Kapitel 5 "Das erloschene Licht"

"Ich habe dich sehr gern. Wusstest du das?" sagte einen weiche, liebvolle Stimme. "Wie sehr denn?" fragte eine andere. Diesmal eine Damenstimme. "So sehr das ich bereit währe für dich zu sterben!" sagte die weiche leise Stimme. "Nun übertreibst du aber!!" "Nein! Es ist mein ernst! Oder warum glaubst du sonst bin ich jetzt tot?......"

Hermine schlug die Augen auf. Sie blickte zur Decke die ihr sehr bekannt vorkam. "Der Krankenflügel!" Sagte sie leise. Sie fühlte sich schwach und müde. "Hermine?" Hörte sie eine besorgte Stimme rufen. Sie drehte ihr Kopf nach rechts und sah Ron neben ihr auf dem Bett sitzen. Ron griff nach ihrer Hand und drückte sie fest. "Gut das du aufgewacht bist. Wie fühlst du dich?" fragte Ron. Hermine tätschelte ihr Bauch. "Hunger!" antwortete sie. Ron nickte. "Da zu ist später noch Zeit Hermine." Sagte er. Hermine nickte. Ron merkte das sie den Krankenflügel genauer anblickte. "Bist du allein hier Ron?" fragte sie. Ihre Stimme klang nervös. Ron Gesicht veränderte sich. Sein Kiffer wurde hart und seinen Augen strahlten Schmerz und Leid. Hermine sah ihn besorgt an. Jetzt erinnerte sie sich was ihr zuletzt wiederfahren war. Sie atmete scharf ein. "Ron? Wo.... wo ist Harry?

Ron Gesicht wurde noch verzweifelter. Er stand auf und ging zum Fensterzimts. Licht strömte in den Krankenflügel. Die Sonne stand hoch im Himmel und keine einzige Wolke war zu sehen. Hinter einem grosse Hügel bildete sich einen Regenbogen. Er drehte sich um. Versuchte ihr etwas zu sagen aber nichts kam. Hermine stiess die Decke weg. Sie hatte ihr Nachtkleid an. Sie stand etwas wackelig auf und ging auf Ron zu. Er hatte den Kopf gesenkt. Tränen liefen ihm die Wange runter. Hermine erschrak. Sie legte ihre Hand auf Rons Wange. Er blickte sie an. "Ron! Was ist mit Harry?" fragte sie. Ihre Stimme klang so als wüsste sie bereits was Ron antworten würde. Ron senkte den Blick. "Harry.... er... Hermine, er hat den Kampf gegen Voldemort nicht überlebt.!" Stotterte Ron. Hermine, vor Schock gelähmt, sagte nichts. Sie erbleichte und taumelte rückwärts. Ron der dachte sie würde in Ohnmacht fallen, sprang ihr entgegen und packte sie am Arm. Sofort umklammerte Hermine beide Hände um Rons Arm und blickte ihn an. Ihr Gesicht war bleich. "Sag mir dass das nicht stimmt Ron! Das ist nicht war! Das...." sagte sie leise. Ihre Stimme sank je mehr sie sprach. Ron sagte nichts. Er blickte einfach weg und Hermine verstand das es passiert war. Ihre Beeine trugen sie nicht mehr. Sie fiel auf die Knie, die Händen am Gesicht gedrückt. Ihr Magen verkrampfte sich. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sofort kniete Ron neben ihr und wollte sie in den Armen nehmen als Hermine ihn sagte.. "Fass mich nicht an Ron! Bitte!" Sie zuckte und kroch einen Schritt zurück. Ron, gelähmt, rührte sich nicht. Eine lange Zeit passierte nichts. Hermine sass seitlich am Boden und presste beide Händen gegen ihre Augen während Ron mit sich selbst kämpfte. Das war der schlimmste Moment für Ron in seinen ganzen leben. Er wusste nicht wie er helfen konnte. Er wusste im Grunde nie so richtig wie er helfen sollte. Er stand nur da und suchte nach einer Möglichkeit Hermine zu helfen, trösten oder irgend etwas.

Als Hermine sich nur sehr langsam beruhigt hatte, blickte zu Ron. "Wo ist Harry?" fragte sie. Ihre Augen waren rot und ihr Gesicht weiss. Ihre Lippen schienen gar ein Blut mehr zu besitzen. "Er... liegt in seinem Grab Hermine. Oben im westlichen Hügel gegenüber den See!" sagte Ron und jedes Wort schmerzte ihn. Das gleiche für Hermine. Es traf sie so hart das sie das Gefühl bekam übergeben zu müssen. Sie atmete mehrmals scharf ein um sich zu beruhigen. "Wie, wie lange war ich hier? Wie lange,.... wann...." Sie stotterte und wusste nicht o anfangen. "Du lagst eine Woche hier Hermine." Antwortete Ron. "Ich,. Ich muss zu ihm Ron!" sagte sie bettelnd. "Natürlich!" sagte Ron und half Hermine hoch die sich nicht wehrte. Ron gab ihr seinen Schuhmantel der sie komplett bedeckte und verliess mit ihr den Krankenflügel. Die Gänge waren leer. Zumindest im zweiten Stock. Sie blickte sich ängstlich um und umarmte Rons Arm noch fester. Als sie am Hauptflur kamen, trafen sie auf ein paar Schüler des Slytherin und Ravenclawhauses. Alle blickten auf Hermine und senkten dabei den Kopf. Hermine blickte sofort gerade aus um sie nicht sehen zu müssen. Sie verliessen die Schule und begaben sich zum Westhügel nahe am See. Je näher sie kamen, desto besser erkannten sie einen grossen, weissen, Marmorgrabstein. Hermines Brust zog sich je näher sie kam, mehr und mehr zusammen. Als sie vor dem Grabstein stand fiel sie erneut auf die Knie. Überall standen Blumensträucher um das Grab. Rossen in alle Farben, Tulpen, Edelweisse, alle nur erdenkliche Blumen.

Harnold Potter (31. August 1990 - 12. Oktober 2003) Andenken an den Junge der Überlebte. Ermordet von dunklem Lord.

Lange Zeit sagte keiner der beiden etwas. Hermine blickte Harrys Grabstein und Ron, hinter ihr stehend, senkte den Kopf. "Wie konnte das passieren?" Wimmerte Hermine. "Wie konnte das passieren? Wo wart ihr? Warum ist Harry mir allein zu Hilfe gekommen? Warum hat er das getan? Warum? Wo wart ihr Ron? WO WART IHR? Sein Körper liegt jetzt unter der Erde! Er..." schrie Hermine. Ron trat einen Schritt näher. "Harry ist alleine aufgebrochen Hermine. Er hinterlies mir einen Brief. Hier!!" Hermine nahm den Brief mit zitternder Hand und zog in aus dem Couvert:

Lieber Ron

Es tut mir leid. Ich bin allein aufgebrochen um Hermine zurück zuholen. Der Grund ist das ich das ich das Gefühl habe das wir zusammen scheitern werden. Was auch immer mich dazugebracht hat diese Entscheidung zu treffen, ich werde ihr folgen.. Tja.. Hoffentlich stimmt der Brief mit der Situation dann nicht überrein. Sei bitte so lieb und übergib Hagrid den Brief von Vivora und danke bitte alle von mir. An, Ginny, Fred, George, Percyn, Bill, Charly und deine Eltern. Hermines Eltern für die tolle Ferien die ich mit ihnen verbracht habe und dann noch Sirius, Dumbledore, McGinagall, Lupin, und nicht vergessen: Hermine. Sag ihr das... das... was soll ich ihr sagen? Das sie höllisch gut auf sich aufpassen soll. Bevor ich es vergesse: Beiliegend ist eine Bestätigung. Ihr könnt somit aus meinen Verlies in Gringotts alles entnehmen. Ihr werdet es brauchen.

So jetzt muss ich los.

Pass gut auf dich auf und Ron? Kümmere dich um Hermine. Womöglich wird sie es nicht leicht haben. Pass gut auf sie auf.

Alles gute! An dir und Hermine

In liebe Harry

Tränentropfen fielen auf das Pergament. Hermine weinte. "Warum Ron?" schluchzte Hermine weinend. Ron setzte sich neben ihr. "Warum glaubst du?" Hermine blickte Ron mit feuchten Augen. "Weil wir befreundet waren?" Ron schüttelte den Kopf. "Nein! Hermine... du warst für ihn mehr als nur ein Freund. Mehr als eine Schwester die du für mich bist. Mehr als alles was für ihm wichtig war. Er.... er liebte dich Hermine. Er....er hat nicht gezögert um dich da allein rauszuholen. Er hat gesagt das dein Leben im spiel stand und nicht seiner obwohl er wusste das Voldemort ihn haben wollte ." "Das hat er gesagt?" fragte Hermine. Ihr trauriges Gesicht änderte sich nicht. "Das hat er. Er hat alle Lehrer angelogen. Mich angelogen um dich allein da raus zu holen. Wir wissen nicht wie er es geschafft hat. Dumbledore sagte nur das er gezwungen war dort zu bleiben. Er hatte sich selbst dazugezwungen. Hätte er dich nicht rechzeitig zurückbebrach Hermine, wärst du jetzt tot. Der Crutiatiofluch hatte dein Herz für lange Zeit still gelegt. Währst du nicht rechtzeitig in den Krankenflügel gebracht worden, hätte dich Madame Pomfrey nicht mehr helfen können. Schlussendlich hatte Harry recht alleine aufzubrechen! Auf Kosten seines eigenen Lebens, leider!" endete Ron mit enttäuschter Stimme. "Was? Warum sollte er Recht gehabt haben?" Ron atmete einmal tief ein. "Dumbledore sagte das Harry nicht nur dein Leben gerettet hat sondern, auch meines, Prof. McGonagalls, Snapes, Bretonos, Moodys, und Dumbledores selbst. Die letzten Gedanken von Harry die in den Portschlüssel übergingen, erzählten auch das Voldemort nicht nur für Harry eine Falle geschmiedet hatte, sondern auch für uns. Das war sicher das was Harry befürchtete hatte. Das wahr sehr wahrscheinlich der Grund weshalb er dachte das wir zusammen scheitern würden." "Aber wir haben ihn verloren!" sagte Hermine. "Wir haben Harry verloren! Warum hat er das Ge....." "Hermine! Hör auf! Der Verlust von Harry ist gross, zu gross. Das alles hätte nicht passieren müssen wenn......" er verstummte. Hermine zuckte stark. Sie wusste was Ron meinte. Etwas was eindeutig stimmte. Sie senkte den Kopf. "Bitte Ron. Lass mich allein!" bat sie Ron. Sie wollte allein sein. Rons Anwesenheit verschlimmerte ihre Lage.

Ron nickte. "Natürlich." Er stand auf und kehrte durch die hügelige und waldreiche Landschaft Hogwarts ins Schloss zurück. Hermine sass immer noch gegenüber Harrys Grab. "Hätte ich dir doch nur geglaubt Harry. Währe ich doch nicht so Sturköpfig gewesen. Im Grunde habe ich dir geglaubt aber ich wusste das du mir etwas verheimlichst hast. Ausgerechnet das wonach ich mich am sehnlichsten von dir gewünscht hätte!" Tränen glitten über Hermines Wangen. "Währe ich doch nicht mit Krum gegangen. Alles währe anders gewesen. Tut mir leid Harry. Verzeih mir......Es war meine Schuld. Meine eigene verfluchte Schuld!" Hermine weinte. Weinte wie sie noch geweint hatte. Mörderische Schuldgefühle durchströmten ihr ganzen Körper - ihre ganze Seele. Machte es überhaupt noch Sinn weiterzuleben? Ohne Harry an ihrer Seite? Konnte sie das? War sie im Stande alles einfach so hinzunehmen? Sie blieb bis es dunkel wurde. Dunkle Wolken zogen sich über den Himmel. Donner erschalten und Blitzte erhellten für den Bruchteil einer Sekunde die Umrisse Hogwarts und dann, fing es zu regnen an. Zuerst langsam und dann immer stärker. Hermine kümmerte es wenig. Sie sass einfach da. Spürte den Hunger nicht. Sie fühlte sich als währe sie in einer Leere gefallen. Allein für alle Ewigkeit. Sie zog ihre Knie zusammen und schwang ihre Arme darum. Lehnte ihre Stirn auf ihre Knien und schloss die Augen. Regentropfen prasselten auf sie. Wind blies in alle Richtungen und pfiff. Eng zusammengekauert sass Hermine dort. Allein.

"Miss Granger?" hörte sie hinter sich rufen. Sie war tropfnass und blickte mit den Augen über ihre linke Schulter. Dort stand Dumbledore mit einem grossen schwarzen Schirm. Hermine blieb sitzen. Sie wandte den Blick wieder Harry Graben zu. Dumbledore blieb neben ihr stehen. Die Regentropfen prasselten auf den Schirm. Es war kalt. Hermines Haut war weiss von der Kälte und spürte ihre Zähen gar nicht mehr. Sie spürte wie Dumbledore seine Hand auf ihre linke Schulter lag. "Sie sollten nicht zu lange hier in der Kälte bleiben Miss Granger." Sagte Dumbledore sanft. Hermine zuckte leicht und richtete sich auf. "Das hätte nicht passieren dürfen!" sagte sie verzweifelt und schuldbewusst. "Ich weis." Antwortete Dumbledore. "Es ist meine Schuld. Meine!" beschuldigte sich Hermine. Sie stand wieder den Tränen nahe. "Wäre ich nicht so starrköpfig gewesen und Harry geglaubt, dann währe er jetzt nicht tot." Sagte sie.. "Harrys Tod, Hermine, basiert auf viele Fehler und unabwendbare Hindernisse. Im Moment scheinen sie nicht klar zu sein. Später vielleicht werden wir den ganzen Zusammenhang verstehen. "Ich sehe viele Blumen!" sagte Hermine ohne zu merken das ihre nackte Füsse im Schlamm versunken waren. Der Himmel donnerte heftig. "Die Beerdigung war gross Hermine." "Sind viele gekommen?" fragte Hermine. "Ja, Hermine. Alle wiesen wie es dazugekommen ist. Was der Grund für Harry Tod war. Warum er sich entschied diese Gefahr auf sich zu nehmen. Du solltest sehr Stolz auf Harry sein wie es die ganze Schule oder die halbe Zaubererwelt ist. Er hat...." "... mehr Mut bewissen als viele die Voldemort gegenübergestanden sind. Ich weis." Beendete Hermine Dumbledores Satz und gab ein leichtes stumpfes lachen vor sich hin.

"Ich wusste schon immer das Harry mutig war. Ich erinnere mich genau wie er folgendes sagte als wir im ersten Jahr versucht hatten angeblich Snape daran zu hindern den Stein der Weissen zu bekommen. Wir sassen im Rätselraum von Snape fest. Ich hatte herausgefunden welche Flaschen welche Wirkungen hatten. Eine von ihnen führte zurück und die andere zu Quirill. Harry beschloss alleine weiterzugehen um Zeit zu gewinnen. Ich sagte zu ihm:

Dann antwortete Harry während er auf seiner Narbe zeigte:

Er fürchtete sich und das machte ihn mutig. Und jetzt... jetzt ist er weg!" Hermine senkte den kopf. Stumme Tränen fielen auf den nassen Grassboden. Während Hermine weinte, zog Dumbledore einen Zauberstab aus seinen Beutel und drückte es sanft in Hermines Hand. Sie griff fest danach und schaute es sich an. Sie erkannte es wieder. "Das ist Harry Zauberstab Hermine. Es hat Voldemort beinahe das Leben gekostet. Zauberstäbe speichern ihre letzte Sprüche auf. Damit ist man in der Lage zu Prüfen ob jemand einen Unverzeihlichen Spruch angewandt hat. Harry hat eine Menge Sprüche auf Voldemort losgelassen. Er hätte ihn fast gekriegt Hermine." Sagte Dumbledore mit enttäuschender Miene. Hermines Augen blieben auf Harry schwarzen Zauberstab liegen. Der Griff war aus hellbraunem Leder. Zum ersten mal hielt sie Harrys Zauberstab in der Hand. Sie hustete. "So! Jetzt müssen wir aber zurück! Egal was jetzt kommen mag Miss Granger, es wird hart. Für uns alle." befahl Dumbledore. Hermine nickte. Seite an Seite kehrten sie zum Schloss. Während sie durch die matschige Landschaft liefen, sagte Hermine. "Prof.? Lucius Malfoy war auch da. Er ist ein Todesser. Ich kann es beweissen." "Nun... was Lucius Malfoy abgeht Miss Granger, können wir nichts mehr unternehmen." "Warum?" fragte Hermine schockiert.

"Weil er bereits tot ist."

"Wie? Lucius Malfoy ist tot?"

Dumbledore nickte. "Ja. Einige Auroren fanden ihm vor zwei Tage in seinen Haus. Die Ursache für seinen Tod ist noch nicht geklärt."

Hermine sagte nichts mehr. Schweigend folgte sie Dumbledore.

Vor der fetten Dame, Dumbledore hatte sie bis dort begleitet, sagte Hermine. "Prof. Harry... er... haben sie ihn gehen lassen?" Dumbledore seufzte. "Ja. Das habe ich. Ich weis das sie das recht haben mich jetzt zu kritisieren, anzuklagen usw. Ich hätte Harry niemals alleine gehen lassen dürfen. Aber Harry zwang mich gleichzeitig ihn gehen zu lassen. Niemand ausser sie, Mr. Weasley, Moody und ich, wissen das ich Harry gehen haben lies. Ich werde es ihnen nicht verübeln wenn sie es melden."

"Das werde ich nicht Prof." sagte Hermine schnell und Dumbledore nickte dankend. "Harte Zeiten stehen uns bevor Hermine und sollten wir Untergehen, dann genau so wie Harry. Standhaft." Hermine nickte. "Erholen sie sich Miss Granger. Sie sind für die nächste Woche vom Unterricht entlastet." Er verabschiedet sich von Hermine und nannte noch schnell das neue Passwort. "Mut!" Die fette Dame klappte zur Seite und Hermine betrat den Gemeinschaftsraum. Da es bereits dunkel war, befanden sich die Gryffindors in ihre Schlafgemächer. Einzig und allein, Ron, Ginny, Fred, George, Neville und Seamsum sassen dort schweigend und als Hermine, nass und mit Schlammbespritzte Füsse eintrat, standen alle auf und gingen auf sie zu. "Hermine!" stiess Ron und umarmte sie. "Du.. du bist ganz nass!" Ron löste seine Umarmung und Ginny kam an der Reihe. "Oh... Hermine. Es tut mir so leid!" sagte sie. Fred, George, Neville und Seamsum blieben im Hintergrund. "Ich... Ich würde gern ein Bad nehmen." Sagte Hermine und bestieg ihr Schlafsaal. Ginny folgte ihr. Die anderen setzten sich am Boden vor dem Kamin und schwiegen.

Hermine betat ihr Zimmer den sie mit Ginny und Parvarati teilte. Parvarati schlief bereits. Schnell öffnete sie ihren Koffer und griff nach ihrem Badetuch und ein paar frische Klamotten. Anschliessend betrat sie das Badezimmer und lies in einer Wanne das Wasser einlaufen. Ginny sagte nichts. Hermine schloss die Tür und zog sich aus. Die Wanne war jetzt voll. Langsam betrat Hermine die Wanne und liess sich im Wasser sinken. Lange Zeit standen sie nur da. Hermine in der Wanne, Ginny neben ihr stehend.

"Was soll ich jetzt bloss machen Ginny?" sagte Hermine. Ihre Stimme klang wieder ruhig aber leidend. Ginny überreichte ihr die Seife. "Nach vor blicken Hermine." "Wenn das so einfach währe!" sagte Hermine und presste ihre Händen gegen ihr Gesicht. Sie fing zu weinen an. Ginny entging es natürlich nicht. "Hermine? Bitte, es ist vorbei!" "Nein! Ist es nicht. Ich... Harry... er... es ist alles meine Schuld. Meine Schuld! Ich kann es nicht ertragen Ginny. Ich kann nicht." Sagte sie deprimiert. Ginny legte ihre Hand über Hermines nassem Kopf. "Du wirst es ertragen oder vergessen müssen Hermine. Sonst ist Harry für nichts gestorben. Was meinst du würde er denken wenn du jetzt so einfach aufgeben würdest. Das währe nicht die Hermine Granger die er so... so.... liebte. Hermine. Harry starb für etwas gutes. Von deiner Sicht ist es nicht so aber von seiner Sicht aus, hätte es nichts gegeben was ihn davon abgehalten hätte. Er wusste worauf er sich einliess. Wenn du das nicht verstehst, dann kanntest du Harry nicht!"

Hermine wandte den Blick ab. Ginny hatte recht. Das Problem war nur das es nicht einfach war Harry entweder auf die Seite zu schieben oder zu vergessen. Auch nicht so einfach seinem Tod zu akzeptieren. Aber sie würde dagegen ankämpfen und mehr.

Hermine nickte. "Danke Ginny!"

Ginny lächelte kurz und hielt ihr den Badetuch entgegen. Hermine richtete sich auf, nahm das Tuch und trocknete sich. Anschliessend zog sie sich ihr Nachtkleid an.

Sie verliessen das Badezimmer und kehrten in ihr Zimmer zurück.

"Gute Nach Hermine!"

"Nacht Ginny!"

Hermine legte sich hin. Sie fühlte sich so seltsam anders. Alles war so schnell passiert. Ihre Gefangenschaft, dann sie Folterung. Plötzlich stand Harry vor ihr und zum Schluss Harrys Tod. In Gedanken ob sie sich irgendwann erholen würde, schlief sie ein.

Vier Tage waren vergangen als Hermine beschloss den Unterricht wieder auf zu nehmen. Harrys Tod lastete noch schwer auf ihre Schulter aber sie lies es sich nicht merken. Das erste treffen mit Hagrid war wohl das Unangenehmste. Hagrid hatte sich noch lange nicht erholt. Er strich drei ganze Wochen den Unterricht und verbarrikadierte sich in seiner Hüte. Von Sirius hörte Hermine nichts aber sie wusste das er bei Harrys Beerdigung dabei war. Ein grossteil der Schüler gingen Hermine aus dem Weg. Heute, den 25 Oktober, einen Montag, begaben sich Hermine und Ron zum Unterricht Verteidigung gegen die dunkle Künste. Lust darauf hatten sie nicht auf Grund der vergangenen Ereignisse. Müde und gelangweilt, streiften sie durch die helle Flure Hogwarts zu Moodys Unterrichtszimmer wo auch damals Lupin und Lockhart unterrichtet hatten. Sie setzten sich an der hinterste Reihe und warteten auf Moodys Ankunft. Es dauerte nicht lange als die andere Gryffindors und Ravenclaws ankamen und zum Schluss, Prof. Moody. Hinkend, betrat er das Zimmer und begab sich nach vorn. Kurz musterte er die müde und ruhige Klasse. Knurrte und fing dann an.

"So! Heute, werden wir uns mit dem Imperiofluch befassen. Ihr wisst alle um was es sich für einen Fluch handelt, oder? Die Frage stellt sich jetzt; wie erkennt man wer darunter steht? Wie erkennt man ob jemand mit dem Imperio heimgesucht wurde?" Er blickte hoffend in die Runde. Niemand streckte oder meldete sich. Auch nicht Hermine. Sie sass einfach nur da. Gedankenverloren. Ron auch. Er spielte mit den Händen. Moody knurrte. "Na schön! Ich benötige einen Freiwilligen." sagte er streng. Viele der Schüler hatten Moodys Bitte nicht zugehört was Moody zu tiefst störte. "Mr. Seamsum! Sie!" sagte er barsch und als Seamsum seinen Namen rufen hörte, erschrak er. "Bitte Prof.?" fragte er verlegen da er nicht aufgepasst hatte. "Kommen sie nach vorn." sagte Moody kalt. Seamsum folgte seiner Anweisung und trat vor. Neben Moody stehend, sagte dann Moody laut zur Klasse. "Alle, gut aufpassen. Wer nicht aufpasst, bekommt Ärger."

Die Klasse erwachte blitzschnell. Moody fuhr fort. "Um zu erkennen wer unter dem Imperio steht, muss nicht Magiebegabt sein oder sonst irgend etwas. Man muss klug und eine besondere schnelle Intuition haben. Neville, komm nach vorn. Also, Mr. Seamsum? Ich werde sie jetzt mit dem Imperiofluch belegen, versuchen sie wenn sie wollen dagegen anzukämpfen." Seamsum nickte. "Imperio." knurrte Moody. Er schien immer zu knurren als ob er immer schlechtester Laune währe. Seamsum blieb erstarrt stehen. Er hatte es nicht geschafft den Imperiofluch entgegenzutreten. "So! Und jetzt Neville, schau dir sein Gesicht gut an. Alle Details. Nur so kann man erkennen ob er unter den Fluch steht."

Neville musterte Seamsums Gesicht so gut er konnte an. Er sah normal aus. Er wusste nicht was er machen solle. Verwirrt blickte er zu Moody. "Ich erkenne kein Unterschied Prof." sagte Neville ängstlich. Moody knurrte. "Blicken sie weiter. Während Neville weiterblickte, hob Moody seinen Zauberstab und lies den schwach beleuchtenden Zimmer für zwei lange Sekunden stark erhellen. Die Klasse tauschte verständnislose Blicke. "Und jetzt Mr. Neville? Haben sie etwas gemerkt?" Neville schüttelte den Kopf. "Nein Prof." Moody knurrte. "Na schön. Noch jemand? Miss Granger?" Alle blickte zu Hermine. Sie nickte und stand auf, lief nach vorn und musterte Seamsum genau an. Nasse, Ohren, Stirn, usw. "Miss Granger? Ich werde jetzt Licht machen. Mal schauen was passiert. Die Frage: Was verändert sich?" sagte Moody. Er beleuchtete das Zimmer und kaum war es wieder dunkler geworden, riss Hermine die Augen auf. Moody lächelte knurrend. "Also Miss Granger?" fragte Moody. Hermine blickte zu ihm hoch. " Die Frage sollte lauten: Warum hat sich nichts verändert?" sagte Hermine verbessernd und Moodys Grinsen wurde noch breiter. Die Klasse verstand Hermines Aussage nicht. Viele tuschelten. Moody ging auf sie zu. "Nun Miss Granger. Habe sie eine Erklärung?" fragte Moody.

"Seine Augen Prof. Sie... seine Pupillen haben sich nicht verkleinert als sie helles Licht gemacht haben." antwortete Hermine und die Münder vieler Schüler klappten abwärts. Moody lächelte. "Sehr Gut Miss Granger. 20 Punkte an Gryffindor. Sehr gut gemacht." gratulierte Moody. Hermine nickte leicht und kehrte zurück wobei sie Rons Lächeln erwiderte.

"Wie Miss Granger feststellen konnte, verändern sich die Pupillen nicht. Wird das Opfer in der Nacht mit dem Imperiofluch belegt, bleiben seine Pupillen weit offen. Egal ob er höchst Persönlich in die Sonne schaut. Um den Fluch zu brechen, benötigt man den Finite Incantatem. Den werden wir uns Heute genauer anschauen und den Imperiozauber bekämpfen!"

Und so verlief die Stunde. Hermine wurde zwei Mal mit dem Imperio beworfen und schaffte es nicht in abzuwehren. Zweimal begann sie zu Jodeln was die Klasse sehr amüsant fand. Aber das war kein vergleich zu Ron oder Nevilles gekrächzten. Selbst Moody schaffte es nicht ein Lachen zu unterdrücken. Was der Finite Incantatem anging, schaffte es Hermine als einzige es in einer Stunde, perfekt, zu meistern, wobei sie weitere 20 Punkte für ihr Haus gewann. Am ende der Stunde, begaben sie sich zu Prof. Flickwicks Geschichtsvorlesung. Da er ein Geist war, konnte man nichts anderes tun als seine langweilige Erzählungen zuzuhören. Er erzählte über die Heldentaten vieler Zauberer und Hexen und einzig und allein fand Hermine darin einwenig Gefallen.

Der Tag verging dann und nach dem Abendessen, kehrten Hermine und Ron in den Gryffindorturm zurück. Oben angelang, sagte Ron zu Hermine. "Du Hermine? Wir müssen Harrys Sachen wegräumen." Hermine nickte ergebenes. "Ja! Lass mich bitte zuerst, ja?" "Wie du möchtest!" stimmte Ron zu. Er wusste das Hermine lieber alleine sein wollte wenn es sich um Harrys Sachen handelte. Als Seamsum und Neville den Gemeinschaftsraum betraten, bat sie Ron eine Weile zu warten.

Hermine betrat Harrys Zimmer zum ersten Mal. Alles lag noch so, seit er mit Ron ihr zu Hilfe gerannt war. Ron hatte es nicht gewagt Harrys Sachen zu berühren. Sie setzte sich auf sein Bett und schaute sich einwenig um. Traurig blickte sie unter seinem Bett und zog eine grosse, flache Schachtel heraus. Sie öffnete den Deckel und sah sich Harrys Sachen an. Mehrere Bücher über Quidditch. Wie sehr er das Quidditch mochte, dachte Hermine und seufzte stark. Der Gedanke das Harry ihretwegen gestorben war, schmerzte ihr sehr. Sie stapelte Harrys Bücher und fuhr dann fort. Sie öffnete eine lange Schachtel. Darin befanden sich die Übereste seinem Nimbus 2000 der die Peitschende Weide zu Kleinholz verarbeitet hatte. Harry liebte seinen Nimbus 2000. Sie legte den Deckel wieder darüber und legte die Schachtel neben den Bücher. Sie fand noch viele Sachen. Z.B. Ihr Pflegeset den sie ihm vor gut zwei Jahre geschenkt hatte. Ein Haufen Kuchen und Getränke. Sie wusste nicht das Harry bestens versorgt war. Woher hatte er all das? Dann plötzlich viel ihr Blick auf einer kleine Schachtel. Nicht grösser als ihre zusammengeballte Faust. Sie war schön verpackt und auf einer Etikette stand ihr Name geschrieben. Hermines Hand zitterte. Anscheinend hatte Harry etwas für sie. Langsam, entfernte sie das Papier. Es handelte sich um so eine Art Ringkästchen. Als Hermine in öffnete, weiten sich ihre Augen auf. Es handelte sich um einen Amulett oder so etwas ähnliches das an einer schöne silberne Kette angeschlossen war.

Es handelte sich um einen Saphirstein in form eines Wassertropfen. Majestätisch schön gefertigt und geschliffen. Beiliegend stand auf einer schönen Karte auf der mit Saphirbläuliche Tinte geschrieben stand:

Alles Gute zum 16. Geburtstag Hermine. Möge es dir Schutz geben.

Harry

Hermine wusste um was es sich handelte. Diese Art von Amulette schützten einen gegen jegliche Art von körperliche Gewalt. Harry muss es ihr angefertigt haben im Gedanken da Voldemort zurückgekehrt war. Stumme Tränen glitten ihr die Wange hinunter und drückte das Amulett, fest, gegen ihre Brust. Kurzer Zeit später, legte sich Hermine ihr Geschenk um dem Hals und beeilte sich schnell. Sie wusste nicht was sie mit Harrys Sachen tun sollte. Fortwerfen wollte sie sie nicht aber was nützte es ihr? Was würde sie mit Harrys Feuerblitz machen? Dann kam ihr die Idee. Die Weasleys. Einer von ihnen würde Harrys Besen nehmen und Harrys hätte sicher nichts dagegen gehabt.

Nachdem Hermine fertig war, fiel ihr Blick auf ein altes, schwarzes Buch das neben Harrys Bett auf seinen Nachtisch lag. Hermine nahm es. Als sie die erste Seite blätterte, begriff sie sofort das es sich um Harrys Tagebuch handelte. Respektvoll, schloss sie es. Dann aber öffnete sie es doch wieder. Neugier über Harrys private Gefühle und Geheimnisse erflammte in ihr. Das wusste sie aber dennoch, nach dem sie nur zwei Worte daraus gelesen hatte, schloss sie das Buch und beschimpfte sich selber, warf Harrys Buch in die Kiste und schloss sie.

Die kommenden Tagen, so merkte Ron, hatten Hermine verändert. Sie ass kaum, verbrachte mehr Zeit als gewöhnlich in der Bibliothek und brütete über irgend welche Bücher. Ihr Strebsinn hatte seinen Höhepunkt erreicht. Auch verbrachte sie kaum Zeit mit Ron. Ron schmerzte es aber er hielt es für das beste Hermine erst einmal in Ruhe zu lassen. Während sich Hermine in der Bibliothek verbarrikadierte, traf sich Ron öfters mit Fleur. Sie hatte letztes Jahr ihr Abschluss an der Beauxbatonsschule in Frankreich, Paris, gemacht und widmete jetzt ihre Zeit in Hogwarts um sich mit der Elentaren Magie vertraut zu machen. In der kurzen Pausen die sie ablegte, unterhielt sie sich mit Ron. Sie hielt Ron für ein sehr angenehmer Gesprächpartner und Ron, der sich ja irgendwie in sie verliebt hatte, kam es erst recht.

Hermine verstärkte ihr Training. Sie wachte jedes Mal früh auf und Joggte vor dem Frühstück. An den Abenden wo sie Gelegenheit hatte das Fechten zu praktizieren, trainierte sie hart und war oft die einzige in der grossen Halle. Auch im Unterricht bei Bretonos machte sie enorme Fortschritte was Bretonos unglaublich freute und sie härter dran nahm als alle anderen zusammen. Etwas was Laius nicht ganz zu passen schien. McGonagalls Stunden für die Animagen hatte schon angefangen als Hermine eines Tage im Unterricht erschien. Sie bat McGonagall ob sie doch Teilnehmen könne und McGonagall lies Milde walten. Am Anfang, begannen sie ihre eigene Fingernägel wachsen zu lassen. Dann die Harre usw. Es war ein relativ anstrengendes Training. Und nicht zu vergessen; schmerzhaft. Neville und ein weiterer Ravenclawsschüler, gaben drei Wochen später auf. Hermine fand es sehr Unterhaltsam. Der Schmerz kümmerte ihr eigentlich nicht den schliesslich hatte sie bereits weit mehr Schmerz empfunden. Körperlich wie auch Seelisch.

Sie trennte sich immer mehr und mehr von Ron. Befand sich fast immer nur in der Bibliothek und lernte. Ron wollte immer wieder sie dazu zu bringen etwas zu unternehmen aber die schlug es immer wieder mit der Ausrede, sie habe viel zu tun. Mit der Zeit fragte Ron nicht mehr und ging seinen eigenen Beschäftigungen nach. Er hatte sich auch nicht so richtig erholen können seit Harry nicht mehr da war und Hermine hatte es noch viel schwerer. Das wusste er. Harry war für viele an der Schule in Vergessenheit geraten. Viele Slytherins kümmerte es nicht. Im Gegenteil. Sie erfreuten sich sogar. Was Malfoy anging, so hatte er sich auch verändert. Er provozierte keine andere Mitschüler oder beleidigte sie. Auch war er nicht mehr mit Laius und seine zwei Bodyguards Crabbe und Goyle zusammen. Allein, streifte er durch die Gänge der Schule. Ron fand sein Verhalten äusserst seltsam. Hatte der Tod seines Vater etwas damit zu tun?

Eines Abends, Hermine hatte in der grossen Halle zuende Trainiert, traf sie Laius auf ihrer Rückreise zum Gryffindorturm. Hermine hatte keine Lust mit ihm zu reden oder überhaupt irgend etwas. Sie war verschwitzt und wollte nur eins; ein Bad. Sie wollte an Laius vorbeilaufen als er sich vor sie stellte. Er blickte in ihre brau-rote Augen und sie in die seine. Er war gut ein einhalb Kopf grösser als sie. "Lass mich vorbei Laius!" sagte Hermine streng. Sie waren allein im Flur. "Das werde ich aber vorher bitte ich dich mir zu zuhören." bat Laius mit sanfter Stimme die Hermine vollkommen überraschte. Sie konnte nicht anders. "Was ist?" fragte sie unsicher. Laius blickte in ihre Augen. "Erstens, tut es mir leid wegen Harry und zweitens das ich dich in der Bibliothek misshandelt habe!" sagte er. Hermine konnte es nicht glauben. Dieser Laius war ganz anders als der den sie so hasste. "Nein... ist schon...." wollte sie sagen als sie plötzlich Laius Hand an ihren Kinn spürte. Sofort erbleichte sie einwenig. Ihr Magen begann seltsam zu kribbeln und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Was war nur mit ihr los? "Du siehst bleich aus!" sagte Laius. "Nein ist schon gut!" versuchte Hermine sich zu wehren aber als Laius seine andere Hand auf ihren Bauch legte und sie gegen die Wand drückte, verstärkte sich ihr kribbeln und sie schloss die Augen.

"Was ist bloss mit mir los? Was ist das!" schoss es ihr durch den Kopf. Das letzt Mal als sie so etwas empfunden hatte, war als sie allein mit Harry, während ihrer Bootsfahrt, eng beieinander schlafen mussten. Dann plötzlich fiel ihr ein das sie überhaupt keinen Grund hatte so etwas in Laius Anwesenheit zu fühlen. Sie versuchte dagegen anzukämpfen aber es war zu berauschend. Laius Hand strich in die Innenseite ihrer muskulöse Oberschenkel. Hermine hatte das Gefühl zu verbrennen. Laius Hand glitt dann an ihren verschwitzten Bauch entlang unter ihrer engen Sweatshirt hinauf zu ihrer Brust. Als er ihre Brustwarze die hart aufgerichtet war berührte, stöhnte Hermine laut auf. Dann spürte sie wie Laius sie am Halse Liebkostete und ein kalter Schauer durchlief ihr den Rücken runter. Hermine hatte das Gefühl schwindelig zu werden. Ihr Magen fühlte sich verdreht und ihre Beine schwach. Dann spürte sie wie sich ihr verschwitztes Gesicht langsam dem von Laius näherte. Völlig unkontrolliert.

"HERMINE!!" rief eine vertraute Stimme in Hermines Kopf.

"Harry!" stellte Hermine fest. Öffnete die Augen und wich Laius aus bevor er sie küssen konnte. Laius, verblüfft, blickte zu Hermine. Ihr weisses Gesicht bekam langsam wieder an Farbe. Sie blickte Laius finster an. Das kribbeln und so weiter war verschwunden. Was war das? Was auch immer Laius ihr zu fühlen gezwungen hatte, war nicht real, dachte Hermine. "Mach das ja nicht wieder!" sagte sie erzürnt und zugleich verängstigt und verschwand mit schnellen Schritte. Vor der fetten Dame blieb Hermine stehen. Warum hatte sie plötzlich so empfunden. Das war vollkommen unreal. Und war es wirklich Harrys Stimme gewesen? Sie blickte ihr Amulett. Hatte es das hier bewirkt? "Banane al la composte!" sagte Hermine und die fette Dame lies sie eintreten. Schnell nahm Hermine eine angenehme kalte Dusche. Was war passiert? Hatte Laius sie mit einen Bann beworfen? Sie würde es niemals tun. Nicht mit ihm, dachte sie und schämte sich gleichzeitig. Sie zog sich ihr Nachtkleid an und schlief unwohl ein.

Während der nächste ganzen Woche, versuchte sie Laius so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Der Unterricht bei McGonagall verlief bestens. Genau wie bei Bretonos und Moody. Ihr Morgentraining hatte sich in vieler Hinsicht ausgezahlt. Zwar litt sie eine Zeitlang an Krämpfen und Kater, aber es hielt sie in bester Kondition. Ohne es zu merken, wirkte sie um ein vielfaches Attraktiver. Die meisten Schüler an der Schule begannen Hermine anzuschwärmen. Doch von all dem, nahm sie keine Notizen. Sie merkte aber das sich in letzter Zeit, zu viele Schüler in der Bibliothek aufhielten während sie lernte was sie gewaltig störte.

Heute, den 12. November, besuchte sie Harrys Grab. Vor genau einen Monat, war er gestorben. Ein kalter Wind blies von Osten her und ihr Schulumhang wirbelte es nach Westen. In den Händen hielt sie Blaue Rosen. Die meisten Blumen waren seit lagen verdörrt. Sie legte sie direkt vor Harrys Marmorgrabstein und setzte sich Seitlich, ihre Beine eng zusammengezogen, hin. Mit der eine Hand, stützte sie sich. Die Zeit verging und ein kalte Wind blies ihr ins Gesicht. Es war irgendwie erfrischend.

"Danke Harry!" sagte sie und zeigte absichtlich auf ihr Amulett. "Du hast mir schon wieder einmal geholfen. Mehr als ich es jemals verdient hätte." Sie senkte den Kopf. Am liebsten hätte sie geweint aber sie bis sich auf die Lippe und hielt stand. Wie oft hatte sie das Gefühl das Harry sie von einer Ecke aus erblickte. Wie oft hatte sie sich gewünscht Harry am Morgen in der Grossen Halle zu treffen. Aber nein. Er war tot. Tot durch ihre unverbesserliche Sturheit. Harry hatte es nicht verdient. Jahrelang hatte Voldemort ihn gejagt. In gejagt weil.....! Sie wusste es nicht. Was war der Grund? Warum wollte Voldemort Harrys unbedingt töten. Weil Harry in vierzehn Jahre lang gezwungen hatte als Geist oder irgend so etwas zu leben? War das der Grund gewesen? Sie zuckte Harrys Zauberstab. "Wenn es niemand anders tut Harry, dann werde ich es tun. Selbst wenn es mir.... das Leben kosten sollte. Das schulde ich dir!" sagte Hermine mit zusammengebissene Zähne.

Sie blickte was für Zeit es war. "Oh . VGDDK. Ich bin zu spät." Sie stand auf und rannte durch die hügelige und waldreiche Landschaft Hogwarts zum Schloss zurück.

Hermine befand sich in einen Friedhof. es war Nacht und dunkel. Vor ihr duellierten sich zwei Personen. Harry Potter und Lord Voldemort. Hermine rannte auf ihnen zu. Sie wollte Harry beistehen. Ihn diesmal nicht sterben lassen. Dennoch..... der Tödliche Fluch traf Harry noch bevor Hermine ihn erreicht hatte. Leblos viel er zu Boden. Hermine schrie auf doch das Lachen Voldemort übertönte ihre Stimme. Sie lies sich neben Harry fallen. Seine Augen blickten ins Leere. "Nicht Harry. Nein!" Sie schüttelte Harrys leblosen Körper. Als sich Hermine umdrehte, schriee sie auf. Da stand Voldemort und hinter ihm eine abscheuliche Kreatur die kaum in Worten zusammengefasst werden konnte. Ihr Schrei erstickte. Sie spürte wie etwas ihren Arm fest hielt. Es war Harry, er war erwacht. Hermine wollte seinen Namen sagen aber Harry hinderte sie daran. Er fast stärker und sagte. "Razzarozz, Hermine. Razz.... ahhh!" Hermine schrie. "HARRY!!!!" Harrys Körper zerfiel auseinander als währe er lebendig verbrannt worden.

Hermine spürte wie sie heftig gerüttelt wurde. "Hermine, Hermine.... wach auf.... wach auf....." Hermine schlug die Augen auf. Sie erkannte Parvaratis und Ginny. Sie lag rücklings in ihren Bett. Blitzartig richtete sie sich auf und umarmte Ginny weinend. Ginny schloss sie in ihre Arme und tröstete sie. "Es ist vorbei Hermine. War nur ein Alptraum." Hermine drückte ihre Augen fest zusammen. Der Anblick Harrys hatte sie hart getroffen. "Parvarati? Würdest du bitte etwas Wasser holen?" fragte Ginny Parvarati. Sie nickte und verlies mit einer Kerze das Zimmer. Die grosse Kerze, die neben Hermine Bett lag, brannte und beleuchtete das Zimmer nur sehr schwach. In Ginnys Armen, stöhnte Hermine. "Ich hallte es nicht mehr aus Ginny. Ich....ich kann nicht mehr." So deprimiert und niedergeschlagen, hatte Ginny Hermine noch nie erlebt. Sie litt an Etwas was nicht mehr zu ändern war. Etwas, wo sie leider ein Teil Schuld beitrug. Hermine zitterte am ganzen Körper. Ginny versuchte alles um ihre verängstigte, treue Freundin zu helfen. Als Parvarati mit einen Glas Wasser zurück kam, überreichte sie es Hermine die es schnell leerte. Ginny nahm ihr das Glas ab und Hermine lies sich ins Bett zurückfallen. Mit der rechten Hand, griff sie nach dem Amulett. Sie schlief ein. Ginny blickte zu Parvarati. "Ein Schlaftrank?"

Parvarati nickte. "Nein! Besser gesagt ein Traumlos-Trank! Vielleicht hast du es nicht bemerkt aber sie hat mehrmals im Schlaf gesprochen." "Sie hat im Schlaf gesprochen? Was denn?" fragte Ginny. "Nun... immer das gleiche: Nicht Harry...... warum hast du... du hättest..... nein usw. Sie schläft schlecht in letzter Zeit und deshalb habe ich mit Madame Pomfrey gesprochen und sie hat mir diese kleine Flasche gegeben. Ab und zu lege ich einpaar Tropfen in Hermines Wasserflasche. Wenn sie dann mitten in der Nacht aufwacht und trinkt, schläft sie sofort wieder ruhig."

Ginny nickte nur. Hermine lag vor ihnen. Ginny wusch ihr den Schweiss von der Stirn weg und deckte sie wieder. "Ob sie jemals damit zurecht kommen wird?" fragte Parvarati Ginny. Ginny zuckte mit den Schultern. "Ich weis es nicht. Womöglich nicht!"

Hermine fürchtete sich von jetzt an zu schlafen. Und wenn sie dann schlief, bat sie Madame Pomfrey einen Schluck Traumlos-Nacht zu trinken. Madame Pomfrey erlaubte es ihr aber nur alle drei Tage, denn sonst könnte man davon süchtig werden. Hermine musste sich damit zufrieden geben. So vergingen die harte Tage für Hermine. Jetzt Wünschtete sie sich das Ron an ihrer Seite währe aber jedes Mal wenn sie Ron sah, war er entweder mit Neville und Seamsum oder mit Fleur. Ron schien das Lachen nicht vergessen zu haben. "Am besten ich lasse ihn allein." dachte Hermine. Sie wollte Ron mit ihre Probleme nicht im Wege stehen.

Inzwischen war es den 20 November und es hatte zu schneien begonnen. Die damals noch grüne Landschaft Hogwarts, waren jetzt vollkommen weiss. Ein herrlicher Anblick. Am Wochenende, als fast alle draussen waren und eine rissige Schneeballschlacht führten, (Die Slytherins waren die wohl am gemeinsten), sass Hermine in der Bibliothek am Fenstersims. Ihre Beine zu einer Pyramide geformt und ein Buch lesend genoss sie halbherzig den Tag. Es schneite dicke Schneeflocken und die Sonne beleuchtete Hogwarts. Hermine mochte Schneeballschlachten schon immer aber jetzt hatte sie ihre Schwäche dafür verloren. In der Bibliothek war es angenehm warm und da sie keine Schulkleidung tragen musste, hatte sie sich in enge schwarze Jeans, einen weissen Kragen - T-Shirt den sie unter der Hose gedrückt hatte und ein paar weisse Turnschuhen, angezogen. Ihr Zauberstab oder besser, Harrys, hatte sie in ihrer Zauberstabscheide. Ihre Harre hatte sie mittels eines Haarzaubers glatt und geschmeidig gezaubert. Hermine lehnte ihr Kopf nach hinten. Ihr Hals schmerzte. Sie hatte sich zu sehr verkrampf. Sie bewegte in um es einwenig zu entspannen als sie eine Gestallt neben ihr wahr nahm. "Nicht schon wieder der!" dachte sie. Doch statt Laius war es Cho. Sie stand da in ihren Ravenclawschulumhang und hielt zwei Tasse warmen Apfelpunsch in den Händen. "Hallo Hermine!" grüsste sie. Hermine sagte nichts. Sie hatte Cho vollkommen vergessen. Ihretwegen hatte sie an Harry gezweifelt. Hermine erinnerte sich das Cho Harry gesagt hatte das er ihr gesagt hatte das er sie liebe. Das ganze stimmte natürlich nicht. "Was willst du Cho?" fragte Hermine ohne jede Spur Freundlichkeit. Cho antwortete nicht sofort. "Ich... es tut mir Leid Hermine. ich weis, ich komme etwas spät aber es tut mir wirklich leid. Ich hätte nicht gedacht das so etwas passieren würde. Auch tut es mir Leid das ich Harry etwas vorgegaukelt habe. Ich bitte dich deshalb um Verzeihung!" Hermine spürte eine Welle on Zorn in ihrem Bauch rauschen. "Tut es dir den wirklich leid? Wohl kaum. Verschwinde Cho!" sagte Hermine kalt. Cho schloss die Augen und seufzte. "Hermine! Bitte las es mich erklären. Bitte." flehte Cho und reichte Hermine eine Tasse entgegen. Hermine atmete einmal ein und aus und nahm Chos Tasse die erleichtert grinste. Ein grinsen worüber Hermine sich unwohl zu fühlen begann. Sie legte ihr Buch unter ihren Knien. Cho Zauberte noch schnell ein Stuhl und setzte sich gegenüber Hermine. "Also Cho! Sprich!" Cho räusperte sich und stellte ihre noch volle Tasse Tee auf einen benachbarten Tisch. "Es ist so Hermine. Ich trage ebenfalls die Schuld an Harrys Tod. Ich.... das wollte ich nicht."

Hermine sagte nichts. Sie blickte nur mit Hasserfühlte Augen.

Ron befand sich mitten in der Schlacht die um ihm tobte. Die Slytherins schossen ganze Salven von Schneebällen auf die Gryffindors und die Hufflehpuffs die sich verbündet hatten. Auf der Seite der Slytherins, kämpften Bretonos, und sogar Snape. Das Snape einen so harten Wurf hatte, wussten nur diejenigen die es zu spüren bekommen hatten. Auf der Seite der Verbündeten kämpften, Dumbledore, McGonagall und Oliver Wood. Beide Seiten hatten sich Schützengräber errichtet und die Schlacht dauerte schon Stunden. Diejenigen die sechs Mal getroffen worden waren, mussten das Feld räumen. Ganz auf der rechten Seite ihrer Schutzmauern (Etwa l.2m hoch und 50 cm breit), sassen Ron und Seamsum eng beieinander. Auch Fleur kämpfte für die Verbündeten. Ravenclaws hatte es weiter nördlich mit den restlichen Slytherins zu tun. Ziel des Spiels war, das die gegnerische Seite vollkommen Ausgerottet war.

Ron und Seamsum sassen also eng beieinander. Sie frohren aber hatten spass am Kampf. Seamsum hatte es seit Kampfbeginn drei Mal erwischt. Ron hingegen erst einmal. Er hatte auch drei Slytherinsschüler die mit weitere 80 ihres hause einen Sturmangriff gewagt hatten mehrmals getroffen und sie gezwungen das Feld räumen zu müssen. Durch diese tat wurde Ron zu einer Beliebtheit vieler Schüler und Schülerinnen den er war auch der einzige der erst ein Treffen hinnehmen musste. Trotz des heftigen Kampfes, unterlagen die Verbündeten. "Ron! Hör zu. Wir schaffen es nicht allein. Kehr zum Schloss und hole Verstärkung. Etwa 60 Schüler befinden sich im Moment in der grossen Halle. Wenn du ihnen sagst das uns Slytherin in etwas eine Stunde komplett ausrotten wird, werden sie kommen." sagte Wood. Ihm ging es nicht so gut. Schon vier Treffer musste er im kauf nehmen. Fleur blickte zu Ron. "Ich soll quer zwischen der Fronten rennen? Das ist Selbstmord Oliver" beklagte sich Ron. Du bist der einzige der es schaffen kann Ron. Du kannst noch vier treffen hinnehmen. Die anderen wissen bereits was zu tun ist wenn du zu stimmst. Wir werden dir Rückendeckung geben. Bitte Ron!" sagte Oliver. "s.t.p. Ron. Du bisch schnell und stark!" sagte Fleur mit einem lächeln und Ron lief rot an. "N a schön! ich bin bereit. sagte er dann entschlossen. "Sehr Gut Weasley!" sagte Oliver. "Halt dich bereit." Er kroch Richtung Zentrum. Ron war einen Blick über die Mauer. Er hatte es nicht leicht. Einen Umweg um das Schlachtfeld war nicht erlaubt wenn man Verstärkung holen wollte, musste man diese Selbstmordaktion starten. "RON! BEREIT?" hörte Ron Wood schreien. "JA!" schrie Ron zurück. "Viel Glück Ron!" wünschte Seamsum. Fleur zog Ron zu sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ron errötete. "Wenn du zurückschafft, gibt es noch Mals einen!" sagte sie schelmisch. Ron nickte errötend. "Also dann!" ermutigte er sich selber. Er musste gut 80 Meter weit rennen. Beide Fronten lagen etwas auf 15 - 20 Meter Entfernung.

"JETZT!" schrie Wood und Ron sprang auf. Er rannte wie er noch nie gerannt war. Die ganze Reihe der Verbündeten schossen vor Ron eine gigantische Salve an Schneebällen. Es war so als hätten man am Klavier sämtliche weissen Tasten in glissandi gespielt. Ron hatte es nicht leicht. Oft versank er im Schnee. Während er sich durchkämpfte, feuerten und ermutigten ihn seine Freunde. Sogar McGonagall schrie. "Sie schaffen es Mr. Weasley!" Dummerweise trafen Ron drei Schneebälle gleichzeitig. Zwei am Brustkorb und einer am Kopf. Er taumelte und stolperte über seine eigenen Füssen.

"Speerfeuer!" schrie Wood und die Verbündeten schossen wie die Verrückten ihre restlichen Schneebällen. Dumm darin war das sie jetzt einen weiter Sturmangriff der Slytherins nicht standhalten würden. "Nicht aufgeben! Nicht aufgeben!" schrie sich Ron selbst zu. Er rempelte sich auf und musste eine weitere Kugel im kauf nehmen. Noch ein Treffer und er würde versagen. Er rannte weiter. Noch Zehn Meter. Er blickte zu den Slytherins. Er war drei Meter von einem Felsen entfernt der dazu da war, Schutz zu bieten. Seine Beine fühlten sich so schwer wie Blei doch er schaffte es einen Hechtsprung hinzukriegen der ihn rettet. Die Menge jubelte. er hatte es geschafft. Der Weg zum Schloss war jetzt ein Kinderspiel.

Cho blickte zu Hermine. "Du... glaubst mir nicht!" Hermine sagte nichts. Sie legte die Tasse am Fenstersims und stand auf. Chos Augen ruhten auf die Tasse und Hermine merkte es. "Ist irgend etwas an dieser Tasse?" fragte sie. Cho blickte zu ihr hinauf. "Nein, nein! Warum sollte es?" Hermine aber blieb streng. Sie hob ihren Zauberstab und richtete es gegen die Tasse. Cho schien einwenig angespannter. "Ich traue dir nicht Cho!" sagte Hermine und murmelte einen Spruch. "Analisa!" Cho sprang auf. Das rote Wasser färbte sich schwarz. Hermine riss die Augen auf. "Gift!" war das einzige was ihr in den Sinn kam.

Ron rannte in die Halle. Völlig ausser Atem. "Alle herhören!" schrie er mit der Luft die ihm noch blieb. Die Menge blickte zu ihm. "Slytherin macht uns platt. Kommt, sonst ist alles verloren!" beendete Ron und die Menge rannte sofort mit einem Kampfschrei aus der Halle zum Schlachtfeld. Ron grinste. "Hatte ja bestens geklappt." Dann bevor er gehen wollte, dachte er an Hermine. Ob er sie holen sollte? Er schüttelte den Kopf. Sie würde sicher keine Schlachten spielen wollen.

"Cho... du...?" wollte Hermine sagen als Cho sie blitzschnell am Arm mit beiden Händen packte und gegen einen Bücherregal schleuderte. Hermine knallte mit dem Rücken. Ihr Zauberstab fiel ihr aus der Hand. Sie rieb sich am Kopf und konnte so nicht verhindern das Cho sie wieder am Arm packte und gegen einen anderen Bücherregal schleuderte. Diesmal knallte Hermine so hart das sie anschliessend nach unten rutschte. Cho lief auf sie zu doch diesmal war Hermine schneller. Sie richtete sich so das sie Cho einen saftigen tritt in ihren Knöchel verpasste. Cho schrie auf und stürzte zu Boden. Diese Gelegenheit nutzte Hermine um zu ihren Zauberstab zu gelangen doch fasst hatte sie in in ihre hand als Cho sie am Knöchel hielt und zurück zog. "Verfluch Cho! Was machst du?" schrie ihr Hermine an und dann erkannte sie was los war. Chos Augen. Sie waren immer gleich. Als das Licht am Fenstersims hineinströmte, änderten sich ihre Pupillen nicht und auch jetzt waren sie gleich.

Hermine versuchte nach ihr zu treten aber Cho richtete sich schnell auf. Hermine vergass sie und versuchte schnell ihr Stab zu erreichen doch Cho war schneller und stärker. Sie packte Hermine und riss sie hoch. Sofort schleuderte sie sie zum dritten mal gegen die Wand und Hermine schlug mit voller wucht mit der Stirn und erschlaffte wie ein nasser Sack. Benommen fiel sie rücklings zu Boden.

"Cho! Was?" hörte Cho hinter ihr jemand schreien. Erschrocken drehte sie sich um und sah Ron mit gezuckten Stab. Sie wollte ihr eigens nehmen aber Ron war natürlich schneller. "Stupefy!" Chos Körper erlahmte und brach zusammen. Sofort eilte er zu Hermine und kniete neben sie. "Hermine! Hörst du mich?" Hermine Öffnete die Augen. Benommen hauchte sie. "Ron ... Imperio.. Cho!" Dann sagte sie nichts mehr. Ron Hob sie hoch und brachte sie schnell in den Krankenflügel.

"Elle va biene Ron?" "Bitte? Ah... ja... es geht ihr gut. Pomfrey sagt sie wird bald aufwachen."

Hermine hörte Geflüster. Ein Grossteil nahm sie gar nicht war. Sei es da ihr Kopf zu stark brummte, oder weil sie einfach keine Interesse zeigte.

"Wie geht es Cho Prof.?" fragte Ron. "Ah... ganz gut. Sie braucht dennoch etwas Erholung." sagte McGonagall. Als Hermine den Namen Cho hörte, klappte sie die Augen auf. Zuerst sah sie nur alles verschwommen aber langsam schärfte sich ihr Blick und sie erkannte Ron, Fleur, McGonagall und Madame Pomfrey. Wohl oder üblich befand sie sich im Krankenflügel. Wie oft sie hier gelandet war.

"Wie fühlen sie sich Miss Granger?" fragte McGonagall. Hermine schnaubte. "Ganz gut Prof. Was... was ist mit Cho Chang?" Ron zeigte auf ein anderes Bett und Hermine blickte daraufhin und erkannte Cho. Sie lag neben ihr und schien tief zu schlafen. "Ist sie wieder in Ordnung?" fragte Hermine. McGonagall nickte. "Sie stand doch unter dem Imperiofluch oder?" fuhr Hermine fort. Wieder nickte McGonagall. "Prof. Dumbledore hat den Fluch gebrochen. Leider erlitt Miss Chang einpaar Nebenwirkungen. Sie erinnert sich an viele Dinge nicht. Ihre Erinnerung der vergangenen zwei Monaten ist unvollständig." "Bedeutet das, das sie nicht mehr weis wer, sie damit belegt hat?" fragte Ron schneller. McGonagall nickte enttäuschend. "Ja. Aber sie haben gute arbeit getan Miss Granger und Mr. Weasley. Zusätzlich erhalten sie alle beide 30 Punkte für Gryffindor. Wer weis was noch alles passiert währe. Nicht zum glauben. Hier in Hogwarts..... eine Schülerin unter dem Imperio. Herrje."

In diesem Augenblick betrat Dumbledore den Krankenflügel. "Miss Granger! Schön sie wieder unter uns zu haben." sagte Dumbledore und lächelte. "Wie lange war ich weg?" fragte Hermine. "Etwa acht Stunden!" antwortete Ron. Hermine nickte. "Was wird jetzt aus Cho Prof. Dumbledore?" Dumbledore seufzte. "Das wissen wir noch nicht. Dummerweise wurden alle wichtige Erinnerungen die uns geholfen hätten den Täter zu finden gelöscht. Ich bin mir sicher das dieser Attentäter etwas mit Harrys Mord zu tun hatte. Sie wir der selben Meinung Miss Granger?" Hermine nickte zustimmend. "Ja! Aber Prof. Gibt es denn keinen Trank oder Zauber der Cho ihre Erinnerung zurückgeben könnte? So viel ich weis, existiert der Erinnerungstrank. Könnten wir in den nicht brauen?" Ron blickte hoffnungsvoll zu Dumbledore. "Nein Miss Granger. Der Erinnerungstrank ist sehr gefährlich und oft tödlich. Ich weis nicht ob es Miss Chang überleben würde und da es keine Sicherheit gibt, werden wir sie dieser Gefahr nicht aussetzten." sagte Dumbledore streng. Hermine hätte normalerweise widersprochen aber erstens: Es war Prof. Dumbledores Aussage und zweitens: Er hatte recht was Cho Chang betraf.

"Aber Prof." hörte sie eine sanfte leise Stimme sagen. Sie blickte zu Cho. "Sie sind wach? Ich hätte sie erst in etwas fünf Stunden erwartet!" sagte Pomfrey. Dumbledore ging auf Cho zu. "Prof. Stimmt es das ich unter dem Imperio stand und Schuld an Harrys Tod trage? Stimmt das was sie vor kurzem gesagt haben?" fragte Cho. "Sie tragen keine Schuld an Harrys Tod, Miss Chang." antwortete Dumbledore. "Und jetzt ruhen sie sich aus!" "Aber Prof. Wenn der Trank hilft den Täter zu finden, dann......" "Das kommt nicht in Frage Miss Chang." Cho verstummte. Sie blickte weg.

Alle wussten das es keinen Sinn hatte sich mit Dumbledore zu duellieren. Nachdem Dumbledore den Krankenflügel verlassen hatte, Fleur und McGonagall waren ihm gefolgt, gab Madame Pomfrey ihren Patienten eine Riegel Schokolade und verzog sich in ihr Büro. Ron, Hermine und Cho erzählten sich alles was sie wussten. Cho traf Harrys Tod vollkommen unerwartet. Das sie Schuld beitrug ohne es zu wissen, entschuldigte sie sich wie sie nur konnte. Hermine und Ron aber sahen keinen Grund ihr zu verzeihen da sie einfach keine Schuld trug.

"Was jetzt?" fragte Ron. Er hatte sich zwischen beiden Betten auf einen Stuhl gesetzt. Niemand sagte etwas. Einpaar Minuten herrschte Stille und nur Madame Pomfrey Federgekritzel auf der anderen Seite des Krankenflügels war zu hören. Dann aber fing Hermine an. "Cho? Seit wann genau kannst du dich an Nichts erinnern?" Cho überlegte. "Seit dem Zweiten Schultag. Ich war auf dem Weg zum Quidditchfeld. Wir hatten Training. Ich betrat den Besenraum um meinen Sauberwisch zu holen als..... ich weis nicht mehr was danach geschehen ist! Ich kann mich an vieles nicht erinnern." "Dumbledore hat sämtliche Zauberstäbe kontrolliert und keiner von ihnen hatte den Imperiofluch gespeichert." sagte Ron. "Aber es muss jemand gewesen sein. Jemand der hier in Hogwarts ist." sagte Hermine. "Und wer? Hermine, es hausen über 500 Schüler hier." "Nun einer von ihnen muss es ja gewesen sein. Ein Spion Voldemorts." "Vielleicht war es ja ein Slytherin. Auf die trifft es wohl am meisten zu!" sagte Cho und unterbrach Ron und Hermines Auseinandersetzung. "Und wer? Malfoy? Crabbe? Laius?" fragte Hermine bissig. "Was sollen wir den machen Hermine?" fragte Ron. "Ist doch ganz einfach. Wir brauen den Trank und finden heraus wer es ist." sagte Cho und Hermine und Ron tauschte nervöse Blicke. "Du klingst nicht mehr wie eine Ravenclaw!" sagte Ron. "Siehst du einen anderen Weg?" sagte Cho ein wenig erzürnt. "Cho! Lieb on dir aber hast du Dumbledore nicht gehört?" sagte Hermine. "Natürlich. Aber ich muss es einfach riskieren. Schliesslich trage ich auch Schuld...." "Das ist nicht war Cho!" unterbrachen sie Ron und Hermine gleichzeitig. "Genug!! Wollt ihr mir helfen? Ich werde es auch alleine tun aber mit euch wird es womöglich am schnellsten gehen und; es muss Geheim bleiben."

Ron und Hermine atmeten einmal scharf ein und nickten anschliessend.

"Danke!"

Zwei Tage später erlaubte ihnen Madame Pomfrey den Krankenflügel zu verlassen. Sofort begaben sich die drein in die Bibliothek. Hermine fühlte sich genau wie Ron wieder besser. Sie hatten ein Teil ihrer wahren Freundschaft zurück gefunden. Stundenlang verbrachten sie in der Bibliothek und lasse und lassen und machten nichts anderes als lesen. Selbst Ron hielt sich wacker. Mit der Zeit begannen Chos Freundinnen sie zu kritisieren weil sie immer mit den Gryffindors zusammen war und sie vernachlässigte. Cho versuchte ihnen zu erklären das sie einen gemeinsamen Projekt mit ihnen bearbeitete doch sie glaubten ihr zu recht nicht und liesse ihre Freundschaft mit ihr fallen. Cho hielt sie nicht auf. Im Grunde genommen waren sie langweilig und zickig. Für sie zählte nichts anderes als Pflege und Gutaussehen. Wie oft wollte Cho mit ihnen etwas richtiges lustiges Unternehmen aber sie waren zu faul oder flirteten mit einen Haufen Jungs.

Eines Abend, sie waren die einzigen in der Bibliothek, blickte Cho zu Hermine. Seit Stunden las Hermine das dicke Buch: Hochpotente Zaubertränke in Bereich Gefahr. Sie staunte über Hermines Ausdauer und Disziplin. So etwas gab es nur in Ravenclaw, dachte sie. Ron war eingeschlafen. "Hermine?" fragte Cho behutsam um Hermine nicht als zu sehr zu stören. "Hm?" machte Hermine ohne den Blick vom ihrem Buch zu unterbrechen. "Darf ich dich fragen weshalb du in Gryffindor bist? Seit der Entstehung on Hogwarts waren es immer die Ravenclaws die Jahresbeste wurden und dann plötzlich ist es eine Gryffindor die es viermal hintereinander schafft. Findet du es nicht seltsam das dich der sprechenden Hut in Gryffindor gesteckt hat?" Hermine wandte ihren Blick zu Cho. "Das ist richtig. Ich dachte immer das ich in Ravenclaw landen würde. Ich weis nicht warum!" "Hör zu Hermine. Vielleicht sollte ich nicht fragen aber... wie lange kanntest du Harry?" Hermine senkte den Blick. "Weist du...", sagte sie, "... ich habe Harry im Zug getroffen bei unsere erste Reisse nach Hogwarts. Stell dir vor. Ich wusste mehr über ihn als er selber." sie lächelte und Cho auch. "Ich wünschte ich hätte ihn besser kannengelernt!" sagte sie enttäuscht und fragte dann. "Wie war es den so?" "Nun... er war immer etwas zurückhaltend aber er lies sich immer in irgendwelche Schwierigkeiten fallen. Er war Mutig, treu und Intelligent. Nicht Schulisch gemeint. In der Schule war er echt eine Katastrophe. Besonders in Zaubertränken war er eine Null. Seine stärken lagen im Quidditch und Verteidigung gegen die dunkle Künste. Wusstest du das er das leben von vielen Schüler gerettet hatte? Auch Hogwarts? Er hatte sogar einen rissen Basilisk getötet. Das Leben von Ginny gerettet." Hermine erzählte Cho ein Haufen Dinge über Harry. Je mehr sie erzählte, desto mehr staunte und bereute Cho Harry nicht früher kannengelernt zu haben.

"Er muss einfach unglaublich gewesen sein!" war das einzige was sie sagen konnte. Hermine nickte. "Ja!" "Und was ist mit Ron?" fragte Cho und blickte zu Ron der langsam zu schnarchen anfing. "Oh... Er war Harrys bester Freund und auch meiner... er ist es natürlich noch." Und so begann Hermine ihr auch vieles über Ron zu erzählen. Cho konnte es nicht auf die Seite schieben das Hermine und Ron, Harrys besten Freunden, so speziell waren. Sie plauderten viel bis McGonagall in die Bibliothek hinein platzte. "Was machen sie den noch so spät in der Bibliothek? Ihr seid Vertrauensschülerinnen!" sagte McGonagall aufgebracht. "Verzeihen sie Prof. Wir haben gelernt." log Hermine. "Das es aber kein zweites Mal passiert, sonst ziehe ich Gryffindor und Ravenclaw Punkte ab." und sie stürmte aus der Bibliothek. Hermine erkannte das es bereits Mitternacht war. Gähnend versorgten sie sämtliche Bücher über Zaubertränken. Sie hatten keine Spur gefunden wie der Erinnerungstrank zu brauen war. Schnell weckten sie Ron und verliessen die Bibliothek. Anschliessend teilten sie sich und begaben sich zu ihre Schlafgemächer.

Die nächsten zwei tage verbrachten sie in der Bibliothek und Hermine schaffte es einpaar wichtige Quellen zu finden. Der Trank zu brauen war nicht schwierig aber es brauchte Zeit. Etwa eine Woche. Die Zutaten waren sehr preziös. Leider waren Hermine einpaar Begriffe unbekannt und sie verstand deshalb den ganzen Text nicht. Wie sehr sie sich auch bemühte, sie schaffte es nicht. Enttäuscht schlug sie das Buch auf dem Tisch wobei viel Staub umhergewirbelt wurde und seufzte stark. "Hermine?" fragte Cho. "Ich schaffe es nicht. Hier gibt es Begriffe die ich noch nie zuvor gesehen habe. " sagte Hermine genervt. "Ich kann den Text einfach nicht entschlüsseln." Cho lehnte sich zurück und streckte sich. "Kennst du jemanden der uns weiterhelfen könnte Cho?" fragte Hermine. Cho überlegte. "Vielleicht!" "Vielleicht? Was bedeutet das?" "Nun... Roger Davis. Du weist doch wer er ist oder?" fragte Cho. Hermine nickte. "Ja. Er spielt auch in der Hausmannschaft." "Ja schon aber er ist ein Experte in Pflanzenkunde und Zaubertränke! Er könnte uns vielleicht helfen!" "Wirklich? dann geh und frag ihm. Natürlich ohne ihm viel zu verraten." sagte Hermine. Cho schüttelte den Kopf und lief leicht rosa an. "Warum nicht Cho?" "Weist du Hermine, er wirk mir gegenüber immer so kalt als ob ich ihn mit meiner Anwesenheit stören würde. Wenn ich gehe, wird er uns nicht helfen aber wenn du es machst, wer weis?" "Aber Cho, er spielt mit dir in der Mannschaft. Er wird sicher auf dich hören. Versuch es noch ein mal ja?" "na schön. Du hast ja schliesslich ein Grossteil gelöst." Cho stand auf und verlies die Bibliothek.

"So das war's für Heute und Mr. Roger? Sehr gut gemacht. Sie bekommen weitere 20 Punkte für Ravenclaw!" sagte Snape als die Sechstklässler des Hufflehpuffhause den Zaubertrankunterricht verliessen. Davis Roger war ein stattlicher Junger Mann. Er war bereits 17. Schlank und stark gebaut. Er spielte in der Hausmannschaft als Jäger und war meisten sehr konservativ und ruhig. Mittellange schwarze Haare und immer mit ernster Miene. Er schien immer stark zu denken und war meistens allein. Obwohl viele Mädchen an der Schule für ihm schwärmten, und das wusste er, zeigte er keine hingaben.

Als er den Keller verlies, traf er auf Cho die im Gang auf ihn wartete.

"Hallo Davis!" grüsste Cho etwas schüchtern. "Hallo Cho! Was willst du hier?" fragte er. "Ich...äh... das ist so... weist du... ich.." Roger seufzte. "Vier Satzanfänge aber kein einziger Schluss." sagte er ruhig und ohne jegliche Spur Humor. "Ich brauche deine Hilfe!" sagte Cho schnell. "Meine Hilfe? Wie kommt das? Letztes mal als ich dir geholfen habe diesen Klatscher während des Trainings auszuweichen, hast du mir brüllend gesagt ich soll dir nie mehr helfen und jetzt sieht das ganze ganz anders aus?" Cho senkte verlegen den Kopf. "Es tut mir ja Leid Davis!" entschuldigte sie sich. Roger seufzte. "Ist ja gut. Also? Wie kann ich dir helfen?" Cho blickte verdutzt zu Roger. "Du hilfst mir wirklich?" "Natürlich. Oder hätte ich dir den sonst gefragt wo ich dir helfen soll?" Er lächelte zum ersten Mal. Zusammen begaben sie sich zum Schlossgelände der Schneebedeckt war und Cho erklärte ihm das sie seine Hilfe bei der Entschlüsselung eines Trankes bräuchten. Am Anfang wirkte Roger etwas skeptisch. Der Grund war, warum sie keinen Lehrer gefragt hatte und so war Cho gezwungen ihm die Wahrheit zu sagen. Das Cho ihm so etwas anvertraute, machte ihn ganz verlegen. "Na schön. Ich helfe aber sag mir vorher für wem der Trank sein soll. Du weist das er gefährlich ist." Cho erzählte ihm einfach alles. Roger schien darüber nicht all zu erfreut zu sein. "Bist du Wahnsinnig? Sag mal.... bist du dir im klaren was das bedeutet? Schulregelbruch, Diebstahl und vielleicht sogar dein Tod. Warum?" Cho erklärte ihm warum sie bereit war das Risiko einzugehen und Roger konnte nicht anderes als zustimmen. Chos Mut und Entschlossenheit, die er von ihr noch nicht kannte, fesselten ihn. "Na schön!", brummte er, "Aber nur wenn es auch einen Trank gibt der die Wirkung sofort aufhebt. Ich will dich ja nicht verlieren!" als er den Satz beendete, blickte er kurz weg. Cho lief leicht Rosa an. "Würde es dir den etwas ausmachen wenn ich sterben würde?" fragte sie. Roger stotterte kurz aber sammelte sich schnell wieder. "Na ja... Währe ja schade wenn es passieren würde oder?" sagte er und eilte zum Schloss zurück. Dich gefolgt on Cho die rot angelaufen war.

Hermine und Ron lernten Roger zum ersten mal kennen. Zusammen verbrachten sie die nächste Woche erneut in der Bibliothek und brüteten über sämtliche Bücher nach. Roger war in der tat einer grosse Hilfe. Ohne ihn währen sie gar nicht weiter gekommen. Sein verhalten änderte sich auch mit der Zeit. Er wirkte gar nicht so verschlossen und ruhig sondern zeigte auch Sinn für Humor. Am ersten Dezember, hatten sie alle nötige Zutaten für den Trank zusammengefunden und eine kurze Thesi verfasst. Die zutaten zu bekommen war nicht einfach da sie sich in Snapes Büro befanden. Da aber Roger eine gute Beziehung zu Snape hatte, schaffte er es Snape einzureden das er einen Experiment durchführen wolle und er deshalb diese Zutaten brauche. Snape stimmte zu und übergab Roger die gewünschte Zutaten ohne weitere Fragen zu stellen. Ron, Hermine und vor allem Cho waren stolz auf Roger Gelungenheit einen Antitrank gefunden gehabt zu haben. Er hatte selber gesagt das er den Trank nur erst dann brauen würde wenn es einen Antitrank gebe.

Am einen Nachmittag, tauchten Laius, Crabbe und Goyle in der Bibliothek auf. Ron, Hermine, Cho und Roger hatten ihre Entwürfe aufeinandergestapelt und mit einer Partie Zauberschach für Doppel angefangen. Hermine und Ron bildeten ein Team und Cho und Roger ein anderer. Kaum hatten sie hatten sie angefangen als sie Laius spöttelnde Stimme hörten.

"Zauberschach! Wie langweilig." sagte er. Die vier blickten zu ihm hinauf. "Laius! Würdest du bitte woanders hingehen? Wir möchten jetzt nicht unterbrochen werden." bat Cho. "Klappe! Ich gehe wann immer ich will." sagte er mit unanständiger Stimme während Crabbe und Goyle mit ihren Muskeln spielten. Roger stand auf. Er war ein klein bisschen kleiner als Laius. "Verschwinde Laius!" sagte er drohend. Auch Ron war aufgestanden. "Warum sollte ich?" fragte Laius provozierend. Crabbe und Goyle stellten sich neben Laius. "Sind das deine neue Bodygards?" fragte Roger ruhig und warf Crabbe und Goyle einen verächtlichen Blick zu. "Und wenn ja?"

Roger antwortete nicht. Er konnte ja auch nichts sagen. Laius machte eine Handbewegung und Crabbe und Goyle setzten sich am Tische neben Hermine und Cho. "Laius! Das ist unser Tisch!" sagte Roger ruhig. "Nicht mehr!" antwortete Laius. "Wir sollten besser gehen Davis!" schlug Hermine vor und nahm die Papierblätter. Roger blickte zu Cho. Auch sie schien Hermines Meinung zu sein. Schlussendlich nickte er zustimmend. Er drehte Laius den Rücken und steckte seinen Zauberstab in der Scheide die er am Tisch gelegt hatte. Währenddessen begannen Crabbe und Goyle die Schachfiguren absichtlich auf Roger Gesicht zu werfen um ihn zu ärgern. Sie benahmen sich wie infantile Kinder. Roger aber blieb ganz ruhig. Hermine und Cho aber störte es gewaltig Cho packte Crabbes Handgelenk um ihn Anhalt zu gebieten. Crabbe fasste es aber als Aggression und verdrehte ihr Handgelenk so das Cho einen Schmerzensschrei ausstiess.

Roger, erzürnt, sprang blitzschnell auf uns verpasste Crabbe eine Faust ins Gesicht. Es schlug ihm rücklings mit dem Stuhl zu Boden. Goyle, der stärkste, war aufgesprungen und hatte sich auf Roger geworfen. "Raus mit euch!" rief Roger den anderen zu. Auch Laius sprang auf Roger. Laius verpasste Roger einen Fusstritt am Rücken. Cho, die es gesehen hatte, rannte auf Laius zu und verpasste ihn einen tritt ins Schienbein. Seltsamerweise trat keine Wirkung und Laius verpasste Cho Seitlich ein Schlag ins Gesicht der sie halb Bewusstlos zu Boden warf. Auch Hermine wollte sich auf Laius werfen aber Ron packte sie und riss sie zurück. "Blei hier!" befahl er und sprang Roger zu Hilfe der übel verprügelt wurde.

Doch im selben Augenblick. "AUFHÖREN!!" Der Kampf stoppte und alle blickte zu Malfoy. Laius stand auf. "Malfoy! Schön dich zu sehen." "Ich nicht`" sagte er grimmig und zugleich erzürnt. "60 Punkte Abzug für Slytherin." sagte er. Laius, Crabbe und Goyle erbleichten. "WAS? Du ziehst Slytherin 60 Punkte ab? Wie kannst du es wagen? Du.... ein Slytherin?" sagte Laius aufgebracht. "Ein Slytherin zu sein bedeutet nicht, Sinnlos eine Prügelei anzufangen. Die anderen Vertraunagschüler dürfen anderen Häusern keine Punkte anziehen aber ich kann es. Und noch etwas Laius. Du hast mir Parkinson weggenommen. Dafür noch 30 Persönliche Punkte Abzug für Slytherin. Ich werde mit Dumbledore und Snape reden und jetzt verschwindet. Alle drei oder ich ziehe Slytherin weitere Punkte ab."

Lius stellte sich vor Malfoy und blickte in tief in die Augen. Malfoy war einklein bisschen kleiner als Laius. "Malfoy! Du Bastard! Auf welche Seite stehst du?" "Etwas mehr respekt Laius! Verschwinde oder du bekommst ärger und noch etwas.... wage es nicht noch einmal Hermine und oder ihre Freunde zu belästigen denn sonst bekommst du es mit mir zu tun." Sagte Malfoy der seine Würde fest in der Hand hielt. Hermine und Ron waren zu verdutzt. War das wirklich Malfoy? Laius, Crabbe und Goyle verliessen fluchend die Bibliothek. Malfoy blickte zu Hermine. Sie erwiderte den Blick. "Danke Malfoy!" sagte sie. Malfoy nickte. "Als Vertrauensschüler habe ich Pflichten Hermine." Malfoy wollte gehen als Hermine in etwas hinterher rief. "Malfoy! Warum bist du plötzlich so?" Malfoy drehte sich um. Er wusste was Hermine meinte. "Das ganze hier verdanke ich nur Potter!" antwortete er und verlies die Bibliothek. Hermine war zu verwirrt um zu verstehen was Malfoy damit meinte. Roger hatte sich aufgerempelt. Er hatte mehrere Blessuren. Er kroch zu Cho und tätschelte sie an der Wange. "Cho?" fragte er. Sie schlug die Augenlider auf und lächelte. Er lächelte zurück und half ihr hoch. "Dieser Laius ist ein Monster. Hat nicht die geringste Moral. Schlägt eine Frau!" fluchte Ron. Hermine überkam ein schlechtes Gefühl. Sie hatte es halb und halb mit Laius getrieben. "Igitt!" dachte sie.

Der Weihnachtsball näherte sich und viele hatten sich entschlossen in Hogwarts zu bleiben. Schüchtern hatte Cho Roger gefragt ob er vielleicht Lust habe mit ihr zu gehen. Er nickte freundlich. Hermine interessierte es nicht. Der Gedanke am Ball brachte ihr unangenehme Erinnerungen zurück. Der Trank hatten sie im Mädchenklo im dritten Stock wo die maulende Myrte hauste, gebraut. Es dauerte aber noch drei Tage bis es fertig war. Am zehnten Dezember war es soweit. Hermine und Ron schlichen sich mit dem Tarnumhang den sie vergrössert hatten damit Cho und Roger Platzt haben würden, aus ihren Turm. Sie holten dann Roger und Cho ab und begaben sich gemeinsam ins Mädchenklo. "Warum hast du die Karte des Rumtreibers dabei Ron?" fragte Hermine. "Ich dachte wir würden sie vielleicht brauchen!" antwortete er. Es war dunkel und Ron beleuchtete den Raum mit dem Lumuszauber. Hermine fühlte zwei Tassen auf. Einer mit dem Erinnerungszauber und der anderen mit dem Antitrank. Es herrschte eine kalte, angespannte Stimmung. Auch Cho und besonders Roger schienen nervös. Ron schloss die Tür und belegte den Raum mit einem Sillentiumzauber. Alle Geräusche konnten von nun an den Raum nicht verlassen.

Hermine reichte Cho den Trank. Es war eine sehr massive braune Flüssigkeit aus der es Dampfte. Sie schluckte. "Noch kannst du zurücktreten!" sagte Roger besorgt. Cho schüttelte den Kopf. "Sobald ich mich erinnert habe wer es war, kannst du mir den Antitrank geben." Er nickte und hielt den Trank bereit. Es herrschte Stille.

Cho legte die Tasse an ihre Lippen und wartete kurz. Dann völlig unerwartet trank sie den Becher aus. Der dickflüssige Trank quoll durch ihre Speiseröhre und fühlte ihr leeren Magen auf. Es war ekelerregend und Cho, nachdem sie fertig getrunken hatte, blickte sich verwirrt um. "Bis die Wirkung eintritt.... dauert es lange?" fragte sie nervös. Keiner wusste es. Eine Minute, zwei, fünf. Nichts geschah. "Ob wir etwas falsch gemacht haben?" fragte Ron als Cho plötzlich die Tasse fahlen lies, die sofort in mehrere Stücke zersprang, und beide Händen an ihren Bauch presste. Sie stiess einen schmerzhaften Stöhnen aus. Sie biss ihre Zähne zusammen und viel auf die Knie. Sie presste ihre Stirn am Boden und gab unkontrollierte Laute vor sich. Ihr Magen brannte wie Feuer. Sie kippte zur Seite. Ihre Knien hatte sie gegen ihrer Stirn gepresst. Zusammengekauert blieb sie liegen.

Ron stand einfach nur da. Hermine blickte nervös zu Roger der bleich geworden war und sich neben Cho geworfen hatte. "Cho? Sag etwas!" sagte er äusserst besorgt. Chos Gesicht schwitzte unnormal . Ihr Rückenteil war Schweissdurchnässt. Ihr Gesicht sah bläulich aus. Und dann begann sie langsam ein paar Worte zusammen zu fassen. "Vor... drei Monaten...... Schüler.... stark.... verwandelt.... Schüler... Schüler....."

"Wer? welcher Schüler?" drängelte Roger. Er wollte das Cho sich schnell erinnerte.

Cho streckte sich gerade. Ihr Rücken verkrampfte sich und dann krümmte sie sich wieder. Sie presste beide Händen gegen ihre Schläfen und begann sich umher zu wälzen.

"Das reicht! Ich gebe ihr den Trank!" sagte Roger und packte Cho an der Schulter.

"Nein nicht.... ich... ich hab's gleich." stöhnte Cho. Sie lag Seitlich. Mit dem Rücken zu Roger. "Es war.... ich.. ich... hab's.. es wa......ahh." Cho verstummte. "Verdammt!" Roger packte sie und drehte sie um. Drückte ihr Mund auf und flösste ihr den Antitrank ein. Er zwang sie zu Schlucken und sofort trat Heilung auf. Erschöpft, lies Cho ihr Kopf nach rechts fallen. Roger hob sie zu sich und legte ihr Kopf an seiner Brust. Er spürte wie sein Herz hart gegen seinen Brustkorb schlug. Einpaar Minuten des Schweigens vergingen bevor irgend etwas passierte.

Cho klappte die Augen auf. Ihr Gesicht und den ganzen Körper war verschwitzt. Ihre Kleidung schweissdurchtränkt. Sofort sprang Ron auf und fühlte ein Glas mit Wasser. Roger nahm es Ron ab und legte es vor Chos Mund. Sie nippte zuerst daran und trank es dann in gierigen Schlücken leer. Sie atmete einmal scharf ein und aus und schloss die Augen. "Alles in Ordnung Cho?" fragte Roger. Sie nickte schwach. Hermine und Ron knieten neben ihr. "Ich... ich weis wer es war!" flüsterte sie leise. "Wer?" fragte Hermine gespannt. Cho schluckte noch einmal und flüsterte. "Laius!" Alle blickten sich an. Also war es Laius.

"Wir müssen es Prof. Dumbledore melden!" sagte Ron. Roger half Cho auf den Beinen. Sie und dielt sich an Roger fest der ihr Arm über seinen Hals gelegt hatte. "Wir sollten erst einmal verschwinden. Ron, zieh dir den Tarnumhang und wirf einen Blick nach draussen." Ron nickte. Er warf sich den Tarnumhang um sich und verlies die Toilette. Roger setzte sich am Boden und Cho neben ihn. Sie lehnte ihr Kopf auf Rogers Schulter und schloss die Augen. Hermine stand. Sie lief umher. Der Gedanke das Laius dafür verantwortlich war, lies ihr Zorn grösser werden.

"Cho?" flüsterte Roger. "Hm?" machte Cho. Ihre Augen blieben geschlossen. "Das war sehr tapfer was du da getan hast. Aber tu mir den gefallen und mach das ja nicht wieder!" sagte Roger und Chos Mund verwandelte sich zu einen Lächeln. "Das werde ich!" flüsterte sie.

Die Zeit verging und Hermine wurde unruhig. Wo war Ron? Warum brauchte er so lange? Plötzlich hörten sie Schritte und Hermine, die dachte es währe Ron, lief mit schnellen Schritten zur Tür um nach draussen zu Blicken als sie plötzlich etwas hartes in ihr Gesicht schlug und sie nach hinten schleuderte. Sie schlug auf am Boden auf und fasste mit der rechten Hand ihre Wange die rot wurde und schmerzte. Vor ihr stand Laius. Hermine wusste nicht warum. Was machte Lius hier? Woher wusste er das sie hier waren? Hatte er Ron getroffen? Ihn getötet? Roger löste sich von Cho und ging auf Hermine zu. Laius schloss die Tür und drehte sich zu ihnen. Mondlicht beleuchtete den Raum. Roger half Hermine hoch und zuckten ihre Zauberstäbe.

"Guten Abend!" grüsste Laius.

"Bastard!" sagte Roger. "Wir wissen wer du bist!" fügte Hermine mit zornerfüllte Stimme hinzu. "Wirklich? Also... wer bin ich?" fragte Laius. "Ein Spion! Ein Spion Voldemort. Du trägst Schuld an Harrys Tod. Du wirst dafür büssen." Sagte Roger. Laius fing zu lachen an. Roger und Hermine tauschten verwirrte Blicke untereinander. "Ja. Ich trage die Schuld an Harrys Tod. Mensch Harry Potter, der Betzwinger Voldemorts. Tja, es hätte so kommen können, ist es aber nicht."

"Du wirst dafür Büssen Laius!" sagte Hermine und zielte auf Laius.

"Nein Schlammblut! Ihr werdet mich nicht besiegen können."

Hermines und Rogers Augen weiteten sich auf. Was Laius von sich ausgab, hätten sie niemals gerechnet. Sie würden nicht gewinnen können denn sie wussten nicht wie sie es sollten. Auch nicht Hermine. Gegen so etwas, konnte man nicht gewinnen.

Aber es würde ihnen keine andere Wahl bleiben. Ausser zu kämpfen.