Author's Notes:
[*Hrrgttnchml! Das Jesus-Special muss doch zu Weihnachten hochgeladen werden!]
[Muss es gar nicht!]
[*Muss es sehr wohl!]
[Das passt eh nicht zu Weihnachten!]
[*Wozu haben wir denn ein Jesus-Special, wenn wir's nicht rechtzeitig hochladen?]
[Weihnachten ist das Fest der Liebe! Ausserdem hast du die ersten acht Sätze des Jesus-Specials ganz alleine getippt, sei's zufrieden!]
[*Wahrlich...ganz alleine, hehehe...ausserdem hab ich sie auch selber erfunden!! Ganz allein! Ohne das Naru, das mir grad schon wieder Worte in den Mund legt, die ich nicht sage...]
[Vergiß nicht meine behutsamen Änderungen... den einen Satz musste ich leider kürzen... Ach ja, Disclaimer: Jesus, Heiliger Geist, Anhänger und die ganze Bande gehören dem Verlag zur Verbreitung Christlicher Schriften, Steuersong ist von unser aller Liebling Bundeskanzler feat. Elmar Brandt, sämtliche sich tummelnden HdR-Charas sind von John Ronald Reuel, unserem Schatz, und die Nirvana-Biographie gehört wahrscheinlich Courtney Love.]
[*Der fiesen Hexe! Armer Kurt!]
[Aaach... wenn er sie geliebt hat, ist doch gut...]
[*Man weiss es nicht.]

Kapitel 9

Der Typ, den Eloise als ihren 'Meister Jesus' bezeichnet hatte, saß in der Kneipe und predigte den Umsitzenden gerade das Gleichnis von den Tempelräubern. Besagte Räuber saßen im Kreis um ihn herum und lauschten selig, während die Jünger hinten in der geräumigen Kneipe an der Bar saßen und unkontrolliert Alkohol in sich hinein schütteten.
Eloise machte Ron ein Zeichen den Mund zu halten und zog den armen widerstrebenden Jungen samt Berta, die aufgrund der umwerfenden Heiligkeit, die sich in diesem Raum befand, augenblicklich verstummt war, in den Kreis der Erleuchteten und setze sich unauffällig nieder, Ron tat es ihr gleich.
Mittlerweile fand er es sogar interessant, eine Predigt eines ihm unbekannten Guru zu hören.
Vermutlich hatten ihn die schweren Dämpfe der Pfeife, die die Jünger gerade rumgehen ließen (und die ihn bei näherer Betrachtung stark an eine Haschpfeife erinnerte), ein wenig betäubt.
Eloise starrte Jesus mit glasigen Augen an. Jesus hob an zu sprechen:
"Wahrlich, ich sage euch! Ich habe euch gerettet. Mein Haus ist ein Bethaus, doch ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! Bereuet, Sünder, auf dass mein Vater euch in sein Haus lasse... sonst langweil ich mich da wieder zu Tode, so ganz allein..."
"Halt dich an deinen Text!", kam eine tiefe Stimme aus dem Nichts.
Jesus murmelte ein "Schon gut", warf einen verstohlenen Blick auf sein Knie, auf dem er sich den Text notiert hatte, und gab seinen Schneidersitz wieder auf. Majestätisch richtete er sich auf, entdeckte Berta auf Rons Kopf und ließ sie mit einem Fingerschnippen in seine Hände flattern.
Berta gackerte ein wenig empört und legte ein Ei. "Nun lauschet meinem Gleichnis, Kinder... he, ihr da hinten! Meint ihr, ich bin zu meinem Vergnügen hier? Haltet gefälligst die Klappe und hört zu!" Die dunklen Gestalten in der Ecke krochen ein wenig näher heran und tuschelten irgendetwas, das sich verdächtig nach "Sklaventreiber" anhörte.
Während Jesus' persönlicher Schreiber eifrig jedes Wort notierte, rollten die Anhänger auf ihren kleinen Rädchen in die Mitte und gruppierten sich in einer geschmackvollen Kreisformation. Nachdem Johannes sich mit Lukas erfolglos um den Kuschelplatz geprügelt hatte, setzte er sich schmollend und mullend hin und fing an, kleine Tüten zu basteln. "Nicht basteln! Bauen!'", meldete sich die tiefe Stimme zu Wort.
Jesus griff sich seufzend an die Stirn und hub zum dritten Mal zum Erzählen an. "Seht dieses Huhn..."
"Wir sehen das Huhn", murmelten die Anhänger ergriffen.
"Willst du auch eine haben?"
"Nicht während der Arbeit", nuschelte Jesus mit unterdrückter Stimme und gab Johannes die Tüte wieder zurück.
"Also, seht dieses Huhn..."
Schweigen.
"Seht dieses Huhn..." wiederholte er mit Nachdruck.
"Lern deinen Text, Sohn!!" empörte sie sich die tiefe Stimme. "Unschuldig... na?"
"Danke. Unschuldig... kam es auf die Welt... in einem kleinen Hühnerstall in...in... Norditalien."
"Südirland, Trottel!" Die tiefe Stimme ließ wie aus dem Nichts einen großen Knüppel auf das Haupte des Erleuchteten fallen. Etwas schwankend bückte sich Jesus nach seinem Heiligenschein, entdeckte aber, dass Eloise ihn sich bereits geschnappt hatte.
"Äh... bist du nicht die, die mir nachher die Füsse waschen soll?"
Eloise fiel fast in Ohnmacht, begann dann aber, hektisch zu nicken.
"Kann ich meinen Heiligenschein wieder haben?"
Trotzig klammerte Eloise sich an das frisch erworbene Souvenir. "Nur, wenn..."
Eine tiefe Stimme aus dem Nichts unterbrach sie: "Nein, nein und nochmals nein!! Wir verkaufen kein Merchandising und erst recht keine gebrauchten Unterhosen!!"
"Einen Versuch war's wert", murmelte Eloise.
"Ausserdem trage ich gar keine Unterhosen", warf Jesus ein, um auch mal wieder etwas zu sagen.
Eloises Augen nahmen einen verdächtigen Glanz an, der auch durch Rons unauffällige Rippenstösse nicht getrübt werden konnte. "Wie führst du dich denn auf!" flüsterte er ihr verstohlen zu. "Benimm dich gefälligst!"
Mittlerweile hatte Jesus mehr als genug Zeit gehabt, um seine Knie zu inspizieren.
"Geboren auf einem kleinen Bauernhof in einem Land, dessen Name ohne Bedeutung ist, wurde diese kleine Henne von früh auf dazu erzogen, zu singen. Da die kleine Henne aber viel lieber Eier legen wollte, bekam sie im Jahre 1992 Platin und wurde mit mehrfachen namhaften Preisen ausgezeichnet. Mit diesem Album gelang dem Bauernhof der Durchbruch, was sie aber nicht daran hinderte, ihren langgedienten Schlagzeuger..."
Ein leises Räuspern erklang. "Mein Sohn", murmelte die tiefe Stimme aus dem Nichts bedrohlich, "ist das die Geschichte, die ich dir mitgegeben habe?"
Erstaunt lupfte Jesus seine Gewänder und entdeckte die Nirvana-Biographie, die an seinem Knie klebte.
"Oh..."
Ein wenig ratlos blickte er um sich und gab die Biographie unauffällig nach hinten weiter. "Ja, Vater?" Hinter ihm scharten sich die Jünger um das Buch. "Ohh... da ist der Originalbrief, mit dem sie ihren Schlagzeuger rausgeschmissen haben!"
"Mein lieber Junge, ich bin ernstlich ein wenig verstimmt..." Die tiefe Stimme aus dem Nichts klang mittlerweile etwas müde. "Hast du denn gar nichts gelernt? Wozu, glaubst du, habe ich deine Ausbildung finanziert? Mach deiner Mutter doch die kleine Freude!"
"Wie, wem?" fragte Jesus ein wenig verwirrt.
Aus dem Hintergrund hörte man eifriges Blättern, dann meldete sich die tiefe Stimme aus dem Nichts wieder und verkündete triumphierend: "Natürlich deiner Leihmutter, Maria, erinnerst du dich nicht? Ha, und dieser Trottel von Heiligem Geist zahlt immer noch Alimente für dich..."
Jesus nickte verwirrt und beschloss, sein Gleichnis endlich zu Ende zu erzählen und dann sein verdientes Bad zu nehmen.
"Jedenfalls war die Henne immer sehr gläubig. Und sie ahnte nichts von dem Elend auf der Welt, weil sie auf einem Biobauernhof lebte. Sehet, sie vertraut mir!" Er deutet nach oben, wo Berta sich inzwischen ein Nest in seinen Locken eingerichtet hatte. "So ihr nicht werdet wie diese Henne, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen!"
Erleichtert ließ er die Hand sinken und wandte sich an die tiefe Stimme aus dem Nichts: "War das jetzt richtig so?"
"Die Pointe fehlt, aber egal", grummelte die tiefe Stimme aus dem Nichts. Berta legte ihr zweites Ei.
"Und produktiv ist sie auch noch!" rief ein bekehrter Tempelräuber, während sein Nachbar ungerührt auf seinem Handy die aktuellen Aktienkurse studierte.
"Wir werden werden wie die Hennen!" Sofort nahmen sämtliche Jünger eine brütende Stellung ein. Ab und zu gackerten sie leise. "Wie, ihr wollt Hühner werden?" fragte der aktienstudierende Tempelräuber und nahm sich die Kopfhörer aus den Ohren. "Ja, geht's noch?"
Ron tippte Eloise auf die Schulter. "Sag mal, ist der Kerl auch ein Zeitreisender?"
"Wieso?"
"Na, dieses ganze importierte Muggelzeug... das gibts doch hier noch gar nicht!"
"Hm, ja, warum nicht... ich glaub, diese Epoche hier ist bei Zeitreisenden ziemlich beliebt. Erst gestern bin ich einem Typen begegnet, der den armen Einheimischen seine Knallrümpfigen Kröter vorgeführt hat, natürlich gegen Bargeld. Wenn ich wieder in Hogwarts bin, muss ich mal Hagrid fragen, an wen er seine Kröter alles verkauft hat..."
Ron beschloß, die Gelegenheit zu nutzen, und schnappte sich die Kopfhörer. Sofort erklang auf hebräisch (und in voller Lautstärke) "Ich erhöh euch die Steuern, gewählt ist gewählt, ihr könnt mich jetzt nicht mehr feuern..."
Irgendwie war dieser Guru, den Eloise so toll fand, ein wenig seltsam.
Er beschloß, die Kopfhörer für den Rest des Abends aufzulassen und danach sofort wieder mit Eloises Hilfe nach Hogwarts zu verschwinden. Die war allerdings sehr beschäftigt damit, ihrem Idol die Füße zu waschen, und seufzte dabei ununterbrochen. Jesus, der inzwischen Feierabend hatte, zog entspannt an seiner kleinen Pfeife, seufzte mit und warf ihr schmachtende Blicke zu. Die Stimme aus dem Nichts knurrte und brummte und hantierte mit Nudelhölzern, falls Jesus aus der Rolle fallen sollte.
Der Großteil der Jünger brütete, ein paar spielten Tabu, der Aktientyp suchte verzweifelt nach seinen Muggelkopfhörern und Berta kümmerte sich rührend um ihre inzwischen geschlüpften flauschig weichen Küken... Der Duft nach Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen durchzog die Kneipe, als die tiefe Stimme aus dem Nichts die erste Ladung Plätzchen aus dem Ofen zog.
Ron seufzte im Takt mit Eloise, schloß die Augen und fragte sich, wie er je den Gryffindorgemeinschaftsraum für den verrücktesten Ort aller Zeiten hatte halten können.

*****

Zur gleichen Zeit, in Hogwarts...
Mittlerweile hatte der Unterricht angefangen, und zur allgemeinen Überraschung waren Hermine und Malfoy einträchtig fünf Minuten zu spät im Verwandlungsunterricht aufgetaucht.
Während die beiden unauffällig zu ihren Plätzen schlichen, stand McGonagall leise schnarchend an der Tafel und malte unbewusst kleine Kringel anstatt der gefragten Formeln. Die Klasse schrieb eifrig mit, da das Thema der heutigen Stunde gleichzeitig auch das Hauptthema der nächsten Klassenarbeit war.
Malfoy setzte sich an seinen Stammplatz zwischen Felsblock 1 und 2, Hermine ließ sich neben den zwei freien Plätzen nieder, an denen eigentlich Ron und Harry sitzen sollten.
Vielleicht sollte sie Dumbledore beim Mittagessen mitteilen, dass sie Harry zuletzt am oder besser im See gesehen hatte? Nicht, dass der arme Argus das ganze Schloss umsonst absuchte.
Um Ron machte sie sich keine Sorgen, der lag vermutlich gerade in seiner Lieblingsgosse in Hogwarts und schlief seinen Rausch aus, zusammen mit seinen Saufkumpanen. Das kannte sie zur Genüge, schließlich hatte sie ihn schon oft aus eben dieser Gosse ziehen müssen.
Als sie McGonagalls Ausführungen lauschte und sich über die lallende Stimme ihrer Lieblingslehrerin wunderte, fiel ihr plötzlich siedendheiss wieder ein, was sie die ganze letzte Nacht verdrängt hatte: Sie war ja immer noch schwanger!!
Verzweiflung ergriff ihre Feder. Sie beschloss, Malfoy ein Briefchen zu schreiben und ihn um Rat zu fragen. Oder besser, die Frage nach der Vaterschaft endgültig zu klären.
Irgendetwas sagte ihr, dass der Vater nicht, wie sie zuerst angenommen hatte, Snape war. Auch Sirius hatte sie nach kurzem Überlegen ausschließen können, ebenso wie ihre männlichen Klassenkameraden, obwohl sie scharf nachdenken musste, was Milton, den very Scottish Austauschschüler aus Slytherin betraf...warum hatte sie mit dem eigentlich Schluss gemacht? Seine blonden Haare, sein Hüftschwung...
Genau, weil sie kurz danach etwas mit Malfoy angefangen hatte! Endlich konnte sie sich wieder erinnern!
Ein weiterer potenzieller Vater wäre ausserdem der gutaussehende Typ mit dem Schwert und dem Mantel, den sie vor ein paar Wochen im Verbotenen Wald getroffen hatte, als sie Königskraut für ihr Zaubertränkeprojekt gesucht hatte.
Als sie ihn traf, murmelte er ständig, "Er wird sterben, er wird sterben" und suchte verzweifelt den Boden ab. Hilfsbereit wie sie war, zeigte sie ihm die Stelle mit dem Königskraut, woraufhin er glücklich einen Armvoll pflückte und davonrannte, um seinen anscheinend kranken Kumpel zu heilen. Allerdings ging er nicht, ohne sich vorher bei ihr zu bedanken.
Oder war es vielleicht der grüngewandete Kerl mit Pfeil und Bogen, den sie gleich in der nächsten Nacht fast an der selben Stelle getroffen hatte, als sie auf der Suche nach Dianthuskraut (nur sichtbar in Vollmondnächten) für ihr Kräuterkundeprojekt war?
Er hielt einsam an einem Lagerfeuer Wache und versuchte erfolglos, seine langen blonden Haare zu kleinen Zöpfchen zu flechten. "Ich hab es verlernt!", jammerte er leise vor sich hin, "ich kann's nicht mehr! Himmel, schick mir ein Zeichen!"
Sie hatte das für den richtigen Augenblick gehalten, sich zu zeigen. Und glücklicherweise hatte sie schon immer gerne ihren Puppen Frisuren gemacht. Nachdem sie ihm ein paar bezaubernde Zöpfchen geflochten hatte, bestand er darauf, sich bei ihr gebührend zu bedanken.
Natürlich mussten sie dazu ein wenig Abstand vom Lagerfeuer halten, da er seine Gefährten nicht aufwecken wollte. Und er hatte versprochen, sie zu besuchen, sobald er und seine Gefährten ihre Mission abgeschlossen hätten. Tatsächlich! Den musste sie unbedingt auch noch auf ihre Liste der möglichen Väter setzen. Schliesslich hatte sie sich sogar ein wenig in ihn verliebt...
Ein lautes Plumpsen schreckte sie auf.
McGonagall war offenbar ohnmächtig zusammengebrochen.
Neville, den Madam Pomfrey soeben aus dem Krankenflügel entlassen hatte, erklärte sich bereit, die übermüdete Lehrerin in sein freigewordenes Bett dort zu schaffen, während der Vertrauensschüler der Slytherins, Bolg, versuchte, eine Eule an Dumbledore zu schreiben.
Schließlich brauchten sie eine Vertretung oder zumindest Anweisungen, was sie die nächste Stunde tun sollten. Leider konnten seine Pranken keine normale Feder halten, geschweige denn schreiben. Also schnappte er sich die Kreide und malte ein ungelenkes Bildchen einer umgefallenen McGonagall vor einer glücklichen Klasse. Dumbledore würde schon verstehen, was er damit sagen wollte.
Anschließend machte er es sich auf dem Schreibtisch bequem, holte seine Feldflasche hervor und grunzte: "Wollt probieren? Guter Orktrank! Trinken, bis Eule von Dumbledore da!" Ein paar Schüler schüttelten ablehnend den Kopf, der Rest hatte sich längst auf den bequemen Sofas mit dem einheitlichen Dschungelmuster ausgestreckt.
Hermine kritzelte eifrig auf ihrer Liste der möglichen Väter herum. Wer kam denn noch in Frage?
War es vielleicht doch dieser stattliche, herrlich männliche Mann, der ihr mindestens dreimal versichert hatte, dass er der Truchseß (was auch immer er damit gemeint hatte) war? Und der sie sofort gefragt hatte, was ein junges Fräulein wie sie in einem dunklen Wald wie diesem täte? (Oh, wie er sie mit seinen starken Armen umfasst hatte...)
Am Anfang war er zugegebenermassen etwas seltsam gewesen. Als sie ihn entdeckt hatte, während sie nach Pilzen für ihren Exkurs in die Küchen der britischen Muggel im vorigen Jahrhundert suchte, stolperte er ziellos im Wald umher und schrie ständig: "Wo ist er? Wo ist er? Er wird mir gehören, mir! Mein Schatzzz!"
Ihr Anblick schien ihn wieder zu klarem Verstand zu bringen, und er wurde sofort sehr höflich. Nachdem sie seine königlichen Gewänder bewundert hatte, unterhielten sie sich ein wenig. Er schien wegen irgendetwas aufgewühlt zu sein, und sie beschloss, ihn auf die bekannte Art und Weise zu beruhigen.
Schliesslich verabschiedeten sie sich traurig. Er versprach ihr, ihr sein Reich zu zeigen, sobald er seine Mission beendet habe. Plötzlich fiel ihm etwas Wichtiges ein, und er machte sich überstürzt auf den Weg zurück zu seinen Gefährten. Er schien wieder zur Vernunft gekommen zu sein und rief etwas von: "Frodo, verzeih mir! Komm zurück!"
Hermine hatte sich gleich danach auf den Weg zurück gemacht, nicht ohne sich zu fragen, was dieser Wald noch für Geheimnisse bergen möge. Allmählich machte es richtig Spaß, Extraprojekte vorzubereiten... und ihren Noten schadete es auch nicht.
Aber dieser Wald war ihr ein Rätsel... eines Tages hätte sie schwören können, dass der Baum neben ihr gesprochen hatte! Als sie Harry danach gefragt hatte, hatte er nur gesagt, dass das öfters vorkäme. Deshalb hatte sie die seltsamen Grunz- und Flüstergeräusche an jenem Tag auch als belanglose Baumgespräche abgetan, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie diesem Boromir folgten...
[A.d.Verf.: Sie wird nie erfahren, dass Boromir gestorben ist! Wähäääää!!]
Abrupt riß sie sich aus ihren Tagträumen, warf einen Blick auf die friedlich schlafenden Schüler neben sich und erinnerte sich an den Brief, den sie Malfoy schicken wollte.

Fortsetzung folgt...