Kapitel 5 Ein faden ohne Ende
Harry konnte sich nicht erinnern sich jemals so frisch gefühlt zu haben wie jetzt. Zwar hatte er die Augen geschlossen doch er war wach. Sein ganzer Körper fühlte sich so fitt an und er hätte schwören können es allein mit Goliat im Ringkampf aufnehmen zu können. Als er die Augen dann schliesslich öffnete, wusste er sofort wo er sich befand. Ein Ort den er zu genüge besucht hatte oder besser, gelandet war. Der Krankenflügel. Ja, und sogar im selben Bett am Fenster. Als er nach rechts blickte, sah er seine beiden Freunde die ihn mit einen Lächeln begrüssten. Ron und Hermine, beide in frische Schulklamotten gekleidet. Dann wandte er den Blick nach links und sah Cho Chang ebenfalls liegen. Sie schlief fest. Als Harry wieder zu seinen Freunden blickte, musste er schwer schlucken. Madame Pomfrey stand jetzt hinter ihnen und funkelte Harry gefährlich an. Er wusste nur zu gut weshalb. "Tut mir leid wieder bei ihnen gelandet zu sein, Madame." Flüsterte Harry. "Das will ich stark hoffen Mr. Potter. Sie stehen schon seit langem am ersten Platz der Krankenflügelbesuche. Unsere Medizin geht bald alle wenn sie nicht endlich lernen auf sich aufzupassen." Sagte sie und legte eine Flasche auf dem Nachtisch. "Ihr habt zwanzig Minuten." Sagte sie zu Hermine und Ron und verschwand in ihr Büro. Hermine setzte sich aufs Bett während Ron ein Stuhl nahm und sich auf der anderen Seite setzte. "Wie fühlst du dich Harry?" fragte Hermine. "Ganz gut, eigentlich, verdammt gut. Ist das jetzt ein Traum oder so?" "Du meinst, wie du hierher gelandet bist?" "Ja, genau." "Nun, am besten du erzählst es ihm Hermine." Schlug Ron vor und Hermine nickte. "Also, wir, äh.... haben es geschafft die Pyramide zu verlassen Harry...... ah... frag bitte jetzt nicht wie. Nachdem Malfoy mit dem Wasser zurückgekehrt war, eilten wir im Wagen zum Kobold der dann Cho heilte, allerdings zwang Madame Pomfrey sie einpaar Tage hier zu bleiben." "Wirklich? Wie haben wir den die Kammer verlassen?" Hermine tauschte einen flüchtigen Blick mit Ron. "ÄH.... na ja, nach dem du zusammengebrochen bist, hattest du es noch geschafft eine Lücke zu öffnen. Wir konnten so hinausschlüpfen." "So einfach...?" fragte Harry ungläubig. "..ich kann mich nicht erinnern." "Du bist auch ohnmächtig geworden Harry." Fügte Ron hinzu und unterstützte somit Hermines "Lüge". "Na schön, und Malfoy? Wie ging es mit ihm?" "Er wollte es uns nicht erzählen. Sagt er habe jede Menge ärger dort unter angerichtet und mit einen Bataillon gekämpft." Sagte Ron. "Ich sehe, was ist mit Dumbledore und die anderen? Haben sie etwas.... ach natürlich haben sie aber wie ist die Lage jetzt?" "Wie immer. Alles wieder Gut nur will dich Dumbledore noch persönlich sprechen." Erklärte Ron. "Und Cho?" "Sie befindet sich im Tiefschlaf. Wird noch gut vier Tage schlafen." "Dann geht es ihr gut." Beide nickten. Eine weile schwiegen alle als dann Pomfrey wieder kam und darum bat Harry jetzt in Frieden zu lassen. Hermine verlies als erster den Krankenflügel da Ron etwas persönliches mit Harry besprechen wollte. Madame Pomfrey kochte, lies aber Gnade walten und schenkte Ron noch eine kleine Minute. "Hör zu Harry. Malfoy hat mir gesagt ich solle dir das ausrichten. Also, : Er sagt das du dich Lyloë in acht nehmen. Sie ist eine Austauschschülerin aus Dumstrang. Er sagt er könne ihr nicht trauen und es währe besser für dich es ihm gleich zu tun." "Hatte er seine Gründe?" "Davon sagte er nicht. Also, biss Morgen Harry und erhol dich gut." Und so verlies Ron auch den Krankenflügel und rannte dann zu Hermine und packte sie an der Schulter. "Was ist los Ron?" "Darf ich wissen warum du Harry angelogen hast? Spinnst du jetzt oder was?" fragte Ron erzürnt. Hermine löste sich. "Was hätte ich ihm den sagen sollen? Das er wieder einmal durchgerastet ist? Das er mich beinahe....." sie verstummte und wandte den Blick ab. "Harry hat schon genug durchmachen müssen und ich werde es ihm nicht noch schwerer machen. Wenn du es ihm erzählen willst, bitte aber denke ja nicht das wir dann noch Freunden sind." Sagte sie und stampfte hinauf in den Gemeinschaftsraum. Ron verfluchte sich und folgte ihr.
Am nächsten Tag durfte Harry den Krankenflügel verlassen. Die Tage nahmen dann seinen gewohnten lauf und bis zu Weihnachten hatte Harry alle Händen voll zu tun. Erstens: Den Lehrstoff nachzuholen. Zweitens: Quidditchtraining. Und zuletzt noch die Besprechung mit Dumbledore. Harry musste ihm alles von seiner Sicht aus erzählen. Langsam aber auch näherte sich das erste Spiel. Gryffindor gegen Ravenclaw. Die ganze Schule freute sich und besonders Julia denn sie hatte noch nie Quidditch gesehen. Neville erzählte ihr alles Notwendige darüber und sie fragte sich ob sie auch einmal fliegen könne. Neville lehnte ab es ihr beizubringen. Er hatte noch nicht vergessen was ihm im ersten Schuljahr, überhaupt, bei seiner ersten Flugstunden passiert war. Natürlich erzählte er es ihr nicht und bat Harry es ihr einmal zu zeigen. Harry willigte ein, zwang aber Neville es ebenfalls noch einmal zu versuchen. "Geh immer mit guten Beispiel voran." Sagte er und Neville, lief rot an als Julia und anlächelte nachdem er zugestimmt hatte. Wie es auch der Winter verlangte, fing es zu schneien an und ein Woche vor dem Spiel, was das Feld schneeweiss. Ein herrlicher Anblick für alle. Man hatte die grosse Halle nach Weihnachten - Art geschmückt und es herrschte eine tolle, lockere und erfreute Stimmung im ganzen Schloss wie noch nie. Selbst die Slytherins schienen es für Schade zu halten diese Stimmung zu zerstören. Malfoy traf sich nicht mehr mit Harry, Ron und Hermine. Er ging wieder seinen eigenen Beschäftigungen nach. Hermine lernte wie immer hart während Ron und Harry lieber plauderten und sich Gedanken darüber machten wie die nächste Wahrsagenstunde verlaufen würde. Das Training verlief gut. Die Stimmung war gut und das Team, unter der Leitung von Alicia, besserte sich Stück für Stück. Zwar fragten sie sich warum Harry einen alten Shootingstar flog und ob er wirklich daran dachte darauf im Spiel den Schnatz zu fangen. Bekannt war die Sucherin Cho einen Model X hatte. Darin sah ein Shootingstar nun aber wirklich alt aus. Nein, das währe bescheiden ausgedrückt. Die Slytherins lachten sich beinahe zu Tode als sie Harry mit dem Shootingstar durch die Gängen laufen sahen. "Ist dir die Kohle ausgegangen Potter?" riefen sie. Harry kümmerte es wenig, Was wussten die schon? Dann am Nachmittag vor dem Spiel, die Sonne stand hoch im Himmel und keine einzige Wolke war zu sehen, assen die Drei und redeten noch über das Spiel. Um genauer zu sein Harry und Ron. Hermine sass etwas abseits und las Dann beendeten sie das Mal und Dumbledore bat den Schülern sich zum Quidditchfeld zu begeben. Das Gryffindorteam machte sich in der Umkleide Kabine bereit während sich draussen die Tribünen füllten. Sie hörten sogar die gute Stimmung des Publikums.
"Also, bereit? Vergesst nicht was wir zuletzt besprochen haben. Hermine? Du bist diesmal nicht im Spiel dabei. Dafür aber gegen Slytherin, OK? Harry? Dir habe ich wohl nichts zu sagen ausser das du Cho nicht unterschätzen solltest. So den Rest wisst ihr, los geht's."
Alle vierzehn Besen flogen quer durch das Feld umher. Die scharlachrote Löwen und die silbergrüne Schlagen warteten auf den Start der von Madame Hooch gegeben wurde und den Quaffel in die Höhe warf.
"Und jetzt meine Damen und Heeren, das erste Spiel der Saison. Die edlen, tapferen Löwen gegen die listigen, schleimigen Schlangen." Erklang Lees Stimme und dann noch einpaar Beschimpfungen von Prof. McGonagall wobei viele auflachen mussten.
Es musste wohl mit abstand das langweiligste Spiel in der Geschichte des Quidditch gewesen sein welches Gryffindor und Slytherin da gerade lieferten. Was das Zusammenspiel beider Mannschaften anbelangte, schwieg man lieber davon. Alle Häuser ausser die der Slytherins buhten die ganze Zeit und war es deshalb verwunderlich das sie es gar nicht mehr sonderbar fanden das Gryffindor erst mit 20 zu Null führte? Die Slytherins sahen das Ganze allerdings eher als Befriedigung an. Sie feuerten alle Fehler beider Mannschaften an und johlten. Ron hatte fast nichts zu tun. Alicia brannte vor Wut. Was das zusammenspielen anbelangte, so hatte sie es sich anders vorgestellt. Was war nur los? Prof. McGonagall konnte sich das Ganze gar nicht mehr mit ansehen und schon weniger Snapes höhnendes Grinsen. So mussten sie erst gar nicht gegen Slytherin antreten. Ein Blamage, eine Schande, eine Katastrophe in der Geschichte des Gryffindorhauses. Dumbledore beobachtete das ganze gelassener obwohl im das Ganze natürlich gleich erging. Bei Harry und Cho sah es ganz anders aus. Sie hatten vierzig Minuten später die Aufmerksamkeit von alle erobert. Was die beiden Sucher da boten, war hinreissend und zugleich beängstigend. Sturzflüge, Schlenker, Verfolgungen, Absperrungen, getäuschte Manöver, einfach alles bekamen sie zu sehen und das sie im Schnatzlevel 7 spielten, hatten sie es besonders schwer. Gerade war der Schnatz wieder verschwunden als Harry halt machte, nur wenige Meter über den Boden, um ein wenig Luft zu schnappen. Er schwitzte und fühlte den Puls gegen seine Schläfen pulsieren. Obwohl es ziemlich anstrengend war, fühlte er sich super gut und erfreut endlich wieder als Sucher tätig zu sein. Cho stoppte ebenfalls. Weit entfern auf der anderen Seite des Felde auf 20 Meter Höhe und blickte sich um. Im Moment stand es 40 zu 30 für Gryffindor und das nach 79 Minuten.
Gerade sausten zwei Klatscher auf Harry zu als dieser beschleunigte und mühelos auswich. Sogar die Klatscher waren harmlos. Harry spürte sie schon kommen noch eher sie geschlagen wurden. Madame Hooch langweilte sich gewaltig. Nicht ein einziges Mal musste sie bis jetzt pfeifen. Es war ein faires, langweiliges Spiel zum kotzen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Von der Tribüne aus sahen Neville, Julia und Hermine Harry zu wie er gerade beschleunigte und Richtung linke Torstange des Ravenclaws hinsauste. Der Schnatz hatte sich dort versteckt und brauste los als es Harry kommen sah, doch diesmal hatte der Schnatz Cho übersehen und hätte Harry nicht enorm schnell beschleunigt und Cho den Weg versperrt, währe das Spiel gelaufen und Cho hätte Victory mit den Fingern formen können. Cho nahm Harrys Sperrung gar nicht erfreut auf und als sie an ihn vorbeischoss, schlug sie ihn leicht mit dem Ellbogen gegen die Brust und Harry stöhnte leicht auf. Für Harry wurde diese Partie allmählich zu langweilig und beschloss den Schnatz bei nächster Gelegenheit zu schnappen. Diese bot sich fünfzehn Minuten später als er gerade damit kämpfte Cho abzuschütteln. Wer weiss was sie gerade im Kopf hatte. Der Schnatz schoss an ihn und Cho vorbei in die entgegen gesetzte Richtung. Reflexartig macht Harry ein halber Looping und folgten den Schnatz. Cho machte ein jäh Schlenker und verlor dadurch einpaar wertvolle Millisekunden. Harry flog gut zehn Meter vor ihr und obwohl sie stark beschleunigte, holte sie nur gering auf. Wie war es möglich das Harry soviel Saft aus einen Shootingstar herausholen konnte? Es kam wie es kommen musste oder nicht? Nein, zwei Klatscher schossen ganz knapp, in dem Moment als Harry seine Hand ausstreckt, am Schnatz vorbei und zwangen Harry die Hand zurück zu nehmen. Dadurch verlor er kurz die Kontrollen und Cho, die aufholte, nutzte die Gelegenheit und Harry zu behindern. Sie formte ihre linke Hand zu einer Faust, presste sie gegen Harrys Magen drückte ihn nach hinten um an die Spitze zu kommen. Mit der anderen Hand packte sie den Schatz und stoppte während Harry wütend weiterflog und gar nicht erst zurück schaute. Ravenclaws gewann mit 180 zu 40. Ein Rekord gegenüber Gryffindor. Die Menge jubelte, ganz besonders die Slytherins.
Harry landete enttäuscht wo Alicia in unsanft beschimpfte. Daraufhin drehte Harry ihr den Rücken zu und begab sich in die Umkleidekabine. Ein weiteres Spiel den er verloren hatte und das gegen Cho Chang. Nun gut, sie war toll, schnell und zugleich ein wenig hinterlistig aber nie unfair. Das hätte er von ihr niemals gedacht. Schon dachte er gegen Malfoy verloren zu haben was bis jetzt noch nie passiert war. Am Abend sprach Harry mit niemanden, ausser mit Hermine und Ron und das nur sehr limitiert. Somit stand Ravenclaw an der Spitze. Sie hatten jetzt 356 Punkte. Im zweiten Platz Huffleppuff mit 345 Punkten, Slytherin mit 267 und dann Gryffindor mit nur 123 Punkten. Ron und Hermines Anmunterungen fielen fehl. Harry verlies nach dem essen die Halle und legte sich hin, sehr wohl merkend das Cho ständig Blickkontakt mit ihm suchte, sei es jetzt um anzugeben oder um Mitleid auszuspenden, schliesslich erinnerte er sich genau wie Cho sich bedankt hatte das er sie gerettet hatte. Sogar ein Kuss auf die Wange hatte sie ihm gegeben worüber sich Hermine nicht freuen konnte.
Als Harry am nächsten Morgen die grosse Halle betreten wollte, sah er rechts ein Plakat in den folgendes draufstand:
Grosses Konzert
Solistin Julia Ai de frite spielt das 1. Violinkonzert von Felix Mendelsohn mit der Gosth-Orchestra unter der Leitung von Albus Dumbledore.
Program:
6. Beethoven Symphonie
Kleine Stücke von Hernse Batos
--- Pause-
Felix Mendelsohn Violinkonzert in e-mol.
Solistin: Julia Ai de frite Leitung: Albus Dumbledore Ort: Grosse Halle der Hogwartsschule Datum: 19 Dez. 19:30 Uhr
Harry staunte nicht schlecht und das zurecht den die ganze Schule sprach darüber. Gespannt waren viele auf das auftreten des Muggelmädchen. Diese lies sich kaum mehr in der Schule ausser während der Unterrichtsstunden blicken. Tatsache war das man sie im Zimmer 056 üben hörte und das Stunden lang. Es war klar das fast alle Schüler ignoranten Idioten waren und die Kunst der Geige nicht verstanden. Ron war leider einer von ihnen und Harry um nicht ignorant zu bleiben, forschte mehr in der Musikrichtung. Hermine war wohl die einzige die das Ganze wirklich verstand. Sie hatte ja damals Klavier gespielt und es bis zu einer Chopin Etüde geschafft. Talent hatte sie doch sie interessierte sich mehr für Medizin und jetzt für die Zauberkunst. Am Abend des Konzert, fühlte sich die grosse Halle. Mann hatte mehrere duzend lange Bänken aufgestellt und die Besucherzahl lag bei über 1000 Menschen. Viele aus Hogmead waren gekommen. Auch die Weasleys waren da und sogar die Grangers die eine Vorliebe für junge Talente hatten. Vorne, auf dem Podium, hielt sich das Orchester bereit. Der Konzertmeister fing mit dem Stimmen an und die Halle umhüllte es mit den Stimmen der Streicher, dann die Bläser und zum Schluss der Rest. Das Publikum plauderte und hielt ihre Programme in den Händen wo ein kleines Lebenslauf von Dumbledore, das Orchester und der Solistin stand. Harry, Hermine und Ron hatten einpaar gute Plätze finden können, zweite Reihe zu forderst. Harry erinnerte sich das Julia es nicht einfach hatte. Viele Schüler wichen ihr aus. Man hielt sie für unwürdig. Sie war zu alt für die Zauberkunst und man beschimpfte sie. Erstaunt war er das Julia das ganze gelassen aufnahm. Wie sie wohl spielen würde? Unter den Zuhörer befanden sich viele berühmte Musiker, das wusste Harry den Hermine redete nur noch darüber. Obwohl Harry nicht auf der Bühne war, fühlte er sich seltsam nervös. Womöglich machte er sich sorgen um Julia.
Die Lichter dämpften sich und das Publikum beruhigte sich. Das Podium wurde beleuchtete und als Dumbledore, in einen Anzug gekleidet, recht auf die Bühne trat, mit dem Blick zum Konzertmeister, erhob sich dieser mit allen anderen Musiker und das Publikum klatschte. Dumbledore verneigte sich und machte das Zeichen. Die Musiker hielten sich bereit. Eine gelassene Stimmung war unter den Zuschauer zu spüren und als die ersten Klängen erklangen, umhüllte Beethovens Musik die grosse Halle.
Fortsetzung folg!
Harry konnte sich nicht erinnern sich jemals so frisch gefühlt zu haben wie jetzt. Zwar hatte er die Augen geschlossen doch er war wach. Sein ganzer Körper fühlte sich so fitt an und er hätte schwören können es allein mit Goliat im Ringkampf aufnehmen zu können. Als er die Augen dann schliesslich öffnete, wusste er sofort wo er sich befand. Ein Ort den er zu genüge besucht hatte oder besser, gelandet war. Der Krankenflügel. Ja, und sogar im selben Bett am Fenster. Als er nach rechts blickte, sah er seine beiden Freunde die ihn mit einen Lächeln begrüssten. Ron und Hermine, beide in frische Schulklamotten gekleidet. Dann wandte er den Blick nach links und sah Cho Chang ebenfalls liegen. Sie schlief fest. Als Harry wieder zu seinen Freunden blickte, musste er schwer schlucken. Madame Pomfrey stand jetzt hinter ihnen und funkelte Harry gefährlich an. Er wusste nur zu gut weshalb. "Tut mir leid wieder bei ihnen gelandet zu sein, Madame." Flüsterte Harry. "Das will ich stark hoffen Mr. Potter. Sie stehen schon seit langem am ersten Platz der Krankenflügelbesuche. Unsere Medizin geht bald alle wenn sie nicht endlich lernen auf sich aufzupassen." Sagte sie und legte eine Flasche auf dem Nachtisch. "Ihr habt zwanzig Minuten." Sagte sie zu Hermine und Ron und verschwand in ihr Büro. Hermine setzte sich aufs Bett während Ron ein Stuhl nahm und sich auf der anderen Seite setzte. "Wie fühlst du dich Harry?" fragte Hermine. "Ganz gut, eigentlich, verdammt gut. Ist das jetzt ein Traum oder so?" "Du meinst, wie du hierher gelandet bist?" "Ja, genau." "Nun, am besten du erzählst es ihm Hermine." Schlug Ron vor und Hermine nickte. "Also, wir, äh.... haben es geschafft die Pyramide zu verlassen Harry...... ah... frag bitte jetzt nicht wie. Nachdem Malfoy mit dem Wasser zurückgekehrt war, eilten wir im Wagen zum Kobold der dann Cho heilte, allerdings zwang Madame Pomfrey sie einpaar Tage hier zu bleiben." "Wirklich? Wie haben wir den die Kammer verlassen?" Hermine tauschte einen flüchtigen Blick mit Ron. "ÄH.... na ja, nach dem du zusammengebrochen bist, hattest du es noch geschafft eine Lücke zu öffnen. Wir konnten so hinausschlüpfen." "So einfach...?" fragte Harry ungläubig. "..ich kann mich nicht erinnern." "Du bist auch ohnmächtig geworden Harry." Fügte Ron hinzu und unterstützte somit Hermines "Lüge". "Na schön, und Malfoy? Wie ging es mit ihm?" "Er wollte es uns nicht erzählen. Sagt er habe jede Menge ärger dort unter angerichtet und mit einen Bataillon gekämpft." Sagte Ron. "Ich sehe, was ist mit Dumbledore und die anderen? Haben sie etwas.... ach natürlich haben sie aber wie ist die Lage jetzt?" "Wie immer. Alles wieder Gut nur will dich Dumbledore noch persönlich sprechen." Erklärte Ron. "Und Cho?" "Sie befindet sich im Tiefschlaf. Wird noch gut vier Tage schlafen." "Dann geht es ihr gut." Beide nickten. Eine weile schwiegen alle als dann Pomfrey wieder kam und darum bat Harry jetzt in Frieden zu lassen. Hermine verlies als erster den Krankenflügel da Ron etwas persönliches mit Harry besprechen wollte. Madame Pomfrey kochte, lies aber Gnade walten und schenkte Ron noch eine kleine Minute. "Hör zu Harry. Malfoy hat mir gesagt ich solle dir das ausrichten. Also, : Er sagt das du dich Lyloë in acht nehmen. Sie ist eine Austauschschülerin aus Dumstrang. Er sagt er könne ihr nicht trauen und es währe besser für dich es ihm gleich zu tun." "Hatte er seine Gründe?" "Davon sagte er nicht. Also, biss Morgen Harry und erhol dich gut." Und so verlies Ron auch den Krankenflügel und rannte dann zu Hermine und packte sie an der Schulter. "Was ist los Ron?" "Darf ich wissen warum du Harry angelogen hast? Spinnst du jetzt oder was?" fragte Ron erzürnt. Hermine löste sich. "Was hätte ich ihm den sagen sollen? Das er wieder einmal durchgerastet ist? Das er mich beinahe....." sie verstummte und wandte den Blick ab. "Harry hat schon genug durchmachen müssen und ich werde es ihm nicht noch schwerer machen. Wenn du es ihm erzählen willst, bitte aber denke ja nicht das wir dann noch Freunden sind." Sagte sie und stampfte hinauf in den Gemeinschaftsraum. Ron verfluchte sich und folgte ihr.
Am nächsten Tag durfte Harry den Krankenflügel verlassen. Die Tage nahmen dann seinen gewohnten lauf und bis zu Weihnachten hatte Harry alle Händen voll zu tun. Erstens: Den Lehrstoff nachzuholen. Zweitens: Quidditchtraining. Und zuletzt noch die Besprechung mit Dumbledore. Harry musste ihm alles von seiner Sicht aus erzählen. Langsam aber auch näherte sich das erste Spiel. Gryffindor gegen Ravenclaw. Die ganze Schule freute sich und besonders Julia denn sie hatte noch nie Quidditch gesehen. Neville erzählte ihr alles Notwendige darüber und sie fragte sich ob sie auch einmal fliegen könne. Neville lehnte ab es ihr beizubringen. Er hatte noch nicht vergessen was ihm im ersten Schuljahr, überhaupt, bei seiner ersten Flugstunden passiert war. Natürlich erzählte er es ihr nicht und bat Harry es ihr einmal zu zeigen. Harry willigte ein, zwang aber Neville es ebenfalls noch einmal zu versuchen. "Geh immer mit guten Beispiel voran." Sagte er und Neville, lief rot an als Julia und anlächelte nachdem er zugestimmt hatte. Wie es auch der Winter verlangte, fing es zu schneien an und ein Woche vor dem Spiel, was das Feld schneeweiss. Ein herrlicher Anblick für alle. Man hatte die grosse Halle nach Weihnachten - Art geschmückt und es herrschte eine tolle, lockere und erfreute Stimmung im ganzen Schloss wie noch nie. Selbst die Slytherins schienen es für Schade zu halten diese Stimmung zu zerstören. Malfoy traf sich nicht mehr mit Harry, Ron und Hermine. Er ging wieder seinen eigenen Beschäftigungen nach. Hermine lernte wie immer hart während Ron und Harry lieber plauderten und sich Gedanken darüber machten wie die nächste Wahrsagenstunde verlaufen würde. Das Training verlief gut. Die Stimmung war gut und das Team, unter der Leitung von Alicia, besserte sich Stück für Stück. Zwar fragten sie sich warum Harry einen alten Shootingstar flog und ob er wirklich daran dachte darauf im Spiel den Schnatz zu fangen. Bekannt war die Sucherin Cho einen Model X hatte. Darin sah ein Shootingstar nun aber wirklich alt aus. Nein, das währe bescheiden ausgedrückt. Die Slytherins lachten sich beinahe zu Tode als sie Harry mit dem Shootingstar durch die Gängen laufen sahen. "Ist dir die Kohle ausgegangen Potter?" riefen sie. Harry kümmerte es wenig, Was wussten die schon? Dann am Nachmittag vor dem Spiel, die Sonne stand hoch im Himmel und keine einzige Wolke war zu sehen, assen die Drei und redeten noch über das Spiel. Um genauer zu sein Harry und Ron. Hermine sass etwas abseits und las Dann beendeten sie das Mal und Dumbledore bat den Schülern sich zum Quidditchfeld zu begeben. Das Gryffindorteam machte sich in der Umkleide Kabine bereit während sich draussen die Tribünen füllten. Sie hörten sogar die gute Stimmung des Publikums.
"Also, bereit? Vergesst nicht was wir zuletzt besprochen haben. Hermine? Du bist diesmal nicht im Spiel dabei. Dafür aber gegen Slytherin, OK? Harry? Dir habe ich wohl nichts zu sagen ausser das du Cho nicht unterschätzen solltest. So den Rest wisst ihr, los geht's."
Alle vierzehn Besen flogen quer durch das Feld umher. Die scharlachrote Löwen und die silbergrüne Schlagen warteten auf den Start der von Madame Hooch gegeben wurde und den Quaffel in die Höhe warf.
"Und jetzt meine Damen und Heeren, das erste Spiel der Saison. Die edlen, tapferen Löwen gegen die listigen, schleimigen Schlangen." Erklang Lees Stimme und dann noch einpaar Beschimpfungen von Prof. McGonagall wobei viele auflachen mussten.
Es musste wohl mit abstand das langweiligste Spiel in der Geschichte des Quidditch gewesen sein welches Gryffindor und Slytherin da gerade lieferten. Was das Zusammenspiel beider Mannschaften anbelangte, schwieg man lieber davon. Alle Häuser ausser die der Slytherins buhten die ganze Zeit und war es deshalb verwunderlich das sie es gar nicht mehr sonderbar fanden das Gryffindor erst mit 20 zu Null führte? Die Slytherins sahen das Ganze allerdings eher als Befriedigung an. Sie feuerten alle Fehler beider Mannschaften an und johlten. Ron hatte fast nichts zu tun. Alicia brannte vor Wut. Was das zusammenspielen anbelangte, so hatte sie es sich anders vorgestellt. Was war nur los? Prof. McGonagall konnte sich das Ganze gar nicht mehr mit ansehen und schon weniger Snapes höhnendes Grinsen. So mussten sie erst gar nicht gegen Slytherin antreten. Ein Blamage, eine Schande, eine Katastrophe in der Geschichte des Gryffindorhauses. Dumbledore beobachtete das ganze gelassener obwohl im das Ganze natürlich gleich erging. Bei Harry und Cho sah es ganz anders aus. Sie hatten vierzig Minuten später die Aufmerksamkeit von alle erobert. Was die beiden Sucher da boten, war hinreissend und zugleich beängstigend. Sturzflüge, Schlenker, Verfolgungen, Absperrungen, getäuschte Manöver, einfach alles bekamen sie zu sehen und das sie im Schnatzlevel 7 spielten, hatten sie es besonders schwer. Gerade war der Schnatz wieder verschwunden als Harry halt machte, nur wenige Meter über den Boden, um ein wenig Luft zu schnappen. Er schwitzte und fühlte den Puls gegen seine Schläfen pulsieren. Obwohl es ziemlich anstrengend war, fühlte er sich super gut und erfreut endlich wieder als Sucher tätig zu sein. Cho stoppte ebenfalls. Weit entfern auf der anderen Seite des Felde auf 20 Meter Höhe und blickte sich um. Im Moment stand es 40 zu 30 für Gryffindor und das nach 79 Minuten.
Gerade sausten zwei Klatscher auf Harry zu als dieser beschleunigte und mühelos auswich. Sogar die Klatscher waren harmlos. Harry spürte sie schon kommen noch eher sie geschlagen wurden. Madame Hooch langweilte sich gewaltig. Nicht ein einziges Mal musste sie bis jetzt pfeifen. Es war ein faires, langweiliges Spiel zum kotzen. Nicht mehr und auch nicht weniger. Von der Tribüne aus sahen Neville, Julia und Hermine Harry zu wie er gerade beschleunigte und Richtung linke Torstange des Ravenclaws hinsauste. Der Schnatz hatte sich dort versteckt und brauste los als es Harry kommen sah, doch diesmal hatte der Schnatz Cho übersehen und hätte Harry nicht enorm schnell beschleunigt und Cho den Weg versperrt, währe das Spiel gelaufen und Cho hätte Victory mit den Fingern formen können. Cho nahm Harrys Sperrung gar nicht erfreut auf und als sie an ihn vorbeischoss, schlug sie ihn leicht mit dem Ellbogen gegen die Brust und Harry stöhnte leicht auf. Für Harry wurde diese Partie allmählich zu langweilig und beschloss den Schnatz bei nächster Gelegenheit zu schnappen. Diese bot sich fünfzehn Minuten später als er gerade damit kämpfte Cho abzuschütteln. Wer weiss was sie gerade im Kopf hatte. Der Schnatz schoss an ihn und Cho vorbei in die entgegen gesetzte Richtung. Reflexartig macht Harry ein halber Looping und folgten den Schnatz. Cho machte ein jäh Schlenker und verlor dadurch einpaar wertvolle Millisekunden. Harry flog gut zehn Meter vor ihr und obwohl sie stark beschleunigte, holte sie nur gering auf. Wie war es möglich das Harry soviel Saft aus einen Shootingstar herausholen konnte? Es kam wie es kommen musste oder nicht? Nein, zwei Klatscher schossen ganz knapp, in dem Moment als Harry seine Hand ausstreckt, am Schnatz vorbei und zwangen Harry die Hand zurück zu nehmen. Dadurch verlor er kurz die Kontrollen und Cho, die aufholte, nutzte die Gelegenheit und Harry zu behindern. Sie formte ihre linke Hand zu einer Faust, presste sie gegen Harrys Magen drückte ihn nach hinten um an die Spitze zu kommen. Mit der anderen Hand packte sie den Schatz und stoppte während Harry wütend weiterflog und gar nicht erst zurück schaute. Ravenclaws gewann mit 180 zu 40. Ein Rekord gegenüber Gryffindor. Die Menge jubelte, ganz besonders die Slytherins.
Harry landete enttäuscht wo Alicia in unsanft beschimpfte. Daraufhin drehte Harry ihr den Rücken zu und begab sich in die Umkleidekabine. Ein weiteres Spiel den er verloren hatte und das gegen Cho Chang. Nun gut, sie war toll, schnell und zugleich ein wenig hinterlistig aber nie unfair. Das hätte er von ihr niemals gedacht. Schon dachte er gegen Malfoy verloren zu haben was bis jetzt noch nie passiert war. Am Abend sprach Harry mit niemanden, ausser mit Hermine und Ron und das nur sehr limitiert. Somit stand Ravenclaw an der Spitze. Sie hatten jetzt 356 Punkte. Im zweiten Platz Huffleppuff mit 345 Punkten, Slytherin mit 267 und dann Gryffindor mit nur 123 Punkten. Ron und Hermines Anmunterungen fielen fehl. Harry verlies nach dem essen die Halle und legte sich hin, sehr wohl merkend das Cho ständig Blickkontakt mit ihm suchte, sei es jetzt um anzugeben oder um Mitleid auszuspenden, schliesslich erinnerte er sich genau wie Cho sich bedankt hatte das er sie gerettet hatte. Sogar ein Kuss auf die Wange hatte sie ihm gegeben worüber sich Hermine nicht freuen konnte.
Als Harry am nächsten Morgen die grosse Halle betreten wollte, sah er rechts ein Plakat in den folgendes draufstand:
Grosses Konzert
Solistin Julia Ai de frite spielt das 1. Violinkonzert von Felix Mendelsohn mit der Gosth-Orchestra unter der Leitung von Albus Dumbledore.
Program:
6. Beethoven Symphonie
Kleine Stücke von Hernse Batos
--- Pause-
Felix Mendelsohn Violinkonzert in e-mol.
Solistin: Julia Ai de frite Leitung: Albus Dumbledore Ort: Grosse Halle der Hogwartsschule Datum: 19 Dez. 19:30 Uhr
Harry staunte nicht schlecht und das zurecht den die ganze Schule sprach darüber. Gespannt waren viele auf das auftreten des Muggelmädchen. Diese lies sich kaum mehr in der Schule ausser während der Unterrichtsstunden blicken. Tatsache war das man sie im Zimmer 056 üben hörte und das Stunden lang. Es war klar das fast alle Schüler ignoranten Idioten waren und die Kunst der Geige nicht verstanden. Ron war leider einer von ihnen und Harry um nicht ignorant zu bleiben, forschte mehr in der Musikrichtung. Hermine war wohl die einzige die das Ganze wirklich verstand. Sie hatte ja damals Klavier gespielt und es bis zu einer Chopin Etüde geschafft. Talent hatte sie doch sie interessierte sich mehr für Medizin und jetzt für die Zauberkunst. Am Abend des Konzert, fühlte sich die grosse Halle. Mann hatte mehrere duzend lange Bänken aufgestellt und die Besucherzahl lag bei über 1000 Menschen. Viele aus Hogmead waren gekommen. Auch die Weasleys waren da und sogar die Grangers die eine Vorliebe für junge Talente hatten. Vorne, auf dem Podium, hielt sich das Orchester bereit. Der Konzertmeister fing mit dem Stimmen an und die Halle umhüllte es mit den Stimmen der Streicher, dann die Bläser und zum Schluss der Rest. Das Publikum plauderte und hielt ihre Programme in den Händen wo ein kleines Lebenslauf von Dumbledore, das Orchester und der Solistin stand. Harry, Hermine und Ron hatten einpaar gute Plätze finden können, zweite Reihe zu forderst. Harry erinnerte sich das Julia es nicht einfach hatte. Viele Schüler wichen ihr aus. Man hielt sie für unwürdig. Sie war zu alt für die Zauberkunst und man beschimpfte sie. Erstaunt war er das Julia das ganze gelassen aufnahm. Wie sie wohl spielen würde? Unter den Zuhörer befanden sich viele berühmte Musiker, das wusste Harry den Hermine redete nur noch darüber. Obwohl Harry nicht auf der Bühne war, fühlte er sich seltsam nervös. Womöglich machte er sich sorgen um Julia.
Die Lichter dämpften sich und das Publikum beruhigte sich. Das Podium wurde beleuchtete und als Dumbledore, in einen Anzug gekleidet, recht auf die Bühne trat, mit dem Blick zum Konzertmeister, erhob sich dieser mit allen anderen Musiker und das Publikum klatschte. Dumbledore verneigte sich und machte das Zeichen. Die Musiker hielten sich bereit. Eine gelassene Stimmung war unter den Zuschauer zu spüren und als die ersten Klängen erklangen, umhüllte Beethovens Musik die grosse Halle.
Fortsetzung folg!
