beginnen."Harry folge ihrer Bitte und wartet auf weitere Anweisungen. Doch anstatt etwas zu sagen, hob sie ihre Hand und eine weiße, strahlende Rose erschien. Sie war wunderschön und schien die Zerbrechlichkeit des Lebens, mit der Kraft der Reinheit zu verbinden. „Wie haben sie das gemacht?", fragte der Junge staunend. „Schon vergessen? Wir sind hier in meinem Geist, ich kann es hier so aussehen lassen wie ich will. Um das zu tun muss ich es mir nur vorstellen können und genügend Konzentration aufwenden um es auch schaffen zu können. Und damit kommen wir auch schon zu deiner ersten Lektion. Du kannst hier ebenfalls Dinge schaffen, aber nur wenn du es schaffst dich lange und stark genug zu konzentrieren."

Sie stand wieder auf, setzte die Blume ein paar Schritte von der Klippe in den Boden und strich zart über die Blüte. Langsam wuchs aus dieser einen Rose ein ganzer Strauch mit unzähligen Blüten. Senara brach eine davon ab und reichte sie Harry. Der wollte die Rose erst fallen lassen. Sie war kälter als Eis! Doch dann zerfiel sie schnell in seinen Händen. Er blickte in die Richtung der Frau und sah, dass auch der Strauch verschwunden war. „Und das soll ich jetzt auch versuchen?"

Sie nickte und sagte: „Fang mit etwas sehr einfachem an, wie einen Ball oder eine Murmel. Stelle dir diesen Gegenstand in allen Einzelheiten vor und dass du ihn ihn deinen Händen hällst. Versuche dabei nur an diesen Vorgang zu denken."Der Junge hielt die Hände hoch und starrte sie an. Einer grüner Ball. So groß wie ein Schnatz und weich wie Schaumstoff. Ein Ball! Harry konzentrierte sich stark und gerade, als er dachte, er würde es nicht schaffen, erschien der Ball! Doch als er sich über den Erfolg freute, verschwand der Ball sofort wieder. Entäuscht seuftze er, wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hatte.

Senara jedoch schien überrascht. Auf seine fragende Blicke antwortete sie: „Das schaffen nur wenige beim ersten mal. Du hast heute einen wichtigen Schritt geschaftt. Lass uns nun wieder zurückkehren."Sie klatschte in die Hände und Harry sah schlagartig wieder den Mond vor sich. Sein Körper war ein wenig steif und er versuchte sich langsam zu Lockern.

Senara jedoch schien das alles nicht im geringsten beeinflusst zu haben. Sie ging einfach zu einer Komode, goss Wasser in ein Glas, ging wieder zu ihm und reichte es ihm. Jetzt wurde ihm bewusst, wie trocken sein Mund geworden war und harry nahm dankbar das Glas an. „Am Anfang wirst du noch diese Symthome haben, doch später werden sie einfach verschwinden. Wir sollten uns jeden zweiten Tag zum Training treffen, in Ordnung?"Harry gab seine zustimmung und reichte ihr das leere Glas. „Und sonst habe ich keine Übungen auf?"Sie lachte leise, „Sicher, vor dem einschlafen versuchst du das gleiche, wie eben, noch einmal. Klar klappt das außerhalb meins Geistes nicht, aber du trainierst trozdem deine konzentration. Mutter, ist es schon spät! Gute Nacht Harry und denk an die Übung."„Gute Nacht Professor."

Harry ging die steile Treppe den Trum hinab und war froh, jetzt vernünftigen Unterricht zu bekommen. Vielleicht schaffte er es ja bald seinen Albträumen zu entfliehen. Senara saß derweilen in einem der Sessel und sah sich noch einamal in dem Turmzimmer um. Es gefiel ihr hier sehr, wann würde sie dieses Zimmer wohl offiziell ihr Büro nennen können? Sie sehnte sich nach der Zeit, in der ihr Kampf vorrüber war und sie ihren Teil der Profezeihung erfüllt hatte. Was würde der Junge bis dahin noch alles durchstehen müssen?