Disclaimer: Dieses Kapitel wird ein seeehhhrr verhängnisvolles kaptel
werden! Sagt uns doch mal, wie es euch gefällt!
13.Kapitel
Harry erwachte im Klo der maulenden Myrte. Inzwischen war es Abend geworden und Myrte flog vor ihm auf und ab.
"Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen! Hier ich habe ein Geschenk für dich!"
"Geschenk? Wieso? Was ist überhaupt los?"
"Aber Harry! Heute ist Weihnachten! Hast du das etwa vergessen? Es ist dort hinten in dem Waschbecken."
"Danke Myrte, aber ich habe doch gar nichts für dich."
"Das macht nichts! Nun schau schon nach!", sagte das Gespenster Mädchen etwas nachdrücklicher.
Harry stand auf und ging zu dem Waschbecken. Er fand einen kleinen goldenen Schnatz.
"Wow! Ist der echt?"
"Aber natürlich! Es ist der Schnatz, den dein Vater einst gestohlen hat. Er hat irgendwann versucht ihn im Klo loszuwerden. Typisch Jungs! Da hab ich ihn an mich genommen. Aber was soll ich damit? Aber du spielst so klasse Quidditch, dass du ihn mehr gebrauchen kannst!", berichtete Myrte.
"Vielen Dank! Wie kann ich mich nur revangieren?"
"Indem du öfters mal hier rein schaust!", grinste sie. Sie wurde rot und verschwand durch die Mauer.
"Kein Problem!", rief Harry ihr nach. Er nahm den Schnatz und steckte ihn in seine Tasche.
Als er hinaus auf den Flur ging, lugte er um jede Ecke, weil er alles andere als erpicht darauf war, jemanden zu treffen.
Er schlich sich unbemerkt in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Erleichtert stellte er fest, dass sich niemand im Jungengemeinschaftsraum befand. Das Weihnachtsessen musste jetzt wohl stattfinden.
Auf seinem Bett fand Harry noch ein paar Geschenke, die er langsam und genüsslich auspackte. Von Ron hatte er nichts bekommen. Doch, den Heuler, dachte Harry.
Eine Woche verging und schon war Silvester da. Morgen sollten die anderen zurückkehren.
Draco hatte sich nicht blicken lassen. Er schien abzuwarten.
Das Feuerwerk war großartig! Es war das erste Mal, seit Harry an der Schule war, dass er es sah. Viele berühmte Zauberer waren da, um ihre neusten Feuerwerke zu präsentieren. Jedes Jahr gab es einen Wettbewerb, wer das schönste aller Feuerwerke erfunden hatte. Es war unglaublich, was es alles gab: Da waren tanzende Schildkröten, springende Frösche, Herzen, die sich in Sterne verwandelten, Meter hohe Fontänen, die in allen Farben erleuchteten und es gab noch eine Menge mehr zu sehen. Alles bestand aus Feuerwerkskörpern und einem Hauch Magie. Doch am aller besten gefiel Harry der feuerspeiende Drache, der über die Köpfe der Leute hinweg flog.
Dies war Dumbledores Werk, welcher den Wettbewerb auch tatsächlich gewann. Es war schon recht spät, als Harry endlich schlafen gehen konnte.
Am folgendem Tag ging Harry Ron und Hermine aus dem Weg, weil er sich nicht überwinden konnte, ihnen gegenüber zu treten, nach allem, was passiert war.
Zumindest Hermine würde schnell bemerken, dass etwas nicht stimmte. Naja, morgen in den Klassenzimmern würde er sich neben jemand anderen setzten müssen.
Harry hatte noch einmal nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass er die Pfeile gar nicht alleine zurückbringen konnte. Er war schließlich nicht ein reinblütiger Gryffindor und ein Slytherin in einem. Dann müsste er eben der erste sein, dem es gelang, die Pfeile zu zerstören. Dafür wäre Hermines Hilfe schon nicht schlecht.
Als Harry am nächsten morgen erwachte, hatte er starke Bauchschmerzen von den vielen Sorgen. Es ging ihm wirklich nicht gut. Trotzdem schleppte er sich zum Frühstück.
Doch als er sah, was dort los war, ging es ihm nur noch schlechter: Auf dem Haustisch der Slytherins stand Malfoy und unterrichtete die Menge, die sich um ihn herum versammelt hatte, darüber, was für eine Flasche Harry doch sei:
"...und als wir in 'Den drei Besen' waren, hat er sich wegen einem Schluck Wodka Martini übergeben! Über den ganzen Tisch hat er gespuckt! Dieser Volltrottel sollte sich mal Unterricht bei Baritch in dem Punkt holen!"
Alle lachten. Doch das aller Schlimmste war, dass Ron mitlachte. Es war unglaublich! Wahrscheinlich würde er gleich auch noch die Pfeile hervorziehen, doch dazu kam es glücklicherweise nicht mehr; denn auf einmal stand das Frühstück auf den Tischen und da alle sehr hungrig zu sein schienen, setzten sich alle an ihre Haustische und begannen zu essen.
Als Harry sich ebenfalls setzten wollte, lachten einige auf. Er war nicht besonders scharf darauf zu erfahren, was Draco sonst noch über ihn verbreitet hatte. Er fand einen Platz neben Hermine.
"Wie waren deine Ferien?", murmelte Harry.
"Nicht so wichtig. Ich glaube ich wäre lieber hier bei dir geblieben, wenn ich sehe, was alles vorgefallen ist...Es tut mir so leid! Ich hätte dir gerne beigestanden!", meinte Hermine.
"Hast du schon mit Ron gesprochen?", fragte Harry.
"Ja, er ist noch immer wütend auf dich! Aber wenn du dich bei ihm entschuldigen würdest, würde er sich sofort wieder mit dir vertragen!"
"Warum sollte ich bei ihm angekrochen kommen? Er ist doch schuld daran, dass Draco mich so eingewickelt hat!"
"Ich habe auch keine Lust immer zwischen euch beiden zu stehen!", sagte Hermine leise, aber ernst.
"Denkst du ich habe Lust, mich immer mit meinen besten Freunden zu streiten? Es nervt wirklich!", nölte Harry.
"So ich habe jetzt keinen Bock mehr darüber zu reden! Wir müssen zu Verteidigung gegen die dunklen Künste! Ach ja, hab ich da richtig gesehen, dass Ron über Dracos Verspottungen gelacht hat?"
"Ähm, ich fürchte schon.", murmelte Hermine.
"Ach Harry, versuch doch mal, dich in seine Lage zu versetzen.", fügte sie wegen Harrys verletztem, abweisendem Gesichtsausdruck hinzu.
Harry hatte das Gefühl, dass Hermine ihn verstehen würde: "Hermine, wärst du damit einverstanden mit mir Verteidigung gegen die dunklen Künste zu schwänzen? Es-"
"Waaas?", unterbrach Hermine ihn, "Ich soll ein Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste schwänzen ? Gleich nach den Ferien?"
"Es ist wirklich wichtig. Ich muss es dir erzählen! Alles!", drängte Harry.
Hermine sah, dass es Harry wirklich am Herzen lag und so stimmte sie zu. Die beiden gingen zum Gemeinschaftsraum. Als sie sich vor das Feuer gesetzt hatten, fing Harry an herum zu stottern
"Also, ich...ähm, ich meine wir, also Draco und ich, er hat...ähm, wir haben-", und dann brach es aus ihm heraus und er erzählte eine geschlagene Stunde lang jedes Detail, von dem Saufabend bis zu den Pfeilen und Dracos Verrat und was er, Harry, jetzt fühlte. Hermines Gesichtsausdruck wechselte zwischen Missbilligung, Unverständnis, Wut, Mitleid, Angst, und vielem mehr.
Jetzt fühlte Harry sich erleichtert, seine Sorgen mit jemandem geteilt zu haben. Wenigstens Hermine konnte ihn jetzt besser verstehen. Sie redeten noch eine Weile darüber, was jetzt zu tun sei, kamen jedoch zu keinem Schluss. Plötzlich kam Ron hereingestürmt:
"Da seid ihr beiden Schwänzer ja! Professor Baritch will euch sofort sehen. Jemand hat euch angeschwärzt. Das habt ihr nun davon!", meckerte er und verschwand wieder.
"WER hat uns wohl angeschwärzt? Vielleicht ein großer, rothaariger, sommersprossiger Junge namens RON?", fragte Harry sarkastisch.
"Neeeiiin!", jaulte Hermine ironisch.
Sie schlurften zu Baritchs Büro und klopften an.
"´REIN!", grölte Professor Baritch.
Sie traten erschüttert ein, Hermine eher schon entsetzt darüber, dass ein LEHRER sich betrinken konnte.
Baritch grölte weiter: "TOLL G´MACHT! ISCH GRRRATULIIIRE EUSCH. FÜNFZIG PUNKTE FÜR GRRRYFFINDOR. ESCHT!"
Harry und Hermine sahen sich erstaunt an.
"ASCH JA, ISCH MACH DASCH MIT´N ANDERN LEHRERN AUSCH, EUER SCHWÄÄÄNZEN! UND JETSCHT VEPISCHT EUSCH ENDLISCH! ISCH KANN EUAN ANBLICKKK NISCHT MEHR ERTRRRAGEN!!!"
Sie gingen hinaus, mit etwas besserer Laune und machte sich auf zum Mittag, da sie doch mehr, als bloß eine Stunde geschwänzt hatten, so dass nun schon wieder Zeit war fürs Essen.
Danach hatten sie noch eine Doppelstunde Wahrheit und Legende. Professor Delacour versuchte ihnen irgendetwas beizubringen, doch Harry und Hermine waren nicht ganz bei der Sache, bis Ron sich meldete:
"Kann ich mal auf's Klo?"
"Ich muss auch!", teilte Draco mit.
"Los 'üsch 'üsch! Macht schnell!"
"Was will Malfoy denn nun wieder von Ron?", fragte Harry Hermine neugierig.
"Keine Ahnung! Vielleicht muss er ja auch einfach."
Auf dem Jungen Klo: "Na, immer noch sauer auf Potter?", schnarrte Draco.
"Das geht dich gar nichts an!", antwortete Ron, während er sich die Hände wusch. Draco stand lässig angelehnt am Türrahmen.
Plötzlich viel ihm einer der Pfeile aus dem Umhang genau auf seinen Fuß. "Oh nein!!", schrie er auf. Sein Blick wurde glasig. Er kam ins schwanken, stützte sich röchelnd am Waschbecken ab und brach zusammen.
Ron schaute verstört zu ihm hinunter. Er wusste nicht so recht, was er nun tun sollte. Er kam zu dem Schluss erst einmal den Pfeil zu untersuchen.
Er war ungefähr fünfzig Zentimeter lang und schien aus purem gold zu sein! Wie kommt Malfoy an so etwas heran?, fragte sich Ron. Der Pfeil hatte eine Gravierung, jedoch in einer ihm fremden Sprache. Die Spitze des Pfeils war ein goldenes Herz.
Dann geschah es: Als Ron die Spitze näher untersuchte stach er sich in den Finger. Ihm wurde schwindelig. Er sah viele Herzen und Engel vor seinen Augen. Alles drehte sich, bis auch er neben Draco zusammen brach.
Als erstes der beiden wachte Draco auf. Er sah sich mit trüben Augen um. Sein Blick fiel auf Ron, der in diesem Moment auch zu sich gekommen war. Ihre Blicke trafen sich. Beide wurden von merkwürdigen Gefühlen überschwemmt.
"Ron!", hauchte Malfoy.
"Ja Draco?"
"Ich liebe dich!", flüsterte er.
"Ich dich auch!", raunte Ron.
Disclaimer: Oh nein! Da ist es auch schon passiert! Jaja, die Pfeile werden noch viel geschen lassen...
13.Kapitel
Harry erwachte im Klo der maulenden Myrte. Inzwischen war es Abend geworden und Myrte flog vor ihm auf und ab.
"Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen! Hier ich habe ein Geschenk für dich!"
"Geschenk? Wieso? Was ist überhaupt los?"
"Aber Harry! Heute ist Weihnachten! Hast du das etwa vergessen? Es ist dort hinten in dem Waschbecken."
"Danke Myrte, aber ich habe doch gar nichts für dich."
"Das macht nichts! Nun schau schon nach!", sagte das Gespenster Mädchen etwas nachdrücklicher.
Harry stand auf und ging zu dem Waschbecken. Er fand einen kleinen goldenen Schnatz.
"Wow! Ist der echt?"
"Aber natürlich! Es ist der Schnatz, den dein Vater einst gestohlen hat. Er hat irgendwann versucht ihn im Klo loszuwerden. Typisch Jungs! Da hab ich ihn an mich genommen. Aber was soll ich damit? Aber du spielst so klasse Quidditch, dass du ihn mehr gebrauchen kannst!", berichtete Myrte.
"Vielen Dank! Wie kann ich mich nur revangieren?"
"Indem du öfters mal hier rein schaust!", grinste sie. Sie wurde rot und verschwand durch die Mauer.
"Kein Problem!", rief Harry ihr nach. Er nahm den Schnatz und steckte ihn in seine Tasche.
Als er hinaus auf den Flur ging, lugte er um jede Ecke, weil er alles andere als erpicht darauf war, jemanden zu treffen.
Er schlich sich unbemerkt in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Erleichtert stellte er fest, dass sich niemand im Jungengemeinschaftsraum befand. Das Weihnachtsessen musste jetzt wohl stattfinden.
Auf seinem Bett fand Harry noch ein paar Geschenke, die er langsam und genüsslich auspackte. Von Ron hatte er nichts bekommen. Doch, den Heuler, dachte Harry.
Eine Woche verging und schon war Silvester da. Morgen sollten die anderen zurückkehren.
Draco hatte sich nicht blicken lassen. Er schien abzuwarten.
Das Feuerwerk war großartig! Es war das erste Mal, seit Harry an der Schule war, dass er es sah. Viele berühmte Zauberer waren da, um ihre neusten Feuerwerke zu präsentieren. Jedes Jahr gab es einen Wettbewerb, wer das schönste aller Feuerwerke erfunden hatte. Es war unglaublich, was es alles gab: Da waren tanzende Schildkröten, springende Frösche, Herzen, die sich in Sterne verwandelten, Meter hohe Fontänen, die in allen Farben erleuchteten und es gab noch eine Menge mehr zu sehen. Alles bestand aus Feuerwerkskörpern und einem Hauch Magie. Doch am aller besten gefiel Harry der feuerspeiende Drache, der über die Köpfe der Leute hinweg flog.
Dies war Dumbledores Werk, welcher den Wettbewerb auch tatsächlich gewann. Es war schon recht spät, als Harry endlich schlafen gehen konnte.
Am folgendem Tag ging Harry Ron und Hermine aus dem Weg, weil er sich nicht überwinden konnte, ihnen gegenüber zu treten, nach allem, was passiert war.
Zumindest Hermine würde schnell bemerken, dass etwas nicht stimmte. Naja, morgen in den Klassenzimmern würde er sich neben jemand anderen setzten müssen.
Harry hatte noch einmal nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass er die Pfeile gar nicht alleine zurückbringen konnte. Er war schließlich nicht ein reinblütiger Gryffindor und ein Slytherin in einem. Dann müsste er eben der erste sein, dem es gelang, die Pfeile zu zerstören. Dafür wäre Hermines Hilfe schon nicht schlecht.
Als Harry am nächsten morgen erwachte, hatte er starke Bauchschmerzen von den vielen Sorgen. Es ging ihm wirklich nicht gut. Trotzdem schleppte er sich zum Frühstück.
Doch als er sah, was dort los war, ging es ihm nur noch schlechter: Auf dem Haustisch der Slytherins stand Malfoy und unterrichtete die Menge, die sich um ihn herum versammelt hatte, darüber, was für eine Flasche Harry doch sei:
"...und als wir in 'Den drei Besen' waren, hat er sich wegen einem Schluck Wodka Martini übergeben! Über den ganzen Tisch hat er gespuckt! Dieser Volltrottel sollte sich mal Unterricht bei Baritch in dem Punkt holen!"
Alle lachten. Doch das aller Schlimmste war, dass Ron mitlachte. Es war unglaublich! Wahrscheinlich würde er gleich auch noch die Pfeile hervorziehen, doch dazu kam es glücklicherweise nicht mehr; denn auf einmal stand das Frühstück auf den Tischen und da alle sehr hungrig zu sein schienen, setzten sich alle an ihre Haustische und begannen zu essen.
Als Harry sich ebenfalls setzten wollte, lachten einige auf. Er war nicht besonders scharf darauf zu erfahren, was Draco sonst noch über ihn verbreitet hatte. Er fand einen Platz neben Hermine.
"Wie waren deine Ferien?", murmelte Harry.
"Nicht so wichtig. Ich glaube ich wäre lieber hier bei dir geblieben, wenn ich sehe, was alles vorgefallen ist...Es tut mir so leid! Ich hätte dir gerne beigestanden!", meinte Hermine.
"Hast du schon mit Ron gesprochen?", fragte Harry.
"Ja, er ist noch immer wütend auf dich! Aber wenn du dich bei ihm entschuldigen würdest, würde er sich sofort wieder mit dir vertragen!"
"Warum sollte ich bei ihm angekrochen kommen? Er ist doch schuld daran, dass Draco mich so eingewickelt hat!"
"Ich habe auch keine Lust immer zwischen euch beiden zu stehen!", sagte Hermine leise, aber ernst.
"Denkst du ich habe Lust, mich immer mit meinen besten Freunden zu streiten? Es nervt wirklich!", nölte Harry.
"So ich habe jetzt keinen Bock mehr darüber zu reden! Wir müssen zu Verteidigung gegen die dunklen Künste! Ach ja, hab ich da richtig gesehen, dass Ron über Dracos Verspottungen gelacht hat?"
"Ähm, ich fürchte schon.", murmelte Hermine.
"Ach Harry, versuch doch mal, dich in seine Lage zu versetzen.", fügte sie wegen Harrys verletztem, abweisendem Gesichtsausdruck hinzu.
Harry hatte das Gefühl, dass Hermine ihn verstehen würde: "Hermine, wärst du damit einverstanden mit mir Verteidigung gegen die dunklen Künste zu schwänzen? Es-"
"Waaas?", unterbrach Hermine ihn, "Ich soll ein Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste schwänzen ? Gleich nach den Ferien?"
"Es ist wirklich wichtig. Ich muss es dir erzählen! Alles!", drängte Harry.
Hermine sah, dass es Harry wirklich am Herzen lag und so stimmte sie zu. Die beiden gingen zum Gemeinschaftsraum. Als sie sich vor das Feuer gesetzt hatten, fing Harry an herum zu stottern
"Also, ich...ähm, ich meine wir, also Draco und ich, er hat...ähm, wir haben-", und dann brach es aus ihm heraus und er erzählte eine geschlagene Stunde lang jedes Detail, von dem Saufabend bis zu den Pfeilen und Dracos Verrat und was er, Harry, jetzt fühlte. Hermines Gesichtsausdruck wechselte zwischen Missbilligung, Unverständnis, Wut, Mitleid, Angst, und vielem mehr.
Jetzt fühlte Harry sich erleichtert, seine Sorgen mit jemandem geteilt zu haben. Wenigstens Hermine konnte ihn jetzt besser verstehen. Sie redeten noch eine Weile darüber, was jetzt zu tun sei, kamen jedoch zu keinem Schluss. Plötzlich kam Ron hereingestürmt:
"Da seid ihr beiden Schwänzer ja! Professor Baritch will euch sofort sehen. Jemand hat euch angeschwärzt. Das habt ihr nun davon!", meckerte er und verschwand wieder.
"WER hat uns wohl angeschwärzt? Vielleicht ein großer, rothaariger, sommersprossiger Junge namens RON?", fragte Harry sarkastisch.
"Neeeiiin!", jaulte Hermine ironisch.
Sie schlurften zu Baritchs Büro und klopften an.
"´REIN!", grölte Professor Baritch.
Sie traten erschüttert ein, Hermine eher schon entsetzt darüber, dass ein LEHRER sich betrinken konnte.
Baritch grölte weiter: "TOLL G´MACHT! ISCH GRRRATULIIIRE EUSCH. FÜNFZIG PUNKTE FÜR GRRRYFFINDOR. ESCHT!"
Harry und Hermine sahen sich erstaunt an.
"ASCH JA, ISCH MACH DASCH MIT´N ANDERN LEHRERN AUSCH, EUER SCHWÄÄÄNZEN! UND JETSCHT VEPISCHT EUSCH ENDLISCH! ISCH KANN EUAN ANBLICKKK NISCHT MEHR ERTRRRAGEN!!!"
Sie gingen hinaus, mit etwas besserer Laune und machte sich auf zum Mittag, da sie doch mehr, als bloß eine Stunde geschwänzt hatten, so dass nun schon wieder Zeit war fürs Essen.
Danach hatten sie noch eine Doppelstunde Wahrheit und Legende. Professor Delacour versuchte ihnen irgendetwas beizubringen, doch Harry und Hermine waren nicht ganz bei der Sache, bis Ron sich meldete:
"Kann ich mal auf's Klo?"
"Ich muss auch!", teilte Draco mit.
"Los 'üsch 'üsch! Macht schnell!"
"Was will Malfoy denn nun wieder von Ron?", fragte Harry Hermine neugierig.
"Keine Ahnung! Vielleicht muss er ja auch einfach."
Auf dem Jungen Klo: "Na, immer noch sauer auf Potter?", schnarrte Draco.
"Das geht dich gar nichts an!", antwortete Ron, während er sich die Hände wusch. Draco stand lässig angelehnt am Türrahmen.
Plötzlich viel ihm einer der Pfeile aus dem Umhang genau auf seinen Fuß. "Oh nein!!", schrie er auf. Sein Blick wurde glasig. Er kam ins schwanken, stützte sich röchelnd am Waschbecken ab und brach zusammen.
Ron schaute verstört zu ihm hinunter. Er wusste nicht so recht, was er nun tun sollte. Er kam zu dem Schluss erst einmal den Pfeil zu untersuchen.
Er war ungefähr fünfzig Zentimeter lang und schien aus purem gold zu sein! Wie kommt Malfoy an so etwas heran?, fragte sich Ron. Der Pfeil hatte eine Gravierung, jedoch in einer ihm fremden Sprache. Die Spitze des Pfeils war ein goldenes Herz.
Dann geschah es: Als Ron die Spitze näher untersuchte stach er sich in den Finger. Ihm wurde schwindelig. Er sah viele Herzen und Engel vor seinen Augen. Alles drehte sich, bis auch er neben Draco zusammen brach.
Als erstes der beiden wachte Draco auf. Er sah sich mit trüben Augen um. Sein Blick fiel auf Ron, der in diesem Moment auch zu sich gekommen war. Ihre Blicke trafen sich. Beide wurden von merkwürdigen Gefühlen überschwemmt.
"Ron!", hauchte Malfoy.
"Ja Draco?"
"Ich liebe dich!", flüsterte er.
"Ich dich auch!", raunte Ron.
Disclaimer: Oh nein! Da ist es auch schon passiert! Jaja, die Pfeile werden noch viel geschen lassen...
