Diclaimer: Hier geht es nun auch schon weiter mit unserer schönen FanFiction: Habe ich schon erwähnt, dass wir uns über Reviews freuen würden?

12.Kapitel

Erst jetzt, in der Düsterniss merkte Harry, dass er Draco nicht mehr atmen hören konnte. Er rannte, so schnell es im Dunkeln eben ging, hinter ihm her, stieß jedoch schon auf der anderen Seite des riesigen Raumes mit ihm zusammen; denn Draco hatte sich im Vorhang verheddert.

Gerade, als Harry wieder klare Gedanken fassen konnte, (er hatte sich bei dem Aufprall den Kopf gestoßen) hatte Draco sich befreit und lief weiter, Harry an den Fersen.

Die goldenen Buchstaben auf der anderen Seite des Vorhanges waren erloschen, wohl zusammen mit dem Licht der wundersamen Frau.

Vor ihm hatte Draco Licht gemacht. Als sie zum zweiten mal durch den Raum der Vampirin liefen, sah Harry diesmal, dass in den Ecken des Raumes Knochen lagen. Schnell schaute er weg.

Draco hatte jetzt etwa zehn Meter Vorsprung. Am Tor holte er ihn ein. Der Kopf sagte:

„Ah, ich sehe ihr habt die Pfeile. Wollt ihr hinaus? Sicher habt ihr die Worte der Hüterin gehört?! Wollt ihr etwa so tun, als würden sie euch nicht interessieren?"

"Ich wollte ja lieber hier bleiben, anstatt, dass der da die Pfeile nach oben bringt, so dass zum Beispiel Voldemort sie bekommen könnte, falls du weißt, wer das ist, aber er Aber er", Harry zeigt auf Draco, "will ja dringend an die Macht! Größenwahnsinniger! Er hat mich nur ausgenutzt, um an die Reliquien des Amor zu kommen. Ich habe getan, was ich konnte, um ihn aufzuhalten, aber es hat nicht funktioniert, wie man sieht."

Harry musste das unbedingt los werden. Vielleicht würde er den Kopf so auch umstimmen können?

Draco grinste verächtlich und befahl mit herrischer Stimme: "Mach sofort das Tor auf!"

Der Kopf meinte, er müsse sich leider an die vorgegebenen Regeln halten und ließ Draco gewähren. Auch Harry schritt hindurch.

Als sie am Holzgitter ankamen, sagte Draco: "Ich bin so gnädig und lasse dir deinen Zauberstab hier. Du kannst dann schön versuchen den Calor-Spruch und den Kopfblasenzauber zu erlernen! Aber die Taucheranzüge nehme ich mit! Viel Spaß beim üben, Potter!"

Er nahm seinen bereits getrockneten Anzug von den Felsen, auf dem sie sie abgelegt hatten, und zog ihn an. Den zweiten verkleinerte er, so dass er ihn in der Hand behalten konnte.

Dann belegte er sich selbst mit den beiden Zaubersprüchen und ging hinab zum Gitter, welches er aus eigener Kraft hoch schob und als er hinaus geschwommen war, wieder einrasten ließ.

Er drehte sich noch einmal um und grinste Harry triumphierend an. Dann schwamm er davon.

Harry nahm seinen Zauberstab und versuchte sofort, einen Kopfblasenzauber zu machen. Er hatte Draco gut dabei zugesehen und so schaffte er es schon nach einer viertel Stunde sich eine Blase um den Kopf zu zaubern.

Schwieriger war es mit dem Calor-Spruch, doch da Harry nicht von gestern war, hatte er auch diesen Spruch eine ganze Weile später erlernt. Auch, wenn ihm nicht ganz so warm war, wie bei Dracos Calor-Spruch. Es würde für seinen Zweck schon reichen. Das schlimmste war, dass er keinen Taucheranzug hatte, doch es musste jetzt halt auch so gehen.

Er musste weit mehr Kraft aufwenden, als Draco, um das Gitter ein wenig anzuheben.

Draco hatte mindestens eine drei viertel Stunde Vorsprung. So war er auch schon nach einer ganzen Zeit am Ufer der Schule angekommen.

Inzwischen war es Tag geworden und einige Schüler befanden sich auf der verschneiten Wiese um Schlitten zu fahren oder um sich eine rasante Schneeballschlacht zu liefern. Ein paar waren in heller Aufregung, vielleicht wegen ihm und Harry.

Es gelang ihm zu dem Stein zu schleichen hinter dem sie ihre Klamotten versteckt hatten. Er zog sich aus, als er einen schrillen Schrei vernahm.

Es war Pansy, die ihn soeben entdeckt hatte. Nun kamen sie und noch ein paar weitere Mädchen und Jungen zu ihm gestürmt und er stand dort in Boxershorts und seinem zerfetzten T-shirt.

Einige Mädchen seufzten auf bei diesem Anblick: Sein kaputtes Hemd ließ einige tiefe Einblicke auf seinen muskulösen Oberkörper frei und die Boxershorts waren triefend nass und klebten an ihm, so dass man so manches erkennen konnte, was Draco sonst niemandem zeigen würde.

Draco guckte genertvt. Warum waren hier nur so viele dieser nervigen Tussen? Und warum zum Teufel waren sie so hin und weg von ihm?

Er drehte sich schnell um und schlüpfte in seine Sachen.

"Wo warst du?", kreischte Pansy.

"Wo ist Harry?", fragte Dean Thomas. Er drängte sich an diesem Auflauf vorbei, rannte zum Schloss und weiter in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Dort angekommen stolperte er zum Jungenschlafsaal und knallte seine Tür zu. Niemand war da. Gut so, dachte er.

Eben eine drei viertel Stunde nach Draco tauchte Harry am Ufer der Schule auf. Abgefroren und missgelaunt häufte er seine Sachen zusammen und machte sich auf zum Schloss.

Auf dem Weg dorthin registrierte er zu allem Überfluss auch noch, dass seine Narbe brannte.

"Aber Voldemort kann doch gar nicht hier sein!", würde Ron jetzt sagen, wenn er hier wäre. Ron war noch immer wütend auf ihn, aber das interessierte ihn jetzt wirklich nicht mehr!

Alle Schüler waren reingegangen, um nach Draco zu suchen, der sicherheitshalber die Tür verriegelt hatte. Er war müde und brauchte jetzt Ruhe.

So konnte sich Harry unbemerkt in das Schloss schleichen und sich im Klo der maulenden Myrte- seinem Lieblings Versteck- verbarrikadieren. Dort dachte er nach, was jetzt zu tun sei:

Bald würden auch die anderen Schüler, inklusive Ron und Hermine, zurück sein. Sollte er es ihnen erzählen? Oder Dumbledore alarmieren? Nein, dabei würde er ja selbst auffliegen! Er musste Draco die Pfeile wieder abnehmen und sie zurück in die Höhle bringen. Das musste aber geschehen bevor Draco irgendetwas damit anstellen konnte.

Auch Draco machte sich Gedanken, was er als erstes mit seiner errungenen Macht tun solle. Am besten wäre es, wenn er die Pfeile erst zeigen würde, wenn alle Schüler wieder da waren. Natürlich, ja! Dann könnten nämlich auch die Schultage leicht chaotisch werden. Und ALLE würden sehen, wie mächtig ER, Draco Malfoy, doch war! Die Mädchen würden ihm massenweise zu Füßen liegen und alle würden ihn bewundern!

"Das wird schön!", grinste Darco und schlief ein .

Disclaimer: Was Draco mit den Pfeilen anstellt, wie Harry Weihnachten feiert und vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel!