Uploaded: 25. März 2004

Anmerkung des Autors: Und weiter geht es! Aber Achtung! Das Rating hat sich durch dieses Kapitel geändert. ( Und ich werde mich jetzt in irgendeinem tiefen Loch verkriechen, aufgrund dieses Kapitels! Seid bitte etwas gnädig mit mir, es ist das erste Kapitel mit R-Rating, das ich je geschrieben habe *hüstel*.) Nur wo sind denn meine Leser abgeblieben? *sich suchend umschau* War irgendwas? War das letzte Kapitel zu schlecht? Sprecht mit mir (also hinterlasst mir ein paar nette kleine Review, sonst weiß ich ja nicht, wie ihr meine Geschichte findet)!! *kreisch*

Zu den Reviews:

@Viechle: Ja, Jack könnte bestimmt sehr gut Teegesellschaften unterhalten, auch wenn die Damen sich dann eben etwas an seine Umgangssprache und an sein Aussehen gewöhnen müssten, oder was meinst du dazu? *g* Hier hast du jetzt endlich die Fortsetzung zum dritten Kapitel, bist jetzt zufrieden? ;)DANKE übrigens für dieses lange Review, hab mich riesig gefreut, kannst du ruhig öfter machen! Bin übrigens mehrmals rot geworden, beim Lesen deines Reviews, das ist wirklich zuviel des Guten, ganz eindeutig, aber es freut mich ;).

@RavannaVen: Ich weiß, dass ich fies bin, aber hier hast du erstmal die Szene, die nach dem dritten Kapitel folgt, ich hoffe, du bist nicht enttäuscht oder so *g*. Freue mich, dass du meine Story so fleissig weiterverfolgst!

^v^v^v^v^v^v^

Disclaimer:

Alle Figuren in dieser Geschichte, die aus dem Film 'Fluch der Karibik' entnommen wurden, habe ich mir nur ausgeliehen, sie gehören Disney und sind wie gesagt für diese Geschichte nur geborgt. Ich werde für diese Geschichte auch nicht mit Geld oder Naturalien bezahlt :).

Weitere Anmerkung: Die fünf Textzeilen am Anfang der Geschichte, die sozusagen als Einleitung oder kleiner Prolog dienen sollen, gehören ebenfalls nicht mir, sondern Alicia Keys. Deshalb besitze ich auch keinerlei Rechte auf diese Zeilen!

Genre: Romance/Drama

Warnung: [slash]

Pairing: Who knows? *fies grins* Das kann ich euch hier noch nicht verraten, sonst wäre ja die ganze Spannung weg! ;)

Rating: Für dieses Kapitel ist das Rating dann wohl auf jeden Fall R!

^v^v^v^v^v^v^

Sie schien nicht zu wissen, was sie da gerade tat, aber im Grunde war das auch vollkommen egal! Alles, was im Moment zählte, war der Mann vor ihr, den sie schon kannte, seit sie ein kleines Mädchen gewesen war.

Manchmal war James ihr fürchterlich auf die Nerven gegangen, da er, wenn er bei ihrem Vater zum Abendessen eingeladen war, jedes mal erwähnen musste, wie hübsch sie doch geworden war und wie sie gewachsen war, auch wenn sie sich nur einen Tag lang nicht gesehen hatten. Als Zehnjährige hatte sie das als dummes Geschwätz eines Erwachsenen angesehen und hatte sich gefragt, warum er nicht einfach seine komische, piekfeine Uniform gegen etwas weniger elegantes austauschte und mit ihr spielte.

Mit der Zeit hatte sie ihn etwas näher kennen gelernt und nach und nach hatte sie auch mitbekommen, dass sein Interesse an ihr einen etwas anderen Grund haben mochte, als sie sich gedacht hatte.

Während den Ereignissen um die Black Pearl letztes Jahr hatte sie sich schließlich so schlecht wie nie gefühlt, als er um ihre Hand anhielt und das vollkommen ernst zu meinen schien. Er war ihr doch immer ein väterlicher Freund gewesen, wie konnte er sie lieben?

Die Liebe hatte sie dann auch kennen gelernt und hatte gedacht, dass nach der Hochzeit mit Will Turner nun nichts mehr ihr Glück trüben könne.

Doch anscheinend konnte man sich in sehr vielen Dingen täuschen und nun saß sie hier auf einem Sofa im Haus ihres Vaters, der sie nicht empfangen wollte, hatte sich gerade bei James den ganzen Kummer über ihren Ehemann von der Seele geweint und ihn überraschender Weise sogar geküsst.

Als er diesen Kuss nicht gerade zaghaft erwiderte, seufzte sie erleichtert, sie war sich seiner Liebe nicht mehr sicher gewesen und erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie ihn verletzt haben musste.

Das allerdings war jetzt nicht mehr wichtig. Sie sah den Ausdruck vollkommenen Glücks in seinen Augen und musste unwillkürlich lächeln. Elizabeth atmete seinen wohlriechenden Duft ein, sie hatte sich nie darum gekümmert, wie Commodores rochen. Über diesen Gedanken brach sie in Kichern aus und erntete einen überraschten Blick James.

Sie spürte seine Arme, die um ihre Hüfte geschlungen waren und nahm ihm vorsichtig die Puderperücke ab. Sie hatte ihn schon tausende male ohne diese gesehen und fand es sehr schade, dass er seine hübschen, dunkelbraunen Haare Tag für Tag darunter verstecken musste, aber auch das gehörte zur Pflicht eines Mitglieds der Royal Navy.

Zärtlich fuhr sie ihm durchs Haar und erwiderte seinen Kuss nun ebenso leidenschaftlich. Es gab nur noch James und Elizabeth, alles andere interessierte nicht. Zitternde Hände lösten die Bänder ihres Hutes und Sekunden später lag er neben ihr auf dem Fußboden.

Ihre Haarnadeln, mit denen sie ihre perfekt aussehende Frisur zusammengehalten hatte, folgten wenig später und verursachten ein leises Klirren. Sie fühlte James Mund an ihrem Hals, sein Atem streifte ihre Ohren und seine Hände begannen nun unsicher die Haken ihres Kleides zu öffnen. Wenig später fühlte sie, wie ihr Korsett aufgeschnürt wurde und sie erschauerte unwillkürlich, als sie seine kalten Finger auf der warmen Haut ihres Rückens spürte.

Sie legte ihre Hand beruhigend auf James Hand, der diese fast unsicher wieder zurückgezogen hätte und flüsterte: „Es ist alles in Ordnung, wirklich.", wobei James erwiderte: „Bist du sicher, dass du das auch willst, Elizabeth? Bist du dir bewusst, was das für Folgen für uns beide haben könnte?"

Gespielt ärgerlich sah sie ihn an, meinte nur: „Halt den Mund, James.", grinste ihn an und begann nun, sein Hemd aufzuknöpfen, wobei sie sich über ihn beugte und jede so freigelegte Stelle Haut sanft küsste.

Schließlich zog sie ihm das Hemd ganz über die Schultern und warf es achtlos auf den Boden. Als sie seinen Oberkörper nun mit etwas heftigeren Küssen bedeckte und anfing, seine Brustwarzen zu liebkosen, entfuhr James ein leises Keuchen. Elizabeth quittierte das mit einem verschmitzten Lächeln und lies ihren Mund langsam nach unten gleiten.

Ein unüberhörbares Stöhnen aus James Mund drang an ihr Ohr, der in der Zwischenzeit ihr Korsett vollständig geöffnet hatte und sie nun wieder nach oben zog, um ihren Mund mit seiner Zunge zu erobern. Elizabeth keuchte in seinen Mund, als seine Hände zu ihren Brüsten fanden und begannen, sie zärtlich zu streicheln.

Ihre Finger gingen nun wieder auf Wanderschaft, sie öffnete die Knöpfe seiner Hose und entledigte ihn dieser genauso schnell wie seiner Unterhose. Das Bild, dass sich ihr nun bot, musste sie einige Augenblicke einfach nur betrachten, ein kleines Lächeln spielte dabei um ihre Mundwinkel, dass sie fast verrucht aussehen lies.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich DAS einmal zu sehen bekommen werde, Commodore", meinte sie grinsend, „aber manchmal erfüllen sich einem die geheimsten Wünsche..."

Amüsiert beobachtete sie, wie er bei ihren Worten rot wurde. Doch er wurde seine Schamesröte bald wieder los, als er erwiderte: „Ich muss schon sehr bitten, solche Gedanken ziemen sich nun wirklich nicht für die Tochter des Governors!"

Das hätte sie beinahe wieder über die heutige Abweisung durch ihren Vater nachdenken lassen, doch sie kam nicht dazu. James lies seine Zunge nun über ihren gesamten Oberkörper gleiten, machte bei ihrem Bauchnabel halt, um leichte Kreise darum zu beschreiben, was ihr ein leises Stöhnen entlockte und ging dann tiefer.

Mit einem wohligen Seufzen registrierte sie, dass er mit einer fast wütenden Bewegung ihr Korsett endgültig auf den Boden beförderte. Ihre Blicke trafen sich und da sie das Korsett beide an eine ziemlich peinliche Begebenheit in der Vergangenheit erinnerte, grinsten sie sich amüsiert an.

Schließlich hatte er sie auch ihres Unterrocks und ihrer Unterwäsche entledigt. Seine Augen nahmen einen seltsamen Glanz an, als er begann, die Innenseiten ihrer Schenkel zu küssen und sich quälend langsam nach oben arbeitete, bis er unmittelbar zwischen ihren Beinen angekommen waren. Elizabeth sog überrascht die Luft ein, als er seine sanften Küsse dort fortsetzte.

Nach einer Weile verwandelte sich ihr Stöhnen in hilflos klingendes Wimmern und sie hob James verzweifelt ihr Hüfte entgegen, was diesem ein Lächeln entlockte.

„Bist du immer so ungeduldig, Eliza? Aber das warst du ja früher schon, ich müsste das eigentlich kennen..."

Sie erschauerte, er hatte sie seit ihrer Kindheit nicht mehr 'Eliza' genannt. Doch dann zog sie ihn in eine sehr enge Umarmung, um ihn sehr leidenschaftlich zu küssen und sehr lange nicht mehr damit aufzuhören. Sie wollte ihn nie wieder loslassen, nie mehr!

Als auch sein Atmen immer heftiger wurde, fühlte sie schließlich, wie ihre Beine vorsichtig noch etwas weiter auseinander geschoben wurden und im nächsten Moment war er in ihr.

James begann sich zuerst sehr langsam in ihr zu bewegen, doch als sie ihre Hüften im gleichen Rhythmus kreisen ließ, wurden seine Stöße allmählich immer schneller. Ihre Beine schlangen sich unterhalb seines Po um seine eigenen, während Elizabeths Hände über seinen Rücken strichen. Ihre Münder fanden sich immer wieder zu leidenschaftlichen Küssen, zwischen denen sie einander kaum Zeit ließen, um zu Atem zu kommen.

Als James seinen Kopf senkte und begann, den Schweiß, der sich auf ihren Brüsten gebildet hatte, abzulecken, fuhren ihre Fingernägel nur ganz leicht spürbar über seinen Rücken.

Dadurch wurde sein Stöhnen nur noch lauter, bis er schließlich mit einem erstickten Aufschrei auf Elizabeth zusammensackte.

Nachdem auch Elizabeths Erregung ihren Höhepunkt erreicht hatte, sank sie erschöpft auf das Sofa. Ihr war, als würde sie aus einem wunderschönen Traum erwachen.

Sie spürte plötzlich wieder den Stoff des Sofas unter ihren Fingern, als sie vorsichtig darüber fuhr. Das Geräusch ihres Atems erschien ihr seltsam laut, es vermischte sich mit dem von James Atems.

James. Sie hatte fast etwas Angst davor, ihm jetzt in die Augen zu schauen, sie fürchtete, in seinen Augen Enttäuschung oder Reue zu erblicken, deshalb genoss sie noch einen Moment die friedliche Atmosphäre des Augenblicks und sah dem Feuer zu, dass im Innern des offenen Kamins um die Holzscheite züngelte, die daraufhin ein protestierendes Knacken von sich gaben.

Langsam drehte sie dann den Kopf zur Seite und blickte geradewegs in James Augen. Der liebevolle Blick, der sie traf, entlockte ihr ein breites Lächeln. Sofort schlossen sich seine Hände um ihre Hüfte und sie wurde näher an ihn gezogen. Wohlig seufzend bettete sie ihren Kopf in seinen Schoß, beugte sich vorher allerdings noch einmal nach oben, um mit ihrer Zunge zärtlich seinen Mund zu erforschen.

Nachdem sie sich mit einem wohligen Laut wieder von ihm gelöst hatte, kuschelte sie sich an seinen noch warmen Körper und schloss die Augen. Sie wollte diesen Augenblick für immer in ihr Gedächtnis einbrennen, Elizabeth hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie so für immer verharrt wären.

Sie spürte seine Finger, die ihr nun sanft durch das Haar strichen und die Linien ihres Schlüsselbeins nachzeichneten. Das waren keine fordernden Hände mehr, wie vorhin, nun waren es einzig und allein James zärtliche Berührungen, sie verbrannten ihre Haut nicht mehr, sie sorgten nur dafür, dass sie noch jahrelang hier liegen bleiben wollte und dass sich eine wohltuende Wärme in ihr ausbreitete.

Sie sprachen nicht, aber Worte waren auch nicht nötig. Was zählte, war einzig und allein dieses Gefühl von Geborgenheit und die besondere Verbindung, die zwischen ihnen bestand.

Nach einer Weile war aus der Bibliothek im Anwesen des Governors nur noch tiefes, ruhiges Atmen zu hören. Elizabeth und James waren eng aneinandergekuschelt auf dem Sofa vor dem Kamin eingeschlafen.