Disclaimer:

Niemand außer Eron gehört mir..ok, die Räuber habe ich auch erfunden..Alina auch...sagen wir es mal so...in diesem Kapitel gehört mir alles *breit grins*

Bemerkungen:

So Leute..ich weiß, dass ich ewig nicht weiter geschrieben habe, aber ich hatte da eine Schreibblockade, was genau dieses Kapitel betraf *g*. Ich hoffe, dass ihr mir trotzdem treu geblieben sind, oder zumindest meine Geschichte weiter lest *lieb guck*.

Es tut mir furchtbar Leid, dass ihr so lange wartet musstet, aber mit dem Beginn des neuen Semester hatte ich etwas Stress, bzw. musste das Chaos in meinem Stundenplan ordnen. Jetzt bin ich recht zufrieden, da ich ziemlich viel frei hab. Schließlich muss man das Leben ja genießen und man lebt ja nicht nur fürs Studium. Auch mit den ersten Partys hat mir die Zeit gefehlt weiter darüber nachzudenken wie es weiter gehen könnte und...ihr könnt ruhig lachen..als ich am Donnerstagmittag in Psychologie saß, kam mir der geniale Einfall.das seht ihr, bzw. lest ihr da unten *nach unten zeig*.

Bevor ihr euch nun von dieser Seite wegklickt, was ich nicht hoffe, höre ich lieber auf. Also, auf das nächste Kapitel werdet ihr nicht so lange warten müssen..schließlich hab ich ja jede Woche Psychologie *grins*.

An Cornelia:

JA, das werde ich tun..*grins*..er ist halt hart im Nehmen..aber man sollte es nicht ausprobieren..*grübel*...hätte ich das vielleicht erwähnen sollen? Schließlich wird ja auch im Fernsehen davor gewarnt, wenn man etwas nicht nachahmen sollte *g*. Das mit dem, 'abgestochenen Schwein' hat mir gefallen..falls es dir nichts ausmacht, werde ich diesen Ausdruck benutzen. Danke für deine Review *knuddel*. Ich hoffe, du bist mir noch erhalten geblieben, trotz der langen Wartezeit?

An lilthanor:

Ich hab deine Fingernägel nicht gefunden, aber danke für dieses außergewöhnliche Kompliment...habe es mal so aufgefasst. Auch dir danke ich ganz lieb *knuddel*. Hab mich gefreut, dass es jemanden gibt, der mich schon vermisst hat *grins*.

An Gabilileinchen:

Danke für dein Kompliment..auch ich hab keine Ahnung von Schwertkämpfen..ich hätte das wohl nicht sagen sollen, oder? *g* Na jedenfalls freu ich mich, dass dir meine Kampfszenen gefallen, obwohl ich da immer lange überlegen muss, wer wen getreten hat, wer schon abgekratzt ist und wer noch aufrecht steht ;-) Ich hoffe, dass du trotz der verstrichenen Zeit, weiter liest *knuddel*.

An connatica:

Danke, für deine reichliche Reviews *ganz lieb knuddel*. Romanze kommt noch.......denk ich. Heath Ledger...darauf bin ich gar nicht gekommen, aber es könnte passen *grins*. Amazone? Auch keine schlechte Idee...wollte halt nicht die alten Geschlechtertypen reinbringen... hoffe, es gefällt dir weiter ;-)

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Die Kampfgeräusche wurden leiser und schienen vom Wald verschluckt zu werden. Ich verlor jegliches Zeitgefühl als ich der Gruppe nacheilte, die Alina in ihrer Gewalt hatte.

Anfangs hatte ich ihre Schreie gehört, aber nach einer Weile waren sie verstummt und ich musste jetzt auf den Boden achten um den Feinden folgen zu können.

Mein Herz verkrampfte sich bei dem Gedanken was sie wohl mit Alina getan hatten um sie zum Schweigen zu bringen. Wenn sie ihr auch nur ein Haar gekrümmt hatten, dann würden sie es mit mir zu tun bekommen..

Sie würden doch nicht..nein, es wäre doch sinnlos Alina erst zu entführen und sie dann zu töten. Warum hatten sie aber Alina entführt? Wahrscheinlich wollten sie Lösegeld..

Ich hatte schon von einigen Fällen gehört, dass die Räuberbanden Frauen entführten um von ihren Familien Geld zu erpressen. Allerdings geschah dies selten und nachdem die Familien mit gutem Willen bezahlt hatten, fand man die Leiche der Entführten.

Diese Gedanken spornten mich weiter an. Einen kurzen Blick in den Himmel, was man durch das Blätterdach sehen konnte, verriet mir, dass es schon Abend, wenn nicht schon Nacht war. War ich etwa so lange unterwegs? Ich blickte auf den Boden und konnte weiterhin die Spuren der Männer sehen.

Ich war kein Fährtenleser, aber die Fußspuren konnte jedes Kind sehen. Sie schienen sich in Sicherheit zu wiegen. Schnell ging ich weiter und spürte nach einigen Schritten, dass meine Beine nicht mehr lange durchhalten würden.

Irgendwann mussten sie doch eine Pause einlegen. Meine Gedanken schweiften wieder zu Alina und ihren Entführern. Was wenn die Entführer wussten, dass Alina in irgendeiner Verbindung zu Aragorn, König von Gondor, stand? Nicht auszudenken, was sie mit ihr machen würden.

Der Geruch nach Rauch stieg in meine Nase und ich blieb stehen. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich hatte sie gefunden! Nun ging ich langsamer voran und nahm jeden Baum und jeden Strauch zur Deckung.

Ich konnte Stimmen hören und das Knacken der Äste im Feuer. "Das war ein Kinderspiel!" hörte ich eine Stimme lachen. Die restlichen Männer stimmten mit ein. Vorsichtig lugte ich hinter meiner letzten Deckung, einem großen und sicherlich sehr alten Baum, hervor.

Eine Lichtung breitete sich vor mir aus. In der Mitte hatten die Männer ein Feuer in Gang gebracht. Neben dem Feuer lagen einige Taschen. Hatten sie ihre Pferde im Wald versteckt? Warum sonst würden sie Taschen mit sich rumschleppen? Da es sich vor allem um Satteltaschen handelte. Sie waren größer als normale Taschen.

Die Männer saßen um die Feuerstelle herum und redeten laut miteinander. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Diese Männer waren sehr unvorsichtig und ich würde es sicherlich zu meinem Vorteil ausbauen können. Mein Lächeln verschwand als ich eine Gestalt ein paar Meter von der Feuerstelle erkennen konnte. Sie war an einen Baum gefesselt, aber ihr Kopf war hoch erhoben.

Das musste Alina sein..nein, das war Alina! Sie rührte sich nicht, aber ihre aufrechte Haltung zeigte, dass sie bei Bewusstsein war. Zwar konnte ich sie von dieser Entfernung nicht genau sehen, aber sie schien keine schweren Verletzungen davon getragen zu haben. Ich seufzte erleichtert durch, als sie sich plötzlich bewegte. Es ging ihr also soweit gut.

Nun war die Frage was ich jetzt tun sollte. Kopflos in die Situation zu laufen, war sicherlich nicht sehr weise. Ich blickte auf mein Schwert. In diesem Moment bemerkte ich, dass meine Hände aussehen, als ob jemand sie als ein Stück Holz zum Schnitzen benützt hätte. Kreuz und Quer waren Schrammen und einige tiefe Schnitte auf meinen beiden Händen - Innenflächen zu sehen.

Ich verzog mein Gesicht, als mit dieser Erkenntnis auch der Schmerz sich an meinen Händen bemerkbar machte. Als ich wieder aufblickte sah ich, dass die Männer begannen einige Decken auf dem Boden auszulegen. Sie blieben also über Nacht. Ich warf einen Blick in den Himmel. Wohl eher würden sie sich ein paar Stunden ausruhen, bevor sie wieder aufbrechen würden, da es sich schon nach Mitternacht war. Das Lagerfeuer und der Mondschein, der sich ein Weg durch die Blätterdecke gefunden hatte, beleuchtete die Lichtung.

Wenn ich also eine Weile wartete bis zwei der Männer schliefen, so könnte ich mit erheblich weniger Probleme Alina befreien können. Natürlich könnte ich auch gleich angreifen, aber meine Hände schmerzten jetzt, nachdem ich wusste wie sie aussahen, und die Männer waren, so wie es aussah unverletzt. Das würde ein Nachteil sein und wahrscheinlich auch Alinas Leben gefährden. Ich glaubte nämlich kaum, dass sie mich nicht wieder erkennen würden, oder dass sie so dumm wären nicht zu merken, dass ich sie angriff um Alina zu befreien.

Ich ließ mich also hinter dem Baum nieder mit dem Rücken zur Lichtung. Gerne hätte ich das Schwert aus der Hand gelegt, nur hatte ich die Befürchtung, dass ich sie danach nicht mehr in die Hand nehmen könnte.

Die nächsten Minuten oder Stunden, ich hatte keinerlei Zeitgefühl mehr, verbrachte ich in dem ich ab und zu zur Lichtung blickte um auf eine passende Gelegenheit zu warten.

Während dieser Zeit fragte ich mich, wie ich bloß in eine solche Situation kommen konnte. Hätte ich vor zwei Tagen keinen Streit mit Lenin gehabt, dann wäre ich sicherlich nicht hier. Natürlich vermisste ich meine Mutter, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass es so oder so eines Tages passiert wäre und wer hätte gedacht, dass aus so einer Schlägerei gleich eine Reise mit einem König zu der Hochzeit eines anderen König wäre?

Der König...Aragorn..ich hoffte, dass es ihnen gut ging und das sie es geschafft hatten sich in Sicherheit zu bringen.

Wieder warf ich einen Blick auf die Lichtung. Zwei der Männer schliefen schon und die einzige Waffe hatte sich seit einiger Zeit nicht bewegt. War diese auch eingeschlafen? Ich stand leise auf und beobachtete eine Weile die Wache. Er saß an einen Baum gelehnt, der nur ein paar Schritte von Alina entfernt war.

Langsam und leise verließ ich meine Deckung und näherte mich von der rechten Seite Alina. Es dauerte ein paar Minuten bis ich am nächststehenden Baum neben ihr in Deckung ging.

Mein Herz klopfte mir bis in der Hals. Ich durfte keinen Fehler machen, denn sonst warn wir beide verloren...

Ich atmete tief durch, bevor ich die letzten Schritte zu Alina schlich. Während diesen Schritten wurde ich von dem langsam kleiner werdenden Feuer bescheint und wenn einer der Männer in dem Moment wach war, konnte er mich sehen.

Erst als ich hinter dem Baum ankam, an dem Alina gefesselt war, wagte ich wieder zu atmen. Ein paar Sekunden wartete ich und hörte auf jedes Geräusch, aber niemand hatte mich gesehen.

Nun kniete ich mich vorsichtig nieder und berührte vorsichtig Alinas rechten Arm, der an dem Baum gefesselt war, genau wie ihr anderer Arm.

Sie zuckte bei meiner Berührung leicht zusammen. "Alina", flüsterte ich leise, "halt still ich werde deine Fesseln lösen." Ich legte sanft meine linke Hand über ihre zusammengebundenen Hände und mit der anderen Hand die Fesseln durch. Sie fielen zu Boden, aber Alina bewegte sich nicht.

Ich sah vorsichtig zu der Wache, aber ein leises Schnarchen, was mir vorher gar nicht aufgefallen war, verriet mir, dass der Mann tief und fest schlief.

"Komm", sagte ich leise und nahm ihr rechte Hand. Sie drehte sich zu mir um. Sie hauchte ein leises 'Danke' und ich konnte ihre Augen leuchten sehen. Ich nickte lächelnd und gemeinsam schlichen wir von der Lichtung weg.