Disclaimer:

*seufz* Nix gehört mir, außer Eron und ein paar Dazugefügten Figuren.

Anmerkungen:

*HOHOHO* Weihnachten ist nahe und da ich heute sehr fleißig war, gibt es ein neues Kapitelchen...

Danke für die Reviews, auch wenn es diesmal weniger waren..Schicksal...

An Gabilileinchen:

*ganz lieb knuddel* Das ist jetzt meine Version von der Befreiung ;-) . Keine Sorge, ich mach immer was ich will *grins*. Da hast du mir einige Ideen gegeben..

An Ithiliell:

Ein Wunder ist geschehen!!!! Eine neue Leserin *ganz doll knuddel* !!!!! Danke!!!!!!! Ich hoffe es gefällt dir weiter!

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Aber nichts passierte...keine scharfe Klinge durchschnitt oder durchdrang meinen Körper. Lediglich ein Geräusch als ob zwei Schwerter gegeneinander prallten. Ich riss die Augen auf und blickte verdutzt auf die gekreuzten Klingen nur ein paar Millimeter vor meinem Gesicht.

Ich verfolgte die fremde Schwertspitze und blickte in ein mir bekanntes Gesicht. "Ergebt euch", sagte Legolas, der dem kleinen Mann gleichzeitig ein Messer an die Kehle hielt.

Dieser fluchte, ließ aber schließlich sein Schwert, dass ja eigentlich mir, oder zumindest dem gehörte, von dem ich es beim Unfall geliehen hatte, sinken. Ein schwarzhaariger Elb erschien wie aus dem Boden gewachsen neben Legolas und zerrte den Mann unsanft weg.

"Wie mir scheint, ziehen Euch solche Situationen an", sagte Legolas amüsiert, als er mir die Fesseln mit seinem Messer durchschnitt. Verlegen rieb ich meine Handgelenke, was wieder die Schmerzen in meinen Händen auf den Plan rief. Ich verzog leicht das Gesicht als der weiche Stoff meine Wunden streifte.

Alina! Ich sah zur Seite und stellte mit Erleichterung fest, dass sie in den Armen von Aragorn lag, der ihr erleichtert über den Rücken fuhr. Aragorns Blick blieb an mir hängen und er warf mir einen dankbaren Blick zu. Ich nickte kurz und er lächelte daraufhin.

"Kommt", sagte Legolas neben mir und half mir hoch. "Danke", sagte ich zu Legolas. Er nickte lächelnd und stieß einen kurzen Pfiff aus. Kurz darauf trabte mein Pferd aus dem Wald, dicht gefolgt von Legolas weißer Stute. Überrascht strich ich über den Kopf meines Pferdes.

"Wo habt Ihr ihn denn gefunden?" fragte ich. Legolas betrachtete mein Pferd eine Weile und grinste dann. "Er hatte eine Lichtung gefunden und war dabei alle Pilze in der näheren Umgebung zu essen." Ich schüttelte den Kopf und flüsterte meinem Pferd "Vielfraß" ins Ohr, was mir einen Stoß einbrachte.

"Eron." Sagte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich um. Es war Aragorn. "Ich danke Euch......" Ich schüttelte verlegen den Kopf. "Ich muss mich bedanken...wenn Ihr nicht gekommen wäret, dann wäre ich einen Kopf kürzer", meinte ich. Er nickte ernst. "Dann sind wir ja quitt." Meinte er. Quitt würde ich nicht sagen, schließlich hatte er mich schon einmal aus einer verzwickten Situation befreit...

"Wir sollten Losreiten, wenn wir noch vor Einbruch der Nacht Edoras erreichen wollen", meinte Aragorn. Legolas nickte und ging zur Lichtung zurück, wo die zwei Diebe oder was sie auch immer waren, auf dem Boden saßen. Neben dem einen dunkelhaarigen Elb befand sich noch ein weiterer Elb auf der Lichtung, der sich mit Alina unterhielt. Diese schien unverletzt zu sein und warf mir ein besorgtes Lächeln zu, als sich unsere Blicke für kurze Zeit trafen.

"Zeigt mir Eure Hände", sagte Aragorn. "Es geht ihnen gut", sagte ich und schob meine Hände in die Hosentasche, was den Schmerz nur verstärkte. Mein Gesicht schien den Schmerz wieder zu spiegeln, denn Aragorn hob nur wissend seine Augenbrauen. Verdammt, dem konnte man wirklich nichts vormachen, aber wahrscheinlich hatte auch Alina auch was davon erwähnt.

Seufzend hielt ich ihm meine Hände hin. Vorsichtig nahm er den "Verband" hab den Alina zuvor gemacht hatte und strich eine hellgrüne Paste auf die Wunden. Ich holte tief Luft. "Es brennt am Anfang", meinte Aragorn, während er zwei weiße Verbandstreifen um meine Hände wickelte. Es brannte tatsächlich, aber es war noch im Rahmen des Aushaltbahrens.

"Kommt", sagte Aragorn und führte mich zu den zwei dunkelhaarigen Elben, "Ich will Euch zwei Freunden vorstellen." Beim näher kommen bemerkte ich die Ähnlichkeit der zwei Elben. Es waren nicht nur die dunklen Haare, die beide gemeinsam hatten. Die gleichen blauen Augen und die gleichen hohen Wangenknochen. Auch sie verströmten einen Hauch von Respekt. Wie Legolas und Aragorn - obwohl ich es ja nicht gleich bemerkt hatte - schienen sie von hohem Geblüt zu sein.

"Elrohir, Elladan, ich möchte Euch Eron vorstellen." Beide Elben nickten freundlich und betrachteten mich interessiert. "Eron, dass sind Elrohir und Elladan, Söhne von Lord Elrond und Arwens Brüder, " stellte er mir die beiden Elben vor. Ich nickte höflich. Langsam aber sicher zog sich mein Magen wieder mal zusammen. Nicht genug, dass ich den König von Gondor und einen elbischen Prinzen kannte, sondern jetzt auch noch zwei Söhne eines elbischen Lords. Was würde noch kommen?

"Wie mir scheint habt Ihr einen Hang zu Abenteuern", meinte einer von ihnen, ich glaube es war Elrohir. Mir stieg die Röte leicht ins Gesicht. Jetzt hatte ich mich ja sogar schon vor elbischen Lords blamiert. Ob das noch zu Toppen sei?

"Kein Sorge, " sagte Elladan, der an mir vorbei ging und mir freundschaftlich auf die Schulter klopfte, "Mit Aragorn und Legolas zu reisen ist immer ein Abenteuer und keiner bleibt davon unberührt." Wenn der wüsste..

Legolas nahm gerade diesen Augenblick um mich am Arm zu packen und zu meinem Pferd zu führen. "Wenn es Euch beruhigt", sagte dieser, als er sich auf den Rücken seines Pferdes schwang, "Gilt Kampflust und Mut in diesem Land als ehrenwert." Mit einigen Mühen schwang ich mich in meinen Sattel. Ich schwieg, was sollte ich denn dazu sagen? Außerdem war ich mir nicht sicher, was Legolas damit meinte. So, wie ich jetzt wohl aussah, mit einem blauen Auge, vielen Schrammen, zwei verbundenen Händen und mit nicht mehr sehr sauberen Kleidung...sah ich einem Raufbold ähnlicher als einem mutigen Krieger. Krieger.. das war ich bestimmt nicht und ob Legolas mich auch als Krieger bezeichnete, wagte ich zu bezweifeln.

Elrohir und Elladan führten jeweils ein Pferd mit den zwei Gefangenen, die seit ihrer Festnahme kaum gesprochen hatten. Alina saß hinter Aragorn, der - so war ich mir jetzt ziemlich sicher - ihr Vater war.

So machte sich unsre kleine Reisegruppe auf den Weg. Legolas und ich ritten voraus, während Aragorn mit Alina in der Mitte ritten und die zwei Elbenbrüder das Schlusslicht waren.

Legolas erzählte mir was seit unsrer Trennung passiert war: Sie hatten drei Männer verloren, und die Niederlage war nahe, als Lord Elrond mit seinen Söhnen und seinen Begleitern ihnen zu Hilfe kam. Sie schlugen die Räuber in die Flucht und man entschied sich daraufhin aufzuteilen. Der Lord ritt mit seiner Tochter und seinen Begleitern weiter nach Edoras um wenn nötig Hilfe zu holen, während Aragorn, Legolas und Arwens Brüder nach Alina und mir suchten.

"Wie lange brauchen wir nach Edoras?" fragte ich Legolas nach seiner Erzählung. Legolas sah in den Himmel. "Ich denke wir werden es bis zum Abend schaffen. Sobald wir aus dem Wald sind, kann man den Pferden mehr Raum geben, " antwortete er.

Keine zwei Stunden später erreichten wir das Ende des Waldes. Ich war erleichtert, endlich mal was anderes als Bäume und Sträucher zu sehen. Eine weite grüne Ebene streckte sich vor uns aus. Ein Lächeln glitt über mein Gesicht. Es war mir unerklärlich, aber ich liebte diese Ebenen. Weit und breit konnte man keine Siedlung oder andere Bauten von menschlicher Hand. Das Gras und die einzelnen Baumgruppen wuchsen nach Lust und Laune und glatten und scharfen Felsen zu der linken gab der Ebene ein raues und wildes Aussehen. Ein Gefühl von Freiheit machte sich in mir breit. Es war dieses Land in dem ich leben wollte.

Seit ich denken konnte mied meine Mutter dieses Land, aber als ich groß genug war um alleine mit einem Pferd ausreiten zu können, floh ich jeden freien Moment in dieses Land. Ob mein Vater der Grund war, das meine Mutter dieses Land nie freiwillig betreten wollte?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich ein Schnauben neben mir vernahm. Ich warf einen Blick zu Legolas, der sein Pferd zum Halt gebracht hatte und - wie es mir schien - angestrengt zum Horizont sah. Aragorn erschien kurz darauf neben ihm.

"Reiter.vielleicht ein paar Duzend, " sagte Legolas. Aragorn schwieg und sah ebenfalls in die Richtung. Nach einer Weile konnte ich auch ein paar Punkte sehen, die immer größer wurden..

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Reviews bitte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!