Hallo, da bin ich wieder!
Ich meine ich war schon länger wieder da, aber mit einer ganz anderen Geschichte ;-) Gratuliert mir denn vor einer Stunde bin ich mit meiner Hausarbeit fertig geworden und um mal was Kreatives zu tun, habe ich mich meiner wohl bisher längsten Geschichte gewidmet.
Ja, es tut mir auch furchtbar Leid, dass ich so lang nicht mehr weiter geschrieben habe, aber ich hatte eine totale Blockade...sorry. Ich hoffe dennoch, dass ihr mich und meinen Eron nicht ganz vergessen habt *lieb guck*.
Diesmal ist es längeres Kapitel und ich muss zugeben, dass ich da wieder einmal neue Leute und Probleme für den armen Eron reingebaut habe, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, aber keine Sorge, alle kriegen das was ihnen zusteht – ich bin doch Hausarbeit geschädigt *g*.
So und nun noch mal eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse, damit ihr euch wieder erinnern könnt, worum es überhaupt geht:
Eron, ein junger Mann von 21 Jahren, lebt mit seiner schwerkranken Mutter in einem kleinen Nest an der Grenze zu Rohan. Am Tag arbeitet er bei einem Bauern und nachts versucht er durch kleine Diebereien mehr Geld für sich und seine kranke Mutter zu verdienen. Eines Abends begegnet er im Wirtshaus Aragorn und Legolas ohne zu wissen wer sie in Wirklichkeit sind. In einem darauf folgenden Kampf zwischen ihm und Lenin, den Sohn des Bauern, wird er von Aragorn und Legolas im letzten Moment gerettet. Sie nehmen ihn mit und in dem gemieteten Wirtshaus begegnet er Alina, die Tochter von Aragorn. Es funkt zwischen den beiden... Am nächsten Morgen kommen Aragorn und Legolas in das kleine Zimmer, dass Eron mit seiner Mutter teilt. Legolas untersucht Erons Mutter, während Eron mit Aragorn zum Dorfältesten gehen. Dort enthüllt dessen Frau Aragorns und Legolas wahre Identität und der Kampf ist vergessen. Eron reist dann schließlich als Führer mit Aragorn, Legolas, Alina und natürlich auch Arwen nach Rohan, wo König Eomer seine Hochzeit feiert. Auf dem Weg werden sie überfallen und Alina wird verschleppt. Eron folgt ihr und kann sie aus den Klauen der Räuber befreien. Zu ihrem Unglück werden sie von zwei Menschenhändlern entdeckt. Dank Aragorns und Legolas Rettung, kommen die zwei wieder frei und reiten nach Edoras. Unterwegs treffen sie auf Háma und Faramir, die ihnen entgegen reiten. *tief Luft hol*. Sie erreichen gemeinsam Edoras und Eron wird ein Zimmer zugewiesen. Rosa, eine der Dienerin, entdeckt und erkennt Erons Amulett, das er vor seiner Abreise von seiner Mutter bekommen hat... So und nu geht es weiter...ach ja, ich hab das wichtigste vergessen: Eron weiß nicht wer sein Vater ist und seine Mutter weigert sich es ihm zu sagen...
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„Lasst Eron doch erst mal in Ruhe essen, danach könnt Ihr ihm immer noch Fragen stellen", sagte diesmal Gandalf. Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu, den er mit einem freundlichen Lächeln beantwortete.
Das Thema wechselte nun von meiner Wenigkeit zu dem Essen und deren Zubereitungsart. Aragorn, der mir gegenüber saß schüttelte lächelnd den Kopf. „Ihr müsst wissen, dass alles was mit Essen zu tun hat, den Hobbits besonders am Herzen liegt. Sie haben kaum ein anderes Thema, "sagte er grinsend und das Gespräch der Hobbits verstummte sofort. Alle vier Hobbits warfen dem König von Gondor einen vernichtenden Blick zu, dieser grinste aber nur noch breiter.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf, als die Hobbits sich nach einer Weile wieder dem Essen zuwandten. Aragorn erstaunte mich jedes Mal von neuem.... Schweigend aß ich von dem üppigen Mahl, das sowohl für mein Frühstück als auch für mein Mittagessen aufkommen musste.
„Wie lang ist es denn noch bis zur Hochzeit?"fragte einer der Hobbits und wenn ich mich nicht irrte war es Sam.
„Drei Tage", antwortete Aragorn und leerte seinen Becher. „Drei Tage?" fragte nun der Hobbit, der wohl Pippin hieß. Aragorn nickte. „Heute Abend beginnen die Feierlichkeiten in der Stadt und die anderen zwei Tage werden in der großen Halle gefeiert", informierte Aragorn die Hobbits.
Drei Tage Feier? Soweit ich mich erinnern konnte war ich nur ein Mal bei einem Dorffest dabei gewesen und das war schon Jahre her. Ganz zu schweigen von einer königlichen Hochzeit...
Nach dem Mahl verabschiedete ich mich von den anderen, denn ich wollte ja nach Rosa suchen, aber davor wollte ich noch nach meinem Pferd schauen.
Ich war erstaunt, dass es so viele verschiedene Ställe allein in der Nähe der großen Halle waren. Es gab Ställe für die Pferde der Krieger, für die Diener, für Gäste und schließlich für die königliche Familie. Einige Zeit brauchte ich bis ich den richtigen Stall gefunden hatte und als ich eintrat konnte ich schon den Kopf meines Pferdes sehen, der zufrieden an einer Möhre kaute, die einem Stallburschen wohl aus der Tasche gefallen war. Sein Kopf lugte aus seiner Box und als er meine Schritte hörte, sah er in meine Richtung.
Er hob und senkte seinen Kopf und kurz darauf verschwand sein Kopf wieder in der Box. Kopfschüttelnd ging ich auf seine Box zu. Ich lehnte mich über das Gitter und blickte auf mein Pferd nieder. „Na, Kleiner, da hast du wohl ein große Box bekommen..."sagte ich und lächelte, als es einen undefinierbaren Laut von sich gab. Er ließ daraufhin auf den Boden nieder und streckte alle Viere von sich.
Ich fing an zu lachen und beugte mich hinunter um meinen Kleinen hinter den Ohren zu kraulen. Er ließ es zu und kaute weiter an seiner Karotte.
„Ich dachte mir schon, dass ich dich hier finde", sagte plötzlich eine weibliche Stimme und ich drehte mich überrascht um. Alina stand in einem schlichten hellblauen Kleid vor mir und lächelte. Ihre langen Haare wurden von einem silbernen Haarband am Hinterkopf festgehalten. Eine Strähne hatte sich gelöst und fiel in ihr Gesicht.
Sie sah bezaubernd aus und als ich mich vom Gitter entfernen wollte rutschte ich aus und landete mit meinem Hinterteil ziemlich schmerzhaft auf den harten Steinboden. Mit meinen Händen konnte ich meinen Sturz etwas dämpfen, aber ich vergaß meine verwundenen Hände...
Ich verzog leicht mein Gesicht und versuchte dann etwas umständlich aufzustehen. Plötzlich spürte ich zwei Hände unter meinem linken Arm, als ich aufsah, stand Alina neben mir und half mir mit einem besorgten Blick in ihren Augen auf. „Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken..." entschuldigte sie sich.
„Es war meine eigene Tollpatschigkeit", sagte ich und lächelte leicht. Verdammt, warum blamierte ich mich in letzter Zeit bloß immer?
„Wie geht es deinen Händen?"fragte sie und nahm eine meiner Händen vorsichtig in die ihren. Ich spürte ihren Atem an meiner Hand, auch durch den Verband. Sie roch nach frischen Blüten... Sie sah auf und nur einige Zentimeter waren wir voneinander entfernt. Ich brauchte mich nur ein wenig vor zu beugen um...
Mein Verstand schaltete sich wieder einmal im schlechtesten Moment ein. Sie war eine Prinzessin und ich war...nun was auch immer...Ich entzog ihr meine Hand und ich konnte leichte Verwirrung in ihren Augen sehen. Es war besser so und ich wollte sie nicht in Schwierigkeiten bringen...
„Alina!"rief eine weibliche Stimme von draußen. Sie lächelte leicht. „Ich muss gehen...sehen wir uns heute Abend?"fragte sie schließlich. Ich nickte, obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, was heute Abend war. Sie lächelte noch einmal zum Abschied und ging.
Ich sah ihr nach und war mir plötzlich nicht mehr sicher ob ich das richtige getan hatte. Wenn ich es zugelassen hätte, wäre es zu einem Kuss gekommen? Ein Schnauben ließ mich zurück zu meinem Pferd sehen. Es wieherte und sah mich mit schief gelegtem Kopf an, als ob er auch der Meinung wäre, dass ich einen Fehler gemacht hätte.
„Was weißt du denn schon?"fragte ich es leicht verärgert. Mein Kleiner wieherte noch mal und wackelte wild mit dem Kopf. Ich grinste und schüttelte den Kopf. „Weißt du was...ich will das gar nicht wissen, "sagte ich lachend und tätschelte seinen Kopf, bevor auch ich den Stall verließ.
Als ich hinaustrat war der Platz war der Platz vor der goldenen Halle wieder mit herumlaufend Dienern bevölkert. Ich hielt Ausschau nach Rosa und fand sie zufällig neben einer Kutsche stehen. Ich winkte, aber Rosa sah mich nicht. So entschloss ich zu ihr zu gehen.
Es war eine ungewöhnlich große Kutsche und viel pompöser ausgestattet wie die des Königs von Gondor. Sie war dunkelblau und über und über mit goldenen Schriftzügen und Figuren bedeckt. War noch eine große Persönlichkeit zur Hochzeit des Königs eingeladen? Als ich näher trat öffnete sich eine Tür und eine zierliche Hand, die in weißen Handschuhen steckte hielt die Hand hinaus. Ich runzelte die Stirn, als die Hand eine Weile in der Luft hing.
Plötzlich bekam ich einen unsanften Schubs von hinten und wäre beinahe gegen die ausgestreckte Hand gelaufen. Ich wollte mich umdrehen um den Urheber meine Meinung zu sagen, als eine ungehaltene weibliche Stimme vom Innern der Kutsche rief: „Wie lange soll ich denn noch warten?"Es war eine sehr schrille Stimme, die beinahe meine Ohren zum Platzen brachten.
Kurz darauf lugte ein Kopf heraus und sah sich um. Als der Blick der jungen Frau – wenn man das Gesicht unter der vielen Schminke und der sehr hohen Frisur sehen konnte – mich erblickte, sah sie mich wütend an. „Wie lange erwartest du mich hier drin verrotten zu lassen?"schrie sie wieder und mir hielt ihre ausgestreckte Hand unter die Nase. Ich runzelte immer noch leicht verwirrt die Stirn. Was sollte ich bitte mit ihrer Hand? Hatte sie denn keine Beine um alleine aus der Kutsche zu kommen?
„Na mach schon, du Idiot!"schrie sie weiter und ihr Gesicht verfärbte sich leicht ins rötlich, wenn es denn überhaupt noch ging, da ihre Wangen schon so rot genug waren. Das ging mir nun entschieden zu weit. Ich packte ihr Handgelenk und zog sie unsanft aus der Kutsche. Sie stolperte aus der Kutsche und wäre beinahe auf ihr bemaltes Gesicht gefallen, wenn ich sie nicht im letzten Moment auffing und sie ebenfalls unsanft wieder aufstellte.
Das schien ihr wohl die Worte verschlagen zu haben, denn sie starrte mich an, als ob ich nicht von dieser Welt sei. Sie schnappte nach Luft und ihr Gesicht verfärbte sich nun in ein noch dunkleres rot. „Was fällt dir ein?" kreischte sie und gestikulierte wild mit ihren Armen. „Was fällt dir ein?" entgegnete ich ihr und ließ sie dann stehen. Rosa war in ein Haus verschwunden und ich wollte sie nicht wegen dieser dummen Pute verlieren.
„Komm gefällig zurück du, du...Trampel! Das sag ich meiner Mutter und du wirst dafür bestraft..."schrie sie mir hinterher. Ich zuckte zur Antwort nur die Schultern. Das schien sie nur noch wütender zu machen. „Wenn meine Mutter erfährt wie du dich gegenüber mir verhalten hast, dann kriegst du Probleme!"kreischte sie. Ich musste grinsen, aber dann drehte ich mich mit einem ernsten Gesicht ihr wieder zu.
Wir waren vielleicht zwanzig Schritte voneinander entfernt. „Willst du mir drohen?"fragte ich und versuchte so ernst und wütend zu wirken wie es nur ging. Schlagartig veränderte sich ihr Gesicht von rot zu weiß. Ich ging langsam einige Schritte auf sie zu. Sie wich zurück und sah sich ängstlich um. Einige der Diener waren stehen geblieben und hatten sich das Spektakel amüsiert beobachtet, aber als die junge Frau sich hilfesuchend umsah, gingen alle schnell ihre Wege.
Sie erblickte einen der Wachen, der gerade den Weg hinauf kam. Sie rannte auf ihn zu. „Dieser Diener hat mich bedroht!"sagte sie und gestikulierte wieder mit ihren Armen in meine Richtung. Der Mann runzelte die Stirn und sah mich fragend an. Ich erkannte Háma, der Hauptmann, der uns gestern Abend entgegen gekommen war. Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Er ist kein Diener, Herrin. Er ist ein Freund von König Elessar und ist gerade gestern Abend angekommen, "sagte er. Die Farbe wich jetzt ganz aus dem Gesicht der Frau, dann sie mich leicht verärgert an. „Wie auch immer...wo ist meine Mutter?"fragte sie den Marschall. „Soviel ich weiß in ihren Gemächern", antwortete dieser. Ruckartig drehte sie sich um und ging mit hocherhobenem Kopf an mir vorbei zu einen der größeren Häusern.
„Ich hoffe, Ihr habt die junge Frau nicht zu sehr verärgert", sagte Háma, als er auf mich zukam. Ich schüttelte den Kopf. „Dann ist ja gut, sie ist die Tochter der Herrin Aschure."Ich wurde leicht blass. War das nicht die künftige Königin von Rohan? Warum musste mir das immer passieren? „Macht Euch keine Sorgen", sagte Háma lächelnd und klopfte mir aufmunternd auf den Rücken. Wenn der wüsste in was für Schwierigkeiten ich mich immer brachte...
„Eron, nicht wahr?"fragte er und ich nickte kurz zur Antwort. „Meine Frau hat mich gebeten Euch zu suchen, da sie gern mit Euch sprechen würde." Sagte er und führte mich dann schließlich in das Haus wo kurz zuvor Rosa verschwunden war. War Rosa seine Frau? Wer kannte mich denn sonst hier? Ich war ja noch nicht mal einen Tag hier...
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Reviews? Bitte *lieb guck* Trotz der langen langen Zeit? Werde mich bessern, versprochen! Hier noch Antworten auf die sehr alten Reviews – es war meine Schuld! - :
An connactica:
Hoffe du bleibst mir trotz der langen Wartezeit erhalten? *lieb guck*
An Alanna:
Tja, da musst du noch etwas warten, aber im nächsten Kapitel wirst du es erfahren, wer Erons Mutter war *grins* Ich hoffe du liest trotz der langen Zeit weiter? *lieb guck*
An Gabilileinchen:
Ja, du hast mal wieder recht...mir lag das Wort auf der Zunge, aber es hat nicht bis in meine Finger gereicht *g*. Ja, so in etwa...eigentlich hab ich ja über den Grund der Heirat noch gar nicht nachgedacht, aber das ist eine gute Idee...wenn du erlaubst bau ich deine Idee ein...wenn du denn noch weiter liest *lieb guck*
An Eirien:
Ich weiß, ich weiß...es war kein schnelles update, aber ich hoffe dennoch, dass du mich noch weiter mit Reviews beglückst? *lieb guck*
An Mykena:
Danke! Hab mich riesig gefreut, dass du auch diese Geschichte gelesen hast. Sie ist ja schließlich etwas anders, als meine andere. Ich bin halt berüchtigt für meinen Humor, ob subtil oder eigenartig...alles wurde schon mal genannt *big grins*
Ich meine ich war schon länger wieder da, aber mit einer ganz anderen Geschichte ;-) Gratuliert mir denn vor einer Stunde bin ich mit meiner Hausarbeit fertig geworden und um mal was Kreatives zu tun, habe ich mich meiner wohl bisher längsten Geschichte gewidmet.
Ja, es tut mir auch furchtbar Leid, dass ich so lang nicht mehr weiter geschrieben habe, aber ich hatte eine totale Blockade...sorry. Ich hoffe dennoch, dass ihr mich und meinen Eron nicht ganz vergessen habt *lieb guck*.
Diesmal ist es längeres Kapitel und ich muss zugeben, dass ich da wieder einmal neue Leute und Probleme für den armen Eron reingebaut habe, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, aber keine Sorge, alle kriegen das was ihnen zusteht – ich bin doch Hausarbeit geschädigt *g*.
So und nun noch mal eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse, damit ihr euch wieder erinnern könnt, worum es überhaupt geht:
Eron, ein junger Mann von 21 Jahren, lebt mit seiner schwerkranken Mutter in einem kleinen Nest an der Grenze zu Rohan. Am Tag arbeitet er bei einem Bauern und nachts versucht er durch kleine Diebereien mehr Geld für sich und seine kranke Mutter zu verdienen. Eines Abends begegnet er im Wirtshaus Aragorn und Legolas ohne zu wissen wer sie in Wirklichkeit sind. In einem darauf folgenden Kampf zwischen ihm und Lenin, den Sohn des Bauern, wird er von Aragorn und Legolas im letzten Moment gerettet. Sie nehmen ihn mit und in dem gemieteten Wirtshaus begegnet er Alina, die Tochter von Aragorn. Es funkt zwischen den beiden... Am nächsten Morgen kommen Aragorn und Legolas in das kleine Zimmer, dass Eron mit seiner Mutter teilt. Legolas untersucht Erons Mutter, während Eron mit Aragorn zum Dorfältesten gehen. Dort enthüllt dessen Frau Aragorns und Legolas wahre Identität und der Kampf ist vergessen. Eron reist dann schließlich als Führer mit Aragorn, Legolas, Alina und natürlich auch Arwen nach Rohan, wo König Eomer seine Hochzeit feiert. Auf dem Weg werden sie überfallen und Alina wird verschleppt. Eron folgt ihr und kann sie aus den Klauen der Räuber befreien. Zu ihrem Unglück werden sie von zwei Menschenhändlern entdeckt. Dank Aragorns und Legolas Rettung, kommen die zwei wieder frei und reiten nach Edoras. Unterwegs treffen sie auf Háma und Faramir, die ihnen entgegen reiten. *tief Luft hol*. Sie erreichen gemeinsam Edoras und Eron wird ein Zimmer zugewiesen. Rosa, eine der Dienerin, entdeckt und erkennt Erons Amulett, das er vor seiner Abreise von seiner Mutter bekommen hat... So und nu geht es weiter...ach ja, ich hab das wichtigste vergessen: Eron weiß nicht wer sein Vater ist und seine Mutter weigert sich es ihm zu sagen...
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„Lasst Eron doch erst mal in Ruhe essen, danach könnt Ihr ihm immer noch Fragen stellen", sagte diesmal Gandalf. Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu, den er mit einem freundlichen Lächeln beantwortete.
Das Thema wechselte nun von meiner Wenigkeit zu dem Essen und deren Zubereitungsart. Aragorn, der mir gegenüber saß schüttelte lächelnd den Kopf. „Ihr müsst wissen, dass alles was mit Essen zu tun hat, den Hobbits besonders am Herzen liegt. Sie haben kaum ein anderes Thema, "sagte er grinsend und das Gespräch der Hobbits verstummte sofort. Alle vier Hobbits warfen dem König von Gondor einen vernichtenden Blick zu, dieser grinste aber nur noch breiter.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf, als die Hobbits sich nach einer Weile wieder dem Essen zuwandten. Aragorn erstaunte mich jedes Mal von neuem.... Schweigend aß ich von dem üppigen Mahl, das sowohl für mein Frühstück als auch für mein Mittagessen aufkommen musste.
„Wie lang ist es denn noch bis zur Hochzeit?"fragte einer der Hobbits und wenn ich mich nicht irrte war es Sam.
„Drei Tage", antwortete Aragorn und leerte seinen Becher. „Drei Tage?" fragte nun der Hobbit, der wohl Pippin hieß. Aragorn nickte. „Heute Abend beginnen die Feierlichkeiten in der Stadt und die anderen zwei Tage werden in der großen Halle gefeiert", informierte Aragorn die Hobbits.
Drei Tage Feier? Soweit ich mich erinnern konnte war ich nur ein Mal bei einem Dorffest dabei gewesen und das war schon Jahre her. Ganz zu schweigen von einer königlichen Hochzeit...
Nach dem Mahl verabschiedete ich mich von den anderen, denn ich wollte ja nach Rosa suchen, aber davor wollte ich noch nach meinem Pferd schauen.
Ich war erstaunt, dass es so viele verschiedene Ställe allein in der Nähe der großen Halle waren. Es gab Ställe für die Pferde der Krieger, für die Diener, für Gäste und schließlich für die königliche Familie. Einige Zeit brauchte ich bis ich den richtigen Stall gefunden hatte und als ich eintrat konnte ich schon den Kopf meines Pferdes sehen, der zufrieden an einer Möhre kaute, die einem Stallburschen wohl aus der Tasche gefallen war. Sein Kopf lugte aus seiner Box und als er meine Schritte hörte, sah er in meine Richtung.
Er hob und senkte seinen Kopf und kurz darauf verschwand sein Kopf wieder in der Box. Kopfschüttelnd ging ich auf seine Box zu. Ich lehnte mich über das Gitter und blickte auf mein Pferd nieder. „Na, Kleiner, da hast du wohl ein große Box bekommen..."sagte ich und lächelte, als es einen undefinierbaren Laut von sich gab. Er ließ daraufhin auf den Boden nieder und streckte alle Viere von sich.
Ich fing an zu lachen und beugte mich hinunter um meinen Kleinen hinter den Ohren zu kraulen. Er ließ es zu und kaute weiter an seiner Karotte.
„Ich dachte mir schon, dass ich dich hier finde", sagte plötzlich eine weibliche Stimme und ich drehte mich überrascht um. Alina stand in einem schlichten hellblauen Kleid vor mir und lächelte. Ihre langen Haare wurden von einem silbernen Haarband am Hinterkopf festgehalten. Eine Strähne hatte sich gelöst und fiel in ihr Gesicht.
Sie sah bezaubernd aus und als ich mich vom Gitter entfernen wollte rutschte ich aus und landete mit meinem Hinterteil ziemlich schmerzhaft auf den harten Steinboden. Mit meinen Händen konnte ich meinen Sturz etwas dämpfen, aber ich vergaß meine verwundenen Hände...
Ich verzog leicht mein Gesicht und versuchte dann etwas umständlich aufzustehen. Plötzlich spürte ich zwei Hände unter meinem linken Arm, als ich aufsah, stand Alina neben mir und half mir mit einem besorgten Blick in ihren Augen auf. „Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken..." entschuldigte sie sich.
„Es war meine eigene Tollpatschigkeit", sagte ich und lächelte leicht. Verdammt, warum blamierte ich mich in letzter Zeit bloß immer?
„Wie geht es deinen Händen?"fragte sie und nahm eine meiner Händen vorsichtig in die ihren. Ich spürte ihren Atem an meiner Hand, auch durch den Verband. Sie roch nach frischen Blüten... Sie sah auf und nur einige Zentimeter waren wir voneinander entfernt. Ich brauchte mich nur ein wenig vor zu beugen um...
Mein Verstand schaltete sich wieder einmal im schlechtesten Moment ein. Sie war eine Prinzessin und ich war...nun was auch immer...Ich entzog ihr meine Hand und ich konnte leichte Verwirrung in ihren Augen sehen. Es war besser so und ich wollte sie nicht in Schwierigkeiten bringen...
„Alina!"rief eine weibliche Stimme von draußen. Sie lächelte leicht. „Ich muss gehen...sehen wir uns heute Abend?"fragte sie schließlich. Ich nickte, obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, was heute Abend war. Sie lächelte noch einmal zum Abschied und ging.
Ich sah ihr nach und war mir plötzlich nicht mehr sicher ob ich das richtige getan hatte. Wenn ich es zugelassen hätte, wäre es zu einem Kuss gekommen? Ein Schnauben ließ mich zurück zu meinem Pferd sehen. Es wieherte und sah mich mit schief gelegtem Kopf an, als ob er auch der Meinung wäre, dass ich einen Fehler gemacht hätte.
„Was weißt du denn schon?"fragte ich es leicht verärgert. Mein Kleiner wieherte noch mal und wackelte wild mit dem Kopf. Ich grinste und schüttelte den Kopf. „Weißt du was...ich will das gar nicht wissen, "sagte ich lachend und tätschelte seinen Kopf, bevor auch ich den Stall verließ.
Als ich hinaustrat war der Platz war der Platz vor der goldenen Halle wieder mit herumlaufend Dienern bevölkert. Ich hielt Ausschau nach Rosa und fand sie zufällig neben einer Kutsche stehen. Ich winkte, aber Rosa sah mich nicht. So entschloss ich zu ihr zu gehen.
Es war eine ungewöhnlich große Kutsche und viel pompöser ausgestattet wie die des Königs von Gondor. Sie war dunkelblau und über und über mit goldenen Schriftzügen und Figuren bedeckt. War noch eine große Persönlichkeit zur Hochzeit des Königs eingeladen? Als ich näher trat öffnete sich eine Tür und eine zierliche Hand, die in weißen Handschuhen steckte hielt die Hand hinaus. Ich runzelte die Stirn, als die Hand eine Weile in der Luft hing.
Plötzlich bekam ich einen unsanften Schubs von hinten und wäre beinahe gegen die ausgestreckte Hand gelaufen. Ich wollte mich umdrehen um den Urheber meine Meinung zu sagen, als eine ungehaltene weibliche Stimme vom Innern der Kutsche rief: „Wie lange soll ich denn noch warten?"Es war eine sehr schrille Stimme, die beinahe meine Ohren zum Platzen brachten.
Kurz darauf lugte ein Kopf heraus und sah sich um. Als der Blick der jungen Frau – wenn man das Gesicht unter der vielen Schminke und der sehr hohen Frisur sehen konnte – mich erblickte, sah sie mich wütend an. „Wie lange erwartest du mich hier drin verrotten zu lassen?"schrie sie wieder und mir hielt ihre ausgestreckte Hand unter die Nase. Ich runzelte immer noch leicht verwirrt die Stirn. Was sollte ich bitte mit ihrer Hand? Hatte sie denn keine Beine um alleine aus der Kutsche zu kommen?
„Na mach schon, du Idiot!"schrie sie weiter und ihr Gesicht verfärbte sich leicht ins rötlich, wenn es denn überhaupt noch ging, da ihre Wangen schon so rot genug waren. Das ging mir nun entschieden zu weit. Ich packte ihr Handgelenk und zog sie unsanft aus der Kutsche. Sie stolperte aus der Kutsche und wäre beinahe auf ihr bemaltes Gesicht gefallen, wenn ich sie nicht im letzten Moment auffing und sie ebenfalls unsanft wieder aufstellte.
Das schien ihr wohl die Worte verschlagen zu haben, denn sie starrte mich an, als ob ich nicht von dieser Welt sei. Sie schnappte nach Luft und ihr Gesicht verfärbte sich nun in ein noch dunkleres rot. „Was fällt dir ein?" kreischte sie und gestikulierte wild mit ihren Armen. „Was fällt dir ein?" entgegnete ich ihr und ließ sie dann stehen. Rosa war in ein Haus verschwunden und ich wollte sie nicht wegen dieser dummen Pute verlieren.
„Komm gefällig zurück du, du...Trampel! Das sag ich meiner Mutter und du wirst dafür bestraft..."schrie sie mir hinterher. Ich zuckte zur Antwort nur die Schultern. Das schien sie nur noch wütender zu machen. „Wenn meine Mutter erfährt wie du dich gegenüber mir verhalten hast, dann kriegst du Probleme!"kreischte sie. Ich musste grinsen, aber dann drehte ich mich mit einem ernsten Gesicht ihr wieder zu.
Wir waren vielleicht zwanzig Schritte voneinander entfernt. „Willst du mir drohen?"fragte ich und versuchte so ernst und wütend zu wirken wie es nur ging. Schlagartig veränderte sich ihr Gesicht von rot zu weiß. Ich ging langsam einige Schritte auf sie zu. Sie wich zurück und sah sich ängstlich um. Einige der Diener waren stehen geblieben und hatten sich das Spektakel amüsiert beobachtet, aber als die junge Frau sich hilfesuchend umsah, gingen alle schnell ihre Wege.
Sie erblickte einen der Wachen, der gerade den Weg hinauf kam. Sie rannte auf ihn zu. „Dieser Diener hat mich bedroht!"sagte sie und gestikulierte wieder mit ihren Armen in meine Richtung. Der Mann runzelte die Stirn und sah mich fragend an. Ich erkannte Háma, der Hauptmann, der uns gestern Abend entgegen gekommen war. Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Er ist kein Diener, Herrin. Er ist ein Freund von König Elessar und ist gerade gestern Abend angekommen, "sagte er. Die Farbe wich jetzt ganz aus dem Gesicht der Frau, dann sie mich leicht verärgert an. „Wie auch immer...wo ist meine Mutter?"fragte sie den Marschall. „Soviel ich weiß in ihren Gemächern", antwortete dieser. Ruckartig drehte sie sich um und ging mit hocherhobenem Kopf an mir vorbei zu einen der größeren Häusern.
„Ich hoffe, Ihr habt die junge Frau nicht zu sehr verärgert", sagte Háma, als er auf mich zukam. Ich schüttelte den Kopf. „Dann ist ja gut, sie ist die Tochter der Herrin Aschure."Ich wurde leicht blass. War das nicht die künftige Königin von Rohan? Warum musste mir das immer passieren? „Macht Euch keine Sorgen", sagte Háma lächelnd und klopfte mir aufmunternd auf den Rücken. Wenn der wüsste in was für Schwierigkeiten ich mich immer brachte...
„Eron, nicht wahr?"fragte er und ich nickte kurz zur Antwort. „Meine Frau hat mich gebeten Euch zu suchen, da sie gern mit Euch sprechen würde." Sagte er und führte mich dann schließlich in das Haus wo kurz zuvor Rosa verschwunden war. War Rosa seine Frau? Wer kannte mich denn sonst hier? Ich war ja noch nicht mal einen Tag hier...
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Reviews? Bitte *lieb guck* Trotz der langen langen Zeit? Werde mich bessern, versprochen! Hier noch Antworten auf die sehr alten Reviews – es war meine Schuld! - :
An connactica:
Hoffe du bleibst mir trotz der langen Wartezeit erhalten? *lieb guck*
An Alanna:
Tja, da musst du noch etwas warten, aber im nächsten Kapitel wirst du es erfahren, wer Erons Mutter war *grins* Ich hoffe du liest trotz der langen Zeit weiter? *lieb guck*
An Gabilileinchen:
Ja, du hast mal wieder recht...mir lag das Wort auf der Zunge, aber es hat nicht bis in meine Finger gereicht *g*. Ja, so in etwa...eigentlich hab ich ja über den Grund der Heirat noch gar nicht nachgedacht, aber das ist eine gute Idee...wenn du erlaubst bau ich deine Idee ein...wenn du denn noch weiter liest *lieb guck*
An Eirien:
Ich weiß, ich weiß...es war kein schnelles update, aber ich hoffe dennoch, dass du mich noch weiter mit Reviews beglückst? *lieb guck*
An Mykena:
Danke! Hab mich riesig gefreut, dass du auch diese Geschichte gelesen hast. Sie ist ja schließlich etwas anders, als meine andere. Ich bin halt berüchtigt für meinen Humor, ob subtil oder eigenartig...alles wurde schon mal genannt *big grins*
