Titel: Senara Nightmare of Darkness Raiting: G Warnungen: Dark Harry (wird später schlimmer), OOC, Slash (Ha/D) Zeit: nach OotP Vorsicht !! Spoiler Disclaimer: Nix meins (außer Senara) kein Geld (leider * heul *)

Kurzfassung: Voldemorts Schwester betritt die Bühne und ändert alles. Harry entdeckt seine schwarze Seite und Draco?

An.d.A.: Ich hatte eigentlich vorgehabt, den ganzen Tag in dem Kapitel unterzubringen, doch das hat irgentwie nicht geklappt ^^

Ich würde mich über nen Kommentar freuen, es ist nicht so schwer, wenn man es einmal versucht hat * g * . Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 3 Sieg oder Niederlage?

Senara stand in der Mitte des Duellraumes und sah sich um. Es hatte schon seine vorteile Erbin zu sein, so konnte sie jederzeit das Schloss nach belieben verändern. Dieser Raum war jetzt so groß wie zwei normale Klassenräume und war in der Mitte durch einen unsichtbaren Schild getrennt. Der Schild verhinderte gleichzeitig, dass Flüche durch ihn drangen und hielt auch Geräusche fern. Snape und sie konnten so im gleichen Raum bleiben, ohne sich zu stören. Die gleichen Schilde wurden auch oft in der Schule auf Avalon genutzt, hatten sich gut bewährt und konnten mit einfachen Passwörtern aktiviert und deaktiviert werden. Das Passwort für diesen Schild war eine Zahlenkombination, das verhinderte eine ungewollte Deaktivierung.

Nun wendete sie sich der Ausrüstung zu und kontrollierte die Vollständigkeit. Ein paar Heiltränke von Snape, Schutzamulette für die Schüler, wenn sie neue oder gefährliche Flüche übten und auch ein paar halb- magische Waffen, die sie mitgebracht hatte. Waffen, die nur die Schüler aus der vierten Gruppe benutzen konnten. Die Priesterin hatte bewusst nur eine kleine Auswahl mitgebracht. Dolche, Schwerter und ihre Lieblingswaffen, die Kampfstäbe. Die mit diesen Waffen würden nur wenige klar kommen.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass gleich die ersten Schüler kommen würden. Ein leichtes Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sie an die, von ihr und Snape vorbereitete, Rede dachte. Entgegen der Vermutungen der anderen Lehrer an dieser Schule, kam sie gut mit dem Zaubertrankmeister aus. Sie respektierten sich wegen ihrer Fähigkeiten. Der Professor war einer der wenigen Menschen, die ahnten, dass sie über große Macht verfügte. Oder konnte es sein, dass er bemerkt hatte, wie ähnlich sie dem dunklen Lord sah? Zumindest wusste er von ihren schwarzmagischen Fähigkeiten, die hatte sie ja im Ministerium melden müssen. Würde es ihn sehr überraschen, wenn er sah wie gut sie auch weiße Magie beherrschte? Irgendwann würde es zu einem Duell kommen und Senara freute sich auf diesen Tag. Doch bis dahin würde der Mann zusehen müssen, wie sich sein Patenkind eine neue Lehrerin suchte.

Er betrat gerade den Raum, sie nickte ihm zu und er erwiderte die Geste knapp, dann kamen die ersten Schüler, Slytherins. Snape stand nun neben ihr und hatte seine typische Miene aufgesetzt. Es dauerte nicht lange und die Schüler standen vollzählig vor ihnen. Unbeobachtet musterte Senara Harry. Der Junge schien sich auf den Unterricht zu freuen, trotz dem Umstand, das er der einzige Griffindor unter einer Gruppe von Slytherins war. Es würde eine interessante Stunde werden, doch nun war Ersteinmahl die kleine Rede an der Reihe.

Snape räusperte sich, es wurde sofort still und er fing an: „Dieses Fach erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Verantwortung. Sie sollten von Anfang an wissen, dass sie jederzeit von diesem Unterricht ausgeschlossen werden können, wenn sie sich nicht an die Regeln halten."„Das gilt besonders für die Gruppen drei und vier, sie haben die Erlaubnis auch außerhalb des Unterrichts her zu kommen und zu üben. Wenn sie das tun müssen sie die Schutzamulette tragen, die dort liegen. Heiltränke befinden sich ebenfalls in diesem Regal", führte Senara fort. „Haben sie noch allgemeine Fragen?", fragte sie. Eine kurze Pause entstand, schweigen. „Dann fangen wir an!", kam es von Snape, „Eins und Zwei zu mir in die hintere Hälfte."

Senara ging mit ihren Schülern in die vordere Hälfte des Raumes. „15, 75, 10, 5", sagte Senara und der Schild aktivierte sich, und war nun als einen leicht, blau schimmernden Schleier zu sehen. „Der Schild verhindert, dass wir die anderen stören und natürlich umgekehrt. Kein Fluch und kein Geräusch durchdringt ihn, ihr jedoch könnt ihn ohne Probleme passieren", erklärte die Professorin ihnen und ging nun zum Waffenschrank. Sie nahm ein Schwert und einen Stab hinaus. „Ihr seid im sechsten Jahrgang. Jeder von euch hat sich bereits Duelliert. Einige mehr, andere weniger. Ihr bekommt einen festen Trainingspartner und die vierten auch eine der halb-magischen Waffen. Aber dazu komme ich später noch."Sie teilte die dritte Gruppe paarweise auf und gab ihnen die Anweisung ihnen bekannte Dinge zu wiederholen, dann wendete sie sich der vierten zu.

„Wie ich eben schon gesagt habe, bekommt jeder von euch eine Waffe. Sie können sich diese selbst aussuchen, aber müssen sie dann bis das Schuljahr beendet ist nutzen und dürfen keine der anderen auch nur anfassen. Zur Auswahl steht als erstes das Schwert. Ich rate nur den kräftigen es zu wählen, da es große Ausdauer erfordert es auch wirklich nutzen zu können. Dann haben wir noch Dolche, diese sind für schnelle, wendige Personen geeignet. Als letztes kann ich euch noch die Stäbe anbieten. Mit Stäben kann man Schnelligkeit und Kraft gut verbinden, jedoch dauert es sehr lange sie auch magisch nutzen zu können, deswegen dürfen nur die Stärksten unter euch auch diese Waffe wählen. Ich rufe die, die unter allen drei Waffen wählen dürfen, jetzt auf und ihr nehmt eine der Waffen. Harry Potter, Draco Malfoy, Viola Johnsen und Gwen Johnsen."

Die vier nahmen alle einen der Stäbe. Harry sah sich die Mädchen an, die mit ihnen aufgerufen worden waren. Sie waren Slytherins und ihm nie besonders aufgefallen. Draco hingegen hatte sich nicht gewundert. Dank seiner Gabe hatte er gewusst, dass die Schwestern, die einzigen waren , die annähernd so stark waren, wie Harry und er. Er kannte sie nicht gut, aber er wusste, dass sie keine Anhänger Voldemorts waren. Auch wenn sie sich nicht öffentlich dazu bekannten. „Gut, wie ich sehe haben sie ihre Chance genutzt. Wollen wir hoffen, dass sie es nicht bereuen. Mister Potter und Mister Malfoy werden zusammen trainieren. Sie beide ebenfalls", erklärte Senara den Geschwistern.

Harry sah schnell zu Draco, ob dieser sich gegen diese Aufteilung wehren würde, doch der schien nichts dagegen zu haben. Harry war anscheinend nicht der einzige, dem das aufgefallen war, doch die anderen trauten sich nicht etwas zu sagen. Der blonde schien sein Freundschaftsangebot wirklich ernst zu nehmen.

Nachdem auch die anderen der vierten Gruppe ihre Waffen genommen hatten und eingeteilt worden waren, wandte sich Senara wieder beiden Gruppen zu. „Der Unterricht wird wie folgt sein; Erste Stunde wiederholen wir und lernen neue Sprüche, in der zweiten Stunde übt die dritte Gruppe weiter und kann sich duellieren. Die vierte Gruppe bekommt in der Zeit Untericht im Gebrauch ihrer Waffen. Ich werde ein paar Minuten vor Unterrichtsschluss ein Paar aufrufen, dass sich dann duellieren wird. Dieses Paar muss nicht unbedingt auch zusammen trainieren, wenn einer von euch also den Wunsch hat sich mit jemanden zu duellieren, kann er nach der ersten Stunde zu mir kommen und es sagen. Heute werden wir in der zweiten Stunde ein paar Duelle abhalten. Ich bin gespannt, wie ihr euch schlagt. Wer möchte als erstes?"

Keiner Traute sich und alle sahen sich verstohlen um. Ein paar Minuten verstrichen, ohne das etwas zu hören oder zu sehen war. Dann seufzte Senara und rief Ron und Nevile auf. Die beiden gingen zögernd in die Mitte, wo ein Kreis durch helle Steine im Boden gekennzeichnet war. Nervös standen sie nun dort und sahen die Professorin fragend an. „Fangt an", sagte sie nur und nickte ihnen zu.

Die beiden fingen an, sich Flüche zu zuwerfen. Durch ihr gemeinsames Training mit der DA, kannten sie die Stärken und Schwächen des anderen gut, doch Nevile schien, zu aller Überraschung, besser zu sein als Ron. Es dauerte nicht einmal eine Minute und der Junge hatte er geschafft, Ron mit einem Pertificus- Fluch zu treffen. Alle applaudierten und Nevile machte seinen Fluch rückgängig, ihm schien das ganze eher peinlich zu sein. Ron war ziemlich sauer und warf seinem Gegner wütende Blicke zu.

Sie waren nichts wirklich besonderes, aber sie beherrschten alle Flüche, die sie für ihre Klassenstufe können müssten. Senaras Blicke schweiften aber schon wieder über die Jugendlichen. Wen könnte sie jetzt nehmen? Doch eigentlich wusste sie das bereits. Senara wollte wissen wie weit Draco und Harry schon waren und das wäre eine sehr gute Möglichkeit das zu testen. „Das war sehr gut Mister Longbottom. 10 Punkte für Griffindor, für sie und Mister Weasly. Sie haben sich beide gut behauptet. Wie wäre es jetzt mit einem Duell der Vierergruppe? Malfoy und Potter, zeigen sie doch mal was sie schon können."

Draco stellte sich auf und Harry folgte seinem Beispiel. Eine leichte Spannung lag in der Luft und Draco bekam eine Gänsehaut von der Magie, die Harry verströmte. Sie fühlte sich so vertraut an und doch wusste Draco irgend wie, dass das noch lange nicht alles war, das der Junge leisten konnte. Harry ging es nicht anders, auch wenn er nicht Dracos Kräfte besaß. Sie wollten gerade anfangen, als sie bemerkten, dass sie noch die Stäbe in den Händen hielten. Unentschlossen sahen die beiden Senara an. Die zog nur eine Augenbraue hoch und sah damit Snape verdächtig ähnlich. „Ich finde es ja toll, dass ihr die Stäbe schon benutzen wollt, aber bis ihr so weit seid wird es wohl noch ein wenig dauern", sagte sie belustigt, ging zu ihnen und nahm ihnen die Stäbe ab, „Jetzt könnt ihr anfangen. Und lasst mir den Duellraum heil."

Noch bevor sich Draco über die letzte Äußerung wundern konnte, griff der Griffindor ihn an. Mit Mühe und Not wehrte er den Angriff ab. Das war der Start eines verbissenen Wettkampfes. Dabei überraschten sie sich beide mit ihren Fähigkeiten. Draco musste mit ansehen, wie seine Flüche ohne Gegenwehr ihr Ziel verfehlten. Einfach deshalb, weil Harry zu schnell und wendig war. Zudem schien der Schwarzhaarige sich ziemlich gut mit schwarzer Magie aus zu kennen.

Harry war weniger von den schwarzmagischen Kenntnissen, als von der Stärke seines Gegners überrascht. Er hatte nicht erwartet, dass Draco so mächtig war. Beide hatten großen Spaß an dem Duell und reizten ihre Kräfte fast ganz aus. Doch, nach fast einer viertel Stunde, mussten sie einsehen, dass keiner von ihnen gewinnen konnte. Erschöpft brachen sie ihr Duell ab und merkten erst jetzt, dass die anderen Schüler sie ungläubig anstarrten. Fragend sah Harry Draco an, doch der hob auch nur unwissend die Schultern. Dann viel den beiden auf das sie die ganze Zeit auch schwarze Magie benutz hatten. Nicht nur die einfachen Flüche, nein auch die schwierigen hatten sie, ohne Probleme, benutz.

Harry war von sich selbst überrascht, er hatte sie noch nie gegen jemanden eingesetzt und kannte sie eigentlich nur aus seine Studien. Doch Draco war sauer auf sich selbst, er hatte sich von seine Gefühlen hinreißen lassen und hatte vor der gesamten Klasse seine Kräfte preisgegeben. Im Stillen war er dankbar dafür, dass er nicht aus versehen auch verbotene Flüche benutzt hatte.

Senara war sehr zufrieden, denn sie hatte gesehen was die beiden Jungen leisten konnten. Sie waren sogar weiter, als sie es vermutet hatte. Es würde viel Spaß bringen, den beiden ihre wahre Kraft zu zeigen. Doch nun war der Unterricht Ersteinmahl vorbei und die Schüler verließen tuschelnd der Raum. Snape kam zu ihr, er hatte das Duell seiner Patenkindes beobachtet und ihm war das zufriedene Lächeln seiner Kollegin nicht entgangen. „Die beiden sind wirklich gut. Ich hätte nicht gedacht, dass Potter sich so gut mit Schwarzmagie auskennt."Senara räumte die Waffen ordentlich weg, „Sie können beide noch viel mehr. Wie ist es bei ihnen gelaufen?" Snape ärgerte sich über ihren Themenwechsel, aber er würde nicht den Fehler machen und sie direkt fragen. Er würde auch so herausbekommen, welches Interesse sie an den beiden hatte.

Zurückhaltend höflich antwortete er ihr und verließ den Raum. Seanara hatte den Lehrer beobachtet und musste im Stillen zugeben, dass der Man gute Menschenkenntnis besaß. Sein sonst so rüdes und einschüchterndes Verhalten hatte sich ihr gegenüber, in ein respektvolle Zurückhaltung verwandelt. Severus Snape war eben ein Slytherin, wie er im Buche stand. Das Haus hatte wirklich einen guten Hauslehrer und allein sein Verhalten ihr gegenüber, war der Grund, warum er es auch noch immer war. Als sie nach Hogwarts gekommen war, hatte sie eigentlich vorgehabt selbst Hauslehrerin zu werden, doch in Snape sah sie eine würdige Vertretung. Er würde ihr nicht im Weg stehen und sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, was garantiert der Fall sein würde, hatte sie ihre Mittel ihn zu Kooperation zu bewegen.

Snape war nicht ihr Feind und sie würde ihn noch früh genug zum Verbündeten machen. Senara ging aus dem Raum zum Schlangenturm, sie hatte diesen Raum schnell lieb gewonnen. Besonders der schwarze Flügel hatte es ihr angetan und so verbrachte sie den restlichen Vormittag damit Klavier zu spielen, während ihre Gedanken um den Leistungskurs am Nachmittag kreisten.