Hallo an alle.
Ich hatte wieder einmal ein Problem mit dem Hochladen und musste die
ganze Geschichte löschen und neu erstellen.
Aber keine Angst, eure Rückmeldungen habe ich immer noch. Die sind mir
viel zu Kostbar.
Grüsse
Matorif
Harry Potter und das Ritual des Razzarozz's
Kapitel 1 Das Versprechen
Es war ein schöner, sonniger Tag. Am Himmel war keine einzige Wolke zu
sehen und es war angenehm Kühl. Die Atmosphäre im Bahnhof King's Cross
war wie immer sehr lärmvoll, Menschen überfülltet und gross. 36 Zuggleise
gab es hier und das bedeutete etwas. Wie immer eilten die Menschen zu
ihren Zügen die immer Pünktlich abfuhren und wer sich nicht beeilte,
verpasste sie. Mysteriöserweise, befand sich zwischen der Absperrung die
die Bahngleise neun und zehn trennte, denn Zugang zum Gleiss 9 ¾ wo sich
der Hogwarts-Express, eine rot lackierte Lokomotive mit mehrere ebenfalls
rot lackierte Wagons , befand der die sogenannte junge Zauberer und
Hexen, im alter zwischen elf und siebzehn, nach Hogwarts brachte. Eine
berühmte Magieschule die die Kunst der Zauberei lehrte. Die so genannten
Muggel, nicht Zauberer, durften von alldem Natürlich nichts wissen und um
es den Muggel geheim zuhalten, existierte das Zauberministerium. Sie
sorgten dafür das alle magische Orte der Welt geheim blieben. Es steckte
natürlich wie immer harte Arbeit dahinter doch es gelang ihnen.
Heute, den 1. September, war der Tag in der such die junge Zauberer und
Hexen sich auf den Weg zur Schule machen mussten. Die lange Sommerferien
waren vorbei und das war auch gut so. Zumindest für viele von ihnen und
ganz besonders für den sechszehnjährigen Harry Potter der so manches
erlebt hatte. Vor etwas einen Jahr hätte man den schwarz Haarigen Junge
mit einer Blitznarbe an der Stirn für Mager gehalten doch das war er
nicht mehr. Er war stattlich und kräftigt gebaut was wohl daran lag das
er letztes Jahr sehr hart trainiert hatte um etwas ganz Bestimmtes zu
erreichen; Den wohl am meist gefürchteter und mächtigster Schwarzsauberer
aller Zeiten zu bezwingen. Lord Voldemort! Lord Voldemort hatte auch
Harrys Eltern ermordet und anschliessend sogar versucht Harry selbst zu
töten. Er scheiterte aber den sein Avada Kadavrazauber, der Todesfluch,
prallte an Harry ab und schleuderte es auf Voldemort zurück der sich halb
Lebendig, halb Tod, für mehr als Zehn Jahren zurück ziehen musste.
Von diesen Tage an, als Harry gerade eins geworden war, war er schon eine
Berühmtheit. Harry wurde von seinen Verwandten aufgenommen die ihn zwar
ernährten, dennoch wie ein Stück Nichts benutzten. Als Harry in seinen
elften Geburtstag erfuhr das er ein Zauberer war, änderte sich sein Leben
schlagartig. Er besuchte die Hogwartsschule. Es sind jetzt genau fünf
Jahre vergangen seit Harry diese Schule besucht und seine Ruhm wuchs
Stück für Stück. Er erlebte unglaubliches mit seinen treuen Freunde
Hermine Granger, eine Muggel und Ronald Weasley. Letztes Lahr, als
Voldemort zurückgekehrt war und nur eine Ziel vor Augen hatte, nämlich
Harry zu töten, schaffte es auch. Zumindest eine Zeit lang den Harry
kehrte wieder ins Leben zurück und bereitete sich intensiv um sich gegen
Voldemort zu Wappnen. Harry Potter, war auch, so weit er jetzt weist, der
Erbe der ersten Zauberer dieser Welt die von einen mächtigen Erzdämon
namens Razzarozz, gezüchtet wurden um die Welt zu knechten. Diese
Reinblüter aber, mächtige Zauberer, widersetzten sich ihren Schöpfer und
verbannte ihn. Leider hatte die Verbannungsformel eine Lücke und
Razzarozz kehrte alle 10000 Jahren zurück was wiederum bedeutete das sich
die Erben der ersten Reinblüter um ihn kümmern mussten. Immer wieder
verbannten sie Razzarozz in die Niederhöhle. Dieser Ereignis steht wieder
kurz bevor und Harry wird sich ihr entgegenstellen müssen wenn er
verhindern wird das die Welt untergeht. Doch bis dahin dauert es noch
eine Weile und Harry, der so manches schreckliches zu spüren bekommen
hatte, wünscht sich nicht sehnlicher als ein ruhiges Jahr in Hogwarts.
Doch wieder zurück zur Geschichte.
Harry befand sich vor dem Bahnhof King's Cross mit einen schlanken,
jungen Mädchen an seiner Seite. Sie hatte lange, blonde Harre und
Sommersprossen. Sie war in schwarze Jeans und weissen Pullover gekleidet.
Harry wiederum hatte seinen Gryffindor Schulumhang. Sie befanden sich
mitten im Parkplatz mit ihren Gepäckwagen die mit ihren Koffer beladen
waren. Das Mädchen hiess Julia. Harry hatte sie vor etwa drei Monaten
kennen gelernt. Sie war eine Muggel und hatte erst mit vierzehn erfahren
das sie die Fähigkeit hatte zu zaubern. Ihre ältere Schwester, Nina,
hatte sie mit den Auto hierher gebracht. Sie war achtzehn und hatte
ebenfalls diese Gabe doch sie hatte abgelehnt da sie sich für die Musik
entschieden hatte. Sie war Pianistin und hatte gerade die Aufnahmeprüfung
für die Julliard Schule in New York bestanden. Julia wirkte nervös und
das war auch kein Wunder. Harry hatte beschlossen sich um sie bis ihre
Ankunft in Hogwarts zu kümmern. Er wusste nur zu gut was es war sich in
eine unbekannte Welt zu begeben. Er selbst hatte es damals nicht gewusst
obwohl die ganze Zauberwelt seinen Namen kannte.
"Und es wird ihr auch wirklich gut gehen?" fragte Nina skeptisch und
blickte zu Harry. "Das wird es ihr." Antwortete Harry müde. Er hatte die
letzte Nacht nicht geschlafen. Er war viel zu aufgeregt auf den heutigen
Tag. Nina begleitete sie noch bis zur Absperrung. Davor blieben sie
stehen. "Und jetzt?" fragte Julia aufgeregt. "Nun, du läufst jetzt gerade
aus durch diese Wand." Erklärte Harry der das schon so oft gemacht hatte.
Julia kniff mit den Augen. "Keine Angst, du wirst hindurch gehen können."
Beruhigte Harry. "Also gut." Sagte Julia und wandte sich ihrer älteren
Schwester. Sie verabschiedete sich und umarmte sie. Harry reichte noch
Nina die Hand. "Es wird ihr Gut gehen." Versicherte er Nina. Nina nickte
etwas besorgt. Julia schnappte noch einmal nach Luft und marschierte mit
ihrem Gepäckwagen, ehrfürchtig auf die Absperrung los bis sie dann
hindurch glitt und verschwand. "Also Nina, du wirst noch von ihr hören."
Sagte Harry, lächelte ihr zu und verschwand ebenfalls in der Absperrung.
Nina, seufzte und kehrte zurück zum Parkplatz.
Als Harry den Bahnsteig des Gleis 9 ¾ erreichte, musste er kurz lächeln
als er Julia Gesicht sah. Sie war hingerissen als sie die rot lackierte
Lokomotive mit ihre schwarzen Schornsteine und den bunten Wagons sah. Wie
immer herrschte viel Leben in der Plattform. Es war ja gut fünfzehn
Minuten vor elf und die Schüler verstauten ihr Gepäck im Gepäckwagon der
sich zuvorderst befand. "Harry? Sind das alle Zauberer?" fragte Julia ein
wenig verängstigt. "Ja, aber komm, wir kümmern uns erst um unser Gepäck
und dann stelle ich dir meine Freunde vor." Sagte Harry. Sie liefen zum
Gepäckwagen wo sich ein rot uniformierten Mann befand der die Koffer
verstaute. "Guten Tag." Grüsste Harry und reichte ihm Julias Gepäck und
dann seins. "Oh.. das würde ich gerne selbst mitnehmen." Sagte Julia und
zeigte auf ihren Violinkasten. Der Herr überreichte es ihr. Zusammen,
begaben sie sich nach vorn wo sich die meisten Schüler mit ihren Eltern
noch unterhalteten. Doch bevor sie die Weasleys erreichten, hörten sie,
"Du meine Güte. Schaut. Es ist Harry Potter!!" "Was? WO?" "Das ist er,
das ist er." Seht alle her. Harry Potter."
Julia blickte sich verwirrt um. Warum riefen sie alle Harrys Namen und
taten dabei so als währe es eine Sensation? "Oh Nein." Dachte Harry. Das
hatte er ja ganz vergessen. Er beschleunigte seine Schritte doch bevor er
und Julia den hinterster Wagon ereichten, blockierten einpaar Schüler
Harrys Weg. Es waren Neville, Seamsum, Colin und Parvati. "Harry. Du bist
es. Herzlich willkommen." Sagte Neville und lächelte Harry an. Seamsum
schüttelte Harrys Hand während Colin seine Kamera hervor nahm und einpaar
Fotos schoss. "Ist ja gut, bitte." Sagte Harry halb verlegen. "Wir haben
alles gehört. Die Gerüchte." Sagte Parvati die Harry mit unverhohlenem
Interesse von oben bis unten anmusterte. "Gerüchte?" fragte Harry. "Ja,
stimmt es etwa nicht das du der dunklen Lord besiegt hast?" fragten sie
durcheinander. Julia blickte Harry Seitlich ins Gesicht. Was meinten sie
alle damit? "Ich würde jetzt nicht gerne darüber reden wenns beliebt ist.
Ich muss dringend zu Ron und Hermine. Wir sehen uns also später?" sagte
Harry. Sie nickten und Parvati schenkte Harry einen hübschen Lächeln
wobei sie ihn weiterhin von hinten aus anmusterte. Gleichzeitig dachte
sie, "Wer war dieses Mädchen neben ihm?" Harry und Julia kämpften sich
durch die Menge die immer wieder erschrocken auswichen als sie Harry
sahen. Dann zuhinterst, sah er die Weasleys. Ron, Hermine, Mrs. Und Mr.
Weasley, und Ginny. Sie waren alle ihn ihre Schulumhänge mit Hemd und
Krawatte und bei den Mädchen, graue, Knielange Röcke, gekleidet.
"Harry!" stieß Hermine strahlend und stürzte sich in Harrys Armen. Seit
Harrys Rückkehr hatte sich ihren Freundschaftsband so sehr verstärkt.
"Hallo Hermine." Grüsste Harry und erwiderte ihre Umarmung. Auch Ron kam
herbeigestürmt und umarmte Harry und dann noch Mrs. Und Mr. Weasley. Dann
aber räusperte sich Harry und stellte Julia vor. "Das hier ist Julia Ai
de frite. Ich habe euch doch bereits von ihr erzählt. Sie wird dieses
Jahr mit uns auf Hogwarts kommen. Julia? Das sind Mrs. und Mr. Weasley,
Ron, Ginny und Hermine." Sagte Harry und sie reichten sich die Händen.
"Sehr erfreut." War das einzige was Julia im Moment sagen konnte. "Sind
sie schon mit der Zauberei vertraut?" fragte Mrs. Weasley. "Nein Miss.
Ich fange gerade an." Sagte Julia etwas verlegen da sie noch gar nichts
wusste. "Oh das machst nichts. Sie werden sehen das sie schnell damit
zurecht kommen werdet." Ermutigte Mrs. Weasley. Sie hatte immer so eine
sanfte Art sich liebvoll Auszudrücken obwohl sie es bei ihren Söhne Fred
und George gar nicht tat. Der Zugpfiff erklang. "So,. jetzt müsst ihr
aber los." Sagte Mr. Weasley. Ron öffnete die Tür zum Wagon und liess
zuerst Hermine und Ginny einsteigen. Harry verabschiedete sich noch von
Mrs. Und Mr. Weasley die ihm alles gute wünschten, und bestieg dann als
letzter den Zug. Hermine und Ginny, hatten bereits ein freies Abteil
gefunden wo sie sich alle setzten. Julia verstaute ihre Violine unter den
Sitzen und setzte sich ans Fenster. Ginny setzte sich neben ihr und
Hermine und Ron vor ihnen. Zuletzt kam Harry rein und setzte sich neben
Ginny. Kurz darauf setzte sich der Hogwarts-Express in Bewegung und
verließ den Bahnhof Richtung Hogwarts. Eine sechsstündige Fahrt lag nun
vor ihnen.
"Also Julia....", sagte Ron gutgelaunt, "... nervös auf heute Abend?"
"Heute Abend? Was ist den heute Abend?" "Weißt du Julia....", sagte
Hermine und schubste Ron leicht zur Seite, "... Heute Abend findet so
eine Art Zeremonie für die Neulinge statt. Du wirst dir einen Hut auf den
Kopf aufsetzten müssen. Dieser wird dich dann in einer der vier Häuser
schicken. Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuss und Slytherin." "Und gibt es
eine dir besser ist als die anderen?" fragte sie. "Nun... es ist so. Alle
Häuser haben ihre Qualität. In Gryffindor ist mehr so Treue und Mut was
aber nicht bedeutet das es alle sind. In Ravenclaw kommen die sogenannte
Intellektuelle. In Hufflepuff die sogenannten Freundschaft-über-alles und
in Slytherin die hinterlistige Schleimbeuteln. Ein grossteil der Zauberer
die dunkel wurden waren in Slytherin." Erklärte Ron wichtigtuerisch.
"Aha.. und ihr seid alle in...?" "Gryffindor." Antwortete Ginny. "Oh,
verstehe." Sagte Julia und wurde zunehmend nervöser. Würde sie allein
dastehen wenn sie nicht nach Gryffindor kommen würde?
"Wenn ihr nichts dagegen habt, lege ich mich eine Kabine weiter hinten
hin. Ich falle fast um vor Müdigkeit." Sagte Harry. Seine Freunde nickte
und er verließ die Abteilung. "Was ist das unter deinen Füssen?" fragte
Ron nachdem Harry gegangen war und zeigte auf den Violinkasten. Hermine
blickte Ron mit einen missbilligendem Blick an. "Ron, das ist eine
Geige. Jetzt mal im ernst. Du solltest Muggelkunde belegen." Dann wandte
sich Hermine Julia zu. "Du spielst die Geige?" "Seit meine Kindheit."
Sagte Julia. "Wie lange denn schon?" fragte Ginny. Julia hob ihren
Violinkasten und sagte. "Jetzt sind es gut neun Jahren." "Aber warum
nimmst du ihn mit?" fragte Ron und Hermine stiess ihm in die Rippe. "Ich
nehme an das du täglichst darauf übst, oder?" Julia nickte. "Üben?
Warum?" Fragte Ron verwirrt. Julia fing leicht zu kichern an was Ron in
Verlegenheit brachte. Während Julia und Ginny miteinander kicherten,
belehrte Hermine Ron. "Ron, die Geige ist ein sehr schwieriges
Instrument. Man muss es stundenlang üben. Gebaut wurden sie schon seit
Hunderte von Jahren von den Muggeln. Der grösste Violinist aller Zeiten
war Nicolas Paganini, oder Julia?" "Ja, man erzählte sich Wunder über
ihn. Sein Vater soll ihn anscheinend zehn Jahre lang täglich in einen
Zimmer eingesperrt gehabt haben und wenn er eine Minute lang die Geige
nicht hörte, schlug er seinen Sohn mit dem Stock. Paganini musste täglich
zehn Stunden üben." Erklärte Julia. "Krass, das ist brutal." Sagte Ron.
Julia stimmte zu. "Das ist war aber so wurde er der größter Violinist
aller Zeiten." "Und heute? Wer ist den Heute so der grösste?" fragte
Ginny. "Nun, Jascha Heifetz natürlich. Er ist zwar schon tot aber
immerhin. Ihr müsstet einpaar Aufnahmen von ihn hören. Es gib niemand der
einen so schönen Klang auf der Geige hervorbringen kann wie Heifetz."
Sagte Julia und schien in eine Art Traum zu fallen.
"Ist das den schwierig? Autsch... ist ja gut Hermine." Sie unterhalteten
sich noch lange. Julia erzählte ihnen so manches. Das sie eins den Wunsch
verspürte hatte Violinistin zu werden. Sie hatte auch schon mehrere
Konzerte gegeben doch zaubern zu können, das wollte sie schon immer. Ihre
Eltern waren ebenfalls Musiker. Der Vater Pianist und die Mutter
Cellistin. Sein hatte auch noch zwei Brüder. Beide waren ebenfalls
Musiker. Sie spielten Bratsche und Geige. "Dann seit ihr eine
Musikerfamilie." Sagte Hermine beeindruckt. Auch Hermine, Ron und Ginny
erzählten über sich und Julia verlor sofort diese quälende Nervosität die
sie Anfangs verspürt hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet so schnell,
nette Personen zu treffen. Dann mitten ihm Gespräch, kam ihr Harry in den
Sinn. "Was ist mit Harry? Ist er etwas besonderes oder so? Ale sprechen
nur so um ihn." Ginny und die anderen tauschten Blicke. "Weißt du Julia,
Harry ist der berühmtester Zauberer der Welt." Sagte Ginny. "Der
berühmtester?" fragte Julia überrascht und so erzählten auch sie über
Harry und seinen Sieg gegen den dunklen Lord. Sie erzählten so viel das
Julia es kaum noch behalten konnte. So berühmt war also Harry? So treu
und unerschrocken? Der junge der sich Nachts bei ihnen eingeschlichen
hatte und sie ihn für einen Widerling gehalten hatten? "Und jetzt erzähl
mal, wie hast du den Harry kennen gelernt?" fragte Ginny. Julia erzählte
über ihr erstes Treffen mit Harry. In der tat eine amüsante Geschichte
für Hermine, Ginny und Ron. Noch während Julia erzählte, öffnete sich die
Abteilungstür und Neville und Parvati kamen hinein. Neville grüßte gut
gelaunt während Parvati einwenig enttäuscht reinschaute als sie
festgestellt hatte das Harry nicht Anwesend war. Sie stellten sich
einander vor als sich Neville und Parvati hinsetzten. Neville hielt wie
immer eine Kröte Trevel in den Händen. So verlief die lange Zugreise nach
Hogwarts. Neville erzählte Julia viel über Hogwarts. Er und Hermine waren
wohl die einzigen die die Geschichte Hogwarts durchgelesen hatten. Julia
fand schnell gefallen an Neville. Dieser, netter, molliger Junge hatte
grosse Sympathie in ihr geweckt. Mitten in der Zugreise klopfte es an
der Abteilungstür und Cho , in ihren Ravenclawsumhang, betrat die
Abteilung. "Hallo Cho." Grüsste Hermine. Sie war die die sich am besten
mit ihr verstand. "Hallo Hermine. Hallo. Ich wollte kurz nach Harry
vorbei schauen. Ist er nicht hier?" "Er schläft ein paar Abteilungen
weiter hinten. Hat Gestern kein Auge zugedrückt." "Verstehe. Nun, ich
komme später noch einmal vorbei. Geht das in Ordnung?" fragte Cho.
"Klar." Cho nickte und verließ die Abteilung. "Sie wirkte irgendwie
nervös." Sagte Julia. Ron schaute sie fragend an. "Wirklich? Wie kommst
du darauf?" "Ich weiss es nicht aber sie war es." Sagte Julia. Nachdem
sie eine weile geplaudert hatten, verlies Hermine die Abteilung um nach
Harry zu sehen. Während des ganzen Gesprächs die sie führten, war ihr
etwas unwohl gewesen. Außerdem hatte sie eine menge fragen an Harry.
Leise, öffnete sie die Abteilungstür und betrat es. Harry lag dort auf
der einen Sitzseite und schlief ruhig. "Er schläft." Dachte Hermine und
setzte sich ihm gegenüber. Seine Brille hatte er am Fenters-Klapptisch
hingestellt. Hermine erinnerte sich an so manches. Es ging großteils um
Harrys Sein. Über den Mut den er immer wieder aufbringen konnte. Über
seine Entscheidungskraft die sich, ihrer Meinung nach, sehr stark
entwickelt hatte. Ein wahrlich treuer Freund und sie war stolz auf ihn.
Trotzdem gab es da etwas das sie beunruhigte. Nämlich Harrys zweite
Persönlichkeit von der sie nichts wusste. Sie wusste nur das es nicht
Harrys liebe Seite war. Auch andere Fragen schossen ihr durch den Kopf.
Nämlich was er alles während seiner Abwesenheit erlebt hatte. Usw.
Glücklich, Harry endlich an ihrer Seite zu haben, wenn etwas anders,
blieb sie dort und schaute ihn liebvoll an.
Kurz vor 18:00 Uhr, erreichten sie den Bahnhof Hogmeads. Hermine hatte
Harry vorher geweckt der mit verschlafener Miene vom Zug abstieg und mit
den anderen Richtung Schloss marschierte. Julia war bei ihnen. Sie war
nicht gezwungen mit den Erstklässler die Tradition zu befolgen. Die
bewundernden Blicke vieler Schüler nahm Harry erst recht gar nicht war.
Er trottete seinen Freunden halb dösend hinterher. Dann erreichten sie
die grosse Halle und setzten sich. Harry und seine Freunde setzten sich
zu vorderst wie es schon immer der Fall war. Die Halle war stark
beleuchtet und die Tische waren leer. Über ihnen schwebten alle vier
Haustücher. Sie hatten alle letztes Jahr den Hauspokal gewonnen da sie
vereint gegen den dunklen Lord oder zumindest gegen seine Scharen,
gekämpft hatten. Vorne am Podium, saßen bereits die Lehrkräften. Links
von Prof. Dumbledore, saß jetzt eine alte Hexe mit Adlernase und schwarze
Kapuze über den Kopf. Ihre schwarzen Augen glänzten und sie wirkte
gelassen und ruhig. Neben ihr dann saßen noch Sprout, Bretonos und
Pomfrey. Auf der rechten Seite Dumbledores waren wie immer McGonagall,
die noch nicht da war, Snape, Binns, Flitwick und Hagrid der Harry nur
vor Freude anstrahlte. Hagrid hatte Harry beinahe alle Knochen gebrochen
als er im Fuchsbau zu Besuch gekommen war. Langsam aber füllte sich die
Halle. Viele tuschelten, lachten und plauderten. Als Harry hinüber zu den
Hufflepuff geschaut hatte, erkannte er das ein halb duzend Schüler und
Schülerin ihn anblickten. Doch nicht nur von dort. Als Harry nach hinten
schaute, wo sich die Tische der Ravenclaws und Slytherins befanden,
hatten auch dort eine Menge Schüler und Schülerinnen ihre Blicke zu ihm
gewandt. Harry zog leicht die Augenbrauen zusammen. "Was heben die denn
alle?" fragte er sich.
Jetzt öffneten sich die große, goldene Einganstore der großen Halle und
die Erstklässler betraten schüchtern die gefüllte Halle. Geführt von
McGonagall, marschierten sie zum Podium wo sie davor stehen blieben. "Was
jetzt?" fragte Julia Hermine. "Jetzt werden sie in ihre Häuser verteilt."
Wie immer rief McGonagall die Namen der Erstklässler die dann den Podium
bestiegen, sich den sprechenden Hut aufsetzten und sich dann zu ihre
ausgewählte Häuser die im Beifall ausbrachen, begaben. Noch während der
sprechende Hut die Schüler verteilte, trafen sich Harrys und Dumbledores
Augen. Dumbledore lächelte wie immer. Dann, als der letzter Schüler der
nach Ravenclaw geschickt worden war, drangekommen war, verstummte der
Hut. Er hatte dieses Jahr kein Lied gedichtet. Er hatte anscheinend die
Nase voll immer nur Lieder komponieren zu müssen. Jetzt erhob sich
Dumbledore und in der Halle wurde es still.
"Liebe Schülerinnen, Lieber Schüler. Bevor wir uns füttern, (Die Halle
brach leicht ins Kichern) habe ich einpaar wichtige Dinge mitzuteilen.
Als erstes; möchte ich einen Schüler ganz herzlich begrüßen und zwar
Harry Potter. Wie ihr alle sicher schon erfahren habt, hat Harry Potter
einiges in den vergangenen Monaten erlebt und nicht zu vergessen das wir
ihn ja alle für tot hielten. Nun, zum Glück ist es nicht der Fall. Ich
möchte euch aber bitten Harry keine Fragen zu stellen was im Zusammenhang
mit den dunklen Lord haben könnte solange es Harry nicht für angebracht
hält. Gut, zweitens; habe ich hier eine neue Lehrerperson vorzustellen.
Nämlich Prof. Hembra Kakukosch. Sie wird von jetzt an den Unterricht in
Zaubertränken leiten da ich Prof. Snape die Stelle in Verteidigung gegen
die dunkle Künste überlassen habe...." "Oh nein." Stöhnte Neville. Er
hatte schon üble Erfahrungen mit Snape machen müssen. Snape hatte
Nevilles Gesicht gesehen und lächelte ihn mordlustig an. Harry und Ron
tauschten einpaar enttäuschte Blicken. ".. Auch habe ich noch zwei andere
Lehrer vorzustellen die leider etwas später kommen werden. Zum einen sage
ich euch das Miss Fleur Delacour, die ihr sicher als Champion des
Trimagisches Turnier kennt, die Stelle im Fach: Zauberkunst belegen
wird...." Jubel brach in der Halle. Auch Harry klatschte. ".. und im
Duellierclub, Prof. Gilderoy Lockhart." Die Halle verstummte. Zumindest
die ab der fünften Klasse. ".... wie ihr sicher schon wisst, hatte
Lockhart vor einpaar Jahren einen kleinen Unfall. Er ist jetzt hab
genesen und kann wieder die Stelle als Duelliermeister annehmen." Sagte
Dumbledore und lächelte in die runde. Ron lächelte ebenfalls. Er hatte
eigentlich Lockhart anfangen zu mögen. Hermine schnaubte vor sich hin
während Harry sich darüber Gedanken machte wie er wieder anfangen würde
Anzugeben. "...Drittens: Die Weltmeisterschafften zwischen allen
Zaubererschulen, wurde abgesagt." Die Schüler stöhnten enttäuscht auf.
"Kein Quidditch also?" rief Roger. Es wurde getuschelt. Dumbledore
wartete noch eine Weile und fuhr dann fort. ".... Schuld daran haben die
Ereignisse der vergangenen Monaten aber um euch eine Freude zu machen,
werden wir dieses Jahr wieder unsere alte Tradition, den
Quidditchwettbewerb unter den vier Häusern wieder aufnehmen." Jetzt brach
Tumult in der Halle.
"Was ist nur los? Und was ist Quidditch?" fragte Julia Hermine, doch sie
antwortete nicht den Dumbledore hatte noch nicht geendet. "... Deshalb,
werde ich jetzt die neue Kapitäns der Mannschaften bekannt geben und
diese werden die Aufgabe bekommen die Hausmannschaft wieder zu
komplettieren." Die Halle wartete gespannt darauf. " Der Neue Kapitän des
Hufflehpuffshauses, ist Mr. Davis Roger. Der Kapitän des Ravenclawhauses
ist Miss Cho Chang. Der Kapitän des Slytherinhauses ist Mr. Draco Malfoy
und der Kapitän des Gryffindorhauses ist Miss Alicia Spinett.
Glückwunsch." Die Halle jubelte. Harry blickte zu Alicia, die Jägerin der
Gryffindor . Sie hatte langes schwarzes Haar. War schlank und etwas
größer als Harry. Hatte kräftige Arme die sie ja brauchte und eine
strahlende Teint. Sie strahlte nur so und als sie Harrys Blick traf,
errötete sie. "Ja, ja, erfreuliche Nachrichten doch ich bin noch lange
nicht zu ende. Wie ihr alle wisst, muss auch dieses Jahr eine
Schulsprecherin gewählt werden. Die Lehrerschaft und ich haben und
deshalb entschieden das diese Stelle zu Miss Chang passen würde. Miss
Chang?"
Die noch strahlende Cho erbleichte ein wenig. Was hatte Dumbledore da
gesagt? "Miss Chang? Darf ich sie bitten die Bühne zu betreten wenn sie
damit einverstanden sind?" fragte Dumbledore. Cho stand auf und der Tisch
ihres Hauses klatschte und jubelte. Cho, leicht rosa, bestieg die Bühne
wo sie den Head-Girl-Zeichen, auf der rechten Brustseite bekam. "Meine
Glückwünsche, Miss Chang." Gratulierte Dumbledore. Cho bedankte sich und
kehrte zurück wo sie gratuliert wurde. Hermine wirkte ein wenig
enttäusch. "Komm schon Hermine. Es werden doch sicher nur Siebtklässler,
Head-Girls." Sagte Ron. "So, und als letztes, bitte ich Miss Ai de frite
nach vorn." Julias Augen weiteten sich aus. "So, du bist jetzt dran."
Flüsterte Harry. Julia stand auf. "Hier nach vorn Miss Ai de frite. Um
bekannt zu geben, das hier ist Julia Ai de frite. Sie kennt sich in der
Kunst der Zauberei nicht und wurde leider erst zu spät entdeckt. Sie wird
trotzdem Hogwarts besuchen. Sie ist vierzehn und wird mit den
Erstklässler unterricht nehmen. So, setzten sie sich bitte." Julia setzte
sich auf den Stuhl in der Mitten des Podium und McGonagall legte ihr den
Hut auf. Der sprechende Hut überlegte. "Ja ja , wenn haben wir den
da..... na so was... etwas verspätet aber das macht nichts.... hm....
Slytherin scheidet schon mal aus..." Ron, Harry, Hermine und Ginny
atmeten erleichtert aus. "... Hufflepuff.... hm... da könntest du
reinpassen, würde mir zwar am besten gefallen doch auch dort gehörst du
nicht hin...." Die Spannung in der Halle wuchs. "... Ravenclaw und
Gryffindor währen ideal doch du darf nicht in beide kommen, zumindest nur
einer von ihnen. Wenn ich dir eine Frage stelle, beantwortest du sie mir
Wahrheitsgemäß?" fragte der sprechende Hut. "Ja.." sagte Julia zitternd.
"...OK.... dann, wohin würdest du am liebsten gehen? In Gryffindor
regiert Tapferkeit und Mut, in Ravenclaw, Weisheit und Gelehrsamkeit....
hm?" Julia überlegte. Was meinte der Hut? "Gryffindor...." sagte sie
dann.. "Gryffindor also. ja das denke ich auch..... GRYFFINDOR!!!!" Die
Menge jubelte. Julia, erleichtert, trottete wieder zurück zum
Gryffindortisch. Harry erkannte das Dumbledore Julia mit Interesse
anmusterte.
"So, nun... guten Appetit." Sagte Dumbledore und die vier lange Tische
deckten sich auf. Sie waren überfüllt von Essen. Roastbeef, Steaks,
Pellkartoffel, Würste, Pommes, Bratkartoffeln, Brot, Schweine und
Lammkoteletts, Brathähnchen und so manches. Und so fingen die Schüler an.
Es herrschte eine angenehme Stimmung. Ron schlug sich den Magen voll
während Harry kaum etwas ass. Er war nicht so hungrig. Stattdessen
blickte er sich um. "Glückwunsch Alicia!" gratulierte er noch Alicia die
errötend zurück lächelte. "Oh Gott..." stöhnte Neville der gerade eine
Kartoffel verdrückt hatte und sich dabei beinahe verschluckte, ".Snape
als Lehrer in VGDDK. Ich werde es nicht überleben." "Kopf hoch Neville,
das gilt nicht nur für dich." Ermutigte Dean Tomas. Hermine unterhaltete
sich mit Julia und Ginny. Doch Ginny blickte immer wieder zu Harry der
nichts weiter machte als in seinen Kelch zu starren. Offenbar war er in
seinen Gedanken versunken. Nach einer kurzen Weile später, schubste Ron
Harry. "Harry, schau zum Tisch der Slytherins. Ich denke das du dir
einpaar Feinde gemacht hast." Flüsterte Ron und in der Tat. Crabbe, Goyle
und zwei andere Schüler blickten Harry hasserfüllt an. "Sollen sie doch."
Sagte Harry. Malfoy saß ganz am andere Ende des Tisches und plauderte
mit Pansy Parkinson. Harry sah auch Cho die sich mit den Erstklässler
unterhaltete und dann traf sich ihre Blicke. Ein paar Sekunden blieben
sie gehaftet doch dann lächelte Harry Cho und wandte den Blick leicht
rosa ab. Gegen Schluss des ganzen, kam noch der Dessert. Apfel-, Zitronen-
, und Aprikosenkuchen, Zuckernusstorten, Donuts, Biskuits und
Erdbeerpuddings. Julia die davon begeistert war, aß soviel sie nur
konnte. Offenbar hatte sie sich schneller eingelebt als viele anderen.
"Also Julia, wenn du magst, helfe ich dir gern den Einstieg zu meistern."
Sagte Ron. "Oh, das ist nett von dir aber Neville hat sich schon
angeboten, trotzdem Danke."
Am Schluss des Abendmahls, war es Hermines Aufgabe die Gryffindors in den
Schlaffräumen zu bringen. Langsam verließen viele die großen Halle nach
dem Dumbledore die Tische geräumt hatte. "Ich komme dann nach." Sagte
Harry zu Ron und Hermine und eilte zu Dumbledore der ihn anscheinend
bereits erwartete. "Guten Abend Prof." "Abend Harry. Wie geht's?" "Na ja,
ganz gut. Ich wollte ihnen etwas fragen." Dumbledore wartete gespannt.
Harry räusperte sich. "Wissen sie wo Hedwig ist?" fragte Harry und
Dumbledore lachte leicht. "Oh ja Harry. Er ist in der Eulerei. Wartet
dort auf dich." Sagte Dumbledore. Harry dankte und eilte zur Eulerei.
Dort traf er auf Hedwig der wild umher flatterte als er Harry sah. Hedwig
landete auf Harrys rechte Schulter und Harry streichelte ihr am Hals. Auf
den Rückweg, die Gänge waren Leer, traf er um die Ecke Cho. "Hallo Cho."
Grüßte Harry.. "Hallo Harry." Sagte Cho und wollte gerade weitersprechen
als Harry ihr das Wort abschnitt. "Herzlichen Glückwunsch." Gratulierte
Harry du zeigte auf das schöne, silberne Abzeichen. "Danke Harry... aber
da ist noch etwas. Ich muss.... es geht um neulich was passiert ist."
Sagte sie und versuchte die richtigen Worten zu finden. Harry seufzte.
"Hör zu Cho... das..." "HEY IHR DA!" erklang Filchs Stimme. Harry drehte
sich um und sah Filch auf ihn zu donnern. "Potter, was tun sie hier? Sie
sollten in ihren Haus sein. Los, verschwinde oder du bekommst ärger."
Innerlich kochte Harry vor Wut. "Wir sehen uns dann später Cho." Sagte
Harry und lächelte ihr noch ein letztes Mal zu bevor er um die Ecke
abbog. "Und jetzt zu ihnen Miss......." Während Filch sie auch noch
belehrte, wirkte Cho einwenig enttäuscht. Sie hätte sich gerne mit Harry
unterhaltete. Im selben Moment, stampfte Harry zum Turm und nannte das
Passwort. "Schokoladen-Steak." Sagte er und die fette Dame schwang
beiseite. Harry schlüpfte durch Porträtloch und betrat den
Gemeinschaftsraum. Er war wie immer schön angerichtet.. Dort warteten
schon einpaar Schüler auf ihn die mit einen Notizblock auf ihn zukamen.
"Bitte Harry, gib mir doch ein Autogram." "Was...?" keuchte Harry. Er war
schockiert und gleichzeitig gelähmt als Parvati und Alicia ihre
Notizblöcke vor seine Nase hielten. "Warum...." "Bitte Harry." "Nein...
ich gebe keine Autograme.. Und außerdem... warum?" fragte Harry. "Du hast
uns gerettet Harry, du hast den dunklen Lord besiegt." Sagte Parvati.
Auch andere Schüler und Schülerinnenwaren jetzt gekommen. "Du bist unser
Held Harry." Rief ein Zweitklässler. "Der stärkste von allen." Rief ein
anderer.
Hermine, Ron und Ginny warteten am Kamin und verfolgten das ganze. Die
Menge redete durcheinander und wollten Harry gar nicht zu hören und dann,
wie es kommen musste, explodierte Harry. "RUHE. Ich verteile keine
Autograme. An niemanden." Rief er erzürnt. "Das versteh ich nicht. Bist
du denn nicht stolz?" "Stolz?" wiederholte Harry ungläubig. "Stolz auf
was?" "Nun, stolz den dunklen Lord besiegt zu haben. Das ist
unglaublich.... Tom hat mir erzählt...." "Wie, bitte schön, wollt ihr
den schon wissen wie ich mich fühle? Meint ihr, es macht mich Stolz
Voldemort bezwingt zu haben nach dem er fast alle die mir etwas bedeutet
haben getötet hat? Vor meinen Augen?" platze es aus Harry heraus und
sofort verstummten alle. Parvati und Alicia starrte Harry mit halboffene
Münder an. Auch die anderen sagten nichts mehr. Harry sammelte sich so
schnell er konnte. "Ich verspüre kein Stolz, Voldemort getötet gehabt zu
haben. Ich verspüre kein Stolz einen Widerling, einen Bastard wie ihn
getötet gehabt zu haben. Ich war gezwungen es zu tun und basta. Jetzt
entschuldigt mich." Sagte Harry und stürmte an ihnen vorbei, stieg die
Treppen hoch zu seinen Schlafzimmer und knallte die Tür laut hinter sich.
An nächsten Morgen, ein Montag, befanden sich Hermine und Ron bereits in
der großen Halle am frühstücken als Harry sie betrat. Er setzte sich und
nahm eine Scheibe Brot. Während er sie mit Butter bestrich, fragte er.
"Sag mal Hermine, was haben wir jetzt?" Hermine studierte den
Stundenplan. "Pflege bei Hagrid, und Zauberkunst. Da aber Fleur noch
nicht da ist, haben wir frei. Am Nachmiethag haben wir das eine ich Gott,
dreifache Stunde bei Prof. Kakukosch. Drei Stunden. Unglaublich." Kurz
bevor sie die Halle verlassen wollten, kam Angelina auf Harry zu.
"Harry?..." sagte sie und musterte Harry an. ". Morgen um Punkt 10:00
haben wir uns im Quidditchfeld zu treffen. Alicia will ein neues Team auf
die Beine stellen." "Verstanden." Sagte Harry. Harry, Hermine und Ron
begaben sich zum Gewäschhaus. Dort hatten sie immer Unterricht mit Prof.
Sprout, Hausmeisterin von Hufflepuff. Als sie durchs Schlossgelände
liefen, fragte sich Harry warum sie ihn alle so anstarrten? Wie sehr er
das hasste. Als ob die Narbe nicht schon genug war. Um Punkt 09:00 Uhr,
fing der Unterricht an. Prof. Sprout hatte etwas ganz spezielles mit
ihnen vor. "Heute, meine Lieben, werden wir und mit der Teufelsschlinge -
Pflanze kümmern. Kann mir jemand sagen was eine Teufelsschlinge ist?"
fragte Sprout erwartungsvoll die Klasse. Es waren Gryffindors und
Hufflepuffs. Wie immer streckte Hermine die Hand. "Ja Miss Granger?" "Die
Teufelschlinge ist eine Dämonische Pflanze die auf ganz leichte
Erregungen reagiert. Sie umschling ihr Opfer und tötet es.
Teufelschlingen haben aber auch ihre Schwächen. Nämlich die Sonne.
Deshalb sind sie nur an dunklen Orten ausfindig zu machen." "Sehr gut
Miss Granger. Ja, das ist so. Heute werden wir und damit beschäftigen
einer solchen Teufelschlinge zu entwischen. Sie öffnete eine große, vier
mal vier Meter breite Falltür am Boden und blickte nach unten. "Dort
unten befindet sich eine junge Teufelsschlinge. Wir werden es jetzt so
machen. Zu zweit, werdet ihr jetzt hinunterspringen, und die
Teufelsschlinge mit dem "teufelsschlinge-ectrobon", lahm legen. Versucht
die Wurzel zu treffen. Kann mir jemand sagen wo sich die Wurzel
befindet?" Wieder streckte Hermine. "Sie zeigt sich nur wenn die
Teufelsschlinge fest davon überzeugt ist das sein Opfer keine
Möglichkeiten mehr zu fliehen hat." "Exzellent Miss Granger. Das bedeutet
auch warum ihr zu zweit geht. Teufelsschlingen lassen sich zu zweit
einfacher ausschalten. Also los. Stell euch in Pärchen." Drei Minuten
später waren die Pärchen festgelegt. Ron war mit Hermine. Neville mit
Parvati. Harry mit Lavander die offenbar errötete und Seamsum mit Tomas.
Die ersten die runtersprangen waren Neville und Parvati. Dummerweise
hatte Neville Parvati mit dem Lähmzauber geschockt und die Tentakeln,
umschlangen sich um Parvatis Beinen und rissen sie zu Boden.
Kurz danach hatte die Teufelsschlinge auch noch Neville außer Gefecht
gesetzt und Sprout musste eingreifen. So verlief die Stunde. Drei Pärchen
hatten es bis jetzt geschafft. Zuletzt kamen Harry und Lavander. Sie
fielen auf der Teufelsschlinge die sofort ihre Tentakeln auf sie
zuschoss. Der Pflanzenboden war glitschig. Lavander, ein kleines Mädchen
die Harry einigermaßen gut kannte, kreischte als eine lange, glibberige
Tentakels sich um ihren Wadenbein umschlungen hatte. Harry packte sie und
zielte mit seinen Zauberstab auf die Tentakel. Mit den Stuptorslayer,
schnitt er sie ab. Es gelang ihnen dann ohne große Schwierigkeiten die
Wurzel lahm zu legen. Am Schluss aber hatten die Tentakel Lavander
vollständig umschlungen. Der Unterricht verging rasch und während der
Pause die sie hatten, besuchten sie Hagrid.
Am Nachmittag dann, begaben sie sich zum Keller wo sie
Zaubertrankunterricht hatten. Diese alte Hexe, stellte sich als eine
bessere Lehrerin als Snape. Sie brachte der Klasse die Dinge so leicht
bei das sogar Neville einen schwierigen Trank, mühelos brauen konnte. Sie
war nett und erklärte die Dinge so leicht wie möglich. Griff auf altes
Wissen zurück um es den Schülern besser erklären zu können. Am ende der
Stunde dann waren alle von ihr begeistert. Sogar Neville schien plötzlich
Freude an brauen zu haben. Der Tag neigte sich langsam zu ende und am
Abend, während sich alle in der großen Halle aufhielten, erzählte Julia
über ihren ersten Schultag. Sie sagte sie habe gerade den Alohomora -
Spruch praktiziert. Sie war so vertieft in ihre Erzählung das Neville,
ihr Zuhörer, gar nicht mehr zum Essen kam. Hermine und Harry saßen allein
am diesen Abend in der großen Halle. Ron hatte eine Straffarbeit von
Filch bekommen und musste den Gang im vierten Stock nässen. "Du wirst die
ganze Zeit beobachtet Harry." Flüsterte Hermine. "Ich weiß. Aber..
warum?" Antwortete Harry. "Warum? Ist es dir nicht klar?" fragte Hermine
verdutzt. "Warum?" fragte Harry neugierig, "Oh Harry. Du weißt ja gar
nicht wie attraktiv du aussiehst." Sagte Hermine. Harrys mund klappte
leicht abwärts. "Attraktiv? Ich... jetzt hör mal Hermine....." "Sehe ich
etwa so aus als ob ich scherzen würde Harry?" "Nein... es ist nur...?"
"Harry, stell dich nicht blöd. Du... nun, ... du siehst klasse aus.
Immerhin hast du dich auch verändert. Siehst.... nun ja.... Männlicher?"
"Männlicher. Oh Hermine.... hör bitte auf. Thema beendet?" "Wie du willst
aber ich habe gesagt was stimmt." Sagte Hermine und dachte: Ach...
Männer. Harry aß noch schnell zu ende und verließ mit Hermine die großen
Halle. Auf den Weg zu Ron aber trafen sie auf Crabbe, Goyle und zwei
andere Muskelpakete. Sie blieben absichtlich direkt vor Harry und Hermine
stehen. Alle sechs stoppten. "Geht doch bitte zur Seite." Sagte Hermine
doch sie rührten sich kein Zentimeter. "Ich schlage vor wir nehmen einen
anderen Weg Hermine." Schlug Harry vor. Hermine nickte doch eher sie sich
drehen konnten, packte Goyle Harry an der Schulter und stieß ihm gegen
die Wand. Hermine wollte Harry sofort zu Hilfe eilen doch Harry fuchtelte
mit der Hand sie solle es sein lassen. Goyle legte seine Elle gegen
Harrys Hals und drückte zu. "So Potter. Offenbar hast du großes
geleistet." Harry antwortete nicht. Er blickte nur mit ruhigen Augen.
"Was willst du?" fragte Harry leise. "Was ich will?" platzte es aus Goyle
und rammte seine Faust in Harrys Magen. Harry keuchte leise und Goyle
schlug erneut. Fünfmal in folge. Dann lies er Harry los der in die Knie
sank, beide Händen am Bauch gepresst.
Im selben Augenblick hatte Hermine ihren Zauberstab gezuckt doch die
anderen drei waren Schneller und hatten sie entwaffnet. "Was ich will
Potter?... Rache... Rache an den Tod meines Vaters." Harry, leicht unter
schmerzen, stand auf und blickte zu Goyle. "Du kannst ja reden Goyle."
Sagte Harry. Goyle platzte vor Wurt und Schlug Harry ins Gesicht. Harry
knallte rücklings zu Boden. Goyle zuckte seinen Zauberstab und beschoss
Harry mit den Höllenpein. Der Fluch traf Harry doch nichts passierte.
Harry rempelte sich langsam auf. "Dein Vater also." Sagte Harry. Gerade
stürzte sich Goyle auf Harry, packte ihm am Kragen und drückte ihn gegen
die Wand. "Hör gut zu Potter. Du magst den dunklen Lord besiegt haben..
nein warte... alle behaupten es aber ich glaube nicht das du es warst.
Ich kann dich im Moment nicht töten aber ich werde es tun und das gleiche
gilt auch für Crabbe." Crabbe kam näher und schlug Harry seitlich ins
Gesicht. Hermine stand da wie gelähmt. Sie wollte Harry helfen doch Harry
hatte deutlich angedeutet ihm nicht zu helfen. Dann schleuderte Goyle
Harry noch zu Boden und marschierten von dannen. Harry lag am Boden. Sein
Bauch schmerze und hatte einen blauen Fleck an den linken Wangenknochen.
Sofort eilte Hermine zu Harry und half ihm hoch. "Warum hast du dich
nicht gewehrt Harry?" fragte sie verwundert und gleichzeitig erzürnt.
Harry antwortete nicht. Er fasste sich an der Wange die leicht
angeschwollen war. "Ich habe meine Gründe Hermine." Sagte er. "Bist du
auch wirklich in Ordnung?" fragte sie und musterte Harrys blauen Fleck
besorgt an. Harry lächelte. "Ja doch. Doch jetzt zu Ron." Er hob noch
Hermine Zauberstab der eins ihm gehört hatte, und überreichte es ihr.
Zusammen, stiegen sie ins vierte Stock wo sie Ron beim Putzen trafen.
Natürlich mussten sie ihm alles erzählen. Auch Ron verstand Harry genau
so wenig wie Hermine. Sie drängelte Harry alles zu erklären doch Harry
wollte nicht. Er hatte ihnen noch gar nicht erzählt das er ein Reinblüter
war. Nachdem Ron fertig war, kehrten sie zurück zum Turm wo sie eine
Partie Schach spielten. Diesmal hatte Ron gewonnen. Sie saßen am
Kaminfeuer am Boden und unterhalteten sich. Ron war fest der Meinung das
Harry weiterhin Sucher der Mannschaft bleiben würde. Sie lernten noch
kurz für die Schule und wünschten sie sich dann gute Nacht. Als Harry
sein Zimmer mit Ron betrat, lag dort ein schwarzer Brief auf seinen Bett.
Verwundert öffnete es Harry.
Harry,
Wir fordern dich zum Duell heraus. Komm morgen um Punkt Mitternacht zum
Schlossgelände. Wir erwarten dich.
XXX
Harry blickte zu Ron. "Offenbar ist die Lage schlimmer als ich dachte."
Sagte Harry. "Harry, das sind doch Idioten. Geh nicht." "Ich weiß aber
ich habe in der Tat getötet Ron. Nicht weil ich es wollte und ich nehme
es ihnen auch nicht übel. Bereuen tu ich es auch nicht. Es waren Diener.
Meine Feinde. Auch sie haben getötet. Haben getötet weil sie es wollten.
Ich werde gehen." "Dann komme ich aber mit." "Das wird nicht nötig sein
Ron. Ich gehe alleine." "Aber Harry." "Ron, bitte. Ich werde mit ihnen
fertig oder traust du es mir nicht zu?" Zuerst sagte Ron nicht, dann aber
grinste er. "Erzähl mir einfach wie es gegangen ist ja?" Harry grinste
zurück. "Legen wir uns hin."
Während Harry schlief, dachte Ron scharf nach. Sein bester Freund hatte
getötet. Natürlich nicht weil er es wollte, aber erv hatte es getan.
Verbarg er seine wahre Gefühle ihm gegenüber? Anderseits währe es nur
logisch gewesen. Sicher hatte Harry Reue oder so aber was hätte er denn
tun sollen? Ihm hatte man vieles weggenommen. "Armer Harry."
Am nächsten Morgen begaben sich Harry Hermine und Ron zum Quidditchfeld.
Harry hatte seinen alten Schooting-Star bei sich. Einen ganz speziellen
Schooting-Star. Hermine hielt ihren Nimbus 2003 und Ron einen
gewöhnlichen Schulbesen. Er hatte auch beschlossen mit zu machen. Um
Punkt 10:00, waren über 15 Schüler mit Besen auf den Quidditchfeld und
warteten. Alicia befand sich ebenfalls dort und musterte alle. "Heute,
werde ich entscheiden wer von euch in die Mannschaft kommt. Folgende
Positionen stehen noch frei. Zwei Treiber, einen Torhüter und ein Ersatz-
Jäger. Die Plätze die bereits besetzt sind, sind von Mir, Hermine,
Angelina und Harry. Jäger, Jäger, Jäger und Sucher. Nun, ich werde euch
jetzt alle nach dem anderen rufen und mit Madame Hooch eure
Flugfertigkeiten genauer anschauen." Sie lächelte Harry verführerisch zu
was dazu führte das er ein schwummeriges Gefühl in der Magengegend bekam.
Harry bestieg schnell mit Hermine die Tribüne um die Prüfungen besser zu
sehen. Die Schüler flogen alle halb so gut. Wenige von ihnen hatten
wirklich eine reelle Chance ausgewählt zu werden. Sie mussten alles
mögliche machen. Sturzflüge des ersten Grades, Klatschern gezielt
treffen, Quaffelwurf, für die Torhüter Paraden usw. Ron schlug sich gut
als Torhüter. Schwankte zwar ein wenig was daran lag das er kaum flog
doch er machte es besser als die anderen. Eine ganze Stunde dauerte das
ganze als Alicia dann bekannt gab das übermorgen die Resultate auf den
schwarzen Brett stehen würden. Danach flog Alicia auf Harry zu und
landete neben ihm. Hermine war zu Ron geeilt um ihm zu helfen. Alicia
setzte sich neben Harry. Sie schwitzte. "Na? Alles in Ordnung?" fragte
Harry. "Ja, ja." Antwortete sie und lächelte wieder verführerisch. "Wann
geht es mit den Training los?" fragte Harry. "Bald Harry und noch
etwas... ich würde gerne mit dir ein Einzeltraining machen. Ich möchte
jetzt genauer wissen wie gut du bist." Harry blickte sie einwenig
verwirrt an. "Dann hätte ich jetzt mitmachen sollen." "Ja, schon aber ich
wollte es mit dir alleine machen. Weißt... ich hätte mich nicht so
richtig auf deine Fähigkeiten konzentrieren können." "Wenn das so ist,
klar." Sagte Harry. Sie lächelte. "Also dann..... Morgen um acht Uhr?"
"Acht Uhr? Wird es nicht etwas zu dunkel?" "Nein, ich denke nicht
außerdem kann ich sonst nicht." "Na schön. Dann bis morgen." Sie lächelte
noch einmal und verließ die Tribüne.
Als Ron und Hermine endlich wieder zu Harry zurückkehrten, begaben sie
sich zum Mittagessen. Wie immer war die Halle gefühlt. Später, begaben
sie sich zum Unterricht, Verteidigung gegen die dunkle Künste bei Snape.
Die Gryffindors und Slytherins warteten dort auf Snapes Ankunft. Hermine,
Ron und Harry hatten sich zuhinterst gesetzt. Ihre Bücher und
Zauberstäben vor ihnen auf den Tisch. Kurz danach schlug die Tür wild auf
und Snape betrat das Zimmer. Er eilte nach vor zur schwarzen Tafel und
musterte die Klasse. Seine Augen blinzten. "So... ihr... Heute werden wir
uns erst einmal darum kümmern um zu testen wozu ihr in der Lage seit.....
ALLE..... Jeder wird einzeln nach vor Kommen und mir sagen was für
Kampfsprüche er beherrscht. Neville... du zuerst." Befahl er barsch.
Neville, mit zitternden Knien, kam nach vor und hatte nichts zu
berichten. Snape funkelte mit den Augen. "Sie beherrschen also keine
Kampfzaubersprüchen? Mr. Longbotton?" "Nein... Prof." Sagte Neville
zitternd. "Na schön. Zurück auf ihren Platz sie Nichtsnutz." Egal was es
war aber das hatte Harry eindeutig zum Platzen gebracht. "Prof. Snape?"
fragte Harry mit zusammengebissene Zähnen. "Was Potter?" "Warum
beleidigen sie Neville?" Stille trat ein. Snape tat so als habe er sich
verhört.
"Was hast du gesagt Potter?" fauchte er. "Ich fragte ihnen warum sie
Neville beleidigen. Er kann ja schließlich nichts dafür und die meisten
hier kennen kaum genügend Kampfzaubersprüchen. Wenn Neville ein
Nichtsnutz ist, dann sind wir alle Nichtsnutzige. " Snape brannte vor
Wut. Er eilte nach vor und stellte sich vor Potter. "Aufstehen Potter."
Schrie er so das die ganze Klasse zitterte. Noch nie hatten sie Snape so
wütend gesehen. Harry stand auf wie es ihm befohlen worden war. "Wollen
sie damit behaupten das sie min Unterricht kritisieren, Potter?" Ron
neben Harry zitterte und blickte zu Harry hoch. Auch Hermine erging es
genau gleich. "Nein Prof. das habe ich nicht so gemeint. Tatsache ist das
sie Neville.... oh... verzeihen sie.. doch das tu ich. Ihr Unterricht ist
grob." Snape Augen weiteten sich aus und Dampf schoss aus seiner Nase.
Wie ein rasender Stier in der Arena. Seine Augen funkelten. "Potter... 40
Punkte Abzug für Gryffindor. Und jetzt kommen sie nach vorn." Harry
folgte Snape. Der Gedanke einwenig übertrieben gehabt zu haben überkam
ihn. "Potter... schreiben sie mir sämtliche Zaubersprüchen der dunklen
Seite. Alphabetisch. Wenn sie sich für so intelligent halten, wird es
ihnen doch sicher kein Problem sein. LOS:" Harry nahm eine Kreide und
blickte in die Runde. Dann seufzte er und fing zu schreiben an. Avada
Kadavra, Crutiatio, Imperio, Höllenpein, Slan-Schet, Stuptorslayer,
Ingresmo, Tortatus, Imputatius, Celevritis, Konzentratus di Crutio. Und
so ging es weiter. Harry schrieb ohne Unterbruch und je mehr er schrieb,
desto mehr weiteten sich Snapes Augen. Woher zum Teufel wusste er das
alles? Dann, nach etwa 27 verschiedene Zauber brach Harry ab. "Mehr weiß
ich nicht Prof. Reicht es?" fragte Harry und legte die Kreide nieder.
Snape faste sich schnell wieder. "Potter... können sie mir die
Bedeutungen dieser Zauber erklären?" fragte Snape und hoffte das Harry
nein sagen würde doch stattdessen... "Ja Prof. Soll ich es jetzt tun?"
Einige Schüler kicherten. "Nein Potter. Sie werden mir aber alle diese
Sprüchen niederschreiben mit Ursprung, Zeit und Fähigkeit. Ich will
nächste Woche fünf Pergamente sehen." "Fünf Pergamente?" stieß Ron
erschrocken hervor und auch die anderen konnten es nicht fassen. Snape
grinste böse. Auch Harrys Gesicht war leicht schockiert. "Wie sie
wünschen Prof." sagte er dann und kehrte zum Platz zurück. "So ein
Schleimbeutel." Flüsterte Ron Harrys ins Ohr. Snape fuhr fort,
offensichtlich zufrieden Harry eine schwere Arbeit aufgelegt gehabt zu
haben. Nachdem sich alle vorgestellt hatten, lies sie Snape eines der
langweiligsten Kapitel lesen und dann eine Zusammenfassung schreiben. So
verlief die Stunde. Am Schluss dann, verließen alle, außer den
Slytherins, den Unterricht mit enttäuschter Miene. Es war mittlerweile
15:00 und sie begaben sich zu Binns Geschichtsvorlesung. Wieder eine
langweilige Doppelstunde.
Am Abend dann, gegen 22:00, befanden sie sich im Gemeinschaftsraum. Harry
bereitete sich vor um sich hinaus zu schleichen. Er hatte diese
Herausforderung zugestimmt. Ron und Hermine saßen am Sofa vor dem Kamin.
Ihr Kopf gegen seine Brust und döste. Harry überkamen Sehnsüchte wenn er
Hermine und Ron so friedlich sah. Er legte sich früh hin und stellte
seinen Wecker um halb zwölf. Um Halbzwölf dann wurde er geweckt. Harry
schlich sich aus seinen Zimmer und packte seine Kleidung, Zauberstab und
betrat die Toilette. Er zog sich aus und erkannte noch seine bläuliche
Flecken am Bauch. Er kleidete sich in Schwarz. Genau wie er sich als er
Hermine zu Hilfe geeilt war. Danach nahm er den Tarnumhang und verließ
den Turm. Getarnt, begab er sich zum Schlossgelände.
Es war Nacht und das Mondlicht beleuchtete das Schlossgelände. Harry
wartete dort. Es war schon nach Mitternacht als vier andere Gestallten
dann auftauchten. Goyle, Crabbe und die zwei Muskelpaketen. Sie waren in
ihre Umhänge gekleidet. Es war Kühl und windig. Ihre Umhänge flatterten
wild. Ganz in der nähe befand sich die Peitschende Weide. Ihr zu nahe
kommen, wollte niemand. "Du bist also hier Potter. Ganz schön Tapfer."
"Lass die dummen Sprüchen und fangen wir an." Sagte Harry und zuckte
seinen Zauberstab. Die anderen taten es ihm gleich. "Vier gegen eins..."
Dachte Harry, "..ist nicht so fair von mir." Die Slytherins warteten.
Sie verspürten jetzt eine gewisse Ehrfurcht gegenüber Harry der so
gelassen da stand. Als die Spannung seinen Höhepunkt erreichte, fingen
sie an. Alle vier richteten ihre Zauberstäbe auf Harry. "Furukulus,
Impedimienta, Lokomoto, Impedimienta.." riefen sie durcheinander. Vier
Lichtstrahlen schossen auf Harry zu. Harry aber murmelte etwas und die
Flüche prallten gegen eine unsichtbare Barriere und schossen zu ihnen
zurück. Zwei davon wurden getroffen. Crabbe bekam den Forucullus.
Tentakel bildeten sich auf seinen Gesicht. Der andere Bodygard, bekam den
Impedimienta zu spüren. Er brach zusammen. Harry seufzte. Es war schon
gut diese Kraft zu besitzen. Goyle blickte Harry mit erstarrten Augen an.
Offenbar hatte er Angst. Sein anderer Bodygard erging es genau so.
"Dormes." Murmelte Harry und zielte mit der Spitze seines, weißen Stabes
auf den Kopf des Bodygard. Sofort wurde ihm schläfrig und brach zusammen.
Goyle war immer noch erstarrt. Während er mit sich kämpfte, wartete
Harry. Der Wind verstärkte sich. Dann aber hatte Goyle eine Idee. "Ich
gebe auf Harry." Sagte er und senkte den Stab. Harry musterte ihn genau
an. "Bist du hierher gekommen um aufzugeben?" fragte Harry und steckte
sein Zauberstab in die Scheide. "Nein.. Lelelop-Crutiatio" sagte Goyle
und schoss den Lelelop- Crutiatio auf Harry. Der Fluch traf Harry am
Oberschenkel und eigentlich hatte Harry erwartet das er nichts zu spüren
bekommen würde doch das passierte nicht mehr. Fürchterliche Krämpfen
durchfuhren ihm in seinen Oberschenkel. Er spürte sich so als würde seine
Sehnen zerreißen. Unter Qualenvolle schmerzen brach Harry am Boden
zusammen und umklammerte seinen Oberschenke. Sein Stab fiel ihm aus der
Hand. Harry hatte das Gefühl übergeben zu müssen. So stark waren die
Schmerzen. Einen solchen Fluch hatte er noch nie gesehen. Goyle.
triumphierend, schritt zu Harry. Den Fluch hatte er noch nicht gelöst was
mit der Zeit immer mehr und mehr gefährlicher Wurde. Neben Harry blieb er
stehen. Er grinste erfreut.
"Tut es weh Harry?" fragte er immer noch mit dem Zauberstab auf Harry
gerichtet. Die schmerzen wurden jetzt einfach unerträglich und was noch
schlimmer war, der Schmerz breitete sich wie eine Schwimmflut fort. Der
Schmerz hatte sich jetzt fast überall verteilt. Beine, Füße, Bauch,
Brust, Armen, usw. Nach Harrys Sicht war es sogar noch schlimmer als der
Crutiatio selbstpersönlich. Er musste etwas tun und zwar jetzt. Er
richtete seine Hand auf Goyles Zauberstab. "Sl...an-Schet." Murmelte
Harry und Goyles Stab zerbrach. Sofort löste sich auch der Fluch obwohl
Harry immer noch die Nachwirkung zu spüren bekam. Goyle erschrak und wich
einpaar Schritten zurück. Harry richtete seine Hand gegen Goyles Fuß und
murmelte etwas vor sich hin. Sofort stolperte Goyle nach hinten und fiel
zu Boden. Harry versuchte aufzustehen und er schaffte es fast nicht. Er
konnte kein Gewicht auf seinen linken Bein legen. Taumelnd, versuchte er
aufrecht zu stehen. Sein ganzer Körper fühlte sich Bleischwer an.
Schweißperlen hatten sich auf seine Stirn geformt und seine Sicht
vernebelte sich ein wenig. Harrys Zauberstab lag weit weg und eher Harry
nur einen Schritt darauf machen konnte, hatte sich Goyle auf ihn
gestürzt. Mit seinen ganze Gewicht drückte er Harry zu Boden und schlug
wie ein Besessener auf Harry. Harry wehrte sich gut doch der Fluch hatte
in geradezu zu stark geschwächt. Sein linker Bein war lahmgelegt. Er
spürte in nicht mehr. Goyle packte dann mit beiden Händen Harrys Hals und
rückte so stark er auch nur konnte. Harry griff mit seinen Händen die von
Goyle und versuchte sie weg zu ziehen doch er schaffte es nicht. Dieser
Goyle hatte eine gewaltige Kraft. "Ich bring dich um Potter." Rief er.
Harrys Gesicht wurde zunehmend röter. Ihm fehlte einfach die Kraft. Er
versuchte sich umzuwälzen doch es schlug fehl. Würde er so sterben?
Lächerlich, dachte er als es langsam schwarz um ihn wurden. Doch kurz
bevor das passierte, hörte er Rennschritte und dann einen dumpfen Schlag
auf Goyles Kopf. Der Druck am Halse löste sich und Goyle brach neben ihm
zusammen. Harry hustete und legte sich Seitlich. Die Person die angerannt
gekommen war, kniete neben Harry und legte sie Hand auf seine Schulter.
"Alles OK?" hörte Harry Chos Stimme rufen. "Cho?" fragte Harry der so
halbe wieder richtig sehen konnte. "Ja, die bin ich. Komm ich helfe dir."
Sagte sie und half Harry hoch. Jetzt erkannte Harry Chos Gesicht. "Wo
kommst du den her Cho?" "Diese Frage sollte ich dir wohl eher stellen
Harry. Wie kommst du auf die Idee dich einfach Mitten in der Nacht zu
duellieren?" "Ich hatte meine Gründe." Keuchte Harry. "Ja, das sehe ich,.
Komm mit. Du bist verletzt. Ich mit dir reden." Befahl Cho in einen Ton
das Harry von ihr nicht kannte. Sie legte Harrys Arm um ihren Hals und
eine Hand gegen seinen Bauch um ihn zu stützen und brachte ihm zum
Schloss. "Bist du allein hier?" Fragte Harry. Cho machte das Ja-Geräusch.
"Und darf ich dich fragen was du so um Mitternacht machst?" "Harry, ich
bin Schulsprecherin. Ich habe die Erlaubnis mich Nachts rumzureiben.
Natürlich nicht um irgend welche Dummheiten anzurichten." Harry prustete
grinsend. "Ein Glück das ich nie Schulsprecher werde." Gab er vor sich
hin und Cho kicherte kurz. "Oh Harry." "Was ist mit den anderen?" "Die
lassen wir dort. Um die kümmere ich mich dann später." Sagte sie. Sie
waren mitten im Gang des zweiten Stockes als sie dann in ein Zimmer
eintraten. Ein kleines Zimmer mit Bett, Tisch, Schrank, Fenster und
mehrere Bilderrahmen an der Wand hängend. Es war Chos Einzelzimmer.
Mehrere Kerzen brannten über ihnen und beleuchtete schwach das Zimmer.
Cho half Harry und führte ihm zum Bett wo er sich hinsetzte. Die
Schmerzen waren immer noch nicht vergangen. Cho schloss die Tür und
öffnete eine Schublade am Tisch wo sie einpaar Handtücher, und eine
Flasche heraus nahm und sich dann neben Harry setzte. Harry hatte eine
leichte Schnittwunde am der Stirn und mehrere Kratzer. Sie tunkte das
Handtusch mit der Flüssigkeit aus der Flasche und faltete es dann leicht.
"Jetzt halt Still Harry." Befahl sie als sie sanft Harrys Verletzungen
kurierte. Es brannte wie Alkohol. "Diese Aktion vorhin Harry hat dir 20
Punkte gekostet. Tut mir Leid aber ich muss sie dir abziehen. Wenn ich es
nicht tue, verliere ich meine Autorität, verstehst du?" Natürlich
verstand es Harry. "Ja, klar... und Danke." Nuschelte er verlegen. "Da
gibt es nichts zu danken Harry." Sagte sie und lächelte sanft. Jedes Mal
wenn sie mit dem Lappen über Harrys Wunden strich, verzog sich leicht
Harrys Gesicht. "Ich weiß das es brennt aber das ist deine Schuld." Sagte
sie. "Ich hätte nicht gedacht das du ein Solozimmer hast.... Autsch..."
Sagte Harry. "Schulsprecher haben immer ein eigenes Zimmer Harry. So...
soweit so gut. Jetzt zeig mir mal deinen Oberschenkel." "Bitte?" fragte
Harry erschrocken. Musste er sich jetzt die Hosen ausziehen? "Deinen
Oberschenkel." Wiederholte sie ernst. "Und wie?" fragte Harry. "Hör zu
Harry. Wenn du zu Pomfrey gehen willst, bitte, aber sie wird eine
Erklärung verlangen. Meinst du das du dir das leisten kannst?" Harry
überlegte. Pomfrey würde ausrasten wenn er wieder bei ihr auftauchen
würde. Wohl oder übel blieb ihm jetzt keine Wahl. "Hör zu Cho... es nicht
so das ich..." "Trägst du Boxers?" fragte Cho. « Ich ? Ja schon.. »
stotterte Harry. "Nun dann ist es ja nicht schlimm. Los!" Sie stand auf
um einpaar Sachen aus ihren Schrak zu holen während Harry sich seine
Hosen aus zog. "Leg dich auf Bett Harry." Sagte sie. Harry tat es. Im war
etwas unangenehm. Cho setzte sich letzt mit einen Dose neben Harry um
musterte sein angeschwollnes Bein. "Du kennst dich in der Medizin aus?"
fragte Harry. Cho nickte und fing langsam damit an Harrys Oberschenke zu
tasten beziehungsweise kneten. "Ich habe seit meinen ersten Jahr in
Hogwarts Medizin studiert. Meine Eltern hielten es immer für wichtig sich
in der Medizin auszukennen." "Ich verstehe... ah.." "Hat es weh getan?"
"Nur ein bisschen." Sagte Harry komödiantisch. Cho lächelte. Dann zog sie
seine Salbe und legte sich ein wenig auf beiden Händen und fing fest zu
reiben. Während sie rieb änderte sich ihren Ton. Sie war nicht mehr
Streng und Befehlerisch sondern Milde. "Harry?" "Ja?" fragte Harry der
seinen Blick von Cho nicht abgewandt hatte. "Ich wollte mich bei dir
entschuldigen wegen das was vor den Ferien im Keller passiert ist. Auch
wollte ich dir danken das du mich gerettet hast. Ich währe Verloren wenn
du mir nicht gerettet hättest." Sagte sie und es Klang wirklich danach.
Harry richtete sich leicht und stützte sich mit seinen Armen. "Ich werde
dir sicher nicht verzeihen Cho...." Diese Worte klangen hart in Chos
Inneren. "Im Grunde hat Harry auch recht." Dachte sie. "...da es nichts
zu verzeihen gibt Cho." Beendete Harry seinen Satz. "Aber ich..." "Kein
Aber Cho." "Aber der Biss des Guhls. Ich.. ich hätte dir helfen sollen.
Er hat dich furchtbar gebissen und ich.. ich..." Harry hatte das Gefühl
das Cho leicht zu weinen anfangen würde. Ihre Augen glänzten von der
Feuchte. "Eh, eh.. Cho...", sagte Harry und legte seine Hand auf ihre
Schulter. "... du trägst sicher keine Schuld und ich bin dir nicht böse.
Bin es niemals gewesen. Das ist jetzt nur noch Erinnerung OK?" sagte
Harry tröstend. Cho nickte ohne Harry anzuschauen. Sie wagte es nicht.
Ihre Augen waren nass und sie wollte sie nicht zeigen. Dummerweise konnte
sie sich die Tränen auch nicht wegwischen da ihre Händen klebrig waren.
"Danke Harry." Sagte sie und fing an Harrys Oberschenkel mit der Salbe
sanft zu massieren.
Es verursachte Harry zwar Schmerz aber er unterdrückte es. Eine Zeitlang
schwiegen beide. Harry verspürte eine sehr Intime Freude gegenüber Cho
wie er sonst nie verspürt hatte. Zu sehen wie sich Cho um seine
Verletzung kümmerte und überhaupt wie empfindsam sie es tat, weckten neue
Welten in Harry. Er musterte sie Seitlich an. Konnte den Blick gar nicht
mehr von ihr Abwenden und doch war das alles. Als Cho fertig massiert
hatte, was Harry sehr gut gefallen hatte, stand sie auf, fühlte eine
kleine Schüssel mit Wasser und wusch sich die Händen. "Danke Cho. Es
fühlt sich schon viel besser an." Sagte Harry. "Diese Salbe entspannt die
Muskulatur um ein vielfaches was große Heilwirkung auf solche Flüchen
hat." Erklärte sie. Während Cho die Sachen versorgte, versuchte Harry
aufzustehen und schaffe es halb taumelnd. Dann versuchte er sich seine
Hosen anzuziehen und währe beinahe umgefallen. "Nun, ich denke das ich
los muss Cho. Ich will dich nicht weiter stören und hier mitzuschlafen,
ha ha, wird wohl nicht möglich sein." Sagte Harry. Cho nickte wenn auch
einwenig enttäuscht. Harry war sich seinen Umhang um den Rücken und
schnallte sich seinen Zaubergurt an wo seine Zauberstabscheide angemacht
war. Hinkend, gelang er zur Tür. Cho stand neben ihm. "Harry, eine Frage
hätte ich da noch." Sagte sie. Harry blickte in ihre hellblaue Augen. Ja
fast transparent. "Ja Cho?" Cho sammelte die richtigen Worten. "Es ist
so.. ich und eine andere Schülerin haben eine Arbeit in zwei Wochen
einzureichen. Das Thema ist die dunkle Künste. Nun ja.. ich wollte dich
fragen ob du uns vielleicht einwenig helfen könntest. Natürlich nur wenn
du Lust hast." Fügte sie schnell hinzu. "Dunkle Künste sagst du?" fragte
Harry. "Ja... Flüchen, Geschichte und so weiter. Also wenn du die Zeit
und Lust hättest uns vielleicht einwenig... ich meine du weißt sicher
viel davon und ich... nun ja.. Verteidigung gegen die dunkel Künste ins
mein... mein schwächstes Fach." "Klar... wenn du Hilfe brauchst, helfe
ich gern. Immerhin hast du mir doch jetzt gerade auch geholfen. Schick
mir eine Nachricht wann wir uns treffen sollen. " Sagte Harry. Cho
strahlte. "Danke Harry." "Bitte hör auf zu danken Cho. Also ich beeile
mich sonst taucht noch Filch auf oder Mrs. Noris, seine abscheuliche
Katze." Harry öffnete die Tür und trat in den Gang hinaus. Dann drehte er
sich noch ein letztes Mal um und dankte Cho. Hinkend, machte er sich auf
den Weg zum Turm in Gedanken bei Cho.
Am nächsten Morgen, wunderte sich Hermine warum Harry hinkte. Er redete
ihr ein er habe sich gestern Nacht den Fuß angeschlagen. Hermine wollte
noch widerredend doch Harry brachte sie zum schweigen. Gemeinsam, begaben
sie sich zur großen Halle und frühstückten. "Hast du schon mit dem
Aufsatz angefangen Harry?" fragte Hermine. "Nö." Antwortete Harry und
trank seinen Kürbissaft leer. Sonderliche Lust darauf hatte er nicht.
Snape war schon ein Idiot. Warum hatte Dumbledore ihm die Stelle in VGDDK
gegeben? Die Halle war fast leer. Die meisten Schüler hatten am Mittwoch
erst ab 11:oo Uhr Unterricht. Sie aber schon um 8:00 bei McGonagall.
Nachdem sie gefrühstückt hatten, begaben sie ich zum Verwandlungszimmer.
Die Unterrichtsstunden bei McGonagall waren immer hart. Wer sich nicht
konzentrierte und den Unterricht verfolgte, musste gar nicht mehr kommen.
Heute hatten sie Unterricht mit den Ravenclaws. Hermine, Harry und Ron
setzten sich zuforderst und warteten. McGonagall saß bereits vor ihnen
und musterte die Klasse an. "Heute, werden wir uns damit beschäftigen,
unsere Zauberstäben in nutzbare Weckzeuge zu verwandeln. Seht her...."
McGonagall legte ihren Zauberstab auf ihre Handpalme und murmelte "Fera-
Intro-pluma." Ihr Zauberstab verwandelte sich in einer Feder. "Wichtig
ist das ihr den Namen auf Latin, Spanisch, Italienisch oder Französisch
nennen. Deshalb werden wir jetzt und sämtliche Werkzeuge in alle vier
Sprachen niederschreiben." Die Klasse arbeitete Still. Harry schrieb eine
Unzahl von Werkzeugen die er brauchen könnte. Einen Dolch, Schreibzeug,
Tau, Handschuhen, Schere usw. Am ende der Stunde durften sie alle noch
einen versuch wagen. Hermine schaffte es einen Spiegel zu formen. Ron,
einen Kissen und Harry eine Brille. Neville versagte so stark, das sein
Zauberstab sich in einer Dornenvolle Rose verwandelte und musste zu
Pomfrey gehen um die Dornen in seiner Hand entfernen zu lassen. Am ende
der Doppelstunde, machte sich Harry bereit um mit dem Aufsatz anzufangen.
Er begab sich zur Bibliothek und nahm eine Handvoll Bücher über dunkle
Künste. Er setzte sich an einen freien Tisch und fing an.
Zuerst einmal würde er alle Flüche niederschreiben, sie in Kategorien
verteilen und dann die passende Kritik oder Wirkung niederschreiben. Die
Minuten vergingen und Harry kritzelte all sein Wissen nieder. Er merkte
gar nicht wie sich die Bibliothek füllte. Schülerinnen und Schüler traten
ein und setzten sich auch auf seinen Tisch. Er war so konzentriert, das
er gar nicht wahrgenommen hatte das Parvati seine niedergeschriebene
Pergamente zur Hand genommen hatte und durchlas. "Der Ogro-Fluch. Dient
dazu die Ängste des Opfer größer zu werden." Las sie laut vor und riss
Harry von seiner Konzentration. Sie saß ganz dicht gegen ihm. "AH.. oh..
Parvati... hab gar nicht gemerkt das du hier bist." Sagte Harry und
blickte sich um. Überall saßen Schülerinnen und Schüler die Arbeiteten.
"Natürlich... warst ja am arbeiten. Snapes Aufsatz?" fragte sie und
musterte Harrys Gesicht an. "Ja." Sagte Harry und wandte den Blick wieder
seiner Arbeit zu. Sie war einfach viel zu nahe. "Kommst du gut voran?"
"Ich denke schon." Antwortete Harry. "Harry?" "Ja, was ist?" "Es tut mir
Leid wegen vorhin im Turm. Du weißt schon, Autograme." Sagte sie. "Ach
das ist jetzt egal." Antwortete Harry. "Wirklich? Du bist mir nicht mehr
Böse?" Harry blickte wieder in ihre Augen. "Das bin ich nicht Parvati.
Aber jetzt muss ich wirklich arbeiten und irgendwie bremst du mich. " Sie
strahlte. "Bremse ich ihm oder verwirre ich ihn?" fragte sie sich. Sie
stand auf und lächelte Harry bevor sie ging. Harry wandte wieder seinen
blick den Aufsatz zu doch er dachte nicht an er Arbeit sondern an
Parvati. Warum kam sie ihm plötzlich so nahe? Hatte das was Hermine
gesagt hatte damit zu tun? Harry schaute nach hinten und in der tat.
Eine kleine Schar Mädchen wandten blitzschnell ihre Blicke von ihm ab als
er zu ihnen hinüberschaute.
Kurz danach hielt es Harry nicht mehr aus. Er packte seine Sachen und
verließ die Bibliothek. Es war kurz vor zwölf als Harry Ron und Hermine
im Hauptflur traf. Beide, Hand an Hand, eilten zu Harry. "Du wirst es
nicht glauben Harry aber wir haben gerade ein Gespräch zwischen zwei
Slytherins belauscht. Sie haben gesagt das Goyle und Crabbe und andere
etwas gegen dich planen. Sie hassen dich wie die Pest." Harry schien
darüber nicht beeindruckt zu sein. "Na ja, ich nehme es ihnen nicht
übel." "Das sagst du die ganze Zeit Harry." Sagte Hermine warnend. Im
selben Augeblick kam eine pechschwarze Eule den Gang angeflogen und lies
einen Brief vor Harry fallen. Harry hob es und las. "Es ist von Cho."
Sagte er. "Cho?" fragte Hermine und Ron. "Ja, sie braucht Hilfe für eine
Arbeit und ich habe ihr gesagt ich würde ihr helfen." Sagte Harry und
öffnete den Brief.
Hallo Harry,
wegen gestern Nacht habe ich dir ja darum gebetet ob du mir und eine
andere Schülerin bei der Arbeit helfen könntest. Währe es für dich in
Ordnung Morgen Abend um 21:00 in der Bibliothek? Das währe Toll,
Liebe Grüße
Cho
Harry faltete den Brief zu und steckte es in seinen Umhang. "So, so.. du
hilfst ihr also." Sagte Ron. "Was? Worauf willst du hinaus?" fragte
Harry. "Oh, la, la, eine neue Liebe gedeiht." Sagte Ron mimisch. Hermine
verzog das Gesicht und Harry zuckte die Schulter. "Wir müssen los" sagte
dann Hermine und sie eilten zur großen Halle.
Der Nachmittag verlief ruhig. Der Unterricht bei Lockhart fiel aus da er
erst in zwei Wochen aufkreuzen würde. Am Abend dann, hinkte Harry zum
Quidditchstadium. Er hatte es nicht gegessen und es war bereits 19:45. Er
betrat die Unkleidekabine und zog sich seinen scharlachroten
Quidditchumhang an.
Ich hatte wieder einmal ein Problem mit dem Hochladen und musste die
ganze Geschichte löschen und neu erstellen.
Aber keine Angst, eure Rückmeldungen habe ich immer noch. Die sind mir
viel zu Kostbar.
Grüsse
Matorif
Harry Potter und das Ritual des Razzarozz's
Kapitel 1 Das Versprechen
Es war ein schöner, sonniger Tag. Am Himmel war keine einzige Wolke zu
sehen und es war angenehm Kühl. Die Atmosphäre im Bahnhof King's Cross
war wie immer sehr lärmvoll, Menschen überfülltet und gross. 36 Zuggleise
gab es hier und das bedeutete etwas. Wie immer eilten die Menschen zu
ihren Zügen die immer Pünktlich abfuhren und wer sich nicht beeilte,
verpasste sie. Mysteriöserweise, befand sich zwischen der Absperrung die
die Bahngleise neun und zehn trennte, denn Zugang zum Gleiss 9 ¾ wo sich
der Hogwarts-Express, eine rot lackierte Lokomotive mit mehrere ebenfalls
rot lackierte Wagons , befand der die sogenannte junge Zauberer und
Hexen, im alter zwischen elf und siebzehn, nach Hogwarts brachte. Eine
berühmte Magieschule die die Kunst der Zauberei lehrte. Die so genannten
Muggel, nicht Zauberer, durften von alldem Natürlich nichts wissen und um
es den Muggel geheim zuhalten, existierte das Zauberministerium. Sie
sorgten dafür das alle magische Orte der Welt geheim blieben. Es steckte
natürlich wie immer harte Arbeit dahinter doch es gelang ihnen.
Heute, den 1. September, war der Tag in der such die junge Zauberer und
Hexen sich auf den Weg zur Schule machen mussten. Die lange Sommerferien
waren vorbei und das war auch gut so. Zumindest für viele von ihnen und
ganz besonders für den sechszehnjährigen Harry Potter der so manches
erlebt hatte. Vor etwas einen Jahr hätte man den schwarz Haarigen Junge
mit einer Blitznarbe an der Stirn für Mager gehalten doch das war er
nicht mehr. Er war stattlich und kräftigt gebaut was wohl daran lag das
er letztes Jahr sehr hart trainiert hatte um etwas ganz Bestimmtes zu
erreichen; Den wohl am meist gefürchteter und mächtigster Schwarzsauberer
aller Zeiten zu bezwingen. Lord Voldemort! Lord Voldemort hatte auch
Harrys Eltern ermordet und anschliessend sogar versucht Harry selbst zu
töten. Er scheiterte aber den sein Avada Kadavrazauber, der Todesfluch,
prallte an Harry ab und schleuderte es auf Voldemort zurück der sich halb
Lebendig, halb Tod, für mehr als Zehn Jahren zurück ziehen musste.
Von diesen Tage an, als Harry gerade eins geworden war, war er schon eine
Berühmtheit. Harry wurde von seinen Verwandten aufgenommen die ihn zwar
ernährten, dennoch wie ein Stück Nichts benutzten. Als Harry in seinen
elften Geburtstag erfuhr das er ein Zauberer war, änderte sich sein Leben
schlagartig. Er besuchte die Hogwartsschule. Es sind jetzt genau fünf
Jahre vergangen seit Harry diese Schule besucht und seine Ruhm wuchs
Stück für Stück. Er erlebte unglaubliches mit seinen treuen Freunde
Hermine Granger, eine Muggel und Ronald Weasley. Letztes Lahr, als
Voldemort zurückgekehrt war und nur eine Ziel vor Augen hatte, nämlich
Harry zu töten, schaffte es auch. Zumindest eine Zeit lang den Harry
kehrte wieder ins Leben zurück und bereitete sich intensiv um sich gegen
Voldemort zu Wappnen. Harry Potter, war auch, so weit er jetzt weist, der
Erbe der ersten Zauberer dieser Welt die von einen mächtigen Erzdämon
namens Razzarozz, gezüchtet wurden um die Welt zu knechten. Diese
Reinblüter aber, mächtige Zauberer, widersetzten sich ihren Schöpfer und
verbannte ihn. Leider hatte die Verbannungsformel eine Lücke und
Razzarozz kehrte alle 10000 Jahren zurück was wiederum bedeutete das sich
die Erben der ersten Reinblüter um ihn kümmern mussten. Immer wieder
verbannten sie Razzarozz in die Niederhöhle. Dieser Ereignis steht wieder
kurz bevor und Harry wird sich ihr entgegenstellen müssen wenn er
verhindern wird das die Welt untergeht. Doch bis dahin dauert es noch
eine Weile und Harry, der so manches schreckliches zu spüren bekommen
hatte, wünscht sich nicht sehnlicher als ein ruhiges Jahr in Hogwarts.
Doch wieder zurück zur Geschichte.
Harry befand sich vor dem Bahnhof King's Cross mit einen schlanken,
jungen Mädchen an seiner Seite. Sie hatte lange, blonde Harre und
Sommersprossen. Sie war in schwarze Jeans und weissen Pullover gekleidet.
Harry wiederum hatte seinen Gryffindor Schulumhang. Sie befanden sich
mitten im Parkplatz mit ihren Gepäckwagen die mit ihren Koffer beladen
waren. Das Mädchen hiess Julia. Harry hatte sie vor etwa drei Monaten
kennen gelernt. Sie war eine Muggel und hatte erst mit vierzehn erfahren
das sie die Fähigkeit hatte zu zaubern. Ihre ältere Schwester, Nina,
hatte sie mit den Auto hierher gebracht. Sie war achtzehn und hatte
ebenfalls diese Gabe doch sie hatte abgelehnt da sie sich für die Musik
entschieden hatte. Sie war Pianistin und hatte gerade die Aufnahmeprüfung
für die Julliard Schule in New York bestanden. Julia wirkte nervös und
das war auch kein Wunder. Harry hatte beschlossen sich um sie bis ihre
Ankunft in Hogwarts zu kümmern. Er wusste nur zu gut was es war sich in
eine unbekannte Welt zu begeben. Er selbst hatte es damals nicht gewusst
obwohl die ganze Zauberwelt seinen Namen kannte.
"Und es wird ihr auch wirklich gut gehen?" fragte Nina skeptisch und
blickte zu Harry. "Das wird es ihr." Antwortete Harry müde. Er hatte die
letzte Nacht nicht geschlafen. Er war viel zu aufgeregt auf den heutigen
Tag. Nina begleitete sie noch bis zur Absperrung. Davor blieben sie
stehen. "Und jetzt?" fragte Julia aufgeregt. "Nun, du läufst jetzt gerade
aus durch diese Wand." Erklärte Harry der das schon so oft gemacht hatte.
Julia kniff mit den Augen. "Keine Angst, du wirst hindurch gehen können."
Beruhigte Harry. "Also gut." Sagte Julia und wandte sich ihrer älteren
Schwester. Sie verabschiedete sich und umarmte sie. Harry reichte noch
Nina die Hand. "Es wird ihr Gut gehen." Versicherte er Nina. Nina nickte
etwas besorgt. Julia schnappte noch einmal nach Luft und marschierte mit
ihrem Gepäckwagen, ehrfürchtig auf die Absperrung los bis sie dann
hindurch glitt und verschwand. "Also Nina, du wirst noch von ihr hören."
Sagte Harry, lächelte ihr zu und verschwand ebenfalls in der Absperrung.
Nina, seufzte und kehrte zurück zum Parkplatz.
Als Harry den Bahnsteig des Gleis 9 ¾ erreichte, musste er kurz lächeln
als er Julia Gesicht sah. Sie war hingerissen als sie die rot lackierte
Lokomotive mit ihre schwarzen Schornsteine und den bunten Wagons sah. Wie
immer herrschte viel Leben in der Plattform. Es war ja gut fünfzehn
Minuten vor elf und die Schüler verstauten ihr Gepäck im Gepäckwagon der
sich zuvorderst befand. "Harry? Sind das alle Zauberer?" fragte Julia ein
wenig verängstigt. "Ja, aber komm, wir kümmern uns erst um unser Gepäck
und dann stelle ich dir meine Freunde vor." Sagte Harry. Sie liefen zum
Gepäckwagen wo sich ein rot uniformierten Mann befand der die Koffer
verstaute. "Guten Tag." Grüsste Harry und reichte ihm Julias Gepäck und
dann seins. "Oh.. das würde ich gerne selbst mitnehmen." Sagte Julia und
zeigte auf ihren Violinkasten. Der Herr überreichte es ihr. Zusammen,
begaben sie sich nach vorn wo sich die meisten Schüler mit ihren Eltern
noch unterhalteten. Doch bevor sie die Weasleys erreichten, hörten sie,
"Du meine Güte. Schaut. Es ist Harry Potter!!" "Was? WO?" "Das ist er,
das ist er." Seht alle her. Harry Potter."
Julia blickte sich verwirrt um. Warum riefen sie alle Harrys Namen und
taten dabei so als währe es eine Sensation? "Oh Nein." Dachte Harry. Das
hatte er ja ganz vergessen. Er beschleunigte seine Schritte doch bevor er
und Julia den hinterster Wagon ereichten, blockierten einpaar Schüler
Harrys Weg. Es waren Neville, Seamsum, Colin und Parvati. "Harry. Du bist
es. Herzlich willkommen." Sagte Neville und lächelte Harry an. Seamsum
schüttelte Harrys Hand während Colin seine Kamera hervor nahm und einpaar
Fotos schoss. "Ist ja gut, bitte." Sagte Harry halb verlegen. "Wir haben
alles gehört. Die Gerüchte." Sagte Parvati die Harry mit unverhohlenem
Interesse von oben bis unten anmusterte. "Gerüchte?" fragte Harry. "Ja,
stimmt es etwa nicht das du der dunklen Lord besiegt hast?" fragten sie
durcheinander. Julia blickte Harry Seitlich ins Gesicht. Was meinten sie
alle damit? "Ich würde jetzt nicht gerne darüber reden wenns beliebt ist.
Ich muss dringend zu Ron und Hermine. Wir sehen uns also später?" sagte
Harry. Sie nickten und Parvati schenkte Harry einen hübschen Lächeln
wobei sie ihn weiterhin von hinten aus anmusterte. Gleichzeitig dachte
sie, "Wer war dieses Mädchen neben ihm?" Harry und Julia kämpften sich
durch die Menge die immer wieder erschrocken auswichen als sie Harry
sahen. Dann zuhinterst, sah er die Weasleys. Ron, Hermine, Mrs. Und Mr.
Weasley, und Ginny. Sie waren alle ihn ihre Schulumhänge mit Hemd und
Krawatte und bei den Mädchen, graue, Knielange Röcke, gekleidet.
"Harry!" stieß Hermine strahlend und stürzte sich in Harrys Armen. Seit
Harrys Rückkehr hatte sich ihren Freundschaftsband so sehr verstärkt.
"Hallo Hermine." Grüsste Harry und erwiderte ihre Umarmung. Auch Ron kam
herbeigestürmt und umarmte Harry und dann noch Mrs. Und Mr. Weasley. Dann
aber räusperte sich Harry und stellte Julia vor. "Das hier ist Julia Ai
de frite. Ich habe euch doch bereits von ihr erzählt. Sie wird dieses
Jahr mit uns auf Hogwarts kommen. Julia? Das sind Mrs. und Mr. Weasley,
Ron, Ginny und Hermine." Sagte Harry und sie reichten sich die Händen.
"Sehr erfreut." War das einzige was Julia im Moment sagen konnte. "Sind
sie schon mit der Zauberei vertraut?" fragte Mrs. Weasley. "Nein Miss.
Ich fange gerade an." Sagte Julia etwas verlegen da sie noch gar nichts
wusste. "Oh das machst nichts. Sie werden sehen das sie schnell damit
zurecht kommen werdet." Ermutigte Mrs. Weasley. Sie hatte immer so eine
sanfte Art sich liebvoll Auszudrücken obwohl sie es bei ihren Söhne Fred
und George gar nicht tat. Der Zugpfiff erklang. "So,. jetzt müsst ihr
aber los." Sagte Mr. Weasley. Ron öffnete die Tür zum Wagon und liess
zuerst Hermine und Ginny einsteigen. Harry verabschiedete sich noch von
Mrs. Und Mr. Weasley die ihm alles gute wünschten, und bestieg dann als
letzter den Zug. Hermine und Ginny, hatten bereits ein freies Abteil
gefunden wo sie sich alle setzten. Julia verstaute ihre Violine unter den
Sitzen und setzte sich ans Fenster. Ginny setzte sich neben ihr und
Hermine und Ron vor ihnen. Zuletzt kam Harry rein und setzte sich neben
Ginny. Kurz darauf setzte sich der Hogwarts-Express in Bewegung und
verließ den Bahnhof Richtung Hogwarts. Eine sechsstündige Fahrt lag nun
vor ihnen.
"Also Julia....", sagte Ron gutgelaunt, "... nervös auf heute Abend?"
"Heute Abend? Was ist den heute Abend?" "Weißt du Julia....", sagte
Hermine und schubste Ron leicht zur Seite, "... Heute Abend findet so
eine Art Zeremonie für die Neulinge statt. Du wirst dir einen Hut auf den
Kopf aufsetzten müssen. Dieser wird dich dann in einer der vier Häuser
schicken. Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuss und Slytherin." "Und gibt es
eine dir besser ist als die anderen?" fragte sie. "Nun... es ist so. Alle
Häuser haben ihre Qualität. In Gryffindor ist mehr so Treue und Mut was
aber nicht bedeutet das es alle sind. In Ravenclaw kommen die sogenannte
Intellektuelle. In Hufflepuff die sogenannten Freundschaft-über-alles und
in Slytherin die hinterlistige Schleimbeuteln. Ein grossteil der Zauberer
die dunkel wurden waren in Slytherin." Erklärte Ron wichtigtuerisch.
"Aha.. und ihr seid alle in...?" "Gryffindor." Antwortete Ginny. "Oh,
verstehe." Sagte Julia und wurde zunehmend nervöser. Würde sie allein
dastehen wenn sie nicht nach Gryffindor kommen würde?
"Wenn ihr nichts dagegen habt, lege ich mich eine Kabine weiter hinten
hin. Ich falle fast um vor Müdigkeit." Sagte Harry. Seine Freunde nickte
und er verließ die Abteilung. "Was ist das unter deinen Füssen?" fragte
Ron nachdem Harry gegangen war und zeigte auf den Violinkasten. Hermine
blickte Ron mit einen missbilligendem Blick an. "Ron, das ist eine
Geige. Jetzt mal im ernst. Du solltest Muggelkunde belegen." Dann wandte
sich Hermine Julia zu. "Du spielst die Geige?" "Seit meine Kindheit."
Sagte Julia. "Wie lange denn schon?" fragte Ginny. Julia hob ihren
Violinkasten und sagte. "Jetzt sind es gut neun Jahren." "Aber warum
nimmst du ihn mit?" fragte Ron und Hermine stiess ihm in die Rippe. "Ich
nehme an das du täglichst darauf übst, oder?" Julia nickte. "Üben?
Warum?" Fragte Ron verwirrt. Julia fing leicht zu kichern an was Ron in
Verlegenheit brachte. Während Julia und Ginny miteinander kicherten,
belehrte Hermine Ron. "Ron, die Geige ist ein sehr schwieriges
Instrument. Man muss es stundenlang üben. Gebaut wurden sie schon seit
Hunderte von Jahren von den Muggeln. Der grösste Violinist aller Zeiten
war Nicolas Paganini, oder Julia?" "Ja, man erzählte sich Wunder über
ihn. Sein Vater soll ihn anscheinend zehn Jahre lang täglich in einen
Zimmer eingesperrt gehabt haben und wenn er eine Minute lang die Geige
nicht hörte, schlug er seinen Sohn mit dem Stock. Paganini musste täglich
zehn Stunden üben." Erklärte Julia. "Krass, das ist brutal." Sagte Ron.
Julia stimmte zu. "Das ist war aber so wurde er der größter Violinist
aller Zeiten." "Und heute? Wer ist den Heute so der grösste?" fragte
Ginny. "Nun, Jascha Heifetz natürlich. Er ist zwar schon tot aber
immerhin. Ihr müsstet einpaar Aufnahmen von ihn hören. Es gib niemand der
einen so schönen Klang auf der Geige hervorbringen kann wie Heifetz."
Sagte Julia und schien in eine Art Traum zu fallen.
"Ist das den schwierig? Autsch... ist ja gut Hermine." Sie unterhalteten
sich noch lange. Julia erzählte ihnen so manches. Das sie eins den Wunsch
verspürte hatte Violinistin zu werden. Sie hatte auch schon mehrere
Konzerte gegeben doch zaubern zu können, das wollte sie schon immer. Ihre
Eltern waren ebenfalls Musiker. Der Vater Pianist und die Mutter
Cellistin. Sein hatte auch noch zwei Brüder. Beide waren ebenfalls
Musiker. Sie spielten Bratsche und Geige. "Dann seit ihr eine
Musikerfamilie." Sagte Hermine beeindruckt. Auch Hermine, Ron und Ginny
erzählten über sich und Julia verlor sofort diese quälende Nervosität die
sie Anfangs verspürt hatte. Sie hatte nicht damit gerechnet so schnell,
nette Personen zu treffen. Dann mitten ihm Gespräch, kam ihr Harry in den
Sinn. "Was ist mit Harry? Ist er etwas besonderes oder so? Ale sprechen
nur so um ihn." Ginny und die anderen tauschten Blicke. "Weißt du Julia,
Harry ist der berühmtester Zauberer der Welt." Sagte Ginny. "Der
berühmtester?" fragte Julia überrascht und so erzählten auch sie über
Harry und seinen Sieg gegen den dunklen Lord. Sie erzählten so viel das
Julia es kaum noch behalten konnte. So berühmt war also Harry? So treu
und unerschrocken? Der junge der sich Nachts bei ihnen eingeschlichen
hatte und sie ihn für einen Widerling gehalten hatten? "Und jetzt erzähl
mal, wie hast du den Harry kennen gelernt?" fragte Ginny. Julia erzählte
über ihr erstes Treffen mit Harry. In der tat eine amüsante Geschichte
für Hermine, Ginny und Ron. Noch während Julia erzählte, öffnete sich die
Abteilungstür und Neville und Parvati kamen hinein. Neville grüßte gut
gelaunt während Parvati einwenig enttäuscht reinschaute als sie
festgestellt hatte das Harry nicht Anwesend war. Sie stellten sich
einander vor als sich Neville und Parvati hinsetzten. Neville hielt wie
immer eine Kröte Trevel in den Händen. So verlief die lange Zugreise nach
Hogwarts. Neville erzählte Julia viel über Hogwarts. Er und Hermine waren
wohl die einzigen die die Geschichte Hogwarts durchgelesen hatten. Julia
fand schnell gefallen an Neville. Dieser, netter, molliger Junge hatte
grosse Sympathie in ihr geweckt. Mitten in der Zugreise klopfte es an
der Abteilungstür und Cho , in ihren Ravenclawsumhang, betrat die
Abteilung. "Hallo Cho." Grüsste Hermine. Sie war die die sich am besten
mit ihr verstand. "Hallo Hermine. Hallo. Ich wollte kurz nach Harry
vorbei schauen. Ist er nicht hier?" "Er schläft ein paar Abteilungen
weiter hinten. Hat Gestern kein Auge zugedrückt." "Verstehe. Nun, ich
komme später noch einmal vorbei. Geht das in Ordnung?" fragte Cho.
"Klar." Cho nickte und verließ die Abteilung. "Sie wirkte irgendwie
nervös." Sagte Julia. Ron schaute sie fragend an. "Wirklich? Wie kommst
du darauf?" "Ich weiss es nicht aber sie war es." Sagte Julia. Nachdem
sie eine weile geplaudert hatten, verlies Hermine die Abteilung um nach
Harry zu sehen. Während des ganzen Gesprächs die sie führten, war ihr
etwas unwohl gewesen. Außerdem hatte sie eine menge fragen an Harry.
Leise, öffnete sie die Abteilungstür und betrat es. Harry lag dort auf
der einen Sitzseite und schlief ruhig. "Er schläft." Dachte Hermine und
setzte sich ihm gegenüber. Seine Brille hatte er am Fenters-Klapptisch
hingestellt. Hermine erinnerte sich an so manches. Es ging großteils um
Harrys Sein. Über den Mut den er immer wieder aufbringen konnte. Über
seine Entscheidungskraft die sich, ihrer Meinung nach, sehr stark
entwickelt hatte. Ein wahrlich treuer Freund und sie war stolz auf ihn.
Trotzdem gab es da etwas das sie beunruhigte. Nämlich Harrys zweite
Persönlichkeit von der sie nichts wusste. Sie wusste nur das es nicht
Harrys liebe Seite war. Auch andere Fragen schossen ihr durch den Kopf.
Nämlich was er alles während seiner Abwesenheit erlebt hatte. Usw.
Glücklich, Harry endlich an ihrer Seite zu haben, wenn etwas anders,
blieb sie dort und schaute ihn liebvoll an.
Kurz vor 18:00 Uhr, erreichten sie den Bahnhof Hogmeads. Hermine hatte
Harry vorher geweckt der mit verschlafener Miene vom Zug abstieg und mit
den anderen Richtung Schloss marschierte. Julia war bei ihnen. Sie war
nicht gezwungen mit den Erstklässler die Tradition zu befolgen. Die
bewundernden Blicke vieler Schüler nahm Harry erst recht gar nicht war.
Er trottete seinen Freunden halb dösend hinterher. Dann erreichten sie
die grosse Halle und setzten sich. Harry und seine Freunde setzten sich
zu vorderst wie es schon immer der Fall war. Die Halle war stark
beleuchtet und die Tische waren leer. Über ihnen schwebten alle vier
Haustücher. Sie hatten alle letztes Jahr den Hauspokal gewonnen da sie
vereint gegen den dunklen Lord oder zumindest gegen seine Scharen,
gekämpft hatten. Vorne am Podium, saßen bereits die Lehrkräften. Links
von Prof. Dumbledore, saß jetzt eine alte Hexe mit Adlernase und schwarze
Kapuze über den Kopf. Ihre schwarzen Augen glänzten und sie wirkte
gelassen und ruhig. Neben ihr dann saßen noch Sprout, Bretonos und
Pomfrey. Auf der rechten Seite Dumbledores waren wie immer McGonagall,
die noch nicht da war, Snape, Binns, Flitwick und Hagrid der Harry nur
vor Freude anstrahlte. Hagrid hatte Harry beinahe alle Knochen gebrochen
als er im Fuchsbau zu Besuch gekommen war. Langsam aber füllte sich die
Halle. Viele tuschelten, lachten und plauderten. Als Harry hinüber zu den
Hufflepuff geschaut hatte, erkannte er das ein halb duzend Schüler und
Schülerin ihn anblickten. Doch nicht nur von dort. Als Harry nach hinten
schaute, wo sich die Tische der Ravenclaws und Slytherins befanden,
hatten auch dort eine Menge Schüler und Schülerinnen ihre Blicke zu ihm
gewandt. Harry zog leicht die Augenbrauen zusammen. "Was heben die denn
alle?" fragte er sich.
Jetzt öffneten sich die große, goldene Einganstore der großen Halle und
die Erstklässler betraten schüchtern die gefüllte Halle. Geführt von
McGonagall, marschierten sie zum Podium wo sie davor stehen blieben. "Was
jetzt?" fragte Julia Hermine. "Jetzt werden sie in ihre Häuser verteilt."
Wie immer rief McGonagall die Namen der Erstklässler die dann den Podium
bestiegen, sich den sprechenden Hut aufsetzten und sich dann zu ihre
ausgewählte Häuser die im Beifall ausbrachen, begaben. Noch während der
sprechende Hut die Schüler verteilte, trafen sich Harrys und Dumbledores
Augen. Dumbledore lächelte wie immer. Dann, als der letzter Schüler der
nach Ravenclaw geschickt worden war, drangekommen war, verstummte der
Hut. Er hatte dieses Jahr kein Lied gedichtet. Er hatte anscheinend die
Nase voll immer nur Lieder komponieren zu müssen. Jetzt erhob sich
Dumbledore und in der Halle wurde es still.
"Liebe Schülerinnen, Lieber Schüler. Bevor wir uns füttern, (Die Halle
brach leicht ins Kichern) habe ich einpaar wichtige Dinge mitzuteilen.
Als erstes; möchte ich einen Schüler ganz herzlich begrüßen und zwar
Harry Potter. Wie ihr alle sicher schon erfahren habt, hat Harry Potter
einiges in den vergangenen Monaten erlebt und nicht zu vergessen das wir
ihn ja alle für tot hielten. Nun, zum Glück ist es nicht der Fall. Ich
möchte euch aber bitten Harry keine Fragen zu stellen was im Zusammenhang
mit den dunklen Lord haben könnte solange es Harry nicht für angebracht
hält. Gut, zweitens; habe ich hier eine neue Lehrerperson vorzustellen.
Nämlich Prof. Hembra Kakukosch. Sie wird von jetzt an den Unterricht in
Zaubertränken leiten da ich Prof. Snape die Stelle in Verteidigung gegen
die dunkle Künste überlassen habe...." "Oh nein." Stöhnte Neville. Er
hatte schon üble Erfahrungen mit Snape machen müssen. Snape hatte
Nevilles Gesicht gesehen und lächelte ihn mordlustig an. Harry und Ron
tauschten einpaar enttäuschte Blicken. ".. Auch habe ich noch zwei andere
Lehrer vorzustellen die leider etwas später kommen werden. Zum einen sage
ich euch das Miss Fleur Delacour, die ihr sicher als Champion des
Trimagisches Turnier kennt, die Stelle im Fach: Zauberkunst belegen
wird...." Jubel brach in der Halle. Auch Harry klatschte. ".. und im
Duellierclub, Prof. Gilderoy Lockhart." Die Halle verstummte. Zumindest
die ab der fünften Klasse. ".... wie ihr sicher schon wisst, hatte
Lockhart vor einpaar Jahren einen kleinen Unfall. Er ist jetzt hab
genesen und kann wieder die Stelle als Duelliermeister annehmen." Sagte
Dumbledore und lächelte in die runde. Ron lächelte ebenfalls. Er hatte
eigentlich Lockhart anfangen zu mögen. Hermine schnaubte vor sich hin
während Harry sich darüber Gedanken machte wie er wieder anfangen würde
Anzugeben. "...Drittens: Die Weltmeisterschafften zwischen allen
Zaubererschulen, wurde abgesagt." Die Schüler stöhnten enttäuscht auf.
"Kein Quidditch also?" rief Roger. Es wurde getuschelt. Dumbledore
wartete noch eine Weile und fuhr dann fort. ".... Schuld daran haben die
Ereignisse der vergangenen Monaten aber um euch eine Freude zu machen,
werden wir dieses Jahr wieder unsere alte Tradition, den
Quidditchwettbewerb unter den vier Häusern wieder aufnehmen." Jetzt brach
Tumult in der Halle.
"Was ist nur los? Und was ist Quidditch?" fragte Julia Hermine, doch sie
antwortete nicht den Dumbledore hatte noch nicht geendet. "... Deshalb,
werde ich jetzt die neue Kapitäns der Mannschaften bekannt geben und
diese werden die Aufgabe bekommen die Hausmannschaft wieder zu
komplettieren." Die Halle wartete gespannt darauf. " Der Neue Kapitän des
Hufflehpuffshauses, ist Mr. Davis Roger. Der Kapitän des Ravenclawhauses
ist Miss Cho Chang. Der Kapitän des Slytherinhauses ist Mr. Draco Malfoy
und der Kapitän des Gryffindorhauses ist Miss Alicia Spinett.
Glückwunsch." Die Halle jubelte. Harry blickte zu Alicia, die Jägerin der
Gryffindor . Sie hatte langes schwarzes Haar. War schlank und etwas
größer als Harry. Hatte kräftige Arme die sie ja brauchte und eine
strahlende Teint. Sie strahlte nur so und als sie Harrys Blick traf,
errötete sie. "Ja, ja, erfreuliche Nachrichten doch ich bin noch lange
nicht zu ende. Wie ihr alle wisst, muss auch dieses Jahr eine
Schulsprecherin gewählt werden. Die Lehrerschaft und ich haben und
deshalb entschieden das diese Stelle zu Miss Chang passen würde. Miss
Chang?"
Die noch strahlende Cho erbleichte ein wenig. Was hatte Dumbledore da
gesagt? "Miss Chang? Darf ich sie bitten die Bühne zu betreten wenn sie
damit einverstanden sind?" fragte Dumbledore. Cho stand auf und der Tisch
ihres Hauses klatschte und jubelte. Cho, leicht rosa, bestieg die Bühne
wo sie den Head-Girl-Zeichen, auf der rechten Brustseite bekam. "Meine
Glückwünsche, Miss Chang." Gratulierte Dumbledore. Cho bedankte sich und
kehrte zurück wo sie gratuliert wurde. Hermine wirkte ein wenig
enttäusch. "Komm schon Hermine. Es werden doch sicher nur Siebtklässler,
Head-Girls." Sagte Ron. "So, und als letztes, bitte ich Miss Ai de frite
nach vorn." Julias Augen weiteten sich aus. "So, du bist jetzt dran."
Flüsterte Harry. Julia stand auf. "Hier nach vorn Miss Ai de frite. Um
bekannt zu geben, das hier ist Julia Ai de frite. Sie kennt sich in der
Kunst der Zauberei nicht und wurde leider erst zu spät entdeckt. Sie wird
trotzdem Hogwarts besuchen. Sie ist vierzehn und wird mit den
Erstklässler unterricht nehmen. So, setzten sie sich bitte." Julia setzte
sich auf den Stuhl in der Mitten des Podium und McGonagall legte ihr den
Hut auf. Der sprechende Hut überlegte. "Ja ja , wenn haben wir den
da..... na so was... etwas verspätet aber das macht nichts.... hm....
Slytherin scheidet schon mal aus..." Ron, Harry, Hermine und Ginny
atmeten erleichtert aus. "... Hufflepuff.... hm... da könntest du
reinpassen, würde mir zwar am besten gefallen doch auch dort gehörst du
nicht hin...." Die Spannung in der Halle wuchs. "... Ravenclaw und
Gryffindor währen ideal doch du darf nicht in beide kommen, zumindest nur
einer von ihnen. Wenn ich dir eine Frage stelle, beantwortest du sie mir
Wahrheitsgemäß?" fragte der sprechende Hut. "Ja.." sagte Julia zitternd.
"...OK.... dann, wohin würdest du am liebsten gehen? In Gryffindor
regiert Tapferkeit und Mut, in Ravenclaw, Weisheit und Gelehrsamkeit....
hm?" Julia überlegte. Was meinte der Hut? "Gryffindor...." sagte sie
dann.. "Gryffindor also. ja das denke ich auch..... GRYFFINDOR!!!!" Die
Menge jubelte. Julia, erleichtert, trottete wieder zurück zum
Gryffindortisch. Harry erkannte das Dumbledore Julia mit Interesse
anmusterte.
"So, nun... guten Appetit." Sagte Dumbledore und die vier lange Tische
deckten sich auf. Sie waren überfüllt von Essen. Roastbeef, Steaks,
Pellkartoffel, Würste, Pommes, Bratkartoffeln, Brot, Schweine und
Lammkoteletts, Brathähnchen und so manches. Und so fingen die Schüler an.
Es herrschte eine angenehme Stimmung. Ron schlug sich den Magen voll
während Harry kaum etwas ass. Er war nicht so hungrig. Stattdessen
blickte er sich um. "Glückwunsch Alicia!" gratulierte er noch Alicia die
errötend zurück lächelte. "Oh Gott..." stöhnte Neville der gerade eine
Kartoffel verdrückt hatte und sich dabei beinahe verschluckte, ".Snape
als Lehrer in VGDDK. Ich werde es nicht überleben." "Kopf hoch Neville,
das gilt nicht nur für dich." Ermutigte Dean Tomas. Hermine unterhaltete
sich mit Julia und Ginny. Doch Ginny blickte immer wieder zu Harry der
nichts weiter machte als in seinen Kelch zu starren. Offenbar war er in
seinen Gedanken versunken. Nach einer kurzen Weile später, schubste Ron
Harry. "Harry, schau zum Tisch der Slytherins. Ich denke das du dir
einpaar Feinde gemacht hast." Flüsterte Ron und in der Tat. Crabbe, Goyle
und zwei andere Schüler blickten Harry hasserfüllt an. "Sollen sie doch."
Sagte Harry. Malfoy saß ganz am andere Ende des Tisches und plauderte
mit Pansy Parkinson. Harry sah auch Cho die sich mit den Erstklässler
unterhaltete und dann traf sich ihre Blicke. Ein paar Sekunden blieben
sie gehaftet doch dann lächelte Harry Cho und wandte den Blick leicht
rosa ab. Gegen Schluss des ganzen, kam noch der Dessert. Apfel-, Zitronen-
, und Aprikosenkuchen, Zuckernusstorten, Donuts, Biskuits und
Erdbeerpuddings. Julia die davon begeistert war, aß soviel sie nur
konnte. Offenbar hatte sie sich schneller eingelebt als viele anderen.
"Also Julia, wenn du magst, helfe ich dir gern den Einstieg zu meistern."
Sagte Ron. "Oh, das ist nett von dir aber Neville hat sich schon
angeboten, trotzdem Danke."
Am Schluss des Abendmahls, war es Hermines Aufgabe die Gryffindors in den
Schlaffräumen zu bringen. Langsam verließen viele die großen Halle nach
dem Dumbledore die Tische geräumt hatte. "Ich komme dann nach." Sagte
Harry zu Ron und Hermine und eilte zu Dumbledore der ihn anscheinend
bereits erwartete. "Guten Abend Prof." "Abend Harry. Wie geht's?" "Na ja,
ganz gut. Ich wollte ihnen etwas fragen." Dumbledore wartete gespannt.
Harry räusperte sich. "Wissen sie wo Hedwig ist?" fragte Harry und
Dumbledore lachte leicht. "Oh ja Harry. Er ist in der Eulerei. Wartet
dort auf dich." Sagte Dumbledore. Harry dankte und eilte zur Eulerei.
Dort traf er auf Hedwig der wild umher flatterte als er Harry sah. Hedwig
landete auf Harrys rechte Schulter und Harry streichelte ihr am Hals. Auf
den Rückweg, die Gänge waren Leer, traf er um die Ecke Cho. "Hallo Cho."
Grüßte Harry.. "Hallo Harry." Sagte Cho und wollte gerade weitersprechen
als Harry ihr das Wort abschnitt. "Herzlichen Glückwunsch." Gratulierte
Harry du zeigte auf das schöne, silberne Abzeichen. "Danke Harry... aber
da ist noch etwas. Ich muss.... es geht um neulich was passiert ist."
Sagte sie und versuchte die richtigen Worten zu finden. Harry seufzte.
"Hör zu Cho... das..." "HEY IHR DA!" erklang Filchs Stimme. Harry drehte
sich um und sah Filch auf ihn zu donnern. "Potter, was tun sie hier? Sie
sollten in ihren Haus sein. Los, verschwinde oder du bekommst ärger."
Innerlich kochte Harry vor Wut. "Wir sehen uns dann später Cho." Sagte
Harry und lächelte ihr noch ein letztes Mal zu bevor er um die Ecke
abbog. "Und jetzt zu ihnen Miss......." Während Filch sie auch noch
belehrte, wirkte Cho einwenig enttäuscht. Sie hätte sich gerne mit Harry
unterhaltete. Im selben Moment, stampfte Harry zum Turm und nannte das
Passwort. "Schokoladen-Steak." Sagte er und die fette Dame schwang
beiseite. Harry schlüpfte durch Porträtloch und betrat den
Gemeinschaftsraum. Er war wie immer schön angerichtet.. Dort warteten
schon einpaar Schüler auf ihn die mit einen Notizblock auf ihn zukamen.
"Bitte Harry, gib mir doch ein Autogram." "Was...?" keuchte Harry. Er war
schockiert und gleichzeitig gelähmt als Parvati und Alicia ihre
Notizblöcke vor seine Nase hielten. "Warum...." "Bitte Harry." "Nein...
ich gebe keine Autograme.. Und außerdem... warum?" fragte Harry. "Du hast
uns gerettet Harry, du hast den dunklen Lord besiegt." Sagte Parvati.
Auch andere Schüler und Schülerinnenwaren jetzt gekommen. "Du bist unser
Held Harry." Rief ein Zweitklässler. "Der stärkste von allen." Rief ein
anderer.
Hermine, Ron und Ginny warteten am Kamin und verfolgten das ganze. Die
Menge redete durcheinander und wollten Harry gar nicht zu hören und dann,
wie es kommen musste, explodierte Harry. "RUHE. Ich verteile keine
Autograme. An niemanden." Rief er erzürnt. "Das versteh ich nicht. Bist
du denn nicht stolz?" "Stolz?" wiederholte Harry ungläubig. "Stolz auf
was?" "Nun, stolz den dunklen Lord besiegt zu haben. Das ist
unglaublich.... Tom hat mir erzählt...." "Wie, bitte schön, wollt ihr
den schon wissen wie ich mich fühle? Meint ihr, es macht mich Stolz
Voldemort bezwingt zu haben nach dem er fast alle die mir etwas bedeutet
haben getötet hat? Vor meinen Augen?" platze es aus Harry heraus und
sofort verstummten alle. Parvati und Alicia starrte Harry mit halboffene
Münder an. Auch die anderen sagten nichts mehr. Harry sammelte sich so
schnell er konnte. "Ich verspüre kein Stolz, Voldemort getötet gehabt zu
haben. Ich verspüre kein Stolz einen Widerling, einen Bastard wie ihn
getötet gehabt zu haben. Ich war gezwungen es zu tun und basta. Jetzt
entschuldigt mich." Sagte Harry und stürmte an ihnen vorbei, stieg die
Treppen hoch zu seinen Schlafzimmer und knallte die Tür laut hinter sich.
An nächsten Morgen, ein Montag, befanden sich Hermine und Ron bereits in
der großen Halle am frühstücken als Harry sie betrat. Er setzte sich und
nahm eine Scheibe Brot. Während er sie mit Butter bestrich, fragte er.
"Sag mal Hermine, was haben wir jetzt?" Hermine studierte den
Stundenplan. "Pflege bei Hagrid, und Zauberkunst. Da aber Fleur noch
nicht da ist, haben wir frei. Am Nachmiethag haben wir das eine ich Gott,
dreifache Stunde bei Prof. Kakukosch. Drei Stunden. Unglaublich." Kurz
bevor sie die Halle verlassen wollten, kam Angelina auf Harry zu.
"Harry?..." sagte sie und musterte Harry an. ". Morgen um Punkt 10:00
haben wir uns im Quidditchfeld zu treffen. Alicia will ein neues Team auf
die Beine stellen." "Verstanden." Sagte Harry. Harry, Hermine und Ron
begaben sich zum Gewäschhaus. Dort hatten sie immer Unterricht mit Prof.
Sprout, Hausmeisterin von Hufflepuff. Als sie durchs Schlossgelände
liefen, fragte sich Harry warum sie ihn alle so anstarrten? Wie sehr er
das hasste. Als ob die Narbe nicht schon genug war. Um Punkt 09:00 Uhr,
fing der Unterricht an. Prof. Sprout hatte etwas ganz spezielles mit
ihnen vor. "Heute, meine Lieben, werden wir und mit der Teufelsschlinge -
Pflanze kümmern. Kann mir jemand sagen was eine Teufelsschlinge ist?"
fragte Sprout erwartungsvoll die Klasse. Es waren Gryffindors und
Hufflepuffs. Wie immer streckte Hermine die Hand. "Ja Miss Granger?" "Die
Teufelschlinge ist eine Dämonische Pflanze die auf ganz leichte
Erregungen reagiert. Sie umschling ihr Opfer und tötet es.
Teufelschlingen haben aber auch ihre Schwächen. Nämlich die Sonne.
Deshalb sind sie nur an dunklen Orten ausfindig zu machen." "Sehr gut
Miss Granger. Ja, das ist so. Heute werden wir und damit beschäftigen
einer solchen Teufelschlinge zu entwischen. Sie öffnete eine große, vier
mal vier Meter breite Falltür am Boden und blickte nach unten. "Dort
unten befindet sich eine junge Teufelsschlinge. Wir werden es jetzt so
machen. Zu zweit, werdet ihr jetzt hinunterspringen, und die
Teufelsschlinge mit dem "teufelsschlinge-ectrobon", lahm legen. Versucht
die Wurzel zu treffen. Kann mir jemand sagen wo sich die Wurzel
befindet?" Wieder streckte Hermine. "Sie zeigt sich nur wenn die
Teufelsschlinge fest davon überzeugt ist das sein Opfer keine
Möglichkeiten mehr zu fliehen hat." "Exzellent Miss Granger. Das bedeutet
auch warum ihr zu zweit geht. Teufelsschlingen lassen sich zu zweit
einfacher ausschalten. Also los. Stell euch in Pärchen." Drei Minuten
später waren die Pärchen festgelegt. Ron war mit Hermine. Neville mit
Parvati. Harry mit Lavander die offenbar errötete und Seamsum mit Tomas.
Die ersten die runtersprangen waren Neville und Parvati. Dummerweise
hatte Neville Parvati mit dem Lähmzauber geschockt und die Tentakeln,
umschlangen sich um Parvatis Beinen und rissen sie zu Boden.
Kurz danach hatte die Teufelsschlinge auch noch Neville außer Gefecht
gesetzt und Sprout musste eingreifen. So verlief die Stunde. Drei Pärchen
hatten es bis jetzt geschafft. Zuletzt kamen Harry und Lavander. Sie
fielen auf der Teufelsschlinge die sofort ihre Tentakeln auf sie
zuschoss. Der Pflanzenboden war glitschig. Lavander, ein kleines Mädchen
die Harry einigermaßen gut kannte, kreischte als eine lange, glibberige
Tentakels sich um ihren Wadenbein umschlungen hatte. Harry packte sie und
zielte mit seinen Zauberstab auf die Tentakel. Mit den Stuptorslayer,
schnitt er sie ab. Es gelang ihnen dann ohne große Schwierigkeiten die
Wurzel lahm zu legen. Am Schluss aber hatten die Tentakel Lavander
vollständig umschlungen. Der Unterricht verging rasch und während der
Pause die sie hatten, besuchten sie Hagrid.
Am Nachmittag dann, begaben sie sich zum Keller wo sie
Zaubertrankunterricht hatten. Diese alte Hexe, stellte sich als eine
bessere Lehrerin als Snape. Sie brachte der Klasse die Dinge so leicht
bei das sogar Neville einen schwierigen Trank, mühelos brauen konnte. Sie
war nett und erklärte die Dinge so leicht wie möglich. Griff auf altes
Wissen zurück um es den Schülern besser erklären zu können. Am ende der
Stunde dann waren alle von ihr begeistert. Sogar Neville schien plötzlich
Freude an brauen zu haben. Der Tag neigte sich langsam zu ende und am
Abend, während sich alle in der großen Halle aufhielten, erzählte Julia
über ihren ersten Schultag. Sie sagte sie habe gerade den Alohomora -
Spruch praktiziert. Sie war so vertieft in ihre Erzählung das Neville,
ihr Zuhörer, gar nicht mehr zum Essen kam. Hermine und Harry saßen allein
am diesen Abend in der großen Halle. Ron hatte eine Straffarbeit von
Filch bekommen und musste den Gang im vierten Stock nässen. "Du wirst die
ganze Zeit beobachtet Harry." Flüsterte Hermine. "Ich weiß. Aber..
warum?" Antwortete Harry. "Warum? Ist es dir nicht klar?" fragte Hermine
verdutzt. "Warum?" fragte Harry neugierig, "Oh Harry. Du weißt ja gar
nicht wie attraktiv du aussiehst." Sagte Hermine. Harrys mund klappte
leicht abwärts. "Attraktiv? Ich... jetzt hör mal Hermine....." "Sehe ich
etwa so aus als ob ich scherzen würde Harry?" "Nein... es ist nur...?"
"Harry, stell dich nicht blöd. Du... nun, ... du siehst klasse aus.
Immerhin hast du dich auch verändert. Siehst.... nun ja.... Männlicher?"
"Männlicher. Oh Hermine.... hör bitte auf. Thema beendet?" "Wie du willst
aber ich habe gesagt was stimmt." Sagte Hermine und dachte: Ach...
Männer. Harry aß noch schnell zu ende und verließ mit Hermine die großen
Halle. Auf den Weg zu Ron aber trafen sie auf Crabbe, Goyle und zwei
andere Muskelpakete. Sie blieben absichtlich direkt vor Harry und Hermine
stehen. Alle sechs stoppten. "Geht doch bitte zur Seite." Sagte Hermine
doch sie rührten sich kein Zentimeter. "Ich schlage vor wir nehmen einen
anderen Weg Hermine." Schlug Harry vor. Hermine nickte doch eher sie sich
drehen konnten, packte Goyle Harry an der Schulter und stieß ihm gegen
die Wand. Hermine wollte Harry sofort zu Hilfe eilen doch Harry fuchtelte
mit der Hand sie solle es sein lassen. Goyle legte seine Elle gegen
Harrys Hals und drückte zu. "So Potter. Offenbar hast du großes
geleistet." Harry antwortete nicht. Er blickte nur mit ruhigen Augen.
"Was willst du?" fragte Harry leise. "Was ich will?" platzte es aus Goyle
und rammte seine Faust in Harrys Magen. Harry keuchte leise und Goyle
schlug erneut. Fünfmal in folge. Dann lies er Harry los der in die Knie
sank, beide Händen am Bauch gepresst.
Im selben Augenblick hatte Hermine ihren Zauberstab gezuckt doch die
anderen drei waren Schneller und hatten sie entwaffnet. "Was ich will
Potter?... Rache... Rache an den Tod meines Vaters." Harry, leicht unter
schmerzen, stand auf und blickte zu Goyle. "Du kannst ja reden Goyle."
Sagte Harry. Goyle platzte vor Wurt und Schlug Harry ins Gesicht. Harry
knallte rücklings zu Boden. Goyle zuckte seinen Zauberstab und beschoss
Harry mit den Höllenpein. Der Fluch traf Harry doch nichts passierte.
Harry rempelte sich langsam auf. "Dein Vater also." Sagte Harry. Gerade
stürzte sich Goyle auf Harry, packte ihm am Kragen und drückte ihn gegen
die Wand. "Hör gut zu Potter. Du magst den dunklen Lord besiegt haben..
nein warte... alle behaupten es aber ich glaube nicht das du es warst.
Ich kann dich im Moment nicht töten aber ich werde es tun und das gleiche
gilt auch für Crabbe." Crabbe kam näher und schlug Harry seitlich ins
Gesicht. Hermine stand da wie gelähmt. Sie wollte Harry helfen doch Harry
hatte deutlich angedeutet ihm nicht zu helfen. Dann schleuderte Goyle
Harry noch zu Boden und marschierten von dannen. Harry lag am Boden. Sein
Bauch schmerze und hatte einen blauen Fleck an den linken Wangenknochen.
Sofort eilte Hermine zu Harry und half ihm hoch. "Warum hast du dich
nicht gewehrt Harry?" fragte sie verwundert und gleichzeitig erzürnt.
Harry antwortete nicht. Er fasste sich an der Wange die leicht
angeschwollen war. "Ich habe meine Gründe Hermine." Sagte er. "Bist du
auch wirklich in Ordnung?" fragte sie und musterte Harrys blauen Fleck
besorgt an. Harry lächelte. "Ja doch. Doch jetzt zu Ron." Er hob noch
Hermine Zauberstab der eins ihm gehört hatte, und überreichte es ihr.
Zusammen, stiegen sie ins vierte Stock wo sie Ron beim Putzen trafen.
Natürlich mussten sie ihm alles erzählen. Auch Ron verstand Harry genau
so wenig wie Hermine. Sie drängelte Harry alles zu erklären doch Harry
wollte nicht. Er hatte ihnen noch gar nicht erzählt das er ein Reinblüter
war. Nachdem Ron fertig war, kehrten sie zurück zum Turm wo sie eine
Partie Schach spielten. Diesmal hatte Ron gewonnen. Sie saßen am
Kaminfeuer am Boden und unterhalteten sich. Ron war fest der Meinung das
Harry weiterhin Sucher der Mannschaft bleiben würde. Sie lernten noch
kurz für die Schule und wünschten sie sich dann gute Nacht. Als Harry
sein Zimmer mit Ron betrat, lag dort ein schwarzer Brief auf seinen Bett.
Verwundert öffnete es Harry.
Harry,
Wir fordern dich zum Duell heraus. Komm morgen um Punkt Mitternacht zum
Schlossgelände. Wir erwarten dich.
XXX
Harry blickte zu Ron. "Offenbar ist die Lage schlimmer als ich dachte."
Sagte Harry. "Harry, das sind doch Idioten. Geh nicht." "Ich weiß aber
ich habe in der Tat getötet Ron. Nicht weil ich es wollte und ich nehme
es ihnen auch nicht übel. Bereuen tu ich es auch nicht. Es waren Diener.
Meine Feinde. Auch sie haben getötet. Haben getötet weil sie es wollten.
Ich werde gehen." "Dann komme ich aber mit." "Das wird nicht nötig sein
Ron. Ich gehe alleine." "Aber Harry." "Ron, bitte. Ich werde mit ihnen
fertig oder traust du es mir nicht zu?" Zuerst sagte Ron nicht, dann aber
grinste er. "Erzähl mir einfach wie es gegangen ist ja?" Harry grinste
zurück. "Legen wir uns hin."
Während Harry schlief, dachte Ron scharf nach. Sein bester Freund hatte
getötet. Natürlich nicht weil er es wollte, aber erv hatte es getan.
Verbarg er seine wahre Gefühle ihm gegenüber? Anderseits währe es nur
logisch gewesen. Sicher hatte Harry Reue oder so aber was hätte er denn
tun sollen? Ihm hatte man vieles weggenommen. "Armer Harry."
Am nächsten Morgen begaben sich Harry Hermine und Ron zum Quidditchfeld.
Harry hatte seinen alten Schooting-Star bei sich. Einen ganz speziellen
Schooting-Star. Hermine hielt ihren Nimbus 2003 und Ron einen
gewöhnlichen Schulbesen. Er hatte auch beschlossen mit zu machen. Um
Punkt 10:00, waren über 15 Schüler mit Besen auf den Quidditchfeld und
warteten. Alicia befand sich ebenfalls dort und musterte alle. "Heute,
werde ich entscheiden wer von euch in die Mannschaft kommt. Folgende
Positionen stehen noch frei. Zwei Treiber, einen Torhüter und ein Ersatz-
Jäger. Die Plätze die bereits besetzt sind, sind von Mir, Hermine,
Angelina und Harry. Jäger, Jäger, Jäger und Sucher. Nun, ich werde euch
jetzt alle nach dem anderen rufen und mit Madame Hooch eure
Flugfertigkeiten genauer anschauen." Sie lächelte Harry verführerisch zu
was dazu führte das er ein schwummeriges Gefühl in der Magengegend bekam.
Harry bestieg schnell mit Hermine die Tribüne um die Prüfungen besser zu
sehen. Die Schüler flogen alle halb so gut. Wenige von ihnen hatten
wirklich eine reelle Chance ausgewählt zu werden. Sie mussten alles
mögliche machen. Sturzflüge des ersten Grades, Klatschern gezielt
treffen, Quaffelwurf, für die Torhüter Paraden usw. Ron schlug sich gut
als Torhüter. Schwankte zwar ein wenig was daran lag das er kaum flog
doch er machte es besser als die anderen. Eine ganze Stunde dauerte das
ganze als Alicia dann bekannt gab das übermorgen die Resultate auf den
schwarzen Brett stehen würden. Danach flog Alicia auf Harry zu und
landete neben ihm. Hermine war zu Ron geeilt um ihm zu helfen. Alicia
setzte sich neben Harry. Sie schwitzte. "Na? Alles in Ordnung?" fragte
Harry. "Ja, ja." Antwortete sie und lächelte wieder verführerisch. "Wann
geht es mit den Training los?" fragte Harry. "Bald Harry und noch
etwas... ich würde gerne mit dir ein Einzeltraining machen. Ich möchte
jetzt genauer wissen wie gut du bist." Harry blickte sie einwenig
verwirrt an. "Dann hätte ich jetzt mitmachen sollen." "Ja, schon aber ich
wollte es mit dir alleine machen. Weißt... ich hätte mich nicht so
richtig auf deine Fähigkeiten konzentrieren können." "Wenn das so ist,
klar." Sagte Harry. Sie lächelte. "Also dann..... Morgen um acht Uhr?"
"Acht Uhr? Wird es nicht etwas zu dunkel?" "Nein, ich denke nicht
außerdem kann ich sonst nicht." "Na schön. Dann bis morgen." Sie lächelte
noch einmal und verließ die Tribüne.
Als Ron und Hermine endlich wieder zu Harry zurückkehrten, begaben sie
sich zum Mittagessen. Wie immer war die Halle gefühlt. Später, begaben
sie sich zum Unterricht, Verteidigung gegen die dunkle Künste bei Snape.
Die Gryffindors und Slytherins warteten dort auf Snapes Ankunft. Hermine,
Ron und Harry hatten sich zuhinterst gesetzt. Ihre Bücher und
Zauberstäben vor ihnen auf den Tisch. Kurz danach schlug die Tür wild auf
und Snape betrat das Zimmer. Er eilte nach vor zur schwarzen Tafel und
musterte die Klasse. Seine Augen blinzten. "So... ihr... Heute werden wir
uns erst einmal darum kümmern um zu testen wozu ihr in der Lage seit.....
ALLE..... Jeder wird einzeln nach vor Kommen und mir sagen was für
Kampfsprüche er beherrscht. Neville... du zuerst." Befahl er barsch.
Neville, mit zitternden Knien, kam nach vor und hatte nichts zu
berichten. Snape funkelte mit den Augen. "Sie beherrschen also keine
Kampfzaubersprüchen? Mr. Longbotton?" "Nein... Prof." Sagte Neville
zitternd. "Na schön. Zurück auf ihren Platz sie Nichtsnutz." Egal was es
war aber das hatte Harry eindeutig zum Platzen gebracht. "Prof. Snape?"
fragte Harry mit zusammengebissene Zähnen. "Was Potter?" "Warum
beleidigen sie Neville?" Stille trat ein. Snape tat so als habe er sich
verhört.
"Was hast du gesagt Potter?" fauchte er. "Ich fragte ihnen warum sie
Neville beleidigen. Er kann ja schließlich nichts dafür und die meisten
hier kennen kaum genügend Kampfzaubersprüchen. Wenn Neville ein
Nichtsnutz ist, dann sind wir alle Nichtsnutzige. " Snape brannte vor
Wut. Er eilte nach vor und stellte sich vor Potter. "Aufstehen Potter."
Schrie er so das die ganze Klasse zitterte. Noch nie hatten sie Snape so
wütend gesehen. Harry stand auf wie es ihm befohlen worden war. "Wollen
sie damit behaupten das sie min Unterricht kritisieren, Potter?" Ron
neben Harry zitterte und blickte zu Harry hoch. Auch Hermine erging es
genau gleich. "Nein Prof. das habe ich nicht so gemeint. Tatsache ist das
sie Neville.... oh... verzeihen sie.. doch das tu ich. Ihr Unterricht ist
grob." Snape Augen weiteten sich aus und Dampf schoss aus seiner Nase.
Wie ein rasender Stier in der Arena. Seine Augen funkelten. "Potter... 40
Punkte Abzug für Gryffindor. Und jetzt kommen sie nach vorn." Harry
folgte Snape. Der Gedanke einwenig übertrieben gehabt zu haben überkam
ihn. "Potter... schreiben sie mir sämtliche Zaubersprüchen der dunklen
Seite. Alphabetisch. Wenn sie sich für so intelligent halten, wird es
ihnen doch sicher kein Problem sein. LOS:" Harry nahm eine Kreide und
blickte in die Runde. Dann seufzte er und fing zu schreiben an. Avada
Kadavra, Crutiatio, Imperio, Höllenpein, Slan-Schet, Stuptorslayer,
Ingresmo, Tortatus, Imputatius, Celevritis, Konzentratus di Crutio. Und
so ging es weiter. Harry schrieb ohne Unterbruch und je mehr er schrieb,
desto mehr weiteten sich Snapes Augen. Woher zum Teufel wusste er das
alles? Dann, nach etwa 27 verschiedene Zauber brach Harry ab. "Mehr weiß
ich nicht Prof. Reicht es?" fragte Harry und legte die Kreide nieder.
Snape faste sich schnell wieder. "Potter... können sie mir die
Bedeutungen dieser Zauber erklären?" fragte Snape und hoffte das Harry
nein sagen würde doch stattdessen... "Ja Prof. Soll ich es jetzt tun?"
Einige Schüler kicherten. "Nein Potter. Sie werden mir aber alle diese
Sprüchen niederschreiben mit Ursprung, Zeit und Fähigkeit. Ich will
nächste Woche fünf Pergamente sehen." "Fünf Pergamente?" stieß Ron
erschrocken hervor und auch die anderen konnten es nicht fassen. Snape
grinste böse. Auch Harrys Gesicht war leicht schockiert. "Wie sie
wünschen Prof." sagte er dann und kehrte zum Platz zurück. "So ein
Schleimbeutel." Flüsterte Ron Harrys ins Ohr. Snape fuhr fort,
offensichtlich zufrieden Harry eine schwere Arbeit aufgelegt gehabt zu
haben. Nachdem sich alle vorgestellt hatten, lies sie Snape eines der
langweiligsten Kapitel lesen und dann eine Zusammenfassung schreiben. So
verlief die Stunde. Am Schluss dann, verließen alle, außer den
Slytherins, den Unterricht mit enttäuschter Miene. Es war mittlerweile
15:00 und sie begaben sich zu Binns Geschichtsvorlesung. Wieder eine
langweilige Doppelstunde.
Am Abend dann, gegen 22:00, befanden sie sich im Gemeinschaftsraum. Harry
bereitete sich vor um sich hinaus zu schleichen. Er hatte diese
Herausforderung zugestimmt. Ron und Hermine saßen am Sofa vor dem Kamin.
Ihr Kopf gegen seine Brust und döste. Harry überkamen Sehnsüchte wenn er
Hermine und Ron so friedlich sah. Er legte sich früh hin und stellte
seinen Wecker um halb zwölf. Um Halbzwölf dann wurde er geweckt. Harry
schlich sich aus seinen Zimmer und packte seine Kleidung, Zauberstab und
betrat die Toilette. Er zog sich aus und erkannte noch seine bläuliche
Flecken am Bauch. Er kleidete sich in Schwarz. Genau wie er sich als er
Hermine zu Hilfe geeilt war. Danach nahm er den Tarnumhang und verließ
den Turm. Getarnt, begab er sich zum Schlossgelände.
Es war Nacht und das Mondlicht beleuchtete das Schlossgelände. Harry
wartete dort. Es war schon nach Mitternacht als vier andere Gestallten
dann auftauchten. Goyle, Crabbe und die zwei Muskelpaketen. Sie waren in
ihre Umhänge gekleidet. Es war Kühl und windig. Ihre Umhänge flatterten
wild. Ganz in der nähe befand sich die Peitschende Weide. Ihr zu nahe
kommen, wollte niemand. "Du bist also hier Potter. Ganz schön Tapfer."
"Lass die dummen Sprüchen und fangen wir an." Sagte Harry und zuckte
seinen Zauberstab. Die anderen taten es ihm gleich. "Vier gegen eins..."
Dachte Harry, "..ist nicht so fair von mir." Die Slytherins warteten.
Sie verspürten jetzt eine gewisse Ehrfurcht gegenüber Harry der so
gelassen da stand. Als die Spannung seinen Höhepunkt erreichte, fingen
sie an. Alle vier richteten ihre Zauberstäbe auf Harry. "Furukulus,
Impedimienta, Lokomoto, Impedimienta.." riefen sie durcheinander. Vier
Lichtstrahlen schossen auf Harry zu. Harry aber murmelte etwas und die
Flüche prallten gegen eine unsichtbare Barriere und schossen zu ihnen
zurück. Zwei davon wurden getroffen. Crabbe bekam den Forucullus.
Tentakel bildeten sich auf seinen Gesicht. Der andere Bodygard, bekam den
Impedimienta zu spüren. Er brach zusammen. Harry seufzte. Es war schon
gut diese Kraft zu besitzen. Goyle blickte Harry mit erstarrten Augen an.
Offenbar hatte er Angst. Sein anderer Bodygard erging es genau so.
"Dormes." Murmelte Harry und zielte mit der Spitze seines, weißen Stabes
auf den Kopf des Bodygard. Sofort wurde ihm schläfrig und brach zusammen.
Goyle war immer noch erstarrt. Während er mit sich kämpfte, wartete
Harry. Der Wind verstärkte sich. Dann aber hatte Goyle eine Idee. "Ich
gebe auf Harry." Sagte er und senkte den Stab. Harry musterte ihn genau
an. "Bist du hierher gekommen um aufzugeben?" fragte Harry und steckte
sein Zauberstab in die Scheide. "Nein.. Lelelop-Crutiatio" sagte Goyle
und schoss den Lelelop- Crutiatio auf Harry. Der Fluch traf Harry am
Oberschenkel und eigentlich hatte Harry erwartet das er nichts zu spüren
bekommen würde doch das passierte nicht mehr. Fürchterliche Krämpfen
durchfuhren ihm in seinen Oberschenkel. Er spürte sich so als würde seine
Sehnen zerreißen. Unter Qualenvolle schmerzen brach Harry am Boden
zusammen und umklammerte seinen Oberschenke. Sein Stab fiel ihm aus der
Hand. Harry hatte das Gefühl übergeben zu müssen. So stark waren die
Schmerzen. Einen solchen Fluch hatte er noch nie gesehen. Goyle.
triumphierend, schritt zu Harry. Den Fluch hatte er noch nicht gelöst was
mit der Zeit immer mehr und mehr gefährlicher Wurde. Neben Harry blieb er
stehen. Er grinste erfreut.
"Tut es weh Harry?" fragte er immer noch mit dem Zauberstab auf Harry
gerichtet. Die schmerzen wurden jetzt einfach unerträglich und was noch
schlimmer war, der Schmerz breitete sich wie eine Schwimmflut fort. Der
Schmerz hatte sich jetzt fast überall verteilt. Beine, Füße, Bauch,
Brust, Armen, usw. Nach Harrys Sicht war es sogar noch schlimmer als der
Crutiatio selbstpersönlich. Er musste etwas tun und zwar jetzt. Er
richtete seine Hand auf Goyles Zauberstab. "Sl...an-Schet." Murmelte
Harry und Goyles Stab zerbrach. Sofort löste sich auch der Fluch obwohl
Harry immer noch die Nachwirkung zu spüren bekam. Goyle erschrak und wich
einpaar Schritten zurück. Harry richtete seine Hand gegen Goyles Fuß und
murmelte etwas vor sich hin. Sofort stolperte Goyle nach hinten und fiel
zu Boden. Harry versuchte aufzustehen und er schaffte es fast nicht. Er
konnte kein Gewicht auf seinen linken Bein legen. Taumelnd, versuchte er
aufrecht zu stehen. Sein ganzer Körper fühlte sich Bleischwer an.
Schweißperlen hatten sich auf seine Stirn geformt und seine Sicht
vernebelte sich ein wenig. Harrys Zauberstab lag weit weg und eher Harry
nur einen Schritt darauf machen konnte, hatte sich Goyle auf ihn
gestürzt. Mit seinen ganze Gewicht drückte er Harry zu Boden und schlug
wie ein Besessener auf Harry. Harry wehrte sich gut doch der Fluch hatte
in geradezu zu stark geschwächt. Sein linker Bein war lahmgelegt. Er
spürte in nicht mehr. Goyle packte dann mit beiden Händen Harrys Hals und
rückte so stark er auch nur konnte. Harry griff mit seinen Händen die von
Goyle und versuchte sie weg zu ziehen doch er schaffte es nicht. Dieser
Goyle hatte eine gewaltige Kraft. "Ich bring dich um Potter." Rief er.
Harrys Gesicht wurde zunehmend röter. Ihm fehlte einfach die Kraft. Er
versuchte sich umzuwälzen doch es schlug fehl. Würde er so sterben?
Lächerlich, dachte er als es langsam schwarz um ihn wurden. Doch kurz
bevor das passierte, hörte er Rennschritte und dann einen dumpfen Schlag
auf Goyles Kopf. Der Druck am Halse löste sich und Goyle brach neben ihm
zusammen. Harry hustete und legte sich Seitlich. Die Person die angerannt
gekommen war, kniete neben Harry und legte sie Hand auf seine Schulter.
"Alles OK?" hörte Harry Chos Stimme rufen. "Cho?" fragte Harry der so
halbe wieder richtig sehen konnte. "Ja, die bin ich. Komm ich helfe dir."
Sagte sie und half Harry hoch. Jetzt erkannte Harry Chos Gesicht. "Wo
kommst du den her Cho?" "Diese Frage sollte ich dir wohl eher stellen
Harry. Wie kommst du auf die Idee dich einfach Mitten in der Nacht zu
duellieren?" "Ich hatte meine Gründe." Keuchte Harry. "Ja, das sehe ich,.
Komm mit. Du bist verletzt. Ich mit dir reden." Befahl Cho in einen Ton
das Harry von ihr nicht kannte. Sie legte Harrys Arm um ihren Hals und
eine Hand gegen seinen Bauch um ihn zu stützen und brachte ihm zum
Schloss. "Bist du allein hier?" Fragte Harry. Cho machte das Ja-Geräusch.
"Und darf ich dich fragen was du so um Mitternacht machst?" "Harry, ich
bin Schulsprecherin. Ich habe die Erlaubnis mich Nachts rumzureiben.
Natürlich nicht um irgend welche Dummheiten anzurichten." Harry prustete
grinsend. "Ein Glück das ich nie Schulsprecher werde." Gab er vor sich
hin und Cho kicherte kurz. "Oh Harry." "Was ist mit den anderen?" "Die
lassen wir dort. Um die kümmere ich mich dann später." Sagte sie. Sie
waren mitten im Gang des zweiten Stockes als sie dann in ein Zimmer
eintraten. Ein kleines Zimmer mit Bett, Tisch, Schrank, Fenster und
mehrere Bilderrahmen an der Wand hängend. Es war Chos Einzelzimmer.
Mehrere Kerzen brannten über ihnen und beleuchtete schwach das Zimmer.
Cho half Harry und führte ihm zum Bett wo er sich hinsetzte. Die
Schmerzen waren immer noch nicht vergangen. Cho schloss die Tür und
öffnete eine Schublade am Tisch wo sie einpaar Handtücher, und eine
Flasche heraus nahm und sich dann neben Harry setzte. Harry hatte eine
leichte Schnittwunde am der Stirn und mehrere Kratzer. Sie tunkte das
Handtusch mit der Flüssigkeit aus der Flasche und faltete es dann leicht.
"Jetzt halt Still Harry." Befahl sie als sie sanft Harrys Verletzungen
kurierte. Es brannte wie Alkohol. "Diese Aktion vorhin Harry hat dir 20
Punkte gekostet. Tut mir Leid aber ich muss sie dir abziehen. Wenn ich es
nicht tue, verliere ich meine Autorität, verstehst du?" Natürlich
verstand es Harry. "Ja, klar... und Danke." Nuschelte er verlegen. "Da
gibt es nichts zu danken Harry." Sagte sie und lächelte sanft. Jedes Mal
wenn sie mit dem Lappen über Harrys Wunden strich, verzog sich leicht
Harrys Gesicht. "Ich weiß das es brennt aber das ist deine Schuld." Sagte
sie. "Ich hätte nicht gedacht das du ein Solozimmer hast.... Autsch..."
Sagte Harry. "Schulsprecher haben immer ein eigenes Zimmer Harry. So...
soweit so gut. Jetzt zeig mir mal deinen Oberschenkel." "Bitte?" fragte
Harry erschrocken. Musste er sich jetzt die Hosen ausziehen? "Deinen
Oberschenkel." Wiederholte sie ernst. "Und wie?" fragte Harry. "Hör zu
Harry. Wenn du zu Pomfrey gehen willst, bitte, aber sie wird eine
Erklärung verlangen. Meinst du das du dir das leisten kannst?" Harry
überlegte. Pomfrey würde ausrasten wenn er wieder bei ihr auftauchen
würde. Wohl oder übel blieb ihm jetzt keine Wahl. "Hör zu Cho... es nicht
so das ich..." "Trägst du Boxers?" fragte Cho. « Ich ? Ja schon.. »
stotterte Harry. "Nun dann ist es ja nicht schlimm. Los!" Sie stand auf
um einpaar Sachen aus ihren Schrak zu holen während Harry sich seine
Hosen aus zog. "Leg dich auf Bett Harry." Sagte sie. Harry tat es. Im war
etwas unangenehm. Cho setzte sich letzt mit einen Dose neben Harry um
musterte sein angeschwollnes Bein. "Du kennst dich in der Medizin aus?"
fragte Harry. Cho nickte und fing langsam damit an Harrys Oberschenke zu
tasten beziehungsweise kneten. "Ich habe seit meinen ersten Jahr in
Hogwarts Medizin studiert. Meine Eltern hielten es immer für wichtig sich
in der Medizin auszukennen." "Ich verstehe... ah.." "Hat es weh getan?"
"Nur ein bisschen." Sagte Harry komödiantisch. Cho lächelte. Dann zog sie
seine Salbe und legte sich ein wenig auf beiden Händen und fing fest zu
reiben. Während sie rieb änderte sich ihren Ton. Sie war nicht mehr
Streng und Befehlerisch sondern Milde. "Harry?" "Ja?" fragte Harry der
seinen Blick von Cho nicht abgewandt hatte. "Ich wollte mich bei dir
entschuldigen wegen das was vor den Ferien im Keller passiert ist. Auch
wollte ich dir danken das du mich gerettet hast. Ich währe Verloren wenn
du mir nicht gerettet hättest." Sagte sie und es Klang wirklich danach.
Harry richtete sich leicht und stützte sich mit seinen Armen. "Ich werde
dir sicher nicht verzeihen Cho...." Diese Worte klangen hart in Chos
Inneren. "Im Grunde hat Harry auch recht." Dachte sie. "...da es nichts
zu verzeihen gibt Cho." Beendete Harry seinen Satz. "Aber ich..." "Kein
Aber Cho." "Aber der Biss des Guhls. Ich.. ich hätte dir helfen sollen.
Er hat dich furchtbar gebissen und ich.. ich..." Harry hatte das Gefühl
das Cho leicht zu weinen anfangen würde. Ihre Augen glänzten von der
Feuchte. "Eh, eh.. Cho...", sagte Harry und legte seine Hand auf ihre
Schulter. "... du trägst sicher keine Schuld und ich bin dir nicht böse.
Bin es niemals gewesen. Das ist jetzt nur noch Erinnerung OK?" sagte
Harry tröstend. Cho nickte ohne Harry anzuschauen. Sie wagte es nicht.
Ihre Augen waren nass und sie wollte sie nicht zeigen. Dummerweise konnte
sie sich die Tränen auch nicht wegwischen da ihre Händen klebrig waren.
"Danke Harry." Sagte sie und fing an Harrys Oberschenkel mit der Salbe
sanft zu massieren.
Es verursachte Harry zwar Schmerz aber er unterdrückte es. Eine Zeitlang
schwiegen beide. Harry verspürte eine sehr Intime Freude gegenüber Cho
wie er sonst nie verspürt hatte. Zu sehen wie sich Cho um seine
Verletzung kümmerte und überhaupt wie empfindsam sie es tat, weckten neue
Welten in Harry. Er musterte sie Seitlich an. Konnte den Blick gar nicht
mehr von ihr Abwenden und doch war das alles. Als Cho fertig massiert
hatte, was Harry sehr gut gefallen hatte, stand sie auf, fühlte eine
kleine Schüssel mit Wasser und wusch sich die Händen. "Danke Cho. Es
fühlt sich schon viel besser an." Sagte Harry. "Diese Salbe entspannt die
Muskulatur um ein vielfaches was große Heilwirkung auf solche Flüchen
hat." Erklärte sie. Während Cho die Sachen versorgte, versuchte Harry
aufzustehen und schaffe es halb taumelnd. Dann versuchte er sich seine
Hosen anzuziehen und währe beinahe umgefallen. "Nun, ich denke das ich
los muss Cho. Ich will dich nicht weiter stören und hier mitzuschlafen,
ha ha, wird wohl nicht möglich sein." Sagte Harry. Cho nickte wenn auch
einwenig enttäuscht. Harry war sich seinen Umhang um den Rücken und
schnallte sich seinen Zaubergurt an wo seine Zauberstabscheide angemacht
war. Hinkend, gelang er zur Tür. Cho stand neben ihm. "Harry, eine Frage
hätte ich da noch." Sagte sie. Harry blickte in ihre hellblaue Augen. Ja
fast transparent. "Ja Cho?" Cho sammelte die richtigen Worten. "Es ist
so.. ich und eine andere Schülerin haben eine Arbeit in zwei Wochen
einzureichen. Das Thema ist die dunkle Künste. Nun ja.. ich wollte dich
fragen ob du uns vielleicht einwenig helfen könntest. Natürlich nur wenn
du Lust hast." Fügte sie schnell hinzu. "Dunkle Künste sagst du?" fragte
Harry. "Ja... Flüchen, Geschichte und so weiter. Also wenn du die Zeit
und Lust hättest uns vielleicht einwenig... ich meine du weißt sicher
viel davon und ich... nun ja.. Verteidigung gegen die dunkel Künste ins
mein... mein schwächstes Fach." "Klar... wenn du Hilfe brauchst, helfe
ich gern. Immerhin hast du mir doch jetzt gerade auch geholfen. Schick
mir eine Nachricht wann wir uns treffen sollen. " Sagte Harry. Cho
strahlte. "Danke Harry." "Bitte hör auf zu danken Cho. Also ich beeile
mich sonst taucht noch Filch auf oder Mrs. Noris, seine abscheuliche
Katze." Harry öffnete die Tür und trat in den Gang hinaus. Dann drehte er
sich noch ein letztes Mal um und dankte Cho. Hinkend, machte er sich auf
den Weg zum Turm in Gedanken bei Cho.
Am nächsten Morgen, wunderte sich Hermine warum Harry hinkte. Er redete
ihr ein er habe sich gestern Nacht den Fuß angeschlagen. Hermine wollte
noch widerredend doch Harry brachte sie zum schweigen. Gemeinsam, begaben
sie sich zur großen Halle und frühstückten. "Hast du schon mit dem
Aufsatz angefangen Harry?" fragte Hermine. "Nö." Antwortete Harry und
trank seinen Kürbissaft leer. Sonderliche Lust darauf hatte er nicht.
Snape war schon ein Idiot. Warum hatte Dumbledore ihm die Stelle in VGDDK
gegeben? Die Halle war fast leer. Die meisten Schüler hatten am Mittwoch
erst ab 11:oo Uhr Unterricht. Sie aber schon um 8:00 bei McGonagall.
Nachdem sie gefrühstückt hatten, begaben sie ich zum Verwandlungszimmer.
Die Unterrichtsstunden bei McGonagall waren immer hart. Wer sich nicht
konzentrierte und den Unterricht verfolgte, musste gar nicht mehr kommen.
Heute hatten sie Unterricht mit den Ravenclaws. Hermine, Harry und Ron
setzten sich zuforderst und warteten. McGonagall saß bereits vor ihnen
und musterte die Klasse an. "Heute, werden wir uns damit beschäftigen,
unsere Zauberstäben in nutzbare Weckzeuge zu verwandeln. Seht her...."
McGonagall legte ihren Zauberstab auf ihre Handpalme und murmelte "Fera-
Intro-pluma." Ihr Zauberstab verwandelte sich in einer Feder. "Wichtig
ist das ihr den Namen auf Latin, Spanisch, Italienisch oder Französisch
nennen. Deshalb werden wir jetzt und sämtliche Werkzeuge in alle vier
Sprachen niederschreiben." Die Klasse arbeitete Still. Harry schrieb eine
Unzahl von Werkzeugen die er brauchen könnte. Einen Dolch, Schreibzeug,
Tau, Handschuhen, Schere usw. Am ende der Stunde durften sie alle noch
einen versuch wagen. Hermine schaffte es einen Spiegel zu formen. Ron,
einen Kissen und Harry eine Brille. Neville versagte so stark, das sein
Zauberstab sich in einer Dornenvolle Rose verwandelte und musste zu
Pomfrey gehen um die Dornen in seiner Hand entfernen zu lassen. Am ende
der Doppelstunde, machte sich Harry bereit um mit dem Aufsatz anzufangen.
Er begab sich zur Bibliothek und nahm eine Handvoll Bücher über dunkle
Künste. Er setzte sich an einen freien Tisch und fing an.
Zuerst einmal würde er alle Flüche niederschreiben, sie in Kategorien
verteilen und dann die passende Kritik oder Wirkung niederschreiben. Die
Minuten vergingen und Harry kritzelte all sein Wissen nieder. Er merkte
gar nicht wie sich die Bibliothek füllte. Schülerinnen und Schüler traten
ein und setzten sich auch auf seinen Tisch. Er war so konzentriert, das
er gar nicht wahrgenommen hatte das Parvati seine niedergeschriebene
Pergamente zur Hand genommen hatte und durchlas. "Der Ogro-Fluch. Dient
dazu die Ängste des Opfer größer zu werden." Las sie laut vor und riss
Harry von seiner Konzentration. Sie saß ganz dicht gegen ihm. "AH.. oh..
Parvati... hab gar nicht gemerkt das du hier bist." Sagte Harry und
blickte sich um. Überall saßen Schülerinnen und Schüler die Arbeiteten.
"Natürlich... warst ja am arbeiten. Snapes Aufsatz?" fragte sie und
musterte Harrys Gesicht an. "Ja." Sagte Harry und wandte den Blick wieder
seiner Arbeit zu. Sie war einfach viel zu nahe. "Kommst du gut voran?"
"Ich denke schon." Antwortete Harry. "Harry?" "Ja, was ist?" "Es tut mir
Leid wegen vorhin im Turm. Du weißt schon, Autograme." Sagte sie. "Ach
das ist jetzt egal." Antwortete Harry. "Wirklich? Du bist mir nicht mehr
Böse?" Harry blickte wieder in ihre Augen. "Das bin ich nicht Parvati.
Aber jetzt muss ich wirklich arbeiten und irgendwie bremst du mich. " Sie
strahlte. "Bremse ich ihm oder verwirre ich ihn?" fragte sie sich. Sie
stand auf und lächelte Harry bevor sie ging. Harry wandte wieder seinen
blick den Aufsatz zu doch er dachte nicht an er Arbeit sondern an
Parvati. Warum kam sie ihm plötzlich so nahe? Hatte das was Hermine
gesagt hatte damit zu tun? Harry schaute nach hinten und in der tat.
Eine kleine Schar Mädchen wandten blitzschnell ihre Blicke von ihm ab als
er zu ihnen hinüberschaute.
Kurz danach hielt es Harry nicht mehr aus. Er packte seine Sachen und
verließ die Bibliothek. Es war kurz vor zwölf als Harry Ron und Hermine
im Hauptflur traf. Beide, Hand an Hand, eilten zu Harry. "Du wirst es
nicht glauben Harry aber wir haben gerade ein Gespräch zwischen zwei
Slytherins belauscht. Sie haben gesagt das Goyle und Crabbe und andere
etwas gegen dich planen. Sie hassen dich wie die Pest." Harry schien
darüber nicht beeindruckt zu sein. "Na ja, ich nehme es ihnen nicht
übel." "Das sagst du die ganze Zeit Harry." Sagte Hermine warnend. Im
selben Augeblick kam eine pechschwarze Eule den Gang angeflogen und lies
einen Brief vor Harry fallen. Harry hob es und las. "Es ist von Cho."
Sagte er. "Cho?" fragte Hermine und Ron. "Ja, sie braucht Hilfe für eine
Arbeit und ich habe ihr gesagt ich würde ihr helfen." Sagte Harry und
öffnete den Brief.
Hallo Harry,
wegen gestern Nacht habe ich dir ja darum gebetet ob du mir und eine
andere Schülerin bei der Arbeit helfen könntest. Währe es für dich in
Ordnung Morgen Abend um 21:00 in der Bibliothek? Das währe Toll,
Liebe Grüße
Cho
Harry faltete den Brief zu und steckte es in seinen Umhang. "So, so.. du
hilfst ihr also." Sagte Ron. "Was? Worauf willst du hinaus?" fragte
Harry. "Oh, la, la, eine neue Liebe gedeiht." Sagte Ron mimisch. Hermine
verzog das Gesicht und Harry zuckte die Schulter. "Wir müssen los" sagte
dann Hermine und sie eilten zur großen Halle.
Der Nachmittag verlief ruhig. Der Unterricht bei Lockhart fiel aus da er
erst in zwei Wochen aufkreuzen würde. Am Abend dann, hinkte Harry zum
Quidditchstadium. Er hatte es nicht gegessen und es war bereits 19:45. Er
betrat die Unkleidekabine und zog sich seinen scharlachroten
Quidditchumhang an.
