Fatale Verwechslung

Teil 6

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Alleine, Gepeinigt und Gebrochen.

So sitze ich hier in einer dunklen Ecke und erhoffe. Nein, ich ersehne Erlösung, Verständnis und Geborgenheit. Doch ich werde sie nie finden.

Ein Schauer durchzuckte Goku und lies ihn erstarren. Er verkrampfte sich und schmerzerfüllt verzog er das Gesicht. Mit zitternder Hand legte er sie an die Bisswunde an seinem Hals und verkrallte sich in diese. Die Wunde blutete stark und lief seinem Rücken sowie Brust herab.

Was war das, dieser Schmerz, er lies ihn nicht los. Etwas rief nach ihm. Goku stockte der Atem und riss die Augen auf.

`Er ruft nach mir...`

Ein lautes quietschen riss ihn aus seine Gedanken. Er starrte mit verwirrten Augen auf die Stelle aus der er das Geräusch vernahm.

Vegeta hatte die Türe geöffnet und kam in das dunkle und kalte Zimmer, so wie es ihm vorkam. Er hatte frische Klamotten an und einen großen Rucksack an seiner Schulter hängen. Diesen verfrachtete er achtlos auf dem Boden und starrte den jüngeren mit schockiertem Blicke an.

Goku hielt sich die blutende Wunde, seine gesamte Hand war mit Blut verschmiert so wie sein Körper an dem das Blut hinunter floss.

Der Gepeinigte rührte sich nicht und starrte nur unentwegt in Vegetas Gesicht, mit ängstlichem, müdem und zu gleich traurigem Blick.

Der Prinz überlegte nicht länger, ging ins Badezimmer und holte ein Handtuch. Er wusste genau was an seinem Unterklassenbaka blutete. Zorn stieg in ihm auf und zu gleich Trauer. Trauer das er dies nicht verhindern konnte, das Kakarott nun bis zu seinem Lebensende an dieses Monster gebunden ist. Oder... So lange bis dieser tot war.

Er würde ihn töten. Töten, dafür das er seinen Kakarott dies angetan hatte, gebissen hatte. Dadurch war er an dieses Monster gebunden und dazu noch der kleine `Knabe`, denn Goku hatte ihn nicht gebissen. So war die Vereinigung nicht vollständig, doch es wird Kakarott eines tagest danach lüsten ihn ebenfalls zu beißen, denn dies verlangten seine Instinkte.

Saiyajins waren gesellige Wesen, sie konnten nicht ohne einem Artgenossen überleben. Sie brauchten einen Lebenspartner, ob gleich es Männchen und Weibchen zusammen waren, oder Männchen mit Männchen (( o.O)), dies war auf Vegeta-sei nicht von Bedeutung gewesen. Es war normal das zwei Männer sich liebten, ihre Seelen miteinander verbinden. Doch es gab immer ein Ritual, die Seelen suchen sich und finden sich Instinktiv. Wenn zwei Seelen sich gefunden hatten bissen sie sich als Zeichen und Ausfüllung ihrer Vereinigung. Aber es ging darum, wer als erstes seinen Partner biss ist der Dominante in dieser Beziehung und musste auf ewig auf seinen Schützling acht geben und ihn mit seinem Leben beschützen. Der Schützling musste stets willig sein und konnte von seinem Seelenpartner nie für lange Zeit getrennt sein, denn sonst würde dieser an seinen Instinkten und mit gebrochenem Herzen zu Grunde gehen.

Doch es gab einige ausnahmen, Es gab starke Saiyajins die sich an einer schwachen Seele vergriffen um ihre sexuellen Gelüste zu befriedigen und diese ihre Opfer dann markierten, nur um sicher zu gehen das der gebissene kam, wenn man ihn rief und dieser stets willig für den dominanten Saiyajin bereit war. Diese Spiele mit einer Seele wurden nicht gerne auf Vegeta-sei geduldet, doch man hatte keine Macht dagegen vorzugehen. So wurden mancher ihrer Seele beraubt und benutzt, bis dieser nicht mehr die Kraft besaß dies zu ertragen und an seiner misshandelten Seele qualvoll zu Grunde ging.



Der Ouji kam mit langsamen Schritten an Kakarott heran.

Draußen war es bereits dunkel und der Wind pfiff hart und unbeugsam.

Der stolze Prinz nahm behutsam die blutige Hand von Gokus Wunde, dieser zuckte zusammen und starrte Vegeta immer noch mit verängstigtem Blicke an, er konnte nichts sagen. So lies er Vegeta seine Wunde versorgen. Goku war immer noch geschockt und zerbrochen, was verständlich war.

``Hass``

``Abscheue``

Goku verzog das Gesicht und wimmerte leise auf. Vegeta legte vorsichtig das Handtuch auf die Wunde und tupfte sie vorsichtig ab. Goku wimmerte, zitterte und keuchte.

"Ist gut, ich werde dir keinen Schaden zu fügen. Das weißt du doch Kakarott." Sprach der Prinz mit leisen, warmen und beruhigenden Worten dem jüngeren zu. Goku sah auf und verstummte, sein zittern hörte auf.

"Was siehst du mich denn so an, habe ich nicht recht?" Lächelte Vegeta warm und sprach mit der selben warmen und beruhigenden Stimme wie zuvor. Goku nickte nur leicht, doch lies seinen Blick nicht von Vegeta.

Der Ouji war fertig und schmiss das blutige Handtuch achtlos in eine Ecke.

"G..Geta..."

"Shh. Du brauchst nichts sagen." Der Ouji erhob sich wieder, dadurch quietschte leicht das Bett und hob den Rucksack vom Boden auf. Dabei wurde er von Gokus Blicken verfolgt und nicht los gelassen.

Vegeta ging wieder auf Goku zu, lehnte sich etwas vor und versuchte ihn vorsichtig in die Arme zu nehmen.

`` Er verabscheut dich``

Goku wich geschockt zurück und fing wieder an zu zittern, er starrte verängstigt in Vegetas Gesicht. Dieser hielt in seinem Tun sofort inne, er hätte wissen müssen das der jüngere so reagieren würde.

"Keine Angst Kakarott, ich bringe dich nur wo anders hin. Dort sind wir ungestört und du kannst dich erholen. Hier werden wir nur laufend gestört." Sprach Vegeta leise und ruhig.

Goku sah ihn immer noch verwirrt an.

`Mein Prinz`

Goku nickte zustimmend und lies sich behutsam von Vegeta in die Arme nehmen. Der jüngere schlang seine Beine um Vegeta Hüfte und hielt sich so gut wie es seine momentanen Kräfte erlaubten fest.

``Er hasst dich``

``Verräter``

Goku wimmerte, zitterte auf und verkrallte sich in den Stoff von Vegetas Shirt.

Der Prinz vernahm das Zittern und das Wimmern als Anzeichen das es Goku kalt war. Er nahm die Decke vom Bett und schlang sie um Goku.

Goku packte die Müdigkeit und schlief in den Armen `seines` Prinzen ein doch er wimmerte immer wieder auf.

`Mein armer Unterklassenbaka, sogar in deinen Träumen wirst du von diesem Mistkerl verfolgt. Ich werde dafür sorgen das er dir keine Schaden mehr zufügen wird.

Ich kann es mir nicht erklären, aber ich fühle mich verpflichtet für dich.

Was geschieht nur mit mir, von Minute zu Minute werde ich von meinen Gefühlen übermahnt. Was soll ich nur tun´

Seine Gedanken lies er vorbeiziehen und beachtete sie nicht weiter, Goku benötigte nun seine Hilfe. Vegeta setzte seine Schritte fort und verlies Gokus Zimmer. Der Prinz hielt Goku gut fest und ging leise die langen Gänge der C.C. entlang, bis zur Haustüre. Er wollte niemanden aufwecken, besonders nicht Chichi, dies gäbe eine Katastrophe, wenn dieser Feger nun auftauchen würden und für Goku wäre es noch schlimmer. Dieses Weib raubte ihm so schon den letzten Nerv und Verstand.

`Wie konntest du nur all die Jahre bei ihr bleiben und das auch noch glücklich, so wie es mir scheint. Aber nicht mal du Kakarott könntest glücklich sein bei diesem Menschen. Du hast was besseres Verdient, nur...was?´

Der Ouji war verwirrt, was ging es ihm eigentlich an mit wem der Unterklassenkrieger glücklich war und mit wem nicht. Doch diese Gedanken ließen ihn nicht los.

Er kam an die Haustüre, drehte den Türknopf und öffnete sie. Vegeta blieb stehen und drehte sich noch mal um und sah in den dunklen Gang.

"Nun geh schon, er braucht dich mehr als du denkst." Bulma trat ins Licht und lächelte den Prinzen traurig aber bestimmt an. Sie war noch wach und hatte auf ihn gewartet.

"Bulma" flüsterte Vegeta und drehte sich zu ihr um, doch verstummte gleich wieder. Er sah sie lange an.

"Nun geh doch endlich und wehe du bringst Goku nicht mehr gesund und fröhlich nach Hause." Scherzte sie leicht kichernd, doch nicht so fröhlich wie sonst. Vegeta nickte und wollte gehen.

"Ich hoffe du findest die Hütte auch, denn sie liegt ziemlich abgelegen." "Keine sorge du hattest es mir ja erklärt, wo sie liegt". Sie lächelten sich an, doch dieses Lächeln war nicht von langer Dauer, denn ein leichtes Wimmern und Aufkeuchen seitens Goku lies sie verstummen.

Vegeta umarmte ihn noch etwas fester und lies ihn spüren das er nicht alleine war.

"Wir gehen. Kakarott braucht ein Bett zum schlafen und nicht meine Schulter". Bulma näherte sich Vegeta und gab ihm einen Kuss auf die Wange den er gewähren lies.

"Passt auf euch auf und geh kein Risiko ein, verstanden". Belehrte sie ihn, darauf musste Vegeta nur leicht grinsen verlor aber doch kein Wort und verlies die C.C..

Bulma sah ihnen hinterher.

`Sie werden wieder kommen, doch nur..... Vereint, da bin ich mir sicher.`

Der Prinz hob vom Boden ab und flog in Richtung in die ihm Bulma gezeigt hatte. Er hatte ein merkwürdiges Gefühl im Bauch, irgend etwas stimmte mit Bulma nicht, das konnte er förmlich spüren.

` Nur was? Weiß sie mehr als ich selbst? Sicher nicht, sie war nur selbst etwas aufgelöst wegen Kakarott. .. Kakarott, ich sollte mich etwas beeilen. Um so schneller um so besser. Wir stehen das gemeinsam durch`.

Durch den Gedanken an seinen letzten Artgenossen, vergas er förmlich die Menschenfrau und beschleunigte etwas sein Tempo.

Er durfte nicht all zu schnell fliegen, wer weiß wie es den Jüngeren wirklich ging, seine körperlichen Wunden waren noch nicht vollständig verheilt. Wobei die Inneren Wunden sehr tief waren und eine sehr lange Zeit bräuchten um zu heilen, doch selbst wenn sie verheilen, Narben bleiben im inneren erhalten. Seine Seele wird von Narben gespickt sein und das auf ewig.

Vegeta flog über einem dichten Wald. Die frische Luft wehte in seinen Haaren und lies ihn etwas kühlen. Es war Nacht, tiefe, schwarze Nacht. Man konnte fast nichts erkennen, doch der Prinz verlor nicht die Orientierung. Wie gesteuert flog er über den dichten Wald hinweg, immer darauf achtend das es dem Jüngeren nicht zu kalt war, oder unangenehm in seinen Armen lag. Doch es scheint als würde es dem Jüngeren gut gehen, er wimmert zwar manchmal kurz auf, was man durch den Wind nicht vernahm und zitterte noch leicht am gesamtem Körper.

"Nur keine sorge Kakarott, wir sind gleich da". Sprach der Prinz zu ihm so als ob dieser vollkommen bei Sinnen wäre und ihn hörte. Vegeta wusste nicht ob er ihn hörte, doch es war ihn egal.

Goku verstärkte seinen zitternden Griff und ruhte noch enger an den Prinzen, so als ob er sagen wolle ´ich vertraue dir`.

Der Ouji sah sich schweigend um und blieb in der Luft schwebend stehen. Er begutachtete die Umgebung `hier musste es irgendwo sein` dachte er und drehte sich und wandte sich.

`Verdammt wo ist diese Hütte nur!` Knurrend und genervt musste er feststellen das es nun leicht zu regnen an fing. Der Wind heulte unbarmherzig und lies selbst den Prinzen frösteln. Er musste Goku so schnell wie möglich hier weg bringen und ins warme schaffen.

Er stockte, er sah die kleine Hütte an einer großen, offenen Lichtung. Vegeta verlor keine Zeit mehr und flog sofort auf diese zu.

Der Regen gewann an Stärke.

Vegeta beäugte kurz dieses kleine und verlassene Reich, doch sein Gedanke galt wieder Kakarott als dieser wieder keuchte und anfing heftig am ganzem Leibe zu zittern.

Ihm war kalt.

Vegeta öffnete die Türe, die laut und knirschend quietschte. Er betrat mit seinem gepeinigtem Freund die Hütte in der früher sein Artgenosse verweilte.

Der Prinz begutachtete diese und sah sich um.

Diese Hütte war nicht recht groß, besaß aber alles was man dringend benötigte. Nur zu Vegetas übel musste er feststellen, das nur ein, aber doch großes Bett in diesem war. So musste er wohl oder übel auf dem Boden schlafen, oder mit Goku in diesem.

Er hatte keine Zeit über so was nun zu denken. Er legte Goku behutsam auf das Bett und deckte ihn mit der Decke zu die schon werdend des Fluges hier her ihn wärmte.

Goku war fest eingeschlafen, doch hatte aber einen unruhigen Schlaf. Er verzog manchmal schmerzerfüllt das Gesicht und wimmerte immer wieder auf.

Vegeta sah stumm zu ihn herab, schloss traurig die Augen und ging zu den Kamin der an der gegenüberliegenden Wand befestigt war. Vegeta sah ihn sich an, zu seinem Glück war bereits Holz in diesem, das noch nicht verkohlt war. Er bündelte etwas Energie und brachte das Holz sofort zum brennen.

Eine angenehme Wärme strahlte es aus und der Raum wurde leicht erhellt. Das knistern des brennenden Holzes lies den Prinzen beruhigen und entspannen. Doch diese Ruhe hielt nicht lange. Goku atmete schwer und unregelmäßig, er japste leicht nach Luft.

Vegeta erhob sich und ging mit langsamen und leisen Schritten auf Goku zu.

Der Wind heulte ein Lied aus stärke, leichtem stolz und leiser Freude. Der Regen prasselte auf das Dach der Hütte hinab. Es hatte fast den Anschein als würde sich die Natur freuen den jungen Saiyajin wieder bei sich zu haben, doch es hatte auch etwas trauriges an sich. Man könnte meine die Natur trauerte auch mit ihm und verstand was mit Goku geschehen war.

Vegeta legte seine Hand auf die Stirn Gokus und fühlte sie. Doch er jüngere schien nur leichtes Fieber zu haben, nichts ernsthaftes über das man sich wirkliche Sorgen machen müsste.

Die Anstrengungen, Peinigungen und der hohe Energieverlust waren doch zu viel für den jungen Körper der doch so stark und unbeugsam erschien.

Die Wärme des Feuers überfiel nun die gesamte Hütte und lies sie angenehm erwärmen.

Der Prinz war sehr müde, es war auch führ ihn heute sehr anstrengend gewesen. Er strich die Decke, die Gokus Körper warm hielt glatt. Vegeta hielt inne als er an die Nähe der Bisswunde kam. Er rührte sich nicht und starrte mit einem hasserfülltem Blick auf die Markierung. Der Ouji konnte sich nicht zurück halten, er musste sie anfassen. Mit zitternden Fingern näherte er sich dieser und strich hauchzart über sie. Die Wunde war sehr tief. Goku verzerrte schmerzerfüllt das Gesicht und keuchte auf. Er bewegte seinen Kopf hin und her und wimmerte immer wieder auf. Vegeta lies von ihr und setze sich auf den Stuhl der neben dem Bett mit einem kleinen Schreibtisch stand.

Er sah Goku ins Gesicht und dachte nach. Er dachte darüber nach wie es nun weiter ginge, wie er Kakarott helfen könne. Er musste auf ihn acht geben. Er musste ihn beschütze, besonderst vor sich selbst, denn irgendwann verlangt es Kakarott nach dem anderen, das wusste Vegeta. Doch wie könne er ihn dann aufhalten. Seine Instinkte werden ihn sonst noch umbringen. Und was kann er tun, wenn dieser Saiyajin hier aufkreuzte.

So viele Fragen quälten ihn auf die er keine Antworten vermag. Der Prinz sah ständig in das Gesicht des Jüngeren, doch es packte ihn bald die Müdigkeit. Er hatte es sich fest vorgenommen nicht einzuschlafen, doch diesen Kampf verlor er.

Der Regen nahm ab und gab die Luft wieder frei. Der Wind heulte weiter und sang sein trauriges und immer stillerwerdendes Lied zuende.

Fortsetzung Folgt........

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Ich hoffe es hat euch gefallen. Bitte seit nicht zu hart zu mir, wenn einige Fehler enthalten sind, denn schließlich habe ich diese Storry für euch geschrieben und ich will nicht immer lesen müssen das sie Fehler besitzt. Denn darauf kommt es nicht an. Ich hoffe ihr versteht mich und schreibt mir wie sie euch gefällt.

Eure Hemmi

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