Disclaimer:

..brauch ich das wirklich wieder zu schreiben? *tippfaul ist*

Anmerkungen:

Hallo, ihr Lieben, da bin ich wieder! Die Geschichte geht ihren Lauf und ich bin fleißig am schreiben..ja ja, man hat sich ja so einiges vorgenommen für dieses Jahr. Ich zumindest will versuchen diese Geschichte bis zum Sommer fertig zu kriegen. Ich weiß, dass es recht lang bis dahin ist, aber wie ich mich kenne, werde ich noch viele Irrungen und Wirrungen reinbauen, die ich dann auch irgendwie lösen müsst und es ist schon bedenklich, dass ich 18 Kapitel brauchte bis ich nach Edoras kam, wo es erst so richtig anfängt. Macht euch also auf eine lange Geschichte gefasst!

So, nun genug der langen Vorreden und lest mein etwas längeres Kapitel..

An Alanna:

Das freut mich, dass dir meine kleiner Streit gefiel *grins*. Nun geht es weiter und ich bin schon fast mit dem nächsten Kapitel fertig, da kommen die Hobbits auf den Plan..*dich knuddel für liebe Review*

An Eirien:

Wirklich? Das ist ja lustig! *ganz lieb knuddel, da du im Kreis Ravensburg wohnst und das du mir eine Review geschrieben hast* Danke für dein Lob *rot werdend* Hoffe es gefällt dir auch weiterhin..

An Alle, die entweder zu faul sind mir eine Review zu schreiben oder das hier gar net lesen - dann könnt ihr das ja auch nicht lesen *sich an Kopf schlag*, meine Hochgelobte Logik wiedermal *g*:

Ich vermisse zwei treue Leserinnen, die sich die letzten Kapitel nicht mehr gemeldet haben und auch diejenigen Leser, die ich vielleicht irgendwo unterwegs verloren habe..*auf Knie fall* Kommt zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bitte meldet euch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

An alle stummen und stille Leser:

Falls es euch da draußen noch gibt - konnte ja glücklicherweise zwei rauslocken - reviewt mir, bitte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Ich atmete tief ein und ging ein paar Schritte weiter ins Zimmer hinein. Mein Blick blieb am Fenster hängen, das einen Spalt offen stand. Ein frischer Wind kam auf und ich schloss das Fenster. Als ich mich wieder umdrehte sah ich von einer Tür zur anderen. Was würde mich hinter diesen zwei Türen erwarten?

Meine Überlegungen, durch welche ich als erste gehe, wurden unterbrochen als es an der Tür klopfte. Ich runzelte die Stirn. Wer sollte denn zu mir wollen? "Herein!" rief ich, da ich mich nicht traute einen weiteren Schritt zu machen. Wer wusste schon was für Überraschungen noch auf mich wartenden. Außerdem konnte ich - falls es sich um einen Besuch handelte, den ich im Moment nicht wollte (da kam mir der König Rohans in den Sinn) - konnte ich rasch in einem der anderen zwei Zimmer verschwinden.

Die Tür wurde aufgestoßen und eine ältere Frau mit einem Tablett betrat den Raum. Sie war klein, aber von kräftiger Statur, was wohl an ihrer Arbeit lag. Ihre langen dunkelblonden Haare, die schon viele graue Strähnen aufwiesen, hatte sie zu einem langen Zopf gebunden, der ihr über den Rücken hing. Ihr rundliches Gesicht mit gerötenden Wangen war freundlich. Trotz den Falten des Alters, die ihr Gesicht bedeckten, konnte man sehen, dass sie früher eine Schönheit gewesen sein musste.

Sie trug ein langes dunkelblaues Kleid und über das Kleid hatte sie eine weiße Schürze um ihre Hüfte gebunden. Sie lächelte mich an, dann stellte sie das Tablett auf den Tisch. "Mein Name ist Rosa. Ihre Hoheit von Gondor befahl mir Euch was zu essen zu bringen. Außerdem sagte sie mir, dass Euch ein Bad gut tun würde, " sagte sie freundlich und betrachtete mich von oben bis unten kritisch. "Da muss ich der Hohen Frau zustimmen. Neue Verbände und Eis für Euer Auge würden auch nicht schaden, " sagte sie entschlossen und wollte wieder hinaus.

Rosa hielt an der Tür inne und drehte sich noch mal um. "Esst was, es dauert ein wenig bis das Badewasser fertig ist, " sagte sie, nein befahl sie eher. Dann schloss sie die Tür hinter sich und ließ mich in 'meinem Zimmer' - es fiel mir immer noch schwer das zu glauben - stehen.

Gedankenverloren rieb ich meinen Hals. Rosa hatte mir nicht mal die Chance gegeben mich zu wehren, obwohl ich ihren Ideen nicht abgeneigt war. Gehorsam setzte ich mich schließlich in einen der Sessel und begann zu Essen, vergessen waren die zwei weiteren Tür.

Mein Essen bestand aus einem gegrillten Stück Fleisch mit zwei gebackenen Kartoffeln, ein Stück Brot mit Speck, zwei Äpfeln und einem Krug Wasser. Nach dem ersten Bissen merkte ich wie hungrig ich tatsächlich war und aß gierig und schneller als mir lieb war alles auf.

Gerade als ich meinen zweiten Apfel biss, klopfte es wieder an der Tür und kurz darauf wurde die Tür wieder aufgestoßen. Rosa, gefolgt von einer jungen Dienerin kam herein, beide trugen jeweils zwei große Holzeimer. Ich ließ den Apfel auf dem Tisch und eilte der älteren Frau und der jüngeren zur Hilfe, indem ich beiden einen der Eimer abnahm.

"Danke, mein Junge", sagte die ältere Frau lächelnd. Ich runzelte die Stirn und ließ sie an mir vorbei. Die junge Dienerin grinste und flüsterte mir, als sie vorbei kam, zu: "Rosa nennt alle Männer, die sie mag oder um die sie sich sorgt so. Sogar den König." Was sollte ich jetzt davon halten? Ich beschloss es zu ignorieren, da ich es so langsam aufgab irgendeine Logik in allem was mir zustößt zu sehen. Es brachte eh nichts.

Ich folgte den zwei Frauen in das Badezimmer, das ich noch nicht betreten hatte. Auch hier blieb mir die Luft weg. Das Bad bestand aus Marmorfließen, die sich an den Wänden und auf dem Boden befanden. Weiße und hellgraue viereckige Fliessen wechselten sich ab. Der Raum war klein und der größte Teil bestand aus einer großen rechteckigen Wanne. Sie war weiß und wahrscheinlich auch aus Marmor. Die beiden Frauen schütteten die vier Eimer in die Wanne und leerten dann noch zwei weitere Eimer, die sich im Raum befanden hinein. Sofort begann sich Wasserdampf zu verbreiten. Die junge Dienerin verabschiedete sich und ging hinaus.

Rosa blieb und schüttete aus einer kleinen Glasflasche eine dunkelgrüne Flüssigkeit in die Wanne. Kurz darauf roch es in dem kleinen Raum angenehm nach frischen Kräutern. Dabei musste ich an meine Mutter denken, da sie mir früher - als ich noch klein war - auch ein Bad mit Kräutern gemacht hatte. Ich musste Lächeln als ich daran dachte, wie viel Überzeugungsarbeit sie machen musste um mich zu einem Bad zu überzeugen. Manchmal ignorierte sie mich und schmiss mich einfach in die Wanne, da war sie noch gesund...ich schüttelte leicht den Kopf um wieder meine Gedanken an das hier und jetzt zu richten.

Die ältere Frau drehte sich um, als sie fertig war, und sah mich dann fragend an. Ich verstand nicht was sie wollte und sah fragend zurück. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. "Braucht ihr Hilfe?" fragte sie und als ich sie immer noch verwirrt ansah, zeigte sie auf die Wanne. Da verstand ich sie und ein leichtes rot begann sich auf meinem Gesicht auszubreiten. "Nein..nein, vielen Dank, ich schaffe es schon alleine", sagte ich vorsichtig.

"Dort habt ihr Seife und Bürste", sagte Rosa lächelnd und zeigte auf einen kleinen Hocker, der auf der rechten Seite der Wanne stand. Dann reichte sie mir ein Handtuch. "Ich komme später noch mal um Eure Wunden zu behandeln", sagte sie und verließ mit diesen Worten den Raum.

Ich schloss die Tür und begann mich schließlich von meiner Kleidung zu entledigen. Auch die Verbände, die alten und auch die neuen an meiner Hand entfernte ich. Seufzend ließ ich mich dann in die Wanne rutschen.

Das Wasser war nicht heiß, aber auch nicht kalt, sondern genau richtig. Ich schloss die Augen und atmete tief ein, dabei spürte ich wie erschöpft ich in Wirklichkeit war. Alle Muskeln und alle Schmerzen meldeten sich zurück, aber der Duft der Kräuter und die angenehme Wärme des Wassers schienen die Schmerzen abklingen zu lassen.

Der angenehme Duft der Kräuter erinnerte mich immer stärker an meine Mutter und ich fragte mich wie es ihr jetzt wohl ging. Ob Legolas mit seinen Anweisungen für Berions Frau eine Heilung oder zumindest eine Besserung bei meiner Mutter geschafft hatte? Ich hoffte es und beschloss so schnell wie möglich wieder zu ihr zu reiten. Allerdings..würde Aragorn, bzw. König Elessar das erlauben? Ich beschloss dieses Problem morgen anzugehen. Auch wenn meine Schmerzen beinahe verschwunden waren, so wünschte ich mir nur noch ein Bett oder ein Lager.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war und erst als das Wasser langsam abzukühlen begann öffnete ich wieder meine Augen. In dem kleinen Raum hat sich ein leichter Nebel breit gemacht. Noch einmal atmete ich tief den Duft der Kräuter ein und stieg dann schließlich aus der Wanne.

Ich nahm das Handtuch und trocknete mich ab, als ich dann nach meinen Kleidern greifen wollte, entdeckte ich überrascht, dass sie weg waren. Verwirrt strich ich mir über das mein nasses Haar. Hatte ich meine Kleidungsstücke nicht auf den Hocker gelegt? Ich drehte mich im Kreis und suchte mit den Augen den kleinen Raum ab. Als ich nichts fand, kniete ich mich nieder und sah unter die Wanne..nichts.

Hatte vielleicht eine der Dienerinnen meine Kleidung genommen, als ich in der Wanne lag? Röte stieg in mein Gesicht und zog mein Handtuch fester um die Hüften. Wie auch immer..sie waren weg. Ich öffnete also langsam die Tür und trat mit dem Handtuch um die Hüfte aus dem Badezimmer.

Das Tablett auf dem mein Essen gestanden hatte, war weg. Dafür stand eine Schale mit verschiedenem Obst in der Mitte des Tisches und auf einem der Sessel lag eine hellbraune Leinenhose und Unterwäsche. Ich nahm die Kleidungsstücke und zog sie an, dafür waren sie ja wohl da, oder?

Es klopfte kurz darauf und ich drehte mich um. Die Tür wurde geöffnet und Rosa trat mit ein paar weißen Verbänden, einer Schüssel Wasser und ein paar Kräutern herein. "Habt Ihr das Bad genossen?" fragte sie lächelnd und stellte die Sachen auf de Tisch.

"Ja, sehr. Wo ist meine Kleidung?" fragte ich. Sie zeigte auf den ihr nahsten Sessel und ich ließ mich darauf nieder. "Ich habe sie in die Waschküche gebracht. Glaubt Ihr, ich lasse Euch mit so schmutziger Kleidung rumlaufen, mein Junge? Ich wurde von der Königin beauftragt mich um Euch zu kümmern und das werde ich auch tun, " sagte Rosa mit einem scharfen Unterton. Ob alle Diener so pflichtbewusst waren wie sie? Ich musste lächeln. Rosa erinnerte mich an meine Mutter..

Sie begann meine Wunden mit einem ebenfalls nach Kräutern riechenden Wasser zu säubern und strich eine weiße Paste auf meine offenen Wunden auf den Händen. Als sie mit meinen Händen fertig war, wandte sie sich meiner Seite zu, die seit dem Kampf und dem Überfall wieder schmerzte.

"Euer Name ist Eron, nicht wahr?" fragte Rosa schließlich während sie meine Wunde versorgte. "Ja", antwortete ich kurz. Müdigkeit stieg in mir auf und sobald sie fertig war, würde ich ins Bett gehen. Ich fragte mich, was mir wohl im Schlafzimmer erwartete..

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich die geübten Hände der älteren Frau nicht mehr an meiner Seite spürte. Ich sah überrascht zur Seite wo sie noch vor einigen Minuten war. Sie kniete immer noch neben mir und hielt auch noch das nasse Tuch in der Hand. Ihr Blick hing aber an meiner Brust. Ich runzelte die Stirn und sah an mir herunter.

Das Medaillon hing um meinen Hals und glitzerte leicht im Kerzenschein. Es war schon beinahe stockdunkel und ein paar Kerzen beleuchteten den Raum. Mit meiner verbunden rechten Hand umschloss ich das Medaillon, das mir meine Mutter zum Abschied gegeben hatte.

Rosa schien in dem Moment wieder sich wieder aus ihrer Erstarrung zu lösen, denn sie blinkte ein paar Mal, bevor sie von meiner Faust, die das kleine Medaillon festhielt, zu meinem Gesicht blickte. Eine Weile schien sie mein Gesicht genauer zu studieren. Dann blickte sie wieder zu meiner Hand. Langsam stand sie auf.

"Woher habt Ihr dieses Medaillon?" fragte sie langsam. "Meine Mutter gab es mir, bevor ich fort ritt", antwortete ich. Sie schien das Medaillon zu kennen. Ich öffnete meine Faust und blickte auf das Medaillon nieder. "Könnte ich es mir näher ansehen?" fragte sie. Hätte sie einen gierigen Ausdruck in ihrem Blick gehabt, dann hätte ich es mit Sicherheit nicht erlaubt. Ich glaubte in ihrem Blick Hoffnung zu sehen..auch wenn ich das nicht erklären konnte.

Vorsichtig zog ich die Kette über meinen Kopf und reichte der Frau das Medaillon. Ihre Hände zitternden als sie das Medaillon nahm. Sie drehte das Medaillon ein paar Mal, aber dann starrte sie auf den Diamanten und die zwei verschnörkelten Buchstaben. Ihre Augen wurden immer größer.

"Bei Eru...das ist unmöglich...das ist einfach unmöglich..." murmelte sie leise und ihre Augen leuchteten auf. Sie sah mich mit leuchtenden Augen an, dann kniete sie vor mir nieder und legte das Medaillon in meine Hände und hielt diese fest. "Lenya...", sagte sie voller Hoffnung.

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*alle knuddel, die es bis hierher geschafft haben*

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