Disclaimer: *seufz*.muss ich dazu noch was sagen?

Anmerkung: REVIEWT MIR BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE !!!!!!

Ich wurde wach, als eine Hand sanft über mein Gesicht strich. Ich schlug die Augen auf und sah meine Mutter die an meinem Lager saß. Sie lächelte, als ich die Augen öffnete, aber auch Besorgnis lag darin. Ich drehte mich zur Seite, damit sie mehr Platz hatte und hielt in der Bewegung inne. Ein stechender Schmerz begann sich in meiner Seite breit zu machen. Zwar nicht so wie am Abend davor, aber es tat immer noch weh. Meine Mutter bemerkte dies und das Lächeln verschwand. Sie nahm die Decke und schneller, als ich es ihr zugetraut hätte zog sie mir die Decke bis zur Hüfte hinunter. Da es noch nicht Winter war, schlief ich oftmals ohne Hemd und ich verfluchte mich, denn so sah meine Mutter meinen blau-grünen und mit einigen Verbänden gekennzeichneten Oberkörper.

Sie starrte mich an, mit diesem Blick den ich schon als kleiner Junge nur zu genau kannte. Er bedeutete nichts Gutes und meistens endete es damit, dass sie mir verbot für einige Tage hinaus zu gehen. "Was ist passiert?" fragte sie streng, aber auch Besorgnis konnte man heraus hören, als sie vorsichtig mit ihren Fingern über die verbundenen Wunden strich. "Nichts", sagte ich schlicht und entwand mich ihrer Berührung. Ich hatte jetzt wirklich besseres zu tun, als mit meiner Mutter zu streiten. Ich stand auf und zog ein sauberes Hemd an, dabei kehrte ich ihr den Rücken zu. "Eron!" sagte sie streng. Ich wirbelte herum und blickte sie an. Ihr Gesicht war ernst und ihr duldete keinen Widerspruch.

Ich seufzte leise.früher oder später müsste ich es ihr erzählen. Außerdem musste ich ihr von dem Besuch erzählen, den wir in jedem Moment kriegen mussten. "Ich hatte einen kleinen Streit, das ist alles." sagte ich und damit war es für mich erledigt. Ich ging auf den Tisch zu und schnitt zwei Scheiben Brot vom Vortag ab. "Mit wem, Eron?" fragte sie. Ich sah sie an. Immer noch saß sie an meinem Lager und blickte mich ernst an. "Lenin", sagte ich schlicht und begann dann den Käse in kleinere Stücke zu schneiden.

Ich hörte wie sie scharf die Luft einholte. "Ich werde es wieder in Ordnung bringen", sagte ich und reichte ihr ein Stück Brot und zwei kleinere Stücke von dem Käse. Sie betrachtete mich eine Weile. "Es waren mehr, nicht wahr?" fragte sie. Ich sah weg und begann an meinem Brot zu kauen. Sie schien dies als Bestätigung zu nehmen, denn ich hörte sie seufzen. "Um was ging es?" fragte sie weiter und ich spürte ihren Blick auf mir ruhen.

Ein plötzliches Klopfen ersparte mir eine Antwort und ging an die Tür. Ich warf einen kurzen Blick auf meine überraschte Mutter und öffnete schließlich die Tür. Der erwartete Besuch stand vor der Tür. Auch, wenn mir die zwei Besucher es mir am Abend zuvor versprochen hatten, so war ich doch erstaunt, wenn nicht sogar überrascht, dass sie tatsächlich vor mir standen. Streicher übernahm das Wort und begrüßte mich einem Lächeln. "Guten Morgen, ich hoffe wir kommen nicht Ungelegen", sagte er und hielt mir seine Hand hin. Dankbar nahm ich sie und schüttelte danach auch die Hand des Elben. "Kommt doch bitte rein", sagte ich und ließ beide eintreten.

Als ich die Tür hinter ihnen schloss und die zwei Besucher meiner Mutter vorstellen wollte, sah ich erstaunt wie meine Mutter neben dem Bett stand und die überraschenden Besucher anlächelte. "Mutter, darf ich dir zwei Männer vorstellen, die mir gestern das Leben gerettet haben." ich hielt inne. Nun hatte ich mich verraten und meine Mutter wusste nun wie der Kampf gelaufen war. "Es ist zuviel gesagt.Euer Sohn hat sich sehr tapfer geschlagen, " sagte Streicher. Ich seufzte leise. Nun wusste meine Mutter mehr, als mir lieb war.

"Ich vergesse meine Manieren.mein Name ist Streicher und dies ist mein Gefährte Legolas", stellte er sich und Legolas vor und beide verbeugten sich leicht vor meine Mutter. Es wäre wohl eine Übertreibung, wenn ich sagen würde, dass ich überrascht über dieses Verhalten wäre. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich wer diese Männer waren. Es schien das Streicher nicht der zu sein schien für den er sich ausgab. Er schien heute verändert, aber vielleicht lag es auch daran, dass ich ihn das erste Mal bei Tageslicht sah.

Meine Mutter lächelte. "Es ist mir eine Ehre einen so gelehrten Mann und einen Elben bei uns begrüßen zu dürfen", sagte sie. Ich wusste, dass meine Mutter gebildeter war, als andere Frauen, die auf dem Land lebten. Deswegen hatte sie mir auch lesen und schreiben beigebracht und doch war es das erste Mal, dass ich sie so förmlich, aber mit Wärme, reden hörte. Streicher lächelte und sagte: "Euer Sohn hat uns von Eurer Krankheit erzählt und da Legolas und auch ich etwas von der Heilkunst verstehen, wollten wir Euch unsre Hilfe anbieten." Meine Mutter sah mich an. Ich lächelte leicht. Meine Mutter hasste es sich vor Leuten schwach zu zeigen, aber vielleicht waren Streicher und Legolas im Stande ihr zu helfen. "Ich kann Eure kostbare Zeit nicht in Anspruch nehmen, da ich leider nicht zahlen kann", sagte sie und ich sah es ihrem Gesicht an, dass sie nicht mehr lange auf den Beinen stehen konnte. "Wir wollen kein Geld. Wir wollen nur Euch helfen, wenn wir können, " sagte Legolas und trat einen Schritt auf meine Mutter zu. Er nahm ihren Arm und führte sie zu ihrem Schaukelstuhl. "Danke, Herr", sagte sie und lächelte den Elben dankbar an. Legolas lächelte ebenfalls und ließ sich auf die Knie neben sie nieder. "Wenn Ihr es erlaubt, so würde ich Euch erst untersuchen", sagte er. Meine Mutter sah mich eine Weile an und nickte schließlich. "Kommt, " sagte Streicher, "lassen wir Eure Mutter mit Legolas alleine." Ich ließ mich von Streicher hinaus führen.

Als wir hinaus traten hatte die Arbeit auf dem Hof schon begonnen und man eilte von einem Ort zum andern. Von dem Bauer oder Lenin war keine Spur und ich war dankbar dafür. Nur einige Blicke, die mir einige Knechte zuwarfen machten mich etwas unsicher. Es hatte sich sicher schon herum gesprochen, da bei dem gestrigen Streit ja genug Menschen anwesend waren. Ich schob die ungemütlichen Gedanken weg und wandte mich an Streicher, der neben mir stand und das Treiben auf dem Hof beobachtete. "Ich danke Euch, dass Ihr meiner Mutter helfen wollt", sagte ich und Streicher drehte sich zu mir um. Er lächelte und wieder hatte ich das Gefühl, das er ein Geheimnis in sich trug. Seine langen dunklen Haare fielen ihm ins Gesicht und verliehen ihm so etwas Geheimnisvolles. Seine abgetragene Kleidung fiel bei Tageslicht besonders ins Auge und er sah eher aus wie ein Herumtreiber, als einer, der eine ganz Reisegesellschaft führte. Da fielen mir die zwei Elbinnen ein. Sie schienen mir - jetzt im Nachhinein - mehr mit ihm zu tun zu haben, als ich zuerst dachte. Die dunkelbraunen Augen der jungen Elbin erschienen wieder vor meinen Augen. Ihr sanftes Gesicht und ihr leichtes Lächeln, als sie mich zum ersten Mal ansah, fielen mir wieder ein. "Wir helfen, wo wir nur können", sagte Streicher und unterbrach mich in meinen Gedanken. Ich nickte dankbar. Noch bevor ich etwas erwidern konnte, sah ich vom großen Bauernhaus den Bauern hinaus treten. Ich atmete tief ein, als er auf uns zukam. Nun kam es darauf an, wie ich mich verhielt, ob ich nun eine neue Bleibe suchen müsste, oder nicht - wenn er sich denn nicht schon entschieden hatte.