Hallo Ihr Lieben,
also hier folgt das Dritte Kapitel. Sorry das es so lange gedauert hat. Hoffe das es euch gefällt.
Mir gehört keiner der hier genannten Charaktere. Und ich will damit auch kein Geld verdienen.
Zaubertränke und geheime Sorgen
Hermine erwachte am nächsten Morgen durch eine leise, piepsige Stimme.
„Professor Granger, es ist halb Sieben. Ich wurde von Professor Dumbledore geschickt um sie zu wecken."sprach sie ein kleiner Hauself an. Er stand mit gesenktem Kopf neben ihrem Bett und trug einen alten, dreckigen Kissenbezug.
Hermine öffnete ihre Augen und setzte sich im Bett auf. „Ja, danke. Wie ist denn Dein Name? "fragte sie. Der Hauself sah sie mit großen Augen an. „Minky"antwortete er, drehte sich um und verlies eilig ihre Gemächer.
Hermine streckte sich kurz auf ihrem Bett, gähnte herzhaft und stand dann auf. Gemächlich ging sie Richtung Bad. Dort stellte sie sich zuerst einmal unter eine angenehm warme Dusche. Während sie sich einseifte, gingen ihre Gedanken auf Wanderschaft.
‚Ob seine Finger wohl sehr zärtlich sein können? Wenn ich mir vorstelle, seine Hände würde sanft über meinen Körper gleiten.....' Hermine schloss bei diesem Gedanken genüsslich die Augen.
‚Halt Hermine, du denkst gerade an Zärtlichkeiten mit Snape?' ermahnte sie sich. ‚So was brauchst du dir nicht einmal vorzustellen' dachte sie und schaltete das Wasser auf kalt, um einen klaren Gedanken zu fassen. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als sie das eiskalte Wasser traf. Schnell schaltete sie es aus und stieg aus der Dusche.
Hermine wickelte sich in ihr Handtuch, schlang ein weiteres um ihre Haare und ging zum Umkleidezimmer. Sie suchte sich einen schwarzen, knielangen Rock heraus, eine weiße, schlichte Bluse, eine schwarze, dünne Jacke und, nur um Snape zu ärgern, ihren Gryffindor Pulli.
Nachdem sie angekleidet war, versuchte sie ihre Haare zu bändigen. Dies jedoch ließ sie nach einigen Minuten hoffnungslosen Kampfes einfach so strubbelig wie sie waren.
Danach schnappte sie sich ihre Tasche, packte kurz einige Pergamentrollen ein, eine Feder und ihr Tintenfass. Mit allem bepackt verließ sie ihre Gemächer und eilte zur großen Halle.
Hermine öffnete die Eingangstür und trat ein. Sie lief zwischen den Schülern durch, lächelte einige an und setzte sich dann an ihren Platz am Lehrertisch.
Zu ihrer Überraschung saß Snape schon an seinem Platz. Sie grüßte die Lehrer mit einem freundlichen 'Guten Morgen' und strahlte jeden freundlich an.
Als sie sich zu Snape hinüberdrehte wurde sie sich ihrer Gedanken unter der Dusche wieder bewusst und errötete leicht an den Wangen.
„Schönen Guten Morgen, Professor Snape"grüßte ihn Hermine, äußerst bedacht ihre Verlegenheit nicht allzu sehr zu zeigen und sie versuchte, nicht noch röter zu werden.
„Guten Morgen Professor Granger, was ist denn los? Sie werden so Rot? " fragte Snape interessiert und beobachtete sie mit hochgezogener Augenbraue. ‚Was ist denn mit ihr los? Hat sie etwas angestellt?' überlegte er.
Hermine atmete erleichtert auf, als Professor Dumbledor die große Halle betrat und sie alle ihr Frühstück begannen.
Hermine beobachte Snape aus den Augenwinkeln. ‚Ich hoffe er hat es nicht bemerkt. Was ist denn nur mit mir los?' fragte sie sich verzweifelt.
Sie griff gedankenverloren in den Brotkorb. Gleichzeitig griff auch Snape rein und kurz berührten sich ihre Hände.
Snape hielt die Luft an und zog schnell seine Hand raus. Er spürte, wie ihm diese kurze Berührung gefiel. In seinem Magen fingen Schmetterlinge an zu flattern.
Er schloss die Augen, kämpfte mit den plötzlich aufflammenden Gefühlen und hoffte, dass ihm seine Gesichtszüge nicht entglitten.
Er hatte mit einem Mal keinen Hunger mehr und verließ mit wehendem Umhang die große Halle. Hermine hatte auch unbewusst die Luft angehalten, wollte sich gerade darüber Gedanken machen, als sie von Professor Flitwick angesprochen wurde.
Snape eilte mit wehendem Umhang zu seinem Klassenzimmer. Er setzte sich hinter sein Lehrerpult und schloss die Augen.
In seinem Bauch flatterten immer noch Schmetterlinge und seine Atmung ging stoßweise. ‚Sie hat so zarte Hände' dachte er sich. ‚Hör auf an sie zu denken. Es wird nie klappen' ermahnte er sich selbst.
Flashback
Es war ein Morgen, einige Tage nachdem er realisiert hatte, dass er sich in Hermine verliebt hatte. Er saß gerade beim Frühstück und schaute grimmig in der großen Halle umher.
‚Was soll ich nur tun? Ich habe noch nie so für jemanden gefühlt und dann auch noch für eine Schülerin' dachte er und sah verstohlen an den Tisch der Gryffindors.
Er sah, wie sich Hermine an Ron kuschelte und verträumt auf die verzauberte Decke schaute. Als er sah, wie Ron seinen Arm um Hermines Taille legte, verspürte er einen stechenden Schmerz in der Magengegend.
Er konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass er in diesem Augenblick liebend gerne an Ronald Weasleys Stelle gewesen wäre und schob das dann gleich wieder wütend von sich: Auf einen Schüler eifersüchtig zu sein, und dann auch noch - ausgerechnet - auf einen Weasley, einen Gryffindor, wie er im Buche stand! Doch zugleich überfiel ihn ein anderer Gedanke, der ihn seltsam traurig werden ließ. Er hatte nicht geglaubt, dass er zu solchen Gefühlen fähig war.
Snape verlies die große Halle und hörte draußen mehrere ihm bekannte Stimmen.
„Wie meinst du das, Professor Snape sah traurig aus, Hermine?"fragte Ron neugierig.
„Nun ja, er sah halt richtig traurig aus. Irgendwas stimmt mit ihm bestimmt nicht. "antwortete Hermine überlegend.
„Ach was,"sagte Ron verächtlich und schnaubte. „Snape hat doch keine Gefühle. Der ist ein eiskalter Todesser und ein gemeiner Lehrer, mehr ist er nicht."
Snape stand schockiert im Schatten. ‚Das halten sie also von mir.' war sein einziger Gedanke. Und dann hörte er wie Hermine anfing ihn zu verteidigen. Er bekam zwar nicht mit, dass Hermine Ron einen Schlag auf den Kopf verpasste, aber er hörte ihre Worte.
„Ron, du bist herzlos. Was Professor Snape schon alles durchmachen musste. Er hat Gefühle, da bin ich mir ganz sicher. Vielleicht begegnete er nur noch nicht der Richtigen, die ihm zeigt, wie er mit seinen Gefühlen umgehen muss. Ich hoffe, er trifft irgendwann die Liebe seines Lebens."endete Hermine.
Snape stellte sich so hin, dass er Hermine sehen konnte. Seine Augen beobachteten sie genau. Er sah, wie sie Ron böse anschaute und ihm den Rücken zudrehte, sich eine Haarsträhne hinter das Ohr strich und mit Harry sprechen wollte.
„Das glaubst du doch selber nicht, oder Hermine? Professor Snape und die 'Große Liebe'?"fragte Ron ungläubig und verdrehte die Augen.
„Ron, jetzt halt endlich mal die Klappe!"brüllte Harry ihn an. „Wie würdest du dich denn an seiner Stelle verhalten? Wenn du dir bei den Todessertreffen keine Gefühle anmerken lassen darfst? Dich nicht weigern darfst, jemanden umzubringen, weil Voldemort dich sonst umbringt! Da ist es doch nur logisch, dass er auch hier keine Gefühle zeigt. Falls du es vergessen hast, gehen hier auch einige Kinder der Todesser zur Schule!" schrie Harry den verdutzen Ron an.
Snape, der sich wieder in die Schatten zurück gezogen hatte, eilte ohne gesehen zu werden in seine Gemächer.
Er wusste gar nicht mehr, was er fühlen, was er denken sollte. Wusste nur noch, dass ihn ein bittersüßes, warmes Gefühl erfasst hatte, das ihm neu war, und das er doch als das identifizierte, was es war – er hatte sich nicht nur in sie verliebt - er liebte sie...
Doch wurde ihm gleich darauf klar, dass dies nicht ging und er schwor sich seine Gefühle für sie zu verstecken.
Flashback Ende
‚Und so muss ich auch weiter machen. Ich muss meine Gefühle verstecken. Ich konnte es nicht ertragen, von dir abgewiesen zu werden.' dachte sich Snape.
Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, da Hermine langsam und Gedanken verloren das Klassenzimmer betrat. Sie sah zu ihm und lächelte verlegen. Snape stand auf und deutete ihr, sie solle sich auf seinen Platz setzten.
Hermine ließ sich in seinen Stuhl fallen, packte ihre Pergamentrollen, ihre Feder und das Tintenfass aus und schaute ihn an.
Er erwiderte ihren Blick und verlor sich in ihren Augen. Sie strahlten mit ihrem Gesicht um die Wette.
‚Oh nein, sieh mich nicht so an, schau weg Severus.' schalt sich Snape, konnte seinen Blick aber nicht von ihr abwenden.
Auch Hermine konnte ihr Augen nicht abwenden. Sie sah nur diese schönen, schwarzen Augen.
‚Mir ist nie aufgefallen, was für wunderschöne Augen er hat. Sie sind so tief, dass man in ihnen versinken könnte,' dachte sich Hermine. In diesem Moment kamen seine Schüler der siebenten Jahrgangsstufe herein und setzten sich.
Snape schaute schnell weg zu seinen Schülern und auch Hermine blickte schnell auf ihre Unterlagen.
„Ihr macht heute einen Schlaftrunk", erklärte Snape und mit einer Bewegung seines Zauberstabs erschien das Rezept auf der Tafel. Hermine beobachtete ihn ganz genau und machte sich Notizen.
Snape ging zwischen den Schülerbänken hindurch und spürte Hermines Blick.
‚Wieso hat sie mich gerade so angeschaut. Ihr Gesicht hat gestrahlt und auch ihre Augen. Was soll ich nur tun?' fragte er sich gerade, als er bemerkte wie ein Schüler aus Gryffindor eine falsche Zutat in den Kessel warf. Snape drehte sich zu ihm um und baute sich vor ihm auf.
„Mister Donald, was glauben Sie eigentlich was Sie da tun? Wollen Sie sich und ihre Mitschüler umbringen?"schrie er den Jungen an. Die Slytherins lachten los und die Gryffindors beachteten den Jungen mit sorgenvollem Blick.
Hermine schluckte schwer und erinnerte sich an ihre eigene Schulzeit. Der arme Schüler hatte nur aus Versehen daneben gegriffen und sie wusste genau, dass dieser Trank, auch wenn die falsche Zutat hinzugefügt wurde, nicht tödlich ist.
Sie wollte ihn gerade darauf ansprechen, als sie hörte wie Snape den Unterricht beendete, nicht ohne dem armen Schüler noch eine Strafarbeit am selben Abend aufzubrummen und Punkte abzuziehen.
Die Schüler packten ihre Schulsachen und Snape eilte auf sein Pult zu, um die Strafarbeit aufzuschreiben. Hermine machte ihm Platz und stellte sich neben ihn.
Als Hermine sah, dass alle Schüler draußen waren, sprach sie ihn an. „Ähm, Professor Snape, das gerade eben wäre aber nicht nötig gewesen."
„Professor Granger, ist dies mein Unterricht oder Ihrer? Außerdem sind Sie ein Grünschnabel im Bezug aufs Unterrichten, also unterlassen Sie es bitte mir zu sagen, was ich in meinem Unterricht zu tun und zu unterlassen habe!" zischte Snape sie an und drehte sich auf seinem Stuhl zu ihr um.
„Der Trank hat keine tödliche Wirkung, Professor Snape. Es wäre nur ein starkes Narkosemittel geworden. Deswegen brauchen sie den armen Schüler doch nicht so anzuschreien", erwiderte Hermine und wurde dabei unbewusst lauter.
Snape sah sie mit böse funkelnden Augen an.
„Ich versuche meinen Schülern hier beizubringen, dass sie sich gefälligst zu konzentrieren haben. Und wenn sie einen Fehler machen, müssen sie dafür gerade stehen, oder wollen sie die Verantwortung dafür übernehmen, wenn ein Kessel explodiert und Schüler verletzt werden?"fauchte Snape sie böse an.
Hermine sah erschrocken zu ihm hoch und fühlte wie die Angst, die sie damals vor ihm hatte, wieder hoch kam. ‚Nein Hermine, du bist keine Schülerin mehr. Lass dich nicht von ihm einschüchtern' sprach sich Hermine Mut zu.
„Und was wollen Sie jetzt tun, Professor Snape? Mir Punkte abziehen, weil ich mich eingemischt habe?"fragte Hermine aufgebracht. Sie blickte ihn genauso zornig an wie er sie anschaute, packte ihre Unterlagen ein und verließ mit wehendem Umhang sein Klassenzimmer.
Hermine eilte in ihre Gemächer, ließ ihre Tasche auf den Boden fallen und schmiss sich auf ihren Sessel. Mit einem Wink ihres Zauberstabes erschien eine große dampfende Tasse heißer Schokolade. Nach einem Schluck überlegte sie, warum sie der Vorfall so in Rage gebracht hatte.
Sie wusste doch, wie Snape im Unterricht war und sie musste ihm auch recht geben. Wenn die Schüler nicht konzentriert sind, kann es zu erheblichen Verletzungen führen.
Sie verstand Ihre Gefühle nicht mehr. Sie musste das mit Snape klären und hoffte nur, dass er überhaupt jemals wieder mit ihr reden würde, nachdem sie sich so aufgeführt hatte.
Als sie gerade den nächsten Schluck trinken wollte stand Minky vor ihr. „Professor Granger,"piepste der Hauself, „ich soll Ihnen diesen Brief bringen."„Danke Minky"antwortete Hermine niedergeschlagen und nahm ihn entgegen.
Professor Granger,
vergessen Sie nicht, sich um 15.45 Uhr in meinem Büro zur Sprechstunde einzufinden.
S.S.
Hermine stieß ein Stoßgebet gegen den Himmel, dass Snape nicht noch immer sauer war.
Sie kuschelte sich in Ihren Sessel, zauberte sich eine Decke und eine zweite Tasse Schokolade her und schaute in den flackernden Kamin.
Hermine rannte die Gänge Hogwarts entlang. Sie schaute auf Ihre Armbanduhr. „Oh Gott, es ist schon 16.05 Uhr. Mist, warum muss ich heute auch noch zu spät kommen. Seine Schüler sind bestimmt schon da."fluchte Hermine sauer über sich selbst laut auf. Sie rannte um den nächsten Gang und erreichte die Tür zu Snapes Büro.
Sie klopfte an und trat nach einem ‚Herein' total außer Atem ein.
„Professor Snape!"stieß Hermine keuchend aus, „Es tut mir leid, ich habe die Uhrzeit vergessen."
Als sie an seinem Pult stand bemerkte sie das kein Schüler da war.
Sie schaute Snape in die Augen. Seine Augen waren so schwarz wie noch nie und sahen sie zärtlich an.
„Wo sind denn die ganzen Schüler, Severus?"fragte Hermine überrascht und sah ihn fragend an.
Snape stand von seinem Stuhl auf, kam um den Schreibtisch herum und blieb vor ihr stehen.
Er sah ihr tief in die Augen und hob seine Hand und streichelte sanft über ihre Wange.
Hermine schmiegte ihre Wange in seine Hand und blickte erwartungsvoll zu ihm auf.
„Den Schülern habe ich ihre Strafen erlassen."flüsterte Snape ihr zärtlich zu.
Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und beugte seinen Kopf zu ihr herunter.
Hermines Herz fing an zu rasen, sie schloss die Augen und als sich Ihre Lippen trafen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals.
Hermine fuhr zärtlich mit Ihrer Zunge über seine Unterlippe und spürte, wie er seine Lippen öffnete. Vorsichtig fuhr sie mit Ihrer Zunge in seinen Mund. Sie suchte die seine, stupste sie vorsichtig an und lockte sie zu einem zärtlichen Machtkampf.
Nach kurzem Zögern ging er auf ihr Spiel ein. Zärtlich massierte er ihre Zunge und drang dann langsam in ihren Mund ein, um ihn zu entdecken.
Als sie außer Atem waren, trennten sie sich voneinander. Hermine schlang ihre Arme um seine Taille und er seine um Ihren Hals.
„Hermine....."
„Ja Severus?"
„Hermine...."
Snape stand in Hermines Gemächern. Sie hatte sich verspätete und da sie um vier Uhr noch immer nicht da war, begann er sich um sie Sorgen zu machen und suchte sie.
Als er ihre Gemächer betrat, merkte er dass sie da war. Er ging zu ihrem Sessel und blieb wie angewurzelt stehen.
Sie war eingeschlafen. Ihr Kopf lag auf der rechten Sessellehne, sie hatte sich irgendwie auf dem Sessel zusammengerollt.
Sie lächelte im Schlaf. Snape kniete sich vor sie und wollte gerade die Hand ausstrecken um ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, als er sich eines Besseren belehrte.
Er stellte sich wieder vor Hermine hin und schaute sie nochmals liebevoll und zärtlich an, bevor er versuchte sie zu wecken.
„Hermine... "sagte er.
„Ja, Severus?"erhielt er als genuschelte Antwort.
„Hermine... "rief er etwas lauter und setzte wieder seinen eiskalten und gefassten Gesichtsausdruck auf.
Hermine öffnete langsam verschlafen die Augen. Sie streckte sich und Ihr Blick fiel auf die Person, die sie geweckt hatte.
Sie erschrak und setzte sich auf.
„Severus, oh mein Gott, wie spät ist es? Mist, ich muss eingeschlafen sein."stotterte Hermine verlegen.
Snape bewegte seine Hand und auf dem Tisch zwischen den Sesseln erschien eine große Tasse Kaffee.
Hermine nahm sie und bot Snape den anderen Sessel an. Er setzte sich und Hermine zauberte ihm auch eine Tasse Kaffee herbei.
„Es ist kurz nach Vier. Du bist nicht zu meiner Sprechstunde erschienen und da ich dich schon vorher beim Mittagessen nicht sah wollte ich nur wissen ob dir etwas passiert ist."sagte Snape sarkastisch.
„Es tut mir leid."antwortete Hermine verlegen.
Beide saßen danach still in ihre Gedanken vertieft.
Hermine grübelte über Ihren Traum.
Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie Snape in ihrem Traum geküsst hatte. Und vor allem nicht, dass es so wunderschön war, dass sie sogar Herzklopfen bekommen hatte und es sogar jetzt noch hatte. Was war bloß los mit ihr? Sie musste sich erst mal ihrer Gefühle klar werden, bemerkte sie.
Hermine seufzte leise.
Snape, der bis gerade eben auch tief in seine Gedanken vertieft war, wurde dadurch in die Gegenwart gebracht.
Er hatte sich gerade überlegt, was mit Hermine los sein könnte. Er war es von ihr nicht gewöhnt, dass sie Termine versäumte und machte sich Sorgen um sie, auch wenn er es ihr gegenüber nie zugeben würde.
Als er ihr Seufzen hörte, drehte er seinen Kopf zu ihr und sah sie an.
Hermine hob ihren Kopf und schaute ihn ebenfalls an. Snape räusperte sich.
„Wir sollten zum Abendessen runter gehen. Falls du noch Fragen hast, reden wir besser morgen darüber. Du solltest früh ins Bett gehen, damit dies nicht nochmals vorkommt."fügte er noch sarkastisch hinzu.
Hermine erhob sich und ging mit ihm in die große Halle. Während des Abendessens hatte sie eigentlich keinen Hunger, aber sie zwang sich dazu etwas zu essen.
Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um ihren Traum. Sie fragte sich ob er auch in Wirklichkeit so zärtlich sein könnte.
Da sie keinen Hunger mehr hatte und das bisschen, was sie gegessen hatte ihrem Magen gar nicht gut getan hatte, verabschiedete sie sich bei allen Lehrern mit einer Entschuldigung und eilte in ihre Gemächer.
Sie zog sich um und stieg ins Bett, aber an Einschlafen war gar nicht zu denken. Sie spürte seine Lippen auf den ihren und seine Zunge, die zärtlich ihre berührte.
Und wieder sah sie seine schwarzen Augen vor sich, die sie dieses Mal liebevoll und zärtlich anschauten.
„Was ist bloß los mit mir?"flüsterte sie leise und schlief dann ein.
Snape, der versucht hatte nicht zu reagieren als sie die große Halle verließ, machte sich die größten Sorgen was mit Hermine los sein könnte.
Als er an ihren Gemächern vorbei kam, wollte er klopfen aber dann wäre aufgefallen, dass er auf einmal so besorgt war.
Er ließ die Hand wieder sinken und ging in seine Gemächer. Er setzte sich in seinen Sessel und machte sich Gedanken.
Schließlich ging er in sein Privatbüro und fing an, Hermine einige Informationen im Umgang mit den Schülern auf zu schreiben.
Um halb zwölf beendete er seine Arbeit. Er streckte sich und las sich nochmals die Tipps durch, die er ihr aufgeschrieben hatte.
Es waren vier Seiten Pergamentrollen, aber als er zur vierten Rolle kam, musste er laut aufstöhnen. Aus den Tipps war ein Liebesbrief an Hermine geworden.
Er versteckte die vierte Rolle in einer Schublade und begann sie durch eine andere Rolle mit weiteren Tipps zu ersetzen. Als er endlich fertig war, zog er sich um und legte sich ins Bett.
Das letzte Bild das in seinen Gedanken auftauchte, war das der schlafenden Hermine.
„Hermine"flüsterte er leise und sehnsuchtsvoll und versank in einen tiefen Schlaf.
So, hoffe das Kapitel hat euch zugesagt.
Wenn nicht ich nehme Beschwerden sowie Lobe gerne als Review an. Also, drückt den Button!!!!!!!
Zu meinen Reviews:
Hermine-Severus-Fan: Hallöchen, wie du siehst habe ich mich jetzt getraut. Hoffe nur das dieses Kapitel gut ist. Unsicher umherseh Freut mich das dir die Kapitel gefallen. Hoffe das dieses auch gut ist. Und vielen Dank für den Keks und dein liebes Review. Krümmel von der Tastatur weg putz LG Hoffe ich bekomme ein Review für diese Story. Hundeblick sweetkitty04: Hallöchen, vielen Dank für deinen Lieben Review. Hoffe deine Erkältung hast du komplett auskuriert. LG BlackAngel8: Hoffe dieses Kapitel gefällt dir auch. Weiß das Snape hier mal ungewöhnlich rüberkommt. Aber er gefällt mir so, hoffe dir auch. Danke für deinen Lieben Review. LG Sally: Und gefällt dir dieses Kapitel auch???? Danke für dein Lieben Review LG Herm84: Jep er tut einem richtig leid, oder? Er wird aber noch eine Weile leiden müssen, bis er mit ihr zusammen kommt. Danke für deinen Lieben Review. LG Mogli: So habe es endlich fertig. Hoffe das Kapitel gefällt dir. Habe ein paar deiner Tipps übernommen. Deine Review hat ihn gut beschrieben. Vielen Dank für deinen Lieben Review. LG anettemargarete: Herzlichen Dank für deinen Lieben Review. Hoffe man merkt immer noch dass sich was entwickelt. LG Berendis Danke für dein Liebes Review. Hoffe dieses Kapitel ist auch gut geworden. LG Like: Huhu, genau dies hat mich gereizt diese Geschichte zu schreiben. Mal zu Schreiben wie es aus seiner Sicht ist. Vielen Dank für deinen Lieben Review. LG
Viele Liebe Grüße an alle Leser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
also hier folgt das Dritte Kapitel. Sorry das es so lange gedauert hat. Hoffe das es euch gefällt.
Mir gehört keiner der hier genannten Charaktere. Und ich will damit auch kein Geld verdienen.
Zaubertränke und geheime Sorgen
Hermine erwachte am nächsten Morgen durch eine leise, piepsige Stimme.
„Professor Granger, es ist halb Sieben. Ich wurde von Professor Dumbledore geschickt um sie zu wecken."sprach sie ein kleiner Hauself an. Er stand mit gesenktem Kopf neben ihrem Bett und trug einen alten, dreckigen Kissenbezug.
Hermine öffnete ihre Augen und setzte sich im Bett auf. „Ja, danke. Wie ist denn Dein Name? "fragte sie. Der Hauself sah sie mit großen Augen an. „Minky"antwortete er, drehte sich um und verlies eilig ihre Gemächer.
Hermine streckte sich kurz auf ihrem Bett, gähnte herzhaft und stand dann auf. Gemächlich ging sie Richtung Bad. Dort stellte sie sich zuerst einmal unter eine angenehm warme Dusche. Während sie sich einseifte, gingen ihre Gedanken auf Wanderschaft.
‚Ob seine Finger wohl sehr zärtlich sein können? Wenn ich mir vorstelle, seine Hände würde sanft über meinen Körper gleiten.....' Hermine schloss bei diesem Gedanken genüsslich die Augen.
‚Halt Hermine, du denkst gerade an Zärtlichkeiten mit Snape?' ermahnte sie sich. ‚So was brauchst du dir nicht einmal vorzustellen' dachte sie und schaltete das Wasser auf kalt, um einen klaren Gedanken zu fassen. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als sie das eiskalte Wasser traf. Schnell schaltete sie es aus und stieg aus der Dusche.
Hermine wickelte sich in ihr Handtuch, schlang ein weiteres um ihre Haare und ging zum Umkleidezimmer. Sie suchte sich einen schwarzen, knielangen Rock heraus, eine weiße, schlichte Bluse, eine schwarze, dünne Jacke und, nur um Snape zu ärgern, ihren Gryffindor Pulli.
Nachdem sie angekleidet war, versuchte sie ihre Haare zu bändigen. Dies jedoch ließ sie nach einigen Minuten hoffnungslosen Kampfes einfach so strubbelig wie sie waren.
Danach schnappte sie sich ihre Tasche, packte kurz einige Pergamentrollen ein, eine Feder und ihr Tintenfass. Mit allem bepackt verließ sie ihre Gemächer und eilte zur großen Halle.
Hermine öffnete die Eingangstür und trat ein. Sie lief zwischen den Schülern durch, lächelte einige an und setzte sich dann an ihren Platz am Lehrertisch.
Zu ihrer Überraschung saß Snape schon an seinem Platz. Sie grüßte die Lehrer mit einem freundlichen 'Guten Morgen' und strahlte jeden freundlich an.
Als sie sich zu Snape hinüberdrehte wurde sie sich ihrer Gedanken unter der Dusche wieder bewusst und errötete leicht an den Wangen.
„Schönen Guten Morgen, Professor Snape"grüßte ihn Hermine, äußerst bedacht ihre Verlegenheit nicht allzu sehr zu zeigen und sie versuchte, nicht noch röter zu werden.
„Guten Morgen Professor Granger, was ist denn los? Sie werden so Rot? " fragte Snape interessiert und beobachtete sie mit hochgezogener Augenbraue. ‚Was ist denn mit ihr los? Hat sie etwas angestellt?' überlegte er.
Hermine atmete erleichtert auf, als Professor Dumbledor die große Halle betrat und sie alle ihr Frühstück begannen.
Hermine beobachte Snape aus den Augenwinkeln. ‚Ich hoffe er hat es nicht bemerkt. Was ist denn nur mit mir los?' fragte sie sich verzweifelt.
Sie griff gedankenverloren in den Brotkorb. Gleichzeitig griff auch Snape rein und kurz berührten sich ihre Hände.
Snape hielt die Luft an und zog schnell seine Hand raus. Er spürte, wie ihm diese kurze Berührung gefiel. In seinem Magen fingen Schmetterlinge an zu flattern.
Er schloss die Augen, kämpfte mit den plötzlich aufflammenden Gefühlen und hoffte, dass ihm seine Gesichtszüge nicht entglitten.
Er hatte mit einem Mal keinen Hunger mehr und verließ mit wehendem Umhang die große Halle. Hermine hatte auch unbewusst die Luft angehalten, wollte sich gerade darüber Gedanken machen, als sie von Professor Flitwick angesprochen wurde.
Snape eilte mit wehendem Umhang zu seinem Klassenzimmer. Er setzte sich hinter sein Lehrerpult und schloss die Augen.
In seinem Bauch flatterten immer noch Schmetterlinge und seine Atmung ging stoßweise. ‚Sie hat so zarte Hände' dachte er sich. ‚Hör auf an sie zu denken. Es wird nie klappen' ermahnte er sich selbst.
Flashback
Es war ein Morgen, einige Tage nachdem er realisiert hatte, dass er sich in Hermine verliebt hatte. Er saß gerade beim Frühstück und schaute grimmig in der großen Halle umher.
‚Was soll ich nur tun? Ich habe noch nie so für jemanden gefühlt und dann auch noch für eine Schülerin' dachte er und sah verstohlen an den Tisch der Gryffindors.
Er sah, wie sich Hermine an Ron kuschelte und verträumt auf die verzauberte Decke schaute. Als er sah, wie Ron seinen Arm um Hermines Taille legte, verspürte er einen stechenden Schmerz in der Magengegend.
Er konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass er in diesem Augenblick liebend gerne an Ronald Weasleys Stelle gewesen wäre und schob das dann gleich wieder wütend von sich: Auf einen Schüler eifersüchtig zu sein, und dann auch noch - ausgerechnet - auf einen Weasley, einen Gryffindor, wie er im Buche stand! Doch zugleich überfiel ihn ein anderer Gedanke, der ihn seltsam traurig werden ließ. Er hatte nicht geglaubt, dass er zu solchen Gefühlen fähig war.
Snape verlies die große Halle und hörte draußen mehrere ihm bekannte Stimmen.
„Wie meinst du das, Professor Snape sah traurig aus, Hermine?"fragte Ron neugierig.
„Nun ja, er sah halt richtig traurig aus. Irgendwas stimmt mit ihm bestimmt nicht. "antwortete Hermine überlegend.
„Ach was,"sagte Ron verächtlich und schnaubte. „Snape hat doch keine Gefühle. Der ist ein eiskalter Todesser und ein gemeiner Lehrer, mehr ist er nicht."
Snape stand schockiert im Schatten. ‚Das halten sie also von mir.' war sein einziger Gedanke. Und dann hörte er wie Hermine anfing ihn zu verteidigen. Er bekam zwar nicht mit, dass Hermine Ron einen Schlag auf den Kopf verpasste, aber er hörte ihre Worte.
„Ron, du bist herzlos. Was Professor Snape schon alles durchmachen musste. Er hat Gefühle, da bin ich mir ganz sicher. Vielleicht begegnete er nur noch nicht der Richtigen, die ihm zeigt, wie er mit seinen Gefühlen umgehen muss. Ich hoffe, er trifft irgendwann die Liebe seines Lebens."endete Hermine.
Snape stellte sich so hin, dass er Hermine sehen konnte. Seine Augen beobachteten sie genau. Er sah, wie sie Ron böse anschaute und ihm den Rücken zudrehte, sich eine Haarsträhne hinter das Ohr strich und mit Harry sprechen wollte.
„Das glaubst du doch selber nicht, oder Hermine? Professor Snape und die 'Große Liebe'?"fragte Ron ungläubig und verdrehte die Augen.
„Ron, jetzt halt endlich mal die Klappe!"brüllte Harry ihn an. „Wie würdest du dich denn an seiner Stelle verhalten? Wenn du dir bei den Todessertreffen keine Gefühle anmerken lassen darfst? Dich nicht weigern darfst, jemanden umzubringen, weil Voldemort dich sonst umbringt! Da ist es doch nur logisch, dass er auch hier keine Gefühle zeigt. Falls du es vergessen hast, gehen hier auch einige Kinder der Todesser zur Schule!" schrie Harry den verdutzen Ron an.
Snape, der sich wieder in die Schatten zurück gezogen hatte, eilte ohne gesehen zu werden in seine Gemächer.
Er wusste gar nicht mehr, was er fühlen, was er denken sollte. Wusste nur noch, dass ihn ein bittersüßes, warmes Gefühl erfasst hatte, das ihm neu war, und das er doch als das identifizierte, was es war – er hatte sich nicht nur in sie verliebt - er liebte sie...
Doch wurde ihm gleich darauf klar, dass dies nicht ging und er schwor sich seine Gefühle für sie zu verstecken.
Flashback Ende
‚Und so muss ich auch weiter machen. Ich muss meine Gefühle verstecken. Ich konnte es nicht ertragen, von dir abgewiesen zu werden.' dachte sich Snape.
Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, da Hermine langsam und Gedanken verloren das Klassenzimmer betrat. Sie sah zu ihm und lächelte verlegen. Snape stand auf und deutete ihr, sie solle sich auf seinen Platz setzten.
Hermine ließ sich in seinen Stuhl fallen, packte ihre Pergamentrollen, ihre Feder und das Tintenfass aus und schaute ihn an.
Er erwiderte ihren Blick und verlor sich in ihren Augen. Sie strahlten mit ihrem Gesicht um die Wette.
‚Oh nein, sieh mich nicht so an, schau weg Severus.' schalt sich Snape, konnte seinen Blick aber nicht von ihr abwenden.
Auch Hermine konnte ihr Augen nicht abwenden. Sie sah nur diese schönen, schwarzen Augen.
‚Mir ist nie aufgefallen, was für wunderschöne Augen er hat. Sie sind so tief, dass man in ihnen versinken könnte,' dachte sich Hermine. In diesem Moment kamen seine Schüler der siebenten Jahrgangsstufe herein und setzten sich.
Snape schaute schnell weg zu seinen Schülern und auch Hermine blickte schnell auf ihre Unterlagen.
„Ihr macht heute einen Schlaftrunk", erklärte Snape und mit einer Bewegung seines Zauberstabs erschien das Rezept auf der Tafel. Hermine beobachtete ihn ganz genau und machte sich Notizen.
Snape ging zwischen den Schülerbänken hindurch und spürte Hermines Blick.
‚Wieso hat sie mich gerade so angeschaut. Ihr Gesicht hat gestrahlt und auch ihre Augen. Was soll ich nur tun?' fragte er sich gerade, als er bemerkte wie ein Schüler aus Gryffindor eine falsche Zutat in den Kessel warf. Snape drehte sich zu ihm um und baute sich vor ihm auf.
„Mister Donald, was glauben Sie eigentlich was Sie da tun? Wollen Sie sich und ihre Mitschüler umbringen?"schrie er den Jungen an. Die Slytherins lachten los und die Gryffindors beachteten den Jungen mit sorgenvollem Blick.
Hermine schluckte schwer und erinnerte sich an ihre eigene Schulzeit. Der arme Schüler hatte nur aus Versehen daneben gegriffen und sie wusste genau, dass dieser Trank, auch wenn die falsche Zutat hinzugefügt wurde, nicht tödlich ist.
Sie wollte ihn gerade darauf ansprechen, als sie hörte wie Snape den Unterricht beendete, nicht ohne dem armen Schüler noch eine Strafarbeit am selben Abend aufzubrummen und Punkte abzuziehen.
Die Schüler packten ihre Schulsachen und Snape eilte auf sein Pult zu, um die Strafarbeit aufzuschreiben. Hermine machte ihm Platz und stellte sich neben ihn.
Als Hermine sah, dass alle Schüler draußen waren, sprach sie ihn an. „Ähm, Professor Snape, das gerade eben wäre aber nicht nötig gewesen."
„Professor Granger, ist dies mein Unterricht oder Ihrer? Außerdem sind Sie ein Grünschnabel im Bezug aufs Unterrichten, also unterlassen Sie es bitte mir zu sagen, was ich in meinem Unterricht zu tun und zu unterlassen habe!" zischte Snape sie an und drehte sich auf seinem Stuhl zu ihr um.
„Der Trank hat keine tödliche Wirkung, Professor Snape. Es wäre nur ein starkes Narkosemittel geworden. Deswegen brauchen sie den armen Schüler doch nicht so anzuschreien", erwiderte Hermine und wurde dabei unbewusst lauter.
Snape sah sie mit böse funkelnden Augen an.
„Ich versuche meinen Schülern hier beizubringen, dass sie sich gefälligst zu konzentrieren haben. Und wenn sie einen Fehler machen, müssen sie dafür gerade stehen, oder wollen sie die Verantwortung dafür übernehmen, wenn ein Kessel explodiert und Schüler verletzt werden?"fauchte Snape sie böse an.
Hermine sah erschrocken zu ihm hoch und fühlte wie die Angst, die sie damals vor ihm hatte, wieder hoch kam. ‚Nein Hermine, du bist keine Schülerin mehr. Lass dich nicht von ihm einschüchtern' sprach sich Hermine Mut zu.
„Und was wollen Sie jetzt tun, Professor Snape? Mir Punkte abziehen, weil ich mich eingemischt habe?"fragte Hermine aufgebracht. Sie blickte ihn genauso zornig an wie er sie anschaute, packte ihre Unterlagen ein und verließ mit wehendem Umhang sein Klassenzimmer.
Hermine eilte in ihre Gemächer, ließ ihre Tasche auf den Boden fallen und schmiss sich auf ihren Sessel. Mit einem Wink ihres Zauberstabes erschien eine große dampfende Tasse heißer Schokolade. Nach einem Schluck überlegte sie, warum sie der Vorfall so in Rage gebracht hatte.
Sie wusste doch, wie Snape im Unterricht war und sie musste ihm auch recht geben. Wenn die Schüler nicht konzentriert sind, kann es zu erheblichen Verletzungen führen.
Sie verstand Ihre Gefühle nicht mehr. Sie musste das mit Snape klären und hoffte nur, dass er überhaupt jemals wieder mit ihr reden würde, nachdem sie sich so aufgeführt hatte.
Als sie gerade den nächsten Schluck trinken wollte stand Minky vor ihr. „Professor Granger,"piepste der Hauself, „ich soll Ihnen diesen Brief bringen."„Danke Minky"antwortete Hermine niedergeschlagen und nahm ihn entgegen.
Professor Granger,
vergessen Sie nicht, sich um 15.45 Uhr in meinem Büro zur Sprechstunde einzufinden.
S.S.
Hermine stieß ein Stoßgebet gegen den Himmel, dass Snape nicht noch immer sauer war.
Sie kuschelte sich in Ihren Sessel, zauberte sich eine Decke und eine zweite Tasse Schokolade her und schaute in den flackernden Kamin.
Hermine rannte die Gänge Hogwarts entlang. Sie schaute auf Ihre Armbanduhr. „Oh Gott, es ist schon 16.05 Uhr. Mist, warum muss ich heute auch noch zu spät kommen. Seine Schüler sind bestimmt schon da."fluchte Hermine sauer über sich selbst laut auf. Sie rannte um den nächsten Gang und erreichte die Tür zu Snapes Büro.
Sie klopfte an und trat nach einem ‚Herein' total außer Atem ein.
„Professor Snape!"stieß Hermine keuchend aus, „Es tut mir leid, ich habe die Uhrzeit vergessen."
Als sie an seinem Pult stand bemerkte sie das kein Schüler da war.
Sie schaute Snape in die Augen. Seine Augen waren so schwarz wie noch nie und sahen sie zärtlich an.
„Wo sind denn die ganzen Schüler, Severus?"fragte Hermine überrascht und sah ihn fragend an.
Snape stand von seinem Stuhl auf, kam um den Schreibtisch herum und blieb vor ihr stehen.
Er sah ihr tief in die Augen und hob seine Hand und streichelte sanft über ihre Wange.
Hermine schmiegte ihre Wange in seine Hand und blickte erwartungsvoll zu ihm auf.
„Den Schülern habe ich ihre Strafen erlassen."flüsterte Snape ihr zärtlich zu.
Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und beugte seinen Kopf zu ihr herunter.
Hermines Herz fing an zu rasen, sie schloss die Augen und als sich Ihre Lippen trafen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals.
Hermine fuhr zärtlich mit Ihrer Zunge über seine Unterlippe und spürte, wie er seine Lippen öffnete. Vorsichtig fuhr sie mit Ihrer Zunge in seinen Mund. Sie suchte die seine, stupste sie vorsichtig an und lockte sie zu einem zärtlichen Machtkampf.
Nach kurzem Zögern ging er auf ihr Spiel ein. Zärtlich massierte er ihre Zunge und drang dann langsam in ihren Mund ein, um ihn zu entdecken.
Als sie außer Atem waren, trennten sie sich voneinander. Hermine schlang ihre Arme um seine Taille und er seine um Ihren Hals.
„Hermine....."
„Ja Severus?"
„Hermine...."
Snape stand in Hermines Gemächern. Sie hatte sich verspätete und da sie um vier Uhr noch immer nicht da war, begann er sich um sie Sorgen zu machen und suchte sie.
Als er ihre Gemächer betrat, merkte er dass sie da war. Er ging zu ihrem Sessel und blieb wie angewurzelt stehen.
Sie war eingeschlafen. Ihr Kopf lag auf der rechten Sessellehne, sie hatte sich irgendwie auf dem Sessel zusammengerollt.
Sie lächelte im Schlaf. Snape kniete sich vor sie und wollte gerade die Hand ausstrecken um ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, als er sich eines Besseren belehrte.
Er stellte sich wieder vor Hermine hin und schaute sie nochmals liebevoll und zärtlich an, bevor er versuchte sie zu wecken.
„Hermine... "sagte er.
„Ja, Severus?"erhielt er als genuschelte Antwort.
„Hermine... "rief er etwas lauter und setzte wieder seinen eiskalten und gefassten Gesichtsausdruck auf.
Hermine öffnete langsam verschlafen die Augen. Sie streckte sich und Ihr Blick fiel auf die Person, die sie geweckt hatte.
Sie erschrak und setzte sich auf.
„Severus, oh mein Gott, wie spät ist es? Mist, ich muss eingeschlafen sein."stotterte Hermine verlegen.
Snape bewegte seine Hand und auf dem Tisch zwischen den Sesseln erschien eine große Tasse Kaffee.
Hermine nahm sie und bot Snape den anderen Sessel an. Er setzte sich und Hermine zauberte ihm auch eine Tasse Kaffee herbei.
„Es ist kurz nach Vier. Du bist nicht zu meiner Sprechstunde erschienen und da ich dich schon vorher beim Mittagessen nicht sah wollte ich nur wissen ob dir etwas passiert ist."sagte Snape sarkastisch.
„Es tut mir leid."antwortete Hermine verlegen.
Beide saßen danach still in ihre Gedanken vertieft.
Hermine grübelte über Ihren Traum.
Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie Snape in ihrem Traum geküsst hatte. Und vor allem nicht, dass es so wunderschön war, dass sie sogar Herzklopfen bekommen hatte und es sogar jetzt noch hatte. Was war bloß los mit ihr? Sie musste sich erst mal ihrer Gefühle klar werden, bemerkte sie.
Hermine seufzte leise.
Snape, der bis gerade eben auch tief in seine Gedanken vertieft war, wurde dadurch in die Gegenwart gebracht.
Er hatte sich gerade überlegt, was mit Hermine los sein könnte. Er war es von ihr nicht gewöhnt, dass sie Termine versäumte und machte sich Sorgen um sie, auch wenn er es ihr gegenüber nie zugeben würde.
Als er ihr Seufzen hörte, drehte er seinen Kopf zu ihr und sah sie an.
Hermine hob ihren Kopf und schaute ihn ebenfalls an. Snape räusperte sich.
„Wir sollten zum Abendessen runter gehen. Falls du noch Fragen hast, reden wir besser morgen darüber. Du solltest früh ins Bett gehen, damit dies nicht nochmals vorkommt."fügte er noch sarkastisch hinzu.
Hermine erhob sich und ging mit ihm in die große Halle. Während des Abendessens hatte sie eigentlich keinen Hunger, aber sie zwang sich dazu etwas zu essen.
Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um ihren Traum. Sie fragte sich ob er auch in Wirklichkeit so zärtlich sein könnte.
Da sie keinen Hunger mehr hatte und das bisschen, was sie gegessen hatte ihrem Magen gar nicht gut getan hatte, verabschiedete sie sich bei allen Lehrern mit einer Entschuldigung und eilte in ihre Gemächer.
Sie zog sich um und stieg ins Bett, aber an Einschlafen war gar nicht zu denken. Sie spürte seine Lippen auf den ihren und seine Zunge, die zärtlich ihre berührte.
Und wieder sah sie seine schwarzen Augen vor sich, die sie dieses Mal liebevoll und zärtlich anschauten.
„Was ist bloß los mit mir?"flüsterte sie leise und schlief dann ein.
Snape, der versucht hatte nicht zu reagieren als sie die große Halle verließ, machte sich die größten Sorgen was mit Hermine los sein könnte.
Als er an ihren Gemächern vorbei kam, wollte er klopfen aber dann wäre aufgefallen, dass er auf einmal so besorgt war.
Er ließ die Hand wieder sinken und ging in seine Gemächer. Er setzte sich in seinen Sessel und machte sich Gedanken.
Schließlich ging er in sein Privatbüro und fing an, Hermine einige Informationen im Umgang mit den Schülern auf zu schreiben.
Um halb zwölf beendete er seine Arbeit. Er streckte sich und las sich nochmals die Tipps durch, die er ihr aufgeschrieben hatte.
Es waren vier Seiten Pergamentrollen, aber als er zur vierten Rolle kam, musste er laut aufstöhnen. Aus den Tipps war ein Liebesbrief an Hermine geworden.
Er versteckte die vierte Rolle in einer Schublade und begann sie durch eine andere Rolle mit weiteren Tipps zu ersetzen. Als er endlich fertig war, zog er sich um und legte sich ins Bett.
Das letzte Bild das in seinen Gedanken auftauchte, war das der schlafenden Hermine.
„Hermine"flüsterte er leise und sehnsuchtsvoll und versank in einen tiefen Schlaf.
So, hoffe das Kapitel hat euch zugesagt.
Wenn nicht ich nehme Beschwerden sowie Lobe gerne als Review an. Also, drückt den Button!!!!!!!
Zu meinen Reviews:
Hermine-Severus-Fan: Hallöchen, wie du siehst habe ich mich jetzt getraut. Hoffe nur das dieses Kapitel gut ist. Unsicher umherseh Freut mich das dir die Kapitel gefallen. Hoffe das dieses auch gut ist. Und vielen Dank für den Keks und dein liebes Review. Krümmel von der Tastatur weg putz LG Hoffe ich bekomme ein Review für diese Story. Hundeblick sweetkitty04: Hallöchen, vielen Dank für deinen Lieben Review. Hoffe deine Erkältung hast du komplett auskuriert. LG BlackAngel8: Hoffe dieses Kapitel gefällt dir auch. Weiß das Snape hier mal ungewöhnlich rüberkommt. Aber er gefällt mir so, hoffe dir auch. Danke für deinen Lieben Review. LG Sally: Und gefällt dir dieses Kapitel auch???? Danke für dein Lieben Review LG Herm84: Jep er tut einem richtig leid, oder? Er wird aber noch eine Weile leiden müssen, bis er mit ihr zusammen kommt. Danke für deinen Lieben Review. LG Mogli: So habe es endlich fertig. Hoffe das Kapitel gefällt dir. Habe ein paar deiner Tipps übernommen. Deine Review hat ihn gut beschrieben. Vielen Dank für deinen Lieben Review. LG anettemargarete: Herzlichen Dank für deinen Lieben Review. Hoffe man merkt immer noch dass sich was entwickelt. LG Berendis Danke für dein Liebes Review. Hoffe dieses Kapitel ist auch gut geworden. LG Like: Huhu, genau dies hat mich gereizt diese Geschichte zu schreiben. Mal zu Schreiben wie es aus seiner Sicht ist. Vielen Dank für deinen Lieben Review. LG
Viele Liebe Grüße an alle Leser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
