Sö, da bin ich wieder *froi*

Luthenil *froi* schön das dir Geschichte gefällt

Blaues Licht mmh, wie es weiter geht ? Ein bißchen rauf, bißchen runter *g*

So und nun viel Spaß mit dem nächsten Chap.

Discl. wie immer bei Kap. 1

Kapitel 5

Elrond saß in einem bequemen Stuhl am Bett seiner Tochter. Es hatte ihn viel Kraft gekostet, sie in einen stabilen Zustand zu bringen. Der hohe Blutverlust hatte ihm lange Zeit Sorgen bereitet, doch Dank Glorfindels Vorarbeit würde sie sich auch davon erholen.

Lange sah er sie einfach nur an, er konnte es noch gar nicht richtig fassen sie wieder bei sich zu haben. Sie hatte sich kaum verändert, war nur ein wenig älter geworden. Vorsichtig nahm er ihre Hand in seine und hielt sie, als sei sie etwas sehr zerbrechliches, bevor er plötzlich einen leichten Druck spürte. Er wandte sich wieder ihrem Gesicht zu und bemerkte, das sie in ansah. " Hallo Prinzessin " sprach er sie leise an. Adahra lächelte " wo ist Naneth ? " fragte sie schließlich. Elrond schluckte, sie wußte nicht, das ihre Mutter in die unsterblichen Lande gesegelt war um dort Ruhe zu finden und die Heilung ihrer seelischen Qualen erhoffte. Er wußte das er es ihr sagen mußte, aber noch war es zu früh. Seine Tochter war nach langer Zeit erst wieder zurückgekehrt und das durch einen schrecklichen Vorfall, sie brauchte Zeit um das alles zu verarbeiten und bis dahin würde er schweigen.

" Sie ist nicht in Imladris Adahra " erklärte er. Adahra erwiderte nichts, schaute ihren Vater nur stumm an, sie konnte sich an die Schreie ihrer Mutter erinnern, in jener Nacht, als sie in dem kleinem Spalt des hohlen Baumstammes gekauert hatte und hörte wie die Orks das Lager angriffen. Elrond musterte seine Tochter genau, in ihren Augen konnte er erkennen, das sie sich an mehr erinnern konnte als wie gut für sie war, aber darum würde er sich später kümmern, jetzt mußte sie sich ersteinmal von ihrer Verletzung erholen.

" schlaf Prinzessin, du mußt ruhen um schnell wieder gesund zu werden, dann werden wir reden " forderte er sie auf und legte eine Hand auf ihre Stirn. Tief konzentrierte er sich und schickte sie in einen Heilschlaf. Er wies Arin, einen jungen Heiler an, über seine Tochter zu wachen und ihm Bescheid zu geben, sollte sich ihr Zustand ändern, oder sie gar erwachen. Dann machte er sich auf den Weg in die Bibliothek, um mit seinen Söhnen und Glorfindel zu sprechen.

Die drei Elben saßen bereits in den hohen Lehnstühlen der Bibliothek und warteten auf Elrond, um zu erfahren wie es Adahra ginge. Sie hatten versucht zu ihr zu gelangen, doch Erestor hatte ihnen den Weg versperrt und sie hierher geschickt. Kurze Zeit später erschien der Elbenlord und setzte sich hinter seinen Schreibtisch, gegenüber der drei. Noch bevor Elladan und Elrohir Luft holen konnten um eine Frage zu stellen, hob er eine Hand um ihnen Schweigen zu gebieten.

" Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie befindet sich jetzt in einem Heilschlaf, der ihr helfen wird schneller zu genesen " erklärte er kurz " und nun sagt mir wie und vor allem wo ihr sie gefunden habt "

" Es war auf der Waldstrecke nach Rohan, den Wagen nach zu Urteilen handelte es sich um eine Gruppe fliegender Händler " begann Glorfindel " während unseres Nachtlagers, hörte Elrohir Orks und die Schreie von Menschen, er weckte uns, doch ich entschied bis zum Tagesanbruch zu warten um nachzusehen, ich hielt es für zu gefährlich bei Nacht auf die Suche zu gehen " Elrond nickte bei den Worten seines Beraters und Freundes. " als wir das Lager der Menschen erreichten, erwartete uns ein Bild des Grauens, überall waren Leichen und Leichtenteile verstreut, die Orks haben furchtbar gewütet " fuhr Glorfindel fort und ballte bei seinen letzten Worten die Hände zur Faust. " wir suchten das Lager nach Überlebenden ab, als Elrohir sie fand " schloß der blonde Elb seine Erzählung und schaute in Elrohirs Richtung, dieser setzte die Erklärung fort " ich suchte den Rand des Lagers ab, als ich sie dort liegen sah, ich ging hinüber und das Einzige was mich dazu brachte sie näher zu betrachten, war die Tatsache, das noch immer Blut aus der Wunde floß. Als ich sie umdrehte öffnete sie die Augen und sah mich fragend an, bis sie mich `Elrir´ nannte, da erkannte ich wer sie war und rief nach Glorfindel und Elladan, wir versorgten ihre Wunde und kamen hierher, den Rest kennst du Adar " schloß Elrohir seinen Bericht.

Elrond nickte nur wieder stumm, bevor er nach wenigen Momenten sprach " fliegende Händler sagt ihr, das würde erklären, warum wir sie nie finden konnten " als er die fragenden Blicke seiner Söhne sah fuhr er fort " solche Händler bleiben nie lange an einem Ort, sie leben als Nomaden in Zelten und ziehen durch das ganze Land um Handel zu betreiben ". Verstehend nickten die Zwillinge.

" wir müssen uns im klaren darüber sein, das sie sich die erste Zeit fremd hier fühlen wird. Sie hat lange Zeit unter den Menschen gelebt, als eine von ihnen, ich nehme an, sie wird viel der elbischen Sitten und Bräuche vergessen haben. Wir müssen sie unterstützen und ihr zeigen, das sie geliebt wird und ein Teil dieser Familie ist, egal was in der Zwischenzeit passiert ist. Vorhin als sie kurz erwachte, fragte sie nach ihrer Mutter, ich habe ihr nur gesagt Celebrian wäre nicht in Imladris und ich möchte euch bitten ihr noch nichts weiteres zu sagen. Elladan, Elrohir ich denke es wäre ratsam Arwen hierher zu holen, vielleicht hilft es Adahra, wenn ihre Schwester in der Nähe ist. Darum möchte ich euch bitten morgen bei Sonnenaufgang nach Lorien aufzubrechen um die Nachricht zu überbringen. " damit schloß er seine Rede. Die drei Elben nickten und wollten gerade den Raum verlassen " Glorfindel, bleib bitte noch kurz " Der blonde Elb nickte und setzte sich wieder. " Gute Nacht Adar " ertönten noch die Stimmen der Zwillinge bevor sich die Tür hinter ihnen schloß.

" Glorfindel, ich befürchte, Adahra hat in der Nacht damals mehr mitbekommen, als für sie gut war. Als ich ihr vorhin sagte, Celebrian sei nicht in Imladris, da schien so etwas wie wissen in ihren Augen zu sein " sagte der Elbenlord besorgt. " ich, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll Elrond " antwortete Glorfindel " im Moment erstmal gar nichts, es ist wichtig, das sie darüber spricht, aber das muß sie von alleine tun, ich bitte dich nur darum deine Leute zu informieren, kein Wort " " selbstverständlich, aber warum hast du das gegenüber den Zwillingen nicht erwähnt ? " wollte Glorfindel noch wissen " sie sollen unbefangen mit ihr umgehen, wenn sie von meiner Vermutung wüßten, dann würden sie noch mehr Mitleid mit ihr haben und das wäre falsch " schloß Elrond.

Die beiden verabschiedeten sich von einander und gingen zu Bett.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Ich weiß, das Kapitel ist etwas langatmig und macht so nicht viel her, ich hielt es aber für wichtig, zu erklären, was in Bruchtal ablief, nachdem man Adahra dorthin hingebracht hatte. Einiges ist auch wichtig für die weiteren Kapitel, was genau, werdet ihr dann sehen, aber mehr verrat ich jetzt noch nicht.

Bis zum nächsten mal

Adahria